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Die Belagerung Maltas 1565 maltesisch l Assedju l Kbir die Grosse Belagerung war der vergebliche Versuch von Truppen Sultan Suleymans des Prachtigen die vom Malteserorden gehaltene strategisch wichtige Insel fur das Osmanische Reich zu erobern 1 Grosse Maltesische BelagerungTeil von Osmanische ExpansionDie Belagerung von Malta Ankunft der osmanischen Flotte Matteo Perez d Aleccio Datum Vom Eintreffen der Flotte am 18 Mai bis zu ihrem Abzug am 8 September 1565Ort Malta MittelmeerAusgang Sieg der MalteserritterKonfliktparteienMalteserorden Malteserorden Entsatzheer ab 7 September Spanien 1506 Spanien Osmanisches Reich 1453 Osmanisches ReichUnterstutzt durch Barbaresken KorsarenBefehlshaberJean Parisot de la Valette Mustafa PaschaPiyale PaschaTurgut Reis TruppenstarkeVerteidiger 9 350 MannEntsatzheer 8 000 Mann 40 000 MannVerluste10 300 Tote1 300 Verwundete 24 000 Tote10 000 Verwundete1 000 Gefangene Am 17 Mai wurde die Flotte des Sultans vor der Kuste Maltas gesichtet und mit der Ausschiffung der osmanischen Truppen am 19 Mai begann die uber drei Monate dauernde Einschliessung der Insel Der Angriff auf die maltesischen Festungswerke begann am 24 Mai und endete am 8 September 1565 mit dem Eintreffen einer spanischen Entsatzflotte und dem Abzug der Osmanen Der Sieg der Malteserritter unter ihrem Grossmeister Jean de la Valette gegen das zahlenmassig weit uberlegene Invasionsheer war ein erster schwerer Schlag gegen die osmanische Seemacht im westlichen Mittelmeer Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Ausgangslage 3 Verlauf 3 1 Kampf um das Fort St Elmo 3 2 Kampf um Senglea und Birgu 3 3 Angriff auf Mdina 3 4 Das Ende der Belagerung 4 Resultat 5 Literatur und Quellenangabe 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenSultan Suleyman trieb die Expansion seines Reiches soweit voran dass die Osmanen schliesslich den gesamten ostlichen Mittelmeerraum kontrollierte und nach der Eroberung Ungarns 1529 erstmals Wien belagern konnten Bereits 1522 hatten sie nach der Belagerung von Rhodos den Johanniterorden von dort vertrieben Die Ordensritter liessen sich zunachst auf Kreta und an mehreren Orten in Italien nieder bis der Habsburger Karl V Romisch deutscher Kaiser und Konig von Spanien sie 1530 mit den Inseln Malta und Gozo sowie dem 1510 von Spanien eroberten Tripolis belehnte Unter ihrem Grossmeister Philippe de Villiers de l Isle Adam gingen sie sofort daran Malta zu ihrem neuen Stutzpunkt auszubauen Karl V unterstutzte sie finanziell vor allem beim Bau und Ausbau der Festungsanlagen Maltas Die Flotte des Malteserordens ubernahm eine zentrale Rolle im Kampf gegen die osmanischen Seestreitkrafte und der mit ihnen verbundeten Barbaresken Korsaren im westlichen Mittelmeerraum Dank seiner Lage zwischen Sizilien und Tunis kam Malta dabei eine strategisch entscheidende Rolle zu nbsp Kleine Schebecke der Johanniter um 1600Die Osmanen und ihre Verbundeten waren seit den 1540er Jahren im westlichen Mittelmeerraum militarisch ausserst aktiv Eine besondere Bedrohung fur die christlichen Lander des westlichen Mittelmeeres stellte die Flotte des turkischen Beylerbeys von Nordafrika Khayr ad Din Barbarossa 1546 dar die vor allem von Algier aus operierte So plunderte er 1542 mit seiner Flotte die katalanische Kuste eroberte 1543 im Bundnis mit Frankreich Nizza und unternahm 1544 einen weiteren Plunderungszug entlang der italienischen Kuste Die Errichtung einer neuen Operationsbasis fur die Galeeren des Johanniterordens auf Malta das uber den grossten und am besten geschutzten Naturhafen des Mittelmeers verfugt behinderte und gefahrdete die Operationen der Osmanen auf See Dennoch eroberten sie 1551 das von den Johannitern verteidigte Tripolis zuruck 1 