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Das Bundesgymnasium Wien 8 auch BG8 und Piaristengymnasium ist ein offentliches staatliches Gymnasium im 8 Wiener Gemeindebezirk Josefstadt Der Haupteingang liegt am Jodok Fink Platz der von der Piaristenkirche Pfarre Maria Treu dominiert wird Ein weiterer Eingang befindet sich auf der anderen Seite der Schule an der Lederergasse Bundesgymnasium Wien 8Schulform BundesgymnasiumSchulnummer 908016Grundung 1701Adresse Jodok Fink Platz 2Ort Wien JosefstadtBundesland WienStaat OsterreichKoordinaten 48 12 38 N 16 20 57 O 48 210488888889 16 349072222222 Koordinaten 48 12 38 N 16 20 57 OTrager Republik OsterreichSchuler 481 1 Lehrkrafte 59 1 Leitung Philipp KrischkeWebsite www bg8 atMotto uber dem Eingang Inhaltsverzeichnis 1 Gebaude 2 Geschichte 3 Schulprofil 4 Curriculum 5 Bekannte Personlichkeiten 5 1 Bekannte ehemalige Schuler 5 2 Bekannte Lehrer 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGebaude Bearbeiten nbsp Eingang Lederergasse im Hintergrund die PiaristenkircheDie Schule ist im Gebaude des Piaristenordens angesiedelt Die Raumlichkeiten sind bis heute nur angemietet und nicht staatliches Eigentum Die Schule verfugt uber einen eigenen Innenhof und den der Lederergasse zugewandten Ledererhof auf dem ein Kinderspielplatz und ein Sporthartplatz zu finden sind Zudem verfugt die Schule uber einen modernen und grossen unterirdischen Turnsaal und eine prunkvolle alte Bibliothek Das vor kurzem renovierte Gebaude bietet auch ein kleines Buffet eine neue Bibliothek zwei Informatiksale und moderne Klassenzimmer mit Computern und Internetzugang Die wissenschaftlichen und kreativen Gegenstande haben jeweils eigene Raume mit grosszugig ausgestatteten Sammlungen Die ursprungliche Adresse war an der Piaristengasse 1929 wurde der Platz vor der Piaristenkirche in Jodok Fink Platz umbenannt Geschichte BearbeitenDie zweitalteste hohere Schule in Wien wurde durch ein Dekret Kaiser Leopolds I 1697 gegrundet und am 16 November 1701 eroffnet Das Motto der Schule ist noch heute Pietati et litteris im heutigen Deutsch fur die Frommigkeit und die Wissenschaft gegrundet und ist uber dem barocken Eingangsportal der Schule eingerahmt von zwei Engeln zu lesen Der Piaristenorden fuhrte die Schule die damals noch ausschliesslich fur Knaben zuganglich war bis 1870 Dann wurde sie dem Staat ubergeben weil die Kosten fur seine Erhaltung nicht mehr aufgebracht werden konnten Die Zahl der Ordensleute als Lehrkrafte in der Schule wurde stets geringer und mittlerweile sind uberhaupt keine Geistlichen mehr als Lehrer an dem Gymnasium beschaftigt 2 Die 200 Jahr Feier der Traditionsschule fand eine Wurdigung in der Neuen Freien Presse vom 17 November 1901 3 Durch einen Erlass des Reichsministeriums fur Innere und kulturelle Angelegenheiten wurde nach dem Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich 1938 die Schule nicht mehr als Gymnasium sondern als Oberschule fur Jungen gefuhrt Wie in anderen Schulen auch wurde ein Nationalsozialist neuer Direktor und am 28 April 1938 mussten alle judischen Schuler die Schule verlassen 1944 wurde die Schule geschlossen und die verbliebenen Schuler auf andere Standorte in Wien aufgeteilt 1945 im Herbst unter dem alten Direktor Werner Tschulik mit funf Klassen als Bundesgymnasium Wien VIII wiedereroffnet wurde das Piaristengymnasium 1948 auch fur Schulerinnen zuganglich gemacht 2 Schulprofil Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Belege bei Schulprofil fehlen der Absatz klingt fast wie Werbung Das Piaristengymnasium ist die alteste noch auf