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Marie Sklodowska Curie 7 November 1867 in Warschau Russisches Kaiserreich als Maria Salomea Sklodowska 4 Juli 1934 bei Passy Frankreich war eine Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft die in Frankreich lebte und wirkte Sie untersuchte die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen und pragte fur diese das Wort radioaktiv Im Rahmen ihrer Forschungen fur die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis fur Physik und 1911 der Nobelpreis fur Chemie zugesprochen wurde entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium Marie Curie ist die einzige Frau unter den funf Personen denen bisher mehrfach ein Nobelpreis verliehen wurde und neben Linus Pauling die einzige Person die Nobelpreise auf zwei unterschiedlichen Fachgebieten erhielt Marie Curie auf dem Nobelpreisfoto von 1911Marie Curie wuchs im damals zu Russland gehorigen Teil Polens auf Da Frauen dort nicht zum Studium zugelassen wurden zog sie nach Paris und begann Ende 1891 ein Studium an der Sorbonne das sie mit Lizenziaten in Physik und Mathematik beendete Im Dezember 1897 begann sie die Erforschung radioaktiver Substanzen die seitdem den Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Tatigkeit bildeten Nach dem Unfalltod Pierre Curies wurden ihr 1906 zunachst seine Lehrverpflichtungen ubertragen Zwei Jahre spater wurde sie schliesslich auf den fur ihn geschaffenen Lehrstuhl fur Allgemeine Physik berufen Sie war die erste Frau und die erste Professorin die an der Sorbonne lehrte Als sich Marie Curie 1911 um einen Sitz in der Academie des sciences bewarb und im selben Jahr ihr Verhaltnis mit Paul Langevin bekannt wurde erschienen in der Boulevardpresse Artikel in denen sie personlich angegriffen und als Fremde Intellektuelle Judin und sonderbare Frau bezeichnet wurde Wahrend des Ersten Weltkrieges widmete sich Marie Curie als Radiologin der Behandlung verwundeter Soldaten Sie entwickelte einen Rontgenwagen der es ermoglichte radiologische Untersuchungen in unmittelbarer Nahe der Front vorzunehmen und beteiligte sich an der Qualifizierung der notwendigen Techniker und Krankenschwestern Nach dem Krieg engagierte sie sich in der Internationalen Kommission fur Geistige Zusammenarbeit des Volkerbundes fur bessere Arbeitsbedingungen von Wissenschaftlern An dem von ihr geleiteten Pariser Radium Institut setzte sie sich fur die Forderung von weiblichen und auslandischen Studenten ein Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Erste Jahre in Paris 1 3 Wissenschaftliche Erfolge 1 3 1 Radioaktivitat und neue chemische Elemente 1 3 2 Nobelpreis fur Physik 1 3 3 Professorin an der Sorbonne 1 3 4 Der internationale Radiumstandard 1 4 Offentliche Wahrnehmung 1910 1911 1 4 1 Gescheiterte Aufnahme in die Academie des sciences 1 4 2 Die Langevin Affare 1 5 Nobelpreis fur Chemie und weitere Forschungen 1 6 Radiologin im Ersten Weltkrieg 1 7 Aufenthalt in Amerika 1 8 Wirken fur den Volkerbund 1 9 Das Radium Institut Paris 2 Wurdigung und Rezeption 3 Schriften Auswahl 3 1 Bucher 3 2 Autobiografie 3 3 Zeitschriftenaufsatze 3 4 Briefe 4 Nachweise 4 1 Literatur 4 2 Einzelnachweise 5 Weiterfuhrende Literatur 6 WeblinksLeben und WirkenKindheit und Jugend nbsp Geburtshaus von Marie Curie in WarschauMaria Sklodowska war das jungste von funf Kindern des Lehrerehepaares Bronislawa und Wladyslaw Sklodowski die beide dem niederen polnischen Landadel der Szlachta entstammten und zur polnischen Intelligenzija zahlten Ihr Vater Wladyslaw hatte an der Universitat Sankt Petersburg studiert und als Lehrer fur Mathematik und Physik an verschiedenen staatlichen und privaten Schulen unterrichtet Ihre Mutter Bronislawa wurde am Madchenpensionat in der Fretastrasse Ulica Freta der einzigen privaten Madchenschule in Warschau ausgebildet wo sie anschliessend erst als Lehrerin und spater als Schulleiterin tatig war und wo die Familie zum Zeitpunkt von Marias Geburt wohnte 1868 wurde ihr Vater zum stellvertretenden Direktor einer offentlichen Schule befordert woraufhin die Familie in die mit der Stellung verbundene grossere Dienstwohnung in der Nowolipki Strasse Ulica Nowolipki zog Etwa zu dieser Zeit erkrankte Marias Mutter an Tuberkulose und musste ihren Posten aufgeben Als ihr Vater 1873 aus dem Schuldienst entlassen wurde war die Familie aus finanziellen Grunden gezwungen ein Pensionat zu eroffnen das anfangs zwei und spater bis zu zehn Schuler beherbergte 1 Maria wurde mit sechs Jahren eingeschult und besuchte zunachst die von ihrer Mutter geleitete Madchenschule in der Fretastrasse Zwei Jahre spater wechselte sie auf die naher gelegene Privatschule von Jadwiga Sikorska 1846 1927 Nach dem gescheiterten Januaraufstand von 1863 wurde im russisch kontrollierten Teil Polens eine zunehmende Russifizierung betrieben Unterricht durfte nur in russischer Sprache erteilt polnische Geschichte und Kultur konnte nur heimlich unterrichtet werden was gleichermassen eine Herausforderung fur Lehrer wie Schuler war Im Herbst 1878 wechselte Maria an das offentliche Gymnasium Nr 3 Kurz zuvor war ihre Mutter an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben 1883 bestand Maria im Alter von 15 Jahren ihr Abitur als Klassenbeste Das darauf folgende Jahr verbrachte sie bei Verwandten auf dem Land da sie Anzeichen von Erschopfung zeigte 2 nbsp Maria Sklodowska links mit ihrem Vater Wladyslaw Sklodowski und ihren Schwestern Bronia und Helena 1890 In Polen durfte Maria nicht studieren weil Frauen an Universitaten nicht zugelassen waren Die finanzielle Situation ihres Vaters liess eine Unterstutzung wahrend eines Auslandsstudiums nicht zu Im Spatsommer 1884 begann Maria in der Wohnung ihres Vaters Privatunterricht zu erteilen Wahrend dieser Zeit nahm sie gemeinsam mit ihrer Schwester Bronia an Kursen der von Jadwiga Szczawinska Dawidowa 1864 1910 heimlich organisierten Fliegenden Universitat Uniwersytet Latajacy teil die eine akademische Bildung ermoglichte 3 Ab September 1885 arbeitete Maria kurze Zeit als Hauslehrerin bei einer Anwaltsfamilie Ende 1885 ubernahm sie fur dreieinhalb Jahre eine Stelle als Hauslehrerin auf dem Land in Szczuki bei Przasnysz mit der Aufgabe die beiden altesten Tochter der Familie Zorawski zu unterrichten An ihren freien Abenden las sie Bucher uber Physik Soziologie Anatomie und Physiologie um ihre Neigungen auszuloten und sich auf das Studium vorzubereiten Mit dem Einverstandnis des Hausherrn und mit Unterstutzung von dessen altester Tochter gab Maria taglich einem Dutzend Bauernkindern Unterricht im Lesen und Schreiben Als im Sommer des ersten Jahres ihres Aufenthalts der alteste Sohn der Familie Kazimierz Zorawski von der Universitat nach Hause zuruckkehrte verliebten sich beide ineinander Ihre Heiratsplane scheiterten jedoch am Widerstand von Kazimierz Familie Im Fruhjahr 1889 endete Marias Tatigkeit bei den Zorawskis Sie fand eine weitere Hauslehrerinnenstelle in einem Badeort an der Ostseekuste Um seine Tochter besser finanziell unterstutzen zu konnen hatte ihr Vater im April 1888 nach seiner Pensionierung fur zwei Jahre die Leitung einer landwirtschaftlichen Erziehungsanstalt in Studzieniec in der Nahe von Warschau ubernommen Seit 1890 wohnte Maria wieder mit ihrem Vater in Warschau zusammen Ihrem Cousin Jozef Boguski einem ehemaligen Assistenten von Dmitri Mendelejew wurde die Leitung des Warschauer Industrie und Landwirtschaftsmuseums Muzeum Przemyslu i Rolnictwa ubertragen In den Raumlichkeiten des Museums das uber ein eigenes Laboratorium verfugte bekam Maria zum ersten Mal die Gelegenheit eigene chemische und physikalische Experimente