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Emil Adolf Behring ab 1901 von Behring 15 Marz 1854 in Hansdorf Kreis Rosenberg in der Provinz Preussen 31 Marz 1917 1 in Marburg war ein deutscher Mediziner Immunologe Serologe und Unternehmer Er war Professor der Hygiene und Bakteriologie in Marburg Begrunder der passiven antitoxischen Schutzimpfung Blutserumtherapie und erhielt 1901 den ersten Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin Emil Behring um 1896Besonders aufgrund seiner Erfolge bei der Entwicklung von aus Blutserum als Antitoxin gewonnenen Arzneimitteln gegen die Diphtherie welches er in Zusammenarbeit mit Kitasato Shibasaburō und Paul Ehrlich entwickelte sowie mit dem Antitoxin gegen den Wundstarrkrampf Tetanus wurde er in der Presse als Retter der Kinder und da das Tetanusheilserum Tetanusantitoxin insbesondere den Verwundeten des Ersten Weltkriegs zugutekam als Retter der Soldaten geruhmt Behring wurde daraufhin 1915 von Kaiser Wilhelm II mit dem Eisernen Kreuz am weissen Bande ausgezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Privates 3 Familie 4 Ehrungen 5 Benennungen 6 Schriften Auswahl 7 Forschung Archiv Stiftung 8 Ausstellungen 9 Film 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Emil Adolf von Behring 1914 nbsp Diphtherie Impfausweis mit Hinweis auf von BehringEmil Adolf Behring ab 1901 Emil von Behring wurde als Sohn des Lehrers Georg August Behring 1819 1886 und dessen zweiter Frau Augustine Zech 1828 1892 geboren Sein Vater hatte aus erster Ehe bereits vier Kinder und Emil war das erste von weiteren neun 2 Ein Stipendium des preussischen Staates ermoglichte ihm das Abitur am Koniglichen Gymnasium in Hohenstein Am 2 Oktober 1874 trat er in die Kaiser Wilhelms Akademie fur das militararztliche Bildungswesen die beruhmte militararztliche Akademie Pepiniere in Berlin ein wo er auf Staatskosten gegen eine achtjahrige militararztliche Dienstverpflichtung nach dem Examen sein Studium der Medizin absolvierte 1878 wurde er an der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat mit der Dissertation Neuere Beobachtungen uber die Neurotomia opticociliaris zum Dr med promoviert seine Approbation als Arzt erhielt er 1880 Danach war er als Truppenarzt in der Provinz Posen tatig die Stationen waren Wohlau 1878 1880 Posen 1880 1883 Winzig 1883 1887 und Bojanowo 1887 Die an Militarhygiene Versorgung von Wunden und Verhinderung von Seuchen orientierte Aus und Fortbildung der Militararzte sensibilisierte Behring fur Seuchenpravention und Hygiene Weitere wichtige Eindrucke erhielt Behring bei dem Pharmakologen Carl Binz in Bonn und in seiner Zeit als Assistent von Robert Koch und spater als Oberarzt an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charite von Kochs Preussischem Institut fur Infektionskrankheiten in Berlin Seine Arbeiten an der Serumtherapie begann Behring 1890 mit dem Japaner Kitasato Shibasaburō mit dem er den Aufsatz Uber das Zustandekommen der Diphtherieimmunitat und der Tetanusimmunitat bei Thieren veroffentlichte Der Aufsatz gilt als Grundlage der Serumtherapie und 1890 als Jahr der Entdeckung des spezifischen Diphtherie und Tetanusantitoxins durch Emil Behring Ende des Jahres 1891 wurde das aus dem Serum von Schafen gewonnene Diphtherieheilserum Diphtherie Antitoxin erstmals an zwei an Diphtherie erkrankten Kindern in der