ihrem ursprunglichen Platz befindliche gymnasiale Schule in Wien ein Gymnasium das auf eine traditionsreiche Geschichte zuruckblicken kann und daher besonders nicht nur auf den Erhalt und die Weitergabe von Wissen Wert legt sondern auch auf entsprechende Einstellungen und Haltungen Im Zentrum des Unterrichts stehen der einzelne Schuler und die Entwicklung seiner Personlichkeit Uber die Schulung kognitiver Fahigkeiten und Fertigkeiten hinaus sollen auch die emotionalen und sozialen Aspekte des Lernens gefordert werden Speziell interessierten und begabten Schulern wird die Moglichkeit geboten ihre Interessen entsprechend zu vertiefen Curriculum BearbeitenDas BG8 hat eine neusprachlichen und einen humanistischen Zweig bietet einige Fremdsprachen wie Englisch Franzosisch sowie Latein die nach den alten Lernformen vermittelt werden Informatikunterricht fur einige Stufen wird angeboten es finden jedes Jahr ausserdem diverse Bildungsaufenthalte und Sportwochen im Ausland und im Inland z B in England in Frankreich in Salzburg sowie in Niederosterreich statt 4 Bekannte Personlichkeiten BearbeitenBekannte ehemalige Schuler Bearbeiten Friedrich Wilhelm Arming 1805 1864 Arzt und Schriftsteller emigrierte in die USA Josef Cap 1952 Politiker Martin Costa 1895 1974 Schauspieler und Schriftsteller Wolfgang Kotz von Dobrz 1890 1957 Rechtswissenschaftler und Archivar Ludwig Eckardt 1827 1871 Dichter und Schriftsteller Albert Ehrenstein 1886 1950 Autor des literarischen Expressionismus Gerhart Feine 1894 1959 Diplomat Richard Gerstl 1883 1908 Portrat und Landschaftsmaler Karl Grienberger 1824 1909 romisch katholischer Priester Politiker und heimatkundlicher Autor Christoph Hartung von Hartungen 1849 1917 Mediziner Friedrich Hassaurek 1831 1885 Emigrant 1848 US amerikanischer Journalist und Diplomat Andrea Heistinger 1974 Gartenbuchautorin und Agrarexpertin Othmar Helferstorfer 1810 1880 Benediktiner Abt des Wiener Schottenstiftes sowie Landmarschall von Niederosterreich Franz Seraphin Holzl 1808 1884 Komponist Chorleiter und Kirchenmusiker Hubert Jurasek 1920 2011 Beamter Jurist und Widerstandskampfer gegen das NS Regime Leopold Schrotter von Kristelli 1837 1908 Mediziner Geza Kovess 1896 1977 Offizier und Historiker Franz Kruckl 1841 1899 Opernsanger Bariton Theaterschauspieler Komponist und Gesangspadagoge Karl Luze 1864 1949 Chordirigent und Hofkapellmeister Josef Maurer 1853 1894 Pfarrer Heimatforscher Lorenz Mikoletzky 1945 Archivar und Historiker Andreas Ottenschlager 1975 Politiker Thomas Panke 1980 Webvideoproduzent und Einzelhandler Peter Pelinka 1951 Journalist Autor Moderator ehemaliger Chefredakteur von News und Format Oliver Polzer 1972 Sportmoderator und Kommentator Victor Pietschmann 1881 1956 Ichthyologe Rudolf Poch 1870 1921 Mediziner Ethnograph Anthropologe Forschungsreisender und Pionier der Fotografie Kinematographie und Tondokumentation Eduard Potzl 1851 1914 Journalist und Feuilletonist Hermann Rollett 1819 1904 Dichter des Vormarz Museumsleiter Lokalpolitiker Kunstschriftsteller und Heimatforscher Johannes Rosenberger 1965 Filmproduzent Franz von Schaub 1817 1871 Astronom und Ozeanograph Alexander Julius Schindler 1818 1885 Schriftsteller und Politiker August Schmid 1808 1891 Musikschriftsteller Journalist Vereinsorganisator sowie Musiker Sigismund Schultes 1801 1861 Benediktiner sowie Abt des Wiener Schottenstiftes Berthold Sengschmitt 1801 1852 romisch katholischer Schriftsteller und Archivar Camillo Sitte 1843 1903 Architekt Stadtplaner Stadtebau und Kulturtheoretiker sowie Maler Wolfgang Sitte 1925 2006 