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Das Schottengymnasium eigentlich Offentliches Schottengymnasium der Benediktiner in Wien ist eine katholische Privatschule mit Offentlichkeitsrecht im 1 Wiener Gemeindebezirk Es wird vom Schottenstift der Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten getragen SchottengymnasiumSchulform Allgemeinbildende hohere Schule Gymnasium Schulnummer 901026Grundung 1807 1 Adresse Freyung 6Ort Wien Innere StadtBundesland WienStaat OsterreichKoordinaten 48 12 46 N 16 21 52 O 48 212778 16 364444 Koordinaten 48 12 46 N 16 21 52 OTrager SchottenstiftSchuler 503 Sj 2021 22 1 Lehrkrafte 51 davon 3 Monche Sj 2020 21 Leitung Josef HaroldWebsite www schotten wien schottengymnasium Das Gymnasium wurde 1807 durch kaiserliches Dekret gegrundet Bis 2004 war es die letzte reine Knabenschule Wiens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vor der Grundung 1 2 Grundung des heutigen Schottengymnasiums 1 3 Vom 19 Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg 1 4 Seit 1945 2 Lehrkorper 3 Konfession und Religion 4 Bekannte Schuler und Absolventen 4 1 Politiker 4 2 Kulturschaffende 4 3 Wissenschafter 4 4 Personen aus anderen Bereichen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVor der Grundung Bearbeiten Bereits im Mittelalter ist eine Schule im Schottenstift nachweisbar Erste urkundliche Beweise fur eine solche liegen aus dem Jahr 1330 vor Diese durfte aber wie bei Theologischen Hauslehranstalten ublich nur fur die eigenen Klosterangehorigen bzw anwarter offen gewesen sein Anders war die Situation bereits 1446 In der Wiener Schulordnung aus diesem Jahr wird die Schule der Schotten als eine von vier Schulen erwahnt Unterrichtsgegenstand war hier das Trivium Am Wiener Furstentag 1515 brachten Schuler des Schottenstiftes ein Huldigungsspiel des spateren Abtes Benedictus Chelidonius zur Auffuhrung Im weiteren Verlauf des 16 Jahrhunderts waren unter anderen Wolfgang Schmeltzl und Johann Rasch Schulmeister bei den Schotten 1719 grundete der Schottenabt Karl Fetzer ein Gymnasium an dem weltliche Schuler die philosophischen Kurse besuchen durften Der Besuch dieser Schule als Externist war aber nur Kindern aus adeligen bzw hochrangigen Verhaltnissen moglich Dieses Gymnasium wurde bereits 1741 wieder aufgelost Grundung des heutigen Schottengymnasiums Bearbeiten Da die bisherigen drei Gymnasien in Wien Akademisches Gymnasium Piaristengymnasium Annaeum vor allem in den Unterstufenklassen vollkommen uberlastet waren forderte die Wiener Landesregierung 1804 den Schottenabt Benno Pointner auf ein weiteres Gymnasium einzurichten Aufgrund mangelnder Ressourcen erklarte sich Pointner dazu zunachst nicht im Stande Doch schon am 16 Janner 1806 befahl Kaiser Franz I in einem kaiserlichen Dekret abermals die Errichtung eines neuen Gymnasiums und gleichzeitig die Ubertragung des Annaeums das 1775 bei St Anna gegrundet worden war an den neuen Standort des Schottengymnasiums Im folgenden Jahr am 4 November 1807 wurde das neue Schottengymnasium unter Abt Andreas Wenzel eroffnet Vom 19 Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Das neue Gymnasium wurde von Kindern des Adels wie auch des Wiener Burgertums besucht Gerade Kinder aus der Hocharistokratie waren haufig Externisten 1809 musste das Gymnasium aufgrund der Besetzung Wiens durch die Franzosen kurze Zeit schliessen 1819 wurden erstmals auch die unterrichtenden Monche des Schottenstiftes verpflichtet eine Lehramtsprufung abzulegen Im Jahr 1825 verzeichnete das Gymnasium mit insgesamt 495 Schulern