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Richard Johann Kuhn 3 Dezember 1900 in Wien Osterreich Ungarn 31 Juli 1967 in Heidelberg war ein deutscher Chemiker osterreichischer Herkunft und Nobelpreistrager von 1938 Richard Kuhn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Richard Kuhn im Dritten Reich 3 Nachkriegszeit 4 Sonstiges 5 Auszeichnungen und Mitgliedschaften Auswahl 6 Veroffentlichungen Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRichard Kuhn wurde am 3 Dezember 1900 in Wien geboren wo er auch die Volksschule und das Doblinger Gymnasium besuchte Dort besuchte er 1910 bis 1918 dieselben Klassen wie der spatere Nobelpreistrager Wolfgang Pauli 1918 begann er das Chemiestudium an der Universitat Wien wechselte aber 1919 wie sein Schulfreund Pauli an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen In dieser Zeit war Kuhn auch als Freiwilliger an der Niederschlagung der Munchner Raterepublik beteiligt 1 In Munchen wurde er 1922 mit einer Arbeit Uber Spezifitat der Enzyme 2 bei Richard Willstatter promoviert 1925 habilitierte er sich hier mit einem Beitrag zum Konfigurationsproblem der Starke 3 Seine Publikationen bis 1926 aus Munchen beschreiben weitere Ergebnisse zur Enzym Thematik Auch veroffentlichte er 1928 nochmals mit Willstatter der nach dem Sommersemester 1925 von allen Amtern zuruckgetreten war letzte Ergebnisse 4 Zum Wintersemester 1925 26 erhielt er eine Privatdozentstelle fur Allgemeine und Analytische Chemie an der Eidgenossisch Technischen Hochschule Zurich 5 und dort wurde er 1926 Ordinarius fur Allgemeine und Analytische Chemie 6 seine Publikationen von 1927 bis 1930 befassten sich jedoch mit rein organischen Themen wie Stereochemie und mehrfach ungesattigten Kohlenwasserstoffen Auch sein Schulfreund Pauli wurde an der ETH 1928 Ordinarius fur theoretische Physik 1929 wurde Kuhn wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kaiser Wilhelm Gesellschaft und 1930 Leiter der Chemie Abteilung des 1929 gegrundeten Kaiser Wilhelm Institut fur medizinische Forschung 7 in Heidelberg Hiermit verbunden war auch die Lehrbefugnis an der dortigen Ruprecht Karls Universitat Diese von Ludolf von Krehl geleitete KWI Forschungseinrichtung fur medizinische Forschung vereinte die Abteilungen Physik Karl Wilhelm Hausser Chemie Richard Kuhn und Physiologie Otto Meyerhof mit der Pathologie von Krehl Kuhn gelang die erste kunstliche Darstellung eines Ferments aus dem in der Milch vorkommenden von ihm synthetisch dargestellten Vitamin Lactoflavin 8 Vitamin B2 Nach von Krehls Tod wurde er 1937 Direktor des gesamten KWImF in Heidelberg Verbunden mit dieser Ernennung nahm er auch eine Professur fur Biochemie an der Universitat Heidelberg und 1938 eine Gastprofessur fur physiologische Chemie an der University of Pennsylvania in Philadelphia an Kuhn befasste sich vor allem mit Pflanzenpigmenten und Vitaminen und fand dabei viele Ergebnisse unabhangig von und parallel zu Paul Karrer zum Beispiel zur Struktur von Vitamin A und Vitamin B2 der fur seine diesbezuglichen Forschungen 1937 den Nobelpreis erhalten hatte So isolierte er 1939 das Vitamin B6 und legte dessen Konstitution fest 9 Er nutzte mit seinen Mitarbeitern Edgar Lederer und Alfred Winterstein zur Isolierung dieser empfindlichen Substanzen chromatographische Methoden 10 11 die von Michael Tswett entwickelt und von Richard Willstatter bereits erheblich verbessert worden waren 1938 kristallisierte er das Vitamin B6 12 Kuhn erhielt 1938 den Nobelpreis fur Chemie fur seine Arbeiten uber Carotinoide und Vitamine den er aber aufgrund eines Erlasses der nationalsozialistischen Machthaber erst 1948 entgegennehmen konnte Richard Kuhn im