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Die osterreichische Marine war die Gesamtheit der Seestreitkrafte Osterreich Ungarns Daneben bestand die osterreichische Handelsmarine Die Marine hatte ihren Ursprung in der seit dem 16 Jahrhundert existierenden Donauflottille und der ab Ende des 18 Jahrhunderts bestehenden Mittelmeerflotte Bis zum Ausgleich von 1867 zwischen dem Kaisertum Osterreich und dem Konigreich Ungarn wurde sie als osterreichische Kriegsmarine oder k k Kriegsmarine bezeichnet Danach operierte sie bis 1918 als k u k Kriegsmarine Auf ihrem Hohepunkt zu Beginn des Ersten Weltkriegs galt sie als die sechstgrosste Marine der Welt Flagge der osterreichischen Marine 1786 bis 1869 und der k u k Kriegsmarine 1869 bis 1918Wappen der k u k Kriegsmarine 1915 1918Die wichtigsten Seehafen waren Triest heute Italien und Pola heute Kroatien im Kustenland Wichtige Donauhafen waren Linz und Korneuburg Mit der Niederlage der Mittelmachte im Ersten Weltkrieg und der Auflosung der Osterreichisch Ungarischen Monarchie im Jahre 1918 war auch das Schicksal der Kriegsmarine besiegelt Die Schiffe der Mittelmeerflotte und Teile der Donauflottille gingen in den Besitz der Siegermachte uber Die nicht von den Siegermachten beanspruchten Teile der Flotte wurden am Ende des Krieges dem neuen sudslawischen Nationalrat ubergeben Der Republik Osterreich blieben nur einige Patrouillenboote auf der Donau Die letzten beiden Patrouillenboote wurden im Herbst 2006 ausser Dienst gestellt Inhaltsverzeichnis 1 Anfange der osterreichischen Marine 2 Hochseeschifffahrt Die Mittelmeerflotte 2 1 Grundung als osterreichische Kriegsmarine 2 1 1 Seegefecht vor Helgoland 2 1 2 Konflikt mit Preussen 2 1 3 Seeschlacht von Lissa 2 2 k u k Kriegsmarine 2 2 1 Reformierung der Kriegsmarine 2 2 2 Kaiser Franz Joseph I und die Marine 2 2 3 Weitere Einsatze der Marine 2 2 4 Eingreifen im chinesischen Boxeraufstand 2 2 5 Im Ersten Weltkrieg 2 2 6 Matrosenaufstand von Cattaro Februar 1918 2 2 7 Verbleib der Mittelmeerflotte 2 3 k u k Seeflieger 2 4 S M Unterseeboote 3 Fluss und Seeschifffahrt 3 1 Donauflottille 3 1 1 Vor dem osterreichisch ungarischen Ausgleich 3 1 2 Eingliederung in die k u k Kriegsmarine 3 1 3 Einsatze im Ersten Weltkrieg 3 1 4 Schicksal der Donauflottille 3 1 5 Donauflottille nach 1918 3 2 Gardaseeflottille 4 Expeditionen 4 1 Novara Expedition 4 2 Osterreichisch ungarische Nordpolexpedition 4 3 S M S Zrinyi in Ostasien 4 4 Tiefsee Expeditionen 5 Flaggen 6 Chargen 7 Adjustierung 8 Kommandanten der k u k Kriegsmarine 8 1 Marinekommandanten 8 2 Flottenkommandant 1914 1918 8 3 Chefs der Marinesektion des Kriegsministeriums 9 Marinebibliothek 10 Museale Rezeption 11 Erhaltene Schiffe 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseAnfange der osterreichischen Marine Bearbeiten nbsp Im Vordergrund eine sogenannte Halb Tschaike und im Hintergrund eine Kanonier Barke bzw eine Ganz Tschaike im Heeres geschicht lichen MuseumZwar waren bereits im 14 Jahrhundert erste Kustenlandstriche der kroatischen Adriakuste in habsburgischen Besitz gelangt doch hatte Wien lange Zeit den Seehandel und dessen Verteidigung gegen maurische und osmanische Freibeuter der Eigeninitiative der Kustenbewohner uberlassen In den Kriegen gegen das osmanische Reich ab dem 16 Jahrhundert kam es zur Grundung einer kaiserlichen Donauflottille um den osmanischen Flussstreitkraften etwas entgegenzusetzen und die Landoperationen zu unterstutzen Ausgehend von der Uberlegung dass sich Schiffstypen die sich auf dem Meeren bewahrt hatten auch fur die Donau eignen mussten wurden im 17 und 18 Jahrhundert allerdings viel zu gross dimensionierte Schiffe gebaut Die mit erheblichem Aufwand hergestellten Donaufregatten wie z B die Theresia konnten auf der Donau kaum manovrieren und liefen wegen ihres grossen Tiefgangs immer wieder auf Grund 1 Fur eine Absicherung osterreichischer Kolonialplane reichte diese Seemacht nicht aus Unter Kaiser Joseph II kam es zur Grundung einer osterreichischen Kriegsmarine die mangels finanzieller Mittel jedoch nur wenige Kriegsschiffe umfasste Mit dem Frieden von Campo Formio im Jahre 1797 gelangten Venedig Istrien und Dalmatien in osterreichischen Besitz die venezianische Marine mit eingeschlossen Venedig blieb wahrend der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts auch Haupthafen der Kriegsmarine spater wurde sie durch eigene Kriegshafen in Pola und Cattaro abgelost Diese 1797 gegrundete Marine wurde als Osterreichisch Venezianische Marine k k Veneta Marine bezeichnet Die Mannschaften und die Offiziere kamen nahezu alle aus Venetien sprachen Venetisch und waren durch die nautische militarische kulturelle und historische Tradition Venedigs gepragt nbsp Bombardement von Akko Acre 1840 durch britische osmanische und osterreichische links KriegsschiffeIm Jahr 1829 bombardierten osterreichische Kriegsschiffe marokkanische Hafen an der Atlantikkuste die man der Piraterie verdachtigte Erste echte militarische Erfahrungen machten Erzherzog Friedrich und die Besatzungen osterreichischer Kriegsschiffe an der Seite britischer Kriegsschiffe 1840 vor der syrischen Kuste wo sie als Teil der Quadrupelallianz Hafenstadte bombardierten z B Saida Akko Beirut und den Osmanen halfen den agyptischen Vizekonig zuruckzudrangen Die Bedeutung der Kriegsschiffsflotte fur Osterreich zeigte sich 1864 durch die Seesiege Wilhelm von Tegetthoffs bei Helgoland im Deutsch Danischen Krieg In dessen Zeit als erster Admiral der Kriegsmarine begannen dringend notwendige Reformen wie die Einfuhrung einer einheitlichen Dienstsprache zur Beendigung von Verstandigungsproblemen unter den kroatischen italienischen und osterreichischen Seeleuten auf hoher See und die nachhaltige Modernisierung der Flotte Der bei seinen Untergebenen ausserst beliebte Konteradmiral galt nach dem Seegefecht bei Helgoland als einer der erfahrensten und kreativsten Marinebefehlshaber in Europa besonders wenn es galt die mangelnde Kampfkraft der Marine durch Notlosungen zu kompensieren Im Gegensatz zu seinen italienischen Kollegen konnte er damit auch Kampferfahrung vorweisen 2 Zudem verstand er es schon bald durch seine zahlreichen Initiativen in puncto Instandsetzung und Organisation der Flotte eine patriotische Begeisterung und echten Kampfgeist unter seinen Mannern zu entfachen Die osterreichische Marine war aber im Laufe der Jahrhunderte auch an ihren Aufgaben gewachsen und ihre Mannschaften sehr erfahren Vor allem ihre Offiziere genossen eine hervorragende Ausbildung und galten als sehr selbstbewusst Die italienische Marine war bis dahin der osterreichischen noch deutlich uberlegen Entscheidender Wendepunkt war jedoch die Seeschlacht von Lissa in welcher Osterreich 1866 die zahlenmassig uberlegenen Italiener durch Anwendung der Rammtaktik besiegen konnte Dieser wurde bei der osterreichischen Marine eingeubt und verfeinert um die fehlende Feuerkraft auszugleichen Aus Kohlemangel mussten diese Manover aber von den Mannschaften oft mit kleineren Wasserfahrzeugen eingeubt werden Die Ausrustung seiner Flotte war zu dieser Zeit schon weitgehend veraltet Die Schiffe waren noch mit Vorderladergeschutzen ausgerustet wahrend die Italiener schon uber die modernsten Hinterlader aus britischer Produktion verfugten gezogene Stahlreif Armstronggeschutze Man schoss noch mit Vollkugeln die gegen die neuen stark gepanzerten Schiffe aber weitgehend unwirksam waren Daher wurden bei der Krupp Gussstahlfabrik Hinterladergeschutze fur die Flotte in Auftrag gegeben In der einschlagigen Literatur ist immer wieder zu lesen dass sie von den preussischen Behorden beschlagnahmt wurden was so historisch nicht richtig ist Vielmehr entsprachen die von Krupp gelieferten Geschutze nicht den erwarteten Anforderungen und wurden umgehend an den Erzeuger zuruckgeschickt Tegetthoff wies seine Artillerieoffiziere daher an im Kampf mit Panzerschiffen nicht die klassische Breitseite abzufeuern sondern stattdessen das Geschutzfeuer auf einen Punkt des gegnerischen Schiffes zu konzentrieren um die Struktur der Bordwand nachhaltig zu erschuttern Ruckgrat des Panzerschiffgeschwaders waren die beiden brandneuen Einheiten der Erzherzog Ferdinand Max Klasse 3 Diese ersten grossen Erfolge der osterreichischen Marine garantierten nun auch die benotigten finanziellen Mittel zur Modernisierung der Flotte Holz als Baumaterial wurde zusehends durch Eisen ersetzt die Seeschlacht von Lissa blieb auch die letzte Schlacht die durch Einsatz von Rammkreuzern entschieden wurde Von diesem Zeitpunkt an hatte sich Osterreichs Marine in der Adria zu einer ernst zu nehmenden Seestreitkraft entwickelt Neben militarischen Aufgaben kam der Kriegsmarine auch eine volkswirtschaftliche und wissenschaftliche Bedeutung zu die sich in zahlreichen Forschungsfahrten osterreichischer Kriegsschiffe manifestierte Diese Fahrten zu allen Kontinenten dienten nicht zuletzt der Ausbildung der Mannschaft wobei das Flagge Zeigen auf den Weltmeeren zu Prestigezwecken ein erwunschter Nebeneffekt war Siehe auch Osterreichische ExpeditionsfahrtenHochseeschifffahrt Die Mittelmeerflotte BearbeitenGrundung als osterreichische Kriegsmarine Bearbeiten Obwohl die ab Ende des 18 Jahrhunderts existierende Kriegsmarine die osterreichische Flagge zeigte war sie ursprunglich venezianisch dominiert machte doch die einst venezianische Flotte das Herzstuck der osterreichischen Kriegsmarine aus Es gab vorerst kaum deutschstammige Marineoffiziere und Seeleute diese kamen alle aus dem venezianisch gepragten Teil der Monarchie nbsp Osterreichische Marine um 1820 nbsp Angehorige der osterreichischen Marine um 1840 Marine Matrosenkorps Marineinfanterie und Marineartillerie Zeitgenossische Darstellung1848 im Zuge der Revolution in Osterreich und Ungarn wollte sich neben anderen italienischen Provinzen auch Venedig von Osterreich losen und dem italienischen Risorgimento anschliessen Diesem Aufstand schlossen sich auch die osterreichischen Soldaten und Seeleute venezianischer Abstammung an so dass die k k Kriegsmarine einen grossen Teil ihrer Schiffe an Venedig verlor das zunachst erfolgreich in seiner Unabhangigkeitsbewegung war Wahrend es in ganz Osterreich Unruhen gab und Radetzky die osterreichischen Truppen zuruckzog sammelten sich die treu gebliebenen Besatzungen mit ihren Kriegsschiffen in Triest Pola und Fiume Nach dem Sieg Radetzkys uber die Italiener 1849 bei Novara und dem darauf folgenden Frieden zog sich die sardinische Flotte aus der Adria zuruck und ermoglichte es so der osterreichischen Marine sich an der Blockade von Venedig zwecks Ruckeroberung zu beteiligen Um die osterreichische Kriegsmarine neu aufzubauen machte man sich auf die Suche nach einem geeigneten Oberbefehlshaber Gefunden wurde dieser in der Person des danischen Kommodore 1 Klasse Hans Birch Dahlerup Er wurde im Februar 1849 in Olmutz vom jungen Kaiser Franz Joseph I personlich empfangen zum Marinekommandanten ernannt und zugleich zum Vizeadmiral und Feldmarschallleutnant befordert An der Adria angekommen sah er sich der schwierigen Aufgabe gegenuber aus den Resten der nicht zu den italienischen Aufstandischen