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Sir Hans Adolf Krebs 25 August 1900 in Hildesheim 22 November 1981 in Oxford 1 war ein deutscher spater britischer Mediziner Internist und Professor fur Biochemie Er war ein Pionier der Erforschung von biochemischen Prozessen in lebenden Zellen und entdeckte drei wichtige Schlusselzyklen biochemischer Stoffwechselreaktionen An der Albert Ludwigs Universitat Freiburg entdeckte Krebs eine Reihe chemischer Reaktionen den so genannten Harnstoffzyklus mit denen im Saugetiergewebe Ammoniak in Harnstoff umgewandelt und ausgeschieden wird Dieser Stoffwechselzyklus war der erste der entdeckt wurde Nach seiner Entlassung als judisches Fakultatsmitglied und seiner Vertreibung aus Deutschland 1933 arbeitete Krebs vorubergehend im Arbeitskreis von Frederick Hopkins in Cambridge Spater wirkte er an der University of Sheffield zunachst als Dozent fur Pharmakologie und nach dem Krieg als Professor fur Biochemie und Leiter des Medical Research Council Referats fur Zellstoffwechsel Dort untersuchte Krebs den Abbau von Nahrungsmitteln zur Gewinnung von Energie zum Leben im Citratzyklus Fur diese Entdeckung zeichnete ihn das Nobelkomitee 1953 mit dem Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin aus Von 1954 bis zu seiner Pensionierung 1967 lehrte er an der University of Oxford wo er die Gluconeogenese einen Stoffwechselweg zur Gewinnung von Glucose aus bestimmten Nicht Kohlenhydratsubstraten im Glyoxylatzyklus entdeckte Hans Adolf Krebs 1953 Die Untersuchungen von Hans Adolf Krebs bereiteten den Weg fur die moderne biochemische Forschung und stellten Prinzipien auf die fur das Verstandnis der menschlichen Physiologie grundlegend sind Aus seiner wissenschaftlichen Schule gingen zahlreiche Biochemiker und spatere Professoren wie James Bassham Arnost Kleinzeller und Hans Leo Kornberg hervor Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Ausbildung bei Otto Warburg 1 2 Entdeckung des Harnstoffzyklus 1 3 Studien in Cambridge 1 4 Zeit in Sheffield 1 5 Jahre in Oxford 2 Ehrungen und Mitgliedschaften 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHans Adolf Krebs wurde 1900 als Sohn von Georg Krebs einem Hals Nasen Ohren Arzt und seiner Frau Alma geborene Davidson als das mittlere von drei Kindern in Hildesheim geboren Obwohl beide Eltern aus judischen Familien stammten versuchten diese sich zu assimilieren die Kinder besuchten den evangelischen Religionsunterricht 2 Ab 1910 besuchte Hans das Gymnasium Andreanum in Hildesheim Gegen Ende des Ersten Weltkriegs im September 1918 wurde er zur Fernmeldetruppe in die kaiserliche deutsche Armee eingezogen 3 Nach Kriegsende im November desselben Jahres nahm er das Studium der Medizin an der Georg August Universitat Gottingen auf wo er auch Vorlesungen in Chemie und Physik horte Zu seinen Dozenten gehorte Adolf Windaus der spater fur seine Arbeiten uber die Struktur des Cholesterins mit dem Nobelpreis fur Chemie ausgezeichnet wurde 4 Nach einem Wechsel an die Albert Ludwigs Universitat Freiburg besuchte er dort Vorlesungen uber den Intermediarstoffwechsel bei Franz Knoop der dort damals Professor fur Physiologische Chemie war 5 Haufige Wechsel von einer Universitat zur anderen waren zu diesen Zeit unter den Studenten ublich Knoop hatte durch einfache Futterungsversuche mit Fettsauren verschiedener Kettenlange deren terminale Methylgruppe durch eine Phenylgruppe ersetzt war eine Theorie der Fettsaureoxidation entwickelt Fettsauren mit einer geraden Anzahl an Kohlenstoffatomen lieferten im Urin von Kaninchen unabhangig von der Gesamtkettenlange immer Glucuronsaureester der Benzoesaure wahrend Fettsauren mit einer ungeraden Anzahl von Kohlenstoffatomen immer Glucuronsaureester der Phenylessigsaure lieferten Knoop schloss daraus dass Fettsauren immer am g Kohlenstoff zu Essigsaure und einer um zwei Kohlenstoffatome kurzeren Fettsaure oxidiert werden Die Einfachheit von Knoops Versuchen und seine Schlussfolgerungen auf Basis von chemischen Regeln beeindruckten