einen bis zu diesem Zeitpunkt absoluten Schulerrekord In der Folge der Marzrevolution von 1848 und der daraus resultierenden Umstrukturierung des Unterrichtssystems fuhrte das Gymnasium ab 1849 acht Klassen Der Unterricht wurde nun von Fachlehrern geleitet 1850 wurde erstmals die Matura am Schottengymnasium abgelegt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurden die Schulraumlichkeiten stark erweitert und mit dem eigentlichen Klostergebaude verbunden Nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich wurde das Schottengymnasium im Herbst 1938 als konfessionelle Schule von den Nationalsozialisten geschlossen Die Schuler mussten in andere Gymnasien wechseln 1938 bis 1945 wurden die Schulraumlichkeiten bei den Schotten vom Gymnasium Wasagasse verwendet nbsp Emblem des SchottengymnasiumsSeit 1945 Bearbeiten 1945 wurde das Schottengymnasium wiedereroffnet sodass 1953 die ersten Schuler wieder bei den Schotten maturieren konnten Bereits 1947 hatte sich der Verein der Alt Schotten konstituiert 1967 erhielt das bis dahin rein humanistische Gymnasium einen neusprachlichen Zweig Ebenfalls 1967 wurde vom spateren Schottenabt Heinrich Ferenczy das Katholische Jugendzentrum Schotten zwar nicht in Abhangigkeit aber in enger Verbindung zur Schule gegrundet Es ist auch heute noch vielen Wiener Jugendlichen als Keller ein Begriff 1970 gab es erstmals wieder zwei erste Klassen nachdem es fast 100 Jahre nur einen Klassenzug gegeben hatte 1989 bis 2004 war mit Friedrich Wally der Direktor des Gymnasiums erstmals kein Angehoriger des Schottenkonventes Beide Nachfolger Wallys Johannes Jung 2004 2009 und Christoph Merth 2009 2016 waren aber wieder Benediktinermonche des Stiftes 2004 wurde die Koedukation bei den Schotten eingefuhrt seitdem steht das Gymnasium auch Madchen offen Bis dahin war das Schottengymnasium Wiens letzte reine Knabenschule gewesen obschon vor allem in der Zwischenkriegszeit vereinzelt Madchen meist als Externistinnen in die Schule aufgenommen worden waren 2 Lehrkorper BearbeitenDen Lehrkorper des Schottengymnasiums bildeten ursprunglich zur Ganze Benediktiner des Schottenstiftes In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts und im 20 Jahrhundert waren diese zudem haufig auch Absolventen des Schottengymnasiums Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts wurden Freigegenstande wie Bohmisch Italienisch Ungarisch Stenografie oder Gesang von externen weltlichen Lehrern unterrichtet Die ersten regularen weltlichen Professoren gab es aber erst ab den 1920er Jahren fur die Facher Turnen Zeichnen und Handfertigkeit Ab den 1930er Jahren unterrichteten weltliche Lehrer auch andere Gegenstande Seit der Wiedereroffnung des Gymnasiums nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Anzahl der Lehrer die nicht Konventuale des Schottenstiftes sind stetig gestiegen Inzwischen stehen ca 50 weltliche Professoren vier geistlichen Professoren gegenuber Seit den 1990er Jahren unterrichten auch Lehrerinnen am Schottengymnasium vermehrt seit der Einfuhrung der Koedukation im Jahr 2004 Viele der Professoren vor allem des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts erlangten aufgrund ihrer meist wissenschaftlichen Tatigkeiten auch uber die Grenzen der Schule hinweg Bedeutung Direktoren des Schottengymnasiums bzw Prafekten wie die Bezeichnung bis 1848 lautete waren der Philologe Meinrad Lichtensteiner 1807 1834 1825 Rektor der Universitat Wien der Naturwissenschaftler Sigismund Gschwandner 1886 1895 1859 und 1870 Dekan der philosophischen Fakultat der