Dritten Reich BearbeitenIn der Zeit des Nationalsozialismus war er Mitglied des NS Lehrerbunds aber kein Mitglied der NSDAP 1933 entliess Kuhn seine judischen Mitarbeiter 1936 denunzierte er seinen nichtarischen Kollegen Otto Fritz Meyerhof noch drei judische Mitarbeiter am KWI zu beschaftigen die noch nicht der Sauberungswelle der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen waren 13 1 1938 wurde er zum Fuhrer der Deutschen Chemischen Gesellschaft ernannt 13 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er 1940 Fachspartenleiter fur organische Chemie innerhalb der Deutschen Forschungsgemeinschaft Zum 75 jahrigen Jubilaum der Deutschen Chemischen Gesellschaft hielt er am 5 Dezember 1942 eine Festrede die mit folgenden Worten schloss Wir gedenken der Manner in deren Hand das gemeinsame Schicksal liegt Dem Duce dem Tenno und unserem Fuhrer ein dreifaches Sieg Heil 14 Seit 1943 war er an der Nervengasforschung beteiligt und synthetisierte zusammen mit Konrad Henkel und Gunter Quadbeck 15 den Chemischen Kampfstoff Soman Acetylcholinesterasehemmer 13 Er war uber die Menschenversuche der Nationalsozialisten informiert und schrieb am 10 Dezember 1943 in einer Stellungnahme zu einem angeblichen Tuberkulose Heilmittel Es sind auch schon Versuche am Menschen in einer Lungenheilanstalt bei Darmstadt in Angriff genommen worden 13 Am 27 Januar 1944 war er einer der Teilnehmer an der Mycel Tagung im Rustungsministerium wo uber die Versuche berichtet wurde KZ Haftlinge mit diesem Zelluloseabfallprodukt zu ernahren 13 Im selben Jahr wurde er wissenschaftlicher Beirat Karl Brandts des Generalkommissars fur das Sanitats und Gesundheitswesen 13 Nachkriegszeit BearbeitenNach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lehrte er zunachst in den Vereinigten Staaten 1953 kehrte er als Osterreicher nach Deutschland zuruck 16 Kuhn der schon von 1937 bis 1945 Direktor am Kaiser Wilhelm Institut fur medizinische Forschung gewesen war wurde nach dem Ubergang der Kaiser Wilhelm Gesellschaft in die Max Planck Gesellschaft erneut Direktor am Max Planck Institut fur medizinische Forschung Er war Ehrenmitglied der osterreichischen Akademie der Wissenschaften und Trager zahlreicher internationaler Preise 1958 wurde ihm der Paul Ehrlich und Ludwig Darmstaedter Preis sowie der Pour le merite fur Wissenschaft und Kunste verliehen Kuhn war Namensgeber fur die 1968 von der BASF gestiftete Richard Kuhn Medaille die etwa alle zwei Jahre von der Gesellschaft Deutscher Chemiker deren Prasident er 1964 65 war fur Leistungen auf dem Gebiet der Biochemie verliehen wurde Im Jahr 2005 beschloss der Vorstand der Gesellschaft diese Medaille nicht mehr zu verleihen da sein Verhalten in der Giftgas Forschung und gegenuber seinen judischen Kollegen in der Zeit des Nationalsozialismus Kuhn als Vorbild disqualifiziere nbsp Grabmal der Familie Richard Kuhn ein rotbrauner Quarzfels in Findlingsform in der Waldabteilung B des Heidelberger BergfriedhofsIm Jahr 1973 wurde in Wien Penzing 14 Bezirk der Richard Kuhn Weg nach ihm benannt Im Dezember 2018 beschloss der Kulturausschuss der Stadt Wien die Umbenennung des Richard Kuhn Wegs in Stadt des Kindes Weg 17 Sonstiges BearbeitenKuhn heiratete 1928 Daisy Hartmann 1907 1976 mit der er zwei Sohne und vier Tochter hatte Einer seiner Sohne war der Maschinenbauingenieur Peter Kuhn Auszeichnungen und Mitgliedschaften Auswahl Bearbeiten1936 Mitglied der Leopoldina 18 1937 Cothenius Medaille der Leopoldina 1937 Korrespondierendes Mitglied der Gottinger Akademie der Wissenschaften 19 1938 Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1938 Nobelpreis fur Chemie 1952 Wilhelm Exner Medaille 1960 Ehrendoktor