durchzufuhren die ihre Neigung zur experimentellen Forschung auf dem Gebiet der Physik und Chemie 4 festigte und sie in ihrem Wunsch ein naturwissenschaftliches Studium in Paris aufzunehmen bestarkte Erste Jahre in Paris nbsp Pierre Irene und Marie Curie 1902 in Paris1891 reiste Maria Sklodowska nach Paris wo sie anfangs bei ihrer Schwester Bronia und deren Mann Kazimierz Dluski in der Rue d Allemagne unweit des Gare du Nord wohnte Am 3 November schrieb sie sich als Marie Sklodowska fur ein Studium der Physik an der Sorbonne ein Unter den 9000 Studenten der Universitat in diesem Jahr befanden sich 210 Frauen Von den mehr als 1825 Studenten der Faculte des sciences waren 23 weiblich 5 Ihre wenigen Mitstudentinnen kamen meist aus dem Ausland da an den franzosischen Madchenschulen zu dieser Zeit die zur Baccalaureat Prufung notwendigen Facher Physik Biologie Latein und Griechisch nicht gelehrt wurden 6 Marie hatte schlechtere Vorkenntnisse als ihre franzosischen Kommilitonen Die sprachlichen Probleme bildeten eine zusatzliche Herausforderung Im Winter 1891 1892 spielte sie bei einem von Exilpolen inszenierten russlandfeindlichen Theaterstuck mit was ihren Vater sehr verargerte 7 Im Marz 1892 zog Marie Sklodowska in ein kleines mobliertes Zimmer in der Rue Flatters im Quartier Latin um da sie mehr Ruhe fur ihr Studium benotigte und naher bei den Einrichtungen der Universitat wohnen wollte In ihrem ersten Studienjahr gehorten unter anderem der Mathematiker Paul Appell und die Physiker Gabriel Lippmann und Edmond Bouty zu ihren Lehrern Die Prufungen fur das Lizenziat der Physik licence des sciences physiques schloss sie im Juli 1893 als Beste ab Im Sommer wurde ihr das Alexandrowitsch Stipendium in Hohe von 600 Rubeln zugesprochen das ihr die Fortsetzung des Studiums in Paris ermoglichte Den Abschluss fur das Lizenziat in Mathematik licence des sciences mathematiques machte sie im Juli 1894 als Zweitbeste 8 Die Gesellschaft zur Forderung der Nationalindustrie Societe d Encouragement pour l Industrie Nationale beauftragte Marie Sklodowska Anfang 1894 eine Studie uber die magnetischen Eigenschaften verschiedener Stahlsorten durchzufuhren Sie arbeitete unter sehr beengten Verhaltnissen im Labor ihres Lehrers Gabriel Lippmann und war auf der Suche nach einem geeigneteren Platz fur ihre Experimente woruber sie dem Physiker Jozef Kowalski Professor an der Universitat Freiburg berichtete Kowalski machte sie im Fruhjahr mit Pierre Curie bekannt der an der Ecole municipale de physique et de chimie industrielles EPCI heute ESPCI unterrichtete und das dortige Laboratorium leitete Im Sommer 1894 suchte Marie in Polen nach einer interessanten Forschungstatigkeit Da sie kein geeignetes Angebot erhielt beschloss sie fur ein weiteres Jahr nach Paris zuruckzukehren 9 Dort entwickelte sich aus der beruflichen Zusammenarbeit mit Pierre Curie eine gegenseitige Zuneigung Am 26 Juli 1895 heiratete Marie Sklodowska im Rathaus von Sceaux Pierre Curie Das Paar zog in eine Dreizimmerwohnung in der Rue de la Glaciere In ihrem ersten Ehejahr bereitete sich Marie Curie auf die Agregation vor die sie berechtigte an einer hoheren Madchenschule zu unterrichten und ihr ein eigenes Einkommen verschaffen wurde Die Prufungen im Sommer 1896 bestand sie erneut als Beste ihres Kurses Nebenher setzte Marie Curie ihre physikalischen Studien fort Sie besuchte unter anderem Vorlesungen von Marcel Brillouin und dokumentierte ihre Untersuchungen uber die Magnetisierung von gehartetem Stahl was ihre erste wissenschaftliche Veroffentlichung war Am 12 September 1897 brachte sie ihre erste Tochter Irene zur Welt Wissenschaftliche Erfolge Radioaktivitat und neue chemische Elemente nbsp Anordnung zur Messung der Radioaktivitat A B PlattenkondensatorC SchalterE ElektrometerH Schale fur GewichteP BatterieQ Piezoelektrischer Quarz nbsp Pierre und Marie Curie in ihrem Laboratorium in der Rue Cuvier nbsp Eine Pechblendenprobe aus Sankt JoachimsthalAls Marie Curie ein Thema fur ihre Doktorarbeit suchte beschloss sie sich den Becquerel Strahlen zuzuwenden Diese bezeichneten die im Fruhjahr 1896 von Antoine Henri Becquerel zufallig entdeckte Fahigkeit einer Uranverbindung von sich aus eine fotografische Platte zu schwarzen Diese Strahlen blieben damals nahezu unbeachtet 10 wahrend die Ende 1895 beim Betrieb einer Kathodenstrahlrohre durch Wilhelm Conrad Rontgen entdeckten Rontgenstrahlen weltweit Aufsehen erregten und zahlreiche Forschungsaktivitaten auslosten Zunachst beabsichtigte sie die Ionisationsfahigkeit der von Uransalzen ausgehenden Strahlung zu quantifizieren und knupfte mit ihren Versuchen an die Ende 1897 im Labor von Lord Kelvin 11 12 durchgefuhrten Messungen an In den ersten Wochen ihrer am 16 Dezember 1897 13 begonnenen Experimente entwickelte sie gemeinsam mit ihrem Mann Pierre ein Verfahren das auf einem von Pierre entwickelten piezoelektrischen Elektrometer beruhte und mit dem sie die von den Strahlen verursachte Anderung der elektrischen Leitfahigkeit der Luft sehr genau messen konnte Auf diese Weise untersuchte Marie Curie zahlreiche uranhaltige Metalle Salze Oxide und Mineralien die ihr Henri Moissan Alexandre Leon Etard 1852 1910 Antoine Lacroix und Eugene Anatole Demarcay zur Verfugung gestellt hatten Sie stellte dabei fest dass Pechblende viermal und naturliches Chalcolit doppelt so aktiv wie Uran ist Die gemessene Aktivitat der uranhaltigen Stoffe erwies sich als unabhangig von ihrem Aggregatzustand und war proportional zu ihrem Urananteil Eine Kontrollmessung an kunstlich hergestelltem Chalcolit das sie mit Hilfe des Debray Verfahrens aus Urannitrat Kupferphosphat und Phosphorsaure gewonnen hatte bestatigte diese Erkenntnis Marie Curie folgerte daraus dass die Becquerel Strahlung eine Eigenschaft bestimmter Atome und keine chemische Eigenschaft der untersuchten Verbindung ist Ihre Forschungsergebnisse wurden am 12 April 1898 von Gabriel Lippmann vor der Academie des sciences in Paris vorgetragen da Marie Curie kein Mitglied der Akademie war Ihre wahrend dieser ersten Untersuchungen gemachte Beobachtung dass Thorium ahnlich wie Uran strahlt war bereits Anfang Februar 1898 unabhangig von ihr durch Gerhard Schmidt 1865 1949 entdeckt und bei einem Treffen der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin publiziert worden 14 15 Marie Curie und ihr Mann gingen davon aus dass die hohe Aktivitat der Pechblende von einem unbekannten chemischen Element verursacht werde In den folgenden Wochen versuchten sie dieses Element mit chemischen Verfahren zu isolieren Bald hatten sie Zwischenprodukte erzeugt die viel aktiver als Pechblende waren und folgerten daraus dass es sich nicht um ein neues Element handele sondern um zwei verschiedene von denen eines chemisch Bismut und das andere Barium ahneln musse Der spektroskopische Nachweis des ersten neuen Elementes das sie am 13 Juni 1898 16 zu Ehren von Marie Curies polnischer Heimat Polonium getauft hatten misslang jedoch Dennoch liessen sie funf Tage spater Henri Becquerel ihre Ergebnisse vor der Academie des sciences prasentieren In der Uberschrift des Berichtes wurde erstmals das Wort radioaktiv verwendet Im Juli wurde Marie Curie fur ihre Arbeiten uber die magnetischen Eigenschaften von Stahl und die Radioaktivitat der mit 3800 Francs dotierte Prix Gegner der Academie des sciences zuerkannt 17 Im Herbst 1898 litt Marie Curie an Entzundungen der Fingerspitzen welche die ersten bekannten Symptome der Strahlenkrankheit waren an der sie spater litt 18 Nach einem ausgedehnten Sommerurlaub in der Auvergne nahm das Paar am 11 November die Suche nach dem zweiten unbekannten Element wieder