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Als Ethologie wird im deutschen Sprachraum traditionell die klassische vergleichende Verhaltensforschung bezeichnet die sich ab den 1930er Jahren als eigenstandige Forschungsrichtung etablierte gelegentlich aber auch ganz generell die Verhaltensbiologie Die Ethologie ist folglich ein Teilgebiet der Zoologie und eine Nachbardisziplin der Psychologie aber innerhalb der Zoologie auch eine Erganzung zu den vergleichenden Ansatzen von Morphologie Anatomie und Physiologie im Dienst einer systematischen Verwandtschaftsforschung Inhaltsverzeichnis 1 Wortbedeutung 2 Die klassische ethologische Instinktforschung 2 1 Historischer Hintergrund 2 2 Das Instinktkonzept 2 3 Kritik 3 Nutztierethologie 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 BelegeWortbedeutung BearbeitenDie Bezeichnung Ethologie ist abgeleitet von altgriechisch ἔ8os ethos ˈɛtʰɔs Gewohnheit Sitte Brauch oder dessen Ableitung ἦ8os ethos ˈɛːtʰɔs Charakter Sinnesart Brauch Sitte Gewohnheit siehe auch Ethos und logos logos unter anderem philosophischer Lehrsatz im Plural auch Wissenschaften vergleiche logie Ethologie bedeutet dem Wortsinne nach die Wissenschaft von den Gewohnheiten 1 Der Neologismus Ethologie wurde Mitte des 19 Jahrhunderts in Frankreich von Isidore Geoffroy Saint Hilaire gepragt 2 und Friedrich Dahl hatte bereits 1898 vorgeschlagen das franzosische Wort fur die Lebensgewohnheiten der Tiere ins Deutsche zu ubernehmen 3 Doch erst nachdem William Morton Wheeler 1902 ethology in den englischen Sprachraum eingefuhrt 4 und sich diese Bezeichnung dort durchgesetzt hatte gelangte sie uber diesen Umweg wieder zuruck nach Deutschland Die klassische ethologische Instinktforschung BearbeitenDie ethologische Forschung ist eng verbunden mit den Arbeiten von Oskar Heinroth Erich von Holst Konrad Lorenz Gunter Tembrock Nikolaas Tinbergen und Irenaus Eibl Eibesfeldt dem Entwurf einer Instinkttheorie sowie mit dem ehemaligen Max Planck Institut fur Verhaltensphysiologie Als bedeutender Vorlaufer kann Jean Henri Fabre betrachtet werden der den Instinkt bei den Insekten untersuchte Das Fachgebiet der Ethologie integrierte Elemente aus mehreren Disziplinen Ilse Jahn und Ulrich Sucker zufolge ubernahmen die Ethologen zunachst Elemente aus der naturwissenschaftlich orientierten Humanpsychologie von Wilhelm Wundt ferner Anregungen aus der evolutionistischen vergleichenden Morphologie und Entwicklungsgeschichte und sie integrierten schliesslich Methoden der experimentellen Tierphysiologie sowie der taxonomischen Feldforschung 5 Historischer Hintergrund Bearbeiten Schon Hermann Samuel Reimarus 1694 1768 hatte 1760 in seiner Schrift Allgemeine Betrachtungen uber die Triebe der Thiere Instincte Triebe Kunste beschrieben die ohne und vor aller Erfahrung gleich nach ihrer Geburt dazu geeignet sind ihrer Selbsterhaltung zu dienen 6 Hundert Jahre spater konnte Charles Darwin aufgrund jahrelanger eigener Zuchtexperimente u a an Haustauben plausibel machen 7 dass die haufig sehr komplexen Verhaltensweisen der Tiere aufgrund der gleichen Gesetzmassigkeiten entstanden sein mussen wie ihre anatomischen Merkmale also aufgrund von zufalliger Variabilitat der einzelnen Merkmale und deren Bedeutung im Uberlebenskampf ihrer Trager William James der als Begrunder der Psychologie in den USA und als prominenter Vertreter der sogenannten Instinktpsychologie gilt ging 1890 in seinem Hauptwerk The Principles of Psychology aus evolutionsbiologischen Vermutungen beispielsweise davon aus dass der Mensch mehrere Dutzend Instinkte besitze 8 und auch William McDougall der Mitbegrunder der British Psychological Society schrieb 1908 dem Menschen zahlreiche primare Instinkte zu u a