Chirurgischen Universitatsklinik Ernst von Bergmanns eingesetzt allerdings erfolglos da die verwendete Dosierung des Antitoxins zu gering war Zur Entwicklung eines wirksamen Heilserums trug massgeblich die Mitarbeit seiner Kollegen Paul Ehrlich und Erich Wernicke bei Die Grundidee der von Behring und den Berliner Kollegen realisierten Blutserumtherapie basiert auf der Annahme dass es moglich sei die Erreger von Infektionskrankheiten nicht mit desinfizierenden Chemikalien sondern mit Antitoxinen zu bekampfen also mit solchen Gegengiften die vom Korper selbst im Rahmen der Abwehrreaktion produziert werden Aus wissenschaftlicher Sicht war der Durchbruch Anfang 1894 gelungen als das Diphtherieheilserum nicht nur in den Berliner Kliniken sondern auch in Leipzig und anderen Stadten erfolgreich zum Einsatz gekommen war Das Mittel loste daruber hinaus den bis dahin wahrend der Behandlung durchgefuhrten Luftrohrenschnitt ab und wurde von Otto Heubner wahrend des Internationalen Hygiene Kongresses in Budapest als das Behring sche Gold bezeichnet 3 Es fehlte Behring jedoch an finanzstarken nichtstaatlichen Partnern um seine bahnbrechende Idee einer Antitoxinbehandlung in grossem Stil zu verwirklichen Bereits im Herbst 1892 erkannte das Vorstandsmitglied der Farbwerke Hoechst der Chemiker August Laubenheimer die Tragweite der Ideen Behrings und gewann ihn fur eine Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Im August 1894 begann die Produktion in Frankfurt Hochst im November desselben Jahres wurde eine Serumproduktionsstatte mit zunachst 57 Pferden unter Anwesenheit von Behring und Robert Koch in Hochst eingeweiht 4 Bis zum Ende des Jahres wurden bereits uber 75 000 Serumflaschchen versandt im Betriebsjahr 1895 betrug der Netto Reingewinn 706 770 Mark 5 Die Farbwerke boten ein Diphtherieheilserum nach Behring und Ehrlich an das eine Heilungsrate von 75 Prozent bei dieser bis dahin meist todlichen Kinderkrankheit erzielte Im Oktober 1894 wurde Behring dank der Vermittlung des Ministerialbeamten Friedrich Althoff zum Hygiene Professor an der Universitat Halle ernannt Im Jahr 1895 berief Friedrich Althoff bzw der preussische Staat Behring der in Halle keinerlei Lehrerfolge verzeichnen konnte an die Universitat Marburg als Ordinarius fur Hygiene und Direktor des Hygienischen Instituts der Medizinischen Fakultat Noch im selben Jahr war auf dem Schlossberg ein fur damalige Verhaltnisse sehr gut ausgestattetes Privatlaboratorium mit Mitteln der Farbwerke und 25 000 Goldfranc aus dem ihm in Frankreich verliehenen Prix Alberto Levi eingerichtet worden zu dem auch ein kleiner Stall fur die Versuchstiere gehorte Im Jahr 1901 wurde Behring mit dem ersten Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin ausgezeichnet nachdem er bereits am 18 Januar 1901 in Preussen nobilitiert worden war ab dann Emil Adolf von Behring Kaiser Wilhelm II verlieh ihm 1903 den Titel Excellenz als Wirklicher Geheimer Rat Den Gedanken an ein eigenes Unternehmen erwog Behring im Laufe des Jahres 1903 woraufhin 1904 noch weitere Landereien und ein Gutshof am Schlosspark zu dem Laboratorium hinzukamen die den Grundstock fur das Behringwerk bildeten Ein Grund die Selbstandigkeit in einem eigenen Unternehmen anzustreben war die Veranderung der bisherigen Vertragsverhaltnisse mit den Farbwerken in Hochst bei denen der bis dahin als Mittler