Krebs und erweckten in ihm den Wunsch dieses Vorgehen auf die Entschlusselung von Stoffwechselvorgangen anzuwenden 5 Krebs wechselte 1922 noch an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen wo er 1923 sein Staatsexamen ablegte Er wechselte danach erneut diesmal an die Universitat Hamburg wo er 1924 zum Arbeitskreis des Anatomen Wilhelm von Mollendorff stiess Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er an einem Projekt uber die Eigenschaften von histologischen Anilinfarbstoffen und deren Effizienz bei der Visualisierung mikroskopischer Details der Gewebestruktur beteiligt Diese Untersuchungen zeigten ihm die Bedeutung von Chemie und Physik fur die Erkenntnis biologischer Prozesse auf 5 2 Im Jahr 1924 wurde er in Mollendorffs Arbeitskreis promoviert 6 Anschliessend studierte Krebs ein Jahr Chemie in Berlin und arbeitete nebenbei als unbezahlter Assistent in der Chirurgie 6 Ausbildung bei Otto Warburg Bearbeiten nbsp Otto Warburg in seinem Labor Oktober 1931Nach seiner Promotion kam er durch die Vermittlung Bruno Mendels in Kontakt mit Otto Warburg Dieser nahm ihn 1926 in seinen Arbeitskreis am Kaiser Wilhelm Institut fur Zellphysiologie in Berlin Dahlem auf wo er vier Jahre bis 1930 als Assistent des spateren Nobelpreistragers arbeitete Bei Warburg erlernte er unter anderem die Technik der Manometrie zur Messung des Sauerstoffverbrauchs von Gewebeschnitten Dies erlaubte die Untersuchung biochemischer Stoffwechselvorgange in tierischen Geweben Diese Technik wurde fur Krebs zu einem wertvollen Werkzeug das er spater fur seine eigenen Arbeiten verfeinerte 7 Obwohl Krebs an der biochemischen Forschung interessiert war riet ihm Warburg von einer wissenschaftlichen Karriere ab Die Bank wird fragen welchen Beruf Sie haben und wenn Sie sagen Sie seien Biochemiker werden Sie keinen Pfennig bekommen aber wenn Sie ihm sagen Sie seien ein Doktor bekommen Sie wahrscheinlich alles was Sie haben wollen Otto Warburg 2 Krebs folgte diesem Rat und arbeitete nach 1930 zunachst in Hamburg Altona als Assistenzarzt Entdeckung des Harnstoffzyklus Bearbeiten Hauptartikel Harnstoffzyklus und Harnstoff nbsp Schema des Harnstoffzyklus Die Reaktionen finden teils im Mitochondrium oben teils im Cytosol unten statt 1 L Ornithin 2 Carbamoylphosphat 3 L Citrullin 4 Argininosuccinat 5 Fumarat 6 L Arginin 7 Harnstoff L Asp L Aspartat CPS 1 Carbamoylphosphat Synthetase I OTC Ornithin Transcarbamylase ASS Argininosuccinat Synthase ASL Argininosuccinat Lyase ARG1 Arginase 1 Pi Phosphat PPi Pyrophosphat AMP Adenosinmonophosphat ADP Adenosindiphosphat ATP Adenosintriphosphat Schon bald fehlte ihm das wissenschaftliche Arbeiten und er verliess Hamburg Er nahm 1931 eine Stelle als Assistent von Siegfried Thannhauser an der Universitatsklinik Freiburg an der ihm ein Labor fur wissenschaftliche Arbeiten zur Verfugung stellte Neben seiner Tatigkeit als Assistenzarzt mit der Aufgabe eine Station mit 44 Betten zu betreuen sowie als Vorlesungsassistent zu arbeiten untersuchte er zusammen mit seinem ersten Doktoranden Kurt Henseleit die Harnstoffsynthese aus Ammoniak beziehungsweise Ammoniumsalzen in der Tierleber 2 Sie schien einer der einfachsten biosynthetischen Prozesse zu sein der zudem mit hoher Geschwindigkeit ablauft Versuche von Woldemar von Knieriem und Ernst Leopold Salkowski hatten gezeigt dass Ammoniumsalze im Korper zu Harnstoff abgebaut werden Es wurde zunachst spekuliert dass dies analog der Wohler schen Harnstoffsynthese uber Ammoniumcyanat NH4OCN oder uber Ammoniumcarbamat H2NCOONH4 erfolgen wurde 8 Harnstoff ist weniger giftig als Ammoniak die meisten Saugetiere scheiden ihn mit dem Urin aus Ein Nachweis fur die biochemische Synthese des Harnstoffs uber diese Reaktionswege gelang jedoch nicht Fur seine Studien entwickelten er und Henseleit zunachst eine verbesserte Kochsalzlosung fur Gewebeschnitte die der ionischen Zusammensetzung des Blutplasmas mehr entsprach als die der bis dahin verwendeten Kochsalzlosungen Gegenuber der von Warburg verwendeten