Fluchtinstinkt Ekelinstinkt Neugierinstinkt Aggressionsinstinkt Selbstbehauptungsinstinkt Sexualinstinkt Elterninstinkt sowie je einen Instinkt fur die Selbsterniedrigung durch Sich selbst Zurschaustellen und fur die Geselligkeit 9 Noch bis ins fruhe 20 Jahrhundert hinein hielten sich aber auch sogenannte vitalistische Anschauungen die angeborenes Instinktverhalten zwar nicht leugneten und sogar dessen Zweckmassigkeit aufzeigten Sie beantworteten jedoch die Frage nach dem Entstehen dieser Zweckmassigkeit mit der Annahme einer Lebenskraft lateinisch vis vitalis daher Vitalismus einer Naturkraft oder der gottlichen Lenkung Diese Unterstellung letztlich ubernaturlicher Krafte blockierte lange Zeit jede naturwissenschaftliche Ursachenforschung Ein prominenter Vertreter dieser Richtung war Alfred Russel Wallace Wallace gilt neben Darwin als der Begrunder der modernen Evolutionstheorie er entfernte sich aber weit von allen evolutionsbiologischen Denkweisen sobald es um das Entstehen der Instinkte ging In scharfem Gegensatz zu den vitalistischen Richtungen standen die sogenannten Mechanisten die alles Verhalten als das gleichsam passive Reagieren auf Aussenreize deuteten als eine Kette von Reflexen Reflexkettentheorie Ihre Anschauungen fussten vor allem auf den Forschungsergebnissen des Nobelpreistragers Iwan Pawlow und verneinten innere Antriebe bzw schlossen sie mangels Zuganglichkeit als Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchung aus Prominente Vertreter dieser Richtung waren neben Pawlow die US amerikanischen Psychologen John B Watson der Begrunder des klassischen Behaviorismus sowie B F Skinner Im deutschen Sprachraum entwickelte sich nach dem Ersten Weltkrieg eine eigenstandige Forschungsrichtung die zum einen im Unterschied zum Behaviorismus das spontane Auftreten von angeborenem Verhalten aufgrund innerer zentralnervoser Ursachen Triebe betonte Zum anderen verglichen ihre Vertreter aufgrund der unterstellten Vererbbarkeit solcher Verhaltensweisen das Verhalten verwandter Arten in ahnlicher Weise miteinander wie Anatomen anatomische Merkmale miteinander vergleichen daher auch vergleichende Verhaltensforschung 10 1937 schuf sich diese Forschungsrichtung mittels der Zeitschrift fur Tierpsychologie ein eigenes Publikationsorgan Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Bezeichnung Tierpsychologie durch die Bezeichnung Ethologie abgelost da die Tierpsychologie inzwischen im Ruf einer blossen Liebhaberei stand Noch in den 1970er Jahren wurden die Bezeichnungen Ethologie Instinktforschung und vergleichende Verhaltensforschung von den Forschern dieses Fachgebiets als Synonyme verwendet 11 In dem Masse in dem die aus der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung hervorgegangene Instinkttheorie aufgrund von neueren verhaltensokologischen sowie neurobiologischen Befunden als uberholt angesehen wurde benutzten viele Verhaltensforscher seit den fruhen 1980er Jahren auch die Bezeichnung Ethologie immer weniger und ersetzten sie durch die als neutraler empfundene Bezeichnung Verhaltensbiologie 12 Ausserhalb des deutschen Sprachraums stehen heute hingegen beispielsweise ethology engl ethologie franzos etologia spanisch etologia italienisch etoloji turkisch und etologi danisch ganz allgemein fur Verhaltensbiologie Deshalb wurde die 1937 von Konrad Lorenz mitbegrundete Zeitschrift fur Tierpsychologie neben Behaviour und Animal Behaviour jahrzehntelang die bedeutendste verhaltensbiologische Fachpublikation ab 1986 von Wolfgang Wickler dem internationalen Sprachgebrauch folgend in Ethology umbenannt Das Instinktkonzept Bearbeiten Hauptartikel Instinktverhalten und Instinkttheorie Eine grundlegende Wendung nahm die Verhaltensforschung durch Oskar