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Pragung nennt man in der Verhaltensbiologie eine irreversible Form des Lernens Wahrend eines meist relativ kurzen genetisch festgelegten Zeitabschnitts sensible Phase wird die Reaktion auf einen bestimmten Reiz der Umwelt derart dauerhaft ins Verhaltensrepertoire aufgenommen dass diese Reaktion nach erfolgter Pragung wie angeboren erscheint Im Rahmen der Instinkttheorie wird das Phanomen Pragung gedeutet als die Aneignung der Reaktion auf einen Schlusselreiz Wildganse und Kraniche im gemeinsamen Flug mit Christian Moullec als Resultat einer NachfolgepragungDas englische Wort fur Pragung imprinting wird heute in der Genetik auch fur eine Sonderform der Expression von Genen benutzt Genomische Pragung die davon abhangen kann von welchem Elternteil das Allel stammt also in einem ganzlich anderen Zusammenhang als im Bereich der Verhaltensbiologie Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Varianten von Pragungslernen 2 1 Nachfolgepragung 2 2 Sexuelle Pragung 2 3 Ortspragung 2 4 Gesangspragung 2 5 Nahrungspragung 3 Pragung beim Menschen 4 Geschichte 5 Literatur 6 BelegeMerkmale BearbeitenLernen durch Pragung findet statt ohne dass Belohnung oder Bestrafung eine Rolle spielen Lernen durch Pragung unterscheidet sich daher fundamental von einer Lernform wie dem Lernen durch Erfahrung oder einer Problemlosung durch Versuch und Irrtum Pragung ist dadurch gekennzeichnet dass sie nur in einer bestimmten Zeitspanne stattfinden kann die daher als sensible Lebensphase bezeichnet wird Pragung ist also nicht nachholbar In welchem Alter diese Phase nachweisbar ist und wie lange sie dauert kann je nach Tierart sehr unterschiedlich sein Pragung ist unwiderruflich das durch sie Gelernte wird besonders schnell und effektiv gelernt und auf Lebenszeit behalten zumindest werden die durch Pragung erworbenen Ausloser Schlusselreize auf Dauer bevorzugt Durch Pragung werden stets nur eng begrenzte Merkmale gelernt also zum Beispiel eine bestimmte Reaktion auf ein bestimmtes Objekt der Umwelt oder eine bestimmte klar gegen andere Verhaltensweisen abgrenzbare Verhaltensweise Pragung kann in einer Zeitspanne stattfinden in der die gepragte Verhaltensweise noch nicht vollzogen werden kann 1 Varianten von Pragungslernen BearbeitenEs gibt grundsatzlich zwei Pragungsformen Bei der Objektpragung wird das Tier auf ein bestimmtes Objekt gepragt etwa auf einen Artgenossen Bei der motorischen Pragung eignet sich das Tier bestimmte Bewegungsabfolgen Handlungen an zum Beispiel bei manchen Vogelarten den Gesang Neben den beiden klassischen Pragungsvorgangen der Nachfolgepragung und der sexuellen Pragung die bereits im Fruhwerk von Konrad Lorenz beschrieben wurden sind vergleichbare Lernvorgange insbesondere im okologischen Bereich nachgewiesen worden Nachfolgepragung Bearbeiten nbsp Nachfolgepragung auf die Mutter bei der DunkelenteBesonders intensiv erforscht wurde die Nachfolgepragung engl filial imprinting speziell bei Gansen Anserini Ganse der verschiedensten Arten sind deshalb als Modelltiere so gut geeignet weil die auf das Elterntier und den sozialen Kumpan gerichteten Verhaltensweisen leicht und nachhaltig auf den menschlichen Pfleger fixiert werden konnen eine sexuelle Pragung auf den Menschen aber bei diesen