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Walther Wilhelm Georg Bothe 8 Januar 1891 in Oranienburg 8 Februar 1957 in Heidelberg war ein deutscher Physiker Seine Arbeiten waren ein wichtiger Beitrag zur Begrundung der modernen Kernphysik Fur die Entwicklung der Koinzidenzmessung und der damit gemachten Entdeckungen erhielt er im Jahr 1954 den Nobelpreis fur Physik Walther Bothe 1954 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1891 1920 1 2 Arbeitsjahre nach dem Ersten Weltkrieg 1920 1932 1 3 Arbeit in der NS Zeit 1932 1945 1 4 Arbeit nach dem Krieg 1945 1957 2 Wissenschaftliche Arbeiten 2 1 Koinzidenzmethode und Kosmische Strahlung 2 2 Entdeckung kunstlicher Kernanregungen 2 3 Entdeckung des Neutrons 2 4 Zusammenarbeit mit Wolfgang Gentner Kunstliche Kern Gammastrahlung 2 5 Das Zyklotron 2 6 Arbeit im Uranprojekt 2 7 Die Alsos Mission 2 8 Nach dem Krieg 3 Privates 4 Ehrungen 5 Werke 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend 1891 1920 Bearbeiten Bothe wurde im Haus an der Berliner Strasse 2 in Oranienburg als Sohn des Uhrmachermeisters Friedrich Bothe und der Schneiderin Charlotte geborene Hartung geboren Er verbrachte seine Kindheit und einen Grossteil seiner Jugend in seiner Heimatstadt Ab 1892 wohnte er in der Bernauer Strasse 7 Beide Hauser wurden im Zweiten Weltkrieg vollstandig durch Bomben zerstort Bothe zeichnete sich durch einen scharfen Verstand und unerbittlich logisches Denken aus besass eine Begabung fur Musik und Malerei und einen zielstrebigen Willen Ostern 1908 legte er an der Oberrealschule in Berlin das Abitur ab und studierte zwischen 1908 und 1913 Physik Mathematik Chemie und Musikwissenschaften an der Universitat Berlin Sein Studium wurde durch Privatunterricht Gelegenheitsarbeiten und Stipendien weitestgehend von ihm selbst finanziert Nach der 1913 bestandenen Lehramtsprufung arbeitete Bothe kurzzeitig als Assistent an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin doch bald wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter an der Physikalisch Technischen Reichsanstalt PTR im ein Jahr zuvor gegrundeten Radioaktiven Laboratorium von Hans Geiger Als Schuler von Max Planck promovierte er 1914 zum Dr phil mit der theoretischen Arbeit Zur Molekulartheorie der Brechung Reflexion Zerstreuung und Extinktion Im Ersten Weltkrieg geriet Bothe 1915 in russische Kriegsgefangenschaft aus der er erst 1920 zuruckkehrte In der Gefangenschaft in Sibirien lernte er Russisch und vertiefte seine mathematischen Kenntnisse Wahrend dieser Zeit der Gefangenschaft baute er mit primitivsten Mitteln eine Zundholz und eine Sodafabrik mit auf Ausserdem verfolgte er weiter mathematische Probleme und widmete seine Kraft dem Studium der russischen Sprache Am 8 Juli 1920 heiratete Bothe in Moskau Barbara Warwara Belowa Er hatte sie vor dem Krieg in Berlin kennengelernt und stand mit ihr in standigem Briefwechsel Aus der Ehe gingen zwei Tochter hervor Arbeitsjahre nach dem Ersten Weltkrieg 1920 1932 Bearbeiten Nach Bothes Ruckkehr aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete er bis 1925 unter der Leitung von Hans Geiger an der Physikalisch Technischen Reichsanstalt und wurde 1925 Geigers Nachfolger als Laboratoriumsvorsteher Diesen Posten behielt er bis 1930 Von Hans Geiger lernte er mit dem Phanomen der Radioaktivitat experimentell umzugehen und entwickelte sich so zu einem theoretisch wie experimentell besonders gut ausgebildeten Kernphysiker 1924 begannen er und Hans Geiger mit Versuchen zur Untersuchung des Compton Effekts die Ruckstosselektronen von Stossen mit Rontgenstrahlen sah Bothe schon einige Monate vor Entdeckung des Comptoneffekts in Wilson Kammern 1 und sie entwickelten die Koinzidenzmethode Einen gewissen Wendepunkt auf dem Wege zur Klarung der quantentheoretischen Grundlagen stellte die von Niels Bohr gemeinsam mit Hendrik Anthony Kramers und John Clarke Slater 1924 verfasste Arbeit The Quantum Theory of Radiation dar in der angenommen wurde dass die Satze von der Impuls und Energieerhaltung auf atomarer Ebene nur statistische Gultigkeit besassen Dass diese Annahme