www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Ritter von Frisch 20 November 1886 in Wien 12 Juni 1982 in Munchen war ein deutsch osterreichischer Zoologe und Verhaltensforscher Karl von Frisch 1916Das Grab von Karl von Frisch und seiner Ehefrau Margarete geborene Mohr auf dem Friedhof am Perlacher Forst in MunchenKarl von Frisch war langjahriger Professor an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und er gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Verhaltensforscher Im Zentrum seines Schaffens stand die Erforschung der Sinneswahrnehmungen der Honigbiene und der Art und Weise der Verstandigung dieser Tiere untereinander Fur seine Leistungen wurde er 1973 gemeinsam mit Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen mit dem Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin geehrt Mit der Auszeichnung wurden ihre Entdeckungen zur Organisation und Auslosung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern gewurdigt Unterschrift von Karl von FrischInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Arbeiten uber Fische 2 2 Erkenntnisse uber Bienen 2 2 1 Der Geruchssinn 2 2 2 Die visuelle Wahrnehmung 2 2 3 Das Orientierungsvermogen 2 2 4 Raumliche Orientierung beim Wabenbau 2 2 5 Die Tanzsprache 2 3 Popularwissenschaftliche Bucher 2 4 Gedichte 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Horfunkbeitrage 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKarl von Frisch war ein Enkel des 1877 geadelten Generalstabsarztes Anton Ritter von Frisch 1811 1886 Er war jungster von vier Sohnen des Chirurgen und Urologen Anton Ritter von Frisch 1849 1917 und seiner Frau Marie von Frisch geb Exner Die drei alteren Bruder darunter der Jurist Hans von Frisch wurden ebenfalls Universitatsprofessoren Nach seiner Schulzeit am Schottengymnasium und der 1905 bestandenen Matura studierte er zunachst Medizin wechselte aber nach funf Semestern zur Zoologie und studierte in Munchen ab 1908 bei Richard von Hertwig 1909 kehrte er nach Wien zuruck und arbeitete bei Hans Leo Przibram an der Biologischen Versuchsanstalt wo er mit Ueber die Beziehungen der Pigmentzellen in der Fischhaut zum sympathischen Nervensystem 1910 zum Dr phil promoviert wurde Im selben Jahr ging er als Assistent von Hertwig an das Zoologische Institut der Ludwig Maximilians Universitat Munchen wo er sich 1912 mit Uber farbige Anpassungen bei Fischen habilitierte und Privatdozent fur Zoologie und vergleichende Anatomie wurde 1 2 Wahrend des Ersten Weltkriegs war er 1914 bis 1919 am Rudolfinerhaus in Wien medizinisch und bakteriologisch tatig 1919 wurde er wieder in Munchen bei Hertwig zum a o Professor ernannt nbsp Gedenktafel fur Karl von Frisch in Rostock1921 ging von Frisch als Ordinarius fur Zoologie und Institutsdirektor an die Universitat Rostock 1923 folgte er einem Ruf nach Breslau kehrte dann aber 1925 an die Universitat Munchen zuruck wo er die Leitung des Zoologischen Instituts ubernahm 1924 grundete er zusammen mit Alfred Kuhn die Zeitschrift fur vergleichende Physiologie 3 die seit 1972 als Journal of Comparative Physiology erscheint Mit Unterstutzung der Rockefeller Foundation gelang es ihm 1931 32 ein neues zoologisches Institut in Munchen zu errichten dieses wurde allerdings inzwischen abgerissen Wahrend des Dritten Reiches war es fur Karl von Frisch schwierig seine Stelle zu behalten insbesondere da er eine judische Grossmutter hatte und nicht aktiv mit