Aufgrund der latenten Bedrohung liess der 1558 gewahlte Grossmeister des Malteserordens Jean Parisot de la Valette die Befestigung des maltesischen Hafens beschleunigen und ausweiten um auf einen Angriff vorbereitet zu sein Ausgangslage Bearbeiten nbsp Jean Parisot de La Valette nbsp Die Johanniterfestungen rund um den Grossen Hafen von MaltaDie osmanische Flotte unter dem Befehl von Grossadmiral Piyale Pascha war gewaltig Sie bestand aus etwa 130 Galeeren und mehr als 200 anderen Kriegs und Transportschiffen die das etwa 40 000 Mann starke Heer unter dem Befehl von Mustafa Pascha nach Malta transportierte Die Flotte lief am 1 April 1565 aus Konstantinopel aus und wurde am 17 Mai 1565 vor Malta gesichtet 2 Am 2 Juni traf der beruhmte Korsar Turgut Reis genannt Dragut der Bey von Tripolis mit einem weiteren kleinen Geschwader auf Malta ein Sultan Suleyman hatte Piyale Pascha und Mustafa Pascha angewiesen Turgut als Vater d h als Oberbefehlshaber der gesamten Operation zu betrachten Der Malteserorden konnte neben 750 Rittern etwa 8000 maltesische Kampfer sowie ca 600 spanische Soldner aufbieten die allesamt dem Grossmeister Jean Parisot de la Valette unterstanden Die Ritter waren gut auf die Verteidigung ihrer Festungen vorbereitet und hatten Hilfeersuchen sowohl an den spanischen Vizekonig von Sizilien als auch an Konig Philipp II von Spanien selbst und an ihre ausserhalb Maltas gelegenen Balleien und Komtureien geschickt Die Kampfe sollten sich im Wesentlichen auf die drei Johanniterfestungen an den beiden grossen Naturhafen an der Nordostkuste Maltas konzentrierten Der nordlich gelegene Hafen von Marsamxett war durch die Halbinsel des Monte Sciberras auf der heute die maltesische Hauptstadt Valletta liegt vom sudlichen Grossen Hafen getrennt Das als Vorposten an der Spitze der Landzunge erbaute Fort St Elmo sollte die Einfahrten zu beiden Hafen schutzen Im Sudosten gegenuber dem Monte Sciberras ragen zwei parallel zueinander verlaufende Landzungen in den Grossen Hafen hinein sudwestlich Senglea mit dem Fort St Michael und nordostlich Birgu mit der alten Festung St Angelo dem Hauptquartier der Ordensritter Beide Halbinseln waren an ihren Spitzen durch eine grosse Kette miteinander verbunden um gegnerischen Schiffen die Einfahrt in die zwischen ihnen liegende Bucht zu verwehren Zudem wurde eine provisorische Pontonbrucke uber die Bucht angelegt um ungehindert Truppen von einer Festung zur anderen verschieben zu konnen In den flachen Gewassern westlich Sengleas sollte eine Palisade aus spitzen Holzpfahlen die Anlandung feindlicher Truppen verhindern Nachdem die osmanische Flotte vor Malta erschienen war gingen die Invasionstruppen innerhalb von zwei Tagen in der Bucht von Marsaxlokk im Sudosten der Insel an Land Sie schafften ihre Geschutze und Truppen nach Norden in das Gebiet rund um die beiden grossen Hafen und schlugen ihr Lager im Tiefland der Marsa auf Die Brunnen dieser Gegend waren zuvor auf Geheiss von Grossmeister La Valette verunreinigt worden Dadurch litten die osmanischen Soldaten wahrend der ganzen Belagerung verstarkt an Krankheiten wie der Ruhr Verlauf BearbeitenKampf um das Fort St Elmo Bearbeiten Am 24 Mai 1565 begannen die Topcular die osmanischen Artilleristen von der Hohe des Monte Sciberras aus mit dem massiven Beschuss des Forts St Elmo Dabei gingen taglich 6000 bis 7000 Geschosse auf das Fort nieder darunter die ca 160 Pfund schweren Kugeln eines sogenannten Basilisken Piali und Mustafa waren uberzeugt die Eroberung sei nur eine Sache weniger Tage Turgut Reis der weitaus mehr Erfahrung im Kampf mit den Ordensrittern hatte war noch nicht eingetroffen Obwohl zunachst weder Sizilien noch Spanien Verstarkung schickten leisteten die Ritter wie auch die Malteser erbitterten Widerstand Die