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Komorn ist der deutsche Name der beiden Stadte Komarom in Ungarn und Komarno in der Slowakei die auf den beiden gegenuberliegenden Ufern der Donau liegen und 1920 aus der Teilung einer Stadt entstanden sind Die beiden Stadte sind durch eine Eisenbahn und eine Strassenbrucke miteinander verbunden Komorn in dem 1726 veroffentlichten Kartenwerk des Luigi Ferdinando Marsigli Neben der fruhneuzeitlichen Festung links ist mittig das romische Legionslager zu sehen Das historische Zentrum sowie die Festung liegen an der Stelle wo die Waag in die Donau mundet also im slowakischen Teil Die Festung war im Konigreich Ungarn spater Osterreich Ungarn bedeutend da sie nie von den Osmanen gewaltsam erobert werden konnte nec arte nec marte Die Festung entstand im 16 Jahrhundert als Schwesterbau zur Festung Raab durch den Umbau einer mittelalterlichen Burg erster Quellenbeleg 1218 Die verantwortlichen Ingenieure waren Pietro Ferrabosco und Daniel Specklin Eine Neue Festung wurde im 17 Jahrhundert neben der alten errichtet Beide sind bis heute erhalten geblieben Das Fort Ingmand von KomornWahrend des ungarischen Unabhangigkeitskrieges war die Festung Komorn im Sommer 1849 Schauplatz mehrerer Schlachten zwischen den Hauptarmeen der Osterreicher unter Feldzeugmeister Julius von Haynau und der ungarischen Insurgentenarmee des Generals Artur Gorgey In der belagerten Festung lag bis zur ungarischen Kapitulation eine starke Garnison unter General Georg Klapka die sich erst am 4 Oktober 1849 ergab Der spatere Baumeister Franz Glaser sen war um 1850 in Komorn als Fortifikationsmaurerpolier der osterreich ungarischen Genietruppe stationiert Die Teilung Komorns erfolgte 1919 20 durch die Grenzziehung zwischen Ungarn und dem neu entstandenen tschechoslowakischen Staat Der nordliche Teil von Komorn wurde 1919 von tschechoslowakischen Legionaren besetzt Im Friedensvertrag von Trianon wurde am 4 Juni 1920 diese Teilung auch volkerrechtlich anerkannt der bedeutendere Norden wo sich auch das historische Stadtzentrum und die Festung Komorn befindet wurde an die neu gegrundete Tschecho Slowakei angegliedert Der kleinere unbedeutendere Teil von Komorn ung Komarom mit der 1977 angegliederten Vorstadt Szony sudlich der Donau verblieb bei Ungarn In romischer Zeit befand sich auf dem Gebiet des heutigen Komarom das Legionslager Brigetio mit einer bedeutenden Zivilstadt Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenFranz Glaser jun 1852 1934 Architekt und Baumeister Heinrich Glaser 1855 1928 Architekt und Baumeister Franz Heckenast 1889 1939 osterreichischer Offizier und Gegner des Nationalsozialismus Mor Jokai 1825 1904 ungarischer Schriftsteller und Journalist Alexander Krakauer 1866 1894 osterreichischer Komponist Franz Lehar 1870 1948 osterreichischer Komponist ungarischer Herkunft Bela Zsolt 1895 1949 ungarischer Schriftsteller und Journalist Hans Selye 1907 1982 osterreichischer Stresstheorie Begrunder ungarischer Herkunft Theodor Korner 1873 1957 osterreichischer Bundesprasident Richard Korner 1874 1915 Oberstleutnant des Artilleriestabes Weblinks BearbeitenIllustration von Frans Hogenberg von 1594 Als nun der Christen argst erbfeindt Sich furgenomen und verment Es sol vor Comar jm ergehen Digitalisat Illustration von Johan Sibmacher von 1665 Conterfactur Der Voestung Comorra Wie Die Vom Turcken Belegert Gewest Anno Dmi 1594 Digitalisat 47 752222222222 18 113333333333 Koordinaten 47 45 N 18 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komorn amp oldid 227602191