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Dieser Artikel befasst sich mit der slowakischen Stadt Fur andere Orte mit ahnlicher Schreibweise siehe Komarno Komarno ungarisch Komarom deutsch Komorn ist eine Stadt in der Slowakei im Nitriansky kraj mit zirka 37 000 Einwohnern davon 22 452 60 7 ungarisch 12 960 35 slowakisch 2001 Sie ist ein Zentrum der ungarischen Minderheit in der Slowakei und Hauptstadt des Okres Komarno Komarno KomaromWappen KarteKomarno Slowakei KomarnoBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Nitriansky krajOkres KomarnoRegion PodunajskoFlache 103 168 km Einwohner 32 287 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 313 Einwohner je km Hohe 110 m n m Postleitzahl 945 01Telefonvorwahl 0 35Geographische Lage 47 46 N 18 8 O 47 763611111111 18 125277777778 110 Koordinaten 47 45 49 N 18 7 31 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 KNKod obce 501026StrukturGemeindeart StadtGliederung Stadtgebiet 11 Stadtteile in 2 KatastergebietenVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Bela KeszeghAdresse Mestsky urad KomarnoNamestie Kapitana Klapku 194501 KomarnoWebprasenz www komarno sk Blick auf den EuropaplatzInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Name 4 Stadtgliederung 5 Militargeschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Stadtepartnerschaften 8 Sohne und Tochter der Stadt 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Elisabethbrucke uber die DonauKomarno liegt in der Sudslowakei an der Mundung der Waag in die Donau Die ungarische Stadt auf der anderen Seite ist Komarom die auch Schwesterstadt ist Dorthin fuhrt die 1892 eroffnete Elisabethbrucke weiter auch die Eisenbahnbrucke auf der Bahnstrecke Nove Zamky Komarom Drei Kilometer westlich der Altstadt liegt die neue Monostor Brucke die am 17 September 2020 dem Verkehr freigegeben wurde Geschichte BearbeitenDer Ort wurde 1075 zum ersten Mal erwahnt in Komorn steht eine der bedeutendsten Festungen des Konigreichs Ungarn und eine der wenigen die von den Osmanen nie erobert werden konnte Bis 1918 zur Habsburgermonarchie gehorig wurde die Stadt 1920 gem Vertrag von Trianon zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn geteilt wobei das Stadtzentrum nordlich der Donau zur Tschechoslowakei kam Durch den Ersten Wiener Schiedsspruch kam sie von 1938 bis 1945 erneut zu Ungarn Seit 2004 ist die Stadt auch ein akademisches Zentrum als Sitz der ungarischsprachigen Janos Selye Universitat Name BearbeitenDie Burg und die gleichnamige Siedlung wurden erstmals 1075 unter dem Namen Camarum erwahnt Dieser Name wird ublicherweise vom urslawischen Komrn abgeleitet und mit komar Mucke in Zusammenhang gebracht Komarno ware dann also ein Ort an dem es viele Mucken gibt Der ungarische und der deutsche Name sind spater aus der slawischen Namensform entstanden Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt gliedert sich in folgende 2 Katastergebiete und deren Stadtteile Komarno Komarno Kava Dulov Dvor ungarisch Gyulamajor Hadovce ungarisch Gadoc Nova Osada ungarisch Kabatfalu oder Partosujtelep Veľky Harcas ungarisch Nagyharcsas Mala Iza ungarisch Kisizsa Landor ungarisch auch Landorpuszta Nova Straz 1980 eingemeindet deutsch Neudorfel ungarisch Orsujfalu Nova Straz Cerhat ungarisch Cserhat Pavol ungarisch Palmajor Militargeschichte BearbeitenIn der osterreich ungarischen Monarchie war Komorn als Festung eingestuft und dementsprechend mit Truppen belegt Die Anzahl der aufgelisteten Truppenteile spiegelt die Wichtigkeit wider welche die k u k Armee diesem festen Platz zugemessen hat 1914 waren hier stationiert der Stab der 33 Infanteriedivision der Stab der 66 Infanteriebrigade Stab und 2 Eskadron des Husarenregiments Nr 5 