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Eugen Kolisko 21 Marz 1893 in Wien 29 November 1939 in London war ein osterreichischer Anthroposoph Arzt und Waldorflehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEugen Kolisko wuchs in einer Wiener Arztfamilie auf Sein Vater war der spater zum Hofrat ernannte Pathologe Alexander Kolisko seine Mutter Amalie Kolisko geborene Freiin von Eschenburg eine Pianistin Durch seinen Schulfreund Walter Johannes Stein lernte er fruh die Anthroposophie kennen er horte 1914 erstmals Vortrage Rudolf Steiners und wurde Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft 1917 schloss er das Medizinstudium ab und wurde Dozent fur medizinische Chemie an der Universitat Wien 1920 wurde er von Emil Molt als Lehrer und Schularzt an die neu gegrundete Stuttgarter Waldorfschule engagiert Daneben war er meist zusammen mit seiner Frau Lili Kolisko als Mitarbeiter verschiedener anthroposophischer Fachkurse tatig dazu ab 1924 mit Ita Wegman an der Medizinischen Sektion am Goetheanum Seine Ehefrau Lili gilt als die Begrunderin der Steigbildmethode ein Verfahren der bildschaffenden Methoden in der anthroposophisch orientierten Forschung Eugen Kolisko beteiligte sich besonders am Aufbau der verschiedenen kunstlerischen Therapien wie Heileurythmie anthroposophische Musiktherapie und Heilsingen nach Werbeck Svardstrom Die Auseinandersetzungen nach dem Tode Steiners fuhrten 1934 zu Koliskos Entlassung aus der Stuttgarter Waldorfschule und 1935 zur Trennung von der Anthroposophischen Gesellschaft 1936 emigrierte er nach England wo er eine anthroposophische Universitat grunden wollte Eugen Kolisko verstarb in seinem 47 Lebensjahr wahrend einer Zugfahrt nach London Die Eugen Kolisko Akademie eine anthroposophische Arzteausbildung in Filderstadt tragt seinen Namen Werke BearbeitenDas Wesen und die Behandlung der Maul und Klauenseuche Arlesheim o J Neuausgabe mit einer Einleitung von Peter Selg Verlag am Goetheanum Dornach 2001 ISBN 3 7235 1116 3 Osterreich und die Dreigliederung des sozialen Organismus in Soziale Zukunft Der Weg zum Staat Stuttgart 1921 Hypothesenfreie Chemie im Sinne der Geisteswissenschaft in Anthroposophische Hochschulkurse Bande I II Stuttgart 1922 Neue Wege in der Pathologie und Therapie durch Anthroposophie Vortrag gehalten am 26 Mai 1922 in der Gesellschaft der Arzte in Wien Selbstverlag Wien 1922 Gedanken zur anthroposophischen Tierkunde in Gaa Sophia Band I Dornach 1926 The Human Organism in the Light of Anthroposophy London 1927 Medical Work in Education London 1929 Die zwolf Gruppen des Tierkreises in Gaa Sophia Band V Stuttgart 1930 Vom ersten Unterricht in der Chemie Stuttgart 1932 Von Goethes Naturanschauung zur Anthroposophie Privatdruck Stuttgart 1932 Three Fundamental Problems of the Anthroposophical Knowledge of Man Neuausgabe als Threefold Human Organism UK Kolisko Archive Bournemouth 1977 Reincarnation and other Essays London 1940 Man s Connection with the Whole Universe Wynstones 1943 Zoology for Everybody 2 Bande Brookthorpe 1944 Geology Bournemouth 1945 Agriculture of Tomorrow mit Lili Kolisko Gloucester 1945 deutsch Die Landwirtschaft der Zukunft Schaffhausen 1953 Lead and the Human Organism Bournemouth 1980 Auf der Suche nach neuen Wahrheiten Goetheanistische Studien mit Erinnerungen aus dem Freundeskreis hg v Gisbert Husemann Verlag am Goetheanum Pioniere der Anthroposophie 7 Dornach 1989 Die Mission des englischsprachigen Westens Biographische Portrats und andere spate Betrachtungen hg v Andreas Bracher Perseus Verlag Basel 2002 ISBN 3 907564 55 3 Vom therapeutischen Charakter der Waldorfschule Aufsatze und Vortrage hg v Peter Selg Verlag am Goetheanum Dornach 2002 ISBN 3 7235 1153 8Literatur BearbeitenLili Kolisko Eugen Kolisko Ein Lebensbild Selbstverlag Edge near Stroud Gerabronn 1961 Eberhard Schickler et al Eugen Kolisko Bilder aus seinem Leben und Wirken Peter Selg Hg Eugen Kolisko in Anthroposophische Arzte Lebens und Arbeitswege im 20 Jahrhundert Nachrufe und Kurzbiographien Verlag am Goetheanum Dornach 2000 ISBN 3 7235 1069 8 Peter Selg Anfange anthroposophischer Heilkunst Ita Wegman Friedrich Husemann Eugen Kolisko Frederik Willem Zeylmans van Emmichoven Karl Konig Gerhard Kienle Verlag am Goetheanum Pioniere der Anthroposophie 18 Dornach 2000 ISBN 3 7235 1088 4Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Eugen Kolisko im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Eugen Kolisko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographischer Eintrag in der Online Dokumentation der anthroposophischen Forschungsstelle Kulturimpuls Eugen Kolisko Akademie Ausbildungsstatte fur anthroposophische Medizin in FilderstadtNormdaten Person GND 172210240 lobid OGND AKS LCCN n91019468 VIAF 12941405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kolisko EugenKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Anthroposoph Arzt und WaldorflehrerGEBURTSDATUM 21 Marz 1893GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 29 November 1939STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Kolisko amp oldid 237632275