Geograph und Didaktiker Josef Luitpold Stern 1886 1966 Dichter und Bildungsfunktionar der Arbeiterbewegung Rudolf Tyrolt 1848 1929 Schauspieler und Schriftsteller Andreas Unterberger 1949 Journalist und Blogger Karl Ursin 1901 1973 Mediziner George Weidenfeld 1919 2016 Journalist Verleger und Diplomat Max von Weinzierl 1841 1898 Chordirigent Kapellmeister und Komponist Karl Weiss 1826 1895 Leiter des Stadtarchivs der Stadt Wien Gerhard Zukriegel 1928 2015 Jurist und Domorganist am Salzburger DomBekannte Lehrer Bearbeiten Adrian Rauch 1731 1802 Piarist und Historiker war Lehrer und Rektor der EinrichtungLiteratur BearbeitenVon der Osterreichischen Nationalbibliothek digitalisierte Ausgaben Jahresberichte Schulprogramme online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung jjo Schulprogramme digitalisiert von der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Digitalisat Pius Knoll Die Grundung des Collegiums und des Gymnasiums der Piaristen in Wien In Festschrift zur Feier des zweihundertjahrigen Bestandes des k k Staatsgymnasiums im VIII Bezirke Jahrgang 1901 Wissenschaftliche Beilage zu dem LI Jahresbericht S 1 27 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung jjo Pius Knoll Geschichte der Entwicklung des Gymnasiums in dem Zeitraum von 1701 bis 1850 mit Anhang In LII Jahresbericht uber das k k Staatsgymnasium im VIII Bezirke Wiens fur das Schuljahr 1901 1902 S 7 35 Digitalisat Karl Dienelt Hrsg Festschrift zur 250 Jahr Feier des Bundesgymnasiums in Wien VIII Piaristengymnasium 1701 1951 Band 1 nur ein Band erschienen Selbstverlag des Vereines der Alt Piaristner Wien 1951 OBV Brigitte Stemberger 300 Jahre Piaristengymnasium Bundesgymnasium Wien 8 Geschichte des Bundesgymnasiums Wien 8 Elternverein Wien 2001 OBV Julia Reisinger Alfred Riedl Marketingkonzept fur das Bundesgymnasium Wien VIII Diplomarbeit Wirtschaftsuniversitat Wien Wien 2006 OBV Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bundesgymnasium Wien 8 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der www bg8 at Vereinigung ehemaliger Piaristen GymnastiastInnen Altpiaristner Einzelnachweise Bearbeiten a b Das Team des bg8 In bg8 at Abgerufen am 16 Juni 2020 a b Die Geschichte des Piaristengymnasiums In bg8 at 18 Oktober 2016 abgerufen am 9 April 2020 Kleine Chronik Zweihundert Jahr Feier des Piaristen Gymnasiums In Neue Freie Presse Morgenblatt Nr 13374 1901 17 November 1901 S 4 Mitte rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nfp Ubersicht der Schultypen In bg8 at Abgerufen am 9 April 2020 Humanistische Gymnasien in Osterreich Abteigymnasium Seckau Akademisches Gymnasium Graz Akademisches Gymnasium Innsbruck Akademisches Gymnasium Linz Akademisches Gymnasium Salzburg Akademisches Gymnasium Wien Bischofliches Gymnasium Graz Bischofliches Gymnasium Petrinum Doblinger Gymnasium Gymnasium der Abtei Schlierbach Gymnasium Babenbergerring Gymnasium Fichtnergasse Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Franklinstrasse 21 Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Keimgasse Modling Gymnasium Kundmanngasse Gymnasium Sachsenbrunn Gymnasium Wasagasse Kollegium Aloisianum Kollegium Kalksburg Piaristengymnasium Wien Piaristengymnasium Krems Schottengymnasium Stiftsgymnasium Admont Stiftsgymnasium Kremsmunster Stiftsgymnasium Melk Stiftsgymnasium Seitenstetten Stiftsgymnasium St Paul Alpen Adria Gymnasium Volkermarkt Stiftsgymnasium Wilhering Normdaten Korperschaft GND 10016144 3 lobid OGND AKS VIAF 122903415 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bundesgymnasium Wien 8 amp oldid 238719495