nicht zu halten war zeigten sehr bald die Experimente von Hans Geiger und Walter Bothe sowie von Arthur Holly Compton und Alfred W Simon die nachwiesen dass die Erhaltungssatze auch den einzelnen Elementarprozess beherrschen Damit brach die Kopenhagener Begrundung der verwendeten dispersionstheoretischen Methode die Strahlentheorie von Bohr Kramers und John Slater und die darin geforderte nur statistische Erhaltung von Energie und Impuls in atomaren Prozessen zusammen 2 Die Widerlegung der Theorie von Bohr Kramers und Slater bei der Geiger und Bothe die Koinzidenzmethode anwandten verschaffte beiden damals grosse Aufmerksamkeit 1925 habilitierte Bothe sich bei Max Planck an der Universitat Berlin Uber den Elementarprozess der photoelektrischen Elektronenauslosung und war damit der letzte der sieben Habilitanden Plancks Aus der Berliner Zeit wird folgender Zwischenfall berichtet Wenn Otto Frisch der Neffe von Lise Meitner den Flur in der Nahe von Walther Bothes Laboratorium entlang ging pfiff er gerne seine Interpretation der Brandenburgischen Konzerte von Bach Bothe liess sich dadurch regelmassig beim Auszahlen von Alphateilchen ablenken was ihn viel Zeit fur die Wiederholung der Versuche kostete Bothe wird von Arnold Sommerfeld in einem Brief an Tubingen von 11 Juni 1929 charakterisiert Bothe Physikal Techn Reichsanstalt Charlottenburg ist ein hochst origineller Kopf und ein vorzuglicher Experimentator Er hat zusammen mit Geiger beruhmte Prazisionsarbeiten gemacht hat aber auch nach dem Fortgang Geigers selbststandig mit bestem Erfolg geforscht Ueber seine Lehrbefahigung die er wohl noch keine Gelegenheit hatte sie zu erproben bin ich nicht unterrichtet Arnold Sommerfeld 1929 wurde Bothe Privatdozent und ausserordentlicher Professor an der Universitat Giessen 1930 ordentlicher Professor an der gleichen Universitat und Direktor des Physikalischen Instituts Er war dort der Erste der die Quantenmechanik in seine Vorlesungen aufnahm 1930 gelang Walter Bothe in Giessen die Entdeckung des angeregten Atomkerns Die Situation der Experimentalphysik in Giessen wurde durch Bothe trotz seiner nur zweijahrigen Tatigkeit vollig verandert Giessen war zu einer Forschungsstatte grosster Aktualitat geworden Arbeit in der NS Zeit 1932 1945 Bearbeiten nbsp Walther Bothe Stuttgart 1935Das Heidelberger Kaiser Wilhelm Institut KWI fur medizinische Forschung war im Mai 1930 unter der Leitung des Internisten Ludolf von Krehl eingeweiht worden Krehl strebte fur seine Kreislaufforschungen die Zusammenarbeit mit anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen an und so wurden in diesem Institut vier Fachrichtungen in selbstandigen Teilinstituten gleichberechtigt vereinigt Pathologie Physiologie Physik und Chemie Die historischen Umstande bedingten dass sich der Arbeitsschwerpunkt des Heidelberger KWI gegen Ende der dreissiger Jahre stark in Richtung Chemie und Physik verschob die von Richard Kuhn und Walther Bothe vertreten wurden 1932 ging Bothe an die Universitat Heidelberg und wurde Nachfolger von Philipp Lenard Infolge der 1933 eintretenden politischen Veranderungen nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten trat er jedoch vom Ordinariat und von der Institutsleitung zuruck 1934 wurde er zum Leiter des Instituts fur Physik des Kaiser Wilhelm Instituts fur medizinische Forschung spater ging aus einem Teil das Max Planck Institut fur Kernphysik hervor ernannt und amtierte bis 1957 gleichzeitig von 1934 bis 1945 als Honorarprofessor Bothes Interessen lagen nicht so sehr in biologischer Richtung Deshalb wurde 1943 auf Vorschlag von Bothe der bereits das am Pariser Zyklotron arbeitende Personal arztlich uberwachende Gerhard Schubert zu biologischen Versuchen insbesondere Tierversuchen mit kunstlichen radioaktiven Stoffen hinzugezogen Bothe pflegte einen barschen Umgangston der Doktoranden und jungeren Assistenten gegenuber oft dem eines Rekrutenfeldwebels nahekam Auch Kollegen gegenuber ausserte er sich manchmal wenig verbindlich Das hatte seinen Ursprung wohl einmal in dem militarischen Ton der in seinen Jugendjahren in Teilen der