Vogeln nahezu unmoglich ist 2 Die Kuken der Ganse mussen nach dem Schlupfen erst lernen wer ihre Mutter ist sie verfugen also uber kein angeborenes Erscheinungsbild der Mutter Sie nahern sich in den ersten Stunden nach dem Schlupfen vielmehr zunachst bevorzugt allen Objekten in ihrer Umgebung an die sich bewegen und regelmassig Lautausserungen von sich geben Nach wenigen Minuten Aufenthalt in deren Nahe eines solchen Objekts verfolgen die Kuken es nahezu bedingungslos In naturlicher Umgebung ist das jenes Tier das die Eier erbrutet hat und alle fremden Individuen vom Nest fernhalt also die Mutter Im Experiment mit Kuken die im Brutschrank auch von allen Gerauschen isoliert schlupften konnte man die jungen Testtiere hingegen in Minutenschnelle auch auf einen Fussball oder auf eine Holzkiste pragen Eckhard Hess stellte an Stockenten fest dass die sensible Periode fur die Pragung dieses Verhaltens um die 15 Stunde nach dem Schlupfen ein Maximum der Pragbarkeit zeigt 3 Katharina Heinroth beschrieb die Pragung als blitzartigen Lernvorgang bei dem der Beobachter Oskar Heinroth zufolge die Vorstellung entwickle dass die in einem Brutapparat schlupfenden Kuken einen wirklich in der Absicht ansehen um sich das Bild genau einzupragen 4 Diese Beobachtung die Oskar Heinroth erstmals 1911 publizierte 5 wurde in den 1930er Jahren als das Phanomen Pragung vor allem von Konrad Lorenz ausfuhrlich beschrieben genau definiert und in zahlreichen Versuchen analysiert Bekannt geworden ist er daher u a als Vater der Grauganse Lorenz sorgte wiederholt dafur dass nur er selbst sich nach dem Schlupfen von Kuken in deren unmittelbarer Nahe aufhielt Dies hatte zur Folge dass die Kuken auf Lorenz gepragt wurden und ihm nachfolgten wohin auch immer er lief Gleichermassen eindrucksvolle wie unterhaltsame literarische Schilderungen des Verhaltens seiner Graugans Martina sowie Filmaufnahmen machten diese Variante der Pragung zu einem der bekanntesten Sachverhalte der klassischen vergleichenden Verhaltensforschung Sexuelle Pragung Bearbeiten Als sexuelle Pragung bezeichnet man in der Verhaltensforschung eine Form der Aneignung von Kenntnissen uber adaquate Sexualpartner Eine Besonderheit der sexuellen Pragung ist dass sie neben den beiden Hauptmerkmalen sensible Phase und Irreversibilitat noch dadurch auffallt dass es einen sehr grossen Abstand gibt zwischen dem Zeitpunkt der Pragung auf das Objekt und der Ausfuhrung der zugehorigen Verhaltensweisen Die sensible Phase ist durchweg bereits abgeschlossen bevor das Tier geschlechtsreif wird 6 Zebrafinken beispielsweise werden bereits gegen Ende des ersten Lebensmonats sexuell gepragt aber erst Wochen spater geschlechtsreif Werden Zebrafinken zum Beispiel durch Japanische Movchen Lonchura striata aufgezogen so zeigen sie spater bei der Balz eine eindeutige Praferenz fur Tiere der Art die sie adoptiert hatte 7 Aus wissenschaftlichen Lehrfilmen sind ferner auf Haushuhner gepragte Enten bekannt 8 Katharina Heinroth die Direktorin des 1945 durch Kriegshandlungen weitgehend zerstorten Berliner Zoos erwarb im Fruhjahr 1951 vom Tiergarten Nurnberg einen jungen mannlichen Eisbaren der im Dezember 1950 geboren und sobald er selbstandig Nahrung aufnehmen konnte von seiner Mutter getrennt worden war Zum Gespielen hatte man ihm in Nurnberg