Belagerer arbeiteten sich durch das Ausheben von Graben immer naher an das Fort heran und am 3 Juni postierten sie auf Anweisung des inzwischen eingetroffenen Turgut Reis nordlich des Forts eine weitere Geschutzbatterie die St Elmo uber die Einfahrt des Marsamxett Hafens hinweg sofort unter Feuer nahm Der Standort der Batterie an der Spitze der Tigne Halbinsel wird noch heute manchmal als Dragut s Point bezeichnet Ausserdem liess er noch eine weitere Batterie am Punta delle Forche dem Galgenplatz installieren um das Fort auch von Suden her unter Feuer nehmen zu konnen Heute liegt hier das Fort Ricasoli nbsp Die Eroberung Sankt Elmos Matteo Perez d Aleccio Am nachsten Morgen wurde den Verteidigern des Forts mehr durch Zufall der Ravelin entrissen der seine Nordwestecke absicherte Bei einer Inspektion fanden Pioniere der Angreifer die Besatzung schlafend und aufgrund des Bombardements erschopft vor und machten sie nieder Seit Beginn der Angriffe auf St Elmo hatten die Malteser die Geschutze des auf Birgu gelegenen Forts St Angelo neu ausgerichtet und fugten den Osmanen mit Kanonaden quer uber den Grossen Hafen schwere Verluste zu Bei diesem Artilleriebeschuss erlitt Turgut Reis am 18 Juni durch einen Steinsplitter eine Kopfverletzung der er kurz nach der Eroberung von St Elmo am 23 Juni erlag An diesem Tag erfolgte der letzte Grossangriff auf das Fort der nach ausserst verlustreichen Kampfen zu seiner Eroberung fuhrte 3 Von den ursprunglich 1500 Verteidigern des Forts uberlebten nur neun Ordensritter die Ersturmung wahrend die Osmanen bei den Kampfen etwa 8000 Soldaten verloren hatten Mustafa Pascha liess die neun uberlebenden Verteidiger enthaupten ihre Leichen kreuzigen und sie uber das Wasser in Richtung auf Birgu und Senglea treiben Im Gegenzug ordnete La Valette die Totung turkischer Gefangener an liess deren Kopfe in die Kanonen laden und auf den Gegner abfeuern Kampf um Senglea und Birgu Bearbeiten Nach der Eroberung St Elmos gingen die Osmanen dazu uber im Verlauf mehrerer Tage ihre Geschutze auf das Fort St Angelo am nordlichen Ende von Birgu auszurichten heute heisst der Ort im Gedenken an den Sieg der Ritter Vittoriosa allerdings wird der Name praktisch nicht verwendet Es folgte schweres Geschutzfeuer auf die Stellungen der Malteser nbsp Der abgeschlagene turkische Seeangriff am 15 JuliAm 15 Juli gingen die osmanischen Truppen zum Sturmangriff auf die St Michaels Bastion auf Senglea uber Obwohl auf der Festung ein Pulvermagazin explodierte gelang es die Angreifer zuruckzuschlagen und ihnen wieder hohe Verluste beizubringen Valette hatte sich zum Schluss auf die Verteidigung Birgus konzentriert wo er die maltesischen Truppen zusammengezogen und die Brucke zum Fort St Angelo gesprengt hatte Es gibt kein Zuruck nur Sieg oder Tod soll er gesagt haben Unterdessen hatten die turkischen Befehlshaber einige ihrer Schiffe uber Land vom Marsamuscetto aus uber die Basis der Sciberras Halbinsel in den Grossen Hafen geschafft Damit unternahmen sie noch am gleichen Tag einen auch von Janitscharen durchgefuhrten Seeangriff auf Senglea der jedoch am Geschutzfeuer einer bis dahin unentdeckten Batterie unter St Angelo scheiterte Vom 2 bis zum 7 August versuchten die Belagerer die Festungen der Malteser mit einer massiven Kanonade sturmreif zu schiessen Nach Beendigung des Geschutzfeuers starteten sie einen weiteren Grossangriff der sich nun gegen die Kastilische Bastion auf Birgu richtete Nach Anfangserfolgen wurde dieser Angriff von den Verteidigern zusammengeschossen Erfolgreicher fur die Osmanen war am selben Tag ein Angriff auf die St Michaels Bastion die von ihnen zeitweise eingenommen wurde Als die Mauer bei der St Michaels Bastion einsturzte und Angreifer in Scharen eindrangen soll der damals schon uber 70 jahrige