dem Nationalsozialismus kooperierte Die US Wissenschaftshistorikerin Tania Munz bezeichnete Frisch als grundsatzlich eher unpolitisch Er setzte sich fur die Freilassung von im KZ Dachau inhaftierten polnischen Akademikern ein Erst nachdem er mit Untersuchungen uber die Nosemose und mit Untersuchungen zur Steigerung der Honigproduktion eine wissenschaftliche Tatigkeit aufgenommen hatte die fur die Ernahrung der Bevolkerung von Bedeutung war wurde er unbehelligt an seinem Arbeitsplatz belassen Auf der anderen Seite war Frisch nach Klaus Taschwer ein Befurworter der NS Eugenik So rechtfertigte er in seinem Buch Du und das Leben dessen wenig bekannter Schlussabschnitt in spateren Auflagen gestrichen wurde auch das 1934 in Kraft getretene Gesetz zur Verhutung erbkranken Nachwuchses und das Rassenpolitische Amt 4 In den Jahren 1941 bis 1945 war der osterreichische Meeresforscher und Zoologe Hans Hass ein haufiger Gast bei Frisch In ihren Gesprachen tauschten sie sich uber ihre Beobachtungen hinsichtlich der Verstandigung von Fischen und der Aufgabe und Funktion ihres Seitenlinienorganes aus Hass interessierte sich ausserdem fur seine Entdeckung des Schreckstoffes bei Fischen Eventuell liesse sie sich zur Abwehr von Haien einsetzen Nach weitgehender Zerstorung des Munchner Zoologischen Instituts im Zweiten Weltkrieg ging er 1946 an die Karl Franzens Universitat Graz wo er am 7 November seine Antrittsvorlesung 5 hielt bis er 1950 nach Wiedereroffnung des Munchner Instituts dorthin zuruckkehrte 1958 wurde er emeritiert setzte aber auch in der Folgezeit seine wissenschaftlichen Forschungen fort Karl von Frisch war mit Margarete geb Mohr verheiratet sein Sohn Otto von Frisch war von 1977 bis 1995 Direktor des Staatlichen Naturhistorischen Museums Braunschweig und Prasentator der 1970er Fernsehserie Paradiese der Tiere Zu seinen bekanntesten Schulern zahlen Martin Lindauer Karl Daumer und Maximilian Renner die seine Forschungen weiterfuhrten Der umfangreiche Nachlass befindet sich in der Bayerischen Staatsbibliothek Die Grabstatte von Karl von Frisch befindet sich auf dem Friedhof am Perlacher Forst im Munchener Stadtteil Obergiesing Fasangarten 6 Werk Bearbeiten nbsp Karntner Biene auf der GoldruteKarl von Frisch wurde vor allem bekannt durch seine Untersuchungen an der Westlichen Honigbiene Apis mellifera carnica er machte aber auch bedeutende Entdeckungen an anderen Tieren vor allem an verschiedenen Fischen Arbeiten uber Fische Bearbeiten Karl von Frisch gelang zusammen mit seinem Schuler Hans Stetter der Nachweis des Horvermogens der Fische und die Entdeckung eines Schreckstoffes in der Haut der Fische 7 8 Er hat als Erster nachgewiesen dass auch Fische Farben sehen konnen was lange umstritten war Erkenntnisse uber Bienen Bearbeiten Der Geruchssinn Bearbeiten Frisch fand heraus dass Bienen verschiedene bluhende Pflanzen am Geruch unterscheiden konnen Erstaunlicherweise ist ihre Empfindlichkeit fur die Geschmacksempfindung suss nur wenig starker ausgepragt als beim Menschen Durch die feste Kopplung des Geruchssinns an den Tastsinn hielt Karl von Frisch eine raumliche Geruchswahrnehmung der Biene fur moglich Die visuelle Wahrnehmung Bearbeiten Das raumliche Auflosungsvermogen des Facettenauges der Biene ist dem eines Linsenauges stark unterlegen Das Facettenauge ist aber durch ein sehr hohes zeitliches Auflosungsvermogen schnellere Lichtreaktion der Photorezeptoren besonders gut