auf Mit der Hilfe von Gustave Bemont gelang es ihnen schnell eine Probe herzustellen die 900 mal so stark wie Uran strahlte Am 20 Dezember 19 erhielt das neue Element im Laborbuch der Curies den Namen Radium Diesmal ergab die von Eugene Anatole Demarcay an der Probe vorgenommene spektroskopische Untersuchung eine Spektrallinie die sich keinem bisher bekannten Element zuordnen liess Am 26 Dezember 1898 war es erneut Becquerel der vor der Akademie von den Forschungsergebnissen der Curies berichtete Nobelpreis fur Physik nbsp Urkunde des Physiknobelpreises von 1903 nbsp In diesem Schuppen isolierte Marie Curie das Radium nbsp Titelblatt von Marie Curies DoktorarbeitAnfang 1899 verlagerte das Forscherpaar seine Arbeitsschwerpunkte Gemeinsam mit Georges Sagnac und Andre Louis Debierne beschaftigte sich Pierre Curie mit den physikalischen Wirkungen der Radioaktivitat Marie Curie konzentrierte sich vollstandig auf die chemische Isolierung des Radiums Dafur benotigte sie grosse Mengen Pechblende Durch die Vermittlung von Eduard Suess dem amtierenden Prasidenten der Akademie der Wissenschaften in Wien erhielt sie eine Tonne Pechblendenabfalle aus Sankt Joachimsthal fur die sie nur die Transportkosten ubernehmen musste Von der EPCI bekam sie die Erlaubnis einen zugigen Schuppen der vorher als Sezierraum diente fur ihre langwierige und physisch anstrengende Arbeit zu benutzen Im Marz 1900 zogen Marie und Pierre Curie in eine Wohnung am Boulevard Kellermann Im selben Jahr wurde Marie als erste Frau an die Ecole normale superieure de jeunes filles ENSJF in Sevres berufen die als Frankreichs renommierteste Ausbildungsstatte fur zukunftige Lehrerinnen galt 20 um dort Physik zu lehren Auf einem Physikerkongress anlasslich der Pariser Weltausstellung stellten die Curies ihre Forschungsergebnisse uber Radioaktivitat zahlreichen auslandischen Physikern vor und verfassten aus diesem Anlass ihre bis dahin umfangreichste Abhandlung mit dem Titel Die neuen radioaktiven Substanzen und die von ihnen emittierten Strahlen Die Academie des sciences unterstutzte Marie Curies Arbeit finanziell Noch zweimal 1900 und 1902 wurde ihr der Prix Gegner verliehen 1903 erhielt sie den mit 10 000 Francs 21 dotierten Prix La Caze Die Fortsetzung ihrer Radiumforschung sicherte die Akademie im Marz 1902 mit einem Kredit uber 20 000 Francs Im Juli 1902 hatte Marie Curie ein Dezigramm Radiumchlorid gewonnen und konnte damit die Atommasse des Radiums sehr genau bestimmen Sie wandte sich anschliessend ihrer Dissertation mit dem Titel Recherches sur les substances radioactives deutsch Untersuchungen uber die radioaktiven Substanzen zu Die von Dekan Paul Appell am 11 Mai 1903 zugelassene Doktorarbeit verteidigte sie am 25 Juni vor Gabriel Lippmann Henri Moissan und Edmond Bouty Die Dissertation wurde innerhalb eines Jahres in funf Sprachen ubersetzt und 17 mal abgedruckt 22 darunter in den von William Crookes herausgegebenen Chemical News und den Annales de physique et chimie Anfang 1903 traten bei Marie und Pierre Curie erste gesundheitliche Probleme auf die sie jedoch auf Uberarbeitung zuruckfuhrten 23 Marie Curie hatte im August 1903 eine Fehlgeburt die sie gesundheitlich weiter schwachte Als die Royal Society dem Ehepaar am 5 November 1903 die Davy Medaille zusprach die jahrlich fur die wichtigste Entdeckung auf dem Gebiet der Chemie vergeben wird musste Pierre Curie allein nach London reisen um den Preis entgegenzunehmen Mitte November erhielten die Curies einen Brief von der Schwedischen Akademie der Wissenschaften in dem ihnen mitgeteilt wurde dass sie in Anerkennung der ausserordentlichen Leistungen die sie sich durch ihre gemeinsame Forschung uber die von Professor Henri Becquerel entdeckten Strahlungsphanomene erworben haben 24 gemeinsam mit Henri Becquerel den Nobelpreis fur Physik erhalten sollten Die Einladung zum offiziellen Festakt im Dezember 1903 nahmen sie unter Hinweis auf ihre Unterrichtsverpflichtungen und Maries schlechte Gesundheit nicht wahr Die Reise nach Stockholm wahrend der Pierre Curie einen Nobel Vortrag uber radioaktive Substanzen und speziell Radium hielt traten sie erst im Juni 1905 an Professorin an der Sorbonne Nach der Zuerkennung des Nobelpreises gerieten Marie und Pierre Curie in die Schlagzeilen der franzosischen Presse So schrieb beispielsweise Les Dimanches Der Fall von Monsieur und Madame Curie die auf dem Gebiet der Wissenschaft zusammenarbeiten ist gewiss nicht das Ubliche Eine Idylle im Physiklabor das hat die Welt noch nicht gesehen 25 Marie Curies Rolle bei der Erforschung des Radiums wurde wechselweise unterschatzt oder ubertrieben und ihre polnische Herkunft gern ubersehen Durch das Eindringen der Reporter in ihre Privatsphare fuhlten sich die Curies mehr und mehr bedrangt 26 Am 1 Oktober 1904 trat Pierre Curie seine Professur an dem eigens fur ihn geschaffenen Lehrstuhl fur allgemeine Physik an der Sorbonne an und Marie Curie wurde die Leitung der wissenschaftlichen Arbeiten chef des travaux des Laboratoriums ubertragen Anfang Dezember 1904 wurde ihre zweite Tochter Eve geboren Am 19 April 1906 geriet Pierre Curie unter die Rader eines Lastfuhrwerkes und starb noch am Unfallort 27 Marie Curie traf der Verlust schwer hatte sie doch sowohl ihren geliebten Lebenspartner als auch ihren wissenschaftlichen Mitstreiter verloren 28 In den folgenden Jahren in denen sie an Depressionen litt 29 waren Pierres Vater Eugene Curie und sein Bruder Jacques Curie ihr und ihren Kindern eine grosse Unterstutzung Im Fruhjahr 1907 zog sie in die Rue Chemin de fer in Sceaux um naher an Pierres Grab zu sein Nach seinem Tod nahm sie teilweise wieder ihren Madchennamen an Die naturwissenschaftliche Fakultat der Universitat musste entscheiden wer Pierre Curies Lehrstuhl ubernehmen sollte Da Marie Curie die geeignetste Kandidatin war um seine Vorlesungen fortzusetzen schlug eine Kommission am 3 Mai vor ihr die Kursverantwortung charge de cours und die Leitung des Laboratoriums zu ubertragen den Lehrstuhl jedoch unbesetzt zu lassen Marie Curie gab ihre Lehrtatigkeit an der Madchenschule in Sevres auf und hielt unter grosser offentlicher Aufmerksamkeit am 5 November 1906 ihre erste Vorlesung Sie war die erste Frau die an der Sorbonne lehrte 30 Die ordentliche Professur fur Physik wurde ihr erst zwei Jahre spater ubertragen am 16 November 1908 Der internationale Radiumstandard Uber die Schaffung eines internationalen Radiumstandards verstandigten sich Marie Curie und Ernest Rutherford erstmals im Fruhjahr 1910 Insbesondere der vermehrte Einsatz des Radiums in der Medizin erforderte genaue und vergleichbare Messwerte Auf dem im Herbst in Brussel tagenden Kongress fur Radiologie und Elektrizitat wurde die zehnkopfige Internationale Radium Standard Kommission gebildet der neben Ernest Rutherford Otto Hahn und Frederick Soddy auch Marie Curie angehorte 31 Die Kommission legte fest dass die Masseinheit fur die Aktivitat Curie genannt werden sollte und beauftragte Marie Curie mit der Herstellung einer 20 Milligramm schweren Radiumprobe aus kristallwasserfreiem Radiumchlorid die als Standard dienen sollte 32 Weitere Proben sollten am von Stefan Meyer geleiteten Wiener Radiuminstitut hergestellt werden Der Vergleich der Proben sollte mittels aktinometrischer Messung der von den Praparaten ausgesandten Gammastrahlung erfolgen Im August 1911 hatte Marie Curies Labor eine 22 Milligramm schwere Probe aus Radiumchlorid fertiggestellt die bei einem Treffen der Radiumstandard Kommission Ende Marz 1912 in Paris offiziell zum internationalen Standard erklart wurde Gemeinsam mit Andre Louis Debierne hinterlegte sie das Glasrohrchen