Universitat Wien der Historiker Albert Hubl 1919 1931 sowie die spateren Abte Othmar Helferstorfer 1857 1861 Heinrich Ferenczy 1981 1989 und Johannes Jung 2004 2009 Unter den weiteren bedeutenden Personlichkeiten im Lehrkorper des Gymnasiums ragen vor allem der Historiker und spatere Abt Ernest Hauswirth der Kirchenhistoriker und Hofprediger Colestin Wolfsgruber 1907 1908 und 1911 1912 Dekan der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Wien die Philologen Maurus Schinnagl Heinrich Maschek und Paulus Lieger die Germanisten Berthold Sengschmitt Hugo Mareta und Meinrad Sadil die Seelsorger Honorius Kraus und Hermann Schubert der Hofprediger Clemens Kickh sowie der Dogmatiker Carl Jellouschek 1955 56 Rektor der Universitat Wien heraus Konfession und Religion BearbeitenObwohl das Schottengymnasium eine katholische Privatschule ist haben beinahe von Anfang an auch Angehorige anderer Konfessionen erstmals 1810 und Religionen erster judischer Schuler 1817 hier Aufnahme gefunden 1878 hatte das Gymnasium uber 70 judische Schuler Erst in der Zeit des Standestaates wurde die Schule stark konfessionalisiert In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Schuler anderer Konfessionen und Religionen im Sinne einer katholischen Offenheit aber wieder gestiegen Der Besuch des Religionsunterrichtes ist fur alle Schuler des Schottengymnasiums verpflichtend wobei jeder Schuler den Unterricht seines eigenen Bekenntnisses besucht Bei genugend grosser Teilnehmerzahl findet auch der Religionsunterricht anderer Konfessionen am Gymnasium selbst statt z B der evangelische Religionsunterricht ansonsten mit anderen Schulen gesammelt ausser Haus etwa bei muslimischen Schulern Bekannte Schuler und Absolventen BearbeitenBesonderes Ansehen geniesst das Schottengymnasium nicht zuletzt aufgrund der grossen Zahl ehemaliger Schuler und Absolventen die sich in Politik Kultur Wissenschaft und anderen Bereichen des offentlichen Lebens hervorgetan haben Kaiser Karl I war ebenso Schottenschuler wie drei Generationen der regierenden Fursten von Liechtenstein Zu den Absolventen zahlen ein osterreichischer ein ungarischer und vier cisleithanische Ministerprasidenten ein osterreichischer Bundeskanzler zwolf cisleithanische bzw osterreichische Minister sowie zahlreiche Abgeordnete auf Staats und Landesebene Auch Johann Strauss ging ab dem 11 Lebensjahr vom Jahre 1837 1841 im Schottengymnasium in die Schule Er absolvierte 4 Grammatikalklassen mit gutem Erfolg Johann sollte dem Wunsch seines Vaters nach Kaufmann werden weshalb er die kommerzielle Abteilung des Polytechnikums besuchte 3 Moglicherweise aufgrund der langen Theatertradition des Schottenstiftes und seiner Schulen die sich bis ins 16 Jahrhundert zu Benedictus Chelidonius Wolfgang Schmeltzl und Johann Rasch zuruckverfolgen lasst und die im 20 Jahrhundert unter anderem durch die Wiener Schottenspiele Georg Terramares ihren Ausdruck fand findet sich eine grosse Zahl von Schauspielern Dramatikern und Theaterdirektoren Burgtheater Theater in der Josefstadt unter den ehemaligen Schulern Die Liste der Kulturschaffenden wird bis in die Gegenwart erganzt durch zahlreiche Schriftsteller Dichter Maler und Musiker Unter den wissenschaftlich tatigen Absolventen finden sich mehrere Rektoren und Dekane verschiedener Universitaten und Fakultaten Das Schottengymnasium hat bisher drei Nobelpreistrager hervorgebracht 1927 erhielt Julius Wagner Jauregg fur die Entwicklung der Malariatherapie den Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin Die gleiche Auszeichnung empfingen