geeignet Bewegungen wahrzunehmen Die Farbwahrnehmung der Bienen ist mit der des Menschen vergleichbar aber vom Rot weg zum Ultravioletten hin verschoben Daher konnen sie die Farbe Rot nicht von Schwarz farblos unterscheiden Die Farben Weiss Gelb Blau und Violett konnen jedoch unterschieden werden Farbpigmente die UV Anteile reflektieren konnen erweitern das Spektrum der differenzierbaren Farben um zwei weitere Mehrere Bluten die dem Menschen im gleichen Gelb erscheinen konnen fur Bienen wegen des verschiedenen Ultraviolettanteils unterschiedlich gefarbt mehrfarbig gemustert erscheinen nbsp Ein genau im rechten Winkel zur Sonne aufgenommenes Bild mit Polarisationsfilter und Weitwinkelobjektiv vermittelt einen Eindruck vom Polarisationsmuster des Himmels In der Mitte ist der Himmel am dunkelsten gegen beide Seitenrander wird er heller Das Orientierungsvermogen Bearbeiten Bedeutend sind die Untersuchungen uber das Orientierungsvermogen der Bienen Karl von Frisch fand heraus dass Bienen die gewunschte Himmelsrichtung auf drei verschiedene Weisen erkennen konnen die Sonne das Polarisationsmuster des blauen Himmels sowie das Erdmagnetfeld wobei sie die Sonne als fuhrenden Kompass benutzen und die Alternativen unter den besonderen Bedingungen der bewolkten Sonne oder der Dunkelheit des Bienenstockes anwenden Die Variation des Sonnenstandes im Tagesverlauf konnte Karl von Frisch als Orientierungshilfe der Bienen nachweisen Sie verwenden diese Fahigkeit um im dunklen Bienenstock eine vergleichbare Information uber den Zeitverlauf wie sie vom Sonnenstand her bekannt ist zu erlangen Dies ermoglicht den Bienen die Richtungsangabe im Schwanzeltanz stets aktuell zu halten ohne bei langeren Tanzphasen einen Abgleich mit der Sonne herstellen zu mussen Dies ergibt nicht nur eine alternative Richtungs sondern auch eine zusatzliche Zeitinformation Die Biene erkennt das Polarisationsmuster durch je einen UV Rezeptor in jedem Facettenauge und einen UV Filter der in jedem Auge verschieden orientiert ist Durch Streulicht am blauen Himmel entsteht ein fur den Menschen nicht sichtbares charakteristisches Muster teilweise polarisierten Lichts das vom Stand der Sonne abhangig ist Hier reicht ihr ein kleines Stuckchen blauen Himmels um das sich ebenfalls im Tagesverlauf verandernde Muster zu erkennen Dies gibt nicht nur eine Richtungs sondern auch eine Zeitinformation Zusatzlich hilft der Magnetsinn den Bienen bei der Orientierung Die Biene verfugt demnach uber eine innere Uhr mit drei verschiedenen Synchronisations oder Taktmechanismen Kennt die Biene von einem Ausflug am Morgen die Richtung eines Futterplatzes findet sie dessen Standort anhand des Sonnenstandes auch am Nachmittag ebenso wie die genaue Zeit zu der diese Quelle Futter spendet Raumliche Orientierung beim Wabenbau Bearbeiten Die Bienenwaben z B die neuen Waben eines Schwarms werden nach Karl von Frisch auf der Basis des Magnetsinns in der gleichen Richtung ausgebaut wie im Heimatstock des Schwarms Im Experiment konnten sogar kreisformig deformierte Waben nachgewiesen werden Die stets lotrechte Ausrichtung des Wabenbaus fuhrt Karl von Frisch auf die Fahigkeit der Bienen zuruck die Vertikale durch den Kopf und das daraus gebildete Pendel im Zusammenspiel mit einem Kranz aus Sinneszellen im Halsbereich zu erkennen nbsp SchwanzeltanzDie Tanzsprache Bearbeiten Erkenntnisse uber gefundene Futterplatze konnen von Biene zu Biene weitergegeben