fungierende August Laubenheimer 1903 aus dem Vorstand ausschied nbsp Labor von 1913 in der Wannkopfstrasse in MarburgBehring notierte anlasslich seiner Marburger Unternehmensgrundung folgende Worte Die umfangreichen und recht kostspieligen Baulichkeiten Landereien Viehbestande Laboratoriumseinrichtungen wozu noch auf besondere Ziele gerichtete Abteilungen mit zahlreichem Dienerpersonal kommen sind vereint zu einem Gesamtunternehmen das den Namen Behringwerk bekommen hat Doch trotz der nun gewonnenen Selbststandigkeit bedurfte Behring eines Geschaftspartners da er von der kaufmannischen Fuhrung eines Betriebes und vom Vertrieb seiner Produkte nicht viel verstand Am 7 November 1904 stand ihm bei der Eintragung des neuen Unternehmens als Behringwerke oHG ins Handelsregister der Marburger Apotheker Carl Siebert als Teilhaber und Partner zur Seite Der Betrieb wurde mit anfanglich zehn Mitarbeitern aufgenommen Ein rasantes Wachstum des Unternehmens bedingte 1914 die Umwandlung des Behringwerkes in die Behringwerke Bremen und Marburg Gesellschaft mbH Gemeinsam mit seinem japanischen Kollegen Shibasaburo Kitasato isolierte Behring in Robert Kochs Institut fur Infektionskrankheiten auch das Tetanustoxin Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde die Produktion enorm ausgeweitet da das von Behring entwickelte Tetanusheilserum fur die in den verdreckten Schutzengraben liegenden Soldaten nun zum Retter der Soldaten 6 vor dem todlichen Wundstarrkrampf wurde Neben dem Tetanusheilserum wurden auch Dysenterie und Gasbrandserum sowie Choleraimpfstoff fur das Heer produziert nbsp MausoleumEmil von Behring starb noch vor Ende des Ersten Weltkrieges am 31 Marz 1917 im Alter von 63 Jahren als grosster Grundbesitzer der Stadt Marburg seit Sommer 1916 krank und zuruckgezogen von allen wissenschaftlichen und unternehmerischen Geschaften Die Ruhestatte befindet sich im Behring Mausoleum auf der Elsenhohe benannt nach der Ehefrau Else von Behring die einen Ausblick uber Behrings ehemalige Landereien und auf das Marburger Schloss bietet Privates BearbeitenSeit 1874 war er Mitglied spater Ehrenmitglied des Pepiniere Corps Suevo Borussia das bis heute im Corps Guestphalia et Suevoborussia Marburg fortbesteht 7 Von November 1907 bis Sommer 1910 befand sich Behring in arztlicher Behandlung bei dem Internisten Rudolf von Hosslin 1858 1938 in dessen Sanatorium Neuwittelsbach im Munchener Stadtteil Nymphenburg in dem er Erholung von der aufreibenden Arbeit zu finden hoffte nach Zeiss und Bieling 1940 41 S 497 Zumindest in dieser Zeit litt er unter starken Depressionen Das berichtet auch einer der beruhmtesten Patienten von Sigmund Freud der Wolfsmann in seinen Memoiren Er hatte Behring bei einem Sanatoriums Aufenthalt 1908 in der Nahe von Schloss Nymphenburg in Munchen gesehen Behring litt an einer schweren Depression die man ihm direkt vom Gesicht ablesen konnte die Klinik wurde von dem bekannten Psychiater Emil Kraepelin mitbetreut 8 Familie Bearbeiten nbsp Hochzeitsfoto von Emil Behring amp Else Spinola 1896 nbsp Villa Behring auf der italienischen Insel Capri rotes Gebaude 1895 kaufte Emil Behring damals noch ohne Adelstitel eine Villa auf der Insel Capri bei Neapel 9 die er stolz Villa Behring nannte Dorthin machten er und seine junge Frau Else Spinola 1876 1936 ihre Hochzeitsreise nachdem sie am 29 Dezember 