kaiserlichen Physikalisch Technischen Reichsanstalt ublich war Zum anderen entsprang er der Haltung der Planckschen Schule Lise Meitner hat dazu festgestellt dass er nie etwas getan oder nicht getan hat weil es ihm nutzlich oder schadlich hatte sein konnen Was er fur richtig erkannt hat hat er durchgefuhrt ohne Rucksicht auf seine eigene Person Diese Devise war fur die Arbeit im Institut und die Position des Instituts unter den politischen Umstanden der dreissiger und vierziger Jahre nicht unbedingt forderlich Sein Mitarbeiter Wolfgang Gentner wirkte hier ausgleichend Er wurde von Bothe voll respektiert und konnte zum Wohl des Instituts und insbesondere der jungeren Mitarbeiter die grosszugige weltoffene Atmosphare der Frankfurter und Pariser Laboratorien die er in seinen Jugendjahren kennengelernt hatte zur Geltung bringen Nach 1942 kehrte Bothe allmahlich zu seiner ursprunglichen Grundlagenforschung zuruck So arbeitete er auch an der kontrollierten Kernspaltungs Kettenreaktion In diese Zeit fallt der Bau des ersten deutschen Zyklotrons ein Teilchenbeschleuniger den Bothe zusammen mit seinem Assistenten Wolfgang Gentner konstruierte Damit fand dann die fast zehnjahrige Zusammenarbeit Gentners mit Walther Bothe ihren Abschluss die sich als so fruchtbar erwiesen hat weil Gentner mit seinem Blick fur das Wesentliche mit seiner Grosszugigkeit und seiner auf solider Gesundheit gegrundeten Arbeitskraft Bothe in glucklicher Weise erganzte Arbeit nach dem Krieg 1945 1957 Bearbeiten Bothe zog sich 1953 mit 61 Jahren auf den Direktorsposten des Instituts fur Physik im Max Planck Institut fur medizinische Forschung an der Heidelberger Jahnstrasse zuruck mit der Absicht hier nur mit wenigen hochqualifizierten Assistenten und Studenten zu arbeiten Drei wichtige wissenschaftliche Projekte fallen in diese Zeit der Wiederaufbau des Zyklotrons die Weiterentwicklung der Kernspektroskopie sowie die Fortsetzung der Untersuchungen von kosmischer Strahlung In den 1950er und 1960er Jahren fanden die Arbeiten von Bothe und seinen Mitarbeitern zunehmend internationale Anerkennung Bothe gehorte neben weiteren Nobelpreistragern zu den Unterzeichnern eines Appells vom 15 Juli 1955 an die Staatsmanner der Welt auf die Gewalt als Mittel der Politik zu verzichten Anerkennung fand die Rolle seiner fruheren Mitarbeiter Wolfgang Gentner und Heinz Maier Leibnitz in deutschen und europaischen Wissenschaftsprojekten z B der Grundung des Europaischen Zentrums fur Kernforschung CERN und des Institut Laue Langevin ILL Mit wachsendem Alter mehrten sich bei Bothe die Krankheiten Fortschreitende Gefassverengungen hatten die Amputation eines Beines notwendig gemacht Von diesem Eingriff hat er sich nicht mehr richtig erholen konnen Ein Jahr nach seinem Tod im Jahr 1958 bekam das Institut fur Physik einen eigenstandigen Status als Max Planck Institut fur Kernphysik unter der Leitung Wolfgang Gentners Walther Bothe hat als Pionier der modernen Kern und Elementarteilchenphysik mit einer Fulle herausragender wissenschaftlicher Leistungen eine bleibende Spur in der Physikgeschichte des 20 Jahrhunderts hinterlassen Wissenschaftliche Arbeiten BearbeitenZu seinen wichtigsten Leistungen gehort wie oben geschildert die Entwicklung der Koinzidenzmethode Koinzidenzmethode und Kosmische Strahlung Bearbeiten Nachdem Victor Franz Hess 1912 bei Ballonfahrten die Hohenstrahlung entdeckt hatte war es sein Zeitgenosse Walter Bothe zusammen mit Werner Kolhorster die 1929 in Koinzidenzmessungen den Beweis durchdringender extraterrestrischer Strahlung der Kosmischen Strahlung erbrachten Sie bewiesen damit auch dass es sich um Teilchenstrahlung und nicht wie damals vielfach angenommen insbesondere nach einer Theorie von Robert Millikan um Gammastrahlung handelte Im Jahre 1929 entwickelten Bothe und Kolhorster eine spezielle Methode um die Entladung von zwei oder mehreren getrennten Geiger Muller Zahlrohren nur dann anzeigen zu lassen wenn die Messung in einem vorbestimmten Zeitintervall erfolgte Diese neue Koinzidenzzahlung ermoglichte es die Bahn eines geladenen Teilchens durch die Zahlrohre