Heinroth in dessen 1911 publiziertem Vortrag vor dem 5 Internationalen Ornithologen Kongress das Wort Ethologie erstmals im heutigen in Deutschland gebrauchlichen Sinne auch vor grossem Fachpublikum verwendet wurde 13 Heinroth hatte zunachst das Verhalten von diversen Ganse und Entenarten studiert und dabei festgestellt dass bestimmte Bewegungsweisen beispielsweise bei der Balz von Tieren gleichen Geschlechts und gleicher Art mit immer denselben Gesten und Korperhaltungen ausgefuhrt werden Heinroth nannte solche formkonstanten Bewegungen arteigene Triebhandlungen und konnte aufzeigen dass verwandte Arten mehr oder weniger starke Abwandlungen solcher Verhaltensweisen besitzen Von diesen genauen Verhaltensbeobachtungen zu einer evolutionaren Deutung ihres Entstehens war es dann weder fur Heinroth noch fur dessen spateren Schuler Konrad Lorenz ein grosser Schritt Lorenz griff 1931 die Bezeichnung Ethologie erstmals auf als er einen umfangreichen Aufsatz uber die Ethologie sozialer Corviden veroffentlichte 14 Die ethologische Instinkttheorie besagt dass Instinktverhalten im Erbgut verankert ist und durch Schlusselreize ausgelost werden kann solange eine innere aktionsspezifische Energie vorhanden ist Die Zweckmassigkeit dieses Ineinandergreifens von ausserem Ausloser Handlungsbereitschaft und spezifischer Verhaltensweise habe sich im Prozess der Evolution entwickelt und diene letztlich der Weitergabe der Gene an die jeweils nachste Generation Ein haufig zitiertes Beispiel fur eine solche Instinktbewegung ist die Eirollbewegung der Graugans 15 Wenn ein Ei der Schlusselreiz ausserhalb des Nestes gerat reckt die Gans ihren Schnabel uber das Ei hinweg und rollt das Ei mit Hilfe ihres Schnabels zuruck ins Nest Diese Bewegung lauft immer auf die gleiche Weise ab und wird selbst dann zu Ende gefuhrt wenn das Ei wahrend des Vorgangs von einem Versuchsleiter entfernt wird Diese starre angeborene Form des Verhaltens gilt als eine arteigene Triebhandlung im Sinne von Oskar Heinroth und wurde von Konrad Lorenz als Erbkoordination bezeichnet Weitere Fachbegriffe der Instinkttheorie sind u a Angeborener Auslosemechanismus Appetenz Leerlaufhandlung und Ubersprungbewegung sowie das Pragungskonzept Kennzeichnend fur die ethologische Instinktforschung ist zum einen die Betonung der Freilandforschung also das Beobachten und Erklaren des Verhaltens unter naturlichen Umweltbedingungen 16 zum anderen sogenannte Ethogramme Das sind exakte Beschreibungen aller bei einer Tierart beobachtbaren Verhaltensweisen Anhand dieser Ethogramme konnen Verhaltensprotokolle erstellt werden in denen die Haufigkeit der Verhaltensweisen und ihre zeitliche Abfolge aufgelistet werden z B Nahrungsaufnahme Schlafen Sich Putzen schnelles Weglaufen Eintragen von Jungtieren zum Nest Hierdurch wird es moglich sowohl die Haufigkeit als auch das Aufeinanderfolgen von Verhaltensweisen qualitativ und quantitativ zu beschreiben Kritik Bearbeiten Mit der Bezeichnung Instinktbewegung oder Erbkoordination war bis Ende der 1960er Jahre die Auffassung verbunden es handele sich bei den so gedeuteten Verhaltensweisen um rein angeborene Aktivitaten die zwar durch Aussenreize ausgelost und in ihrer Intensitat und Orientierung beeinflusst werden ihr Ablauf hingegen d h die Art der Bewegung ist von Aussenreizen unabhangig und jeweils artspezifisch festgelegt 17 Inzwischen hat die Forschung aber immer mehr Anhaltspunkte dafur gefunden dass solche starren Reaktionen auf externe Reize ein Ausnahmefall sind dass Erbe und Umwelt auch in Bezug auf einzelne Verhaltensweisen eng miteinander verzahnt sind siehe Reaktionsnorm Zentrale Konzepte der klassischen Ethologie wurden 1990 von Wolfgang Wickler 18 einem Schuler von Konrad Lorenz