www.wikidata.de-de.nina.az
Leo Santifaller 24 Juli 1890 in Kastelruth Tirol 5 September 1974 in Wien war ein osterreichischer Historiker Sudtiroler Herkunft Im Lauf seiner akademischen Karriere war Santifaller Leiter des Staatsarchivs Bozen 1921 1927 Professor an der Universitat Breslau 1929 1942 43 und an der Universitat Wien 1942 43 1962 Vorstand des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 1945 1962 Generaldirektor des Osterreichischen Staatsarchivs 1945 1955 Direktor des Osterreichischen Kulturinstituts in Rom 1956 1964 Begrunder von Fachzeitschriften Ehrendoktor an vier Universitaten und Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Organisationen wie etwa der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Studium 1 3 Leitung des Staatsarchivs Bozen 1 4 Mitarbeit bei den Monumenta Germaniae Historica und Habilitation in Berlin 1 5 Professur in Breslau 1 6 Nationalsozialismus 1 7 Professur in Wien 1 8 Emeritierung und die Zeit danach 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Der Lafayhof in KastelruthHerkunft und Jugend Bearbeiten Die Santifaller sind laut Santifaller selbst ein altes ladinisches Geschlecht das bereits vor den Romern und Germanen seinen bauerlichen Wohnsitz in den Bergen Sudtirols gehabt haben soll belegt ist es seit dem 15 Jahrhundert in den Brixner Lehnbuchern Im 17 Jahrhundert ubersiedelte ein Zweig der Familie nach Kastelruth wo die Santifaller seit 1813 auch einen alten Edelsitz den Lafayhof bewohnten Sowohl Santifallers Grossvater Georg 1814 1896 wie auch der Vater Michael 1845 1923 waren spater Besitzer dieses Hofs 1 Vater Michael der in Innsbruck Rechtswissenschaften studiert hatte war neben seiner Funktion als Gutsbesitzer hauptberuflicher Notar in Kastelruth 1887 heiratete er die Kastelruther Bauerntochter Christina Fulterer 1856 1936 nach dem altesten Leo hatte das Paar vier weitere Kinder die Kunsthistorikerin Lyrikerin Ubersetzerin Kulturorganisatorin und Unternehmerin Maria Christina verehelichte Hemsoth zuletzt Sellschopp 1904 1978 2 den Schriftsteller Pius 1893 1995 Karl 1899 1914 und Sabine verehelichte Salzinger 1897 1991 3 Santifaller wuchs im mittelgebirgigen Bauerndorf Kastelruth auf er selbst spricht von einer schonen und glucklichen Kindheit von der er nach dem Wunsch der Eltern die meiste Zeit wohlbehutet am eigenen Hof und der umgebenden Natur verbrachte 4 Das Milieu war das burgerlich katholische einer wohlhabenden Notarsfamilie Die sechsjahrige Kastelruther Volksschule wurde im Winter besucht im Sommer erhielt Santifaller bereits ab dem ersten Schuljahr Privatunterricht Schon zu dieser Zeit las er religiose historische kunstgeschichtliche geographische und dichterische Werke aus der spater geerbten Privatbibliothek seines Vaters Am von der Mutter gefuhrten Hof lernte er mit den Knechten Magden und Taglohnern der Familie die landwirtschaftliche Arbeit kennen 5 Als Jugendlicher kam Santifaller ans humanistische Gymnasium der Franziskaner nach Bozen wo er bei der gebildeten Marie Schmid wohnte Hier interessierte er sich bald fur den anspruchsvollen Geschichtsunterricht des Paters Calasanz Rief wobei er bereits fruh Werke bedeutender Historiker las Neben der Schullekture betrieb er nach eigenen Angaben eine ausgedehnte Privatlekture vor allem auch in den naturwissenschaftlichen Fachern Astronomie und Physik Fur die letzten drei Gymnasialjahre wechselte Santifaller ans deutsche Staatsgymnasium in Trient wo er weiterhin geschichts und naturwissenschaftliche Bucher und Zeitschriften las und die Privatsternwarte eines Bekannten benutzen durfte 6 nbsp Santifallers Lehrer Oswald Redlich um 1918Studium Bearbeiten Bereits vor der Matura war Santifaller fest entschlossen Wissenschaftler zu werden entweder Historiker oder Astronom Er knupfte Kontakte nach Gottingen dessen mathematische Fakultat Weltruf genoss das Studium in Norddeutschland kam aufgrund des Widerstands des Vaters jedoch nicht zustande und so ging Santifaller an die Universitat Wien Hier studierte er Mathematik und Physik bis er vom Studienbetrieb