hindurch zu verfolgen Entdeckung kunstlicher Kernanregungen Bearbeiten 1928 und in den folgenden Jahren untersuchte er mit Hans Franz den Beschuss von Bor und dann auch anderen Atomkernen mit Alphateilchen wobei Gruppen von Protonen als Streuprodukte entstanden die definierte Energiedifferenzen hatten Das war ein deutlicher Hinweis auf Kernanregungen und Bothe suchte zur Bestatigung seiner Vermutung nach Gammastrahlung mit gleicher Energie die er auch 1930 fand bei Bor mit einer Energie von 3 MeV Auch dafur entwickelte er ein Koinzidenzverfahren Entdeckung des Neutrons Bearbeiten Walther Bothe und sein Student Herbert Becker waren die ersten die sich mit der Entdeckung des Neutrons beschaftigten Sie beschrieben im Jahr 1930 einen ungewohnlichen Typ von Gammastrahlung der entstand wenn sie Beryllium mit Polonium Alphateilchen beschossen mit dem Ziel die Theorie Ernest Rutherfords zu bestatigen und herauszufinden ob bei diesem Vorgang sehr energiereiche Strahlen emittiert werden Er erkannte allerdings nicht dass es sich um ein neues Teilchen handelte Fur die Entdeckung des Neutrons erhielt spater James Chadwick den Nobelpreis Bothe beschaftigte sich mit den fundamentalen Eigenschaften und der Struktur des Atoms Er hatte kaum Interesse an medizinischer Forschung das Angebot in Heidelberg war offensichtlich der Versuch einen der fuhrenden Experimentalphysiker Deutschlands davon abzuhalten das Land zu verlassen In den 30er Jahren gehorten er und seine Mitarbeiter zu den ersten Wissenschaftlern die den nuklearen Photoeffekt beobachteten kernspektroskopische Untersuchungen vornahmen und kunstliche Isotope herstellten Der Kernphotoeffekt ist eine Reaktionen eines Photons mit einem Atomkern Zusammenarbeit mit Wolfgang Gentner Kunstliche Kern Gammastrahlung Bearbeiten Ende 1935 nach Ablauf des Pariser Stipendiums Wolfgang Gentners fuhrten diesen seine Arbeitsthemen zu Walter Bothe nach Heidelberg Bothe war zusammen mit Horn bei seinen Untersuchungen zum Durchgang harter Gammastrahlung durch Materie zu ahnlichen Ergebnissen wie Gentner gekommen und untersuchte ebenfalls Neutronen aus Kernreaktionen Gentner setzte seine Pariser Arbeiten in Heidelberg einerseits mit Bothe andererseits mit Rudolf Fleischmann nahtlos fort Bei dem Versuch die Energieabhangigkeit des Kernphotoeffektes am Beryllium zu bestimmen und bei Uberlegungen uber die Fortsetzung dieser Arbeiten wurde klar dass die Energie der Gammastrahlung relativ zur Bindungsenergie der Neutronen im Kern zu klein ist und dass Gammastrahlungsquellen mit deutlich hoherer Energie und mit deutlich grosserer Intensitat benotigt werden Bothe und Gentner beschlossen daraufhin einen Bandgenerator nach Van de Graaff zu bauen Dieses mit den wesentlichen Merkmalen und Instrumenten moderner elektrostatischer Beschleuniger ausgestattete Gerat wurde von Gentner unglaublich schnell aufgebaut Schon im November 1936 war die Anregungsfunktion fur 11 B 1 1 p 6 12 C G a m m a displaystyle 11 mathrm B 1 1 mathrm p to 6 12 mathrm C mathrm Gamma nbsp bis 500 keV Energie gemessen und im Sommer 1937 lagen umfangreiche Daten uber den Kernphotoeffekt der 17 MeV 7Li p gamma Strahlung an vielen mittelschweren und schweren Kernen vor Der Wirkungsquerschnitt ein Mass fur die Wahrscheinlichkeit dass infolge einer Wechselwirkung zwischen einem einfallenden Teilchen und einem anderen Teilchen eine Reaktion stattfindet ergab sich um zwei Zehnerpotenzen grosser als von Hans Bethe und Placzek berechnet Mit Wolfgang Gentner gelang es 1937 kunstliche Radioaktivitat zu erzeugen Dazu verwendeten sie eine Hochspannungsanlage mit einer Million Volt Gentner und Bothe entdeckten damit die Moglichkeit eine Vielzahl kunstlich radioaktiver Nuklide zu erzeugen Diese Entdeckung des Kernphotoeffektes an mittelschweren und schweren Kernen war der bedeutendste Erfolg des Botheschen Instituts in diesen Jahren Dieser Erfolg verschaffte Gentner in gewisser Weise eine Sonderstellung Das Zyklotron Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand zwischen Deutschland und Frankreich im Sommer 1940 erhielten Bothe und Gentner den Auftrag das