ubergegangenen osterreichischen Flotte eine neue Seemacht zu bilden Durch sein bestimmtes Auftreten und seine uberlegenen Kenntnisse gelang es ihm bald Respekt zu erlangen und die Arbeit in Gang zu setzen Man bemuhte sich verstarkt um osterreichische Seeleute die Kommandos wurden verstarkt in Deutsch und Venezianisch gegeben und die italienischen Namen der Schiffe wurden ins Deutsche ubersetzt Mit dem Bau neuer Schiffe wurde begonnen Nach der Ruckeroberung von Venedig verblieb der Sitz des Marineoberkommandos vorlaufig in Triest Stimmen die fur Pola pladierten wurden aber schon damals laut was Dahlerup aber ablehnte Trotzdem kam am 20 November 1850 der Befehl in Pola ein Marinearsenal zu errichten Zu Schulungszwecken verkehrten die Schiffe der Kriegsmarine zwischen den osterreichischen Adriahafen und sicherten auch die griechischen und turkischen Gewasser gegen Seerauber 1850 wurde Deutsch als allgemeine Dienstsprache eingefuhrt Im August 1850 bat Dahlerup um seinen Abschied und ihm folgte Feldmarschallleutnant Graf Franz von Wimpffen ein Offizier des Landheeres Wahrend dessen Kommandozeit wurde das bisherige Marinekollegium in eine Marineakademie umgewandelt und der Ausbau von Pola beschleunigt 1854 legte Graf Wimpffen das Kommando nieder Am 10 September 1854 wurde Erzherzog Ferdinand Maximilian von Kaiser Franz Joseph I seinem Bruder zum neuen Oberkommandanten der osterreichischen Kriegsmarine ernannt 1859 kam es abermals zum Krieg mit Italien im Sardinischen Krieg Dieser sah Erzherzog Ferdinand Maximilian in der Doppelfunktion als Oberkommandant der Kriegsmarine und als Generalgouverneur von Lombardo Venetien Der Umstand dass die Flotte noch nicht die notwendige Starke erreicht hatte erlaubte es nicht diese offensiv gegen den Feind einzusetzen Es galt vielmehr mogliche feindliche Angriffe abzuwehren In dem am 10 November 1859 geschlossenen Frieden von Zurich blieb der Zugang zur Adria erhalten und damit die Kriegsmarine Das Jahr 1860 brachte die Eingliederung des Flottillenkorps in die Kriegsmarine die Lagunen die Gardasee und die Donauflottille unterstanden nicht mehr langer dem Landheer Die ersten Panzerfregatten Osterreichs liefen 1861 vom Stapel Salamander und Drache 1862 die Kaiser Max 1864 folgte Erzherzog Ferdinand Maximilian dem Ruf aus Mexiko und wurde Kaiser von Mexiko Sein Nachfolger wurde Viceadmiral Ludwig von Fautz als Chef der Marinesektion 1865 1868 Erzherzog Leopold war von 1865 bis 25 Feber 1868 Inspektor der Marinetruppen und der Flotte eigentlich ein Offizier des Landheeres Seegefecht vor Helgoland Bearbeiten Hauptartikel Seegefecht bei Helgoland 1864 nbsp Seegefecht vor Helgoland 18641864 zogen Osterreich und Preussen gemeinsam gegen Danemark in den Krieg um Schleswig Holstein in dessen Verlauf es zum Seegefecht vor Helgoland kam Zunachst erhielt Wilhelm von Tegetthoff den Befehl im Mittelmeer befindliche danische Handelsschiffe zu kapern und danischen Kriegsschiffen den Aufenthalt im Mittelmeer unmoglich zu machen Spater erhielt er den Befehl sich mit osterreichischen Kriegsschiffen in die Nordsee zu begeben Sein Auftrag blieb der gleiche danische Handelsschiffe kapern danische Kriegsschiffe vertreiben und den deutschen Handel mit allen Mitteln schutzen Am 9 Mai 1864 kam es zum ersten Seegefecht zwischen der danischen und der osterreichisch preussischen Flotte Die osterreichischen Schiffe kehrten schliesslich schwer beschadigt nach Cuxhaven zuruck aber auch die danische Flotte zog sich in heimatliche Gewasser zuruck Es gab keinen eindeutigen Sieger Konflikt mit Preussen Bearbeiten Trotz des gemeinsamen osterreichisch preussischen Siegs uber Danemark blieben die Spannungen um die Vorherrschaft in Deutschland bestehen 1866 verbundete sich Preussen mit Italien Preis fur die italienische Waffenhilfe gegen Osterreich war Venedig Der innerdeutsche Konflikt um die Grossdeutsche Losung oder die Kleindeutsche Losung sturzte Osterreich in einen Zweifrontenkrieg Preussen und einige verbundete deutsche Kleinstaaten im Norden und im Suden Italien das die Gelegenheit sah die restlichen unerlosten unter osterreichischer Herrschaft stehenden Gebiete zu befreien Der Preis den Preussen fur die italienische Waffenhilfe zahlte war Venetien auf Osterreichs Kosten Um nicht aus dem Zweifronten Krieg einen Dreifronten Krieg werden zu lassen schloss Osterreich mit Frankreich einen Nichtangriffspakt Am 3 Juli 1866 wurde die Schlacht bei Koniggratz zur Katastrophe fur Osterreich und die osterreichische Sudarmee musste nach dem Sieg bei Custozza eiligst nach Norden verlegen um Wien vor den anmarschierenden Preussen zu schutzen Als Schutz der osterreichischen Adriakuste vor weiteren Angriffen der Italiener blieb nur die Flotte Seeschlacht von Lissa Bearbeiten Hauptartikel Seeschlacht von Lissa 1866 nbsp Anton Romako Admiral Tegetthoff in der Seeschlacht von Lissa 1878 1880 nbsp Die Seeschlacht bei Lissa Monumentalgemalde von Alexander Kircher Heeresgeschichtliches Museum Wien Eines der italienischen Ziele war die Eroberung der Insel Lissa heute Vis um sich die Herrschaft uber die ostlichen Adriakusten zu sichern Wahrend die italienische Flotte vorwiegend sizilianische sardische und neapolitanische Mannschaften als eine der grossten und modernsten der Welt galt und kurz vor der Schlacht noch die als unsinkbar geltende Affondatore einen neun Meter langen Rammsporn erhielt hatte Wilhelm von Tegetthoff alle Hande voll zu tun um aus den veralteten und unterlegenen osterreichischen Schiffen einen halbwegs ernst zu nehmenden Gegner zu schaffen Die technische und zahlenmassige Uberlegenheit verleitete das italienische Oberkommando zu einer gefahrlichen Sorglosigkeit Admiral Persano liess noch im Fruhsommer 1866 ein grossangelegtes Flottenmanover durchfuhren Alltagliche praktische Gefechtsubungen wie sie bei der K K Marine ohne Pause durchgefuhrt wurden hielt man hingegen fur unnotig 4 Die zu einer Schraubenfregatte umgebaute Novara war durch einen Brand schwer beschadigt worden Erzherzog Ferdinand Max und Habsburg waren noch nicht fertig trotzdem wurden sie angefordert Die Kaiser das grosste osterreichische Holzschiff galt als hoffnungslos veraltet und unbrauchbar Dennoch wurde dieses Schiff und andere Fregatten und Korvetten notdurftig mit Eisenbahnschienen und Ankerketten an Bug und Bordwanden verstarkt Am 17 Juli 1866 erschien die durch tiefe Feindschaft der Kommandeure Admiral Persano Vizeadmiral Albini Admiral Vacca zerstrittene italienische Flotte und begann mit der Beschiessung der osterreichischen Befestigungen und nachdem Tegetthoff die Erlaubnis zum Auslaufen erhalten hatte erreichte am 20 Juli die osterreichische Flotte die Gewasser von Lissa wo es zur Seeschlacht von Lissa kam Wilhelm von Tegetthoff wusste um die Unterlegenheit seiner Schiffe und so setzte er nicht auf lange Artillerieduelle mit Breitseitenschiessen sondern auf den Nahkampf unter Einsatz der Rammsporne Die Erzherzog Ferdinand Max mit Tegetthoff an Bord rammte die Re d Italia Der italienische Panzerkreuzer sank binnen weniger Minuten Die Palestro erhielt einen Treffer in die Munitionskammer explodierte und sank Die altersschwache Kaiser versuchte die Re di Portogallo zu rammen wurde dabei aber schwer beschadigt Beim Versuch die Kaiser zu rammen wurde die Affondatore durch osterreichischen Beschuss so schwer beschadigt dass sie wenige Tage spater im Hafen von Ancona sank Im Anblick des Sieges warfen die weit uberwiegend venezianischen Besatzungen der habsburgischen Schiffe ihre Mutzen in die Luft und riefen Viva San Marco In der zwei Stunden dauernden Schlacht verlor Italien drei Panzerschiffe Osterreich kein einziges Schiff Die Kaiser wurde schwer beschadigt die grobsten Schaden wurden gleich im Hafen von Lissa ausgebessert Auch die personellen Verluste der Osterreicher waren weit geringer als jene der Italiener Diese Seeschlacht war die letzte grosse Seeschlacht des 19 Jahrhunderts unter Beteiligung von Holzschiffen mit Takelage und das einzige grossere Gefecht des Jahrhunderts bei dem man auf den Einsatz von Rammspornen als Waffe im Schiffskampf zuruckgriff Am Abend des gleichen Tags informierte Tegetthoff Kaiser Franz Joseph I uber den Sieg Ein Dampfer des osterreichischen Lloyd brachte dessen Antwort in der Tegetthoff zum Vize Admiral ernannt wurde Die Italiener hatten ihre eigene Art mit der Niederlage fertigzuwerden Sie verbreiteten Siegesmeldungen Vor allem uber die angebliche Versenkung der Kaiser gab es wilde Phantasieberichte Um den von der britischen und franzosischen Presse weiterverbreiteten Falschmeldungen entgegenzutreten lud Tegetthoff auslandische Offiziere und Pressevertreter zum Lokalaugenschein auf das vermeintlich gesunkene Schiff Das Marineministerium das nur wenige Jahre bestand verweigerte die Bezahlung der Bewirtung dieser Gaste und kritisierte Tegetthoff fur sein eigenmachtiges Vorgehen Zu den Gratulanten fur den Sieg gehorten auch Kaiser Maximilian von Mexiko und Admiral Dahlerup k u k Kriegsmarine Bearbeiten Hauptartikel k u k Marinesektion Reformierung der Kriegsmarine Bearbeiten nbsp Oesterreichs Illustrierte Zeitung Festschrift Die k u k Flotte zum 60 jahrigen Thronjubilaum Franz Josephs I 1908 Triptychon von Alexander Kircher nbsp Ehemalige Marinesektion des k u k Kriegsministeriums in Wien 3 Vordere Zollamtsstrasse 9 an der Fassade zwischen 1 und 2 Stock Wappen osterreichischer Hafenstadte in FarbeWahrend die Kriegsmarine und die offentliche Meinung Tegetthoffs Ernennung zum Marineminister erwarteten schickte ihn das Kriegsministerium auf Studienreise nach England und in die USA Nach seiner Ruckkehr nach Osterreich erhielt er den Befehl den Leichnam des hingerichteten Kaisers Maximilian von Mexiko mit der Novara nach Osterreich zu uberfuhren Im Anschluss daran wurde Tegetthoff aufgefordert seine Vorschlage uber den Aufbau einer osterreichisch ungarischen Kriegsmarine schriftlich darzulegen Das von ihm vorgeschlagene Marineministerium ware ein viertes gemeinsames Reichsministerium der Doppelmonarchie Osterreich Ungarn geworden Die Ungarn hatten dann darauf bestanden die Sitze der gemeinsamen Reichsministerien paritatisch auf Wien und Budapest zu verteilen Das wollten weder der Kaiserhof noch die osterreichische cisleithanische Regierung Als Kompromissvorschlag entstand die Marinesektion als Teil des Reichs Kriegsministeriums Sitz aller gemeinsamen Ministerien blieb Wien Kaiser Franz Joseph I genehmigte die Vorschlage und ernannte Tegetthoff am 25 Februar 1868 zum Marinekommandanten und Chef des Reichskriegsministeriums Marinesektion In den nachsten Jahren wurde das von Tegetthoff erstellte Ausbildungskonzept Mannschaftsschulen Lehrgange fur Marinebeamte und Marineingenieure Maschinisten umgesetzt Verwirklicht wurde aber auch die schon von Erzherzog Kaiser Maximilian zu Ausbildungszwecken erdachte Idee der Missionsfahrten Jedes Jahr sollte sich zumindest ein Schiff der Marine auf Auslandsmission befinden um wirtschaftliche Kontakte zu knupfen die seemannische Ausbildung zu vertiefen und Flagge zu zeigen also zu reprasentieren Kaiser Franz Joseph I und die Marine Bearbeiten 1869 aus Anlass der Eroffnung