mit dem Radium Standard am 21 Februar 1913 beim Bureau International des Poids et Mesures in Sevres Offentliche Wahrnehmung 1910 1911 Gescheiterte Aufnahme in die Academie des sciences Bei einer Abstimmung uber die Besetzung eines freien Platzes in der Academie des sciences unterlag Curie im Januar 1911 knapp dem Physiker Edouard Branly Der Platz war am 31 Oktober 1910 durch den Tod des Chemikers und Physikers Desire Gernez 1834 1910 frei geworden Schon bald danach spekulierte die franzosische Presse uber eine Kandidatur Curies 33 Sie war bereits Mitglied der Schwedischen 1910 Tschechischen 1909 und Polnischen Akademie 1909 der Amerikanischen Philosophischen Gesellschaft 1910 und der Kaiserlichen Akademie in St Petersburg 1908 sowie Ehrenmitglied zahlreicher weiterer wissenschaftlicher Vereinigungen In einem umfangreichen Artikel in der Zeitung Le Temps der am 31 Dezember 1910 erschien setzte sich Jean Gaston Darboux der Sekretar der Akademie offentlich fur eine Kandidatur von Marie Curie ein 34 Am 4 Januar 1911 kamen zur planmassigen Plenarsitzung des Institut de France im Palais Mazarin doppelt so viele Mitglieder wie ublich um unter der Leitung von Arthur Chuquet uber die Kandidatur Marie Curies zu diskutieren Nach kontroverser Diskussion erhielt ein Antrag an den Traditionen des Institutes festzuhalten und keine weiblichen Mitglieder zuzulassen eine Mehrheit von 85 zu 60 Stimmen 35 Funf Tage nach dieser Entscheidung trat ein Komitee der Academie des sciences in einer geheimen Sitzung zusammen um die Nominierungen fur den vakanten Sitz vorzunehmen 36 Entgegen dem Beschluss des Institutes wurde Marie Curie an die erste Stelle der Nominierungsliste gesetzt die am 17 Januar offiziell bekanntgegeben wurde Ihr scharfster Konkurrent unter den sechs weiteren Nominierten war der Physiker Edouard Branly mit dem sie 1903 gemeinsam den Prix Osiris erhalten hatte Am 24 Januar 1911 fand die endgultige Abstimmung statt Fur die Wahl in die Akademie war die absolute Stimmenmehrheit der anwesenden 58 Mitglieder notwendig also 30 Stimmen Bei der ersten Abstimmung erhielt Edouard Branly 29 Stimmen Marie Curie 28 Stimmen und Marcel Brillouin eine Stimme Im zweiten Wahlgang entfielen 30 Stimmen auf Branly und 28 Stimmen auf Marie Curie die damit die Wahl verloren hatte An der begleitenden Pressedebatte beteiligte sich das gesamte politische Spektrum der Pariser Tagesblatter Die sozialistische Zeitung L Humanite verspottete das Institut de France als frauenfeindliches Institut 37 Le Figaro schrieb dagegen man solle nicht versuchen die Frau dem Manne gleich zu machen 38 Die scharfsten Angriffe kamen von den rechtsgerichteten Tageszeitungen Action francaise von Leon Daudet und L Intransigeant Marie Curie bewarb sich nie wieder um einen Platz in der Akademie Erst 51 Jahre nach ihrem vergeblichen Versuch wahlte die Academie des sciences mit der Entdeckerin des Franciums Marguerite Perey eine Frau in ihre Reihen 39 Die Langevin Affare nbsp Paul Langevin ganz rechts neben Albert Einstein stehend und Marie Curie in der Mitte am Tisch sitzend wahrend der ersten Solvay Konferenz fur Physik im Jahr 1911Ende 1911 beschaftigte sich die franzosische Presse mit Curies Beziehung zu dem funf Jahre jungeren Paul Langevin einem Schuler ihres 1906 verstorbenen Ehemanns Pierre Die Familien waren miteinander befreundet und verbrachten gelegentlich den Sommerurlaub miteinander Wohl spatestens seit Mitte Juli 1910 40 hatten Marie Curie und Paul Langevin eine Liebesbeziehung Sie trafen sich in einer gemeinsam angemieteten Wohnung in der sie auch ihren Briefwechsel aufbewahrten Langevins Frau wurde bald auf die Vertrautheit der beiden aufmerksam und drohte Marie Curie mit Mord 41 Um Ostern 1911 wurden die Briefe die sich Marie Curie und Paul Langevin geschrieben hatten aus ihrer gemeinsamen Wohnung entwendet 42 Im August 1911 reichte Langevins Frau die Scheidung ein und verklagte ihren Ehemann wegen Verkehrs mit einer Konkubine in der ehelichen Wohnung 43 Um fur die offentliche Gerichtsverhandlung und die drohende Veroffentlichung der Briefe gewappnet zu sein versicherte sich Marie Curie der Hilfe des Anwalts Alexandre Millerand der in den 1920er Jahren franzosischer Staatsprasident wurde Einen Tag nach dem Ende der ersten Solvay Konferenz die vom 30 Oktober bis zum 3 November 1911 stattfand und an der Curie als einzige Frau teilnahm veroffentlichte Fernand Hauser 1869 1941 in der Zeitschrift Le Journal einen Artikel mit der Schlagzeile Eine Liebesgeschichte Madame Curie und Professor Langevin Die Zeitung Le Petit Journal folgte am darauf folgenden Tag mit der gleichen Geschichte 44 und drohte am 6 November mit der Veroffentlichung von Liebesbriefen 45 Vier Tage nach den ersten Vorwurfen veroffentlichte Le Temps eine Gegendarstellung Curies in der sie die Anschuldigungen energisch bestritt 46 Linke Zeitschriften und Zeitungen wie Gil Blas oder L Humanite 47 verteidigten Curie wahrend die gemassigte Presse schwieg Wissenschaftler wie Perrin Poincare Borel Einstein und Pierres Bruder Jacques unterstutzten sie Ab dem 18 November 1911 griff Maurice Pujo 1872 1955 Mitgrunder der Zeitschrift L Action francaise in einer Artikelserie mit dem Titel Pour une mere deutsch Fur eine Mutter Marie Curie fast taglich an L Action francaise und L Intransigeant drohten mit einer Veroffentlichung ihres Briefwechsels mit Paul Langevin Funf Tage spater veroffentlichte Gustave Tery in L Œuvre einen zehnseitigen Auszug aus der Korrespondenz vom Sommer 1910 48 Tery bezeichnete sie als eine Fremde eine Intellektuelle eine Emanze 49 und als eine Auslanderin die ein franzosisches Heim zerstore In der Folge kam es zu funf Duellen darunter am 26 November eines zwischen Paul Langevin und Gustave Tery Bei diesem Pistolenduell erfolgte jedoch kein Schusswechsel 50 Die Anfeindungen erreichten ihren Hohepunkt als die Zeitung L Œuvre Marie Curies zweiten Vornamen Salomea entdeckte und in ihrer Ausgabe vom 20 Dezember 1911 fragte Ist Madame Curie Judin und behauptete Ihr Vater ist in der Tat ein konvertierter Jude 51 Nachdem sich Paul Langevin und seine Frau aussergerichtlich geeinigt hatten ebbten die Angriffe schliesslich ab 52 Die wahrend der Langevin Affare erhobenen Vorwurfe und der damit verbundene Makel begleiteten Marie Curie fur den Rest ihres Lebens 53 Nobelpreis fur Chemie und weitere Forschungen nbsp Urkunde des Chemienobelpreises von 1911Als die Veroffentlichungen uber die Langevin Affare in der franzosischen Presse begannen wurde in Stockholm uber die Vergabe des Nobelpreises fur Chemie beraten Das uber die Berichte besorgte Nobelkomitee beauftragte August Gyldenstolpe 1849 1928 den Botschafter Schwedens in Frankreich Curie und Langevin zu den Vorwurfen zu befragen 54 Mit der Entscheidung der Akademie vom 7 November 1911 Marie Curie den Chemiepreis zuzuerkennen die ihr Christopher Aurivillius der damalige Standige Sekretar der Schwedischen Akademie der Wissenschaften telegraphisch mitteilte wurde erstmals einer Person zum zweiten Mal ein Nobelpreis zuerkannt Die franzosischen Medien berichteten allerdings nur sparlich uber diese Auszeichnung Die anschliessende Veroffentlichung des Briefwechsels und das Duell Langevins versetzte die Schwedische Akademie der Wissenschaften in Unruhe Das Akademiemitglied Svante Arrhenius Chemie Nobelpreistrager von 1903 schrieb ihr einen Brief in dem er versuchte sie von einer Reise zur Preisverleihung abzubringen was sie allerdings bestimmt zuruckwies 55 Allen Widerstanden zum Trotz reiste Marie Curie gemeinsam mit ihrer Schwester Bronia und ihrer Tochter Irene zur Nobelpreis Zeremonie nach Stockholm wo sie am 10 