Pariser Zyklotron dessen Bau Joliot in Angriff genommen hatte zu inspizieren 1940 erschienen Walter Bothe und Wolfgang Gentner mit Mitarbeitern des Heereswaffenamtes im Pariser Institut Joliot war abwesend und sie stellten fest dass das Zyklotron wegen Mangeln in der Hochfrequenzanlage noch nicht lief Bothe bekam den Auftrag in Heidelberg ein Zyklotron zu bauen und schon im Laufe des Jahres 1941 war es ihm gelungen beinahe alles hierfur Notwendige zu arrangieren Im Marz 1943 traf schliesslich der Magnet ein und im Herbst desselben Jahres kam das Zyklotron bereits zum Einsatz Gegenuber Albert Speer erklarte Bothe die Maschine werde nur fur die medizinische und biologische Forschung nutzlich sein Arbeit im Uranprojekt Bearbeiten Walter Bothe gehorte in den 20er bis 50er Jahren zu den fuhrenden deutschen Experimentalphysikern Bothes Beweggrunde dem Uranprojekt beizutreten waren vielschichtig Er war gegen das nationalsozialistische Regime eingestellt besonders nach seiner Entfernung aus der Universitat im Jahre 1933 Doch obwohl er auch wusste dass die Gestapo ihn jahrelang uberwacht hatte meldete er sich aus patriotischen Grunden freiwillig zur Kriegsforschung Dafur fand er nach dem Krieg weder entschuldigende noch erklarende Worte wie dies andere Mitglieder des Uranvereins taten Politisch patriotisch bis nationalistisch eingestellt begann er in Heidelberg ab Juni 1940 fur das Heereswaffenamt HWA Messungen am Neutronenquerschnitt des Kohlenstoffs durchzufuhren Dabei mass er im Januar 1941 einen vollig falschen Wert fur die Diffusionslange von Neutronen in Graphit da er verunreinigtes Graphit verwendet hatte das er falschlicherweise fur rein hielt So kam es zum folgenschweren Ausschluss von Graphit als Moderator im deutschen Uranprojekt im Gegensatz zu den USA wo Enrico Fermi den ersten Reaktor in Chicago mit Graphit als Moderator betrieb Eine abweichende Meinung von Georg Joos in Gottingen der die Notwendigkeit hochreinen Graphits erkannte setzte sich nicht durch und Paul Harteck in Hamburg wurde von weiteren Experimenten entmutigt Der Fehler wurde erst 1945 bei Versuchen in Haigerloch erkannt wo man Graphit als Reflektor verwendete Die Alsos Mission Bearbeiten Im Rahmen der Alsos Mission erreichten amerikanische Sonderbeauftragte Mitte 1945 Heidelberg da sich dort im damaligen Kaiser Wilhelm Institut fur medizinische Forschung das einzige deutsche Zyklotron befand Die Ubernahme des Instituts erfolgte ohne Zwischenfalle Bothe der das Institut leitete wurde verhort und seine Arbeiten konfisziert Er teilte Goudsmit jedoch mit dass er entsprechend den Anweisungen der Regierung alle seine geheimen Berichte verbrannt habe Bis zur deutschen Kapitulation verweigerte Bothe die Aussage er wurde jedoch nicht wie die anderen Mitglieder des Uranvereins in England interniert Schliesslich ubergab Bothe samtliche verbliebene Dokumente an Alsos wollte sich jedoch zu geheimen Forschungen an seinem Institut nicht aussern Nach dem Krieg Bearbeiten In der Zeit der Besatzung fertigte Bothe im Rahmen der Field Information Allied Technical FIAT reports zusammen mit Siegfried Flugge einen Band uber Kernphysik und kosmische Strahlen an der sich mit der Arbeit des Uranprojekts befasste In der zweiten Halfte der 40er Jahre war die Hauptsorge Essen und ein Dach uber dem Kopf zu finden weshalb Bothe Muhe hatte seine Arbeitsgruppe aufrechtzuerhalten und so etwas wie ernsthafte Forschung zu betreiben Obwohl er nicht auf seinem ursprunglichen Gebiet der Kernphysik arbeiten durfte wurde Bothe wieder als Direktor des Instituts fur Physik der Universitat Heidelberg eingesetzt Er nutzte diese Position um seine alte Arbeitsgruppe zu erhalten und das Institut zu modernisieren und auf feste Fusse zu stellen Walther Bothe kehrte 1945 ins I Physikalische Institut der Universitat zuruck Wolfgang Gentner aber entschied sich 1946 fur Freiburg wo das Physikalische Institut vollstandig zerstort war Schon wahrend des Krieges hatten Bothe und Gentner Plane fur ein neues Kaiser Wilhelm Institut mit grosseren Teilchenbeschleunigern ausgearbeitet Gentner griff diese Ideen wieder