der Universitat Wien 1961 Osterreichisches Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 2009 Namensgeber fur den Mondkrater Kuhn 20 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenPhysikalische Chemie und Kinetik Thieme Leipzig 1924 Die Chemie der Gegenwart und die Biologie der Zukunft Rascher Zurich 1928 Gemeinsam mit Friedrich Bar zu Chinophthalone in Liebigs Ann Chem 516 155 1935 Biologie Hermann Paris 1938 Biochemistry Wiesbaden 1947 Biochemie Dieterich amp Chemie Wiesbaden Weinheim an der Bergstrasse 1947 53 Biochemie der Rezeptoren und Resistenzfaktoren Springer Berlin 1959 Uber Kumulene X cis trans Isomerie bei Dinitro Tetraphinyl Kumulenen Chemie Weinheim an der Bergstrasse 1959 Ludolf von Krehl und das Kaiser Wilhelm Institut fur Medizinische Forschung Lehmann Munchen 1961 Der Arzneischatz der Gegenwart und die pharmazeutische Chemie der Zukunft Dusseldorf 1965 Literatur BearbeitenBrigitte Hoppe Adolf Windaus Heinrich Wieland Richard Kuhn Leopold Ruzicka Alexander Todd und Adolf Butenandt Kindler Zurich Munchen 1978 79 Heinz A Staab Kuhn Richard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 266 268 Digitalisat Gerhard Oberkofler und Peter Goller Richard Kuhn Innsbruck 1992 Angelika Ebbinghaus und Karl Heinz Roth Vernichtungsforschung Der Nobelpreistrager Richard Kuhn die Kaiser Wilhelm Gesellschaft und die Entwicklung von Nervenkampfstoffen wahrend des Dritten Reichs In 1999 Zeitschrift fur Sozialgeschichte des 20 und 21 Jahrhunderts Band 17 Heft 1 2002 S 15 50 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 104 Florian Schmaltz Kampfstoff Forschung im Nationalsozialismus Zur Kooperation von Kaiser Wilhelm Instituten Militar und Industrie Gottingen 2005 Lothar Jaenicke Richard Kuhn 3 Dezember 1900 Wien 1 August 1967 Heidelberg In Nachrichten aus der Chemie Band 54 Nummer 5 Frankfurt 2006 Jonathan B Tucker War of nerves Chemical warfare from World War I to al Quaeda Verlag Pantheon Books New York 2006 ISBN 1 4000 3233 4 englisch Dagmar Drull Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803 1932 Hrsg Der Rektor der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Springer Berlin Heidelberg Tokio 2012 324 S ISBN 978 3 642 70761 2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Richard Kuhn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Richard Kuhn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1938 an Richard Johann Kuhn englisch Eintrag uber Richard Johann Kuhn in der Datenbank der Wilhelm Exner Medaillen Stiftung Artikel uber Richard Kuhn im Unispiegel Heidelberg Ute Deichmann Recherchen Memento vom 11 Dezember 2007 im Internet Archive zu Kuhns politischem Verhalten und Wehrforschungsgebieten wahrend der NS Zeit PDF Datei 77 kB 15 Seiten Details zur Richard Kuhn Medaille Memento vom 27 Marz 2008 im Internet Archive bei der GDCh e V Informationen zu und akademischer Stammbaum von Richard Kuhn bei academictree org Richard Kuhn im Theoretical Chemistry Genealogy ProjectEinzelnachweise Bearbeiten a b Strassennamen Wiens seit 1860 als Politische Erinnerungsorte PDF 4 2 MB S 101f Forschungsprojektendbericht Wien Juli 2013 R Kuhn Biographie Nobel Preis 1938 Zur Thematik s a R Willstatter und R Kuhn Uber Masseinheiten der Enzyme In Chem Berichte 56 S 509 512 1923 doi 10 1002 cber 19230560217 R Kuhn Biographie Uni Heidelberg Memento vom 24 Juni 2004 im Internet Archive R Kuhn Biographie ETH Zurich R Willstatter R Kuhn und E Bamann Uber asymmetrische Ester Hydrolyse durch Enzyme I Mitteilung In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 61 S 886 895 1928 doi 10 1002 cber 19280610503 ETH Datenbankeintrag fur R Kuhn ETH Datenbankeintrag fur R Kuhn Historie