Konrad Lorenz und Karl von Frisch 1973 fur ihre Arbeiten im Bereich der vergleichenden Verhaltensforschung Nicht wenige ehemalige Schuler konnten wirtschaftliche Schlusselpositionen erlangen andere wiederum haben eine kirchliche Laufbahn eingeschlagen Das manchmal anzutreffende Diktum dass der durchschnittliche Schottengymnasiast Arzt Anwalt oder Beamter wird gilt nur mit Einschrankungen 4 Heute sind die Absolventen des Gymnasiums im Verein der Alt Schotten zusammengeschlossen Politiker Bearbeiten nbsp Die Sozialdemokraten Engelbert Pernerstorfer links und Victor Adler waren Mitschuler nbsp Der spatere Kaiser Karl I besuchte bis 1901 das Schottengymnasium Anton von Doblhoff Dier 1800 1872 osterreichischer Ministerprasident Lajos Batthyany 1807 1849 erster ungarischer Ministerprasident Theobald von Rizy 1807 1882 Jurist Mitglied des Herrenhauses Othmar Helferstorfer 1810 1880 Abt des Schottenstiftes Landmarschall von Niederosterreich Josef von Bauer 1817 1886 niederosterreichischer Landtagsabgeordneter Alexander Julius Schindler 1818 1885 Schriftsteller und Politiker Eduard Herbst 1820 1892 cisleithanischer Justizminister Felix Pino von Friedenthal 1825 1906 cisleithanischer Handelsminister Franz Coronini Cronberg 1833 1901 Prasident des osterreichischen Abgeordnetenhauses Julius Glaser 1831 1885 cisleithanischer Justizminister Heinrich von Wittek 1844 1930 cisleithanischer Ministerprasident Aloys von Liechtenstein 1846 1920 Landmarschall von Niederosterreich Hugo von Glanz Eicha 1848 1915 cisleithanischer Handelsminister Guido von Call 1849 1927 Diplomat cisleithanischer Handelsminister Engelbert Pernerstorfer 1850 1918 Vizeprasident des osterreichischen Abgeordnetenhauses Eugen Bohm von Bawerk 1851 1914 Nationalokonom cisleithanischer Finanzminister Alfred III zu Windisch Gratz 1851 1927 cisleithanischer Ministerprasident Victor Adler 1852 1918 Begrunder der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Osterreichs Heinrich von Lutzow 1852 1935 Diplomat Heinrich Lammasch 1853 1920 letzter cisleithanischer Ministerprasident Franz I von Liechtenstein 1853 1938 regierender Furst von Liechtenstein Franz Klein 1854 1926 cisleithanischer Justizminister Karl Beurle 1860 1919 oberosterreichischer Landtagsabgeordneter Deutsche Volkspartei Konrad zu Hohenlohe Schillingsfurst 1863 1918 cisleithanischer Ministerprasident Viktor Kienbock 1873 1956 osterreichischer Finanzminister Egon Berger Waldenegg 1880 1960 osterreichischer Justizminister und Aussenminister Karl I von Habsburg Este 1887 1922 letzter Kaiser von Osterreich Karl Appel 1892 1967 osterreichischer Nationalratsabgeordneter SPO Franz Josef II von Liechtenstein 1906 1989 regierender Furst von Liechtenstein Max Lowenthal Chlumecky 1908 1995 Diplomat Leopold Guggenberger 1918 2017 Burgermeister von Klagenfurt OVP Hans Tuppy 1924 osterreichischer Wissenschaftsminister OVP Biochemiker Manfred Mautner Markhof 1927 2008 Bundesrat OVP Unternehmer Franz Hums 1937 2015 osterreichischer Arbeits und Sozialminister SPO Michael Graff 1937 2008 Generalsekretar der OVP Peter Marboe 1942 Wiener Kulturstadtrat OVP Hans Adam II von Liechtenstein 1945 regierender Furst von Liechtenstein Wolfgang Schussel 1945 osterreichischer Bundeskanzler OVP Rudolf Scholten 1955 osterreichischer Unterrichtsminister und Wissenschaftsminister SPO Peter Launsky Tieffenthal 1957 Regierungssprecher Diplomat Christoph Chorherr 1960 Bundessprecher der GrunenKulturschaffende Bearbeiten nbsp Johann Nestroy war vor seiner Zeit bei den Schotten am Akademischen Gymnasium nbsp