Losung enthielt diese unter anderem zusatzlich Magnesium Phosphat und Sulfat und entsprach in ihrer Zusammensetzung in etwa der des Blutplasmas Die Losung die als Krebs Henseleit Losung oder Krebs Henseleit Puffer bezeichnet wird erwies sich allen bis dahin bekannten Plasma Sole Ersatzstoffen als weit uberlegen 8 Stoffkonzentrationen in Blutserum und Salzlosungen in mg per 100 ml Serum mg 8 Stoff Saugetierserum Mittelwert in mg 9 WarburgscheLosung in mg Krebs Henseleit Losung mg Natrium Na 320 355 327Kalium K 22 10 5 23Calcium Ca2 10 8 8 10Magnesium Mg2 2 5 0 2 9Chlorid Cl 370 466 454Phosphat PO43 10 0 11Sulfat SO42 11 0 11 4Hydrogencarbonat HCO3 54 Vol 56 Vol 54 Vol Kohlenstoffdioxid CO2 2 5 Vol 2 5 Vol 2 5 Vol pH Wert 7 4 7 4 7 4Bei den Untersuchungen fiel auf dass die Leber von gut ernahrten Ratten mehr Harnstoff bildete als die Leber von Tieren die bis zu 48 Stunden gehungert hatten Krebs versuchte durch Zugabe von verschiedenen Stoffen die Harnstoffproduktion aus Ammoniak von Hungerlebern zu steigern Der Zusatz von Kohlenhydraten zeigte nur einen relativ kleinen Einfluss auf die Harnstoffbildung Stoffe wie Glycerin Citronensaure und Ameisensaure zeigten keine steigernde Wirkung 8 Als Krebs und Henseleit den Einfluss von Aminosauren auf die Harnstoffbildung untersuchten zeigte sich ein grosser Einfluss von L Ornithin besonders bei gleichzeitiger Zugabe von Lactat auf die Harnstoffbildung 8 Neben Ornithin steigerte ebenfalls die Aminosaure Citrullin die 1930 im Saft der Wassermelone entdeckt wurde die Harnstoffbildung aus Ammoniak 10 Formal lasst sich Citrullin aus Ornithin Kohlenstoffdioxid und Ammoniak unter Abspaltung von Wasser darstellen Sowohl Ornithin als auch Citrullin sind nichtproteinogene Aminosauren Die Addition von Ammoniak an Citrullin unter Wasserabspaltung fuhrt zum Arginin Bei aquimolarer Zugabe von Ammoniak und Citrullin entstand im Rahmen der experimentellen Genauigkeit ein Mol Harnstoff pro Mol Ammoniak Damit war nachgewiesen dass der zur Harnstoffbildung benotigte zweite Stoffmengenanteil Ammoniak aus dem Citrullin stammen musste 8 nbsp Reaktionsmechanismus Die Aminogruppe von Ornithin greift den Carbonylkohlenstoff von Carbamoylphosphat CP nukleophil an und bildet einen tetraedrischen Ubergangszustand Durch die Ladungsumlagerung wird Citrullin und Phosphat frei 11 Die erste Veroffentlichung uber den Harnstoffzyklus aus dem Jahr 1932 war mit uber 2400 Zitationen zwischen 1961 und 1981 Krebs meist zitierte Arbeit Er selbst glaubte dass die hohe Zahl an Zitaten auf die in dem Artikel beschriebene von ihm und Henseleit entwickelte Kochsalzlosung zuruckzufuhren sei 12 Durch die Entdeckung des Harnstoffzyklus habilitierte er sich 1932 Die Aufklarung des Harnstoffzyklus brachte Krebs umgehend hochste akademische Anerkennung Er wurde zu Vortragen eingeladen etwa auf Einladung von Otto Meyerhof am Kaiser Wilhelm Institut fur medizinische Forschung in Heidelberg 13 Noch im Januar 1933 schlug Carl Neuberg der Leiter des Kaiser Wilhelm Institut fur Biochemie ihn fur einen Lehrstuhl an der Universitat Munster vor 14 Bereits im Mai 1933 wurde ihm jedoch als Jude durch die Rassengesetze Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums die Lehrbefugnis entzogen Krebs der sowohl religionsfern erzogen wurde als auch gelebt hatte kommentierte dies mit den Worten Hitler hat mich zum Juden gemacht Hans Adolf Krebs 15 Sein Doktorand Kurt Henseleit wurde als Student und Vertrauter von Krebs im Dritten Reich ebenfalls von einer weiteren akademischen Karriere ausgeschlossen Er praktizierte als Internist in Friedrichshafen wo er 1972 starb 12 Studien in Cambridge Bearbeiten Sir Frederick Gowland von der University of Cambridge der Krebs Arbeit bewunderte und sie im Detail bei der Jahrestagung der Royal Society besprochen hatte konnte ihm mit finanzieller Unterstutzung der Rockefeller Stiftung einen Forschungsplatz an seiner Universitat anbieten Die deutschen Regierungsbeamten erlaubten ihm seine Ausrustung und Forschungsproben nach England