des Sueskanals unternahm Kaiser Franz Joseph I eine ausgedehnte Schiffsreise Er erwiderte bei dieser Gelegenheit einen Staatsbesuch des osmanischen Sultans Weiters besuchte er die Heiligen Statten in Jerusalem er trug ja unter anderem auch den Titel Konig von Jerusalem wo er im osterreichischen Hospiz nachtigte Des knappen Zeitplans wegen musste der Kaiser am 14 November trotz des sturmischen Wetters mit einem Ruderboot auf die kaiserliche Privatjacht Greif gebracht werden Mit Muh und Not gelangte er dort durchnasst und durchfroren an Bord Seit diesem Tag soll der Kaiser ein gestortes Verhaltnis zur Seefahrt besessen haben Am 7 April 1871 starb Tegetthoff in Wien Er wurde unter grossen militarischen Ehren in Wien auf dem Matzleinsdorfer Friedhof beigesetzt Kaiser Franz Joseph I blieb der Zeremonie fern Am 31 Oktober 1872 wurde Tegetthoffs Leichnam nach Graz auf den Sankt Leonhard Friedhof uberfuhrt Weitere Einsatze der Marine Bearbeiten nbsp Warasdiner 1914Die folgenden Jahre waren vor allem von wissenschaftlichen Fahrten gepragt Der Balkan aber bereitete immer wieder diplomatische und auch militarische Probleme 1868 wurde ein neues Wehrgesetz erlassen das eine mehrjahrige Dienstzeit fur alle Wehrpflichtigen vorsah Die Bevolkerung der Region Krivosije in der Nahe von Cattaro setzte sich gegen diesen Plan zur Wehr und es kam zu Kampfhandlungen zwischen Aufstandischen und Armee Einheiten die von der Marine unterstutzt wurden 1878 kam es auf Einladung des deutschen Kanzlers Otto von Bismarck zum Berliner Kongress in dessen Folge der Balkan auf Kosten der Turkei aufgeteilt wurde Osterreich Ungarn wurde die Okkupation Bosnien Herzegowinas zugestanden 1882 kam es wieder zu einem Aufstand in der Krivosije in der die Marine eingesetzt wurde unter anderem das Kanonenboot SMS Nautilus 1908 kam es im Zuge der Annexion Bosnien Herzegowinas abermals zu einer Krise im Raum Cattaro bei der die Marine eingesetzt wurde Eingreifen im chinesischen Boxeraufstand Bearbeiten Zu Beginn des Boxeraufstands in China im April 1900 war Osterreich Ungarn mit der S M S Zenta vertreten die sich in China befand und so war die Donaumonarchie von Beginn an in die Ereignisse und durch nach Peking in die Botschaft entsandte Matrosen und Offiziere auch in die Kampfhandlungen verwickelt Die nach China entsandte Verstarkung bestehend aus S M S Kaiserin und Konigin Maria Theresia S M S Kaiserin Elisabeth und S M S Aspern kamen fur ein Eingreifen in die Kampfhandlungen aber zu spat Im Ersten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Stapellauf der Szent Istvan auf der Danubius Werft in Fiume Rijeka nbsp Modell der Viribus Unitis nbsp August von Ramberg Die SMS Viribus Unitis an der Spitze des 1 k u k SchlachtschiffgeschwadersUnter den Marinekommandanten Hermann von Spaun Rudolf Montecuccoli und Anton Haus entstand die moderne Flotte mit der die Osterreichisch Ungarische Monarchie in den Ersten Weltkrieg eintrat Wesentlichen Anteil am Ausbau der Flotte hatte auch der 1914 ermordete Erzherzog Thronfolger Franz Ferdinand der zahlreiche Neubauten durchsetzen konnte und auch fur die Einfuhrung von U Booten ab 1908 verantwortlich zeichnete Am 24 Juni 1911 wurde mit der SMS Viribus Unitis mit vereinten Kraften das erste nach Vorbild der britischen Dreadnoughts gebaute osterreichische Schlachtschiff vom Stapel gelassen Diese grosste Klasse der Kriegsschiffe wurde in Osterreich in der Tegetthoff Klasse zusammengefasst die ausser der Viribus Unitis mit der SMS Tegetthoff 1912 der SMS Prinz Eugen 1912 und der SMS Szent Istvan 1914 drei weitere Schiffe umfasste Die Viribus Unitis war das erste Schiff der Welt dessen Hauptartillerie in vier Drillingsturmen angeordnet war Der Kreuzer S M S Kaiserin Elisabeth wurde beim Stationsdienst bei Tsingtau Haupthafen der deutschen Kolonie Kiautschau vom Ersten Weltkrieg uberrascht und unterstellte sich der Befehlsgewalt des deutschen Gouverneurs Japan beanspruchte diese Kolonie und erklarte dem Deutschen Kaiserreich und Osterreich Ungarn den Krieg Wahrend deutsche Einheiten darunter auch die beruhmte Emden ausliefen blieb das osterreichische Schiff mit einem deutschen Kanonenboot zur Verteidigung zuruck Nach zwei Monaten Kampf kapitulierte Tsingtau Um die S M S Kaiserin Elisabeth nicht ubergeben zu mussen wurde sie in der Nacht zum 2 November 1914 von der eigenen Besatzung versenkt Die deutschen und osterreichischen Verteidiger blieben bis 1920 in japanischer Kriegsgefangenschaft Die Planungen des Dreibundes Osterreich Ungarn Deutsches Kaiserreich Italien hatten fur das Mittelmeer einen Flottenstutzpunkt in Messina Sizilien vorgesehen Durch die anfangliche Neutralitatserklarung Italiens verlor die Flotte von Osterreich Ungarn den zentral im Mittelmeer gelegenen Stutzpunkt und war seit dem Kriegseintritt Italiens auf Seiten der Entente am 23 Mai 1915 in der Adria eingesperrt Ihr verblieb nur noch die Freihaltung der Adria von feindlichen Einheiten der Schutz der Kuste und Inseln vor feindlichen Angriffen der Schutz der Handelsschifffahrt entlang der Kuste sowie die Unterstutzung der k u k Armee im Kustengebiet beziehungsweise an der Sudfront durch Nachschub Eine der Aufgaben der Flotte lag auch darin die Kuste Montenegros das der Donaumonarchie feindlich gegenuberstand zu blockieren und damit auch Serbien vom Nachschub der Entente der uber den Hafen von Antivari lief abzuschneiden Am 16 August 1914 erschien das Gros der franzosischen Mittelmeerflotte vor Antivari um die beiden dort im Blockadedienst stehenden Schiffe den Kreuzer Zenta und den Zerstorer Ulan anzugreifen Die Ulan brachte sich im Marinestutzpunkt in der Bucht von Cattaro in Sicherheit Die Zenta stellte sich dem ungleichen Kampf und wurde als erstes Kriegsschiff der osterreichisch ungarischen Kriegsmarine versenkt 130 von etwa 320 Mann Besatzung uberlebten gerieten aber in montenegrinische Kriegsgefangenschaft aus der sie 1916 befreit wurden nbsp Zeichnung der Schlachtschiffe der Radetzky KlasseAuf dem Staatsgebiet von Montenegro befand sich uber Cattaro der Lovcen Pass von dem aus die osterreichischen Aktivitaten an Land und auf dem Wasser beobachtet und beschossen werden konnten Durch franzosische Batterien wurde diese Stellung ausgebaut Es gelang der S M S Radetzky und anderen Schiffen aber diese Stellungen zu zerstoren Im Janner 1916 konnten osterreichisch ungarische Armee und Marineeinheiten den Pass erobern Dies ermoglichte nun den Ausbau der osterreichischen Anlagen in dem nun gesicherten Hafen der sich auch zur wichtigsten U Boot Basis der Kriegsmarine entwickelte Von hier aus wurden die feindlichen Schiffe durch die Strasse von Otranto zuruckgedrangt Nach der Kriegserklarung Italiens an Osterreich Ungarn 23 Mai 1915 lief um 19 Uhr die gesamte k u k Flotte aus den Hafen Pola Sebenico und Cattaro aus um die Ostkuste Italiens zwischen Venedig und Barletta anzugreifen Hauptangriffsziel war Ancona siehe Angriff auf Ancona aber auch Rimini Vieste Manfredonia Barletta sowie Brucken und Eisenbahnanlagen an der Kuste wurden beschossen Venedig wurde wegen seiner Lage in der Lagune aus der Luft angegriffen Bomben trafen das Arsenal Venedig und verursachten Brande Italiens Flotte wurde uberrascht und setzte sich kaum zur Wehr die osterreichischen Schiffe kehrten ohne Verluste zuruck Nachdem es Italien in den nachsten Monaten nicht gelang sich fur diese Niederlage zu revanchieren Luftschiff Citta di Ferrara von Marinefliegern abgeschossen Luftschiff Citta di Jesi abgeschossen Flaggschiff Giuseppe Garibaldi durch U 4 versenkt unternahm auch Italien sowie Frankreich keine Aktionen mehr mit grossen Schiffen Kleine Schiffe U Boote und Marineflieger ubernahmen auf beiden Seiten die Hauptrolle Im Janner 1917 beschlossen die osterreichisch ungarischen und deutschen Aussenminister und Flottenkommandeure den uneingeschrankten U Boot Krieg als Antwort darauf dass Schiffe der Entente als Schiffe neutraler Staaten getarnt Nachschub transportierten Kurz nach diesem Beschluss am 8 Februar 1917 verstarb der osterreichische Grossadmiral Anton Haus Vom Kaiser abwarts waren zahlreiche hochrangige Militars beim Begrabnis in Pola anwesend 1925 wurden seine sterblichen Uberreste exhumiert und auf den Hutteldorfer Friedhof in Wien uberfuhrt Sein Nachfolger wurde der Kroate Admiral Maximilian Njegovan der nach der Matrosenmeuterei von Cattaro um seine Versetzung in den Ruhestand bat Letzter Flottenkommandant wurde etwas unerwartet Nikolaus von Horthy Als Antwort auf den italienischen Versuch die Strasse von Otranto unpassierbar zu machen Otranto Sperre kam es im Sommer 1917 zum grossten Seegefecht zwischen der osterreichisch ungarischen Flotte und Kriegsschiffen Italiens Frankreichs und Grossbritanniens Zwar trug die osterreichisch ungarische Flotte im Kampf gegen die starkeren Feinde keine wesentlichen Schaden davon wahrend die Entente zwei Zerstorer 14 Sperrschiffe und ein Seeflugzeug verlor doch die Sperre blieb bestehen Im Oktober 1917 lief das Torpedoboot XI nach Italien uber nachdem die Offiziere und die deutschsprachige Mannschaft uberwaltigt worden waren Das Schlachtschiff Wien wurde im Dezember im Hafen von Triest bei Nacht und Nebel von einem unbemerkt herangekommenen italienischen Schiff torpediert Die Wien versank in wenigen Minuten etwa 40 Mann ertranken Im Juni 1918 plante das Flottenkommando unter Horthy noch einmal eine grosse Offensive gegen die Sperre der Otrantostrasse Unter Beteiligung der Grosskampfschiffe sollte in zwei Gruppen angegriffen werden Allerdings wurde die zweite Gruppe unterwegs von einem Torpedoboot gesichtet und angegriffen Die SMS Szent Istvan sank durch einen Torpedotreffer Die geplante Offensive wurde abgebrochen da das Uberraschungsmoment weggefallen war Am 31 Oktober 1918 ubergab Admiral Nikolaus von Horthy auf Befehl Kaiser Karls I die osterreichisch ungarische Flotte dem neu gebildeten sudslawischen Nationalrat Die rot weiss rote Kriegsflagge wurde im Zentralhafen Pola um 16 45 Uhr zum letzten Mal mit feierlichem Zeremoniell eingeholt und die kroatische Flagge gehisst In der Boche di Cattaro erfolgte der Flaggenwechsel erst am 1 November ebenfalls mit feierlichem militarischem Zeremoniell Die Hoffnung des Kaisers dass der neue sudslawische Nationalstaat in einem foderativen Habsburgerreich aufgehen werde blieb aber unerfullt Das Kommando uber die Flotte ubernahm der bisherige k u k Linienschiffskapitan Janko Vukovic der vom sudslawischen Nationalrat zum Konteradmiral befordert wurde Flaggschiff blieb die SMS Viribus Unitis deren Kommandant LSK Janko Vukovic bisher gewesen war Eine Umbenennung des Schiffes in Jugoslavia die in der Literatur haufig erwahnt wird hat in der Realitat nicht stattgefunden Admiral Janko Vukovic starb nur zwolf Stunden spater gemeinsam mit hunderten Matrosen im Hafen von Pola den Seemannstod an Bord seines Schiffes als am 1 November 1918 eine von zwei italienischen Kampfschwimmern angebrachte Mine explodierte Matrosenaufstand von Cattaro Februar 1918 Bearbeiten Hauptartikel Matrosenaufstand von Cattaro In Osterreich Ungarn kam es im Janner 1918 ahnlich wie kurz darauf in Deutschland unter dem Eindruck