und den abweisenden Professoren entmutigt 1911 einer wundervollen und herzerhebenden Rede des Historikers Oswald Redlich beiwohnte und daraufhin beschloss selbst auch Historiker zu werden 7 Nach einigen Semestern in Wien ging Santifaller ab dem Sommersemester 1914 durch ein Staatsstipendium gefordert nach Freiburg im Breisgau wo ihn Heinrich Finke ermunterte im Bereich der spanischen Urkundenlehre und Palaographie zu arbeiten Santifallers Absichten in diesem Bereich wurden wie auch der Besuch der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universitat Bonn allerdings vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs zunichtegemacht Im Wintersemester 1914 15 hat Santifaller begonnen in Innsbruck zu studieren im Janner 1915 musste er zur schweren Artillerie einrucken Er wurde zunachst in der Artillerieschule in Trient ausgebildet und ubersiedelte dann in die Festung Komorn Im August 1915 kam er als Offizier nach Sudtirol wo er bis 1918 am Gebirgskrieg gegen Italien teilnahm In diesen vier Jahren im Hochgebirge studierte Santifaller aber auch zahlreiche historische Werke und arbeitete an seiner Dissertation Nach dem Krieg kehrte er heim und im Mai 1919 erhielt er die Erlaubnis fur zwei Wochen nach Wien zu fahren wo er mit einer richtungweisenden prosopographischen Arbeit uber das Brixener Domkapitel zum Doktor promoviert wurde 8 Ab 1919 war er ordentliches Mitglied des Instituts fur osterreichische Geschichtsforschung und absolvierte dort als mittlerweile 29 Jahriger eine weitere Ausbildung namlich die fur historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft In den beiden Jahre des Institutsstudiums in Wien wohnte er bei Fritz Beil 9 Leitung des Staatsarchivs Bozen Bearbeiten nbsp Von 1921 bis 1972 der Sitz des Staatsarchivs Bozen das Schloss Maretsch von SudenGleich nach dem Ende des Weltkriegs wurde ab 1918 damit begonnen in Innsbruck und Wien aufbewahrte Archivbestande die in Sudtirol entstanden waren gemass dem Provenienzprinzip an Italien auszuliefern Auf Anfrage aus Italien wurde Santifaller von Oswald Redlich als Leiter des neu zu errichtenden Staatsarchivs Bozen vorgeschlagen Nach grundlicher Uberlegung und eingehender Beratung mit seinen Lehrern trat Santifaller im August 1921 den Dienst an und behielt die Leitungsfunktion bis Anfang 1927 In Bozen heiratete er Bertha Richter die er bereits 1913 in Sudtirol kennengelernt hatte 10 Bertha Santifaller war Tochter des Geographen und Historikers Eduard Richter sie arbeitete als Malerin und Ortsnamensforscherin Die Ehe blieb kinderlos 3 Beim Dienstantritt wurde ihm das leerstehende Schloss Maretsch als Archivgebaude 150 Eisenbahnwaggons mit Archivalien mit den Archiven Sudtiroler Behorden und des Hochstifts Brixen und ein ehemaliger osterreichischer Gendarmeriewachtmeister als Hilfskraft ubergeben Binnen eines Jahres war das Archiv eingerichtet und der Offentlichkeit zuganglich Santifaller schaffte zusatzlich eine Handbibliothek zur wissenschaftlichen Arbeit an und begann Bucher herauszubringen vor allem sein Buch zum Brixner Domkapitel und Quelleneditionen wie etwa das Kalendarium Wintheri Gewohnt hat er mit seiner Frau in einem einzigen Mietszimmer 11 Mitarbeit bei den Monumenta Germaniae Historica und Habilitation in Berlin Bearbeiten Wahrend Santifaller seine Habilitation in Munchen plante griff Paul Kehr entscheidend in sein Leben ein indem er ihm die erste Assistentenstelle bei den Monumenta Germaniae Historica MGH in Berlin anbot Santifaller erbat sich zuvor noch einige Monate in Rom wo er von einem Forschungsstipendium der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft unterstutzt an seinen Untersuchungen zur Papstdiplomatik weitarbeitete Er forschte dazu im Archiv und der Bibliothek des Vatikans und bekam mit seiner Frau eine viertelstundige Spezialaudienz bei Pius XI 12 Im April 1927 trat Santifaller seinen Dienst bei den MGH an Er verkehrte in Berlin mit zahlreichen bedeutenden Wissenschaftlern und berichtet spater von einem aussergewohnlich guten Klima unter den Monumentisten Santifaller selbst