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Grossadmiral war der hochste Dienstgrad des Seeoffizierskorps in den Marinen verschiedener Staaten im 20 Jahrhundert vor allem aber in der Kaiserlichen Marine und Kriegsmarine des Deutschen Reiches Der Dienstgrad entsprach weitgehend dem Flottenadmiral angelsachsischer Flotten und war im Rang dem General Feldmarschall der Landstreitkrafte gleichgestellt Er wurde in der deutschen Marine 1900 eingefuhrt und erlosch 1945 Erster Trager des Dienstgrades war Hans von Koester letzter Trager war Karl Donitz Grossadmiral Hans von Koester Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliche Entwicklung aus Amtern und Titeln 2 Deutsches Reich 2 1 Kaiserliche Marine 2 2 Reichsmarine 2 3 Kriegsmarine 3 Osterreich Ungarn 4 Andere Lander 4 1 Italien 4 2 Peru 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichtliche Entwicklung aus Amtern und Titeln BearbeitenDer Begriff Admiral stammt etymologisch aus dem Arabischen und wurde im 16 Jahrhundert zu einer Bezeichnung fur einen hoheren militarischen Befehlshaber in den Seestreitkraften Ein davon abgeleitetes Kronamt in Frankreich der Admiral von Frankreich wird in der Literatur manchmal falsch als Grand Admiral Grossadmiral bezeichnet 1 Im Heiligen Romischen Reich wurde erstmals der Hamburger Konvoikapitan Berend Jacobsen Karpfanger 1622 1683 mit diesem Titel ausgestattet Mit dem Aufkommen stehender Flotten im 17 Jahrhundert entwickelte sich daraus ein regularer militarischer Dienstgrad der sich bald in Konteradmiral Vizeadmiral und Voll Admiral gliederte Dabei entsprach der Admiral der Flotte dem General des Heeres 2 Verbunden mit der Entstehung immer grosserer Flotten wurde es notig Oberbefehlshaber zu bestimmen Zu diesem Zweck wurde bereits im 16 Jahrhundert in England das Amt des Lord High Admiral geschaffen Daneben entstand um 1690 mit dem Admiral of the Fleet ein neuer Dienstgrad in der Royal Navy der allen anderen Admiralsdienstgraden ubergeordnet war An dieser Terminologie orientieren sich in den nachsten Jahrhunderten auch die Flotten Frankreichs der Sowjetunion und der USA In allen Fallen war der Flottenadmiral dem Feld Marschall der Landstreitkrafte im Rang gleichgesetzt In Schweden gab es bis 1680 einen Reichsadmiral als oberstes Marineamt und danach bis 1828 einen Generaladmiral als hochsten Marinerang Die darauffolgende Verleihung des Titels Grossadmiral schw Storamiral an den Prinzen Karl sowie an den Kronprinzen Oskar blieb allerdings eine Ausnahme 3 Zu bemerken ist dass zur einheitlichen Leitung der Marine Schwedens zwischen 1827 und 1840 ein Grossadmiralsburo schw Storamiralsambetet bestand dem Kronprinz Oskar vorstand Insofern handelte es sich wieder um ein Amt 4 Uber verschiedene Lexika fanden diese Begriffe Eingang in die deutsche Sprache 5 Das Wort Grossadmiral tauchte ab 1794 in der deutschsprachigen Literatur als Beschreibung fur den englischen Lord High Admiral auf 6 Deutsches Reich BearbeitenKaiserliche Marine Bearbeiten Grossadmiral der Kaiserlichen Marine nbsp nbsp nbsp Schulter stuckKommando flagge GrossadmiralKommandoflagge Staatssekretar 1900 wurde in der Kaiserlichen Marine der Rang eines Grossadmirals geschaffen als Pendant zum Generalfeldmarschall des Heeres 2 Dies geschah in Verbindung mit dem zweiten Flottengesetz 14 Juni 1900 das die massive Aufrustung der Marine und die Schaffung einer Hochseeflotte vorsah Der erste Inhaber des neuen Dienstgrades wurde am 28 Juni 1905 Hans von Koester Er war gleichzeitig Generalinspekteur und ab 1903 Chef des Kommandos der aktiven Schlachtflotte der standig einsatzbereiten Schlachtflotte wenn auch unter Vorbehalt der Patentierung Letztere erhielt er erst bei seiner Ablosung als Kommandeur im folgenden Jahr Koesters Nachfolger in diesem Kommando Heinrich Prinz von Preussen ruckte 