werden Hierzu dient als Verstandigungsmittel eine besondere Tanzsprache Die Tanze treten in zwei Formen auf Rundtanz und Schwanzeltanz Der Rundtanz dient als Information dass sich die Futterstelle ohne Richtungsangabe im naheren Umkreis des Bienenstocks befindet etwa im Abstand von 50 bis 100 Metern Durch nahen Kontakt der Bienen werden dabei auch Informationen uber die Art der Nahrungsquelle Blutenduft ubergeben Fur Informationen uber entferntere Nahrungsquellen wird hingegen der Schwanzeltanz benutzt Dabei bewegt sich die tanzende Biene auf der senkrecht hangenden Wabe im Bienenstock ein Stuck geradeaus lauft dann im Halbkreis zum Ausgangspunkt zuruck lauft dieselbe Strecke wieder gerade aus und beschreibt dann einen Halbkreis zur anderen Seite hin worauf der Tanz wieder von vorn beginnt Auf der geraden Strecke fuhrt die Biene mit dem Hinterleib schwanzelnde Bewegungen aus Die Richtung in der die gerade Strecke durchlaufen wird enthalt die Information uber die Richtung der Futterquelle Dabei gibt der Winkel den die gerade Strecke zur Senkrechten bildet genau den Winkel an den die angezeigte Flugrichtung mit dem Stand der Sonne bildet Die Entfernung der Futterquelle wird durch die Schnelligkeit des Tanzes mitgeteilt also durch die Zahl der Durchlaufe der geraden Strecke pro Zeitspanne Die anderen Bienen nehmen die Informationen auf indem sie wahrend des Tanzes engen Kontakt zu der tanzenden Biene halten und deren Bewegungen nachvollziehen Dabei erhalten sie auch uber den Geruchssinn Informationen uber das dort zu findende Sammelgut Futterart Pollen Propolis und Wasser sowie dessen spezifischen Eigenschaften Die Orientierung funktioniert insgesamt so gut dass die Bienen eine Futterquelle mit Hilfe des Schwanzeltanzes selbst dann finden wenn sie wegen eines Hindernisses etwa eines dazwischen liegenden Berges einen Umweg fliegen mussen Die Erkenntnisse wurden von Karl von Frisch mehrheitlich mit der Bienenrasse Carnica erarbeitet Versuche mit anderen Rassen ergaben eine rassenspezifische Auspragung der Sprachelemente sodass Entfernungs und Richtungsangaben stark variieren Einen Gehorsinn konnte Karl von Frisch nicht nachweisen Die sensible Wahrnehmung von Schwingungen wurde jedoch unterstellt und fur Kommunikation beim Schwanzeltanz als gegeben angenommen Die Bestatigung erfolgte erst spater durch Jurgen Tautz Wurzburg 9 Popularwissenschaftliche Bucher Bearbeiten Karl von Frisch lag sehr daran biologisches Verstandnis und die Ergebnisse seiner Forschungen auch Laien nahezubringen So entstanden die Bucher Tanzsprache und Orientierung der Bienen und mit neueren Forschungsergebnissen Aus dem Leben der Bienen Tiere als Baumeister Zehn kleine Hausgenossen erste Auflage 1940 bzw Zwolf kleine Hausgenossen 1976 Du und das Leben Eine moderne Biologie fur Jedermann erste Auflage 1936 und andere Gedichte Bearbeiten Karl von Frisch hat auch eine Reihe von Gedichten publiziert 10 Als Beispiel wird ein Vierzeiler mit dem Titel Resignation aus dem Jahr 1967 zitiert 11 Der Mensch in seinem Wissensdrang Sinniert und forscht sein Leben lang Um dann verzichtend einzusehn Im Grunde kann er nichts verstehn dd Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1921 Lieben Preis 1928 Prasident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 1947 Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1952 Pour le Merite 1956 Ehrenring der Stadt Wien 1956 Magellanic Premium 12 1958 Kalinga Preis