der russischen Revolution und der Friedensverhandlungen von Brest Litowsk zu einer grossen Streikwelle Weite Teile der Arbeiterschaft sahen in den unmassigen Forderungen der deutschen Obersten Heeresleitung OHL den Versuch einen Gewaltfrieden durchzusetzen Die Arbeiter streikten fur einen annexionslosen Frieden Diese Streikwelle erreichte auch die Werftarbeiter und Matrosen in Pola Schliesslich wollten sich auch die Matrosen von Cattaro anschliessen Inzwischen war jedoch der Streik beendet worden ohne dass diese Nachricht sie erreicht hatte Die Matrosen wollten mit ihrer Anfang Februar geplanten Aktion das Signal fur einen allgemeinen Aufstand geben 5 6 Plaschka kam zu dem Ergebnis dass die Aktionen in Cattaro als revolutionare Demonstration angelegt gewesen waren 7 nbsp SMS Sankt GeorgAm 1 Februar 1918 begannen die Besatzungen der in Cattaro liegenden Einheiten der osterreichisch ungarischen Flotte rote Fahnen zu hissen die Offiziere teilweise zu entwaffnen und an der Ausubung ihrer Kommandogewalt zu hindern Zwischenzeitlich beteiligten sich 6000 Matrosen auf 40 Schiffen an den Unruhen Die Matrosen bildeten Schiffskomitees sowie ein zentrales Komitee auf dem Flaggschiff SMS Sankt Georg Nachdem die Aktion isoliert blieb und die Militarfuhrung loyale Truppen heranfuhrte wurde sie am 3 Februar abgebrochen Vierzig Mann galten als Hauptradelsfuhrer und wurden vor ein Standgericht gebracht Vier Personen wurden wenige Tage spater standrechtlich erschossen zwei weitere zu Kerkerstrafen verurteilt und zwei Mann freigesprochen Die Ubrigen wurden dem Kriegsgericht uberantwortet Einem Teil der ubrigen Verhafteten wurde ab dem 16 September 1918 der Prozess gemacht Im Oktober wurde die Anklage gegen 348 Manner zuruckgezogen gegen 31 Mann ging der Prozess weiter Durch den Zusammenbruch der Donaumonarchie wurde die Verhandlung vor dem Kriegsgericht offiziell nicht beendet sondern nur vertagt Verbleib der Mittelmeerflotte Bearbeiten Einige der in Pola und Cattaro befindlichen Schiffe und Unterseeboote wurden von Italien am 23 Marz 1919 nach Venedig gebracht und dort bei der am 25 Marz abgehaltenen Siegesparade vorgefuhrt und anschliessend vertaut um den Besitzanspruch deutlich zu machen Tatsachlich erhielten die Kusten und Hochseetorpedoboote sowie weitere Schiffe und Boote England Habsburg Arpad Babenberg 1922 23 abgewrackt Erzherzog Friedrich Erzherzog Ferdinand Max 1921 abgewrackt Monarch Budapest 1921 abgewrackt Kaiser Karl VI Sankt Georg Kaiserin und Konigin Maria Theresia Admiral Spaun Aspern Szigetvar von 1921 bis 1923 in Neapel Tarent Elba und Venedig abgewrackt Panther Leopard 1921 abgewrackt Italien Tegetthoff 1924 25 abgewrackt Die zweite stahlerne Glocke kam auf den deutschen Schweren Kreuzer Prinz Eugen ein Kriegsschiff des Zweiten Weltkriegs 1973 dann zuruck nach Osterreich und in die Barmherzigenkirche in Graz Radetzky Zrinyi November 1920 von der US Navy ausserhalb der 3 Meilen Zone an Italien ubergeben 1926 bzw 1921 abgewrackt Erzherzog Franz Ferdinand 1921 abgewrackt Helgoland Saida 11 Marz 1937 ausser Dienst gestellt abgewrackt Zara Spalato Sebenico Meteor Blitz Komet Planet Trabant Magnet Scharfschutze Uskoke Turul Csikos Velebit Dinara Huszar II Warasdiner 1921 abgewrackt Tatra Balaton 5 Juli 1923 ausser Dienst gestellt abgewrackt Csepel Orjen 1 Mai 1937 ausser Dienstgestellt abgewrackt Triglav II Lika II Uzsok 5 Janner 1939 ausser Dienst gestellt Frankreich Prinz Eugen 1922 als Zielschiff versenkt Erzherzog Karl auf dem Weg zum Abbruch in der Lagune von Bizerta bei Schlechtwetter gesunken 1921 an Ort und Stelle abgewrackt Novara 1942 zum Abbruch verkauft Satellit Pandur Reka 1921 abgewrackt Dukla 5 Oktober 1936 zum Abbruch verkauft Weitere Kusten und Hochseetorpedoboote Unterseeboote darunter U Boot Curie ex k u k U 14 und weitere Schiffe und Boote Griechenland Ulan 1932 gestrichen Jugoslawien Kusten und Hochseetorpedoboote sowie weitere Schiffe und Boote Rumanien Kusten und Hochseetorpedoboote Portugal Kusten und Hochseetorpedoboote nbsp SMS Tegetthoff nbsp SMS Zrinyi hier bereits im Besitz der USA als USS Zrinyi nbsp SMS Prinz Eugen als franzosisches Zielschiff um 1920 nbsp SMS Erzherzog Friedrichk u k Seeflieger Bearbeiten Mit der Abkommandierung von drei Marineoffizieren zur Militaraeronautischen Station Wiener Neustadt im Jahr 1910 zwecks Erwerbs des Heerespilotenscheins begann die Geschichte des k u k Seeflugwesens 1911 begann man mit der Errichtung der ersten Seeflugstation Zu diesem Zweck wurde die im Hafen von Pola gelegene Insel Santa Catarina durch Aufschutten vergrossert Ein Hangar fur 20 Maschinen wurde errichtet dazu Lagerschuppen Mannschaftsunterkunfte und eine Bootsanlegestelle Spater folgten noch funf weitere Seeflugstationen Triest Kumbor Parenzo Puntisella und Odessa Die ersten Seeflugzeuge waren vier franzosische Donnet Leveque der FBA Franco British Aviation Spater kamen die Flugzeuge von den Firmen Lohner in Wien UFAG OFFAG Fokker und Hansa Brandenburg hinzu Ende 1912 bestand das fliegende Personal aus sechs Marineoffizieren Mit dem Zukauf dreier auslandischer Flugzeuge und selbst gebauter Maschinen standen zehn Fluggerate fur den Probebetrieb zur Verfugung Bei Kriegsbeginn hatte diese Einheit 25 Piloten Als wegen veralteter Maschinen der Schulungsbetrieb in der Seefliegerschule auf der Insel Cosada nicht mehr aufrechterhalten werden konnte wurden zahlreiche Marineoffiziere nach Hamburg Fuhlsbuttel abkommandiert Im Zuge der Blockade von Skutari durch eine Flottenabteilung aller Grossmachte gegen die serbische Enklave in Albanien kamen die osterreichischen Seeflieger zu ihrem ersten Einsatz Zu diesem Zweck wurde die Kustenflugstation Kumbor im Golf von Cattaro eingerichtet Von hier aus starteten die Maschinen Erkundungsfluge und machten auch die ersten Luftbilder der Kuste Im Herbst 1914 wurden die bis dahin unbewaffneten Flugzeuge bewaffnet Dies betraf jene Lohner Flugboote die mit einem 100 PS starken Mercedesmotor ausgestattet waren Sie wurden mit einem 6 5 Millimeter Maschinengewehr System Schwarzlose ausgestattet und ab sofort auch als Offensivwaffe eingesetzt Als Hoheitszeichen zeigten die Marineflugzeuge die k u k Kriegsflagge am Seitenleitwerk und das Eiserne Kreuz der Fliegertruppe des deutschen Heeres am Rumpf Der erste Bombenangriff durch ein Flugboot erfolgte am 15 August 1914 auf Krstac die ersten Geschwaderangriffe wurden am 23 Oktober 1914 nach Antivari geflogen Der erste belegte Nachtangriff fur den die osterreichischen Seeflieger bekannt wurden wurde am 9 November 1914 ebenfalls gegen Antivari geflogen Die in der Bucht von Cattaro stationierten Flieger griffen vor allem immer wieder die Bahnlinie Antivari Virpazar an Das aus einem durch die Italiener eroberten osterreichischen Flugboot gewonnene Wissen wurde in den italienischen Macci Flugbooten verwertet die dann ab dem Herbst 1915 zum Einsatz gelangten Eine der Aufgaben der osterreichischen Marineflieger war die Abwehr feindlicher Luftschiffe die osterreichische Kustenstadte bombardierten So wurde am 5 Juni die Citta di Ferrara zum Absturz gebracht Bis auf zwei Mann konnte die Besatzung durch osterreichische Torpedoboote gerettet werden Ausserdem wurden die k u k Seeflieger mit Erkundungs und Aufklarungsflugen beauftragt sowie mit Angriffen auf feindliche Objekte und Truppen der Verfolgung feindlicher U Boote und der Verteidigung eigener Hafen und Einheiten So wurde das franzosische U Boot Foucault durch einen Bombentreffer versenkt Die Besatzung wurde durch das Flugboot und ein weiteres mit Unterstutzung eines Torpedobootes gerettet Die Seeflieger unterstutzten aber auch die Bodentruppen wahrend der Isonzo Schlachten Zu den Stutzpunkten der Seeflieger entlang der Adriakuste kam im Oktober 1915 in Keszthely am Plattensee in Ungarn noch eine Seeflugstation zur Werksabnahme neuer Flugzeuge und um diese einzufliegen Ende November 1915 verfugten die k u k Seestreitkrafte uber 65 Marineflugzeuge Die steigende Zahl italienischer Bombenangriffe fuhrte zu Uberlegungen uber die Konstruktion spezieller Jagdflugboote Fur Linienschiffsleutnant Gottfried von Banfield der als einer der erfolgreichsten osterreichischen Fliegerasse des Ersten Weltkrieges als Adler von Triest bekannt wurde wurde ein Prototyp konstruiert der aber nicht in Serie produziert wurde Man griff auf das von Ernst Heinkel entwickelte Flugboot Hansa Brandenburg CC zuruck von dem die Marineverwaltung 40 Maschinen kaufte nbsp Schloss MiramareLinienschiffsleutnant Gottfried von Banfield errang am 31 Mai 1917 den ersten Luftsieg bei Nacht in der Luftkriegsgeschichte Um 22 30 Uhr zwang er ein italienisches Seeflugboot in der Nahe von Schloss Miramare zur Landung Gegen Kriegsende wurden die osterreichischen Seeflieger immer mehr in die Defensive gedrangt Zwei Quellen deuten darauf hin dass die Seeflieger so wie die Donauflottille 1918 in Odessa am Schwarzen Meer eingesetzt waren ausreichend belegt ist Stand wann dies aber nicht Zwischen 1915 und 1918 wurden 1 063 Einsatze geflogen darunter 463 Bombenangriffe und 157 Luftkampfe 65 Mann gerieten in Gefangenschaft acht davon gelang die Flucht 510 Offiziere und Mannschaften jeder dritte Pilot starben im Flugdienst Mit dem Ende der Monarchie endete auch die Geschichte des k u k Seeflugwesens Uber das Ende der Seeflieger ist nichts bekannt vermutlich wurden die Flugzeuge zerstort S M Unterseeboote Bearbeiten Zwischen 1907 und 1910 wurden drei Unterseeboote verschiedener Typen Simon Lake Germania John Philip Holland gebaut um die fur die Zwecke Osterreich Ungarns beste Bauart zu ermitteln und in grosserer Stuckzahl zu bauen Gedacht waren sie als Kustenboote fur die Adria Wahrend des Krieges wurden die U Boote in der Whitehead Werft in Fiume gebaut kamen von der Germaniawerft in Kiel oder auch von einer Werft in Budapest in beiden Fallen zerlegt per Eisenbahn um im Seearsenal Pola zusammengebaut zu werden nbsp Turm von U 20 im Heeresgeschichtlichen MuseumZu Beginn des Ersten Weltkrieges wurden die Unterseeboote von der Unterseebootstation Pola im Zentralkriegshafen in den Hafen von Brioni verlegt In den dort leer stehenden Hotels durften Offiziere und Teile der Mannschaften kostenlos einquartiert werden Ebenfalls in Pola stationiert war eine Unterseebootsflottille der deutschen Kaiserlichen Marine Deren Einsatzgebiet war das westliche Mittelmeer wahrend den U Booten der Donaumonarchie der Ostteil zugewiesen worden war Die erste Kriegshandlung der k u k Unterseeboote fand am 28 November 1914 statt als S M U 4 das Segelschiff Fiore del Mare aus dem verfeindeten Albanien aufbrachte 1914 versuchte das franzosische U Boot Curie in den Hauptkriegshafen von Pola einzudringen und dort mit sieben Torpedos die k u k Kriegsflotte anzugreifen scheiterte aber an der Netzsperre und sank am 20 Dezember 1914 Nachdem die osterreichische Flotte das Boot gehoben und wieder instand gesetzt hatte wurde es am 7 Februar 1915 in S M U 14 umbenannt und am 1 Juni 1915 offiziell in Dienst gestellt Am 10 Juli lief S M U 14 ex Curie zu ihrem ersten Einsatz aus Bei einem solchen Einsatz ware dieses Boot beinahe von einem anderen osterreichischen