1896 geheiratet hatten Sie war die Tochter des Geheimrates und Vizedirektors der Charite Werner Bernhard Spinola 1836 1900 und dessen Frau Elise Charlotte Bendix 1846 1926 Das Paar hatte sechs Sohne Fritz Bernhard Hans Kurt Emil und Otto von denen zwei Hans 1903 1982 und Otto von Behring 1913 2002 ebenfalls Medizin studierten Zu Paten wahlte von Behring prominente Wissenschaftler und Personlichkeiten wie Emile Roux Erich Wernicke Wilhelm Conrad Rontgen Ilja Iljitsch Metschnikow und Friedrich Althoff 10 Der zweite Sohn Bernhard 1900 1918 fiel wahrend des Ersten Weltkriegs als Fahnrich in Frankreich Sein Neffe Walter Bieber 1890 1972 studierte ebenfalls Medizin und arbeitete von 1919 bis 1923 als Oberarzt am Institut Emil von Behring in Marburg Spater war er Leiter des Seuchenreferats im Reichsministerium des Innern in Berlin Hitler erklarte Else Spinola 1934 zur Edelarierin nachdem man von Behring wegen Verunreinigung germanischen Bluts durch das Tierblut Serum verleumdet hatte Der Sturmer hatte behauptet Behring habe sein eigenes Blut versaut 10 Am funfzigsten Jahrestag der Entdeckung der Serumtherapie im Jahr 1940 veranstaltete der nationalsozialistische Staat zudem eine grosse Gedenkfeier mit Gelehrten aus 23 Nationen 10 Mehrere Mitglieder der Familie Behring waren Lehrer so der Grossvater Johann Friedrich 1853 Lehrer in Gramten Kreis Rosenberg der Vater Georg August Lehrer in Raudnitz Klein Sehren Chroste und Hansdorf die Bruder Otto 1845 1898 Lehrer in Daulen Albert 1864 1913 Lehrer in Hansdorf und Paul 1867 1928 Lehrer in Danzig Die Schwester Bertha 1859 1927 die selbst vor ihrer Eheschliessung in der Hansdorfer Schule unterrichtete war mit dem Lehrer Hermann Bieber 1863 1926 verheiratet Deren Sohn Hermann Bieber 1895 1926 war spater ebenfalls Lehrer in Hansdorf 11 Der erste Sohn Bertas und Hermanns war der spatere Professor und Medizinalrat Johannes Walter Bieber 1890 1971 der wahrend seines Medizinstudiums in Marburg zeitweise in der Villa der Familie Behring in der Wilhelm Roser Strasse wohnte Ehrungen Bearbeiten nbsp Westdeutsche Briefmarke 1954 zum 100 Geburtstag von Paul Ehrlich und Emil von Behring1895 Greifenorden 1896 Koniglicher Kronen Orden Preussen II Klasse 1901 Erhebung in den erblichen Adelsstand durch Kaiser Wilhelm II 12 1901 Nobelpreis fur Medizin 13 1902 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1912 Roter Adler Orden II Klasse 1915 Eisernes Kreuz am weissen Bande 1916 Stern zum Koniglichen Preussischen Kronen Orden II Klasse Offizier der Ehrenlegion 13 Ehrendoktor bzw Ehrenmitglied zahlreicher in und auslandischer Universitaten 13 Wirkl Geh Rat ExzellenzBenennungen BearbeitenEmil von Behring Preis der Universitat Marburg von Behring Mondkrater Asteroid 65685 Behring 1915 zum 25 Jahrestag der Entdeckung des Diphtherie Serums Gedenkmunze mit seinem Bild 13 1940 zum 50 Jahrestag der Entdeckung des Diphtherie Serums gab die Deutsche Reichspost zwei Gedenkbriefmarken heraus 1942 Benennung der auf dem Hause der vormaligen Marburger Burschenschaft Germania unterhaltenen Kameradschaft des NSDStB als Kameradschaft Emil von Behring Verleihung des Namens in Gegenwart des Rektors zahlreicher Professoren und von Vertretern der Marburger Behringwerke 14 1954 zum 100 Geburtstag gab die Deutsche Bundespost eine Gedenkbriefmarke fur den nur einen Tag alteren Paul Ehrlich und