fur die Popularisierung der Wissenschaft 1959 Bayerischer Verdienstorden 1959 Auswartiges Mitglied der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 1960 Osterreichisches Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 1962 Balzan Preis fur Biologie 1973 Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin gemeinsam mit Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen 1974 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband 1981 Bayerischer Maximiliansorden fur Wissenschaft und Kunst Ehrendoktor von einer Reihe von Universitaten Ehrenmitglied von zahlreichen Akademien und wissenschaftlichen Gesellschaften Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften seit 1935 Mitglied der National Academy of Sciences seit 1951 und der American Academy of Arts and Sciences seit 1952 Die Karl Ritter von Frisch Medaille ist der bedeutendste Wissenschaftspreis der Zoologie in Deutschland Im Gedenken an Karl von Frisch verleiht die Deutsche Zoologische Gesellschaft DZG im zweijahrlichen Turnus den mit 10 000 Euro dotierten Preis an Wissenschaftler deren Arbeiten sich durch hervorragende zoologische Leistungen und die Integration der Erkenntnisse mehrerer biologischer Einzeldisziplinen auszeichnen Siehe auch Karl von Frisch Abiturientenpreis Karl von Frisch Gymnasium in Dusslingen Landkreis Tubingen Karl Ritter von Frisch Gymnasium in Moosburg Landkreis Freising Schriften Bearbeiten nbsp Uber die Sprache der Bienen 1923 Der Farben und Formensinn der Bienen In Zoologische Jahrbucher Physiologie Band 35 1914 15 S 1 188 Online in der Biodiversity Heritage Library Uber den Geruchssinn der Bienen und seine blutenbiologische Bedeutung In Zoologische Jahrbucher Physiologie Band 37 1919 S 1 238 Uber die Sprache der Bienen Eine tierpsychologische Untersuchung In Zoologische Jahrbucher Physiologie Band 40 1923 S 1 186 Aus dem Leben der Bienen Springer Berlin 1927 9 Auflage 1977 ISBN 3 540 08212 3 10 Auflage 1993 Verstandliche Wissenschaft Band 1 erganzt und bearbeitet von Martin Lindauer ISBN 3 540 56763 1 mit Hans Stetter Untersuchungen uber den Sitz des Gehorsinns bei der Elritze In Zeitschrift fur vergleichende Physiologie Band 17 1932 H 4 S 686 801 DOI 10 1007 BF00339067 Uber den Geschmackssinn der Biene In Zeitschrift fur vergleichende Physiologie Band 21 1934 H 1 S 1 156 DOI 10 1007 BF00338271 Du und das Leben Eine moderne Biologie fur Jedermann Deutscher Verlag Berlin 1936 19 Auflage Ullstein Frankfurt am Main 1974 ISBN 3 550 06400 4 Zehn kleine Hausgenossen Heimeran Munchen 1940 6 Auflage Zwolf kleine Hausgenossen Rowohlt Reinbek 1976 ISBN 3 499 16966 5 Uber einen Schreckstoff der Fischhaut und seine biologische Bedeutung In Zeitschrift fur vergleichende Physiologie Band 29 1941 H 1 2 S 46 145 DOI 10 1007 BF00304445 Die Tanze der Bienen In Osterreichische Zoologische Zeitschrift Band 1 1948 S 1 48 zobodat at PDF Die Polarisation des Himmelslichtes als orientierender Faktor bei den Tanzen der Bienen In Experientia Band 5 1949 S 142 148 Die Sonne als Kompass im Leben der Bienen In Experientia Band 6 1950 S 210 221 Erinnerungen eines Biologen Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1957 Autobiographie Das kleine Insektenbuch Mit 22 farbigen Bildtafeln nach Aquarellen von Uwe Bangert Insel Frankfurt am Main 1961 Geleitwort und Erlauterungen Tanzsprache und Orientierung der Bienen Springer Berlin Heidelberg New York 1965 Tiere als Baumeister Unter