U Boot als feindlich versenkt worden So wie die Curie in den Hafen von Pola einzudringen versuchte wollte U 12 unter dem Linienschiffsleutnant Egon Lerch in den Hafen von Venedig einlaufen Am 8 August 1915 wurde das Unterseeboot durch eine Mine versenkt Die gesamte Mannschaft kam dabei ums Leben Nachdem das Wrack durch die Italiener gehoben worden war wurden die Toten auf der Friedhofsinsel San Michele in Venedig beigesetzt Als grosstes feindliches Kriegsschiff wurde der franzosische Panzerkreuzer Leon Gambetta am 27 April 1915 durch U 5 Kommandant Georg Ludwig von Trapp versenkt nachdem am 21 Dezember 1914 U 12 das franzosische Schlachtschiff Jean Bart durch einen Torpedotreffer schwer beschadigt hatte Georg Ritter von Trapp versenkte ausserdem noch am 5 August 1915 mit U 5 das italienische U Boot Nereide Als am 18 Juli 1915 der italienische Panzerkreuzer Giuseppe Garibaldi die Eisenbahnlinie Ragusa Cattaro an der dalmatinischen Kuste beschoss konnte U 4 eingreifen und das Schiff versenken Am 11 Juni 1917 beschadigte U 27 vor Kreta durch einen Torpedotreffer am Bug den japanischen Zerstorer Sakaki schwer und setzte diesen monatelang ausser Gefecht U 14 versenkte am 29 August 1917 den zivilen italienischen Dampfer Milazzo Am 6 Juli 1918 wurde U 20 von einem italienischen Unterseeboot nahe der Mundung des Tagliamento durch einen Torpedotreffer versenkt 1962 wurde das Wrack gehoben Der Propeller befindet sich in Privatbesitz der Turm sowie einige andere Fundstucke befinden sich im Heeresgeschichtlichen Museum im Wiener Arsenal und konnen dort besichtigt werden Ebenso ist eine k u k Kriegsflagge des Unterseebootes U 12 ausgestellt 8 Ein U Boot Motor Typ MAN ist im Technik Museum in Sinsheim zu besichtigen Mit dem Ende der Donaumonarchie endete auch die Geschichte der k u k Unterseeboote Siehe auch Liste osterreichisch ungarischer U Boote 1909 1919 Fluss und Seeschifffahrt BearbeitenDonauflottille Bearbeiten Aufgabe der Donauflottille war die militarische Kontrolle der Donau des Hauptstroms des osterreichischen Kaiserreichs und deren schiffbarer Nebenflusse Ihre Hauptaufgabe war der Kampf gegen die Ungarn und Turken Eine ebenfalls wichtige Aufgabe war der Schutz des auf der Donau transportierten Nachschubs fur die Armee Hauptstutzpunkt der Donauflottille war das Kaiserliche Arsenal in Wien Vor dem osterreichisch ungarischen Ausgleich Bearbeiten Fur das Jahr 1514 wird eine Starke von 148 Schiffen mit 2 500 Hakenbuchsen Arkebusen unter dem Kommando von Jeronimus von Zara genannt Der Aufbau einer Kriegsflotte fur die Donau nahm erst 1526 nach der Schlacht von Mohacs das ungarische Heer wird von den Turken vernichtend geschlagen Fahrt auf Dabei orientierten sich die Habsburger an den welschen Schiffen wie sie in der Adria im Einsatz standen Das waren kleinere Hochseeschiffe mit vielen Segeln einem hohen Aufbau und an die hundert Ruderern 9 1529 bei der ersten Wiener Turkenbelagerung kamen die ersten Schiffe nicht zum Einsatz Die italienischen Matrosen flohen und die vor Wien ankernden Schiffe wurden schnell verbrannt damit sie den Turken nicht in die Hande fallen konnten Nun verlegte man sich auf etwas kleinere Galeeren Aber auch diese waren fur die Donau uberdimensioniert Sie waren mit bis zu 60 Kanonen bestuckt und hatten einen Tiefgang von bis zu zwei Metern Fur die Ruderarbeit wurden Straflinge eingesetzt dazu kamen die Seeleute und die Besatzung Die Schiffe waren fur die Fahrt stromaufwarts nicht geeignet sie wurden an den Zielorten zu Brennholz verarbeitet 9 Der Bau einer neuen Donauflottille mit Schiffen mit bis zu 40 Geschutzen durch den von Kaiser Leopold I beauftragten Marquis de Fleury scheiterte So wurden im Auftrag von Kaiser Karl VI zwischen 1716 und 1718 zehn grosse Schiffe mit bis zu 64 Kanonen gebaut 10 Jahre spater folgten vier weitere grosse Schiffe Dass sie aber alle strandeten machte den Verantwortlichen klar dass die Donau nicht der richtige Platz fur grosse Schiffe ist Der nachfolgende Schiffstyp wurde Tschaike genannt nach dem slawischen Wort fur den Kiebitz und war ruder und segelfahig Zu deren Bedienung wurden zwei standige Tschaikisten Kompanien aufgestellt denen 1764 zwei weitere folgten Ab 1769 wurde dieses Bataillon nach dem Standort des Stabes in Titl im Banat Titler Bataillon benannt Ursprunglich wurden die Schiffsgeschutze durch Artilleristen bedient spater ubernahmen auch dies die Tschaikisten 1806 hatte das Titler Bataillon eine Mannschaftsstarke von 1 200 Mann Wichtigster Stutzpunkt fur diese kleinen Schiffe die bei der Belagerung von turkischen Festungen an Donau und Save eine wichtige Hilfe waren war damals die Festung Komorn in Ungarn wo schadhafte Schiffe ausgebessert und neue gebaut wurden Eine wichtige Produktionsstatte fur Tschaiken war unter anderem die Schiffswerft Klosterneuburg welche auch das an der ungarischen Theissmundung stationierte Tschaikistenbataillon standig mit neuen Schiffen versorgte Nach der fast vollstandigen Eroberung Ungarns verlor die Donauflottille an Bedeutung Der Hauptstutzpunkt wurde an die Sudgrenze verlegt wohin aber nur ein Teil der Mannschaft folgte 1763 wurde unter Oberst Mathias Mathesen ein neues Bataillon in Titl errichtet das dem jeweiligen Oberbefehlshaber der Militargrenze unterstellt war Im Einsatz waren diese Tschaiken bis mindestens 1830 Der erste versuchsweise Einsatz eines Dampfschiffs auf der Donau erfolgte im Jahr 1817 regelmassigen Dampfschiffbetrieb gab es erst durch die DDSG im Jahr 1831 Im Zuge der Revolution 1848 kaufte die ungarische Regierung von der DDSG das Dampfschiff Franz I und liess es umbauen und bewaffnen Am 25 Juli wurde die Besatzung angelobt Am 19 August 1848 wurde dieses Schiff in Kampfe mit Kroaten verwickelt und am 13 Oktober 1848 kam es bis Hainburg Der fruhe Wintereinbruch zwang es am 18 November 1848 in die DDSG Werft in Alt Ofen Ein Angriff kaiserlicher Truppen unter Alfred I Furst zu Windisch Graetz im Winter 1848 1849 fuhrte bis zur Theiss Am 5 Janner 1849 wurde der festsitzende Dampfer erobert beschlagnahmt und in General Schlick umgetauft Im Fruhjahr 1849 kam die General Schlick nach Wien Trotz des Friedens nach dem Sieg uber Ungarn blieb die General Schlick bewaffnet und wurde das erste Schiff einer neuen Donauflottille Im Jahr 1850 wurde eine neue Donauflottille mit Stutzpunkt in Pest aufgestellt Das zweite Schiff der neuen Donauflottille wurde am 31 Mai 1852 in Dienst gestellt Die Dampfmaschine der Erzherzog Albrecht war wahrend der Revolution von der damaligen ungarischen Regierung in England bestellt worden konnte aber der Kampfhandlungen wegen nicht geliefert werden Die Offiziers und Unteroffiziersschule wurde ab 1853 in Klosterneuburg bei Wien eingerichtet 1854 wurde die General Schlick ausser Dienst gestellt und durch die Graf Schlick gebaut in Klosterneuburg und 1859 in Dienst gestellt ersetzt Die Kaiserjacht Adler wurde mangels Bedarf 1860 in einen Kriegsdampfer umgebaut Ein weiteres geplantes Schiff wurde dann doch nicht angeschafft Eingliederung in die k u k Kriegsmarine Bearbeiten nbsp Grabstein des Korvettenkapitans Max von Forster Stabschef der Donauflottille 1861 wurde die Fuhrung der Donauflottille von der Kriegsmarine ubernommen Dass 1864 Frankreich funf moderne gepanzerte Kanonenboote die den osterreichischen Schiffen uberlegen waren an die Turkei lieferte war fur Osterreich kein Hindernis die Donauflottille 1866 zur Ganze aufzulosen und die Dampfer der DDSG zu verkaufen 1871 wurde eine neue Donauflottille aufgestellt Wichtigster Schiffstyp waren die sogenannten Monitore die im amerikanischen Sezessionskrieg erstmals gebaut und eingesetzt worden waren Benannt wurden diese Schiffe die uber Geschutze in drehbaren Turmen verfugten nach Flussen in Osterreich und Ungarn Leitha Szamos Koros Temes I Bodrog Enns Inn Sava und Bosna Unterstutzt wurden sie von 14 Patrouillenbooten die mit Kleinbuchstaben bezeichnet wurden a b c und einem Torpedoboot Wahrend des Ersten Weltkriegs kamen zusatzlich noch verschiedene Hilfsschiffe zum Einsatz bewaffnete Dampfschiffe Minenleger Minenraumer Traindampfer Spitalschiffe Wohnschiffe Eingesetzt wurde die Donauflottille erstmals bei der Okkupation von Bosnien Herzegowina 1878 Einsatze im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkriegs fuhrten die Schiffe der Donauflottille mangels Gegner zu Wasser einen Kampf gegen Ziele am Land durch Serbien besass keine Donauflotte und die starke rumanische Donauflottille vermied den Kampf mit der k u k Flottille Verluste an Menschen und Material erlitt die Flottille durch Artilleriebeschuss von Stellungen an Land und durch Seeminen Am 11 August unternahm die Donauflottille die erste grossere Kampfhandlung Am 14 September beschossen Einheiten der Donauflottille Belgrad wodurch in der alten Belgrader Festung Kalemegdan Munitionslager explodierten Die erste noch sehr primitive serbische Treibmine wurde am 19 Oktober 1914 aus der Donau gefischt und entscharft Die Flotte versuchte sich mit improvisierten Schutzvorrichtungen vor den Minen zu schutzen was aber nicht immer gelang Minen wurden aber auch von der Donauflottille selbst ausgebracht Zwischen dem 12 und 15 Dezember 1914 besetzten Einheiten der Donauflottille und Heerestruppen Belgrad Hohen Besuch brachte der 17 April 1917 als eine spanische Offiziersmission unter General Burguete unter anderem die Donauflottille besichtigte und am 20 April kamen zwei turkische Seeoffiziere zu Studienzwecken Der deutsche Kaiser Wilhelm II und der bulgarische Zar Ferdinand I kamen am 21 September 1917 zu Besuch Bei dieser Gelegenheit wurde der osterreichische Korvettenkapitan von Forster Stabschef der Donauflottille durch Wilhelm II eigenhandig mit dem Eisernen Kreuz 1 Klasse ausgezeichnet Am 22 September wurde der Monitor Inn durch einen Minentreffer stromaufwarts von Brăila versenkt Korvettenkapitan von Forster kam dabei ums Leben Die Inn wurde zwischen Oktober und November gehoben interessierter Zuseher war Herzog Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha der zu dieser Zeit die Flottille besuchte und die Leiche von Korvettenkapitan von Forster geborgen Er wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt Den abenteuerlichsten Versuch die Schiffe der Donauflottille zu bekampfen unternahm das russische Zarenreich Drei speziell fur die Flussverhaltnisse der Donau konstruierte U Boote wurden gebaut Zum Einsatz kam lediglich eines davon und dieses wurde am 12 Marz 1918 fast unbeschadigt erbeutet Der Plan dieses U Boot in die Adria zu schaffen und dort einzusetzen scheiterte an der mangelnden Seetauglichkeit der Kriegsbeute Als nach dem Friedensvertrag von Brest Litowsk aufgrund bolschewistischer Unruhen der von den Mittelmachten dringend benotigte Handel mit Kohle und Getreide uber das Schwarze Meer nicht aufgenommen werden konnte wurden am 10 April Schiffe der Donauflottille auf den Dnjepr verlegt Ihr Auftrag war es deutsche und osterreichisch ungarische Truppen die seit Mitte Marz 1918 in Odessa und Nikolajew waren zu unterstutzen und zu schutzen Am 12 September 1918 kehrte die erfolgreiche Donauflottille wieder in den Ausgangshafen Brăila