1909 in den Dienstgrad eines Grossadmirals auf Er wurde 1916 auch Grossadmiral der k u k Marine Henning von Holtzendorff war 1918 bei seiner Ernennung ohne Patent Chef des Admiralstabes Ausseres Zeichen der Grossadmiralswurde war der Grossadmiralstab und die Grossadmiralsflagge 6 Der Dienstgrad war an die Ausubung von Kommandogewalt gebunden Alfred von Tirpitz stellt eine Ausnahme dar da er nie Flottenchef war sondern Staatssekretar im Reichsmarineamt RMA Der Kaiser und das Marinekabinett stutzten Tirpitz und erhohten ihn 1909 mit der Ernennung zum Grossadmiral uber die Chefs der anderen Dienststellen der Marine 7 Er wurde lediglich mit dem Rang und Titel als Grossadmiral ausgestattet nicht aber mit dem Patent bzw dem Dienstgrad Er erhielt daher keinen Grossadmiralstab und durfte lediglich die Staatssekretarsflagge fuhren Reinhard Stumpf wies in diesem Zusammenhang darauf hin dass Tirpitz in dieser Hinsicht den Prazedenzfall fur die Verwaltungs Marschalle der Wehrmacht darstellte die den Dienstgrad nicht wie ansonsten ublich aufgrund von erfolgreichem Kriegseinsatz sondern in Verbindung mit einem Verwaltungsamt verliehen bekamen 6 Es waren dies Werner von Blomberg 1936 als Reichskriegsminister Wilhelm Keitel 1940 als Chef des Oberkommandos der Wehrmacht und Erhard Milch 1940 als Staatssekretar im Reichsluftfahrtministerium Legende Ernennung gibt das Datum der offiziellen Ernennung zum Grossadmiral an Anmerkungen gibt Hintergrunde zur Laufbahn und Dienststellung des Offiziers an und soll die Ernennung in einen Kontext einbetten Die Zeilen derjenigen Personen die den Rang als Grossadmiral als auslandische Fursten lediglich ehrenhalber erhielten wurden zur besseren Kenntlichmachung grau hinterlegt Bild Name geb gest Ernennung Anmerkungen nbsp Hans von Koester 29 Apr 1844 21 Feb 1928 28 Juni 1905 Koester trat 1859 in die Preussische Marine ein diente auf verschiedenen Schiffen Ende der 1880er Jahre kommandierte er verschiedene grosse Panzerschiffe und war mehrere Jahre Chef des Stabes der Admiralitat Seit 1897 Admiral befehligte er ab 1903 die kaiserliche Hochseeflotte Daneben fungierte er als Generalinspekteur der Marine Er schied 1906 aus dem Dienst nbsp Oskar II von Schweden 21 Jan 1829 8 Dez 1907 13 Juli 1905 Oskar wurde 1873 Konig von Schweden und Norwegen Er wendete die Aussenpolitik Schwedens dem Deutschen Reich zu und trat international als Vermittler z B Samoa Krise auf Unter seinen letzten Regierungsjahren spaltete sich schliesslich Norwegen von Schweden ab nbsp Heinrich Prinz von Preussen 14 Aug 1862 20 Apr 1929 4 Sep 1909 Der Bruder Kaiser Wilhelms II trat 1877 in die Kaiserliche Marine ein besuchte die Marineakademie und schule kommandierte bis 1895 verschiedene Schiffe bzw Schiffsverbande und wurde 1903 Chef der Marinestation Ostsee 1906 Kommandant der Hochseeflotte sowie 1909 Grossadmiral Im Ersten Weltkrieg diente er 1914 bis 1917 als Oberbefehlshaber der Ostseestreitkrafte nbsp Alfred von Tirpitz 19 Marz 1849 6 Marz 1930 27 Jan 1911 Tirpitz trat 1865 in die preussische Marine ein wurde 1869 Seeoffizier arbeitete Ende der 1870er Jahre an der Entwicklung der Torpedo Waffe mit wurde Ende der 1880er Jahre Kommandant verschiedener Kreuzer 1890 Stabschef der Ostseedivision und 1892 Chef des Admiralstabes Er entwickelte die Grundsatze der neuen Hochseeflotte 1896 97 war er Befehlshaber des Ostasiengeschwaders und wurde 1897 Staatssekretar des Reichsmarineamts Er gestaltete nun das Flotten Wettrusten mit Grossbritannien brachte die Flottengesetze ein und baute die Risikoflotte Er schied 1916 aus nbsp Henning von Holtzendorff 9 Jan 1853 7 Juni 1919 31 Juli 1918 Holtzendorff trat 1869 in die preussische Marine ein hatte verschiedene Bordkommandos diente in Kreuzergeschwadern war Kommandant eines Linienschiffes im Boxeraufstand war nach 