Dezember den Nobelpreis fur Chemie in Anerkennung ihrer Verdienste um den Fortschritt der Chemie durch die Entdeckung der Elemente Radium und Polonium durch Isolierung des Radiums und die Untersuchung der Natur und der Verbindungen dieses bemerkenswerten Elementes entgegennahm Besonders hervorgehoben wurde die ihr gemeinsam mit Andre Louis Debierne gelungene Herstellung von metallischem Radium Am darauffolgenden Tag hielt sie ihre Nobelvorlesung 56 Nach der Ruckkehr aus Stockholm verschlechterte sich Marie Curies Gesundheitszustand Sie litt an einer Nierenbeckenentzundung die operativ behandelt werden musste Sie zog von ihrem Haus in Sceaux wo sie von Nachbarn beschimpft wurde in den vierten Stock eines Apartmenthauses am Quai de Bethune auf der Ile Saint Louis um 1912 und 1913 reiste sie meist unter falschem Namen und bat Freunde und Verwandte keine Auskunft uber ihren Aufenthaltsort zu geben 57 Im Juli 1912 hielt sie sich in England bei Hertha Marks Ayrton der Frau von William Edward Ayrton auf die sich vergeblich um eine Aufnahme in die Royal Society bemuht hatte und die ihr eine wichtige Freundin wurde Elf Jahre lang veroffentlichte sie ihre Artikel nicht mehr in den Comptes rendus dem Publikationsorgan der Akademie der Wissenschaften sondern bevorzugte stattdessen Zeitschriften wie Le Radium und das Journal de physique Im Verlauf des Jahres 1913 besserte sich ihr Gesundheitszustand und sie konnte gemeinsam mit Heike Kamerlingh Onnes die Eigenschaften der Radiumstrahlung bei tiefen Temperaturen untersuchen Im Marz 1913 erhielt sie Besuch von Albert Einstein mit dem sie einen Sommerausflug in das Schweizer Engadin unternahm Im Oktober nahm sie an der zweiten Solvay Konferenz teil und im November reiste sie nach Warschau um das zu ihren Ehren erbaute Radium Institut einzuweihen Radiologin im Ersten Weltkrieg nbsp Marie Curie am Steuer eines RontgenwagensBereits in der zweiten Kriegswoche des Ersten Weltkrieges fand Marie Curie in der Radiologie ein neues Betatigungsfeld 58 Vom Radiologen Henri Beclere einem Cousin von Antoine Beclere 1856 1939 erlernte sie die Grundlagen der Strahlenbehandlung und vermittelte das Wissen umgehend an Freiwillige weiter In den Krankenhausern in denen sie arbeitete herrschte ein akuter Mangel an Personal sowie an geeigneten Rontgenapparaten und es gab nur eine unzureichende Stromversorgung Diese Umstande brachten sie auf die Idee eine mobile Rontgeneinrichtung zu schaffen mit der verwundete Soldaten in unmittelbarer Nahe der Front untersucht werden konnten Mit der Unterstutzung der Franzosischen Frauenunion gelang es Marie Curie einen ersten Rontgenwagen auszustatten Fur einen Einsatz an der Front benotigte sie die Genehmigung des Militargesundheitsdienstes Service de Sante Dort fand sich jedoch niemand der bereit war ihren Antrag zu bearbeiten bis er schliesslich an den Kriegsminister Alexandre Millerand gelangte ihren ehemaligen Anwalt in der Langevin Affare Er leitete ihren Antrag an General Joseph Joffre weiter den Kommandierenden an der Front der Marie Curies Antrag schliesslich genehmigte In Begleitung ihrer Tochter Irene und eines Mechanikers fuhr sie am 1 November 1914 zum ersten Mal mit ihrem Rontgenwagen zu einem Lazarett der Zweiten Armee in Creil das sich 30 Kilometer hinter der Frontlinie befand 59 Wahrend des Krieges rustete Marie Curie insgesamt 20 radiologische Fahrzeuge aus Im Juli 1916 machte sie den Fuhrerschein um die Fahrzeuge selbst steuern zu konnen Mit Hilfe privater Spenden und der Unterstutzung des Komitees Le Patronage National des Blesses entstanden unter Mitwirkung Marie Curies etwa 200 neue oder verbesserte radiologische Zentren 60 Gemeinsam mit ihrer achtzehnjahrigen Tochter Irene gab sie ab Oktober 1916 sechswochige Intensivkurse am neuen nach der von den Deutschen hingerichteten britischen Krankenschwester Edith Cavell benannten Ausbildungskrankenhaus bei denen Frauen zu Rontgentechnikern manipulatrices ausgebildet wurden Bis Kriegsende schlossen etwa 150 Frauen diese Kurse erfolgreich ab Die wahrend des Krieges mit dem Einsatz von radiologischen Methoden gemachten Erfahrungen beschrieb Marie Curie in ihrem Buch La Radiologie et la Guerre das 1921 veroffentlicht wurde Aufenthalt in Amerika nbsp Marie Curie beim Besuch der Standard Chemical Company im Jahr 1921 nbsp Marie Curie mit ihren Tochtern Irene und Eve sowie Marie Meloney bei ihrer Ankunft in New York City am 12 Mai 1921Im Mai 1920 gewahrte Marie Curie Marie Meloney 1878 1943 der Herausgeberin des amerikanischen Frauenmagazins The Delineator ein Interview Das schlichte Auftreten Marie Curies und die karglichen Bedingungen am Institut du Radium unter denen sie arbeitete beeindruckten Meloney Im Verlauf des Gesprachs erfuhr sie dass es Curies dringlichster Wunsch war ein Gramm Radium fur die Fortsetzung ihrer Forschungsarbeiten zu erhalten Die Vorrate des Institutes waren infolge der damit durchgefuhrten Therapien im Ersten Weltkrieg stark zuruckgegangen und der Handelspreis fur ein Gramm Radium betrug zu dieser Zeit fur das Institut unerschwingliche 100 000 US Dollar 61 Nach ihrer Ruckkehr grundete Meloney in den Vereinigten Staaten das Marie Curie Radium Fund Committee mit dem Ziel 100 000 Dollar fur die Beschaffung von einem Gramm Radium zu sammeln Am 3 Mai 1921 vergab das Komitee das bis dahin 82 000 Dollar 61 gesammelt hatte den Auftrag fur die Herstellung des gewunschten Radiums an die Standard Chemical Company in Pittsburgh die seit 1911 Radium in grosseren Mengen produzierte 62 Meloney uberzeugte Marie Curie von der Notwendigkeit einer langeren Amerikareise Sie bereitete diese unter anderem mit der fast ausschliesslich Marie Curie gewidmeten Ausgabe des Delineators im April 1921 vor Am 4 Mai 1921 ging Marie Curie gemeinsam mit ihren beiden Tochtern und in Begleitung von Marie Meloney an Bord der Olympic 63 Sieben Tage spater traf sie in New York City ein wo sie von einer grossen Menschenmenge begrusst wurde Uber ihre Ankunft berichtete die New York Times auf ihrer Titelseite unter der Schlagzeile Madame Curie hat vor dem Krebs ein Ende zu bereiten 64 Curies Entgegnung dass Radium kein Heilmittel gegen jede Art von Krebs sei brachte die New York Times hingegen erst auf Seite 22 65 Wahrend ihres Aufenthaltes wurde ihre Rolle als Wissenschaftlerin in den Hintergrund geruckt und sie vornehmlich als weibliche Heilende dargestellt 66 Marie Curie besuchte zunachst verschiedene Frauencolleges die fur sie im Rahmen von Meloneys Kampagne gespendet hatten Hohepunkt war eine am 18 Mai von der American Association of University Women organisierte Veranstaltung bei der sie vor 3500 Frauen sprach Nachdem ihr am 20 Mai durch Prasident Warren G Harding im Blauen Zimmer des Weissen Hauses symbolisch das fur sie gesammelte Gramm Radium ubergeben worden war 67 begann Curie eine Rundreise durch die Vereinigten Staaten Ihre Ziele waren das Labor von Bertram Boltwood die Fabriken der Standard Chemical Company in Oakland und Canonsburg aber auch die Niagarafalle und der Grand Canyon Die zahlreichen offentlichen Auftritte erschopften sie 68 und sie liess sich immer ofter durch ihre Tochter vertreten Wahrend ihres Aufenthaltes wurden ihr neun Ehrendoktorate 69 verliehen Der Bereich Physik der Harvard University verweigerte ihr diese Ehrenbezeugung jedoch mit der Begrundung sie habe seit 1906 nichts Wichtiges geleistet 70 Vor ihrer Ruckreise am 25 Juni an Bord der R M S Olympic entschuldigte sich Curie fur ihre gesundheitliche Schwache Meine Arbeit mit dem Radium vor allem wahrend des Krieges hat meine Gesundheit so sehr geschadigt dass es mir nicht moglich ist alle Laboratorien und