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Walter Wagner 13 Janner 1923 in Wien 11 Juni 1989 ebenda war ein osterreichischer Historiker mit Schwerpunkt Marinegeschichte Er war Direktor des Kriegsarchivs in Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWagner wurde als Sohn eines Bahnbeamten geboren Er besuchte das Schottengymnasium im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt und nach dessen Auflosung das Gymnasium Wien IX Alsergrund Nach der Matura mit Auszeichnung 1941 wurde er zum Kriegsdienst in der Wehrmacht herangezogen geriet im April 1945 in Italien in US amerikanische Kriegsgefangenschaft bis Dezember 1946 Ab 1947 studierte er Geschichte Philosophie und Anglistik an der Universitat Wien 1951 wurde er uber Kaiser Franz Joseph und das Deutsche Reich von 1871 bis 1914 zum Dr phil promoviert die Rigorosen legte er bei Hugo Hantsch Leo Santifaller und Josef Keil ab Von 1951 bis 1953 absolvierte er den 46 Ausbildungskurs am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung in Wien Staatsprufung Von 1953 bis 1955 war er Stipendiat des Osterreichischen Kulturinstituts in Rom 1956 wurde er Archivar in der Abteilung Kriegsarchiv des Osterreichischen Staatsarchivs wo er ab 1957 die Bestande zur Marine betreute 1962 wurde er mit den Akten der Zentralbehorden betraut 1966 wurde er provisorischer 1967 definitiver stellvertretender Direktor unter Otto Friedrich Winter und 1983 Direktor 1988 trat der Hofrat in den Ruhestand Ab 1960 war er auch Lehrbeauftragter fur das Archiv der Akademie der bildenden Kunste in Wien Er war ferner Mitglied der Internationalen Kommission fur Militargeschichte und Obmann der Arbeitsgemeinschaft fur osterreichische Marinegeschichte ab 1975 Seine Artikel erschienen u a in der Neuen Deutschen Biographie Wagner romisch katholisch war mit der Kunsthistorikerin Renate Wagner Rieger verheiratet und Vater von drei Kindern Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet 1 Schriften Auswahl BearbeitenDie obersten Behorden der k u k Kriegsmarine 1856 1918 Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs Erganzungsband 6 Berger Wien u a 1961 Geschichte des k k Kriegsministeriums 2 Bande Bohlau Wien u a 1966 71 Band 1 1848 1866 Studien zur Geschichte der osterreichisch ungarischen Monarchie Bd 5 1966 Band 2 1866 1888 Studien zur Geschichte der osterreichisch ungarischen Monarchie Bd 10 1971 Die Geschichte der Akademie der Bildenden Kunste in Wien Hrsg von der Akademie der Bildenden Kunste in Wien Rosenbaum Wien 1967 Von Austerlitz bis Koniggratz Osterreichische Kampftaktik im Spiegel des Reglements 1805 1864 Studien zur Militargeschichte Militarwissenschaft und Konfliktsforschung Bd 17 Biblio Verlag Osnabruck 1978 ISBN 3 7648 1114 5 postum mit Bruno Dobric Mornaricka knjiznica knjiznica austrougarske Mornarice K u k Marine bibliothek Sveucilisna knjiznica Pula 1997 Texte in deutscher und kroatischer Sprache Literatur BearbeitenWagner Walter In Fritz Fellner Doris A Corradini Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Ein biographisch bibliographisches Lexikon Veroffentlichungen der Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs Bd 99 Bohlau Wien u a 2006 ISBN 978 3 205 77476 1 S 434 435 Erich Hillbrand Walter Wagner 1923 1989 Nachruf In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs 41 1990 S 446 551 Erich Hillbrand Peter Broucek Wagner Walter In Peter Broucek Kurt Peball Geschichte der osterreichischen Militarhistoriographie Bohlau Koln u a 2000 ISBN 3 412 05700 2 S 641 642 S 642 ff Schriftenverzeichnis Walter Krause Walter Wagner In Mitteilungen der Gesellschaft fur vergleichende Kunstforschung 41 1989 3 S 10 Einzelnachweise Bearbeiten Grabstelle Walter Wagner Wien Zentralfriedhof Gruppe 70 Reihe 12 Nr 3 Normdaten Person GND 1081272430 lobid OGND AKS LCCN n92013141 VIAF 10086298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wagner WalterKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 13 Januar 1923GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 11 Juni 1989STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Wagner Historiker amp oldid 208375305