1905 in Marinestaben und wurde 1909 Oberbefehlshaber des I Geschwaders der Hochseeflotte Er schied 1913 im Streit mit Tirpitz aus Ende 1915 wurde er als Chef des Admiralstabes reaktiviert und zeichnete sich verantwortlich fur den uneingeschrankten U Boot Krieg ab 1917 Im Sommer 1918 wurde er entlassen Reichsmarine Bearbeiten In der Reichsmarine der Weimarer Republik wurde der Rang eines Grossadmirals nicht vergeben Admiral war der hochste Dienstgrad fur Seeoffiziere Kriegsmarine Bearbeiten Grossadmiral der Kriegsmarine nbsp nbsp nbsp Schulter stuckArmel streifenKommando flagge 1935 wurde die offizielle Bezeichnung der Seestreitkrafte des Deutschen Reiches im Zuge der Aufrustung der nationalsozialistischen Wehrmacht in Kriegsmarine geandert Am 20 April 1936 wurde mit dem Generaladmiral ein dem Generalobersten entsprechender Dienstgrad fur den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine geschaffen Nur der Reichskriegsminister Werner von Blomberg war der einzige Hoherrangige als Generalfeldmarschall 8 Diese Hierarchie wurde nach der Blomberg Fritsch Krise im Februar 1938 verandert Blomberg wurde entlassen und die Geschafte des Reichskriegsministeriums auf das neue Oberkommando der Wehrmacht ubertragen Hitler ubernahm den Oberbefehl uber die Gesamtstreitkrafte Goring wurde Generalfeldmarschall Bereits 1935 hatte Hitler erwogen den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine zum Grossadmiral zu ernennen Da dieses jedoch der Rangordnung von 1936 unmoglich gemacht hatte war er Raeders Vorschlag zur Einfuhrung des Generaladmirals gefolgt 9 Nachdem diese Ordnung nun nicht mehr bestand wurde Raeder am 1 April 1939 zum Grossadmiral befordert 2 Nach dessen Entlassung wurde der neue Oberbefehlshaber der Kriegsmarine Karl Donitz am 30 Januar 1943 zum Grossadmiral befordert Nach 1946 verloren die Dienstgrad und Rangordnung ihre offizielle Gultigkeit Karl Donitz nutzte sowohl in seinen Memoiren als auch in seinem Briefkopf die Wendung Grossadmiral a D 10 In der Dienstgradstruktur der Bundeswehr ist der Dienstgrad nicht mehr vorgesehen und auch kein rangmassiges Pendant vorhanden Bild Name geb gest Ernennung Anmerkungen nbsp Erich Raeder 24 Apr 1876 6 Nov 1960 1 Apr 1939 Raeder seit 1894 in der Marine wurde Seeoffizier besuchte die Marineakademie hatte verschiedenen Bordkommandos diente im Ersten Weltkrieg er als Erster Admiralstabsoffizier kommandiert 1917 18 ein Schiff wurde Chef der Zentralabteilung im Reichsmarineamt 1924 Befehlshaber der Marinestation Ostsee und 1928 Chef der Marineleitung Nach 1933 war er fur Aufrustung durch Grosskampfschiffe und er erarbeitete die Plane fur den Einsatz der Kriegsmarine 1943 entlassen wurde er 1945 im Nurnberger Hauptkriegsverbrecherprozess verurteilt nbsp Karl Donitz 16 Sep 1891 24 Dez 1980 30 Jan 1943 Donitz seit 1910 in der Marine wurde 1913 Seeoffizier kam auf der SMS Breslau unter osmanisches Kommando stiess 1915 zur U Boot Waffe ab 1919 im Stab der Marinestation Ostsee zum Admiralstabsoffizier ausgebildet bis 1930 Ersten Admiralstabsoffizier ab 1933 Auftrag zum Aufbau der U Boot Flotte 1936 Fuhrer der Unterseeboote Januar 1943 Oberbefehlshaber der Kriegsmarine 1945 letztes Staatsoberhaupt Regierung Donitz und im Nurnberger Hauptkriegsverbrecherprozess verurteilt Osterreich Ungarn BearbeitenK u K Grossadmiral nbsp Armelstreifen nbsp Kommandoflagge In der k u k Kriegsmarine Osterreich Ungarns wurde der Dienstgrad des Grossadmirals 1916 geschaffen Im System der osterreichisch ungarischen Rangklassen gehorte ein k u k Grossadmiral der 2 Rangklasse an und war somit einem k u k Generalobersten gleichgestellt unterhalb der 1 Rangklasse eines k u k Feldmarschalls 11 Unterhalb der 2 Rangklasse stand die 3 Rangklasse mit dem Dienstgrad eines Admirals Einziger k u k Grossadmiral war Anton Haus