erledigte die gesamte Verwaltung und Korrespondenz der MGH und arbeitete an den Urkunden Heinrichs III 13 Im Dezember 1928 habilitierte sich Santifaller bei Albert Brackmann an der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin fur mittelalterliche und neuere Geschichte im Sommersemester 1929 erhielt er seinen ersten Lehrauftrag fur Historische Hilfswissenschaften 14 Professur in Breslau Bearbeiten Im November 1929 wurde Santifaller als Nachfolger Franz Kampers zum ordentlichen Professor fur Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit an die Universitat Breslau berufen In den ersten Jahren hielt er zahlreiche Lehrveranstaltungen neben Proseminaren und Seminaren etwa die regelmassigen Kollegs uber Geschichte des Mittelalters und Verfassungsgeschichte sowie Lehrveranstaltungen uber die historischen Hilfswissenschaften Dieses Programm wurde von funfzig Dissertationen und Habilitationen sowie ausseruniversitaren Vortragen und einigen Publikationen begleitet An Wochenenden hatten die Santifaller Umgang mit anderen Gelehrtenfamilien aber auch mit jungeren Wissenschaftlern Kontakte ausserhalb des akademischen Milieus etwa zu den schlesischen Kaufmannsgeschlechtern zu Beamten oder dem Adel gab es kaum Auch die Ferien in Sudtirol verbrachte das Ehepaar regelmassig in der Gesellschaft von Wissenschaftlern etwa trafen sie die Nobelpreistrager Max Planck und Erwin Schrodinger 15 Wahrend der fast 14 Jahre in Breslau hat Santifaller Schriften zur schlesischen Landesgeschichte standegeschichtliche Untersuchungen zu Fragen der Palaographie des Schriftwesens und der Urkundenlehre veroffentlicht zur papstlichen Kanzlei geforscht und an Editionen des Schlesischen Urkundenbuches und der Brixener Urkunden gearbeitet 3 Er war Mitglied der Historischen Kommission fur Schlesien 16 Nationalsozialismus Bearbeiten Kurz nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Osterreich erschien 1938 im Bohlau Verlag die Schrift Deutschosterreich und seine Ruckkehr ins Reich in der Santifaller den Anschluss Osterreichs an NS Deutschland gut hiess 17 In spateren Selbstdarstellungen ausserte sich Santifaller nicht dazu in einer 1951 erschienenen Auflistung seiner Schriften wird sie verschwiegen Nach 1945 wurde er kurzzeitig vom Dienst suspendiert und musste sich wegen des nationalsozialistischen Gehalts der Schrift vor einer Sonderkommission beim BMU verantworten 18 Die eindeutigen und enthusiastischen Ausserungen uber den Fuhrer hatten so Santifaller nationalsozialistische Studenten eingefugt um ihn zu schutzen Ein dazu angefertigtes sprachwissenschaftliches Gutachten bestatigte Santifallers Aussage 19 Santifallers Haltung war die eines burgerlich liberalen Grossdeutschen auch andere Vertreter dieser Ideologie befurworteten den Anschluss im Sinne eines Gesamtdeutschen Reichs nach dem Vorbild des Heiligen Romischen Reichs Santifaller war streng glaubiger Katholik und nie Mitglied der NSDAP Noch 1936 hat er in Breslau die Promotion seiner judischen Schulerin Dorothea Oschinsky durchgesetzt ehe diese nach Grossbritannien emigrierte 3 20 In seiner Selbstdarstellung von 1951 schwieg Santifaller zu seiner Beziehung zum Nationalsozialismus 21 Professur in Wien Bearbeiten Nachdem er bereits drei Mal auf Vorschlagslisten fur andere Lehrstuhle gestanden hatte 1935 in Munchen 1937 in Graz und 1940 in Wien wurde Santifaller im November 1942 nach Wien berufen und trat im folgenden April seine Professur fur Geschichte des Mittelalters und der historischen Hilfswissenschaften an Er nahm den Lehr und Forschungsbetrieb umgehend auf und im November 1943 ubersiedelten die Eheleute Santifaller in eine Wohnung im 1 Wiener Gemeindebezirk Singerstrasse 27 2 die samt dem Grossteil der wissenschaftlichen Sammlungen der Santifallers die spateren Luftangriffe auf Wien heil uberstand Santifaller lehnte es ab aus der seit September 1944 bombardierten Stadt zu fluchten blieb mit seiner kranken Frau in Wien und hielt den Unterrichtsbetrieb bis Mitte Marz 1945 aufrecht Er ausserte sich spater geringschatzig uber Personlichkeiten