und deshalb auch in Berlin einen gleich alten Braunbaren gegeben Nach einiger Zeit konnte der Berliner Zoo auch eine junge Eisbarin erwerben mit der das Eisbar Mannchen fortan vertraglich zusammenlebte Als beide Eisbaren geschlechtsreif waren kummerte sich der mannliche Eisbar allerdings nicht um das Weibchen Als aber im Nebengehege eine Braunbarin in Brunft kam und deren Geruch durch einen in die undurchsichtige Trennmauer eingelassenen Schieber ins Eisbarengehege wehte kratzte und schabte der Eisbar mit aller Kraft an dem Schieber Einmal liess Heinroth den Schieber offnen woraufhin der Eisbar sofort in den Nachbarkafig wechselte Sie empfing ihn aufgerichtet auf den Hinterbeinen fauchend mit geoffnetem Maul und schlug mit den Vordertatzen nach ihm Er rettete sich schnell wieder zuruck in seinen Kafig Es ist seltsam dass allein der Geruch der Braunbarenmannchen ihn sexuell vorpragen konnte Die sensible Phase liegt also schon in den ersten Monaten nach der ersten selbstandigen Nahrungsaufnahme 4 Im Freiland bleiben die jungen Eisbaren oft langer als ein Jahr bei der Mutter sodass Fehlpragungen vermieden werden Bochumer Forscher berichteten im Jahr 2000 von einer Studie an Javabronzemannchen in deren Verlauf die erwachsenen Tiere als kunstlichen Schmuck eine rote Scheitelfeder erhielten Die von ihnen aufgezogenen Nachkommen bevorzugten spater ihrerseits eindeutig Artgenossen mit roter Schmuckfeder Die mannlichen Nachkommen ungeschmuckter Eltern lehnten hingegen geschmuckte Weibchen ab und balzten signifikant haufiger schmucklose Weibchen an 9 Ortspragung Bearbeiten Auch die Auswahl eines bestimmten Lebensraumes beruht bei manchen Tierarten auf Erfahrungen in fruhester Jugend Als Ortspragung auch Heimatpragung Biotoppragung Umgebungspragung oder geographische Pragung wird das irreversible Lernen bestimmter Eigenschaften eines bestimmten Ortes bezeichnet 10 Durch Umsetzungsexperimente nachgewiesen wurde es u a bei Lachsen die offenbar den spezifischen Geschmack des Gewassers durch Pragung lernen in dem sie ihre ersten Lebenswochen verbrachten 11 12 Viele Meeresschildkroten so zum Beispiel die atlantischen Grunen Meeresschildkroten verfugen uber einen Magnetsinn und orientieren sich am Magnetfeld der Erde um Jahre nach dem Schlupfen erstmals wieder zur Eiablage an den gleichen Strand zuruckzukehren Man vermutet dass der Neigungswinkel der Feldlinien des Magnetfelds am Geburtsort durch Pragung dauerhaft gelernt wird 13 Gesangspragung Bearbeiten Junge Singvogel werden in der Regel von beiden Eltern versorgt so dass junge Mannchen Gelegenheit haben den Gesang ihrer Vater nur bei wenigen Arten singen auch die Weibchen und haufig auch den Gesang einiger benachbarter Mannchen ihrer Art zu horen Durch das Singen konnen beispielsweise Sexualpartner angelockt und Reviere abgegrenzt werden Der oft abwechslungsreiche arttypische Gesang ist nicht angeboren vielmehr ist ein ungestortes Horvermogen Voraussetzung fur eine normale Gesangsentwicklung Singvogel die im Nestlingsalter taub gemacht wurden erzeugen als Erwachsene keinen artgemassen Gesang 14 Bemerkenswert ist dass die Aneignung auch des Gesangs ausschliesslich wahrend einer sensiblen Phase in der Jugend erfolgt wahrend die jungen Mannchen gewohnlich erst in der nachsten Saison zu singen beginnen