Emil von Behring heraus Gleichfalls eine Sonderbriefmarke im Jahre 2004 zum 150 Geburtstag der beiden HELIOS Klinikum Emil von Behring Berlin Zehlendorf Emil von Behring Kaserne Giebelstadt Landkreis Wurzburg Sanitatsschule der Luftwaffe Kaserne seit 1996 ausser Dienst Emil von Behring Gymnasium Spardorf Landkreis Erlangen Hochstadt Emil von Behring Gymnasium Grosshansdorf Kreis Stormarn Emil von Behring Schule Gesundheit Ernahrung Soziales Geislingen Steige Emil von Behring Schule in Marburg www evb schule de Emil von Behring Strasse in Langenhagen Emil von Behring Strasse in Helmstedt mindestens zehn weitere Emil von Behring Strassen und elf weitere Von Behring Strassen in deutschen StadtenSchriften Auswahl BearbeitenAbhandlung Uber das Zustandekommen der Diphtherie Immunitat und der Tetanus Immunitat bei Tieren In Deutsche Medizinische Wochenschrift No 49 vom 4 Dezember 1890 Gemeinsam mit Shibasaburo Kitasato Das Tetanusheilserum und seine Anwendung auf tetanuskranke Menschen Georg Thieme Verlag Leipzig 1892 Die praktischen Ziele der Blutserumtherapie und die Immunisirungsmethoden zum Zweck der Gewinnung von Heilserum Georg Thieme Verlag Leipzig 1892 Die Geschichte der Diphtherie mit besonderer Berucksichtigung der Immunitatslehre Georg Thieme Verlag Leipzig 1893 Neuauflage Thieme Verlagsgruppe Stuttgart 1972 ISBN 3 500 24480 7 Gesammelte Abhandlungen zur atiologischen Therapie von ansteckenden Krankheiten Georg Thieme Verlag Leipzig 1893 Das neue Diphtheriemittel O Haring Berlin 1894 Neuauflage Medizin Nobelpreistrager Schriften Band 9 Salzwasser Verlag Paderborn 2012 ISBN 978 3 86444 918 5 Die Bekampfung der Infectionskrankheiten Hygienischer Theil Georg Thieme Verlag Leipzig 1894 Bekampfung der Infectionskrankheiten Infection und Desinfection Versuch einer systematischen Darstellung der Lehre von den Infectionsstoffen und Desinfectionsmitteln Georg Thieme Verlag Leipzig 1894 als Hrsg mit Albert Eulenburg Lehrbuch der allgemeinen Therapie und der therapeutischen Methodik 1898 Immunitat Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1901 Diphtherie Begriffsbestimmung Zustandekommen Erkennung und Verhutung August Hirschwald Berlin 1901 Die Serumtherapie in der Heilkunde und Heilkunst 1901 Tuberkulosebekampfung Vortrag gehalten auf der Versammlung von Naturforschern und Arzten am 25 September 1903 in Kassel Vogel Leipzig 1903 Tuberkulosebekampfung Vortrag gehalten im Deutschen Landwirtschaftsrat am 14 Marz Georg Thieme Verlag Leipzig 1903 Tuberculoseentstehung Tuberculosebekampfung und Sauglingsernahrung August Hirschwald Berlin 1904 The Suppression of Tuberculosis Together with Observations Concerning Phthisiogenesis in Man and Animals and Suggestions Concerning the Hygiene of cow stables and the Production of Milk for Infant feeding with special Reference to Tuberculosis 1904 Moderne phthisiogenetische und phthisiotherapeutische Probleme in historischer Beleuchtung Marburg 1905 Einfuhrung in die Lehre von der Bekampfung der Infektionskrankheiten August Hirschwald Berlin 1912 Emil von Behring s gesammelte Abhandlungen Marcus amp Weber Bonn 1915 2013 ISBN 978 3 86444 862 1 Forschung Archiv Stiftung BearbeitenDas 2011 der Philipps Universitat Marburg ubereignete Archiv des Forschers wurde bis Mai 2012 fur das Internet aufbereitet und stand dort unter www uni marburg de behring digital zur