und 1992 von Hanna Maria Zippelius 19 einer Schulerin von Karl von Frisch kritisiert vergleiche hierzu unter anderem Ubersprunghandlung und Leerlaufhandlung Ihrer Kritik vorausgegangen war allerdings bereits fast 30 Jahre zuvor in den USA eine ausfuhrliche Analyse in einem Review Artikel in dem die Instinkt basierte Ethologie als praformationistisch und voreingenommen bezuglich ihrer starren Konzepte zu angeborenem Verhalten und Reifung durch Vervollkommnung im Verlauf der Individualentwicklung ohne Ubung bezeichnet wurde 20 Am deutlichsten wurde die Abkehr von der Instinkttheorie 1990 von Wolfgang Wickler am Beispiel von Ubersprungbewegung und Leerlaufhandlung formuliert Die aktionsspezifische Energie erwies sich als modernes Phlogiston und das psychohydraulische Modell trotz raffinierter Veranderungen als untauglich die Bereitschafts und Zustandsanderungen im Tier adaquat abzubilden 18 Modellbildend wurden u a junge Teilgebiete der Okologie wie die Populationsokologie und die Verhaltensokologie die beispielsweise die Nahrungssuche und andere Entscheidungsfindungen in Konfliktsituationen mit Hilfe des Konzepts der Kosten Nutzen Analyse als Optimal foraging beschreiben Fur die Untersuchung von Sozialverhalten haben sich die Soziobiologie und die Bioakustik als eigenstandige Fachrichtungen etabliert und fur die Untersuchung der Evolution von Verhalten liefern ferner die Spieltheorie die Biolinguistik und die Evolutionare Psychologie fruchtbare Ansatze Nutztierethologie BearbeitenAls Nutztierethologie wird ein Teilgebiet der Agrarwissenschaften bezeichnet das sich mit der Erforschung des Verhaltens von Nutztieren befasst Angestrebt wird eine Optimierung der Haltungsbedingungen in der Nutztierhaltung im Sinne einer annahernd tiergerechten Haltung 21 22 Siehe auch BearbeitenHumanethologie Kognitive Ethologie Tiersoziologie EthohydraulikLiteratur BearbeitenIrenaus Eibl Eibesfeldt Grundriss der vergleichenden Verhaltensforschung 7 vollig uberarbeitete und erweiterte Auflage Piper Munchen 1987 Ilse Jahn und Ulrich Sucker Die Herausbildung der Verhaltensbiologie In Ilse Jahn Hrsg Geschichte der Biologie 2 korrigierte Ausgabe der 3 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg und Berlin 2002 S 580 600 ISBN 3 8274 1023 1 Konrad Lorenz Uber tierisches und menschliches Verhalten Aus dem Werdegang der Verhaltenslehre Gesammelte Abhandlungen Band 1 und 2 Piper Munchen 1965 Konrad Lorenz Vergleichende Verhaltensforschung Grundlagen der Ethologie Springer Verlag Wien 1978 Konrad Lorenz Die Naturwissenschaft vom Menschen Eine Einfuhrung in die vergleichende Verhaltensforschung Das Russische Manuskript Piper Munchen 1992 Volker Schurig Hundert Jahre Wissenschaftsbegriff Ethologie eine kritische Bilanz In Biologie in unserer Zeit 41 Jahrgang Nr 2 2011 S 92 94 Uta Seibt und Wolfgang Wickler Geschichte der Verhaltensforschung In Lexikon der Biologie Band 10 1992 S 353 358 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Ethologie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Stichwort ethology auf biological concepts comBelege Bearbeiten its usage in the sense of habit manners etc expresses what we mean by animal behavior William Morton Wheeler Natural history oecology or ethology In Science Band 15 Nr 390 1902 S 975 doi 10 1126 science 15 390 971 Isidore Geoffroy Saint Hilaire Histoire naturelle des regnes organiques Band 2 1854 S 285 Zugangsseite zum Volltext Friedrich Dahl Experimentelle statistische Ethologie In Verhandlungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 1898 S 121 1131 Zur Abgrenzung von Biologie Okologie und Ethologie um 1900 siehe Ulrich Sucker Das Kaiser Wilhelm Institut fur Biologie Seine Grundungsgeschichte seine problemgeschichtlichen