Es wird demnach in der Jugend ein akustisches Sollmuster erworben nach dem sich der eigene Gesang spater richtet 15 Beim australischen Warzenhonigfresser Anthochaera phrygia gefahrdet diese Form der Aneignung des arttypischen Gesangs zusatzlich den Fortbestand der Art Der Warzenhonigfresser ist vom Aussterben bedroht critically endangered sein Bestand nimmt seit Jahrzehnten rapide ab weil u a Holzeinschlag und die Ausbreitung landwirtschaftlicher Flachen vielerorts seinen Lebensraum zerstort haben Aufgrund des zuruckgehenden Bestands haben Jungvogel in einigen Gebieten nicht mehr ausreichend viele erwachsene Vorbilder von denen sie deren arttypischen Gesang ubernehmen konnten Dies hat dazu gefuhrt dass Mannchen sich den arttypischen Gesang nur noch teilweise oder gar den Paarungsgesang anderer Arten aneigneten und dadurch geringere Chancen auf eigenen Nachwuchs hatten 16 Nahrungspragung Bearbeiten Unter Nahrungspragung verstehen manche Forscher eine dauerhafte dem Anschein nach irreversible Bevorzugung bestimmter Nahrungsmittel nach unter Umstanden einmaligem Genuss So kann bei verschiedenen Tiergruppen die Aufzuchtnahrung eine spatere Nahrungsbevorzugung hervorrufen die auch nach zwischenzeitlich anderer Ernahrung erhalten bleibt 10 Pragung beim Menschen Bearbeiten Uber Pragung beim Menschen wurde verschiedentlich geschrieben 17 und es gibt in der Tat viele Hinweise fur ihr Vorkommen jedoch keine strengen Nachweise 18 Irenaus Eibl Eibesfeldt von dem dieses Zitat stammt hat zudem darauf hingewiesen dass es bei jungen Menschen zwar sensible Perioden in der Entwicklung gebe in denen sich zum Beispiel Urvertrauen emotionale Bindung zu den Eltern und Geschlechterrollen herausbilden Da der Begriff Pragung aber ursprunglich fur irreversible Lernvorgange angewendet wird empfiehlt es sich beim Menschen zunachst von pragungsahnlichen Lernvorgangen zu sprechen 19 Bernhard Hassenstein griff diesen Vorschlag in seinem Buch Verhaltensbiologie des Kindes auf und erorterte ob die Bezeichnung Pragung auf die besondere Offenheit des Sauglings fur das Knupfen der Bindung an seine elterlichen Betreuer anwendbar sei Manche bejahen es wegen der Ubereinstimmung der Merkmale Hassenstein wandte aber wie Eibl Eibesfeldt gegen diese Sicht ein dass bei einer Pragung nach dem Verstreichen der sensiblen Phase keine Um oder Neupragung mehr moglich ware Beim Kind kann aber in besonderen Lebenslagen und bei besonderen Personlichkeitsstrukturen doch eine neue Bindung auch in spaterem Lebensalter entstehen Hassenstein sprach sich daher dafur aus beim Menschen allenfalls die Bezeichnung pragungsahnliches Lernen anzuwenden 20 Unter Verweis auf die massgeblich durch das ethologische Konzept der Pragung entwickelte Bindungstheorie von John Bowlby argumentierte auch der in Kanada lehrende Psychologe Tobias Krettenauer dass Bindungsmuster plastisch und im Verlauf der Entwicklung veranderbar sind Daraus im Umkehrschluss zu folgern dass die Bindung in allen Lebensphasen gleichermassen formbar ist ware freilich ebenfalls fragwurdig Zugleich lieferte Krettenauer eine Begrundung fur diese Sonderstellung des Menschen in Bezug auf das Phanomen Pragung Wenn der Vorgang der Pragung in der Humanentwicklung weniger markant hervortritt als bei manchen Tierarten dann weist dies darauf