zu denen man bis dahin glaubte in Verehrung aufblicken zu durfen die in der Stunde der Gefahr die Stadt verlassen haben 22 Bereits im April 1945 begann Santifaller wieder mit der wissenschaftlichen Arbeit unter anderem wurde auch die Wiener Diplomata Abteilung der MGH neu konstituiert welche nun die Edition der Diplome Konrads III fertigstellte herausgegeben von Friedrich Hausmann und jene Friedrichs I in Angriff nahm herausgegeben von Heinrich Appelt Im Mai nahm er die Unterrichtstatigkeit wieder auf und die ihm ubertragene Direktorenfunktion im Institut fur osterreichische Geschichtsforschung an Gesundheitlich setzten ihm Dysenterie Anfalle und Hunger zu In seiner wissenschaftlichen Laufbahn ging es nun Schlag auf Schlag im September wurde Santifaller vom Staatskanzler Karl Renner zum Generaldirektor des Osterreichischen Staatsarchivs ernannt im November wurde er wirkliches Mitglied zuvor seit 1943 korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften und 1946 Obmann ihrer Historischen Kommission Um dieselbe Zeit folgten die Mitgliedschaft in der Zentraldirektion der MGH und der Kommission der Pius Stiftung sowie die Prasidentschaft der Kommission fur diplomatische Geschichte im Rahmen des Comite International des Sciences Historiques Santifaller schrieb spater dass er diese Amter nicht gesucht habe und sein Ideal stets die stille wissenschaftliche Arbeit gewesen sei 23 Nach dem Krieg nahm Santifaller also eine dominierende Position innerhalb der sich neu formierenden osterreichischen Geschichtswissenschaft ein und pragte dabei ganze Generationen von Historikern und Archivaren 1956 war Santifaller fur die Wiedererrichtung des Osterreichischen Historischen Instituts in Rom verantwortlich als dessen wissenschaftlicher Direktor er von Wien aus wirkte 3 1960 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften gewahlt 24 1961 veranstaltete Santifaller die einzige Feier im deutschsprachigen Raum um der Kaiserkronung Ottos I vor tausend Jahren zu gedenken 19 Emeritierung und die Zeit danach Bearbeiten 1962 wurde Santifaller emeritiert und konzentrierte sich von da an auf seine verschiedenen Leitungsfunktionen etlicher Kommissionen der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Dabei entstanden etwa die Ausgaben der Register von Innozenz III der Diplome Konrads III und Friedrichs I in den MGH die Regesten der romisch deutschen Kaiser und Konige im Rahmen der Regesta Imperii die Editionen des Censimento der Papsturkunden in Osterreich des Urkundenbuchs zur Geschichte der Babenberger des Schlesischen sowie des Burgenlandischen Urkundenbuchs der Gorzer Regesten und der Matrikel der Universitat Wien sowie die Bearbeitung des Osterreichischen Biographischen Lexikons Daruber hinaus arbeitete er zur Geschichte der Geschichtsforschung die er als exakte Wissenschaft von der Geschichtsschreibung als literarischer Kunst unterschied 3 Santifaller starb im September 1974 in Wien und wurde im Kastelruther Familiengrab beerdigt 25 Werk BearbeitenSantifallers Forschungsschwerpunkte waren die Geschichte Sudtirols Diplomatik der Liber Diurnus und das ottonisch salische Reichskirchensystem Als Diplomatiker beschaftigte sich Santifaller in den 1920er Jahren mit den Urkunden des Domkapitels Brixen in den 1930er Jahren mit der Leitung des Schlesischen Urkundenbuches sowie in seiner letzten Schaffensperiode mit dem Censimento dem Verzeichnis aller in Osterreich im Original uberlieferten Papsturkunden von Innozenz III bis Martin V Auszeichnungen BearbeitenEhrendoktor in Freiburg 1960 Graz 1963 Innsbruck 1965 und Salzburg 1970 1961 Osterreichisches Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 1970 Wilhelm Hartel Preis 1977 Santifallerstrasse in Wien Donaustadt 22 Bezirk Ehrenburger der Gemeinde Kastelruth Grosses Silbernes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich Komtur des papstlichen St Gregoriusordens mit Stern Grosses Bundesverdienstkreuz Benennung der Leo Santifaller Mittelschule in KastelruthSchriften Auswahl BearbeitenRegesten des Kirchenarchivs Kastelrut 