auf In engem Kontakt mit den Kernphysikern der Universitat insbesondere mit Otto Haxel und J Hans D Jensen nahm Gentner als ersten Schritt die Aufstellung eines Tandem Beschleunigers mit einer Maximalspannung von 6 MV in Angriff Ausserdem wurde ein besonderes Gebaude fur Kosmophysik vorgesehen um mit radioaktiven Methoden Altersbestimmungen an Meteoriten durchzufuhren Zu beiden Arbeitsgebieten kamen jungere Physiker aus Freiburg mit Gentner nach Heidelberg Seit Mai 1946 bis zu seinem Tode leitete Bothe das Physikalische Institut beim Max Planck Institut dem Nachfolger des Kaiser Wilhelm Instituts der Universitat Heidelberg 1947 versuchte Walther Bothe der nach dem Zweiten Weltkrieg in Heidelberg alleiniger Lehrstuhlinhaber fur Physik war und ausserdem der kernphysikalischen Abteilung des dortigen Kaiser Wilhelm Instituts fur medizinische Forschung vorstand Hans Jensen fur Heidelberg zu gewinnen Im Wintersemester 1948 49 folgte Jensen diesem Ruf Abgesehen von einer vertretungsweisen Lehrveranstaltung durch Walter Wessel der jedoch bald in die Vereinigten Staaten ging hatte es nach Kriegsende in Heidelberg keine Vorlesung mehr uber theoretische Physik gegeben Das erste theoretisch physikalische Seminar wurde vom Assistenten Jensens Helmut Steinwedel der schon einige Monate vor Jensen nach Heidelberg gekommen war durchgefuhrt Dazu kamen Michael Danos den Jensen ebenfalls von Hannover her kannte und etwas spater Heinz Koppe und Arnold Schoch Der Aufbau des Instituts fur Theoretische Physik hatte begonnen Bothe nahm bereits vor 1948 das einzige existierende Zyklotron in Heidelberg wieder in Betrieb Er fuhrte mit seinen Studenten kernphysikalische Experimente durch und stellte radioaktive Praparate fur die benachbarte Klinik her Zum Umbau des Zyklotrons holte Bothe Christoph Schmelzer aus Jena der sich 1949 mit einer Arbeit uber das dielektrische Verhalten polar aufgebauter Materie habilitierte Bothe veranlasste auch dass Hans Jensen aus Hamburg 1949 nach Heidelberg berufen wurde ebenso wie Otto Haxel aus Gottingen Interesse an den Heidelberger Forschungsarbeiten stellte sich ein Wolfgang Pauli der Deutschland nach dem Kriege zunachst fernblieb konnte von Jensen bewogen werden nach Heidelberg zu kommen Eine Gelegenheit dazu bot sich beim 60 Geburtstag von Walther Bothe Auch Hans Bethe George Gamow Maria Goeppert Mayer Lothar Nordheim Isidor Isaac Rabi Victor Weisskopf Eugene Wigner und viele andere hervorragende Personlichkeiten kamen bald zu Besuchen nach Heidelberg Nach dem Krieg entstanden Physikalische Gesellschaften zunachst als getrennte Vereine fur die Britische Zone fur Wurttemberg Baden Pfalz fur Hessen fur Bayern fur Berlin Im Sudwesten versammelten sich 160 Mitglieder unter dem Vorsitz von Bothe Am 29 Februar 1952 formierte sich eine Kommission fur Atomphysik der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG der unter Heisenbergs Vorsitz auch Walther Bothe angehoren sollte In den Folgejahren widmete sich Bothe den Forschungen auf dem Gebiet der Kernphysik und der Anwendung kunstlich erzeugter radioaktiver Elemente Fortschreitende Krankheit zwang ihn dann jedoch sich schrittweise aus dem Forscherleben zuruckzuziehen Nach Bothes Tod im Februar 1957 stand die Zukunft seines Heidelberger Instituts langere Zeit zur Diskussion Stimmen die vorher fur Schliessung pladiert hatten traten schliesslich in den Hintergrund weil die Physiker der Heidelberger Universitat die wissenschaftliche Leistungsfahigkeit des Instituts zur Geltung brachten Das umgebaute Zyklotron war seit 1956 in Betrieb und es liefen weltweit anerkannte Arbeiten uber die Nichterhaltung der Paritat in der schwachen Wechselwirkung Privates BearbeitenEr malte Ol und Aquarell hatte eine Vorliebe fur Impressionisten in der Malerei und spielte sehr gut Klavier mit einer Vorliebe fur Bach vor Beethoven Ehrungen Bearbeiten1952 wurde Bothe in den Orden Pour le merite fur Wissenschaften und Kunste aufgenommen und war dort neben Max von Laue der einzige Physiker 1953 wurde Bothe die Max Planck Medaille verliehen Die Max Planck Medaille ist eine Auszeichnung die seit 1929 