mitzunehmen Krebs setzte seine Arbeiten in Cambridge bereits am 7 Juli 1933 fort nur drei Monate nach seiner Entlassung in Freiburg 16 Wahrend seiner Zeit in Cambridge fuhrte er zunachst die in Freiburg begonnene Untersuchung des Aminosaurestoffwechsels fort und veroffentlichte zwei Arbeiten daruber darunter die Reaktion von Ammoniak und Glutamat zu Glutamin in Niere Gehirn Netzhaut und anderen Geweben Er war auch an der Untersuchung der Umsetzung von Prolin zu Glutamat und Glutamin in der Niere beteiligt und zeigte dass Hypoxanthin eine Komponente der Biosynthese von Harnsaure bei Vogeln ist 5 Zeit in Sheffield Bearbeiten Hauptartikel Citratzyklus nbsp CitratzyklusEine Gelegenheit seine Forschungen und sein Einkommen zu verbessern bot sich im Mai 1935 als ihm die Stelle eines Dozenten Lecturer am Institut fur Pharmakologie der Universitat Sheffield angeboten wurde Er war beeindruckt von den Moglichkeiten die Sheffield seine Forschungsinteressen bot Da in Cambridge keine gleichwertige Stelle zu erwarten war nahm er den Lehrauftrag im Oktober 1935 an Dort lernte Krebs 1936 die dreizehn Jahre jungere Margaret Fieldhouse kennen eine Lehrerin fur Hauswirtschaft an einer Klosterschule in Sheffield Die beiden teilten das Interesse am Wandern und an der Botanik 1938 heiratete er Margaret Fieldhouse Aus der Ehe gingen zwei Sohne Paul und John und die Tochter Helen hervor 17 Sein Sohn John Krebs ist Zoologie Professor in Oxford Rektor des Jesus College in Oxford und Mitglied des House of Lords 18 Bereits nach dem Verlassen des Labors von Otto Warburg hatte sich fur ihn die Frage nach der Wahl seines Arbeitsschwerpunkts gestellt Er fuhlte sich von dem Problem der intermediaren Oxidationsreaktionen des Stoffwechsels angezogen die die Hauptenergiequelle in hoheren Organismen darstellen In Anbetracht der Bedeutung dieser Reaktionen fur die Energiegewinnung in lebenden Organismen wandte er sich in Sheffield ihrer Erforschung zu 19 Eine der ersten Untersuchung zu Beginn des 20 Jahrhunderts uber den intermediaren Stoffwechsel der Oxidation stammt von Torsten Ludvig Thunberg der ein Mikrorespirometer zur Messung des Sauerstoffverbrauchs und der Kohlenstoffdioxidproduktion von Geweben entwickelte womit es die Oxidierbarkeit einer Vielzahl organischer Stoffe in isoliertem tierischem Gewebe untersuchte 20 Die Daten von Thunberg konnten jedoch noch nicht mit dem Prozess der Kohlenhydratoxidation in Verbindung gebracht werden Durch die spateren Arbeiten von Albert Szent Gyorgyi uber die Oxidationsreaktion im Brustmuskel von Tauben war bekannt dass die Dicarbonsauren Bernsteinsaure Fumarsaure und Oxalessigsaure eine spezifische Funktion bei der Oxidation von Kohlenhydraten haben Die Zugabe einer dieser Stoffe zum zerkleinerten Brustmuskelgewebe von Tauben steigerte dessen Sauerstoffaufnahme und die Kohlenstoffdioxidproduktion weitaus starker als dies fur die blosse Oxidation der zugesetzten Verbindungen zu erwarten gewesen ware Szent Gyorgyi konnte zudem zeigen dass die Umsetzung dieser Stoffe uber die Stufen Succinat Fumarat Malat und Oxalacetat erfolgte Die weiteren Einzelheiten waren jedoch unklar 21 Die Arbeiten von Carl Martius und Franz Knoop erweiterten die Reaktionsfolge um die Schritte der Dehydrierung von Citrat zu cis Aconitat und dessen Umlagerung zu Isocitrat Letzteres wird zu a Ketoglutarat dehydriert das oxidativ zu Succinat und Kohlenstoffdioxid decarboxyliert wird 22 Da das Taubenbrustmuskelgewebe seine Oxidationsfahigkeit auch nach Zerkleinerung und Suspension in Natriumphosphatpuffer beibehielt fuhrten Krebs und sein Schuler W A Johnson ebenfalls Studien uber die Oxidation von Di und Tricarbonsauren im Taubenbrustmuskel durch die den Ausgangspunkt fur die Entdeckung des Citratzyklus bildeten 21 Krebs Entdeckung des Harnstoffzyklus hatte den ersten Anhaltspunkt dafur geliefert dass einige Stoffwechselvorgange zyklisch ablaufen Dies lag auch in diesem Fall nahe sie mussten nur noch den Nachweis erbringen dass Oxalacetat in Citrat umgewandelt wird um