www.wikidata.de-de.nina.az
Gebhard Rath 13 April 1902 in Gramastetten als Florian Rath 2 Marz 1979 in Wien war ein osterreichischer Archivar 1956 bis 1968 Generaldirektor des Osterreichischen Staatsarchivs Verfolgter des Nationalsozialismus sowie 1927 bis 1946 romisch katholischer Geistlicher und Angehoriger des Zisterzienserordens Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Leben bis 1946 1 2 Leben ab 1946 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenLeben bis 1946 Bearbeiten Florian Rath trat in das Zisterzienser Stift Wilhering ein und nahm den Ordensnamen Gebhard an nach Gebhard von Salzburg 1926 legte er die feierliche Profess ab 1927 wurde er zum Priester geweiht Von 1928 bis 1931 studierte er Geschichtswissenschaft an der Universitat Wien und wurde 1931 promoviert mit der Dissertation Die Grundungsurkunden und die Grundungsgeschichte der Cisterce Wilhering Dann war er bis 1940 im Stift Archivar und Bibliothekar Als Mitglied der Widerstandsorganisation Grossosterreichische Freiheitsbewegung Gruppe Jacob Kastelic mit deren Aufbau und Leitung in Oberosterreich er beauftragt war wurde er am 26 Juli 1940 von der Gestapo festgenommen und wie sein Abt Bernhard Burgstaller und mehrere Mitbruder im Fruhjahr 1941 in das Gefangnis Anrath bei Krefeld heute Justizvollzugsanstalt Willich I gebracht Er wurde am 1 Marz 1944 vom Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt und blieb bis Ende April 1945 in Haft Rath kehrte am 22 Mai 1945 nach Gramastetten zuruck versah aber nicht mehr sein Priesteramt und trat am 1 Marz 1946 aus dem Zisterzienserorden aus Leben ab 1946 Bearbeiten Am 9 Juli 1946 trat Rath in das Osterreichische Staatsarchiv ein war ab 1947 stellvertretender Leiter sowie ab 1951 Direktor des Haus Hof und Staatsarchivs ab 1955 auch des Allgemeinen Verwaltungsarchivs und schliesslich von 1956 bis zu seiner Pensionierung 1968 Generaldirektor des gesamten Staatsarchivs Er wurde am Friedhof der Feuerhalle Simmering bestattet Abt 1 Ring 3 Gruppe 1 Nr 16 1 Werke Bearbeiten Bearbeiter mit Erich Reiter Das alteste Traditionsbuch des Klosters Mondsee hrsg vom Oberosterreichischen Landesarchiv Linz 1989 Forschungen zur Geschichte Oberosterreichs 16 Literatur BearbeitenFestschrift Gebhard Rath Anlasslich seines 60 Geburtstages gewidmet vom Osterreichischen Staatsarchiv sowie von osterreichischen Landes und Stadtarchivdirektoren 13 April 1962 Mitteilungen des osterreichischen Staatsarchivs Band 14 Staatsarchiv Wien 1961 Richard Blaas In memoriam Florian Gebhard Rath In Mitteilungen des osterreichischen Staatsarchivs Band 33 1980 S 533 537 Erika Weinzierl Monche gegen Hitler am Beispiel des Zisterzienserstiftes Wilhering In Romische Historische Mitteilungen 28 1986 S 365 378 auch in Erika Weinzierl Prufstand Osterreichische Katholiken und der Nationalsozialismus Modling 1988 S 186 199 Fritz Fellner Ein wahrhaft patriotisches Werk Die Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs 1897 2000 Bohlau Koln Wien Weimar 2001 S 277 Kurzbiografie Reinhold Dessl Widerstand Wilheringer Zisterzienser gegen den Nationalsozialismus In Jahresbericht Stiftsgymnasium Wilhering Jahrgang 98 2007 2008 PDF 266 KB Weblinks BearbeitenNachlass RathEinzelnachweise Bearbeiten Florian Rath in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien atGeneraldirektoren des Osterreichischen Staatsarchivs Leo Santifaller Oskar Regele Gebhard Rath Hanns Leo Mikoletzky Walter Goldinger Richard Blaas Rudolf Neck Kurt Peball Lorenz Mikoletzky Wolfgang Maderthaner Manfred Fink interim Helmut Wohnout Normdaten Person GND 172493625 lobid OGND AKS LCCN nr90016289 VIAF 663989 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rath GebhardALTERNATIVNAMEN Rath Florian GebhardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer romisch katholischer Geistlicher Zisterzienser Archivar und Verfolgter des NationalsozialismusGEBURTSDATUM 13 April 1902GEBURTSORT GramastettenSTERBEDATUM 2 Marz 1979STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard Rath amp oldid 235605583