Verfugung 15 Ausserdem gibt es in Marburg die Emil von Behring Bibliothek Arbeitsstelle fur Geschichte der Medizin www uni marburg de fb20 evbb Der Forderverein Emil von Behring e V unterstutzt medizinhistorische Arbeiten und pflegt den Behring Nachlass www uni marburg de fb20 evbb behring digital foerderverein Ferner arbeitet von Marburg aus die Von Behring Rontgen Stiftung www br stiftung de Ausstellungen Bearbeiten2001 Mit aller mir zu Gebote stehenden Rucksichtslosigkeit Emil von Behring Marburger Nobelpreistrager 1901 Ausstellung des Kulturamtes der Stadt Marburg 12 Dezember 2001 bis 28 Januar 2002 im Rathaus der Stadt Marburg 2011 Leben und Wirken Emil von Behrings Sudsaal Landgrafenschloss Marburg aus Anlass der Ubereignung des personlichen und des Firmenarchivs an die Philipps Universitat Marburg Blut ist ein ganz besonderer Saft Emil von Behring 1854 1917 Wissenschaftler Nobelpreistrager Unternehmer Kommunalpolitiker Ausstellung vom 15 Juni bis zum 18 September 2011 im Landgrafenschloss Marburg 2013 Eroffnung der Dauerausstellung Blut ist ein ganz besonderer Saft Emil von Behring 1854 1917 im Gebaude Bahnhofstrasse 7 in Marburg im Zuge der Behring Route Marburg Die Ausstellung ist momentan durch Corona bedingt geschlossen und nur fur wissenschaftliche Recherchen zuganglich www marburg de behring route 16 Film BearbeitenSonke Wortmann Regie Dorothee Schon Sabine Thor Wiedemann Drehbuch Charite ARD 2017 sechs Teile Die historische Figur E v Behrings ist eine der Hauptrollen der Fernsehserie Spielfilm Literatur BearbeitenBernhard vom Brocke Behring Emil von In Walther Killy Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 1 Auflage Band 1 Aachen Boguslawski K G Saur Munchen 1995 ISBN 3 598 23161 X S 402 403 nbsp Das Lebenswerk des Nobelpreistragers Emil von BehringRichard Bieling Der Tod hatte das Nachsehen Emil von Behring Gestalt und Werk Bielefelder Verlag Bielefeld 1954 Ulrike Enke Behrings Nachlasse Behrings Biographien In Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 37 2014 S 216 239 Ulrike Enke A prince s palace it seems to be Zur Fruhgeschichte von Behrings Institut fur experimentelle Therapie einem Wohnhaus und Forschungsinstitut auf dem Marburger Schlossberg Mit einem Anhang von Kai Umbach zum Grundbesitz Emil von Behrings In Katharina Schaal Hg Von mittelalterlichen Klostern zu modernen Institutsgebauden Aus der Baugeschichte der Philipps Universitat Marburg Munster Waxmann Verlag 2019 S 187 217 Ulrike Enke Emil von Behring 1854 1917 Wissenschaftler Hochschullehrer Unternehmer In Christian Kleinschmidt Hrsg Seuchenbekampfung Wissenschaft und Unternehmensstrategien Die Behringwerke und die Philipps Universitat Marburg im 20 Jahrhundert Hessische Kommission Darmstadt Historische Kommission Hessen Darmstadt Marburg 2021 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte 187 ISBN 978 3 88443 342 3 S 15 24 Werner E Gerabek Emil Adolf von Behring In Horst Kant und andere Harenberg Lexikon der Nobelpreistrager Alle Preistrager seit 1901 Ihre Leistungen ihr Leben ihre Wirkung Hrsg vom Harenberg Lexikon Verlag Harenberg Dortmund 1998 S 20 f Werner Kohler Behring Emil von In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 160 f Paul de Kruif Roux und Behring Gegen die Diphtherie In Paul de Kruif Mikrobenjager Originalausgabe Microbe Hunters Harcourt Brace amp Co New