zuruck Mit dem Ende der Donaumonarchie endete auch die Geschichte der k u k Donauflottille Schicksal der Donauflottille Bearbeiten Am 13 November 1918 wurde Ungarn von den Kriegssiegern in der Militarkonvention von Belgrad aufgetragen die in Budapest liegenden Monitore und eine grosse Zahl weiterer Schiffe abzugeben Am 8 Dezember wurden funf Monitore Bosna Sava Enns Temes I Koros von einer eigens aufgestellten englischen Donauflottille beschlagnahmt und nach Belgrad uberfuhrt und instand gesetzt um von der Marine des SHS Staates eingesetzt werden zu konnen Die Ubergabe dieser Schiffe an die Serben erfolgte am 31 Dezember 1918 Nach der Ausrufung der ungarischen Raterepublik unter Bela Kun am 21 Marz 1919 wurden zwei Monitore nach Budapest verlegt um die von den Rotarmisten bedrohte alliierte Militarmission zu evakuieren 22 24 Marz 1919 Die in Budapest verbliebenen und bereits entwaffneten Kampfschiffe wurden von den Truppen Bela Kuns wieder einsatzbereit gemacht und teilweise auch in den Kampfen gegen die Tschechen diese hatten Oberungarn besetzt eingesetzt Ende 1919 befanden sich alle Einheiten der ehemaligen k u k Donauflottille unter alliierter Kontrolle Am 15 April 1920 genehmigte die Botschafterkonferenz der Alliierten die Aufteilung der ehemaligen Kampfschiffe Osterreich Fogas Csuka Barsch Stor III Ungarn Wels Compo Viza Lachs II Konigreich SHS Bodrog Enns Bosna Rumanien Sava Inn Temes I Europaische Donaukommission Maros Leitha Szamos Koros alle entwaffnet um als Ponton genutzt zu werden Allerdings fanden noch Anderungen in dieser Aufteilung statt so dass Osterreich endgultig die Schiffe Fogas Compo Barsch und Stor III erhielt die am 28 Janner 1921 in Wien eintrafen und innerhalb von vier Monaten in der Schiffswerft Korneuburg demobilisiert werden sollten Donauflottille nach 1918 Bearbeiten nbsp Ehemaliges Patrouillenboot Niederosterreich bei der Reichsbrucke in Wien nbsp Ehemaliges Patrouillenboot Oberst Brecht bei der Reichsbrucke in WienNach 1918 war Osterreich ein Binnenland das uber keine Kriegsmarine mehr verfugte Auf den spater fur das Bundesheer der Ersten aber auch der Zweiten Republik angeschafften Booten versahen Pioniere des Bundesheers ihren Dienst Die vier von den Alliierten Osterreich zugesprochenen Schiffe wurden spater an Ungarn verkauft und dafur ein anderes Schiff erworben das den Namen Birago erhielt Von osterreichischen Werften wurden ausserdem sechs 14 Tonnen Boote gebaut Drau Enns Krems Mur Salzach Traun sowie einige kleinere Boote die auch die Nebenflusse befahren konnten Nach dem Zweiten Weltkrieg sollte eine Patrouillenbootstaffel bestehend aus neun Booten angeschafft werden um die Donau als internationale Wasserstrasse zu sichern Tatsachlich wurden in der Schiffswerft Korneuburg jedoch nur zwei erbaut und in Betrieb genommen 1957 die 12 30 m lange Oberst Brecht 6 Mann Besatzung und 1970 die 29 67 m lange Niederosterreich 73 t Besatzung 9 Mann Zuletzt waren in der Marinekaserne Tegetthoff in Wien Kuchelau nur noch die beiden vorgenannten Boote sowie einige sehr kleine Motorboote stationiert Flottenhandbucher nennen fur 2003 noch einen Personalbestand von zwei Offizieren Bootskommandanten und 30 weiteren Soldaten Die beiden leicht bewaffneten Patrouillenboote stellten mit dem Einholen der Flagge am 1 August 2006 ihren Dienst im November 2006 endgultig ein Beide Wachboote wurden dem Heeresgeschichtlichen Museum ubergeben und lagen ein paar Jahre lang bei der Reichsbrucke in Wien als Leihgabe im Rahmen der Vereinstatigkeit der Marinekameradschaft Admiral Erzherzog Franz Ferdinand Mittlerweile befinden sich die beiden Boote im Bereich der ehemaligen Werft Korneuburg wo sie wahrend der Sommermonate jeweils am ersten Sonntag im Monat von 09 00 12 00h besucht werden konnen Aussenstelle des HGM Seit 2006 werden die Patrouillenboote von der Marinekameradschaft Admiral Erzherzog Franz Ferdinand gepflegt und in einsatzfahigen Zustand gehalten 10 Gardaseeflottille Bearbeiten nbsp Raddampfer Franz Joseph der GardaseeflottilleDie Existenz der Gardaseeflottille findet kaum irgendwo Erwahnung und ist dementsprechend wenig bekannt Gegrundet wurde die Flottille auf dem Gardasee von Feldmarschall Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz zur Unterstutzung seines Landheeres Sie wurde unter der Fuhrung des ersten Kommandanten Hauptmann Anton von Mollinary errichtet 1860 wurde auch diese Flottille von der Kriegsmarine ubernommen Basis war der Ort Torri del Benaco Im Juni 1859 operierten die bewaffneten Raddampfer SMS Franz Joseph SMS Benaco und SMS Hess mit den Kanonenbooten gegen die piemontesisch franzosischen Krafte die jedoch keine Schiffe auf dem See besassen Dabei ging die Benaco vor Salo am 20 Juni 1859 durch Beschuss einer piemontesischen Landbatterie verloren Sie wurde danach von den Italienern gehoben 1866 wurde die Benaco von den anderen osterreichischen Raddampfern zuruckerobert und 1866 mit ihnen an Italien abgetreten Nachdem Osterreich vom Gardasee seit 1859 nur noch der nordliche und ostliche Teil gehort hatte kam es auch hier im Sommer 1866 im Dritten Italienischen Unabhangigkeitskrieg zu erneuten Kampfhandlungen zwischen den osterreichischen Raddampfern SMS Franz Joseph und SMS Hess und sechs Kanonenbooten u a Speiteufel Wildfang Scharfschutze unter dem Kommando des Korvettenkapitans Moritz Manfroni von Montfort und der italienischen Flottille die Giuseppe Garibaldi unterstand Aufgabe der Flottille war es osterreichisches Gebiet zu verteidigen eine italienische Landung zu verhindern ein Vordringen der Italiener in den Suden der Grafschaft Tirol zu unterbinden die einzige Uferstrasse am Ostufer zu schutzen und italienische Nachschubwege auf dem See zu behindern Zwei italienische Schiffe wurden gekapert und es kam zu einem Seegefecht mit dem italienischen ehemals osterreichischen Dampfer Benaco Am 25 Juli beschoss Manfroni italienische Infanterie die auf dem Weg zur Stadt Riva am Gardasee war und sich daraufhin zuruckzog Manfroni gelang die Besetzung der Stadt kurz vor dem neuerlichen Anmarsch der Italiener Das Nordufer des Gardasees blieb bis zum Ende der Donaumonarchie osterreichisch Die Schiffe der Gardaseeflottille wurden 1866 an Italien verkauft Die Hess und die Franz Joseph blieben unter den Namen RN Principe Oddone und RN San Marco bis 1880 im Dienst der italienischen Marine auf dem See Die osterreichische Gardaseeflottille wurde 1866 offenbar aufgelost Expeditionen BearbeitenNovara Expedition Bearbeiten Hauptartikel Novara Expedition Zwischen dem 30 April 1857 und dem 26 August 1859 erfolgte zu Forschungszwecken die Weltumsegelung durch die SMS Novara begleitet von der Korvette SMS Carolina Besucht wurden dabei unter anderem Brasilien China und Australien In Valparaiso bekam man die Nachricht uber einen moglichen Krieg zwischen Osterreich und einem franzosisch sardinischen Bundnis und beschloss auf schnellstem Weg nach Osterreich zuruckzukehren In Gibraltar wurde bekannt dass Frankreich die Novara zum Schutz der wissenschaftlichen Exponate an Bord als neutral erklart hatte Osterreichisch ungarische Nordpolexpedition Bearbeiten Julius Payer aus Osterreich hatte 1870 eine wenig erfolgreiche Forschungsfahrt des Norddeutschen Bundes begleitet und fasste ermutigt vom Kartographen und Geographen August Petermann den Plan unter osterreichischem Kommando ebenfalls eine derartige Fahrt zu unternehmen Unter dem Kommando des Kaiserjageroberleutnants Julius Payer und des Linienschiffsleutnants Carl Weyprecht begann unterstutzt von Erzherzog Rainer von Osterreich Kurator der Akademie der Wissenschaften der Marinesektion und Johann Nepomuk Graf Wilczek mit der eigens in Bremerhaven gebauten SMS Tegetthoff am 13 Juni 1872 die Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition die Ruckkehr erfolgte 1874 Ein Mann war wahrend der abenteuerlichen und gefahrlichen Reise in deren Verlauf das Schiff aufgegeben werden musste gestorben der Maschinist Ota Kriz Entdeckt wurde die Inselgruppe des Franz Joseph Landes da fur Osterreich Ungarn in keiner Weise von Nutzen dem Zarenreich uberlassen Auf Karten eingetragene Namen sind Kap Wien Kap Tegetthoff Kronprinz Rudolf Insel Wilczek Insel und weitere S M S Zrinyi in Ostasien Bearbeiten Die Schraubenkorvette Zrinyi benannt nach dem Banus von Kroatien Miklos Zrinyi 1508 1566 wurde vom Stabilimento Tecnico Triestino STT 1869 1871 gebaut Der Stapellauf erfolgte am 10 Dezember 1870 Der Stapellauf des gleichnamigen Schlachtschiffes erfolgte am 12 April 1910 ebenfalls in der Triestiner Werft des STT Eine der erwahnten Missionsfahrten fuhrte die Korvette Zrinyi unter dem Kommandanten k u k Korvettenkapitan Wladimir Khittel 1890 1891 nach Ostasien Die Fahrt fuhrte uber Aden nach Singapur und Shanghai den Jangtsekiang aufwarts bis Nanjing und Hankow Der Jangtsekiang wurde skizziert und kartiert und die Festungsanlagen der Siedlungen zu beiden Seiten des Stroms beschrieben Arbeiten die wahrend der Kampfe des Boxeraufstands eine grosse Hilfe sein sollten Literatur Wladimir Aichelburg Register der k u k Kriegsschiffe Wien Graz 2002 Uber diese Fahrt berichtet das Buch Die Reise S M Schiffes Zrinyi nach Ost Asien Yang tse kiang u Gelbes Meer 1890 1891 11 von Jerolim Benko von Boinik ebenso wie ein weiteres uber die Reise S M Schiffes Zrinyi uber Malta Tanger und Teneriffa nach Westindien in den Jahren 1885 und 1886 mit Zugrundelegung der Berichte des Schiffscommandanten Tiefsee Expeditionen Bearbeiten Hauptartikel Osterreichisch Ungarische Tiefsee Expeditionen 1890 1898 In den Jahren 1890 bis 1898 unternahm das Transportschiff SMS Pola sieben Tiefsee Expeditionen ins ostliche Mittelmeer in die Adria und das Rote Meer Ziel war eine umfassende Bestandsaufnahme der topographischen physikalischen chemischen und biologischen Verhaltnisse Flaggen BearbeitenDie Schiffe der romisch deutschen Kaiser trugen ursprunglich die Kaiserflagge mit dem doppelkopfigen Reichsadler auf gelbem Grund und mit schwarzen Randzacken 1730 bestimmte Kaiser Karl VI dass der Admiral der Vizeadmiral und der Konteradmiral die Kaiserflagge an Grossmast Fockmast bzw Besanmast fuhren sollten die Kommandanten eines Geschwaders einen Stander die Kapitane einen Wimpel je am Grossmast nbsp Kaiserliche toskanische MarineflaggeSeit der Kronung Franz Stephans zum Kaiser 1745 verwendeten die Schiffe der von ihm beherrschten Toskana als Kaiserflagge eine gelbe Flagge in der Mitte war der doppelkopfige Adler mit Kaiserkrone Schwert und Zepter zu sehen Maria Theresia fuhrte 1748 eine abgewandelte Version fur die von ihr beherrschte Habsburgermonarchie ohne Schwert und Zepter mit der Stephanskrone ein was jedoch nicht umgesetzt wurde Stattdessen verwendeten auch die Kriegsschiffe in Triest die kaiserliche toskanische Flagge ihres Mannes 12 Kaiser Joseph II fuhrte 1786 neue Flaggen ein welche nur fur die Erblander gelten sollten und fur Kriegs und Handelsschiffe identisch war Die rot weiss rote Flagge zeigte goldumrandet das osterreichische Wappen und die romisch deutsche Kaiserkrone Nach der Niederlegung der romisch deutschen Kaiserwurde durch Kaiser Franz I 1806 wurde diese Krone durch eine