hin dass sich das Zusammenwirken von Anlage und Umwelt beim Menschen viel komplexer gestaltet 21 Geschichte BearbeitenAls Konrad Lorenz 1973 der Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin verliehen wurde stellte man in der offiziellen Begrundung besonders seine Verdienste um die Erforschung der Pragung heraus 22 Tatsachlich hatte Lorenz in den 1950er Jahren in Seewiesen unmittelbar nach Grundung des Max Planck Instituts fur Verhaltensphysiologie zunachst seine Beobachtungen aus den 1930er Jahren um zusatzliche Experimente erganzt und u a die Unterschiede zwischen Gansen und Enten sowie den Zusammenhang von Nachfolgepragung und sexueller Pragung erforscht Diese Studien gaben wiederum den Anstoss fur Klaus Immelmann die Gesangspragung der Singvogel zu erforschen Gelegentlich wird Lorenz daher auch die Entdeckung des Phanomens Pragung zugeschrieben obwohl Lorenz sich bereits 1935 in seinem Fruhwerk Der Kumpan in der Umwelt des Vogels ausdrucklich auf Vorarbeiten von Oskar Heinroth bezog der in einer im Jahr 1911 veroffentlichten Ubersichtsarbeit zum Verhalten der Entenvogel 23 das Phanomen der Pragung anschaulich beschrieben hatte Lorenz fuhrte die Bezeichnung Pragung spater dauerhaft in die biologische Fachsprache ein 24 Auch Oskar Heinroth ist nicht der Entdecker der Pragung obwohl Heinroths Frau Katherina 4 und viele andere im deutschen Sprachraum ihm diese Leistung zugeschrieben haben Oskar Heinroth hatte einen wissenschaftlichen Vorganger in dem Briten Douglas Alexander Spalding ca 1840 1877 der diese besondere Lernmethode im Februar 1873 zwar wissenschaftlich korrekt als stamping in einstanzen einpragen beschrieb aber eher versteckt in Macmillan s Magazine und ohne vertiefende Experimente durchzufuhren 25 Gleichwohl wurde diese Veroffentlichung 1890 von William James in seinen Principles of Psychology 26 ausfuhrlich und sehr wohlwollend zitiert und Spalding gilt daher im englischen Sprachraum gelegentlich als der eigentliche Entdecker der Pragung Breiteren Kreisen wurden die Studien Spaldings allerdings erst nach 1954 bekannt als John Burdon Sanderson Haldane sie wieder neu auflegte Das wiederum ist selbst aus britischer Sicht kaum nachvollziehbar denn die historische Spur der vermeintlichen wissenschaftlichen Erstbeschreibungen reicht mindestens zuruck bis nach Utopia also ins fruhe 16 Jahrhundert Bei Thomas Morus heisst es namlich wortlich uber die landwirtschaftlich tatigen Utopier Geflugel ziehen sie in unendlicher Menge auf und zwar mit Hilfe einer erstaunlichen Einrichtung Die Hennen bruten namlich die Eier nicht selbst aus sondern man setzt eine grosse Anzahl von Eiern einer gleichmassigen Warme aus erweckt so das Leben und zieht die Kuken auf Sobald diese aus der Schale geschlupft sind laufen sie hinter den Menschen her wie hinter der Glucke und sehen sie als diese an 27 So gesehen lasst sich die Entdeckung der Pragung nicht absolut feststellen denn das Wissen dass speziell Enten gelegentlich unzuverlassige Bruter sind und man deren Gelege dann am besten einer Henne unterschiebt um es nicht zu verlieren durfte fast so alt sein wie die Tierzucht Literatur BearbeitenPatrick Bateson The characteristics and context of imprinting In Biological Reviews Band 41 Nr 2 1966 S 177 217 doi 10 1111 j 1469 185X 1966 tb01489 x