1295 1570 Schlern Schriften 2 Wagner Innsbruck 1923 Digitalisat Das Brixner Domkapitel in seiner personlichen Zusammensetzung im Mittelalter Schlern Schriften 7 Wagner Innsbruck 1924 Die Urkunden der Brixner Hochstifts Archive 845 1295 Wagner Innsbruck 1929 Bozner Schreibschriften der Neuzeit 1500 1851 Beitrage zur Palaographie Schriften des Instituts fur Grenz und Auslanddeutschtum an der Universitat Marburg 7 Gustav Fischer Jena 1930 online Die Abkurzungen in den altesten Papsturkunden 788 1002 Bohlau Weimar 1939 Historisch diplomatische Forschungen 4 mit Heinrich Appelt Die Urkunden der Brixner Hochstiftsarchive 1295 1336 2 Teile Hirzel Leipzig 1941 43 Brixner Urkunden Band 2 Teil 1 u 2 1100 Jahre osterreichische und europaische Geschichte in Urkunden und Dokumenten des Haus Hof und Staatsarchivs 100 Lichtdrucktafeln mit Transkriptionen In Verbindung mit Fachgenossen und unter Mitarbeit der Beamten des Haus Hof u Staatsarchivs herausgegeben Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1949 Leo Santifaller Leo Santifaller In Nikolaus Grass Hrsg Osterreichische Geschichtswissenschaft der Gegenwart in Selbstdarstellungen Band 2 Wagner Innsbruck 1951 S 163 208 Beitrage zur Geschichte der Beschreibstoffe im Mittelalter mit besonderer Berucksichtigung der papstlichen Kanzlei MIOG Erganzungsband 16 Wien 1953 Uber die Verbalinvokation in Urkunden Sitzungsberichte der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Phil hist Klasse 237 2 Bohlau Graz Wien 1961 Zur Geschichte des Ottonisch Salischen Reichskirchensystems 2 Auflage Bohlau Graz Wien 1964 Der Liber diurnus Studien und Forschungen Hiersemann Stuttgart 1976 Urkundenforschung Methoden Ziele Ergebnisse 4 Auflage Bohlau Wien u a 1986 Literatur BearbeitenUbersichtsartikel und Nachschlagewerke Fritz Fellner Doris A Corradini Osterreichische Geschichtswissenschaft im 20 Jahrhundert Ein biographisch bibliographisches Lexikon Bohlau Wien 2006 ISBN 3 205 77476 0 S 353 f Veroffentlichungen der Kommission fur Neuere Geschichte Osterreichs 99 Winfried Stelzer Santifaller Leo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 431 f Digitalisat Wolfgang Stump Leo Santifaller In Rudiger vom Bruch Rainer A Muller Hrsg Historikerlexikon Beck Munchen 1991 S 271 Michael Fahlbusch Ingo Haar Alexander Pinwinkler Hrsg Handbuch der volkischen Wissenschaften Akteure Netzwerke Forschungsprogramme Walter de Gruyter Berlin 2017 ISBN 978 3 110429893 S 682 687 Nekrologe Heinrich Appelt Leo Santifaller In Mitteilungen des Osterreichischen Instituts fur Geschichtsforschung 82 1974 S 556 560 Heinrich Appelt Nekrolog Leo Santifaller In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 30 1974 S 640 642 online Heinrich Schmidinger In memoriam Leo Santifaller In Romische Historische Mitteilungen 16 1974 S 17 21 Harald Zimmermann Leo Santifaller In Almanach der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 125 1975 S 478 502 Richard Blaas Leo Santifaller In Der Archivar 28 1975 Sp 225 228 online Aufsatze Nikolaus Grass Leo Santifaller 1890 1974 In Louis Carlen Hans Constantin Faussner Hrsg Wissenschaftsgeschichte in Lebenslaufen Hildesheim 2001 S 393 399 Wiederabdruck Werner Maleczek Leo Santifaller 1890 1974 der Erforscher der mittelalterlichen Papsturkunde und der italienische Kronprinz Umberto im Jahr 1924 In Claudia Alraum Andreas Holndonner Hans Christian Lehner Cornelia Scherer Thorsten Schlauwitz Veronika Unger Hrsg Zwischen Rom und Santiago Festschrift fur Klaus Herbers zum 65 Geburtstag Winkler Bochum 2016 ISBN 978 3 89911 239 9 S 397 418 online Rezension online Hannes Obermair Willfahrige Wissenschaft Wissenschaft als Beruf Leo Santifaller zwischen Bozen Breslau und Wien In Sonke Lorenz Thomas Zotz Hrsg Fruhformen von Stiftskirchen in Europa Funktion und Wandel religioser Gemeinschaften vom 6 bis zum Ende des 11 Jahrhunderts Festgabe fur Dieter Mertens zum 65 Geburtstag Leinfelden Echterdingen 2005 Schriften zur sudwestdeutschen Landeskunde 54 S 393 406 online Hannes Obermair Leo Santifaller 1890 1974 Von Archiven Domkapiteln und