den Zyklus zu schliessen Die nicht enzymatische Reaktion von Oxalacetat und Pyruvat zu Citrat unter alkalisch oxidativen Bedingungen war bereits bekannt Der naheliegende Ansatz zur Vervollstandigung des Stoffwechselzyklus bestand darin die Bildung von Citrat und Kohlendioxid aus Oxalacetat und Fumarat auf enzymatischem Wege anzunehmen Der Nachweis gelang ihm 1937 und es war diese Umsetzung die dazu fuhrte dass eine Reihe von Reaktionen die nicht miteinander verbunden zu sein schienen zu einem Katalysezyklus wurden und die Schritte von Citrat zu Oxalacetat mit dem Stoffwechsel der Kohlenhydrate verbanden Damit war es zum ersten Mal gelungen die vollstandige Verbrennung der Kohlenhydrate durch eine experimentell nachweisbare Reaktionsfolge zu erklaren 22 Die Entschlusselung des Citratzyklus der noch oft als Krebszyklus bezeichnet wird zahlt zu den wichtigsten wissenschaftlichen Leistungen der modernen Stoffwechselchemie 22 Auch wenn damit der Mechanismus der Citratbildung nicht bis ins letzte Detail geklart werden konnte losten die Arbeiten von Krebs eine Vielzahl von Folgearbeiten auf dem Gebiet der Stoffwechselvorgange aus Isotopenuntersuchungen Mitte der 1940er Jahre zeigten dass die Kohlenstoffatome 14C markierter Fettsauren in den Sauren des Citratzyklus auftauchten Diese Sauren mussten somit Zwischenprodukte der Oxidation von Fettsauren sein Die Entdeckung von Coenzym A durch Fritz Albert Lipmann lieferte einen weiteren wichtigen Baustein Das letzte Puzzleteil steuerten Severo Ochoa und Feodor Lynen bei indem sie nachwiesen dass Acetyl Coenzym A das mit Oxalacetat zu Citrat reagiert der eigentliche Zugang ist auf dem die Kohlenstoffatome der Fettsauren in den Citratzyklus gelangen 22 Die Fachzeitschrift Nature lehnte im Jahr 1937 Krebs Arbeit zum Citratzyklus ab Die Zeitschrift begrundete dies mit dem Hinweis es lagen schon genugend Zuschriften vor um 7 bis 8 Wochen mit Korrespondenz zu fullen und erganzte it is undesirable to accept further letters at the present time es ist nicht wunschenswert zum jetzigen Zeitpunkt weitere Zuschriften anzunehmen 23 Krebs sah sich in der Folge gezwungen seine Erkenntnisse in der weit weniger bekannten Zeitschrift Enzymologia die von Carl Oppenheimer herausgegeben wurde in den Niederlanden zu veroffentlichen 21 24 25 Kurze Zeit spater 1938 stimmte die Universitat zu ihn zum Lecturer fur Biochemie zu ernennen was die Einrichtung eines Lehrstuhls ermoglichte und ihm auch eine kontinuierliche finanzielle Unterstutzung durch die Rockefeller Foundation sicherte Wahrend des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1943 ubernahm Krebs die Leitung des Sorby Research Institute wo er an der Erforschung von Vitamine A und C Mangelkrankheiten arbeitete das Institut wurde kurz nach Kriegsende geschlossen 1945 wurde er Professor fur Pharmakologie an der University of Sheffield Gemeinsam mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern rief er einen einjahrigen Biochemiekurs fur Medizinstudenten ins Leben Das Angebot einer Professur an der Harvard University verschaffte ihm in Sheffield die notige Verhandlungsposition die Abteilung um ein stillgelegtes Kino zu erweitern Dort wurden Labor und Seminarraume eingerichtet die es ihm ermoglichten einen dreijahrigen Graduiertenkurs in Biochemie anzubieten 5 Fur die Entdeckung des Citrat Zyklus wurde ihm 1953 zusammen mit Fritz Albert Lipmann der fur seine Entdeckung des Coenzym A und dessen Bedeutung fur den Intermediarstoffwechsel ausgezeichnet wurde der Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin verliehen 17 Jahre in Oxford Bearbeiten Hauptartikel Glyoxylatzyklus nbsp Wohnhaus von Hans Adolf Krebs in Oxford 1954 bis 1981Nach der Verleihung des Nobelpreises wurde er 1954 als Nachfolger von Rudolph Albert Peters auf den Whitley Chair of Biochemistry der Universitat Oxford berufen und zum Fellow des Trinity College ernannt Der Umzug seines Arbeitskreises nach Oxford erwies sich auf Grund der dort zunachst beengten Verhaltnisse als schwierig Spater