Patrick Bateson How do sensitive periods arise and what are they for In Animal Behavior Band 27 Nr 2 1979 S 470 486 doi 10 1016 0003 3472 79 90184 2 Patrick Bateson und Gabriel Horn Imprinting and recognition memory a neural net model In Animal Behavior Band 48 Nr 3 1994 S 695 715 doi 10 1006 anbe 1994 1289 Patrick Bateson What must be known in order to understand imprinting In Cecilia Heyes und Ludwig Huber Hrsg The Evolution of Cognition MIT Press Cambridge Mass 2000 S 85 102 ISBN 978 0 262 52696 8 Volltext Memento vom 18 Marz 2005 im Internet Archive Hans Joachim Bischof Song learning filial imprinting and sexual imprinting Three variations of a common theme In Biomedical Research Tokyo Band 18 Suppl 1 1997 S 133 146 Hans Joachim Bischof Imprinting and Cortical Plasticity A Comparative Review In Neuroscience amp Biobehavioral Reviews Band 7 Nr 2 1983 S 213 225 doi 10 1016 0149 7634 83 90016 7 Volltext PDF Johan J Bolhuis Mechanisms of Avian Imprinting a Review In Biological Reviews Band 66 Nr 4 1991 S 303 345 doi 10 1111 j 1469 185X 1991 tb01145 x Eckhard Hess Imprinting An effect of early experience imprinting determines later social behavior in animals In Science Band 130 Nr 3368 1959 S 133 141 doi 10 1126 science 130 3368 133 Eckhard Hess Imprinting in birds Research has borne out the concept of imprinting as a type of learning different from association learning In Science Band 146 Nr 3648 1964 S 1128 1139 doi 10 1126 science 146 3648 1128 Eckhard Hess Imprinting Early Experience and the Developmental Psychobiology of Attachement Van Nostrand Reinhold New York 1973 ISBN 978 0 442 23391 4 deutsche Ausgabe Pragung Die fruhkindliche Entwicklung von Verhaltensmustern bei Tier und Mensch Mit einem Vorwort von Konrad Lorenz Kindler Munchen 1975 ISBN 978 3 463 00630 7 Belege Bearbeiten Die hier benannten Merkmale sind gekurzt entnommen aus Irenaus Eibl Eibesfeldt Grundriss der vergleichenden Verhaltensforschung 7 Auflage Piper Munchen und Zurich 1987 S 389 392 ISBN 3 492 03074 2 Konrad Lorenz Vergleichende Verhaltensforschung Grundlagen der Ethologie Springer Wien und New York 1978 S 44 ISBN 978 3 7091 3098 8 Konrad Lorenz Vergleichende Verhaltensforschung Grundlagen der Ethologie S 225 a b c Katharina Heinroth in Wolfgang Schleidt Hrsg Der Kreis um Konrad Lorenz Ideen Hypothesen Ansichten Verlag Paul Parey Berlin und Hamburg 1988 S 56 ISBN 3 489 63336 9 Oskar Heinroth Beitrage zur Biologie namentlich Ethologie und Psychologie der Anatiden In Verhandlungen des V Internationalen Ornithologen Kongresses in Berlin 30 Mai bis 4 Juni 1910 Deutsche Ornithologische Gesellschaft Berlin 1911 S 589 702 Volltext Hans Joachim Bischof Sexual Imprinting In Encyclopedia of Reproduction Second Edition Band 3 2018 S 267 271 doi 10 1016 B978 0 12 801238 3 11066 9 Christiane Buchholtz Grundlagen der Verhaltensphysiologie Vieweg Braunschweig und Wiesbaden 1982 S 188 ISBN 978 3 528 07253 7 Sexuelle Pragung bei Enten Lehrfilm aus dem Bestand von IWF Wissen und Medien Klaudia Witte Ulrike Hirschler und Eberhard Curio Sexual Imprinting on a Novel Adornment Influences Mate Preferences in the Javanese Mannikin Lonchura leucogastroides In Ethology Band 106 Nr 4 2000 S 349 363 doi 10 1046 j 1439 0310 2000 00558 x Bochumer Verhaltensforscher beeinflussten sexuelle