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Horst Ludwig Stormer 6 April 1949 in Frankfurt am Main ist ein deutscher Physiker Er wurde 1998 mit dem Nobelpreis fur Physik ausgezeichnet Horst Ludwig Stormer 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 Werke 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHorst Stormer wurde 1949 in Frankfurt am Main geboren und wuchs zusammen mit seinem jungeren Bruder Heinz in Sprendlingen auf Nach dem Abitur 1967 an der Goetheschule in Neu Isenburg wollte er ein Architekturstudium an der Technischen Universitat Darmstadt beginnen schrieb sich aber fur Bauwesen ein da er den Anmeldezeitraum verpasst hatte Schnell stellte er jedoch fest dass er kein grosses Talent in diesem Bereich besass So wechselte er an die Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main da er jedoch auch hier den Anmeldezeitraum fur Physik verpasst hatte begann er mit einem Mathematikstudium und wechselte erst 1968 zur Physik Nach dem Diplom 1974 am Lehrstuhl Werner Martienssen unter Professor Eckhardt Hoenig 1942 zur gleichen Zeit arbeitete auch Gerd Binnig in der Arbeitsgruppe wechselte er an das Hochfeldmagnetlabor in Grenoble in die Arbeitsgruppe um Prof Hans Joachim Queisser Nach seiner Promotion 1977 an der Universitat Stuttgart ging er an die Bell Laboratories in Murray Hill New Jersey New Jersey wo er zunachst als Postdoc beschaftigt war Er erhielt 1978 eine Festanstellung und wurde 1983 zum Leiter der Abteilung fur elektrische und optische Eigenschaften von Festkorpern sowie 1992 zum Direktor des Physikalischen Forschungslabors der Bell Labs ernannt Stormer wechselte 1997 an die Columbia University in New York und wurde 1998 zum Professor fur angewandte Physik ernannt Er ist verheiratet mit Dominique Parchet die er in Grenoble kennengelernt hatte und die bei den Vereinten Nationen arbeitet Werk BearbeitenHorst Stormer arbeitete in Murray Hill an zweidimensionalen Elektronengasen Nachdem er bereits in den ersten Wochen die Idee der Modulationsdotierung mit ausgearbeitet hatte erhielt er bereits wenige Monate spater eine Festanstellung bei den Bell Labs In Zusammenarbeit mit Daniel Tsui und Arthur Gossard wollte er am 6 Oktober 1981 einen dieser modulationsdotierten Chips im Hochfeldlabor des MIT in Cambridge auf Anzeichen des hypothetischen Elektronenkristalls untersuchen sie entdeckten jedoch den gebrochenzahligen Quanten Hall Effekt fractional QHE Er wurde 1998 gemeinsam mit Robert B Laughlin und Daniel Chee Tsui mit dem Nobelpreis fur Physik fur ihre Entdeckung einer neuen Art von Quantenflussigkeit mit fraktionell geladenen Anregungen ausgezeichnet 1 Auszeichnungen Bearbeiten1984 Buckley Award Amerikanische Physikalische Gesellschaft 1985 Otto Klung Preis 1992 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1998 Benjamin Franklin Medaille 1998 Nobelpreis fur Physik 1999 Mitglied der National Academy of Sciences 1999 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern 2006 Mitglied der American Philosophical SocietyWerke BearbeitenMagnetolumineszenz von Elektron Loch Tropfen in Germanium Dissertation Universitat Stuttgart 1977Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Horst Ludwig Stormer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1998 an Horst Ludwig Stormer englisch Horst L Stormer an der Columbia UniversityEinzelnachweise Bearbeiten Daniel C Tsui Nobel Lecture Interplay of disorder and interaction in two dimensional electron gas in intense magnetic fields In Reviews of Modern Physics Band 71 Nr 4 1 Juli 1999 ISSN 0034 6861 S 891 895 doi 10 1103 RevModPhys 71 891 englisch aps org abgerufen am 1 Februar 2023 Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer Jensen 1964 Townes Bassow Prochorow 1965 Feynman Schwinger Tomonaga 1966 Kastler 1967 Bethe 1968 Alvarez 1969 Gell Mann 1970 Alfven Neel 1971 Gabor 1972 Bardeen Cooper Schrieffer 1973 Esaki Giaever Josephson 1974 Ryle Hewish 1975 A N Bohr Mottelson Rainwater 1976 Richter Ting 1977 P W Anderson Mott Van Vleck 1978 Kapiza 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