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Calovec bis 1948 slowakisch Mederc ungarisch Megyercs fruher auch Megyeres ist eine Gemeinde im Sudwesten der Slowakei mit 1111 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 Sie liegt im Okres Komarno einem Teil des Nitriansky kraj CalovecWappen KarteCalovec Slowakei CalovecBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Nitriansky krajOkres KomarnoRegion PodunajskoFlache 23 209 km Einwohner 1 111 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 48 Einwohner je km Hohe 108 m n m Postleitzahl 946 02Telefonvorwahl 0 35Geographische Lage 47 49 N 17 59 O 47 818611111111 17 983611111111 108 Koordinaten 47 49 7 N 17 59 1 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 KNKod obce 501085StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Zoltan MolnarAdresse Obecny urad CalovecStanicna 170946 02 CalovecWebprasenz www calovec sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Bauwerke 5 Verkehr 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Landschaft zwischen Calovec und Siedlung ViolinDie Gemeinde befindet sich im slowakischen Donautiefland genauer im Ostteil der Grossen Schuttinsel Sie wird ostlich vom Kanal Kolarovo Kamenicna flankiert Das Gemeindegebiet ist flach entwaldet und intensiv landwirtschaftlich genutzt Nordwestlich des Hauptortes erstreckt sich das Naturreservat Dropie eingerichtet zum Schutz von Grosstrappen Das Ortszentrum liegt auf einer Hohe von 108 m n m und ist 16 Kilometer von Komarno und Kolarovo entfernt Zur Gemeinde gehort die drei Kilometer nordwestlich des Hauptortes gelegene Siedlung Violin Nachbargemeinden sind Kamenicna im Norden und Osten kurz Komarno Stadtteil Nova Straz im Sudosten Zlatna na Ostrove im Suden Okolicna na Ostrove im Westen sowie kurz Zemianska Olca im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Reformierte KircheCalovec ist eine bedeutende archaologische Statte mit Funden der Urnenfelderkultur einer keltischen Grabstatte Siedlungen aus der Romer und Awarenzeit sowie einer slawischen Siedlung aus der Zeit des Mahrerreichs Der Ort wurde zum ersten Mal 1268 als Megerch schriftlich erwahnt Bis zum 17 Jahrhundert gehorte zum Herrschaftsgut der Burg Komorn die allerdings oft das Dorf an Landadel verpfandete 1549 sind acht Porta verzeichnet 1699 kam der Ort zum Besitz des Geschlechts Zichy und kleinere Teile der Familien Demjen Dancsy Magyary und anderen Bis zum 19 Jahrhundert war das Landschaftsbild von grossen Auen gepragt die zwar fur Fischerei aber nicht fur Landwirtschaft geeignet waren Erst durch Flussregulierungen des 19 Jahrhunderts konnten weite Landstriche getrocknet und zum Ackerboden umgewandelt werden Bis 1918 1919 gehorte der im Komitat Komorn liegende Ort zum Konigreich Ungarn und kam danach zur Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei Infolge des Ersten Wiener Schiedsspruchs war er zwischen 1938 und 1945 noch einmal Teil von Ungarn Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Bevolkerungsaustausch vollzogen bei dem 71 Familien nach Ungarn auswanderten und durch ungarische Slowaken ersetzt wurden 1950 wurde Calovec elektrifiziert 1965 wurde die ganze Gemeinde vom katastrophalen Donauhochwasser schwer in Mitleidenschaft gezogen Mit Hilfsleistungen aus der damaligen CSSR konnte Calovec wiederaufgebaut werden Bevolkerung BearbeitenGemass der Volkszahlung 2011 wohnten in Calovec 1197 Einwohner davon 743 Magyaren 303 Slowaken sieben Roma sechs Tschechen zwei Deutsche und ein Jude 135 Einwohner machten diesbezuglich keine Angabe 387 Einwohner bekannten sich zur romisch katholischen Kirche 264 Einwohner zur reformierten Kirche 27 Einwohner zur evangelischen Kirche A B acht Einwohner zu den Zeugen Jehovas sechs Einwohner zur griechisch katholischen Kirche funf Einwohner zur evangelisch methodistischen Kirche drei Einwohner zur altkatholischen Kirche und jeweils ein Einwohner zur judischen Gemeinde sowie zur tschechoslowakisch hussitischen Kirche zwei Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 252 Einwohner waren konfessionslos und bei 241 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 1 2 Bauwerke Bearbeiten nbsp Ehemaliger Landsitz des Geschlechts Boschorreformierte Kirche im klassizistischen Stil aus dem Anfang des 19 JahrhundertsVerkehr BearbeitenCalovec ist durch drei verschiedene Strassen 3 Ordnung zu erreichen mit Anschlussen an die Strasse 2 Ordnung 573 im funf Kilometer entfernten Kamenicna und an die Strasse 1 Ordnung 63 im sechs Kilometer entfernten Zlatna na Ostrove Es gab zwei Haltestellen an der Bahnstrecke Komarno Kolarovo eine nordostlich des Hauptortes die andere in der Siedlung Violin Nach der Einstellung des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke im Februar 2003 werden beide nicht mehr angefahren Einzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2011 nach Ethnie slowakisch Memento vom 6 Oktober 2014 im Internet Archive Volkszahlung 2011 nach Konfession slowakisch Memento vom 7 September 2012 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Calovec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Gemeinden im Okres Komarno Bajc Batorove Kosihy Bodza Bodzianske Luky Brestovec Buc Calovec Cicov Dedina Mladeze Dulovce Holiare Hurbanovo Chotin Imeľ Iza Kamenicna Klizska Nema Kolarovo Komarno Kravany nad Dunajom Lipove Marcelova Martovce Moca Modrany Mudronovo Nesvady Okolicna na Ostrove Patince Pribeta Radvan nad Dunajom Sokolce Svaty Peter Srobarova Ton Travnik Veľke Kosihy Virt Vrbova nad Vahom Zemianska Olca Zlatna na Ostrove Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Calovec amp oldid 229780004