Walzerkonig Johann Strauss besuchte ebenso wie sein jungerer Bruder Josef das Schottengymnasium nbsp Ferdinand von Saar widmete seiner Schulzeit bei den Schotten eine seiner Wiener Elegien 1893 Johann Nestroy 1801 1862 Schauspieler Dramatiker Eduard von Bauernfeld 1802 1890 Dichter Nikolaus Lenau 1802 1850 Schriftsteller Johann Vesque von Puttlingen 1803 1883 Komponist Diplomat Moritz von Schwind 1804 1871 Maler Friedrich Halm 1806 1871 Dichter Dramatiker Anastasius Grun 1806 1876 Dichter Gustav von Franck 1807 1860 Schriftsteller Alexander von Bensa 1820 1902 Maler Ferdinand Kurnberger 1821 1879 Schriftsteller Johann Strauss 1825 1899 Komponist Josef Strauss 1827 1870 Komponist Robert Hamerling 1830 1889 Dichter Karl Julius Ebersberg 1831 1870 Schriftsteller Franz von Jauner 1831 1900 Schauspieler Theaterdirektor Otto Bach 1833 1893 Kirchenmusiker Direktor des Mozarteums Ferdinand von Saar 1833 1906 Schriftsteller Josef von Doblhoff Dier 1844 1928 Schriftsteller Diplomat Alfred von Berger 1853 1912 Dramaturg Direktor des Burgtheaters Max von Ferstel 1859 1936 Architekt Max Kurzweil 1867 1916 Maler Ernst Kunwald 1868 1939 Jurist Dirigent und Chorleiter Maximilian Liebenwein 1869 1926 Maler Grafiker Felix von Kraus 1870 1937 Sanger und Hochschullehrer Luigi von Kunits 1870 1931 Violinist Komponist Leopold Andrian 1875 1951 Schriftsteller Diplomat Alfred Neugebauer 1888 1957 Schauspieler Otto Friedlander 1889 1963 Schriftsteller Georg Terramare 1889 1948 Dramatiker Paul Elbogen 1894 1987 Schriftsteller Eduard Volters 1904 1972 Schauspieler Erik Frey 1908 1988 Schauspieler Franz Stoss 1909 1995 Schauspieler Direktor des Burgtheaters und des Theaters in der Josefstadt Otto Ambros 1910 1979 Schauspieler Ernst Haeusserman 1916 1984 Theaterdirektor Regisseur Schriftsteller und Filmproduzent Gustaf Adolf Neumann 1924 2013 Journalist und Verleger Ernst Jandl 1925 2000 Dichter Peter Planyavsky 1947 Organist Friedrich Dolezal Cellist Wiener Philharmoniker Clemens Hellsberg 1952 Violinist Vorstand der Wiener Philharmoniker Herbert Fottinger 1961 Schauspieler Direktor des Theaters in der Josefstadt Wolfram Zottl 1969 Kameramann Dramaturg und Medienschaffender Xaver Bayer 1977 Schriftsteller Gottlieb Wallisch 1978 PianistWissenschafter Bearbeiten nbsp Nobelpreistrager Julius Wagner Jauregg maturierte 1874 bei den Schotten nbsp Konrad Lorenz erhielt 1973 den Nobelpreis gemeinsam mit einem zweiten Absolventen des Schottengymnasiums Karl von Frisch Anton Steinhauser der Altere 1802 1890 Kartograph und Beamter Adalbert Nikolaus Fuchs 1814 1886 Agrarwissenschaftler Direktor des k k Polytechnischen Instituts Albrecht Krafft 1816 1847 Orientalist Ernest Hauswirth 1818 1901 Abt des Schottenstiftes Historiker Karl Friesach 1821 1891 Astrophysiker Franz von Hauer 1822 1899 Geologe Sigismund Gschwandner 1824 1896 Physiker Dekan der philosophischen Fakultat der Universitat Wien Hugo Mareta 1827 1913 Germanist Vinzenz Knauer 1828 1894 Philosoph Hugo Kremer von Auenrode 1833 1888 Staatsrechtler Rektor der Universitat Prag Rudolph von Vivenot 1833 1870 Arzt und Klimatologe Anton Mayer 1838 1924 Historiker Karl Exner 1842 1914 Physiker Richard Godeffroy 1847 1895 Chemiker Heinrich Obersteiner 1847 1922 Neurologe Kurt Petschek auch Kirk Petshek 1913 1973 US amerikanischer Rechtswissenschaftler Colestin Wolfsgruber 1848 1924 Kirchenhistoriker und Hofprediger Dekan der Katholisch Theologischen Fakultat der Universitat Wien Anton von Frisch 1849 1917 Urologe Hans von Chiari 1851 1916 Pathologe Heinrich Friedjung 1851 1920 