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Rudolf Neck 4 Juli 1921 Wien 21 Juli 1999 ebenda war osterreichischer Historiker und Archivar Von 1979 bis 1986 war er Generaldirektor des Osterreichischen Staatsarchivs Inhaltsverzeichnis 1 Jugend und Ausbildung 2 Karriere und Forschung 3 Werke 4 Ehrungen und Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseJugend und Ausbildung BearbeitenRudolf Neck maturierte im Fruhjahr 1939 und absolvierte dann den Reichsarbeitsdienst der fur seinen Jahrgang als Bedingung fur die Immatrikulation vorgeschrieben war Ab Oktober 1939 studierte er an der Universitat Wien Geschichte Germanistik und Romanistik Im Jahr 1941 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und kampfte als Artillerist im Deutsch Sowjetischen Krieg Nach Kriegsende geriet er in englische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Freilassung im Marz 1946 setzte er sein Studium an der Universitat fort und wurde 1948 mit einer Dissertation uber die Turkenpolitik Kardinal Khlesls zum Dr phil promoviert Im selben Jahr schloss er mit der Staatsprufung einen Kurs am Institut fur Osterreichische Geschichtsforschung ab der ihn zum Dienst in Archiven befahigte In diesem Institut arbeitete er bis 1949 auch als Hilfskraft 1 Karriere und Forschung BearbeitenAb 1949 machte Neck beim Osterreichischen Staatsarchiv Karriere Zunachst arbeitete er als Archivar 1973 wurde er Leiter des Archivamts 1976 Direktor der Abteilung Allgemeines Verwaltungsarchiv und von 1979 bis 1986 war er der Generaldirektor des Osterreichischen Staatsarchivs Aufgrund seiner Initiative fand der Umzug des Archivs in den Neubau in Erdberg statt 2 Seine fruhen Forschungsarbeiten beschaftigten sich mit dem Osterreich des 16 und 17 Jahrhunderts aber schon in den 1950er Jahren trat die Zeitgeschichte in den Vordergrund 3 Neck begrundete 1957 die Arbeitsgemeinschaft fur Geschichte der Arbeiterbewegung in Osterreich und war ab 1964 Geschaftsfuhrer der Internationalen Tagung der Historiker der Arbeiterbewegung 1971 begrundete er die Wissenschaftliche Kommission zur Erforschung der Geschichte der Republik Osterreich deren Forschungsergebnisse er gemeinsam mit Ludwig Jedlicka und Adam Wandruszka in etwa 30 Banden publizierte 2 Zusammen mit Adam Wandruszka war er 1959 an der Entzifferung der Geheimschrift Kaiser Leopolds II beteiligt Von 1982 bis 1986 war Neck Mitglied beim Internationalen Archivrat und 1987 Konsulent der Bundesregierung fur Archivfragen 2 Er wurde am Jedleseer Friedhof bestattet 4 Werke BearbeitenOsterreichs Turkenpolitik unter Melchior Khlesl Wien 1948Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1976 Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um das Land Wien 1990 Ehrenkreuz fur Wissenschaft und Kunst I KlasseWeblinks BearbeitenRudolf Neck im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten Anna Hedwig Benna Rudolf Neck zum 65 Geburtstag In Mitteilungen des Osterreichischen Staatsarchivs Nr 39 Wien 1987 S 1 3 a b c Felix Czeike Hrsg Historisches Lexikon Wien Band 6 Kremayr amp Scheriau Orac Wien 2004 ISBN 3 218 00741 0 S 166 Isabella Ackerl Ehemaliger Generaldirektor des Staatsarchives verstorben Neck hat Zeitgeschichte salonfahig gemacht In wienerzeitung at 30 Juli 1999 abgerufen am 26 Marz 2018 Grabstelle Rudolf Neck Wien Jedleseer Friedhof Gruppe 9 Reihe 11 Nr 9 Generaldirektoren des Osterreichischen Staatsarchivs Leo Santifaller Oskar Regele Gebhard Rath Hanns Leo Mikoletzky Walter Goldinger Richard Blaas Rudolf Neck Kurt Peball Lorenz Mikoletzky Wolfgang Maderthaner Manfred Fink interim Helmut Wohnout Normdaten Person GND 118586734 lobid OGND AKS LCCN n82116491 VIAF 25100289 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neck RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Historiker und ArchivarGEBURTSDATUM 4 Juli 1921GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 21 Juli 1999STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Neck amp oldid 235206257