Valette personlich den Gegenangriff gefuhrt haben Die Ritter und Verbundeten des Ordens waren durch diese Tat so motiviert und die angreifenden Turken gleichermassen geschockt und entmutigt dass der Angriff erfolgreich abgewehrt und die Bresche wieder geschlossen werden konnte Noch heute kann man die St Michaels Bastion Senglea besichtigen Wahrend der Grossoffensiven gegen die Festungen der Malteser drang die im Inland Maltas postierte Kavallerie des Ordens in das osmanische Feldlager ein totete zahlreiche kranke und verwundete Turken und steckte das Lager in Brand Der Reiterausfall loste unter den Turken Panik aus 3 Mustafa Pascha befurchtete es mit einer Entsatztruppe zu tun zu haben woraufhin er den bereits trotz heftiger Gegenwehr seitens der Malteser erfolgreichen Angriff abbrechen liess um nicht zwischen die vermeintlich anruckende Entsatzarmee und die Festungen zu geraten Angriff auf Mdina Bearbeiten Da die Ordensritter fast alle kampffahigen Manner aus dem Inland in den drei Festungen zusammengezogen hatten war das Hinterland mit der Hauptstadt Mdina ungeschutzt und verwundbar Das wusste auch Mustafa Pascha Er befahl einem General mit einer kleinen Truppe von 1800 Soldaten das Hinterland einzunehmen Wie erwartet zogen die Osmanen durch die Dorfer ohne auf Widerstand zu stossen Der Kommandant von Mdina Dom Mesquita erfuhr jedoch rechtzeitig vom Anmarsch der Truppe Fur eine wirkungsvolle Verteidigung lagerten viel zu wenig Pulver und Kanonenkugeln in der Stadt Also entschloss er sich eine Tauschung zu versuchen und kleidete alle in der Stadt verbliebenen Bauern und Frauen in Uniformen Dann liess er sie mit allen zur Verfugung stehenden Waffen und Geschutzen ausgerustet an den Wallen Aufstellung nehmen Als die Turken angreifen wollten sahen sie sich derart vielen Verteidigern gegenuber und wurden mit einem kurzen aber so gewaltigen Abwehrfeuer empfangen dass sie Mdina fur einen viel starkeren Gegner als erwartet hielten und wieder abzogen Dieser Schachzug des Stadtkommandanten von Mdina ging als Der grosse Bluff in die Geschichtsannalen der Insel ein Das Ende der Belagerung Bearbeiten Am 21 August unternahmen die Belagerer einen weiteren Sturmangriff auf Birgu und Senglea der ebenfalls keinen Erfolg hatte Noch im selben Monat erfuhren die Osmanen dass ein fur sie wichtiges Versorgungsschiff auf dem Weg nach Malta geentert worden war Schlechte Versorgung und Krankheiten dezimierten das osmanische Heer erheblich Am 7 September traf aus Sizilien das lang erwartete Entsatzheer ein 4 der sogenannte Gran Soccorso ital grosser Beistand das allerdings nur aus etwa 8000 Mann bestand Mustafa Pascha der uber die geringe Grosse des Entsatzheeres nicht informiert war und dessen eigene Truppen durch Seuchen bereits sehr geschwacht waren befahl den Abbruch der Belagerung und den Abzug von der Insel Als er jedoch bemerkte wie relativ klein der Entsatz war liess er einen Teil seiner Truppen wieder ausschiffen und es kam zu schweren Kampfen bei denen aber die Manner aus Sizilien die Oberhand behielten und den Turken nochmals schwere Verluste bescherten Diese flohen daraufhin unter Zurucklassung allen schweren Gerates Die verbliebenen Teile des osmanischen Heeres schifften sich am 8 September ein und segelten davon Das letzte Schiff der Osmanen verschwand am 12 September 1565 hinter dem Horizont 5 Als sie zuruck an den Bosporus gelangten verzieh Suleyman I seinen Heerfuhrern Piali und Mustafa und beschloss im folgenden Jahr die Sache selbst in die Hand zu nehmen Bevor es dazu kam verstarb er allerdings am 7 September 1566 Resultat Bearbeiten nbsp Epitaph Ulrich von Rambschwangs eines Johanniterritters der an der Schlacht teilnahm als Sieger uber die Turken ca 1601 Die Belagerung Maltas war fur die Osmanen ausserst