zog das von Krebs geleitete Medical Research Council in den vierten Stock eines neu errichteten Gebaudes fur Biochemie 4 Sein fortgesetztes Interesse an der Botanik spiegelte sich im Garten seines Hauses in Iffley einem Vorort von Oxford in der Nahe der Themse wider der gelegentlich zum Treffpunkt von Kollegen und Studenten wurde Seine wissenschaftliche Arbeit konzentrierte sich weiter auf Stoffwechselprozesse Mit dem Citratzyklus wurde zum Beispiel nicht die Frage beantwortet wie Bakterien der Gattung Pseudomonas oder Escherichia coli aber auch Schimmelpilze die ihren Kohlenstoffbedarf allein mit Acetat oder Ethanol decken konnten aus diesen Verbindungen Zellbestandteile bilden konnen Bei diesen Organismen fanden Krebs und Hans Leo Kornberg der spater Professor am Lehrstuhl fur Biochemie an der University of Cambridge werden sollte einen zyklischen Prozess der eine Abwandlung des Citratzyklus darstellt bei dem die Schritte des Kohlenstoffverlusts in Form von Kohlenstoffdioxid umgangen werden und der heute als Glyoxylatzyklus bezeichnet wird 26 Krebs und Kornberg untersuchten das Wachstum von Pseudomonas auf 14C markiertem Ammoniumacetat um den Stoffwechselzyklus aufzuklaren Die Verteilung der markierten Komponenten sowie deren zeitliche Konzentrationsanderung liess den Schluss zu dass Acetat auf zwei Arten verstoffwechselt wurde Dies war die entscheidende Beobachtung fur die Entschlusselung des Glyoxylatzyklus Der erste Stoffwechselweg entsprach dem bekannten Abbau uber den Citratzyklus der alternative Weg der von Samuel Ajl entdeckten Malatsynthasereaktion bei der Glyoxylat mit Acetyl Coenzym A Malat bildet 26 27 Ein vorgelagerter Schritt war die Spaltung von Isocitrat in Succinat und Glyoxylat durch Isocitrat Lyase nbsp Nach seiner Emeritierung 1967 arbeitete Hans Adolf Krebs vom Medical Research Council finanziert in einem Labor an der Radcliffe Infirmary einem Krankenhaus in Oxford Bis zu seinem Tod 1981 veroffentlichte er uber einhundert Arbeiten mit einer Vielzahl an Forschungsthemen zum Teil mit klinischen Bezug 28 Dazu gehorte die Verwertung von Ketokorpern durch das Gehirn erwachsener und saugender Ratten die physiologische Rolle der Leberdehydrogenase der Fettsaurestoffwechsel in der Rattenleber und die Regulation des Folsaure und Methioninstoffwechsels Im Gegensatz zu seinen oft zitierten Artikeln uber Biochemie wurden seine Aufsatze zur Soziologie aus jener Zeit wie etwa Zur Biologie der Jugendkriminalitat 29 kaum in der wissenschaftlichen Literatur zitiert Nach einer kurzen Krankheit verstarb Hans Adolf Krebs am 22 November 1981 in Oxford 4 Ehrungen und Mitgliedschaften Bearbeiten nbsp Hans Adolf Krebs und Fritz Albert Lipmann mit Ehefrauen bei der Nobelpreisfeier 1953 nbsp Gedenktafel in der Uniklinik Freiburg Hans Adolf Krebs wurde fur seine wissenschaftlichen Leistungen vielfach geehrt Das Nobelkomitee zeichnete ihn 1952 mit dem Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin aus Konigin Elisabeth II adelte ihn 1958 als Knight Commander of the Order of the British Empire weshalb er seitdem die Anrede Sir fuhren durfte 30 Seine Geburtsstadt Hildesheim ernannte ihn 1966 zum Ehrenburger Im Jahr 1972 wurde er Auslandsmitglied des deutschen Ordens Pour le Merite fur Wissenschaften und Kunste berufen 5 Die Mitgliedschaft in diesem Orden ist auf 40 der angesehensten deutschen Burger sowie der gleichen Anzahl auslandischer Mitglieder beschrankt Er war Fellow der Royal Society 1947 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1957 Royal College of Physicians 1958 Mitglied der American Philosophical Society 1960 Mitglied der National Academy of Sciences 1964 des Royal College of Pathologists 1967 und Ehrenmitglied der Leopoldina 1969 Krebs war Korrespondierendes Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 1971 Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1974 und Fellow der Royal Society of Edinburgh 1976 5 Weiterhin war er Mitglied der Nationalen Akademien fur Medizin Frankreichs der Academie nationale