Biografien In Karel Hruza Hrsg Osterreichische Historiker 1900 1945 Lebenslaufe und Karrieren in Osterreich Deutschland und der Tschechoslowakei in wissenschaftsgeschichtlichen Portrats Bohlau Wien 2008 S 597 617 Hermann Wiesflecker Leo Santifaller 1890 1974 Versuch eines Lebensbildes In Othmar Pickl Hermann Wiesflecker Hrsg Beitrage zur Allgemeinen Geschichte Alexander Novotny zur Vollendung seines 70 Lebensjahres gewidmet Publikationen aus dem Archiv der Universitat Graz Bd 4 Akademische Druck und Verlagsanstalt Graz 1975 S 185 205 Gerhard Oberkofler Die Wahl von Leo Santifaller zum korrespondierenden Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin 1955 In Der Schlern 70 1996 S 745 750 Gerhard Oberkofler D Oschinsky und die Tiroler Geschichtsforschung In Der Schlern 77 2003 S 74 77 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leo Santifaller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Santifaller Leo Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Foto von Santifaller in der Datenbank zur Wiener Universitatsgeschichte Leo Santifaller im Dizionario biografico degli storici trentini italienisch Nachlass Leo Santifaller am Sudtiroler Landesarchiv Nachlass Leo Santifaller im Haus Hof und Staatsarchiv Nachlassbibliothek Leo Santifaller an der UB SalzburgAnmerkungen Bearbeiten Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 163 f Elisabeth Lebensaft Santifaller Maria Christina Homepage der Universitat Wien abgerufen am 13 Februar 2014 online a b c d e f Winfried Stelzer Santifaller Leo 2005 S 431 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 163 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 166 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 168 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 169 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 172 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 173 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 174 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 175 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 176 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 177 Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 180 Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 180 Funfzig Jahre Historische Kommission fur Schlesien In Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Band 17 1972 S 414 Mitgliederverzeichnis Leo Santifaller Deutschosterreich und seine Ruckkehr ins Reich Bohlau Weimar 1938 Hannes Obermair Leo Santifaller 1890 1974 Von Archiven Domkapiteln und Biografien 2008 S 610 a b Gernot Heiss Die Wiener Schule der Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus In Mitchell G Ash Wolfram Niess Ramon Pils Hrsg Geisteswissenschaften im Nationalsozialismus Das Beispiel der Universitat Wien Vienna University Press Gottingen 2010 ISBN 978 3 89971 568 2 S 397 426 hier S 409 Hannes Obermair Leo Santifaller 1890 1974 Von Archiven Domkapiteln und Biografien 2008 S 611 mit weiteren Details Ursula Wolf Litteris et Patriae Das Janusgesicht der Historie Steiner Stuttgart 1996 ISBN 3 515 06875 9 S 17 Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 182 f Leo Santifaller Leo Santifaller 1951 S 183 f Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Band 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Band 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 209 Hannes Obermair Leo Santifaller 1890 1974 Von Archiven Domkapiteln und Biografien 2008 S 614 Generaldirektoren des Osterreichischen Staatsarchivs Leo Santifaller Oskar Regele Gebhard Rath Hanns Leo Mikoletzky Walter Goldinger Richard Blaas Rudolf Neck Kurt Peball Lorenz Mikoletzky Wolfgang Maderthaner Manfred Fink interim Helmut Wohnout Normdaten Person GND 116804785 lobid OGND AKS LCCN n85123700 VIAF 4970656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Santifaller LeoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 24 Juli 1890GEBURTSORT KastelruthSTERBEDATUM 5 September 1974STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Santifaller amp oldid 239348661