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Gabor Steiner 9 September 1887 in Komorn Komarno Osterreich Ungarn 8 Oktober 1942 im KZ Buchenwald war ein tschechoslowakischer Politiker KPTsch ungarischer Nationalitat Er war Abgeordneter der Nationalversammlung und des Senats Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenBereits als 13 Jahriger begann Steiner eine Lehre zum Drucker in Budapest 1904 trat er der Gewerkschaft der Drucker und 1906 der Sozialdemokratischen Partei bei Wahrend des Ersten Weltkrieges nahm er an Antikriegsdemonstrationen in Budapest teil Steiner wirkte unter der Ungarischen Raterepublik 1919 in Budapest als Kommissar fur Lebensmittelversorgung Nach der Niederschlagung der Raterepublik wurde er vom Horthy Regime verhaftet und wegen seiner revolutionaren Tatigkeiten zum Tode verurteilt Steiner konnte jedoch aus dem Gefangnis nach Komorn Komarno in die Slowakei fliehen Hier wurde er zu einer der fuhrenden Vertretern des linken Flugels der Ungarischen Sozialdemokratischen Partei in der Slowakei Steiner wirkte hauptsachlich in der von mehrheitlich Ungarn bewohnten landlichen Gebieten der Sudslowakei Er nahm am 16 17 Januar 1921 am Grundungsparteitag der Kommunistischen Partei der Slowakei KPS in Ľubochna teil Er fungierte als Sekretar der KPS Komarno In den fruhen 1920er Jahren nahm er aktiv an den Streikauseinandersetzungen teil 1924 wurde er deshalb zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt Von 1925 bis 1935 war er Abgeordneter der tschechoslowakischen Nationalversammlung und von 1935 bis 1938 Mitglied des Senats 1929 wurde er in das ZK der KPTsch gewahlt Steiner war ein scharfer Kritiker der Nationalitatenpolitik in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit Er gehorte zu den Organisatoren der Tschechoslowakischen Internationale Brigade die auf Seiten der Republikaner im Spanischen Burgerkrieg kampfte Er leitete wahrend der Krise im Jahre 1938 Demonstrationen im Suden und Westen der Slowakei Nach der sogenannten Zerschlagung der Rest Tschechei ging Steiner in den Untergrund Am 30 Marz 1939 wurde er von der Gestapo in Prag verhaftet Er war zunachst im Prager Pankratz Gefangnis dann in Dresden spater im KZ Dachau und schliesslich im KZ Buchenwald inhaftiert Dort wurde er am 8 Oktober 1942 erschossen Ehrungen BearbeitenVon 1954 bis 1991 war die heutige Krizna ulica in Bratislava nach Steiner benannt slowakisch Steinerova ulica 1959 erhielt die Slowakische Werft in Komarno seinen Namen slowakisch Slovenske lodenice Gabora Steinera Bela Szabo 1906 1980 verfasste einen biographischen Roman uber Steiners Leben Mindhalalig Steiner Gabor eletregenye Bratislava 1968 2 Auflage 1972 Literatur BearbeitenZdenka Holotikova Gabor Steiner Zivot revolucionara Vydavatels tvo politickej literatury Bratislava 1963 Viliam Plevza Dejiny Slovenskeho narodneho povstania Band 5 Pravda Bratislava 1984 S 520 Michael J Kopanic Steiner Gabor In A T Lane Hrsg Biographical Dictionary of European Labor Leaders Band 2 Greenwood Press Westport Conn 1995 S 928 Jozef Jablonicky Samizdat o odboji Studie a clanky Band 2 Kalligram Bratislava 2006 S 322 Weblinks BearbeitenEintrag Steiner Gabor in der Encyklopedie CoJeCo tschechisch Eintrag Steiner Gabor im Cseh szlovakiai magyarok lexikona ungarisch Normdaten Person GND 1038568196 lobid OGND AKS VIAF 85909137 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steiner GaborKURZBESCHREIBUNG tschechoslowakischer Politiker KPTsch GEBURTSDATUM 9 September 1887GEBURTSORT KomarnoSTERBEDATUM 8 Oktober 1942STERBEORT KZ Buchenwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabor Steiner Politiker amp oldid 238103272