geschlossene Krone ersetzt Um die Anwesenheit eines Mitglieds des Kaiserhauses an Bord zu signalisieren wurde seit der Anderung der Flaggen durch Kaiser Joseph II die schon 1687 verwendete Kaiserflagge als Standarte gefuhrt Wie in allen Marinen gab es auch in der k u k Kriegsmarine eine Vielzahl von Dienst Rang und Kommandoflaggen 13 Die rot weiss rote Flagge wurde von allen Schiffen Seebehorden und Hafen der Monarchie gefuhrt Das letzte Mal eingeholt wurde sie am 30 Oktober 1918 auf dem Flaggschiff Viribus Unitis und einen Tag spater auf der Flottenbasis Cattaro Dort erfolgte das Niederholen wie auch das anschliessende Hissen der kroatischen Flagge feierlich mit Hymnen und Flaggensalut Chargen Bearbeiten nbsp Rangabzeichen der Offiziere und Beamten 1898 nbsp Rangabzeichen der Unteroffizieren und Matrosen 1898 Siehe auch Rangabzeichen der osterreichisch ungarischen Streitkrafte nbsp Uniformen fur Matrosen und Seeoffiziere um 1820 nbsp Uniformen fur Matrosen und Seeoffiziere um 1890Folgend die Dienstgrade bei der k u k Kriegsmarine zu Beginn des 20 Jahrhunderts in absteigender Reihenfolge von der hochsten Dienstgradgruppe der Admirale bis zur niedrigsten Chargengruppe der Mannschaft Wie alles andere unterlagen auch diese Bezeichnungen der Veranderung Admirale Grossadmiral 1916 an Adm Anton Haus verliehen ranggleich mit dem Generaloberst 14 Admiral Viceadmiral Konteradmiral Stabsoffiziere Linienschiffskapitan auch Schiffskapitan Fregattenkapitan Korvettenkapitan Oberoffiziere Linienschiffsleutnant auch Schiffsleutnant entsprach dem Hauptmann 1 Klasse der Armee Fregattenleutnant 1859 60 1908 Linienschiffsfahnrich 15 bzw Schiffsfahnrich Mit dieser Charge wurden seit 1859 die bestqualifiziertesten Absolventen der k u k Marineakademie ausgemustert Seit 1908 galt das fur alle Absolventen der k u k Marineakademie Korvettenleutnant seit 1916 Reservedienstgrad fur Zivilseeleute mit einem Jahr Dienstzeit in der k k Kriegsmarine Berufsoffiziere der Kriegsmarine durchliefen diesen Dienstgrad nicht Er entsprach dem Leutnant der Armee Der Fregatten Lieutenant war bereits bis 1860 eine Charge der Kriegsmarine gewesen Damals entsprach der Rang dem Hauptmann 2 Classe 16 Ihn ersetzte der Linienschiffs Lieutenant II Classe 17 Mit dem Fregatten Lieutenant abgeschafft worden war der Fregatten Fahnrich Er war bis 1859 1860 hochster Absolventendienstgrad der k u k Marineakademie gewesen Der Fregatten Fahnrich hatte hinter dem Linienschiffs Fahnrich rangiert und dem Unterleutnant Leutnant der Armee entsprochen 18 Offizieranwarter Seefahnrich Seekadett nach bestandenem Offiziersexamen bis 1908 Seekadett 1 Klasse ranggleich mit dem Fahnrich des Heeres bis 1908 mit dem Kadett Offiziersstellvertreter doch bereits goldene Armellitzen des Seeoffiziers analog dem spateren Korvettenleutnant Seekadett Seeaspirant nach bestandener Prufung zum Seekadetten bis 1908 Seekadett 2 Klasse 15 bis 1869 Seekadett bis 1859 Marinekadett 19 See Eleve 1 Klasse Zogling und Ober Realschulabsolvent nach sechs Monaten Kursus Beforderung zum Seekadetten See Eleve 2 Klasse Zogling nach drei Jahren Kursus Beforderung zum Seekadetten Seeaspirant Hohere Unteroffiziere Oberstabsbootsmann Stabstelegraphenmeister usw bis 1908 Oberbootsmann usw seit 1914 die vor 1908 verabschiedete Reservisten aber Oberbootsmann 1 Klasse Stabsbootsmann Stabsgeschutzmeister usw bis 1908 Bootsmann usw seit 1914 die vor 1908 verabschiedete Reservisten aber Oberbootsmann 2 Klasse Unterbootsmann Untergeschutzmeister Untertelegraphenmeister usw seit 1914 Bootsmann Geschutzmeister usw Die wiederholten Umbenennungen der Bootsmann Dienstgrade sorgen in der Ruckschau fur Verwirrung 1908 ersetzten Stabsbootsmann und Oberstabsbootsmann die Dienstgrade Bootsmann und Oberbootsmann alter Art Die vor diesem Zeitpunkt in die Reserve ubergetretenen Boots Oberbootsleute behielten ihre bisherige Dienstgradbezeichnungen vorerst bei Die Umbenennung des Unterbootsmanns in Bootsmann im Jahr 1914 machte es jedoch notwendig die Boots Oberbootsleute alter Art umzubenennen in Oberbootsmann 1 bzw 2 Klasse Die nach 1908 in die Reserve ubergetretenen Marineunteroffiziere rangierten dagegen als Stabs Oberstabsbootsleute Die Rangabzeichen waren identisch Niedere Unteroffiziere und Matrosen Bootsmannsmaat Geschutzmaat Elektromaat usw Quartiermeister Marsgast Telegraphengast Oberheizer usw Matrose 1 Klasse Telegraphenmatrose 1 Klasse Heizer usw 1 Klasse Matrose 2 Klasse Telegraphenmatrose 2 Klasse Heizer usw 2 KlasseAdjustierung BearbeitenDie Adjustierung der Seeoffiziere folgte dem international ublichen Brauch mit dunkelblauem Flottenrock sowie Hut Zweispitz oder Schirmmutze Marinekappe Flaggenoffiziere Admirale trugen entlang der Armelaufschlage eine umlaufende breite goldene Admiralsborte der Conte Admiral zunachst ohne zusatzliches dann mit einem schmalen Bortchen daruber Analog der Viceadmiral mit zunachst einem dann zwei zusatzlichen schmalen Bortchen der Admiral mit zwei bzw drei schmalen Bortchen Spater ersetzen ein bis drei acht spitzige Sterne die schmalen Borten bei Admiral in Pyramidenform 1908 wurden die schmalen Bortchen erneut Vorschrift doch das oberste jeweils mit Elliotsauge und daruber eine Goldkrone Die Stabsoffiziere Kapitane trugen an den Armelenden je eine umlaufende goldene mittelbreite Stabsoffiziersborte mit bis zu zwei schmalen Borten daruber seit 1908 das oberste mit Elliotsauge doch ohne Krone daruber Die Oberoffiziere zwei bis drei schmale Goldborten seit 1908 die oberste mit Elliotsauge Der 1916 eingefuhrte Grossadmiral fuhrte vier schmale Goldborten der im gleichen Jahr etatisierte Korvettenleutnant trug die einfache Armelborte des Seefahnrichs mit Elliotsauge Den Fregattenleutnant kennzeichneten bis 1860 und wieder ab 1908 je zwei schmale Goldborten an den Unterarmeln Die beiden schmalen Goldborten ubernahm vorubergehend der Linienschiffs Leutnant bevor er wieder zu drei schmalen Goldborten zuruckkehrte Der Linienschiffsfahnrich trug stets eine Borte der 1860 zeitgleich mit dem Fregattenleutnant abgeschaffte Fregattenfahnrich besass keine Armelborten 20 Seekadetten 1 Klasse Seefahnriche kennzeichneten zwei Goldbordchen senkrecht zum Armelaufschlag seit 1908 aber eine langs des Armelaufschlags umlaufende schmale Borte mit Elliotsauge Die Seekadetten 2 Klasse waren an einer 9 cm langen Borte mit Elliotsauge erkennbar Seeaspiranten ohne Armelbortchen zur grossen Uniform aber fransenlose Epauletten sonst nur goldene Epauletten halter schleifen Zur grossen Dienstuniform alle Offiziere und Anwarter den Flottenrock mit Epauletten Flaggenoffiziere und Stabsoffiziere mit Goldbouillons Flaggenoffiziere das Epaulettenfeld mit bis zu drei Sternen unter einer Krone bei Grossadmiral drei Sterne im Lorbeerkranz Stabsoffiziere einheitlich statt der Sterne unklarer Anker unter der Krone Oberoffiziere ebenso doch dunne Fransen statt Bouillons Seefahnrich Seekadett und Seeaspirant die Epauletten ohne Fransen Die drei Bootsmann Chargen alle dem Feldwebel gleich stehend trugen eine den Seeoffizieren ahnliche Adjustierung mit Flottenrock Marinekappe und Marinesabel Chargenabzeichen waren bis zu drei um die Armelaufschlage reichende schmale gelbseidene Bortchen Seit 1907 08 bei Bootsmann Stabsbootsmann und Oberbootsmann Oberstabsbootsmann beide zahlten zu den Gagisten ohne Rangklasse stattdessen zwei bzw drei etwas breitere 11 cm lange dessinierte Goldbortchen die vorne mit einem kleinen Marineknopf abschlossen Der Unterbootsmann erhielt spater ebenfalls ein Goldbortchen gleicher Machart Die niederen Unteroffiziere und Matrosen Chargen legten den Matrosenanzug an mit weissen oder blauem Hemd Sommer Winter und schirmloser Matrosenkappe deren schwarzes Seidenband hinten in zwei frei hangenden Enden auslief Die Chargen markierten bis zu drei weisse sechs spitzige Sterne in den beiden Ecken des Umschlagkragens Kommandanten der k u k Kriegsmarine Bearbeiten nbsp Marinehut fur Flaggoffiziere Heeresgeschichtliches Museum Wien Die folgenden Abschnitte enthalten eine Ubersicht uber alle Marine und Flottenkommandanten gab es nur im Ersten Weltkrieg der k u k Kriegsmarine sowie uber die Chefs der Marinesektion im k u k Kriegsministerium Bedeutende Kommandanten der osterreichisch ungarischen Kriegsmarine waren Ferdinand Maximilian Bruder von Kaiser Franz Joseph I und 1864 1867 Kaiser von Mexiko Wilhelm von Tegetthoff Oberbefehlshaber wahrend der Seeschlacht von Lissa Miklos Horthy letzter Flottenkommandant und danach Reichsverweser von UngarnMarinekommandanten Bearbeiten Der Marinekommandant war in der k u k Kriegsmarine die hochste militarische Dienststellung Er war der De facto Oberbefehlshaber der Marine unter dem Kaiser und Konig als Oberbefehlshaber de jure Name Dienstgrad Beginn der Berufung Ende der BerufungLudwig von Fautz Vizeadmiral 1861 Juni 1865Wilhelm von Tegetthoff Vizeadmiral Juli 1865 April 1871Friedrich von Pock Admiral April 1871 November 1883Maximilian Daublebsky von Sterneck Admiral November 1883 Dezember 1897Hermann von Spaun Admiral Dezember 1897 November 1904Rudolf Graf Montecuccoli Admiral November 1904 Februar 1913Anton Haus Admiral Grossadmiral Februar 1913 Februar 1917Maximilian Njegovan Admiral April 1917 Februar 1918Miklos Horthy Vizeadmiral Marz 1918 Oktober 1918Flottenkommandant 1914 1918 Bearbeiten Der Flottenkommandant war im Ersten Weltkrieg der Befehlshaber der gesamten mobilisierten Flotte Name Dienstgrad Beginn der Berufung Ende der BerufungAnton Haus Admiral Grossadmiral Juli 1914 Februar 1917Maximilian Njegovan Admiral Februar 1917 Februar 1918Miklos Horthy Konteradmiral Vizeadmiral Marz 1918 Oktober 1918Chefs der Marinesektion des Kriegsministeriums Bearbeiten Der Chef der Marinesektion des Reichskriegsministeriums seit 1911 des k u k Kriegsministeriums war der oberste Verwaltungschef der Marineabteilung Sektion des Reichskriegsministeriums Er war stets ein Marineoffizier im Admiralsrang und oft in Personalunion auch Marinekommandant Durch das Ausscheiden Ungarns aus der Realunion mit Osterreich per 31 Oktober 1918 entfiel die Basis fur die gemeinsame Marine Da infolge des Zerfalls Osterreich Ungarns weder Osterreich noch Ungarn Anteil an der Adriakuste besass entschied Karl I IV die Flotte dem neuen sudslawischen Staat ubergeben zu lassen Das k u k Kriegsministerium wurde vom neuen Staat Deutschosterreich am 12 November 1918 fur aufgelost erklart und mit seiner Marinesektion als Liquidierendes Kriegsministerium unter der Aufsicht des deutschosterreichischen Staatsamtes fur das Heerwesen bis zum Ende der Liquidierungs und Aufteilungsarbeiten weitergefuhrt Name Dienstgrad Beginn der Berufung Ende der BerufungLudwig von Fautz Vizeadmiral Juli 1865 Feber 1868Wilhelm von Tegetthoff Vizeadmiral Februar 1868 April 1871Friedrich von Pock Admiral Oktober 1872 November 1883Maximilian Daublebsky von Sterneck Admiral November 1883 Dezember 1897Hermann von Spaun Admiral Dezember 1897 November 1904Rudolf Graf Montecuccoli Admiral November 1904 Februar 1913Anton Haus Admiral Grossadmiral Februar 1913 Februar 1917Karl Kailer von Kaltenfels Vizeadmiral Februar 1917 April 1917Maximilian