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Otto Friedrich Winter 11 Mai 1918 in Wien 28 Mai 2003 ebenda war ein osterreichischer Historiker und Politiker OVP Er war Direktor des Kriegsarchivs und Generaldirektor Stellvertreter des Osterreichischen Staatsarchivs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenWinter wurde 1918 als eines von vier Kindern eines fruh verstorbenen promovierten Juristen k u k Offiziers Hauptmann Auditor und Bezirksrichters der Ersten Republik in Wien geboren Nach der Matura 1936 am Bundesgymnasium Wien VI Mariahilf leistete er Wehrdienst beim osterreichischen Bundesheer 1937 schied er als Reserveoffizieranwarter aus Er begann dann ein Studium der Geschichte und Klassischen Philologie an der Universitat Wien wollte sich ursprunglich auf Byzantinistik spezialisieren Uberdies absolvierte er den Kurs am Institut fur Geschichtsforschung und Archivwissenschaft in Wien Staatsprufung 1943 Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Kriegsdienst in der Wehrmacht herangezogen und mehrmals verwundet Wahrend eines Fronturlaubes 1941 wurde er mit der Dissertation Antike Konigserhebungen und ihre Weiterbildung durch das byzantinische Kaisertum Moglichkeiten und Hemmnisse ihrer Wirksamkeit im Dienste der rhomaischen Universalidee bis zum Ende der Komnenenzeit zum Dr phil promoviert 1942 kam er als Assessor an das Wiener Reichsarchiv Im Jahre 1949 wurde er Archivar am Haus Hof und Staatsarchiv in Wien insbesondere zustandig fur den Bestand Reichsarchiv 1961 wurde er Vizedirektor und 1966 provisorischer bzw 1967 definitiver Direktor bis 1983 des Kriegsarchivs 1970 wurde er Wirklicher Hofrat Von 1980 bis 1983 war er unter Rudolf Neck Generaldirektor Stellvertreter des Osterreichischen Staatsarchivs in Wien Von 1977 bis 1985 war er Vizeprasident des Verbandes Osterreichischer Archivare Ausserdem war er Mitglied der Osterreichischen Byzantinischen Gesellschaft Mitglied der Commission Autrichienne d Histoire Militaire Leiter der Sektion Militargeschichte Osterreichische Historikertage Kuratoriumsmitglied des Dokumentationsarchivs des osterreichischen Widerstandes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft niederosterreichischer Heimatforscher Bildungs und Heimatwerk Niederosterreich und Kuratoriumsmitglied des Bezirksmuseums Neubau im 7 Wiener Gemeindebezirk 1961 wurde er Ausschussmitglied 1971 Vizeprasident 1976 Prasident Nachfolge von Adalbert Klaar und 1991 Ehrenprasident des Vereins fur Landeskunde von Niederosterreich dem er ab 1956 angehorte 1983 wurde er als Hauptmann der Reserve vom osterreichischen Bundesheer verabschiedet Er veroffentlichte vor allem zur Militargeschichte und Quellenkunde seine Forschungsinteressen lagen daruber hinaus im Kaisertum des Byzantinischen Reiches in der Verwaltung des Heiligen Romischen Reiches der fruhen Neuzeit und in der niederosterreichischen Landeskunde Zahlreich Beitrage erschienen u a im Osterreichischen Biographischen Lexikon 1815 1950 1945 wurde er Mitglied des Osterreichischen Arbeiter und Angestelltenbundes der OVP und fungierte spater als deren Bezirksobmann im 7 Wiener Gemeindebezirk Neubau Von 1960 bis 1966 war er Bezirksrat und von 1966 bis 1969 als Nachrucker fur Erich Kabesch OVP Abgeordneter zum 9 Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats Uberdies war er Pfarrkirchenratsmitglied in St Laurenz am Schottenfeld Vorstandsmitglied der Katholischen Mannerbewegung und Obmann der Pfadfinder Eltern Er romisch katholisch war ab 1949 verheiratet und Vater von vier Kindern darunter zwei Stiefkindern Auszeichnungen Bearbeiten1963 Ehrenring der Marktgemeinde Rossatz 1974 Grosses Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1977 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien 1978 Grosses Ehrenzeichen fur Verdienste um das Bundesland Niederosterreich 1982 Ehrenzeichen I Klasse des Osterreichischen Schwarzen Kreuzes 1983 Ehrensabel der Ungarischen Streitkrafte 1984 Osterreichisches Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I Klasse 1989 Komturkreuz des papstlichen Silvesterordens 1990 Berufstitel Professor 1991 Erneuerung des Doktordiploms der Geisteswissenschaftlichen Fakultat der Universitat WienSchriften Auswahl Bearbeiten Bearb Linzer Regesten Band C III A 3 Hrsg vom Archiv der Stadt Linz Linz 1960 Die Wiener Reichsbehorden und die frankischen Reichsstadte Degener Neustadt a d Aisch 1964 Repertorium der diplomatischen Vertreter aller Lander seit dem Westfalischen Frieden 1648 Band 3 1764 1815 Veroffentlicht vom Internationalen Ausschuss fur Geschichtswissenschaften unter der Leitung von Leo Santifaller Bohlau Graz u a 1965 Siehe auch BearbeitenListe der Abgeordneten zum Wiener Landtag und Mitglieder des Wiener Gemeinderats 9 Wahlperiode Literatur BearbeitenHelmuth Feigl Otto Friedrich Winter zum 75 Geburtstag In Otto Friedrich Winter zum 75 Geburtstag Jahrbuch fur Landeskunde von Niederosterreich Neue Folge 59 1992 S 1 6 zobodat at PDF mit einem Werkverzeichnis Winter Otto Friedrich In Fritz Fellner Doris A Corradini Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Ein biographisch bibliographisches Lexikon Veroffentlichungen der Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs Band 99 Bohlau Wien u a 2006 ISBN 978 3 205 77476 1 S 460 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Otto Friedrich Winter im Opac der Regesta ImperiiNormdaten Person GND 120049740 lobid OGND AKS VIAF 45122918 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter Otto FriedrichKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Historiker und PolitikerGEBURTSDATUM 11 Mai 1918GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 28 Mai 2003STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Friedrich Winter amp oldid 237267116