Colleges zu sehen fur die ich ein tiefes Interesse hege 71 Im Oktober 1929 reiste Marie Curie ein zweites Mal nach Amerika Wahrend dieses zweiten Aufenthalts uberreichte Prasident Herbert C Hoover ihr einen Scheck uber 50 000 Dollar der fur den Ankauf von Radium fur das Radium Institut in Warschau gedacht war 72 Wirken fur den Volkerbund Auf Empfehlung des Prasidenten des Volkerbundrates Leon Bourgeois forderte die Versammlung des Volkerbundes den Rat am 21 September 1921 auf eine Kommission zu ernennen die die Zusammenarbeit fordern sollte Die Bildung der Internationalen Kommission fur geistige Zusammenarbeit wurde am 14 Januar 1922 vom Volkerbundsrat offiziell beschlossen Ihr sollten zwolf vom Rat ernannte Mitglieder angehoren die aufgrund ihres wissenschaftlichen Rufes und ohne Rucksicht auf die Staatszugehorigkeit gewahlt wurden Unter den aus einer Liste von 60 Kandidaten ausgewahlten Wissenschaftlern deren Nominierung am 15 Mai 1922 bekanntgegeben wurde befand sich auch Marie Curie 73 Wahrend ihrer zwolfjahrigen Tatigkeit fur die Kommission eine Zeit lang war sie deren Vizeprasidentin setzte sie sich fur die Grundung einer internationalen Bibliografie wissenschaftlicher Publikationen ein bemuhte sich um die Ausarbeitung von Richtlinien fur eine landerubergreifende Vergabe von Forschungsstipendien und versuchte einen einheitlichen Urheberschutz fur Wissenschaftler und deren Erfindungen zu etablieren 74 Das Radium Institut Paris Die Grundung des Institut du Radium in der Rue des Nourrices der spateren Rue Curie ging auf eine Idee von Emile Roux dem Leiter des Institut Pasteur im Jahr 1909 zuruck Gemeinsam mit dem Vizerektor der Universitat Louis Liard 1846 1917 erarbeitete er einen Plan fur zwei separate Laboratorien Eines sollte die Physik und Chemie radioaktiver Elemente erforschen und von Marie Curie geleitet werden das andere hatte die Aufgabe unter der Leitung von Claude Regaud 1870 1940 die medizinischen Anwendungsmoglichkeiten der Radioaktivitat zu studieren Die Bauarbeiten nach den Planen des Architekten Henri Paul Nenot begannen 1912 75 Im Jahr 1914 wurde Marie Curie zur Leiterin des Radium Instituts ernannt Beim Ausbruch des Ersten Weltkriegs blieb sie in Paris um uber den Radiumvorrat des Institutes zu wachen Das im Auftrag der franzosischen Regierung aus Sicherheitserwagungen am 3 September 1914 nach Bordeaux in Bleibehaltern ausgelagerte Radium kehrte 1915 an das Institut zuruck In diesem Jahr vollzog Marie Curie schrittweise den Umzug aus ihrem alten Laboratorium in das neue Gebaude 76 1916 wurde auf ihren Vorschlag hin am Institut die Abteilung Emanation geschaffen Die fur die Radiumtherapie hergestellten Radium und Radonampullen wurden fur die Behandlung verwundeter Soldaten benutzt 75 Henri de Rothschild 1872 1946 grundete 1920 die Curie Stiftung um die wissenschaftliche und medizinische Arbeit am Institut zu unterstutzen Die Academie nationale de Medecine nahm Marie Curie am 7 Februar 1922 in Anerkennung ihrer Verdienste bei der Entdeckung des Radiums und einer neuen Methode zur Krebsbehandlung der Curie Therapie 77 als freies Mitglied in ihre Reihen auf Im Fruhjahr 1919 begannen die ersten Lehrveranstaltungen am Institut Mitarbeiter des Radium Institutes veroffentlichten von 1919 bis 1934 insgesamt 438 wissenschaftliche Artikel darunter 34 Dissertationen 31 Artikel stammten von Marie Curie 78 Bedeutende Arbeiten stammten beispielsweise von Salomon Aminyu Rosenblum 1896 1959 der die Feinstruktur der Alphastrahlung nachwies sowie von Irene Joliot Curie und Frederic Joliot Curie denen es erstmals gelang ein Radionuklid kunstlich herzustellen Marie Curie forderte bewusst Frauen und aus dem Ausland stammende Studierende 1931 waren zwolf von 37 Forschern am Institut Frauen darunter Ellen Gleditsch Eva Ramstedt und Marguerite Perey die bedeutende Beitrage zur Erforschung der Radioaktivitat leisteten 39 Die Auszeichnung ihrer Tochter Irene mit dem Nobelpreis fur Chemie den diese 1935 gemeinsam mit ihrem Ehemann in Anerkennung ihrer Synthese neuer radioaktiver Elemente erhielt erlebte Marie Curie nicht mehr Sie starb am 4 Juli 1934 im Alter von 66 Jahren im Sanatorium Sancellemoz bei Passy Hochsavoyen an einer aplastischen perniziosen Anamie 79 einer durch Schadigung des Knochenmarks verursachten Bluterkrankung die vermutlich auf ihren langjahrigen Umgang mit radioaktiven Elementen zuruckzufuhren ist Dieser Auffassung war Claude Regaud Professor am Radium Institut Paris der schrieb dass man sie zu den Opfern des Radiums zahlen konne 79 Wurdigung und Rezeption nbsp Denkmal in WarschauMarie Curies wissenschaftliche Arbeit wurde mit zahlreichen Wissenschaftspreisen und medaillen gewurdigt Darunter befanden sich der Actonian Prize der Royal Institution of Great Britain 1907 der Ellen Richards Prize der American Association to Aid Scientific Research by Woman 1921 der Grand Prix du Marquis d Argenteuil der Societe d Encouragement pour l Industrie Nationale 1923 und der Cameron Prize der Universitat Edinburgh 1931 Sie ist bislang die einzige Frau der zwei Nobelpreise verliehen wurden 80 Sie war Mitglied und Ehrenmitglied einer Vielzahl von wissenschaftlichen Gesellschaften und erhielt Ehrendoktorate von Universitaten auf der ganzen Welt deren Auflistung in Eve Curies 1937 veroffentlichten Biografie uber ihre Mutter funf Seiten umfasst 81 Im Jahr 1932 wurde sie zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Zu Ehren von Marie und Pierre Curie sind die Bezeichnungen des chemischen Elements Curium und der Einheit Curie gewahlt worden das Curie ist eine Masseinheit fur die Aktivitat eines radioaktiven Stoffes Ebenfalls nach ihr wurden 1924 und 1933 die Minerale und Sklodowskit und Cuprosklodowskit sowie 1951 die in der Antarktis gelegene Curie Insel benannt 82 1961 wurde der Mondkrater Sklodowska nach ihr benannt 83 Die Universitat Pierre und Marie Curie in Paris die Maria Curie Sklodowska Universitat in Lublin und die Curie Metropolitan High School in Chicago sowie etliche Schulen beispielsweise in Deutschland tragen Marie Curies Namen Unter der Bezeichnung Marie Curie Programm seit 2007 Marie Curie Actions fordert die Europaische Kommission in mehreren Forschungsausbildungs und Mobilitatsprogrammen Nachwuchswissenschaftler 84 Das Radium Institut Paris und die Curie Stiftung schlossen sich 1970 zum Institut Curie zusammen das sich im Sinne Marie Curies der Forschung Lehre und Krebsbehandlung verschrieben hat 85 1973 wurde der Marskrater Sklodowska nach ihr benannt 86 Ein Onkologiezentrum in Warschau ist nach ihr benannt es steht in der Tradition eines von ihr 1932 initiierten Radium Institutes in Polen Im Jahr 1992 wurde das ehemalige Labor Marie Curies als Curie Museum der Offentlichkeit zuganglich gemacht Es dient zugleich als Archiv In Warschau befindet sich das 1967 eroffnete Maria Sklodowska Curie Museum 87 Die Association Curie et Joliot Curie pflegt den Nachlass der Curie Familie Anlasslich des 75 Jahrestages der Grundung der Curie Stiftung wurden 1995 die sterblichen Uberreste von Marie und Pierre Curie in das Pariser Pantheon uberfuhrt Im Jahr 2011 wurde die vormalige Most Polnocny in Warschau in Most Marii Sklodowskiej Curie umbenannt Aufgrund ihrer Biografie wurde Marie Curie noch zu ihren Lebzeiten von der polnischen Frauenbewegung fur deren Ziele vereinnahmt Marie Curie engagierte sich jedoch nicht fur diese Bewegung und setzte sich nicht fur deren Ziele ein 88 Marie Curies Bild in der Offentlichkeit wurde lange Zeit massgeblich durch die von ihrer Tochter Eve verfasste uberhohte biografische Darstellung bestimmt Eve Curie stellte eine Frau dar die sich ganz der