Njegovan Admiral April 1917 Februar 1918Franz von Holub Vizeadmiral Marz 1918 Janner 1919Wilhelm Buchmayer Linienschiffskapitan Janner 1919 Feber 1920Alfred Suchomel Fregattenkapitan Feber 1920 Mai 1923 seit 1 November 1918 nicht mehr k u k und ohne Flotte seit 12 November 1918 liquidierendMarinebibliothek Bearbeiten Hauptartikel k u k MarinebibliothekMuseale Rezeption Bearbeiten nbsp Einblick in den Marinesaal des Heeresgeschichtlichen MuseumsDer Geschichte der osterreichischen Marine ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum ein eigener Saal gewidmet Die Ausstellung deckt dabei die gesamte Chronologie von der Entstehung der Donauflottille bis zum Ende der k u k Kriegsmarine ab Besonders ragen die zahlreichen Schiffsmodelle heraus wobei jenes der SMS Viribus Unitis im Massstab von 1 25 und einer Gesamtlange von 6 Meter welches von acht Facharbeitern der Werft Stabilimento Tecnico Triestino von 1913 bis 1917 gebaut wurde besonders beeindruckt Zahlreiche Olgemalde darunter auch welche mit monumentalen Ausmassen veranschaulichen zusatzlich die bewegte Geschichte der osterreichischen Marine Die Novara Expedition 1857 1859 die Osterreichisch Ungarische Nordpolexpedition 1872 1874 und das Eingreifen beim Boxeraufstand in China 1900 nehmen ebenfalls breiten Raum in der Ausstellung des Marinesaals ein Hier befindet sich auch das einzige noch erhaltene Fragment eines k u k U Bootes namlich der Turm von U 20 welches 1918 versenkt und 1962 geborgen wurde 21 Auch in Museen in den ehemaligen Kustengebieten Osterreich Ungarns wie z B in Novigrad wird der k u k Marine gedacht Erhaltene Schiffe Bearbeiten nbsp SMS Leitha in BudapestHeute sind noch drei ehemalige Schiffe der k u k Marine erhalten geblieben Es sind dies die Monitore SMS Leitha in Ungarn SMS Bodrog in Belgrad und die ehemalige Staatsyacht Ossero bzw SMS Dalmat in Kroatien Diese befindet sich jedoch in einem sehr schlechten Zustand Siehe auch BearbeitenListe der Schiffe der k u k Kriegsmarine Tatra Klasse Kaiman Klasse Osterreichische Militargeschichte Anton Haus Grossadmiral der k u k Kriegsmarine Miklos Horthy letzter Flottenchef der k u k Kriegsmarine Liste der historischen MarinestreitkrafteLiteratur BearbeitenPeter Fichtenbauer Christian Ortner Die Geschichte der osterreichischen Armee von Maria Theresia bis zur Gegenwart in Essays und bildlichen Darstellungen Verlag Militaria Wien 2015 ISBN 978 3 902526 71 7 Rudiger Schiel Die vergessene Partnerschaft Kaiserliche Marine und k u k Kriegsmarine 1871 1914 Kleine Schriftenreihe zur Militar und Marinegeschichte Band 23 Bochum 2014 ISBN 978 3 89911 215 3 Simon Loidl Zweianhalb Tage waren wir frei Zur literarischen und Politischen Rezeption des Matrosenaufstands von Cattaro in Osterreich In JahrBuch fur Forschungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung Heft III 2014 S 131 152 Peter Pantzer Mit der k u k Kriegsmarine zu Besuch im Japanischen Kaiserreich In Viribus Unitis Jahresbericht des Heeresgeschichtlichen Museums 2012 Wien 2013 ISBN 978 3 902551 37 5 S 45 72 Wilhelm M Donko Osterreichs Kriegsmarine in Fernost Alle Fahrten von Schiffen der k u k Kriegsmarine nach Ostasien Australien und Ozeanien von 1820 bis 1914 Berlin Epubli 2013 ISBN 978 3 8442 4912 5 ISBN 3 8442 4912 5 Christian Ortner Der Seekrieg in der Adria 1866 In Viribus Unitis Jahresbericht 2010 des Heeresgeschichtlichen Museums Wien 2011 S 100 124 ISBN 978 3 902551 19 1 Helmut Neuhold Osterreichs Helden zur See Styria Verlag Wien Graz Klagenfurt 2010 ISBN 978 3 222 13306 0 M Christian Ortner Geschichte der osterreichischen bzw osterreichisch ungarischen Kriegsmarine In Thomas Habersatter Hrsg Schiff voraus Marinemalerei des 14 Bis 19 Jahrhunderts Ausstellungskatalog Salzburg 2005 S 91 99 Hans Hugo Sokol Des Kaisers Seemacht 1848 1914 Die k k osterreichische Kriegsmarine Amalthea Wien Munchen 2002 ISBN 3 85002 480 6 Wladimir Aichelburg Register der k u k Kriegsschiffe Von Abbondanza bis Zrinyi Wien u a NWV 2002 ISBN 3 7083 0052 1 Erwin Sieche Die Kreuzer und Kreuzerprojekte der k u k Kriegsmarine 1880 1918 Mittler amp Sohn Hamburg 2002 ISBN 978 3 8132 0766 8 Lothar Baumgartner Erwin Sieche Die Schiffe der K u K Kriegsmarine im Bild Band 2 1896 1918 Mittler amp Sohn Hamburg 2001 ISBN 978 3 8132 0595 4 Renate Basch Ritter Osterreich auf allen Meeren Geschichte der k u k Marine 1382 1918 Styria Graz 2000 ISBN 3 222 12818 9 Lothar Baumgartner Erwin Sieche Die Schiffe der K u K Kriegsmarine im Bild Band 1 1848 1895 Verlagsbuchhandlung Stohr Wien 1999 ISBN 978 3 901208 25 6 Antonio Schmidt Brentano Die Osterreichischen Admirale 1808 1895 3 Bande Biblio Osnabruck 1997 ISBN 3 7648 2511 1 Milan Vego Austro Hungarian Naval Policy 1904 1914 Routledge London 1996 ISBN 978 0 7146 4209 3 Franz F Bilzer Die Torpedoboote der k u k Kriegsmarine 1875 1918 2 Auflage Weishaupt Gnas Steiermark 1996 ISBN 3 900310 16 5 Franz F Bilzer Die Torpedoschiffe und Zerstorer der k u k Kriegsmarine 1867 1918 2 Auflage Weishaupt Gnas Steiermark 1990 ISBN 3 900310 66 1 Georg Pawlik Heinz Christ Herbert Winkler Die k u k Donauflottille 1870 1918 H Weishaupt Graz 1989 ISBN 3 900310 45 9 Horst Friedrich Mayer Dieter Winkler In allen Hafen war Osterreich Die Osterreichisch Ungarische Handelsmarine Wien 1987 223 S Georg Pawlik Lothar Baumgartner S M Unterseeboote Das K u k Unterseebootwesen 1907 1918 H Weishaupt Graz 1986 ISBN 3 900310 29 7 Paul Schmalenbach Kurze Geschichte der k u k Marine Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1970 ISBN 3 7822 0047 0 Friedrich Wolf Die Matrosen von Cattaro Reclam Leipzig 1969 Maximilian Rottauscher von Malata Als Venedig osterreichisch war Nur ein Hauch von Erinnerung Herold Verlag Wien Munchen 1966 Bruno Frei Die Matrosen von Cattaro Eine Episode aus dem Revolutionsjahr 1918 Globus Verlag Wien ursprunglich Deutscher Militarverlag Berlin DDR 1963 Walter Wagner Die obersten Behorden der k u k Kriegsmarine 1856 1918 Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs Erganzungsband 6 Berger Wien u a 1961 Rudolf Otto von Ottenfeld Die Kriegsmarine 1895 Franz Xaver Neumann Spallart Osterreichs maritime Entwicklung und die Hebung von Triest Maier Stuttgart 1882 digitalis uni koeln deWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Osterreichische Marine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Suche nach Osterreichische Marine im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Suche nach Osterreichische Marine In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Osterreichische Marine im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Osterreichisch Ungarische Kriegsmarine im Bild Osterreichisch Ungarische Kriegsmarine Die Verein fur die Erforschung der Vergangenheit der k u k Marine Viribus Unitis Pula Osterreichischer Marineverband als Traditionstrager Download der Unterlagen von der Patbootstaffel PDF 744 kB Handbuch der k k Kriegs Marine Wien 1887 E Book der Universitatsbibliothek Wien eBooks on Demand Einzelnachweise Bearbeiten Manfried Rauchensteiner Manfred Litscher Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Wien 2000 S 86 Ermanno Martino Lissa 1866 perche 1ª parte in Storia Militare n 214 luglio 2011 pp 4 21 ARCHIVIO NAVI DA GUERRA Erzherzog Ferdinand Max 1865 Basch Ritter 1987 S 61 62 Richard Georg Plaschka Cattaro Prag Revolte und Revolution Kriegsmarine und Heer Osterreich Ungarns im Feuer der Aufstandsbewegungen vom 1 Februar und 28 Oktober 1918 Graz 1963 S 15 19 Bruno Frei Die Matrosen von Cattaro Eine Episode aus dem Revolutionsjahr 1918 Neuausgabe Berlin 1963 S 53 Frei war Journalist er gehorte zu den ersten die die Akten im osterreichischen Marinearchiv in Bezug auf die Ereignisse in Cattaro intensiv durchgearbeitet haben Richard G Plaschka Horst Haselsteiner Arnold Suppan Innere Front Militarassistenz Widerstand und Umsturz in der Donaumonarchie 1918 Band 1 Zwischen Streik und Meuterei Wien 1974 S 108 Heeresgeschichtliches Museum Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien Wien Graz 1960 S 60 a b Erich Witzmann Adriatische Kriegsschiffe im Kampfeinsatz auf der Donau Die Presse Print Ausgabe 6 November 2021 Patrouillenbootstaffel Abgerufen am 10 Marz 2023 Die Reise S M Schiffes Zrinyi nach Ost Asien Yang tse kiang u Gelbes Meer 1890 1891 archive org Hugo Gerard Strohl Die Entwicklung der osterreichisch ungarischen Kriegs und Handelsflagge In Monatsblatt der kaiserlich koniglichen heraldischen Gesellschaft Adler Band 4 Nr 14 Februar 1897 austria forum org PDF Dienstflaggen und Standarten um 1902 auf kuk kriegsmarine at abgerufen am 10 September 2017 Jorg C Steiner Die Rang und Distinktionsabzeichen der k u k Armee Wien 1992 S 109 a b Uniformen und Abzeichen der Osterreich ungarischen Wehrmacht bearbeitet von k k Oberst M Judex 5 Auflage Leipzig 1908 S 90 Illustrirter Faust Kalender fur das gemeine Jahr 1858 Jahrbuch zur Belehrung und Unterhaltung fur alle Stande Wien o J S 62 Die Personen der Kriegs Marine nach ihren verschiedenen Rangs und Dienstes Verhaltnisses Beilage zum Marine Normal Verordnungsblatte XV Stuck vom 15 Mai 1871 In Kaiserlich konigliches Marine Normal Verordnungsblatt Band 11 Wien 1871 Allgemeines Reichs Gesetz und Regierungsblatt fur das Kaiserthum Oesterreich Wien 1851 S 399 Peter Salcher Geschichte der k u k Marine Akademie Wien 1902 S 65 Lothar Baumgartner Dieter Winkler Flottenrock und Kaiseradler Uniformierung im Spiegel der Geschichte der k u k Kriegsmarine von 1815 1918 Stohr Verlag Wien 2005 ISBN 978 3 901208 46 1 S 83 Heeresgeschichtliches Museum Militarhistorisches Institut Hrsg Das Heeresgeschichtliche Museum im Wiener Arsenal Verlag Militaria Wien 2016 ISBN 978 3 902551 69 6 S 150 f Militarwesen Osterreich Ungarns Ministerielle FuhrungOberkommandierender der Streitkrafte Osterreich Ungarns k u k Kriegsministerium k k Ministerium fur Landesverteidigung k u Honvedministerium StreitkrafteStreitkrafte von Osterreich Ungarn Landstreitkrafte Osterreich Ungarns 1867 1914 Osterreich Ungarns Heer im Ersten Weltkrieg Teilstreitkrafte Gemeinsame Armee k k Landwehr k u Landwehr Stabsdienste k u k Generalitat k u k Stabswesen k u k Militarjustizwesen k u k Adjutanten k u k Armeestand Infanterie k u k Infanterie Feldjager Bosnisch hercegovinische Infanterie k k Landesschutzen k u k Kaiserjager k k Gebirgstruppe inkl Hochgebirgskompanien k k Bergfuhrerkompanien k k Standschutzen Kavallerie k u k Husaren k u k Ulanen k u k Dragoner Reitende Tiroler Landesschutzen Artillerie Osterreichisch Ungarische Artillerie Garde K k Trabantenleibgarde k u k Leibgardeinfanteriekompanie K u k Leibgardereitereskadron Arcieren Leibgarde Koniglich ungarische Leibgarde Technische Truppen k u k Sappeure k u k Pioniere k u k Technisches Militarkomitee Trainwesen der Osterreichisch Ungarischen Streitkrafte k u k Militar Automobilwesen k u k Telegraphentruppe k u k Verkehrstruppenbrigade Gendarmerie k u k Polizeiwachkorps k k Gendarmerie k u Gendarmerie StrafuniBehorden Okonomische Verwaltung der k u k Streitkrafte K u k Militargeographisches Institut k u k Kriegspressequartier k u k Heeresmuseum 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