das III Bataillon des ungarischen Infanterieregiments Parmann Nr 12 der Stab I und IV Bataillon des ungarischen Infanterieregiments Freiherr von Schikofsky Nr 83 der Stab des Festungsartillerieregiments Nr 6 das Feldkanonenregiment Nr 15 die schwere Haubitzendivision Nr 5 die Reitende Artilleriedivision Nr 5 das Sappeur Bataillon Nr 5Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Basilika St Andreas nbsp Eisenbahnbrucke nbsp Romerlager Kalamantia nbsp FestungswerkNadvorie Europy Europaplatz erbaut 1999 2000 mit 45 Gebauden die die Lander Europas darstellen Podunajske muzeum Museum der ungarischen Kultur und des Donaugebietes Archaologie Geschichts und Volkskunde Gemalde aus dem 18 und 19 Jahrhundert Barocke Kirche sv Ondreja Basilika St Andreas Sie wurde zwischen 1748 und 1756 von den Jesuiten gebaut Das Komorner Festungsystem Befestigungsanlagen zur Abwehr der Turken Renaissancefestung aus dem 16 Jahrhundert und Befestigung vom Ende des 17 Jahrhunderts Diese Anlagen waren seinerzeit die grossten der osterreichisch ungarischen Monarchie Uberreste des Romerlagers Kalamantia 3 km unterhalb von Komarno 175 m 175 m grosse Anlage mit ehemals 20 Turmen und 4 Toren aus dem 2 bis 4 Jahrhundert n Chr Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in KomarnoStadtepartnerschaften BearbeitenKomarno pflegt Stadtepartnerschaften mit 1 Blansko Tschechien nbsp Tschechien seit 2005 Komarom Ungarn nbsp Ungarn seit 1993 Kralupy nad Vltavou Tschechien nbsp Tschechien seit 1997 Lieto Finnland nbsp Finnland seit 1994 Sebeș Rumanien nbsp Rumanien seit 2005 Terezin Tschechien nbsp Tschechien seit 2005 Weissenfels Deutschland nbsp Deutschland seit 1995Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenAdam Botek 1997 Kanute Kalman Ghyczy 1808 1888 Jurist und Minister Franz Heckenast 1889 1939 osterreichischer Offizier und Gegner des Nationalsozialismus David Hodek 1997 Jazzmusiker Mor Jokai 1825 1904 ungarischer Schriftsteller und Journalist Vivien Juhaszova 1993 Tennisspielerin Daniel Koncal 1982 Volleyballspieler Julie Kopacsy Karczag 1867 1957 ungarische Operettensangerin Franz Lehar 1870 1948 osterreichischer Komponist ungarischer Herkunft Beno Lendvay 1830 1900 Mediziner Carl Freiherr Nagy de Tobor Ethe 1818 1881 Feldmarschall Leutnant Jana Nagyova 1959 slowakische Schauspielerin und Unternehmerin Szilard Nemeth 1977 slowakischer Fussballspieler ungarischer Nationalitat Ľudovit odor 1976 slowakischer Volkswirt und Politiker Tamas Priskin 1986 ungarischer Fussballspieler Ivan Reitman 1946 2022 kanadischer Regisseur und Filmproduzent Hans Selye 1907 1982 ungarisch osterreichischer Begrunder der Stresstheorie Emerich Sinelli 1622 1685 Kapuziner und Bischof von Wien Gabor Steiner 1887 1942 Politiker KPTsch Opfer des Nationalsozialismus Emil Uzelac 1867 1954 General Dominika Valachova 1986 Volleyballspielerin Bela Zsolt 1895 1949 ungarischer Schriftsteller und JournalistWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Komarno Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt Komarom Komarno Komorn auch auf Deutsch Luftaufnahmen uber KomarnoEinzelnachweise Bearbeiten A varosrol Testvervarosok In komarno sk Komarom Varos abgerufen am 8 Mai 2022 ungarisch Gemeinden im Okres Komarno Bajc Batorove Kosihy Bodza Bodzianske Luky Brestovec Buc Calovec Cicov Dedina Mladeze Dulovce Holiare Hurbanovo Chotin Imeľ Iza Kamenicna Klizska Nema Kolarovo Komarno Kravany nad Dunajom Lipove Marcelova Martovce Moca Modrany Mudronovo Nesvady Okolicna na Ostrove Patince Pribeta Radvan nad Dunajom Sokolce Svaty Peter Srobarova Ton Travnik Veľke Kosihy Virt Vrbova nad Vahom Zemianska Olca Zlatna na Ostrove Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komarno amp oldid 233617875