jahrlich von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft DPG fur besondere Leistungen auf dem Gebiet der Theoretischen Physik verliehen wird Diese Auszeichnung gilt als die bedeutendste in diesem Fach in Deutschland Sie besteht aus einer Urkunde und einer goldenen Medaille mit dem Portrat Max Plancks Den Nobelpreis fur Physik erhielt Walther Bothe am 10 Dezember 1954 zusammen mit dem deutschen aber schon 1929 nach England emigrierten Forscher Max Born Gewurdigt wurde die von Bothe entwickelte Koinzidenzmethode und die damit gemachten Entdeckungen Das Verfahren aus der Elementarteilchen und Kernphysik zieht Ruckschlusse aus dem gleichzeitigen oder mit definiertem zeitlichen Abstand erfolgenden Eintreffen von kernphysikalischen Messungen auf unterschiedliche Merkmale von Elementarteilchen So lassen sich durch die Verwendung verschiedener Nachweisgerate Flugbahnen Geschwindigkeiten und Reichweiten einzelner Teilchen bestimmen Die Erkenntnisse sind von grundlegender Bedeutung fur das Verstandnis vom Aufbau der Materie und von unterschiedlichen Strahlungen Bothe war aus gesundheitlichen Grunden nicht in der Lage nach Stockholm zu reisen Auf seinen Wunsch nahm seine Tochter Dr Elena Riedel die Auszeichnung in Empfang Die deutsche Fassung seines Nobelvortrages befindet sich im Archiv der Max Planck Gesellschaft MPG Vgl Peter Brix Hans Geiger Ein Wegbereiter der modernen Naturwissenschaft Heidelberger Jahrbucher XXVII 1983 S 110 1955 erhielt Bothe das Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1956 die Ehrendoktorwurde der Universitat Giessen In Oranienburg wurde 1993 die Ernst Thalmann Strasse in Walther Bothe Strasse umbenannt Bothe war Mitglied der Preussischen der Sachsischen der Gottinger seit 1933 3 und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Der Asteroid 19178 Walterbothe wurde ihm zu Ehren benannt Werke BearbeitenBothe verfasste mehr als 200 wissenschaftliche Publikationen in den Bereichen von der Optik bis zur kosmischen Ultrastrahlung u a Zur Molekulartheorie der Brechung Reflexion Zerstreuung und Extinktion Annalen der Physik 4 Folge Band 64 1921 S 693 712 Dissertation mit Friedrich Adolf Paneth Radioelemente als Indikatoren in Tiede Richter Handbuch der Arbeitsmethoden in der anorganischen Chemie Band 2 2 Halfte De Gruyter 1925 mit Hans Geiger Ein Weg zur experimentellen Nachprufung der Theorie von Bohr Kramers und Slater in Zeitschrift fur Physik Band 26 1924 S 44 mit Hans Geiger Uber das Wesen des Comptoneffekts ein experimenteller Beitrag zur Theorie der Strahlung Zeitschrift fur Physik Band 32 1925 S 639 663 Lichtquanten und Interferenzen 1927 mit Werner Kolhorster Das Wesen der Hohenstrahlung Zeitschrift fur Physik Band 56 1929 S 75 77 mit H Becker Kunstliche Erregung von Kern g Strahlen Zeitschrift fur Physik Band 66 1930 S 289 306 Radioaktivitat der radioaktive Zerfall in Geiger Scheel Handbuch der Physik Band 22 1926 Absorption und Zerstreuung von Rontgenstrahlen in Geiger Scheel Handbuch der Physik Band 23 1926 Durchgang von Elektronen durch Materie in Geiger Scheel Handbuch der Physik Band 24 1927 Walter Bothe Zur Vereinfachung von Koinzidenzzahlungen Zeitschrift fur Physik Band 59 1929 mit Wolfgang Gentner Heinz Maier Leibnitz Atlas typischer Nebelkammerbilder mit Einfuhrung in die Wilsonsche Methode J Springer Berlin 1940 Walther Bothe Der Physiker und sein Werkzeug Vortrage und Schriften Preussische Akademie der Wissenschaften Walter de Gruyter amp Co Berlin 1944 mit anderen Neubearbeitung von Friedrich Kohlrausch Lehrbuch der praktischen Physik 16 Auflage Teubner 1930 Das Neutron und das Positron Die Naturwissenschaften Band 21 1933 mit Hans Jakob von Baeyer Koinzidenzuntersuchungen an Kernprozessen In Nachrichten von der Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Physik Astronomie Geophysik Technik Neue Folge Band 1 1935 Nr 16 195 197 mit Rudolf Fleischmann Langsame Neutronen Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften Band 16 1937 mit R Fleischmann Kunstliche Kernumwandlung Ergebnisse der exakten Naturwissenschaften Band 14 1935 mit Siegfried Flugge Hrsg