Mitarbeit von Otto von Frisch Ullstein Frankfurt am Main 1974 ISBN 3 550 07028 4 Die Tanzsprache der Bienen Originaltonaufnahmen 1953 1962 Hrsg von Klaus Sander 2 CDs Suppose Koln 2005 ISBN 978 3 932513 56 5 Literatur BearbeitenDeborah R Coen Vienna in the Age of Uncertainty Science Liberalism and Private Life University of Chicago Press Chicago 2007 ISBN 978 0 226 11172 8 Theophil Gerber Personlichkeiten aus Land und Forstwirtschaft Gartenbau und Veterinarmedizin Biographisches Lexikon Verlag Nora 4 erw Aufl Berlin 2014 S 211 Otto Koehler Karl von Frisch Der Entdecker der Bienen Sprache In Hans Schwerte Wilhelm Spengler Hrsg Forscher und Wissenschaftler im heutigen Europa 2 Mediziner Biologen Anthropologen Gestalter unserer Zeit Bd 4 Stalling Oldenburg 1955 S 263 271 Ulrich Kreutzer Karl von Frisch 1886 1982 Eine Biografie August Dreesbach Verlag Munchen 2010 ISBN 978 3 940061 32 4 Tania Munz The Dancing Bees Karl von Frisch and the Discovery of the Honeybee Language The University of Chicago Press Chicago 2016 ISBN 978 0 226020 860 13 Deutsche Ausgabe Der Tanz der Bienen Karl von Frisch und die Entdeckung der Bienensprache Aus dem Englischen ubersetzt von Barbara Sternthal Czernin Wien 2018 ISBN 978 3 7076 0648 5 Jurgen Tautz Die Sprache der Bienen Mit Grafiken von Silke Arndt Knesebeck Verlag Munchen 2021 u 2 Auflage 2022 ISBN 978 3 95728 503 4Horfunkbeitrage BearbeitenKarl von Frisch Das Vermachtnis eines Verhaltensforschers Podcastbeitrag des Radiosender Bayern 2 aus der Reihe IQ Wissenschaft und Forschung vom 15 November 2011 auf Podcast de Karl von Frisch Vater der Honigbienen Podcastbeitrag des Radiosender hr2 kultur aus der Reihe Wissenswert vom 12 Juni 2012 Marko Rosseler 20 November 1886 Der Bienenforscher Karl von Frisch wird geboren WDR ZeitZeichen vom 20 November 2021 Podcast Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl von Frisch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl von Frisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Videos von und uber Karl von Frisch im AV Portal der Technischen Informationsbibliothek Eintrag zu Karl von Frisch im Catalogus Professorum Rostochiensium alternativer Link 1 Kurzbiografie und digitale Quellen im Volltext englisch im Virtual Laboratory des Max Planck Instituts fur Wissenschaftsgeschichte Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1973 an Karl von Frisch englisch und Bankettrede deutsch Durch Karl von Frisch im Alter von 94 Jahren selbst verfasster Lebenslauf Memento vom 9 Februar 2013 im Internet Archive Herkunft vdbiol de Verband deutscher Biologen und biowissenschaftlicher Fachgesellschaften Der Forscher der auf Bienen flog Memento vom 2 Mai 2011 im Internet Archive PDF Artikel in MaxPlanckForschung 1 2010 Die Tanze der Bienen 1949 Film von Karl von Frisch aus der Sammlung des Bundesinstituts fur den Wissenschaftlichen Film OWF im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten Karl von Frisch Lebenslauf Munchen 1980 Manfred Wenzel Frisch Karl Ritter von In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 441 f Hansjochem Autrum Karl von Frisch In Journal of Comparative Physiology A Bd 147 1982 S 417 422 DOI 10 1007 BF00612005 Klaus Taschwer Der Bienenforscher und das NS Regime In Der Standard 31 Dezember 2014 abgerufen am 20 Oktober 2020 Karl Frisch Medizinstudium und Biologieunterricht Jos A Kienreich Graz 1947 Karl von Frisch In de findagrave com Find a Grave abgerufen