www.wikidata.de-de.nina.az
Arthur Leonard Schawlow ˈʃaʊloʊ 5 Mai 1921 in Mount Vernon New York 28 April 1999 in Palo Alto Kalifornien war ein US amerikanischer Physiker und Nobelpreistrager Artur Schawlow Foto von 1981 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Auszeichnungen 4 WeblinksLeben BearbeitenArthur Leonard Schawlow wurde am 5 Mai 1921 als Sohn eines lettischen Einwanderers und einer Kanadierin in Mount Vernon New York geboren Auf Drangen seiner Mutter zog die Familie 1924 nach Toronto wo er auch an offentlichen Schulen ausgebildet wurde Nach seinem Schulabschluss 1937 konnte er sein Wunschstudium der Ingenieurwissenschaften nicht aufnehmen da die Familie aufgrund der Wirtschaftskrise das Studium fur ihn und seine Schwester nicht finanzieren konnte Er erhielt jedoch ein Stipendium fur das Studium der Mathematik und Physik an der University of Toronto seine Schwester erhielt ebenfalls ein Stipendium fur englische Literatur Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation strebte er eine Laufbahn als Lehrer fur Mathematik und Physik an Da sich bei seinem Abschluss 1941 jedoch Kanada bereits im Krieg befand unterrichtete er bis 1944 Militarpersonal an der University of Toronto und arbeitete danach bei einem Radarproduzenten an der Entwicklung von Mikrowellenantennen Er kehrte 1945 zur Promotion an die Universitat zuruck und erhielt anschliessend ein Postdoc Stipendium von Carbide amp Carbon Chemicals an der Columbia University deren physikalischer Fakultat unter der Leitung von Isidor Isaac Rabi zu dieser Zeit nicht weniger als acht zukunftige Nobelpreistrager angehorten Hier lernte er auch Charles H Townes kennen der grossen Einfluss auf ihn hatte und durch den er auch seine zukunftige Frau kennenlernte Er ging 1951 zu den Bell Laboratories und erhielt 1961 einen Ruf als Professor fur Physik an die Stanford University deren Dekan er von 1966 bis 1970 war Anfang der 1970er Jahre arbeitete er dabei auch mit dem Post Doktoranden Theodor Hansch zusammen wofur beide 1973 als California Scientists of the Year ausgezeichnet wurden Schawlow wurde 1978 zum J G Jackson und C J Woods Professor ernannt und wurde 1991 emeritiert Arthur Leonard Schawlow heiratete 1951 die jungste Schwester des spateren Nobelpreistragers Charles H Townes Aurelia Townes 1991 eine Mezzosopranistin und Chorleiterin Er hat einen Sohn Arthur Keith und zwei Tochter Helen Aurelia Professorin fur Franzosisch an der University of Wisconsin und Edith Ellen Psychologin Schawlow starb am 28 April 1999 in Palo Alto Ihm zu Ehren ist der Arthur L Schawlow Award des Laser Institute of America LIA und der Arthur L Schawlow Preis fur Laserphysik der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft APS benannt Werk BearbeitenIn seiner Zeit an den Bell Laboratories beschaftigte sich Schawlow vorwiegend mit Supraleitern und einigen Studien zur Quadrupol Kernresonanz In seiner Freizeit arbeitete er mit seinem Schwager Charles Townes an der Fertigstellung eines Buches zur Mikrowellenspektroskopie das 1955 veroffentlicht wurde und 1957 58 an der Erarbeitung der Grundlagen zur Anwendung des Maserprinzips zu kurzeren Wellenlangen und somit zur Entwicklung des Lasers In der Folge beschaftigte er sich vor allem mit den optischen Eigenschaften und den Spektren von Festkorpern die ihm als Lasermaterial geeignet erschienen Schawlow wurde 1981 zusammen mit Nicolaas Bloembergen fur ihren Beitrag zur Entwicklung der Laserspektroskopie mit dem Nobelpreis fur Physik ausgezeichnet Auszeichnungen BearbeitenStuart Ballantine Medaille 1962 Young Medaille 1963 IEEE Morris N Liebmann Memorial Award 1964 California Scientist of the Year 1973 Frederic Ives Medal 1976 Marconi International Fellowship 1977 Nobelpreis fur Physik 1981 Arthur Schawlow Medaille Laser Institute of America 1982 National Medal of Science 1991 Mitglied der National Academy of Sciences 1970 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1970 Mitglied der American Philosophical Society 1984Weblinks BearbeitenInformationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1981 an Arthur L Schawlow englisch Arthur L Schawlow In Physics History Network American Institute of Physics englisch Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer Jensen 1964 Townes Bassow Prochorow 1965 Feynman Schwinger Tomonaga 1966 Kastler 1967 Bethe 1968 Alvarez 1969 Gell Mann 1970 Alfven Neel 1971 Gabor 1972 Bardeen Cooper Schrieffer 1973 Esaki Giaever Josephson 1974 Ryle Hewish 1975 A N Bohr Mottelson Rainwater 1976 Richter Ting 1977 P W Anderson Mott Van Vleck 1978 Kapiza Penzias R W Wilson 1979 Glashow Salam Weinberg 1980 Cronin Fitch 1981 Bloembergen Schawlow K Siegbahn 1982 K Wilson 1983 Chandrasekhar Fowler 1984 Rubbia van der Meer 1985 von Klitzing 1986 Ruska Binnig Rohrer 1987 Bednorz Muller 1988 Lederman Schwartz Steinberger 1989 Paul Dehmelt Ramsey 1990 Friedman Kendall R E Taylor 1991 de Gennes 1992 Charpak 1993 Hulse J H Taylor 1994 Brockhouse Shull 1995 Perl Reines 1996 D M Lee Osheroff R C Richardson 1997 Chu Cohen Tannoudji Phillips 1998 Laughlin Stormer Tsui 1999 t Hooft Veltman 2000 Alfjorow Kroemer Kilby 2001 Cornell Ketterle Wieman 2002 Davis Jr Koshiba Giacconi 2003 Abrikossow Ginsburg Leggett 2004 Gross Politzer Wilczek 2005 Glauber Hall Hansch 2006 Mather Smoot 2007 Fert Grunberg 2008 Nambu Kobayashi Maskawa 2009 Kao Boyle Smith 2010 Geim Novoselov 2011 Perlmutter Schmidt Riess 2012 Haroche Wineland 2013 Englert Higgs 2014 Akasaki Amano Nakamura 2015 Kajita McDonald 2016 Thouless Haldane Kosterlitz 2017 Barish Thorne Weiss 2018 Ashkin Mourou Strickland 2019 Peebles Mayor Queloz 2020 Penrose Genzel Ghez 2021 Manabe Hasselmann Parisi 2022 Aspect Clauser Zeilinger 2023 Agostini Krausz L Huillier Normdaten Person GND 111411750 lobid OGND AKS LCCN n85134775 VIAF 66532414 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schawlow Arthur LeonardKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PhysikerGEBURTSDATUM 5 Mai 1921GEBURTSORT Mount Vernon New YorkSTERBEDATUM 28 April 1999STERBEORT Palo Alto Kalifornien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur Leonard Schawlow amp oldid 187268771