des KWImF in Heidelberg Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 63 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 63 R Kuhn u a Zur Kenntnis der Xanthophylle In Zeitschrift fur Physiologische Chemie 197 1931 S 141 R Kuhn Edgar Lederer Uber die Farbstoffe des Hummers Astacus gammarus L und ihre Stammsubstanz das Astacin In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 66 1933 S 488 495 Richard Kuhn Gerhard Wendt Uber das aus Reiskleie und Hefe isolierte Adermin Vitamin B6 In Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft A and B Series Band 71 Nr 5 1938 S 1118 1118 doi 10 1002 cber 19380710533 a b c d e f Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 ISBN 978 3 596 16048 8 S 351 R Kuhn Besondere Sitzung am 5 Dezember 1942 anlasslich des 75 jahrigen Bestehens der Deutschen Chemischen Gesellschaft im Horsaal des Hofmannhauses Berlin In Ber Dtsch Chem Ges 75 A147 A202 1942 doi 10 1002 cber 19420751297 Zitat auf Seite A200 Florian Schmaltz Kampfstoff Forschung im Nationalsozialismus Zur Kooperation von Kaiser Wilhelm Instituten Militar und Industrie Gottingen 2005 S 496 Die junge Republik Osterreich wies nach 1945 alle nationalsozialistisch belasteten Burger des ehemaligen Grossdeutschen Reichs nebst deren Familien aus Kurier Belastete Namen Es ist noch viel zu tun Artikel vom 11 Dezember 2018 abgerufen am 12 Dezember 2018 Mitgliedseintrag von Richard Kuhn mit Bild und CV bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 12 Januar 2017 Holger Krahnke Die Mitglieder der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1751 2001 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Philologisch Historische Klasse Folge 3 Bd 246 Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Folge 3 Bd 50 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 82516 1 S 141 Richard Kuhn im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU WGPSN USGSTrager des Nobelpreises fur Chemie 1901 van t Hoff 1902 E Fischer 1903 Arrhenius 1904 Ramsay 1905 von Baeyer 1906 Moissan 1907 Buchner 1908 Rutherford 1909 Ostwald 1910 Wallach 1911 Curie 1912 Grignard Sabatier 1913 Werner 1914 Richards 1915 Willstatter 1916 1917 nicht verliehen 1918 Haber 1919 nicht verliehen 1920 Nernst 1921 Soddy 1922 Aston 1923 Pregl 1924 nicht verliehen 1925 Zsigmondy 1926 Svedberg 1927 Wieland 1928 Windaus 1929 Harden von Euler Chelpin 1930 H Fischer 1931 Bosch Bergius 1932 Langmuir 1933 nicht verliehen 1934 Urey 1935 F Joliot Curie I Joliot Curie 1936 Debye 1937 Haworth Karrer 1938 Kuhn 1939 Butenandt 1940 1942 nicht verliehen 1943 de Hevesy 1944 Hahn 1945 Virtanen 1946 Sumner Northrop Stanley 1947 Robinson 1948 Tiselius 1949 Giauque 1950 Diels Alder 1951 McMillan Seaborg 1952 Martin Synge 1953 Staudinger 1954 Pauling 1955 Vigneaud 1956 Hinshelwood Semjonow 1957 Todd 1958 Sanger 1959 Heyrovsky 1960 Libby 1961 Calvin 1962 Perutz Kendrew 1963 Ziegler Natta 1964 Hodgkin 1965 Woodward 1966 Mulliken 1967 Eigen Norrish Porter 1968 Onsager 1969 Barton Hassel 1970 Leloir 1971 Herzberg 1972 Anfinsen Moore Stein 1973 E O Fischer Wilkinson 1974 Flory 1975 Cornforth Prelog 1976 Lipscomb 1977 Prigogine 1978 Mitchell 1979 Brown Wittig 1980 Berg Gilbert Sanger 1981 Fukui Hoffmann 1982 Klug 1983 Taube 1984 Merrifield 1985 Hauptman Karle 1986 Herschbach Lee Polanyi 1987 Cram Lehn Pedersen 1988 Deisenhofer Huber Michel 1989 Altman Cech 1990 Corey 1991 Ernst 1992 Marcus 1993 Mullis Smith 1994 Olah 1995 Crutzen Molina Rowland 1996 Curl Kroto Smalley 1997 Boyer Walker Skou 1998 Kohn Pople 1999 Zewail 2000 Heeger MacDiarmid Shirakawa 2001 Knowles Noyori Sharpless 2002 Fenn Tanaka Wuthrich 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