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Eugene Garfield 16 September 1925 in New York City 26 Februar 2017 in Pennsylvania 1 war ein US amerikanischer Pionier der empirischen Informationswissenschaft und einer der Begrunder der Bibliometrie Eugene Garfield bei der Verleihung des Richard J Bolte Sr Award 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEugene Garfield studierte an der Columbia University und machte dort 1949 seinen ersten Abschluss B S in Chemie 1954 seinen zweiten Abschluss M S in Bibliothekswissenschaft 1961 promovierte er im Fach Linguistik Ab 1955 war er zunachst als Berater fur pharmazeutische Unternehmen tatig und spezialisierte sich auf Fachinformation indem er Current Contents Inhaltsverzeichnisse relevanter Fachzeitschriften 2 erstellte In einem Aufsatz in der angesehenen Zeitschrift Science Band 122 Nummer 3159 Seite 108 111 schlug er 1955 vor Zitationen wissenschaftlicher Veroffentlichungen systematisch zu erfassen und damit Zitationszusammenhange deutlich zu machen 1963 acht Jahre nach seiner fundamentalen Idee stellte er den ersten Science Citation Index vor Bereits 1960 hatte er das Institute for Scientific Information ISI gegrundet dessen CEO er bis zu seiner Pensionierung 1992 blieb Dieses Institut erarbeitete verschiedene regelmassig erscheinende Zitationsverzeichnisse neben dem Science Citation Index auch den Social Sciences Citation Index ab 1973 und den Arts and Humanities Citation Index ab 1978 Heute liegen diese Verzeichnisse unter der Bezeichnung Web of Science als Datenbank vor 1986 war er Grundungsherausgeber von The Scientist einer zweiwochentlich erscheinenden Fachzeitschrift fur Biomediziner Fur seine grossen Verdienste wurde er mit zahlreichen Ehrendoktortiteln und Preisen ausgezeichnet Dazu zahlen der Award of Merit der American Society for Information Science 1975 der Patterson Crane Award der American Chemical Society 1983 sowie der Derek John de Solla Price Award der Zeitschrift Scientometrics 1984 Ferner wurde er 2005 in die American Academy of Arts and Sciences und 2007 in die American Philosophical Society gewahlt Werke BearbeitenAn algorithm for translating chemical names to molecular formulas Diss 1961 Essays of an information scientist 15 Bande 1977 1993 online Citation indexing Its theory and application in science technology and humanities New York Wiley 1979Literatur BearbeitenBlaise Cronin Helen Barsky Atkins Hrsg The web of knowledge Medford NJ 2000 ISBN 1 57387 099 4 Festschrift fur Eugene Garfield Paul Wouters Eugene Garfield 1925 2017 In Nature Band 543 Nr 7646 2017 S 492 doi 10 1038 543492a Special Issue Eugene Garfield Memorial Issue In Scientometrics Band 114 Nr 2 2018 Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage Eugene Garfield Scientific Information Pioneer Website von Les Lane englisch Istvan Hargittai Deeds and Dreams of Eugene Garfield Interview Chemical Intelligencer Oktober 1999 S 26 31 pdf 850 kB englisch Wolfgang G Stock Interview with Eugene Garfield Chairman emeritus of ISI Philadelphia pdf 349 kB In Password 06 2002 Philosophische Fakultat der Heinrich Heine Universitat 2 Juli 2002 abgerufen am 10 November 2018 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Scientometrics Pioneer Eugene Garfield Dies In The Scientist 27 Februar 2017 abgerufen am 28 Februar 2017 englisch Current Contents Life Sciences abgerufen am 6 November 2022Normdaten Person GND 11921590X lobid OGND AKS LCCN n79061047 VIAF 79414870 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Garfield EugeneKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer InformationswissenschaftlerGEBURTSDATUM 16 September 1925GEBURTSORT New York CitySTERBEDATUM 26 Februar 2017STERBEORT Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugene Garfield amp oldid 228949030