de medecine 1952 Belgiens Academie Royale de Medecine de Belgique 1962 und Argentiniens Academia Nacional de Medicina 1977 Krebs war Honorary Fellow der Trinity und Girton Colleges in Cambridge sowie der St Catherine s St Cross und Green Colleges in Oxford 5 Krebs erhielt zwischen 1954 und 1980 die Ehrendoktorwurde von 21 Universitaten darunter die der Medizinischen Hochschule Hannover der University of Cambridge der University of Chicago der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und der University of Sheffield 5 Er erhielt den Albert Lasker Award for Basic Medical Research der American Public Health Association 1953 die Royal Medal 1954 und die Copley Medaille 1961 der Royal Society sowie die Otto Warburg Medaille 1969 der Gesellschaft fur Biochemie und Molekularbiologie 5 Als Mitglied des Verwaltungsrats der Hebraischen Universitat Jerusalem und des Weizmann Institut fur Wissenschaften forderte Hans Adolf Krebs die wissenschaftliche Forschung in Israel 6 Die Abteilung Biochemie der University of Oxford befand sich bis 2014 im Hans Krebs Tower der im selben Jahr abgerissen und durch ein neues Gebaude ersetzt wurde 31 Das mechanistisch biologische Forschungszentrum der University of Sheffield ist nach Hans Krebs benannt 32 Auf dem Gelande der Freiburger Universitatsklinik wurde 2012 die Strasse an der die Notfallaufnahme liegt Sir Hans A Krebs Strasse benannt 33 Ausserdem gibt es in der Medizinischen Klinik eine Gedenktafel Die Stadt Ulm hat eine Strasse auf dem Universitatsgelande nach Hans Krebs benannt den Hans Krebs Weg in der Nahe des Botanischen Gartens Seit 1968 verleiht die Federation of European Biochemical Societies die Hans Krebs Medaille fur aussergewohnliche Leistungen in der Biochemie oder Molekularbiologie Die Gesellschaft der Freunde der Medizinischen Hochschule Hannover e V verleiht jahrlich den von Ernst August Schrader gestifteten und mit 10 000 Euro dotierten Sir Hans Krebs Preis fur eine herausragende in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veroffentlichte Arbeit der medizinischen Grundlagenwissenschaft 34 Die Biochemical Society bietet ein Krebs Gedachtnis Stipendium fur Postgraduierte an die an einer britischen Universitat in der Biochemie oder einer verwandten biomedizinischen Wissenschaft arbeiten Das Stipendium wird fur ein Jahr vergeben kann aber bis zu drei Jahren verlangert werden 35 Schriften Auswahl BearbeitenHans Adolf Krebs Energy Transformations in Living Matter A Survey Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1957 ISBN 978 3 540 02189 6 Hans Krebs Roswitha Schmid Otto Warburg Zellphysiologe Biochemiker Mediziner 1883 1970 Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 1979 ISBN 978 3 8047 0569 2 Hans Adolf Krebs Wie ich aus Deutschland vertrieben wurde Dokumente mit Kommentaren In Medizinhistorisches Journal Band 15 Heft 4 1980 S 357 377 14 Hans Adolf Krebs On asking the right kind of question in biological research Rheinisch Westfalische Akademie der Wissenschaften Hrsg Vortrage N Natur Ingenieur und Wirtschaftswissenschaften N300 Westdeutscher Verlag Opladen 1981 ISBN 3 531 08300 7 Hans Adolf Krebs Reminiscences and Reflections Clarendon Press Oxford Oxford University Press New York 1981 verfasst mit Anne Martin Hans Adolf Krebs Meine Liebe zu Hildesheim hat nie aufgehort Red Helga Stein Lax Hildesheim 1990 Literatur BearbeitenHans Kornberg D H Williamson Hans Adolf Krebs 25 August 1900 22 November 1981 Biographical Memoirs of the Fellows of the Royal Society Band 30 1984 S 351 385 Online Klaus Roth Sir Hans Adolf Krebs 1900 1981 Dann machte ich mich allein auf den Weg um den 11 Uhr Zug zu erreichen In Klaus Roth Chemische Kostlichkeiten Weinheim 2010 S 168 181 Frederic Lawrence Holmes Hans Krebs The formation of a scientific Life 1900 1933 Volume 1 Oxford University Press New York Oxford 1991 ISBN 0 19 507072 0 Frederic Lawrence Holmes Hans Krebs Architect of intermediary metabolism 1933 1937 Oxford University Press 1993 Frederic Lawrence Holmes Krebs Hans