verlustreich Von den circa 40 000 beteiligten osmanischen Soldaten wurden 24 000 getotet 10 000 verwundet oder durch Krankheiten geschwacht und etwa 1000 von den Maltesern gefangen genommen In Istanbul wo die Nachricht der katastrophalen Niederlage am 6 Oktober eintraf war die Verzweiflung der Familien der ums Leben gekommenen Soldaten so gross dass die in der Stadt lebenden Christen sich nicht aus ihren Hausern wagen konnten 5 Nach 1565 unternahmen die Osmanen keinen weiteren Versuch mehr Malta zu erobern Durch die Behauptung Maltas wurde die Position der Osmanen im westlichen Mittelmeer geschwacht eine Entwicklung die sich durch die Seeschlacht von Lepanto 1571 verscharfte Auf maltesischer Seite starben von den 17 350 Mann Ordenskampfer und Entsatzheer zusammengerechnet etwa 10 300 Mann 1300 Menschen wurden verwundet Vor der Landung der Entsatztruppen war Malta zuletzt nur noch von etwa 600 Mann verteidigt worden In den Jahren nach der osmanischen Belagerung bauten die Malteser die Befestigungsanlagen der Insel stark aus Westlich des Forts St Elmo auf dem Monte Sciberras wurde eine weitere Festungsstadt errichtet die zu Ehren des siegreichen Grossmeisters Valletta genannt wurde Sie loste bald darauf Mdina als Hauptstadt ab Gegen Ende des 16 Jahrhunderts war Malta die am starksten befestigte Insel des Mittelmeeres Die Festungsanlagen sind bis heute fast vollstandig erhalten und gehoren wohl zu den grossartigsten und beeindruckendsten Festungsbauten der Welt Allein die landeinwarts liegenden Bastionen von Valletta erheben sich teilweise fast 30 Meter uber dem Festungsgraben besonders eindrucksvoll zu erkennen wenn man dies vom Haupthafen also von Meeresspiegelniveau aus in Augenschein nimmt Literatur und Quellenangabe Bearbeiten nbsp Francesco Balbi di Correggio Alcala de Henares 1567 Ernle Bradford Der Schild Europas Der Kampf der Malteserritter gegen die Turken 1565 Ullstein Frankfurt 1995 ISBN 3 548 34912 9 aus dem Englischen Titel der Originalausgabe The Great Siege Malta 1565 Francesco Balbi di Correggio Verdadera relacion de todo lo que este ano de MDLXV ha sucedido en la isla de Malta Alcala de Henares Juan de Villanueva 1567 ins Englische ubersetzt The Siege Of Malta 1565 Penguin London 2003 ISBN 0 14 101202 1 Gerhart Ellert Die Johanniter Es begann in Jerusalem Universitas Munchen 1999 ISBN 3 8004 1385 X Celio Secondo Curione De bello Melitensi a Turcis gesto historia nova Basel 1567 ins Englische ubersetzt von Thomas Mainwaringe Caelius Secundus Curio his Historie of the warr of Malta 1579 Arizona State University Tempe 2007 ISBN 978 0 86698 387 7 Roger Crowley Entscheidung im Mittelmeer Europas Seekrieg gegen das Osmanische Reich 1521 1580 Theiss Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 8062 2285 2 S 96 194 Tade Matthias Spranger VALETTE Jean Parisot de la In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 1448 1452 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Belagerung von Malta 1565 Album mit Bildern Videos und Audiodateien Kurze Geschichte der Grossen Belagerung Fort St Elmo vor Valletta SengleaEinzelnachweise Bearbeiten Fernand Braudel Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 518 58056 6 Bd 3 S 39 Fernand Braudel Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 Bd 3 S 164 a b Fernand Braudel Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 Bd 3 S 165 Fernand Braudel Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 Bd 3 S 167 a b Fernand Braudel Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II Suhrkamp Frankfurt am Main 1990 Bd 3 S 168 nbsp Dieser Artikel wurde am 12 November 2006 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4289395 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Belagerung von Malta 1565 amp oldid 239374668