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Kurt Gschwantler 9 Februar 1944 in Kitzbuhel Tirol ist ein osterreichischer Klassischer Archaologe Der Spezialist fur antike Bronzen war von 1995 bis 2009 Direktor der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien Leben BearbeitenNach Besuch des Wiener Schottengymnasiums und der Matura am Akademischen Gymnasium in Graz 1962 studierte Gschwantler Klassische Philologie Klassische Archaologie und Agyptologie an den Universitaten Graz und Wien 1966 erhielt er ein Stipendium des Osterreichischen Archaologischen Instituts in Athen das ihm einen Forschungsaufenthalt ermoglichte Ab 1972 arbeitete Gschwantler als Assistent an der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums Am 29 Marz 1973 wurde er an der Universitat Graz zum Dr phil promoviert In seiner Dissertation beschaftigte er sich mit den Biografien der griechischen Maler Parrhasios und Zeuxis uber Zeuxis verfasste er kurz darauf im Auftrag von Konrat Ziegler einen umfangreichen Artikel fur Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft Von 1976 bis 1978 arbeitete Gschwantler an der Neuaufstellung des Ephesos Museums in der Neuen Burg in Wien mit 1979 hielt er sich fur zwei Monate am Osterreichischen Historischen Institut in Rom auf Gschwantlers Spezialgebiet sind die antiken Bronzen zu denen er zahlreiche einschlagige Aufsatze verfasste Seit 1984 leitete er ein interdisziplinares Forschungsprojekt zur Bronzestatuette des Junglings vom Magdalensberg Das Projekt wies nach dass die Statuette kein antikes Original sondern ein Abguss aus der Renaissance ist 1 In diesem Zusammenhang organisierte er 1986 die 9 internationale Tagung uber antike Grossbronzen in Wien 1992 beteiligte sich Gschwantler an der Organisation der Ausstellung Adan y Eva en Aranjuez 1995 wurde er zum Direktor der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums ernannt In dieser Eigenschaft organisierte er die Neuaufstellung der Antikensammlung die 2005 eroffnet wurde Im Dezember 2009 trat Gschwantler in den Ruhestand Schriften Auswahl BearbeitenZeuxis und Parrhasios Ein Beitrag zur antiken Kunstlermonographie Wien 1975 mit Wolfgang Oberleitner Alfred Bernhard Walcher Funde aus Ephesos und Samothrake Wien 1978 mit Wolfgang Oberleitner Alfred Bernhard Walcher Aus Grabern und Heiligtumern Etruriens und Unteritaliens Linz 1985 mit Alfred Bernhard Walcher Griechische und romische Statuetten und Grossbronzen Akten der 9 Tagung uber antike Bronzen Wien 1988 mit Alfred Bernhard Walcher Guss Form Bronzen aus der Antikensammlung Wien 1986 mit anderen Meisterwerke der Antikensammlung Wien 2009Weblinks BearbeitenLiteratur von Kurt Gschwantler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Vortrag von Kurt Gschwantler zum Jungling vom MagdalensbergEinzelnachweise Bearbeiten Kurt Gschwantler Der Jungling vom Magdalensberg Ein Forschungsprojekt der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien In Griechische und romische Statuetten und Grossbronzen Akten der 9 Tagung uber antike Bronzen Wien 1988 S 16 27 derselbe Der Jungling vom Magdalensberg in Aranjuez Die Suche nach dem verschollenen Original In Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien 89 90 1993 1994 S 311 339 Normdaten Person GND 108489442 lobid OGND AKS LCCN nr88004035 VIAF 59210996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gschwantler KurtKURZBESCHREIBUNG osterreichischer ArchaologeGEBURTSDATUM 9 Februar 1944GEBURTSORT Kitzbuhel Tirol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kurt Gschwantler amp oldid 234392580