Partnerwahl Auf idw online de vom 18 Mai 2000 a b Klaus Immelmann und Christa Mewes Pragung als fruhkindliches Lernen In Klaus Immelmann Grzimeks Tierleben Erganzungsband Verhaltensforschung Kindler Verlag Zurich 1974 S 347 Arthur D Hasler Allan T Scholz und Ross M Horrall Olfactory Imprinting and Homing in Salmon In American Scientist Band 66 Nr 3 1978 S 347 355 Nolan N Bett et al Evidence of Olfactory Imprinting at an Early Life Stage in Pink Salmon Oncorhynchus gorbuscha In Scientific Reports Band 6 Artikewl Nr 36393 2016 doi 10 1038 srep36393 Lohmann K J Lohmann C M F Ehrhart L M Bagley D A and T Swing Geomagnetic map used in sea turtle navigation In Nature Band 428 2004 S 909 910 Eine Inhaltsubersicht geben The Independent 2004 Turtles Use Earth s Magnetic Field As Map amp Compass undTurtles use the Earth s magnetic field as a global GPS Auf nationalgeographic com vom 24 Februar 2011 Gilbert Gottlieb Die Entwicklung des Verhaltens In Grzimeks Tierleben Sonderband Verhaltensforschung Kindler Verlag Zurich 1974 S 567 Gesangspragung im Lexikon der Biologie auf spektrum de Ross Crates et al Loss of vocal culture and fitness costs in a critically endangered songbird In Proceedings of the Royal Society B Band 288 Nr 1947 2021 doi 10 1098 rspb 2021 0225 How an endangered Australian songbird is forgetting its love songs Auf theguardian com vom 16 Marz 2021 Philip H Gray Theory and Evidence of Imprinting in Human Infants In The Journal of Psychology Band 46 Nr 1 1958 S 155 166 doi 10 1080 00223980 1958 9916279 Irenaus Eibl Eibesfeldt Grundriss der vergleichenden Verhaltensforschung 7 Auflage Piper Munchen und Zurich 1987 S 396 ISBN 3 492 03074 2 Irenaus Eibl Eibesfeldt Die Biologie des menschlichen Verhaltens Grundriss der Humanethologie 3 Auflage Seehamer Verlag Weyarn 1997 S 777 ISBN 3 932131 34 7 Bernhard Hassenstein Verhaltensbiologie des Kindes 6 Auflage Edition MV Wissenschaft Munster 2006 S 379 ISBN 978 3 938568 51 4 Tobias Krettenauer Der Entwicklungsbegriff in der Psychologie Kapitel 1 in Lieselotte Ahnert Hrsg Theorien in der Entwicklungspsychologie Springer VS Berlin und Heidelberg 2014 S 6 ISBN 978 3 642 34804 4 Nobel Stiftung Konrad Lorenz Facts Zuletzt abgerufen am 30 Mai 2022 Hier heisst es wortlich Konrad Lorenz revealed in the 1930s that birds hatched in an incubator without the presence of their parents follow whatever they first catch sight of For example they can become fixated on a person Oskar Heinroth Beitrage zur Biologie namentlich Ethologie und Psychologie der Anatiden In Verhandlungen des V Internationalen Ornithologen Kongresses in Berlin 30 Mai bis 4 Juni 1910 Deutsche Ornithologische Gesellschaft Berlin 1911 S 633 Volltext hier S 71 Konrad Lorenz Der Kumpan in der Umwelt des Vogels In Journal fur Ornithologie Band 83 Nr 2 3 1935 S 137 215 und S 289 413 doi 10 1007 BF01905355 Douglas Alexander Spalding Instinct with original observations on young animals In Macmillan s Magazine Band 27 1873 ZDB ID 339417 7 S 282 293 Chapter XXIV Instinct The law of inhibition of instincts by habits Nachzulesen u a in Klaus J Heinisch Hrsg Der utopische Staat Utopia Sonnenstaat Neu Atlantis Rowohlt Taschenbuch Reinbek bei Hamburg 1960 S 50 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pragung Verhalten amp oldid 226552192