als Oberbefehlshaber der osterreichisch ungarischen Kriegsmarine Lediglich Kaiser Karl I fuhrte in seiner Eigenschaft als Oberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns u a auch diesen Dienstgrad Die beiden anderen Ernennungen zum k u k Grossadmiral erfolgten ehrenhalber und betrafen Heinrich Prinz von Preussen und Kaiser Wilhelm II Legende Ernennung gibt das Datum der offiziellen Ernennung zum Grossadmiral an Anmerkungen gibt Hintergrunde zur Laufbahn und Dienststellung des Offiziers an und soll die Ernennung in einen Kontext einbetten Die Zeilen derjenigen Personen die den Rang als Grossadmiral als auslandische Fursten lediglich ehrenhalber erhielten wurden zur besseren Kenntlichmachung grau hinterlegt Bild Name geb gest Ernennung Anmerkungen nbsp Anton Haus 13 Juni 1851 8 Feb 1917 12 Mai 1916 Haus seit 1869 in der k u k Marine wirkte als Lehrer an der Marineakademie Fiume ubernahm 1901 das Kommando uber einen Panzerkreuzer nahm 1907 an der Haager Konferenz teil diente ab 1912 als Flotteninspekteur und 1913 als Oberkommandant der Kriegsmarine und operierte 1915 in der Adria gegen die italienische Truppen nbsp Heinrich Prinz von Preussen 14 Aug 1862 20 Apr 1929 9 Okt 1916 Der Bruder Kaiser Wilhelms II trat 1877 in die Kaiserliche Marine ein besuchte die Marineakademie und schule kommandierte bis 1895 verschiedene Schiffe und Schiffsverbande wurde 1903 Chef der Marinestation Ostsee 1906 Kommandant der Hochseeflotte sowie 1909 Grossadmiral Im Ersten Weltkrieg diente er 1914 bis 1917 Oberbefehlshaber der Ostseestreitkrafte nbsp Karl Erzherzog von Osterreich 17 Aug 1887 1 Apr 1922 1 Nov 1916 Karl wurde 1906 nach Franz Ferdinand Thronfolger Osterreich Ungarns Nur wenig politisch und militarisch einbezogen wurde er 1916 Kommandant eines Korps und danach neuer Kaiser Er ubernahm den Oberbefehl und suchte bald den Friedensschluss nbsp Wilhelm II Deutscher Kaiser 27 Jan 1859 4 Juni 1941 22 Feb 1917 Wilhelm trat 1877 in den Militardienst ein wurde Hauptmann und besuchte eine Universitat 1888 wurde er zum neuen Kaiser des Deutschen Reiches Von 1898 1900 forderte er gezielt den Aufbau einer schlagkraftigen Schlachtflotte was zum Wettrusten mit Grossbritannien fuhrte Andere Lander BearbeitenIn Anlehnung an den deutschen Dienstgrad fuhrten auch Italien und Peru eine Rangstufe ein die dem deutschen Vorbild verwandt war In Italiens konnte auch ein Ruckgriff auf den Grande Ammiraglio del Regno di Napoli herangezogen werden Italien Bearbeiten Grande Ammiraglio nbsp nbsp ArmelstreifenPaolo Thaon di Revel Seit 1922 regierte Benito Mussolini als Ministerprasident in Italien wo sich die Auseinandersetzungen zwischen faschistischer Bewegung und antifaschistischen Kraften 1924 zuspitzten Es war Mussolini wichtig sich des Militars zu versichern Er rehabilitierte den ehemaligen Chef des Generalstabes Luigi Cadorna und fuhrte 1924 den Maresciallo d Italia Marschall von Italien 12 Gleichzeitig wurde ein entsprechendes Pendant fur die Seestreitkrafte der Grande Ammiraglio Grossadmiral geschaffen Dem folgte am 26 Marz 1925 die Festlegung eigener Dienstgradabzeichen Einziger Trager des Dienstgrades wurde Paolo Thaon di Revel 13 Thaon di Revel diente seit den 1870er Jahren in der italienischen Marine befehligte 1911 im Italienisch Turkischen Krieg einen Flottenverband war im Ersten Weltkrieg Chef des Admiralstabes und ab April 1917 Oberbefehlshaber der Seestreitkrafte 1922 war er Marineminister Als Grossadmiral stand er uber allen anderen Seeoffizieren Er wurde 1925 entlassen 1947 wurde der Dienstgrad Grande Ammiraglio abgeschafft 14 Peru Bearbeiten nbsp Admiral Miguel Grau in zeitgenossischer DarstellungDer peruanischen Kongress fuhrte am 24 November 1967 den Rang eines Gran Almirante Del Peru Grossadmiral von Peru ein verlieh ihn postum an den Nationalhelden