York 1926 Orell Fussli Verlag Zurich Leipzig 1927 8 Auflage ebenda 1940 S 175 197 Derek S Linton Emil von Behring Infectious Disease Immunology Serum Therapy American Philosophical Society Philadelphia 2005 ISBN 0 87169 255 4 engl Hans Schadewaldt Die Anfange der Immunologie Emil Behrings Serumtherapie In Heinz Schott Hrsg Meilensteine der Medizin Harenberg Dortmund 1996 ISBN 3 611 00536 3 S 375 380 Hans Schadewaldt Behring Emil von In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 1 Pierre Abailard L S Berg Charles Scribner s Sons New York 1970 S 574 578 Hellmuth Unger Unvergangliches Erbe Das Lebenswerk Emil von Behrings Gerhard Stalling Verlagsbuchhandlung Oldenburg i O Berlin 1940 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Emil von Behring Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Emil von Behring im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Behring Emil von Hessische Biografie Stand 8 Juli 2016 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Kai Britt Albrecht Tabellarischer Lebenslauf von Emil von Behring im LeMO DHM und HdG Behring Nachlass digital Philipps Universitat Marburg Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1901 an Emil von Behring englisch Eintrag zu Emil von Behring im Catalogus Professorum Halensis Zeitungsartikel uber Emil von Behring in den Historischen Pressearchiven der ZBW Emil von Behring In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 26 Juni 2020 englisch Behring Emil von bei Herder Institut Behring Emil Adolf von bei Kulturportal West Ost Steffi Tenhaven 31 03 1917 Todestag von Emil von Behring WDR ZeitZeichen vom 31 Marz 2017 mit Ulrike Enke Podcast Einzelnachweise Bearbeiten siehe Hessisches Staatsarchiv Marburg HStAMR Best 915 Nr 5708 S 234 Digitalisat Hermann 1856 1924 Ernst Wilhelm 1857 1904 Anna Bertha 1859 1927 Bernhard Robert 1861 bis ca 1896 August Ludwig 1862 Albert 1864 1913 Paul Richard 1867 1928 und Emma 1869 1926 Nach Ruth Hoevel Karl Otto Die Familie des Serumforschers Emil v Behring In Archiv ostdeutscher Familienforscher 3 Band 1967 S 226 Ulrike Enke 125 Jahre Diphtherieheilserum Das Behring sche Gold Deutsches Arzteblatt 4 Dezember 2015 abgerufen am 4 November 2019 Arnold Eiermann Die Einrichtung zur Darstellung des Diphtherie Heilserums in den Hochster Farbwerken In Munchener Medicinische Wochenschrift Band 41 1894 S 1038 1040 Carola Throm Das Diphtherieserum Ein neues Therapieprinzip seine Entwicklung und Markteinfuhrung Stuttgart 1995 S 54 und 206 Vgl auch Gundolf Keil Robert Koch 1843 1910 Ein Essai In Medizinhistorische Mitteilungen Zeitschrift fur Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung Band 36 37 2017 2018 2021 S 73 109 hier S 83 Kosener Corpslisten 1960 61 99 Muriel Gardiner Hrsg Der Wolfsmann vom Wolfsmann Frankfurt am Main 1972 S 75 Behring Nachlass digital Philipps Universitat Marburg uni marburg de a b c Bernhard vom Brocke Emil von Behring in Wolfgang U Eckart und Christoph Gradmann Hrsg Arztelexikon Von der Antike bis zum 20 Jahrhundert 1 Aufl 1995 C H Beck Munchen S 50 52 Arztelexikon Von der Antike bis zur Gegenwart 2 Aufl 2001 S 36 38 3 Aufl 2006 Springer Verlag Heidelberg Berlin New York S 37 39 doi 10 1007 978 3 540 29585 3 Ruth Hoevel Karl Otto Die Familie des Serumforschers Emil v Behring In Archiv ostdeutscher Familienforscher 3 Band 1967 S 226 228 