Historiker Journalist Ernst Fuchs 1851 1930 Ophthalmologe Franz von Liszt 1851 1919 Straf und Volkerrechtler Politiker Sigmund Adler 1853 1920 Rechtshistoriker Friedrich Becke 1855 1931 Mineraloge Rektor der Universitat Wien Jakob Minor 1855 1912 Literaturwissenschaftler August Sauer 1855 1926 Literaturwissenschaftler Joseph Seemuller 1855 1920 Germanist Alexander Dedekind 1856 1940 Agyptologe Julius Wagner Jauregg 1857 1940 Psychiater Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 1927 Heinrich Swoboda 1861 1923 Pastoraltheologe Lothar von Frankl Hochwart 1862 1914 Neurologe Albert Starzer 1863 1909 Historiker Eduard Zirm 1863 1944 Ophthalmologe Ivo Pfaff 1864 1925 Rechtshistoriker Ernst Kalinka 1865 1946 Altphilologe Rektor der Universitat Innsbruck Albert Hubl 1867 1931 Historiker Carl von Kraus 1868 1952 Germanist Michael Maria Rabenlechner 1868 1952 Literaturwissenschaftler Maximilian Bittner 1869 1918 Orientalist Karl Schawerda 1869 1945 Entomologe und Mediziner Karl Inama von Sternegg 1871 1931 Genealoge Heraldiker Clemens von Pirquet 1874 1929 Immunologe Carl Furtmuller 1880 1951 Padagoge und Psychologe Franz Exner 1881 1947 Kriminologe Karl von Frisch 1886 1982 Verhaltensforscher Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 1973 Otto Forst de Battaglia 1889 1965 Historiker Literaturkritiker Wilhelm Czermak 1889 1953 Agyptologe Afrikanist und Hochschullehrer Camillo Wiethe 1889 1949 Hals Nasen Ohren Arzt Walter Johannes Stein 1891 1957 Anthroposoph Waldorflehrer Heilpraktiker und Schriftsteller Eugen Kolisko 1893 1939 Anthroposoph Arzt und Waldorflehrer Franz Borkenau 1900 1957 Geschichtsphilosoph Soziologe Paul Harteck 1902 1985 Physikochemiker Rektor der Universitat Hamburg Konrad Lorenz 1903 1989 Verhaltensforscher Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 1973 Karl Heinz Rechinger 1906 1998 Botaniker Direktor des Naturhistorischen Museums Wien Erwin Maria Auer 1907 1989 Historiker Direktor des Kunsthistorischen Museums Wien Peter Beck Mannagetta 1917 1998 Geologe Hubert Adolph 1926 2007 Kunsthistoriker Michael Mitterauer 1937 2022 Historiker Gunter Virt 1940 Moraltheologe Hartmut Kahlert 1940 Physiker Rektor der Technischen Universitat Graz Herbert Laszlo 1940 2009 Glucksforscher Georg Braulik 1941 Alttestamentler Kurt Gschwantler 1944 Klassischer Archaologe Wilfried Seipel 1944 Agyptologe Direktor des Kunsthistorischen Museums Wien Michael Weinzierl 1950 2002 Historiker Wolfgang Lutz 1956 Demograph Helmut Wohnout 1964 Historiker Direktor des Osterreichischen Staatsarchivs August Reinisch 1965 Volkerrechtler Georg Steinhauser 1979 RadiookologePersonen aus anderen Bereichen Bearbeiten nbsp Der Benediktiner Urban Loritz war einer von zahlreichen Absolventen des Gymnasiums die eine kirchliche Laufbahn einschlugen nbsp Verleger Fritz Molden zahlte zu jenen Schulern die aufgrund der Schliessung des Schottengymnasiums durch die Nationalsozialisten 1938 an eine andere Schule wechseln mussten Alois Schlor 1805 1852 katholischer Theologe und Geistlicher Urban Loritz 1807 1881 Seelsorger Josef Stummer von Traunfels 1808 1891 Bauingenieur Architekt Sebastian Brunner 1814 1893 Theologe Schriftsteller Anton von Petz 1819 1885 Admiral Hermann Schubert 1826 1892 Prediger und Seelsorger Michael Etienne 1827 1879 Journalist Clemens Kickh 1827 1913 Hofprediger Adolf Kern 1829 1906 Seelsorger Sigmund Mayer 1831 1920 Kaufmann Franz von Raimann 1831 1899 Richter und Numismatiker Alexander von Dorn 1838 1919 Publizist Volkswirt Leopold Rost 1842 1913 Abt des Schottenstiftes