Wissenschaft gewidmet hatte und der personliche Niederlagen nichts anhaben konnten Die Ablehnung der Aufnahme Marie Curies in die franzosische Akademie der Wissenschaften und die Langevin Affare wurden beispielsweise nur beilaufig erwahnt 89 90 Die in der Franzosischen Nationalbibliothek aufbewahrten Tagebucher die Marie Curie nach dem Tod ihres Mannes begonnen hatte wurden der Forschung erst 1990 zuganglich Susan Quinn 1940 konnte bei ihren siebenjahrigen Recherchen fur ihr Buch Marie Curie Eine Biographie bisher unzugangliche Dokumente uber die Langevin Affare auswerten und so ein sehr differenziertes Bild der Personlichkeit Marie Curies zeichnen Die Universitat Hamburg zog 1985 in ihrem Begleitheft zur Ausstellung Frauen in den Naturwissenschaften das folgende Fazit Marie Curie ist wegen der von ihr erhaltenen Nobelpreise in Physik 1903 gemeinsam mit Pierre Curie und Becquerel und Chemie 1911 die wohl bekannteste Physikerin Weniger bekannt pflegen die Schwierigkeiten zu sein auf die sie stiess sie wurde nicht zum Studium an der Warschauer Universitat zugelassen verdiente das Geld fur ihre ersten Forschungen als Madchenschullehrerin und noch 1911 wurde ihr die Aufnahme in die franzosische Akademie der Wissenschaften verweigert Ahnlich unbekannt scheint auch ihr Engagement beim Volkerbund zu sein Von 1922 bis 1934 war sie Vizeprasidentin der internationalen Kommission fur geistige Zusammenarbeit beim Volkerbund Auch die Moglichkeiten einer medizinischen Nutzung ihrer Entdeckungen interessierten sie stark 91 Schriften Auswahl Bucher Recherches sur les substances radioactives Gauthier Villars Paris 1903 online deutsche Ausgabe Untersuchungen uber die radioaktiven Substanzen Vieweg und Sohn Braunschweig 1903 ubersetzt von Walter Kaufmann archive org gutenberg org Traite de Radioactivite 2 Bande Gauthier Villars Paris 1910 deutsche Ausgabe Die Radioaktivitat Akademische Verlagsgesellschaft Leipzig 1911 1912 ubersetzt von B Finkelstein La Radiologie et la Guerre Felix Alcan Paris 1921 online Pierre Curie Ins Englische ubersetzt von Charlotte und Vernon Kellogg Macmillan Co New York 1923 online franzosische Ausgabe online L Isotopie et les elements isotopes Albert Blanchard Paris 1924 Les rayons a b g des corps radioactifs en relation avec la structure nucleaire Hermann amp Cie Paris 1933 online Radioactivite Hermann amp Cie Paris 1935 posthum Irene Joliot Curie Hrsg Prace Marii Sklodowskiej Curie Panstwowe Wydawnictwo Naukowe Warszawa 1954 Werke in polnisch und franzosisch Autobiografie The story of my life In The Delineator Band 100 Nr 1 Januar 1922 S 4 5 Nr 2 Februar 1922 S 19 20 Nr 3 Marz 1922 S 15 S 90 Autobiographical Notes In Pierre Curie Macmillan Co New York 1923 S 155 227 online Autobiografia Panstwowe Wydawnictwo Naukowe Warszawa 1959 deutsche Ausgabe Selbstbiographie B G Teubner Leipzig 1962 DNB 450852741 Zeitschriftenaufsatze Proprietes magnetiques des aciers trempes In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 125 S 1165 1168 1897 online Proprietes magnetiques des aciers trempes In Bulletin de la Societe d Encouragement pour l Industrie Nationale Januar 1898 5th Series Vol 3 S 36 76 Rayons emis par les composes de l uranium et du thorium In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 126 S 1101 1103 1898 online Sur une substance nouvelle radio active contenue dans la pechblende In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 127 S 175 178 1898 online mit Pierre Entdeckung von Polonium Sur une nouvelle substance fortement radio active contenue dans la pechblende In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 127 S 1215 1217 1898 online mit Pierre und Gustave Bemont vorgetragen von Henri Becquerel Entdeckung von Radium Sur la radio activite provoquee par les rayons de Becquerel In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 129 S 714 716 1899 online Effets chimiques produits par les rayons de Becquerel In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 129 S 823 825 1899 online Sur la charge electrique des rayons deviables du radium In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 130 S 647 650 1900 online Les nouvelles substances radioactives et les rayons qu elles emettent In Rapports presentes au congres International de Physique reuni a Paris en 1900 sous les auspices de La Societe Francaise de Physique Gauthier Villars Paris 1900 Band 3 S 79 114 online mit Pierre Sur les corps radioactifs In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 134 S 85 87 1902 online Sur le poids atomique du radium In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 135 S 161 163 1902 online vorgetragen von Eleuthere Mascart Atomgewicht von Radium 225 1 Sur la diminution de la radioactivite du polonium avec le temps In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 142 S 273 276 1906 online vorgetragen von Pierre Curie Halbwertszeit von Polonium Sur le poids atomique du radium In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 145 S 422 425 1907 online Atomgewicht von Radium 226 45 Action de la pesanteur sur le depot de la radioactivite induite In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 145 S 477 480 1907 online Action de l emanation du radium sur les solutions de sels de cuivre In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 147 S 345 349 1908 online mit Ellen Gleditsch Sur le radium metallique In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 151 S 523 525 1910 online mit Andre Louis Debierne metallisches Radium The radiation of radium at the temperature of liquid hydrogen In Proceedings of the Koninklijke Nederlandse Akademie van Wetenschappen Band 15 II S 1406 1430 Amsterdam 1913 PDF mit Heike Kamerlingh Onnes Sur la vie moyenne de l ionium In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 190 S 1289 1292 1930 online mit Sonia Cotelle Sur une relation entre la constante de desintegration des radioelements emettant des rayons et leur capacite de filiation In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 191 S 326 329 1930 online mit Georges Fournier Sur la relation entre l emission de rayons de long parcours et de rayons In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 191 S 1055 1058 1930 online Spectre magnetique des rayons du depot actif de l actinon In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 193 S 33 35 1931 online mit Salomon Aminyu Rosenblum 1896 1959 Sur la structure fine du spectre magnetique des rayons du radioactinium In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 194 S 1232 1235 1932 online mit Salomon Aminyu Rosenblum Sur la structure fine du spectre magnetique des rayons du radioactinium et de ses derives In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 196 S 1598 1600 1933 online mit Salomon Aminyu Rosenblum Briefe Gillette Ziegler Hrsg Marie and Irene Curie Correspondence Choix de lettres 1905 1934 Editeurs francais reunis Paris 1974 Korespondencja Marii Sklodowskiej Curie z corkq Irenq 1905 1934 wybor Panstwowy Instytut Wydawniczy Warschau 1978 Krystyna Kabzinska Hrsg Korespondencja polska Marii Sklodowskiej Curie 1881 1934 Wydawnictwa IHN PAN Warschau 1994 ISBN 83 86062 10 X Jan Piskurewicz Hrsg Korespondencja Marii Sklodowskiej Curie z uczonymi z Europy Srodkowej i Wschodniej 1904 1934 Wydawn Uniwersytetu Marii Curie Sklodowskiej Lubin1998 ISBN 83 227 1241 3 Helene Langevin Joliot Monique Bordry Hrsg Lettres Marie Curie et ses filles Pygmalion Paris 2011 ISBN 978 2 7564 0457 8 NachweiseLiteratur P Adloff K Lieser G Stocklin Hrsg 100 Years after the Discovery of Radiochemistry Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1996 