A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 123 a b c d nach NDB Verband der Alten Herren der Marburger Burschenschaft Germania e V Hrsg 150 Jahre Marburger Burschenschaft Germania Chronik und Geschichte n 1868 2018 Marburg 2018 S 155 Briefe und Notizen im Internet In FAZ 5 Mai 2012 S 58 Eckart Roloff Karin Henke Wendt Auf den Spuren des grossen Mediziners Emil von Behring Blut ist ein ganz besonderer Saft Behring Route Marburg In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7776 2511 9 S 201 202 Trager des Nobelpreises fur Physiologie oder Medizin 1901 von Behring 1902 Ross 1903 Finsen 1904 Pawlow 1905 Koch 1906 Golgi Cajal 1907 Laveran 1908 Metschnikow Ehrlich 1909 Kocher 1910 Kossel 1911 Gullstrand 1912 Carrel 1913 Richet 1914 Barany 1915 1918 nicht verliehen 1919 Bordet 1920 Krogh 1921 nicht verliehen 1922 Hill Meyerhof 1923 Banting Macleod 1924 Einthoven 1925 nicht verliehen 1926 Fibiger 1927 Wagner Jauregg 1928 Nicolle 1929 Eijkman Hopkins 1930 Landsteiner 1931 Warburg 1932 Sherrington Adrian 1933 Morgan 1934 Whipple Minot Murphy 1935 Spemann 1936 Dale Loewi 1937 Szent Gyorgyi 1938 Heymans 1939 Domagk 1940 1942 nicht verliehen 1943 Dam Doisy 1944 Erlanger Gasser 1945 Fleming Chain Florey 1946 Muller 1947 C Cori G Cori Houssay 1948 Muller 1949 Hess Moniz 1950 Kendall Reichstein Hench 1951 Theiler 1952 Waksman 1953 H A Krebs Lipmann 1954 Enders Weller Robbins 1955 Theorell 1956 Cournand Forssmann Richards 1957 Bovet 1958 Beadle Tatum Lederberg 1959 Ochoa Kornberg 1960 Burnet Medawar 1961 Bekesy 1962 Crick Watson Wilkins 1963 Eccles Hodgkin Huxley 1964 Bloch Lynen 1965 Jacob Lwoff Monod 1966 Rous Huggins 1967 Granit Hartline Wald 1968 Holley Khorana Nirenberg 1969 Delbruck Hershey Luria 1970 Katz von Euler Axelrod 1971 Sutherland 1972 Edelman Porter 1973 von Frisch Lorenz Tinbergen 1974 Claude de Duve Palade 1975 Baltimore Dulbecco Temin 1976 Blumberg Gajdusek 1977 Guillemin Schally Yalow 1978 Arber Nathans Smith 1979 Cormack Hounsfield 1980 Benacerraf Dausset Snell 1981 Sperry Hubel Wiesel 1982 Bergstrom Samuelsson Vane 1983 McClintock 1984 Jerne Kohler Milstein 1985 Brown Goldstein 1986 Cohen Levi Montalcini 1987 Tonegawa 1988 Black Elion Hitchings 1989 Bishop Varmus 1990 Murray Thomas 1991 Neher Sakmann 1992 Fischer E G Krebs 1993 Roberts Sharp 1994 Gilman Rodbell 1995 Lewis Nusslein Volhard Wieschaus 1996 Doherty Zinkernagel 1997 Prusiner 1998 Furchgott Ignarro Murad 1999 Blobel 2000 Carlsson Greengard Kandel 2001 Hartwell Hunt Nurse 2002 Brenner Horvitz Sulston 2003 Lauterbur Mansfield 2004 Axel Buck 2005 Marshall Warren 2006 Fire Mello 2007 Capecchi Evans Smithies 2008 zur Hausen Barre Sinoussi Montagnier 2009 Blackburn Greider Szostak 2010 Edwards 2011 Beutler Hoffmann Steinman 2012 Gurdon Yamanaka 2013 Rothman Schekman Sudhof 2014 O Keefe M Moser E Moser 2015 Campbell Ōmura Youyou 2016 Ōsumi 2017 Hall Rosbash Young 2018 Allison Honjo 2019 Kaelin Ratcliffe Semenza 2020 Alter Houghton Rice 2021 Julius Patapoutian 2022 Paabo Normdaten Person GND 118654918 lobid OGND AKS LCCN n84805711 NDL 00795377 VIAF 22431555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Behring Emil vonALTERNATIVNAMEN Behring Emil Adolf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bakteriologe und SerologeGEBURTSDATUM 15 Marz 1854GEBURTSORT 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