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Das Max Planck Institut fur medizinische Forschung in Heidelberg ist eine Einrichtung der Max Planck Gesellschaft Am Institut arbeiteten seit seiner Grundung sechs Nobelpreistrager Otto Fritz Meyerhof Physiologie Richard Kuhn Chemie Walther Bothe Physik Rudolf Mossbauer Physik Bert Sakmann Physiologie und Stefan W Hell Chemie Die Einrichtung ging aus dem 1930 gegrundeten Kaiser Wilhelm Institut fur medizinische Forschung hervor Max Planck Institut fur medizinische ForschungMPI fur medizinische ForschungKategorie ForschungseinrichtungTrager Max Planck GesellschaftRechtsform des Tragers Eingetragener VereinSitz des Tragers MunchenStandort der Einrichtung HeidelbergArt der Forschung GrundlagenforschungFacher NaturwissenschaftenFachgebiete Lebenswissenschaften BiowissenschaftenGrundfinanzierung Bund 50 Lander 50 Leitung Kai Johnsson Geschaftsfuhrender Direktor Mitarbeiter ca 250Homepage www mr mpg de Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gegenwart 3 Abteilungen 3 1 Chemische Biologie 3 2 Biomolekulare Mechanismen 3 3 Optische Nanoskopie 3 4 Zellulare Biophysik 4 Forschungs und Arbeitsgruppen 5 Emeritus Gruppe Biophysik 6 Research Schools IMPRS 6 1 IMPRS for Quantum Dynamics in Physics Chemistry and Biology 7 Weitere Einrichtungen 7 1 Lichtmikroskopie 7 2 Bibliothek 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas 22 Institut der Kaiser Wilhelm Gesellschaft wurde 1930 von Ludolf von Krehl als Kaiser Wilhelm Institut KWImF gegrundet um Methoden der Physik und Chemie in die medizinische Grundlagenforschung einzufuhren Die Abteilungen fur Chemie Physiologie und Biophysik konzentrierten sich auf biophysikalische und chemische Fragestellungen in der Tradition der Naturstoffchemie des Instituts Mit einer Abteilung fur Molekularbiologie wurde in den 1960er Jahren neuen Entwicklungen in der Biologie Rechnung getragen Ende der 1980er Jahre und wahrend der 1990er Jahre kamen Untersuchungen zu spezifischen Funktionen von Muskel und Nervenzellen hinzu Neue Abteilungen fur Zellphysiologie 1989 2008 Molekulare Zellforschung 1992 1999 Molekulare Neurobiologie 1995 Biomedizinische Optik 1999 und Biomolekulare Mechanismen 2002 wurden ebenso wie die Nachwuchsgruppen fur Ionenkanalstruktur 1997 2003 und Entwicklungsgenetik 1999 2005 gegrundet Gegenwart BearbeitenGegenwartig hat das Institut vier Abteilungen Biomolekulare Mechanismen Chemische Biologie Zellulare Biophysik und Optische Nanoskopie 1 In den letzten Jahren hat das Institut die grosste grundlegende Neuorientierung in seiner 90 jahrigen Geschichte erlebt Zentrales Thema der Forschung ist inzwischen die komplexe Dynamik der Wechselwirkungen zwischen Makromolekulen in der lebenden Zelle in Echtzeit zu beobachten und zu manipulieren Die vier Abteilungen am Institut tragen mit ihrer Expertise auf sich erganzenden Gebieten dazu bei die Bestimmung atomarer Struktur Ilme Schlichting optische Nanoskopie Stefan Hell Design neuer Reportermolekule Kai Johnsson und zellulare Materialwissenschaft und Biophysik Joachim Spatz Dabei geht es um die Entwicklung neuer Werkzeuge fur die biomedizinische Forschung die zu neuen Ergebnissen Erkenntnissen und medizinischen Fortschritten fuhren werden Damit verfolgt die Forschung am Institut weiterhin die Idee medizinische Forschung durch die enge Zusammenarbeit von Physiologen Biologen Physikern und Chemikern unter einem Dach zu fordern 2 Abteilungen BearbeitenChemische Biologie Bearbeiten Leben beruht auf dem zeitlich und raumlich orchestrierten Zusammenspiel von Biomolekulen Der Grossteil dieser Prozesse findet fur uns jedoch bisher im Verborgenen statt Die Abteilung Chemische Biologie um den Direktor Kai Johnsson entwickelt deshalb Methoden zur Lokalisierung und Quantifizierung ausgewahlter Biomolekule in lebenden Zellen Diese Methoden tragen zu einem molekularen Verstandnis zellularer Vorgange bei und finden daruber hinaus Anwendungen in der Biomedizin 3 Biomolekulare Mechanismen Bearbeiten Prozesse in lebenden Zellen beruhen auf Wechselwirkungen zwischen abertausenden verschiedener Molekule Um einzelne Prozesse zu verstehen mussen wir nicht nur die atomaren Strukturen der einzelnen beteiligten Molekule kennen sondern vielmehr auch ihre