Albert Figdor 1843 1927 Bankier Kunstsammler Karl Graf Lanckoronski 1848 1933 Kunstmazen Franz Zimmermann 1850 1935 siebenburgisch sachsischer Archivar Historiker und Politiker Friedrich von Wieser 1851 1926 Nationalokonom Wilhelm Janauschek 1859 1926 Volksmissionar Ignaz Stich 1863 1926 Bibliothekar Volksbildner Julius Meinl III 1903 1991 Unternehmer Julius Meinl Heinrich Treichl 1913 2014 Generaldirektor der Creditanstalt Arno Halusa 1911 1979 osterreichischer Jurist Beamter und Diplomat Otto Schonherr 1922 2015 Journalist Chefredakteur der Austria Presse Agentur Fritz Molden 1924 2014 Journalist Verleger Gustav Harmer 1934 Bierbrauer Ottakringer Grieskirchner Heinrich Ferenczy 1938 2018 Abt des Schottenstiftes und des Stiftes St Paul im Lavanttal Hans Georg Possanner 1940 2006 Pressesprecher der Standigen Vertretung Osterreichs bei der EU Franz Hlavac 1948 Wirtschaftsjournalist ORF Johannes Jung 1952 Abt des Schottenstiftes Andreas Treichl 1952 Generaldirektor der Ersten Bank Eduard Strauss 1955 Jurist Senatsprasident des Oberlandesgerichts Wien Christoph Herbst 1960 Verfassungsrichter Nikolaus Krasa 1960 Generalvikar der Erzdiozese Wien Rudolf Mitlohner 1965 Journalist Chefredakteur der Furche Niki Zitny 1973 Profigolfer George Mullen 1974 Kunsthistoriker Arthur Arbesser 1982 ModedesignerLiteratur BearbeitenAlbert Hubl Geschichte des Unterrichtes im Stifte Schotten in Wien Fromme Wien 1907 Johannes Jung Gerhard Schlass Friedrich Wally Edgar Weiland Das Schottengymnasium in Wien Tradition und Verpflichtung Bohlau Wien Koln Weimar 1997 ISBN 3 205 98683 0 Manfred Anselgruber u a Das Schottengymnasium unter dem Hakenkreuz In Festschrift Schottengymnasium der Benediktiner in Wien Jubilaumsjahr 2007 Wien 2007 S 25 40 Weblinks BearbeitenWebsite des Schottengymnasiums Website des Schottenstifts Von der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Jahresberichte des Schottengymnasiums in Wien online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung jsg Schottengymnasium im Austria Forum im Wien Geschichte Wiki der Stadt WienEinzelnachweise Bearbeiten a b Katholische Schulen Osterreichs PDF 328 kB Bundesland Wien In ordensgemeinschaften at 28 Januar 2022 S 1 abgerufen am 31 Juli 2022 Es war eine sehr gute Lernschule Interview mit Heinrich Treichl in der Wiener Zeitung vom 21 September 2007 abgerufen am 30 Oktober 2012 Johann Strauss Sohn im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien Vgl Jung Schlass Wally Weiland Schottengymnasium 1997 S 255 260 Humanistische Gymnasien in Osterreich Abteigymnasium Seckau Akademisches Gymnasium Graz Akademisches Gymnasium Innsbruck Akademisches Gymnasium Linz Akademisches Gymnasium Salzburg Akademisches Gymnasium Wien Bischofliches Gymnasium Graz Bischofliches Gymnasium Petrinum Doblinger Gymnasium Gymnasium der Abtei Schlierbach Gymnasium Babenbergerring Gymnasium Fichtnergasse Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstrasse 21 Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Keimgasse Modling Gymnasium Kundmanngasse Gymnasium Sachsenbrunn Gymnasium Wasagasse Kollegium Aloisianum Kollegium Kalksburg Piaristengymnasium Wien Piaristengymnasium Krems Schottengymnasium Stiftsgymnasium Admont Stiftsgymnasium Kremsmunster Stiftsgymnasium Melk Stiftsgymnasium Seitenstetten Stiftsgymnasium St Paul Alpen Adria Gymnasium Volkermarkt Stiftsgymnasium Wilhering Normdaten Korperschaft GND 2172981 5 lobid OGND AKS LCCN n99029898 VIAF 139265370 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schottengymnasium amp oldid 235206973