Kernphysik und kosmische Strahlen Naturforschung und Medizin in Deutschland 1939 1946 Band 14 2 Bande Weinheim 1947 FIAT Review of German Science Siehe auch BearbeitenListe der Nobelpreistrager fur PhysikLiteratur BearbeitenSigalia Dostrovsky Bothe Walther Wilhelm Georg In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 2 Hans Berger Christoph Buys Ballot Charles Scribner s Sons New York 1970 S 337 339 Lise Meitner Nachruf in Nature Band 179 1957 S 654 655 Wolfgang Gentner Nachruf fur Walther Bothe In Zeitschrift fur Naturforschung A 12 1957 S 175 176 online R Fleischmann P Jordan WALTER BOTHE WILHELM LENZ In Physik Journal 13 1957 S 268 doi 10 1002 phbl 19570130604 R Fleischmann Walter Bothe und sein Beitrag zur Atomkernforschung In Naturwissenschaften Bd 44 1957 S 457 460 doi 10 1007 BF00640879 Heinz Maier Leibnitz Walther Bothe 1891 1957 Erinnerungen aus Anlass seines 100 Geburtstages Physikalische Blatter Band 47 1991 S 62 64 doi 10 1002 phbl 19910470120Weiter wurden fur den Artikel verwendet Peter Richter Siebenteilige Artikelserie uber Walther Bothe im Oranienburger Generalanzeiger Dezember 2004 Peter Richter Walther Bothes Verdienste Marker 4 5 Dezember 2004 Michael Bar Zohar Die Jagd auf die deutschen Wissenschaftler 1944 1960 Propylaen Verlag Berlin Biographie Manfred von Ardenne Walther Bothe Wernher von Braun Paul Goercke Otto Hahn Eugen Sanger Max von Laue u a John Cornwell Forschen fur den Fuhrer Deutsche Naturwissenschaftler und der Zweite Weltkrieg Gustav Lubbe Verlag 2004 Rainer Karlsch Hitlers Bombe Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche Deutsche Verlagsanstalt Munchen 2005 Wolfgang Horlamus Chronik zu den Voraussetzungen und zur Geschichte der Kernenergiewirtschaft der DDR 1939 bis 1990 1994 Mark Walker Forschungsprogramm Geschichte der Kaiser Wilhelm Gesellschaft im Nationalsozialismus Otto Hahn Verantwortung und Verdrangung Max Planck Institut fur Wissenschaftsgeschichte Horst Kant Zur Geschichte der Physik an der Reichsuniversitat Strassburg in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Preprint 73 1997 Klaus Schlupmann Vergangenheit im Blickfeld eines Physikers Hans Kopfermann 1895 1963 2002Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Walther Bothe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Walther Bothe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1954 an Walther Bothe englisch Biographie beim Katalog der wissenschaftlichen Sammlungen der Humboldt Universitat zu BerlinEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Gentner Nachruf fur Walther Bothe In Zeitschrift fur Naturforschung A 12 1957 S 175 176 online Siehe Manfred Jacobi Photonen oder Wellen Die Debatte um die Bohr Kramers Slater Theorie vor 75 Jahren Physikalische Blatter Band 55 1999 S 51 54 doi 10 1002 phbl 19990551012 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 46 Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer Jensen 1964 Townes Bassow Prochorow 1965 Feynman Schwinger Tomonaga 1966 Kastler 1967 Bethe 1968 Alvarez 1969 Gell Mann 1970 Alfven Neel 1971 Gabor 1972 Bardeen Cooper Schrieffer 1973 Esaki Giaever Josephson 1974 Ryle Hewish 1975 A N Bohr Mottelson Rainwater 1976 Richter Ting 1977 P W Anderson Mott Van Vleck 1978 Kapiza Penzias R W Wilson 1979 Glashow Salam Weinberg 1980 Cronin Fitch 1981 Bloembergen Schawlow K Siegbahn 1982 K Wilson 1983 Chandrasekhar Fowler 1984 Rubbia van der Meer 1985 von Klitzing 1986 Ruska Binnig Rohrer 1987 Bednorz Muller 1988 Lederman Schwartz Steinberger 1989 Paul Dehmelt Ramsey 1990 Friedman Kendall R E Taylor 1991 de Gennes 1992 Charpak 1993 Hulse J H Taylor 1994 Brockhouse Shull 1995 Perl Reines 1996 D M Lee Osheroff R C Richardson 1997 Chu Cohen Tannoudji Phillips 1998 Laughlin Stormer Tsui 1999 t Hooft Veltman 2000 Alfjorow Kroemer Kilby 2001 Cornell Ketterle Wieman 2002 Davis Jr Koshiba Giacconi 2003 Abrikossow Ginsburg Leggett 2004 Gross Politzer Wilczek 2005 Glauber Hall Hansch 2006 Mather Smoot 2007 Fert Grunberg 2008 Nambu 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w index php title Walther Bothe amp oldid 233331399