am 29 Juni 2022 Hans Stetter Untersuchungen uber den Gehorsinn der Fische besonders von Phoxinds laevis L und Amiurus nebulosus Raf In Zeitschrift fur vergleichende Physiologie Band 9 1929 H 2 S 339 477 DOI 10 1007 BF00340160 Karl von Frisch und Hans Stetter Untersuchungen uber den Sitz des Gehorsinnes bei der Elritze In Zeitschrift fur vergleichende Physiologie Band 17 1932 H 4 S 686 801 DOI 10 1007 BF00339067 Jurgen Tautz Martin Lindauer Honeybees establish specific sites on the comb for their waggle dances In Journal of Comparative Physiology A Band 180 1997 H 5 S 537 539 Karl von Frisch Erinnerungen eines Biologen 3 erweiterte Auflage 1973 S 173 183 Verse und Gedichte Karl von Frisch Erinnerungen eines Biologen 3 erweiterte Auflage 1973 S 183 The Magellanic Premium of the American Philosophical Society Website der APS Abgerufen am 29 Oktober 2019 Das Buch auf der Website des Verlags Memento vom 13 Juli 2016 im Internet Archive Trager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 von Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 Szent Gyorgyi 1938 Heymans 1939 Domagk 1940 1942 nicht verliehen 1943 Dam Doisy 1944 Erlanger Gasser 1945 Fleming Chain Florey 1946 Muller 1947 C Cori G Cori Houssay 1948 Muller 1949 Hess Moniz 1950 Kendall Reichstein Hench 1951 Theiler 1952 Waksman 1953 H A Krebs Lipmann 1954 Enders Weller Robbins 1955 Theorell 1956 Cournand Forssmann Richards 1957 Bovet 1958 Beadle Tatum Lederberg 1959 Ochoa Kornberg 1960 Burnet Medawar 1961 Bekesy 1962 Crick Watson Wilkins 1963 Eccles Hodgkin Huxley 1964 Bloch Lynen 1965 Jacob Lwoff Monod 1966 Rous Huggins 1967 Granit Hartline Wald 1968 Holley Khorana Nirenberg 1969 Delbruck Hershey Luria 1970 Katz von Euler Axelrod 1971 Sutherland 1972 Edelman Porter 1973 von Frisch Lorenz Tinbergen 1974 Claude de Duve Palade 1975 Baltimore Dulbecco Temin 1976 Blumberg Gajdusek 1977 Guillemin Schally Yalow 1978 Arber Nathans Smith 1979 Cormack Hounsfield 1980 Benacerraf Dausset Snell 1981 Sperry Hubel Wiesel 1982 Bergstrom Samuelsson Vane 1983 McClintock 1984 Jerne Kohler Milstein 1985 Brown Goldstein 1986 Cohen Levi Montalcini 1987 Tonegawa 1988 Black Elion Hitchings 1989 Bishop Varmus 1990 Murray Thomas 1991 Neher Sakmann 1992 Fischer E G Krebs 1993 Roberts Sharp 1994 Gilman Rodbell 1995 Lewis Nusslein Volhard Wieschaus 1996 Doherty Zinkernagel 1997 Prusiner 1998 Furchgott Ignarro Murad 1999 Blobel 2000 Carlsson Greengard Kandel 2001 Hartwell Hunt Nurse 2002 Brenner Horvitz Sulston 2003 Lauterbur Mansfield 2004 Axel Buck 2005 Marshall Warren 2006 Fire Mello 2007 Capecchi Evans Smithies 2008 zur Hausen Barre Sinoussi Montagnier 2009 Blackburn Greider Szostak 2010 Edwards 2011 Beutler Hoffmann Steinman 2012 Gurdon Yamanaka 2013 Rothman Schekman Sudhof 2014 O Keefe M Moser E Moser 2015 Campbell Ōmura Youyou 2016 Ōsumi 2017 Hall Rosbash Young 2018 Allison Honjo 2019 Kaelin Ratcliffe Semenza 2020 Alter Houghton Rice 2021 Julius Patapoutian 2022 Paabo Normdaten Person GND 118693670 lobid OGND AKS LCCN n50041605 VIAF 89778183 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frisch Karl vonALTERNATIVNAMEN Ritter von Frisch Karl Frisch KarlKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Hochschullehrer Biologe Zoologe NobelpreistragerGEBURTSDATUM 20 November 1886GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 12 Juni 1982STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Frisch amp oldid 237221536