ISBN 3 486 64252 9 Christophe Charle Eva Telkes Les professeurs de la faculte des sciences de Paris Dictionnaire biographique 1901 1939 INRP Paris 1989 ISBN 2 222 04336 0 Eve Curie Madame Curie Leben und Wirken Buchergilde Gutenberg Zurich Prag 1938 William Heinemann Ltd London Toronto 1947 online Uebertragung aus dem Franzosischen von Maria Giustiniani Marie Sklodowska Curie Selbstbiographie Nachdruck der ersten Auflage B G Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig 1962 DNB 450852741 Barbara Czarniawska Guje Sevon The Thin End of the Wedge Foreign Women Professors as Double Strangers in Academia In Gender Work amp Organization Band 15 Nr 3 2008 S 235 287 doi 10 1111 j 1468 0432 2008 00392 x PDF online Francoise Giroud Die Menschheit braucht auch Traumer Marie Curie Econ amp List Taschenbuchverlag Munchen 1999 ISBN 3 612 26602 0 Peter Ksoll Fritz Vogtle Marie Curie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 3 499 50417 0 Otto Hittmair Ernest Rutherford und das Wiener Radiuminstitut Ein Kommentar zu einem Briefwechsel wesentlich Marie Curie betreffend mit dem Institutsdirektor Stefan Meyer In Sitzungsberichte und Anzeiger der mathematisch naturwissenschaftlichen Klasse Abteilung II Mathematische Physikalische und Technische Wissenschaften Band 211 2002 S 175 190 online Ann M Lewicki Marie Sklodowska Curie in America In Radiology Band 223 S 299 303 2002 doi 10 1148 radiol 2232011319 Milorad Mlađenovic The History of Early Nuclear Physics 1896 1931 World Scientific 1992 ISBN 981 02 0807 3 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie Insel Verlag Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 458 16942 3 Sara Rockwell The Life and Legacy of Marie Curie In Yale Journal of Biology and Medicine Band 76 2003 S 167 180 PMC 2582731 freier Volltext Natalie Stegmann Marie Curie Eine Naturwissenschaftlerin im Dickicht historischer Moglichkeiten In Bea Lundt Barbel Volkel Hrsg Outfit und Coming out Geschlechterwelten zwischen Mode Labor und Strich LIT Verlag Berlin Hamburg Munster 2007 ISBN 978 3 8258 0491 6 S 37 74 Einzelnachweise Francoise Giroud Die Menschheit braucht auch Traumer Marie Curie S 22 Marie Sklodowska Curie Selbstbiographie S 15 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 71 Marie Sklodowska Curie Selbstbiographie S 18 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 109 Barbara Czarniawska Guje Sevon The Thin End of the Wedge Foreign Women Professors as Double Strangers in Academia S 170 Peter Ksoll Fritz Vogtle Marie Curie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 3 499 50417 0 S 37 38 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 116 Peter Ksoll Fritz Vogtle Marie Curie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 3 499 50417 0 S 48 49 Milorad Mlađenovic The History of Early Nuclear Physics 1896 1931 S 4 Lord Kelvin John Carruthers Beattie Marian Smoluchowski de Smolan Electrification of Air by Rontgen Rays In Nature Band 55 S 199 200 gelesen am 21 Dezember 1896 doi 10 1038 055199a0 John Carruthers Beattie On the Electrification of Air by Uranium and Its Compounds In Proceedings of the Royal Society of Edinburgh Band 21 S 466 472 Edinburgh 1897 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 166 Gerhard Carl Schmidt Uber die von den Thorverbindungen und einigen anderen Substanzen ausgehende Strahlung In Annalen der Physik und Chemie Neue Folge Band 65 Nr 5 S 141 151 Johann Ambrosius Barth Leipzig 1898 15 April 1898 doi 10 1002 andp 18983010512 Gerhard Carl Schmidt Sur les radiations emises par le thorium et ses composes In Comptes rendus hebdomadaires des seances de l Academie des sciences Band 126 S 1264 1898 online Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 174 Eve Curie Madame Curie S 375 Peter Ksoll Fritz Vogtle Marie Curie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1988 ISBN 3 499 50417 0 S 61 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 176 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 208 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 205 Sara Rockwell The Life and Legacy of Marie Curie S 174 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 210 Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1903 an Marie Curie englisch Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 226 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 229 230 Mort tragique de M Curie In Le Matin 20 April 1906 online Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 274 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 293 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 289 292 Bertram B Boltwood The International Congress of Radiology and Electricity Brussels September 13 15 1910 In Science Band 32 Nr 831 S 788 791 1910 doi 10 1126 science 32 831 788 E Rutherford Radium standards and nomenclature In Nature Band 84 S 430 431 6 Oktober 1910 doi 10 1038 084430a0 Une Academicienne In Le Figaro 16 November 1910 S 2 Sp 6 abgerufen am 2 Marz 2009 Jean Gaston Darboux Mme Curie et l academie des sciences In Le Temps 31 Dezember 1910 S 2 abgerufen am 5 Marz 2009 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 341 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 341 342 L Institut misogyne a Mme Curie In L Humanite 5 Januar 1911 S 1 abgerufen am 5 Marz 2009 Gerard d Houville La Travesti vert In Le Figaro 21 Januar 1911 S 1 abgerufen am 5 Marz 2009 a b Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 486 Susan 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of Departure the Scientist Tells What She Thinks of Various Cities In The New York Times 25 Juni 1921 S 11 Abgerufen am 1 Marz 2009 Francoise Giroud Die Menschheit braucht auch Traumer Marie Curie S 322 Eberhardt Gering Die Tatigkeit von Albert Einstein in Zusammenarbeit mit Hugo Andres Kruss in der Volkerbundkommission fur Geistige Zusammenarbeit 2006 PDF Online Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 457 a b Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 484 485 Marie Sklodowska Curie Selbstbiographie S 61 62 Francoise Giroud Die Menschheit braucht auch Traumer Marie Curie S 318 Eve Curie Madame Curie S 354 a b Eve Curie Madame Curie S 372 373 Nanny Froman Marie and Pierre Curie and the Discovery of Polonium and Radium Artikel bei nobelprize org abgerufen am 31 Marz 2009 Eve Curie Madame Curie S 376 381 John Stewart Antarctica An Encyclopedia Band 1 McFarland amp Co Jefferson London 2011 ISBN 978 0 7864 3590 6 S 380 Sklodowska im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU WGPSN USGS Marie Sklodowska Curie Actions MSCA Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen KoWi abgerufen am 24 August 2015 Institut Curie Notre histoire abgerufen am 4 Oktober 2017 Sklodowska im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU WGPSN USGS Baedeker Polen Verlag Karl Baedeker Stuttgart 1993 ISBN 3 87504 542 4 S 408 Natalie Stegmann Marie Curie Eine Naturwissenschaftlerin im Dickicht historischer Moglichkeiten In Bea Lundt Barbel Volkel Hrsg Outfit und Coming out Geschlechterwelten zwischen Mode Labor und Strich LIT Verlag Berlin Hamburg Munster 2007 ISBN 978 3 8258 0491 6 S 37 74 Susan Quinn Marie Curie Eine Biographie S 9 Natalie Stegmann Marie Curie Eine Naturwissenschaftlerin im Dickicht historischer Moglichkeiten S 37 Frauen in den Naturwissenschaften Hamburg 1985 PDF Online S 12 abgerufen am 4 Oktober 2017 Weiterfuhrende LiteraturEva Hemmungs Wirten Making Marie Curie Intellectual Property and Celebrity Culture in an Age of Information Chicago University Press Chicago 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oldid 238809029