Miguel Grau Seminario 15 Grau hatte als Kapitan zur See der peruanischen Marine bereits am Spanisch Sudamerikanischen Krieg teilgenommen wurde schliesslich Abgeordneter des Parlaments und Leiter der Marineschule Im Salpeterkrieg 1879 1884 leitete er als Admiral die Operationen der peruanischen Seestreitkrafte und kommandierte die Huascar Er siegte 1879 im Gefecht von Iquique uberfiel zahlreiche chilenische Kustenstadte und erbeutete eine grosse Zahl von Transportschiffen Das verzogerte die chilenische Invasion Perus bis die Huascar wenig spater am 8 Oktober 1879 im Gefecht von Angamos von einer Ubermacht niedergekampft und erobert wurde wobei er und alle Offiziere fielen Grau wurde in der Folge zum beinahe mythischen peruanischen Volkshelden stilisiert und als Caballero de los Mares Ritter der Meere bekannt 16 Bei der Verleihung des Ranges eines Grossadmirals handelt es sich um eine Ausnahme die den Nationalhelden postum im Rang uber alle anderen Offiziere setzen sollte Literatur BearbeitenReinhard Bruhl u a Worterbuch zur Deutschen Militargeschichte Band 1 Militarverlag der DDR Berlin 1985 ISBN 3 327 00477 3 Jorg C Steiner Die Rang und Distinktionsabzeichen der k u k Armee S und H Wien 1992 ISBN 3 901215 02 6 Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Boldt Verlag Boppard Rhein 1982 ISBN 3 7646 1815 9 Georg Zivkovic Heer und Flottenfuhrer der Welt Die Inhaber der hoheren militarischen Wurden und Amter der Staaten Europas der USA und Japans Biblio Verlag Osnabruck 1971 ISBN 3 7648 0666 4 Siehe auch BearbeitenAdmiral of the Fleet Fleet Admiral Flottenadmiral der SowjetunionWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Grossadmiral Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Lincoln Paine The Sea and Civilization A Maritime History of the World London 2014 Andrew Hilliard Atteridge Joachim Murat Marshal of France and King of Naples London 1912 a b c Reinhard Bruhl u a Worterbuch zur Deutschen Militargeschichte Band 1 Berlin DDR 1985 S 10 Grossadmiral In Theodor Westrin Ruben Gustafsson Berg Eugen Fahlstedt Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 27 Stockholm Nynas jarnvag Syrsor Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1918 Sp 128 schwedisch runeberg org Rune Kjellander Svenska marinens hogre chefer 1700 2005 Stockholm 2007 Bspw Franz Ritter von Rudtorffer Militar Geographie von Europa Prag 1838 S 241 a b c Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Boppard Rhein 1982 S 146f Wolfgang Petter Deutsche Flottenrustung von Wallenstein bis Tirpitz Munchen 1983 S 234 Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Boppard Rhein 1982 S 147 Erich Raeder Mein Leben Band 2 Tubingen 1957 S 129 Dazu auch der Hinweis in der offiziellen Festschrift der Bundeswehr Nie ausser Dienst Zum achtzigsten Geburtstag von Generalfeldmarschall Erich von Manstein Koln 1967 S 85 vgl Reinhard Stumpf Die Wehrmacht Elite Rang und Herkunftsstruktur der deutschen Generale und Admirale 1933 1945 Boppard Rhein 1982 S 135 Fn 320 Jorg C Steiner Die Rang und Distinktionsabzeichen der k u k Armee Wien 1992 S 109 John Gooch Mussolini and His Generals The Armed Forces and Fascist Foreign Policy 1922 1940 Cambridge 2007 S 25 f Gino Galuppini Le uniformi della marina militare Band 2 Rom 1999 S 95 Decreto legislativo del Capo provvisorio dello Stato 18 gennaio 1947 n 66 Soppressione del grado di maresciallo d Italia e disposizioni riguardanti il grado di generale d armata Revista del Instituto de Estudios Historico Maritimos del Peru Lima 1997 S 71 Antonio Zapata Velasco u a Grau Lima 2012 S 194 215 Online Version nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Januar 2017 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4204637 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grossadmiral amp oldid 233772574