und wissenschaftstheoretischen Voraussetzungen 1911 1916 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2002 S 59 ff ISBN 3 515 07912 2 William Morton Wheeler Natural history oecology or ethology In Science Band 15 Nr 390 1902 S 971 976 doi 10 1126 science 15 390 971 Ilse Jahn und Ulrich Sucker Die Herausbildung der Verhaltensbiologie In Ilse Jahn Hrsg Geschichte der Biologie 2 korrigierte Ausgabe der 3 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg und Berlin 2002 S 593 ISBN 3 8274 1023 1 Hermann Samuel Reimarus Allgemeine Betrachtungen uber die Triebe der Thiere hauptsachlich uber ihre Kunsttriebe Zum Erkenntniss des Zusammenhanges der Welt des Schopfers und unser selbst Johann Carl Bohn Hamburg 1760 S 92 und 96 Volltext Charles Darwin On the origin of species by means of natural selection or the preservation of favoured races in the struggle for life John Murray London 1859 Kapitel 1 digitalisierte Fassung William James The Principles of Psychology 2 Bande Henry Holt and Company New York 1890 William McDougall The Principal Instincts and the Primary Emotions Kapitel 3 in Derselbe An Introduction to Social Psychology Methuen amp Co Ltd London 1919 Volltext Zwei fruhe Studien sind Gunther Schlesinger Zur Ethologie der Mormyriden In Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien Band 23 Nr 3 4 1909 S 282 311 zobodat at PDF Oskar Heinroth Beitrage zur Biologie namentlich Ethologie und Psychologie der Anatiden In Verhandlungen des V Internationalen Ornithologen Kongresses in Berlin 30 Mai bis 4 Juni 1910 Deutsche Ornithologische Gesellschaft Berlin 1911 S 559 702 Volltext Siehe z B Katharina Heinroth in Grzimeks Tierleben Erganzungsband Verhaltensforschung Kap 1 Kindler Verlag Zurich 1974 Volker Schurig Hundert Jahre Wissenschaftsbegriff Ethologie eine kritische Bilanz In Biologie in unserer Zeit Nr 2 2011 S 92 Hier heisst es wortlich Der Wissenschaftsbegriff Ethologie verschwindet seit 1980 zunehmend aus dem wissenschaftlichen Sprachgebrauch Oskar Heinroth Beitrage zur Biologie namentlich Ethologie und Psychologie der Anatiden In Berichte des V Int Ornithologen Kongresses Berlin 1910 S 559 ff Konrad Lorenz Beitrage zur Ethologie sozialer Corviden In Journal fur Ornithologie Band 79 Nr 1 1931 S 67 127 Volltext PDF Konrad Lorenz Nikolaas Tinbergen Taxis und Instinkthandlung in der Eirollbewegung der Graugans In Zeitschrift fur Tierpsychologie Band 2 Nr 1 3 S 1 29 1939 doi 10 1111 j 1439 0310 1939 tb01558 x Gerard Baerends Aufbau des tierischen Verhaltens In J G Helmcke H von Lengerken und D Starck Hrsg Handbuch der Zoologie Band VIII Mammalia 10 Teil 1 Halfte Walter de Gruyter Berlin 1956 S 1 Eintrag Erbkoordination in Klaus Immelmann Grzimeks Tierleben Erganzungsband Verhaltensforschung Kindler Verlag Zurich 1974 S 626 a b Wolfgang Wickler Von der Ethologie zur Soziobiologie In Jost Herbig Rainer Hohlfeld Hrsg Die zweite Schopfung Geist und Ungeist in der Biologie des 20 Jahrhunderts Carl Hanser Munchen 1990 S 176 ISBN 978 3 446 15293 9 Hanna Maria Zippelius Die vermessene Theorie Eine kritische Auseinandersetzung mit der Instinkttheorie von Konrad Lorenz und verhaltenskundlicher Forschungspraxis Vieweg Braunschweig 1992 ISBN 3 528 06458 7 Daniel S Lehrman A Critique of Konrad Lorenz s Theory of Instinctive Behavior In The Quarterly Review of Biology Band 28 Nr 4 1953 S 337 363 doi 10 1086 399858 Volltext PDF Steffen Hoy Nutztierethologie Eugen Ulmer Stuttgart 2009 ISBN 978 3 8252 3312 9 Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung am Fachbereich Okologische Agrarwissenschaften der Universitat Kassel Normdaten Sachbegriff GND 4062862 0 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ethologie amp oldid 223214520