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lebensfahiges Kind mindestens zwei starben kurz nach der Geburt von Conrad Jacob Molt und Marie Friedericke Goller geboren Der Vater war Backer und Konditor sowie Inhaber einer Kolonialwarenhandlung Nach dem Tod des Vaters 1883 verkaufte die Mutter das Geschaft und zog zu ihrem Bruder Gustav in dessen Pfarrhaus nach Alfdorf und einige Zeit darauf weiter nach Stuttgart wo sie eine kleine Kolonialwarenhandlung eroffnete Als die Mutter 1889 starb kam Molt in die Vormundschaft seines Onkels der ihm den Besuch des Reallyzeums heute Hermann Hesse Gymnasium in Calw ermoglichte 1894 lernte er Berta Heldmaier 1876 1939 kennen die er 1899 heiratete 1906 wurde ihr Sohn Walter geboren dazu nahmen sie noch einen Pflegesohn auf Beruflicher Werdegang Bearbeiten Nach der Schulzeit absolvierte er eine dreijahrige kaufmannische Lehre bei einem Calwer Handelshaus Nach einem weiteren Jahr als kaufmannischer Angestellter in Calw und Ableistung des Militardienstes nahm er 1896 eine Stelle bei einem griechischen Handelsunternehmen in Patras an 1899 kehrte er nach Deutschland zuruck und arbeitete bei einem Stuttgarter Zigarettenhandler Hier kam er auf den Gedanken sich in dieser Branche selbstandig zu machen Mit zwei Partnern grundete er 1906 die Waldorf Astoria Zigarettenfabrik in Stuttgart und Hamburg Das Unternehmen stieg rasch auf und beschaftigte 1919 etwa 1 000 Mitarbeiter Nach 1925 geriet die Firma mit ihren veralteten Produktionsanlagen zunehmend in Schwierigkeiten und Molt musste 1929 die Aktienmehrheit an einen Konkurrenten das Haus Neuerburg abgeben der die Fabrik umgehend liquidierte Der Verlust des Unternehmens zehrte wohl auch an seiner Gesundheit im 61 Lebensjahr erlag er in Stuttgart einem Herzleiden Begegnung mit der Theosophie Bearbeiten Bereits 1900 kam Molt mit der modernen Theosophie in Beruhrung und lernte spater Rudolf Steiner kennen damals Generalsekretar der Deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft DSdTG einem Ableger der Theosophischen Gesellschaft Adyar Adyar TG 1906 wurde Molt zusammen mit seiner Frau Mitglied der DSdTG beide nahmen regen Anteil an der Theosophie im Stuttgarter Zweig trafen sie etwa auf die beiden fuhrenden Mitglieder Adolf Arenson und Carl Unger und besuchten eine Reihe von Steiners Vortragen in dessen Esoterische Schule sie 1908 aufgenommen wurden Nach der Grundung der Anthroposophischen Gesellschaft folgten sie der Richtung Steiners und wurden Anthroposophen Grundung der ersten Waldorfschule Bearbeiten Im November 1918 fuhrte Molt ein Gesprach mit einem seiner Arbeiter Dessen begabter Sohn konnte ungewohnlich fur ein Arbeiterkind der damaligen Zeit eine hohere Schule besuchen und sich durch die dort erworbene Bildung bessere berufliche Chancen erhoffen 1 Dadurch kam Molt auf den Gedanken eine Schule fur die Kinder der bei ihm beschaftigten Arbeiter einzurichten Am 23 April 1919 hielt Steiner auf Einladung Molts in der Waldorf Astoria Fabrik in Stuttgart vor den Arbeitern einen Vortrag uber diese Thematik Molt fragte ihn daraufhin ob eine derartige Bildungsstatte gegrundet werden konnte woraufhin Steiner in den folgenden Monaten mit einigen Helfern das Lehrerkollegium zusammenstellte dieses ausbildete und den Schulbetrieb organisierte Molt kaufte aus seinen Privatmitteln ein Gebaude in Stuttgart an und stattete die Schule mit 100 000 Mark Anfangskapital aus Am 7 September 1919 konnte die erste Waldorfschule mit anfangs acht Klassen eroffnet werden Insgesamt waren es 256 Schuler 191 davon Arbeiterkinder ihr Schulgeld zahlte die Fabrik sowie 65 Kinder aus bessergestellten anthroposophischen Familien Molt forderte die Schule zeitlebens und bezahlte nach dem Verkauf seiner Firma die Schulgelder seiner Arbeiterkinder personlich weiter Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung setzte er sich mit aller Kraft gegen das drohende im Marz 1938 knapp zwei Jahre nach seinem Tod realisierte Verbot der Waldorfschule ein Schriften BearbeitenEmil Molt Entwurf meiner Lebensbeschreibung Mit einem dokumentarischen Anhang Freies Geistesleben Stuttgart 1972 ISBN 3 7725 0620 8 Literatur BearbeitenDietrich Esterl Emil Molt 1876 1936 Tun was gefordert ist Mayer Stuttgart 2012 ISBN 978 3 86783 026 3 Anneliese Hermann Molt Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 9 f Digitalisat Andreas Butz Emil Molt In Maria Magdalena Ruckert Hrsg Wurttembergische Biographien unter Einbeziehung hohenzollerischer Personlichkeiten Band III Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 17 033572 1 S 158 162 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Molt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Emil Molt in der Deutschen Digitalen Bibliothek Christiane Haid Emil Molt In Forschungsstelle Kulturimpuls Anthroposophie im 20 Jahrhundert Abgerufen am 7 September 2019 Denkblatt Emil Molt Stiftung Geissstrasse Sieben abgerufen am 7 September 2019 mit Download Link Christian Koch Wer war Emil Molt Emil Molt Schule Berlin 27 September 2002 abgerufen am 7 September 2019 Auszuge aus einer Rede von bei der 50 Jahr Feier der Emil Molt Schule in Berlin Zehlendorf Normdaten Person GND 118734628 lobid OGND AKS LCCN nr93037811 VIAF 5726114 Wikipedia PersonensucheEinzelnachweise Bearbeiten Wer war Emil Molt Emil Molt Schule Abgerufen am 10 Dezember 2022 PersonendatenNAME Molt EmilALTERNATIVNAMEN Molt Hugo Emil Jakob Taufname KURZBESCHREIBUNG deutscher Unternehmer Sozialreformer Theosoph Anthroposoph und Grunder der ersten WaldorfschuleGEBURTSDATUM 14 April 1876GEBURTSORT Schwabisch Gmund DeutschlandSTERBEDATUM 16 Juni 1936STERBEORT Stuttgart Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Molt amp oldid 231697018