Anderungen wahrend dieser Wechselwirkungen verfolgen Die Mitarbeiter der Abteilung Biomolekulare Mechanismen entwickeln und verwenden neue Methoden um auch bei sehr schnellen Ereignissen zu beobachten wie Eigenschaften und Bewegungen von Atomen zur biologischen Funktion von Molekulen beitragen 4 Optische Nanoskopie Bearbeiten Die Abteilung Optische Nanoskopie konzentriert sich auf die Entwicklung Validierung und Umsetzung von Methoden optischer Mikroskopie die die klassische Beugungsgrenze weit unterschreiten Das primare Ziel dieser Abteilung ist es die nano optische molekulare Analyse in lebenden Zellen voranzutreiben 5 Zellulare Biophysik Bearbeiten Das zentrale wissenschaftliche Ziel der Abteilung ist die Entwicklung von Technologien die auf der interdisziplinaren Anwendung von Physik Chemie und Materialwissenschaften basieren So sollen grundlegende Fragestellungen der Zellbiologie und Biomedizin erklart sowie lebensahnliche Materialien konstruiert werden Die Erforschung von Zellkohorten im Hinblick auf ihre Entscheidungsprozesse und Organisation sowie Konstruktion und Funktion von synthetischen Zellen Designer Immunzellen und Geweben sind Beispiele der vielfaltigen Projekte in der Abteilung fur Zellulare Biophysik 6 Forschungs und Arbeitsgruppen BearbeitenAm Institut arbeiten zurzeit 8 unabhangige Forschungsgruppen 7 Gruppe Thomas Barends Structural Biology of Elemental Cycles Gruppe Tatiana Domratcheva Computative Photobiologie Gruppe R Bruce Doak XFEL Sample Injection Gruppe Matthias Fischer Viruses of Protists Gruppe Jochen Reinstein Virus Capsid Assembly and Molecular Chaperones Gruppe Rolf Sprengel Molecular Neurobiology Gruppe Inaam Nakchbandi Translationale Medizin Gruppe Kerstin Gopfrich Biophysical Engineering of LifeEmeritus Gruppe Biophysik BearbeitenSchwerpunkt der Emeritusgruppe Biophysik unter der Leitung von Kenneth C Holmes 2 November 2021 war die Struktur des Myosin Aktin Komplexes mit atomarer Auflosung Research Schools IMPRS BearbeitenIMPRS for Quantum Dynamics in Physics Chemistry and Biology Bearbeiten Die IMPRS for Quantum Dynamics in Physics Chemistry and Biology ist eine gemeinsame Initiative des Max Planck Instituts fur Kernphysik der Ruprecht Karls Universitat des Deutschen Krebsforschungszentrums des Max Planck Instituts fur medizinische Forschung alle in Heidelberg sowie des GSI Helmholtzzentrums fur Schwerionenforschung in Darmstadt Weitere Einrichtungen BearbeitenLichtmikroskopie Bearbeiten Die Zentrale Einrichtung Lichtmikroskopie 8 des Max Planck Instituts fur Medizinische Forschung soll Wissenschaftlern des Institutes und von ausserhalb die Nutzung von komplexen aktuellen Methoden der Lichtmikroskopie und der lichtmikroskopischen Datenanalyse bieten Unterstutzung und Training fur Probenvorbereitung Datenaufnahme und Datenanalyse bieten sowie die Kommunikation und den Austausch von experimentellen Erfahrungen fordern Bibliothek Bearbeiten Die Bibliothek des Max Planck Instituts fur medizinische Forschung ist eine wissenschaftliche Prasenz und Spezialbibliothek Sie dient der Lehre und Forschung im Bereich der Life Sciences Chemie Biologie und Physik Literatur BearbeitenMax Planck Gesellschaft Hrsg Max Planck Institut fur medizinische Forschung Reihe Berichte und Mitteilungen der Max Planck Gesellschaft Heft 1980 1 ISSN 0341 7778Weblinks BearbeitenMax Planck Institut fur medizinische Forschung Ubersicht der unabhangigen Forschungsgruppen Externe Forschungsgruppe Zytoskelett Geschichte des Instituts auf der Seite der Nobel Stiftung engl Einzelnachweise Bearbeiten https www mpg de forschung institute medizinische forschung Profil Abgerufen am 24 Marz 2021 https www mr mpg de 13943485 chemical biology https www mr mpg de abteilungen biomolekulare mechanismen https www mpibpc mpg de de hell https www mr mpg de 13943515 cellular biophysics https www mr mpg de forschung gruppen Zentrale Einrichtung Lichtmikroskopie Memento des Originals vom 11 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot lightmicro mpimf heidelberg mpg deNormdaten Korperschaft GND 2067596 3 lobid OGND AKS 49 41212 8 67599 Koordinaten 49 24 43 6 N 8 40 33 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Planck Institut fur medizinische Forschung amp oldid 237056659