Adolf in Dictionary of Scientific Biography Band 17 Supplement S 496 506Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hans Adolf Krebs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hans Adolf Krebs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1953 an Hans Adolf Krebs englisch Informationen zu und akademischer Stammbaum von Hans Adolf Krebs bei academictree org Liste der Veroffentlichungen von Hans Adolf Krebs Uberreichung des Nobelpreises 1953 In Neue Deutsche Wochenschau 203 1953 16 Dezember 1953 1 27 bis 2 16 min Einzelnachweise Bearbeiten Lawrence K Altman Sir Hans Krebs Winner of Nobel for Research on Food Cycles dies In The New York Times 9 Dezember 1981 abgerufen am 19 Juli 2022 a b c d Klaus Roth Dann machte ich mich allein auf den Weg um den 11 Uhr Zug zu erreichen Sir Hans Adolf Krebs 1900 1981 In Chemie in unserer Zeit 42 2008 S 346 359 doi 10 1002 ciuz 200800471 Frederic Lawrence Holmes Hans Krebs The formation of a scientific Life 1900 1933 Volume 1 Oxford University Press 1991 New York Oxford ISBN 0 19 507072 0 S 59 65 a b c Marion Stubbs Geoff Gibbons Hans Adolf Krebs 1900 1981 His Life and Times In IUBMB Life 50 2000 S 163 166 doi 10 1080 152165400300001462 a b c d e f g h i j Hans Leo Kornberg D H Williamson Hans Adolf Krebs 25 August 1900 22 November 1981 In Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society 30 1984 S 351 385 doi 10 1098 rsbm 1984 0013 a b c Siegfried Niese Die Sternstunde der Naturwissenschaften Die spateren Nobelpreislaureaten Spemann Hevesy Krebs Staudinger und ihr politisch soziales Umfeld In 550 Jahre Albert Ludwigsuniversitat Freiburg Festschrift Band 3 Bernd Martin Hrsg Von der Badischen Landesuniversitat zur Hochschule des 21 Jahrhunderts Verlag Karl Alber Freiburg 2007 S 259 279 Bryan A Wilson Jonathan C Schisler Monte S Willis Sir Hans Adolf Krebs Architect of Metabolic Cycles In Laboratory Medicine 41 2010 S 377 380 doi 10 1309 LMZ5ZLAC85GFMGHU a b c d e f Hans Adolf Krebs Kurt Henseleit Untersuchungen uber die Harnstoffbildung im Tierkorper In Hoppe Seyler s Zeitschrift fur physiologische Chemie 210 1 2 1932 S 33 66 doi 10 1515 bchm2 1932 210 1 2 33 Carl H Greene u a The distribution of electrolytes between serum and transudates In Journal of Biological Chemistry 91 1 1931 S 203 216 Mitsunori Wada On the Occurrence of a New Amino Acid in Watermelon Citrullus Vulgaris Schrad In Bulletin of the Agricultural Chemical Society of Japan 6 1930 S 32 34 doi 10 1080 03758397 1930 10856930 D B Langley M D Templeton B A Fields R E Mitchell C A Collyer Mechanism of inactivation of ornithine transcarbamoylase by Ndelta N Sulfodiaminophosphinyl L ornithine a true transition state analogue Crystal structure and implications for catalytic mechanism In Journal of Biological Chemistry Band 275 Nummer 26 Juni 2000 S 20012 20019 doi 10 1074 jbc M000585200 PMID 10747936 a b Eugene Garfield Current Comments To Remember Sir Hans Krebs Nobelist Friend and Adviser In Current Content 5 1982 S 627 633 Karin Nickelsen Gerd Grasshoff Concepts from the bench Hans Krebs Kurt Henseleit and the urea cycle In Giora Hon Jutta Schickore Friedrich Steinle Going amiss in experimental research Springer Dordrecht 2009 ISBN 978 1 4020 8892 6 S 91 117 a b Hans Krebs Wie ich aus Deutschland vertrieben wurde Dokumente mit Kommentaren In Medizinhistorisches Journal Band 15 Heft 4 1980 S 357 377 JSTOR 25803631 Dieter Neubauer Wohlers Entdeckung Eine andere Einfuhrung in die Biochemie Springer Spektrum Berlin ISBN 978 3 662 58858 1 S 59 Frederic Lawrence Holmes Hans Krebs Oxford University Press 1993 ISBN 0 19 507657 5 S 9 a b Hans Adolf Krebs Biography In nobelprize org 9 Dezember 1981 abgerufen am 19 Juli 2022 Hans Krebs in der Notable Names Database englisch amp 59 abgerufen am 16 Februar 2021 Hans Adolf Krebs The citric acid cycle Nobelvortrag Nobelpreis fur Physiologie oder Medizin 1953 S 399 410 T Thunberg Ein Mikrorespirometer In Skandinavisches Archiv fur 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