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Sir George Paget Thomson 3 Mai 1892 in Cambridge 10 September 1975 ebenda war ein englischer Physiker und Nobelpreistrager George Paget Thomson 1937 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Mitgliedschaften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenThomson stammte aus einer Wissenschaftlerfamilie Sein Vater Joseph John Thomson war Physiker und Nobelpreistrager des Jahres 1906 fur den Nachweis dass Elektronen Teilchen sind Seine Mutter war Rose Elizabeth Paget die Tochter von George Edward Paget des Regius Professors fur Medizin an der Universitat Cambridge Thomson ging auf die Perse School in Cambridge und studierte bei seinem Vater Mathematik und Physik am Trinity College der Universitat Cambridge bis er bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges in den Dienst des Queen s Royal West Surrey Regiment trat Nach kurzer Dienstzeit in Frankreich untersuchte er die Aerodynamik von Flugzeugen unter anderem in Farnborough 1920 schied er als Captain aus dem Militardienst aus 1924 heiratete Thomson Kathleen Buchanan Smith die Tochter des Theologen Sir George Adam Smith Sie hatten vier Kinder zwei Jungen und zwei Madchen Nach dem Militardienst erhielt Thomson eine Stelle an der Universitat Cambridge und wechselte dann zur Universitat Aberdeen 1927 entdeckte er dort unabhangig von dem Amerikaner Clinton Joseph Davisson die Elektronenbeugung am Kristallgitter ein Beweis dafur dass die Teilchen gemass der Materiewellen Theorie von de Broglie auch Eigenschaften von Wellen haben Hierfur erhielten beide den Nobelpreis fur Physik 1937 1930 wurde Thomson zum fruheren Lehrstuhl von Hugh Longbourne Callendar am Imperial College in London berufen In den spaten 30er Jahren und wahrend des Zweiten Weltkrieges spezialisierte Thomson sich auf Kernphysik und konzentrierte sich auf praktische militarische Anwendungsmoglichkeiten Insbesondere war Thomson von 1940 bis 1941 Vorsitzender der britischen MAUD Kommission die entschied dass eine Atombombe moglich war Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er zeitweilig Verbindungsoffizier zwischen amerikanischen und britischen Wissenschaftlern und war damit direkt am Atombomben Projekt beteiligt 1941 starb seine Frau Kathleen Nach dem Krieg befasste sich Thomson mit theoretischen Problemen der Atomenergienutzung schrieb aber auch Arbeiten uber Aerodynamik und den Wert der Wissenschaft in der Gesellschaft 1952 wechselte Thomson von London nach Cambridge wo er bis 1962 Master Leiter des Corpus Christi College war 1964 ehrte ihn das College mit dem George Thomson Building einem Gebaude auf dem Leckhampton Campus des College Auszeichnungen und Mitgliedschaften Bearbeiten1923 Wahl zum Mitglied Fellow der Royal Society of Edinburgh 1 1932 erhielt er die Howard N Potts Medal des Franklin Institute 1937 erhielt er den Nobelpreis fur Physik 1930 wurde er als Mitglied in die Royal Society gewahlt die ihm 1939 die Hughes Medaille und 1949 die Royal Medal verlieh 1943 wurde er zum Ritter geschlagen 1947 wurde Thomson in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons George Paget Thomson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber George Paget Thomson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1937 an Davisson amp Thomson englisch Einzelnachweise Bearbeiten Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Datei Royal Society of Edinburgh abgerufen am 16 April 2020 Members of the American Academy Listed by election year 1900 1949 PDF Abgerufen am 11 Oktober 2015Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer Jensen 1964 Townes Bassow Prochorow 1965 Feynman Schwinger Tomonaga 1966 Kastler 1967 Bethe 1968 Alvarez 1969 Gell Mann 1970 Alfven Neel 1971 Gabor 1972 Bardeen Cooper Schrieffer 1973 Esaki Giaever Josephson 1974 Ryle Hewish 1975 A N Bohr Mottelson Rainwater 1976 Richter Ting 1977 P W Anderson Mott Van Vleck 1978 Kapiza Penzias R W Wilson 1979 Glashow 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