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Elias James Corey 12 Juli 1928 in Methuen Massachusetts ist ein US amerikanischer Chemiker und Nobelpreistrager Er ist emeritierter Professor an der Harvard University Seine Studien uber funf Jahrzehnte umfassen nahezu alle Bereiche der Organischen Chemie und hatten entscheidende Auswirkungen auf die Biochemie und die moderne medizinische Wissenschaft E J Corey 2007 Seine Arbeiten reichen von der grundlegenden Logik der chemischen Synthese uber die Entwicklung von nutzlichen Reagenzien wie Pyridiniumchlorochromat oder 1 3 Dithianen als Schutzgruppe fur Carbonylverbindungen bis zur Erfindung zahlreicher Synthesemethoden Coreys Erfindungen umfassen die metallorganische Chemie katalytische asymmetrische Reaktionen sowie mechanistische Erkenntnisse in bindungsbildenden Prozesse und fuhrten zum ersten Einsatz von Computern fur die Gestaltung von Synthesewegen Die Synthese von komplexen bioaktiven Verbindungen wie die mehrerer Prostaglandine in den 1960er Jahren gelten bis heute als Meilenstein der Naturstoffsynthese Corey wurde mit uber 70 wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet 1990 erhielt er den Nobelpreis fur Chemie fur die Entwicklung der Theorie und Methodik der Synthese organischer Verbindungen insbesondere fur seine Etablierung der Retrosynthese E J Corey veroffentlichte uber 1000 wissenschaftliche Publikationen und gehort zu den meistzitierten Autoren der Chemie Seine wissenschaftliche Schule brachte zahlreiche Industriechemiker sowie spatere Professoren und Nobelpreistrager wie Ryoji Noyori und Bengt Ingemar Samuelsson hervor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Professor an der University of Illinois 1 3 Professor in Harvard 1 3 1 Schulerinnen und Schuler 1 4 Nobelpreis 2 Forschungsarbeiten 2 1 Retrosynthese und Umpolung Computerunterstutzte Syntheseanalyse 2 2 Synthesereaktionen und Reagenzien 2 3 Totalsynthesen 2 4 Oseltamivir 3 Ehrungen und Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten E J Corey wurde 1928 in Methuen einer Gemeinde etwa 50 Kilometer nordlich von Boston als Sohn libanesischer Christen unter dem Namen William Corey geboren 1 Im Alter von 18 Monaten verlor er seinen Vater seine Mutter anderte daraufhin seinen Vornamen in den Namen seines Vaters Elias 1 Seine Mutter legte ihren Haushalt mit dem seiner Tante zusammen um die Depressionsjahre wirtschaftlich mit ihren vier Kindern zwei Sohnen und zwei Tochtern zu uberstehen Sein Onkel vertrat die Vaterstelle nbsp Blick uber den Charles River auf den Kuppelbau des M I T und benachbarte GebaudeAb dem zwolften Lebensjahr besuchte er die katholische Saint Laurence O Toole Grundschule in Lawrence und im Anschluss die Lawrence Public High School 1 Im Jahr 1945 mit 16 Jahren begann er ein Studium am Massachusetts Institute of Technology Ursprunglich besonders an Mathematik interessiert entschied er sich bald fur ein Chemiestudium da er von der Organischen Chemie und ihrer Relevanz fur die menschliche Gesundheit fasziniert war 1 Zu seinen akademischen Lehrern gehorten unter anderem Arthur C Cope John C Sheehan und John D Roberts Professor an der University of Illinois Bearbeiten Im Jahr 1948 schloss er sein Studium mit dem Bachelor Grad ab Er blieb zunachst am M I T wo er im Arbeitskreis von John C Sheehan seine Dissertation uber die Synthese von Penicillinen The synthesis of N N diacylamino acids and analogs of penicillin anfertigte und er 1951 promoviert wurde 2 Ebenfalls 1951 begann er seine erste Lehrtatigkeit als Instructor an der University of Illinois Urbana Champaign unter Roger Adams und Carl S Marvel 1 Da seine Interessen von der theoretischen bis zur Biochemie reichten forschte und lehrte er ein breites Spektrum der Chemie 1 In den ersten drei Jahren forschte er auf dem Gebiet der Molekulorbitaltheorie und ihrer Bedeutung fur die Stereochemie von Reaktionen Schon im Jahr 1954 mittlerweile Assistenzprofessor begann er mit der Untersuchung der Struktur und Synthese von Naturstoffen Mit 27 Jahren erhielt er eine Stelle als Professor fur Organische Chemie an der University of Illinois 1 Er dehnte sein Forschungsgebiet auf die enantioselektive Synthese Komplexchemie und die Chemie der Enzyme aus 1 Professor in Harvard Bearbeiten nbsp Science Center der Harvard UniversityIm Jahr 1957 erhielt Corey ein Guggenheim Stipendium Er verbrachte seinen Forschungsaufenthalt bei Robert B Woodward und besuchte in Europa die Schweiz London und Lund Aus dieser Zeit stammen auch die ersten Uberlegungen zur rationalen Synthese von Naturstoffen Bei einem Aufenthalt bei Sune Bergstrom die erste Bekanntschaft mit der Chemie von Prostaglandinen die in den 1960er Jahren zur ersten Totalsynthese dieser Stoffgruppe fuhrte 3 4 Im Jahr 1959 folgte Corey einen Ruf an die renommierte Harvard University Zwei Jahre spater im September 1961 heiratete er Claire Higham mit der er drei Kinder hat Im Jahr 1968 wurde Corey auf den Sheldon Emory Lehrstuhl der Universitat berufen Die Chemiefakultat von Harvard war zu dieser Zeit mit Paul D Bartlett Konrad Bloch Louis F Fieser George Bogdan Kistiakowsky Eugene G Rochow Frank H Westheimer Edgar Bright Wilson und Robert B Woodward prominent besetzt Schulerinnen und Schuler Bearbeiten In seiner Zeit in Harvard waren zahlreiche bekannte Chemiker seine Doktoranden oder Postdoktoranden Als Doktoranden Auswahl Hisashi Yamamoto William L Jorgensen Dale L BogerAls Postdoktoranden Auswahl Emil Thomas Kaiser Bengt Ingemar Samuelsson Wolfgang Oppolzer Albert I Meyers Dieter Seebach Dieter Enders Kyriacos Costa Nicolaou Johann MulzerNobelpreis Bearbeiten E J Corey forschte in Harvard auf verschiedenen Gebieten wie der Totalsynthese komplexer Naturstoffe neuer Synthesemethoden molekularer Katalysatoren und der theoretischen Organischen Chemie der Retrosynthese und den Reaktionsmechanismen 1 Im Jahr 1990 wurde seine Karriere mit der Verleihung des Nobelpreises fur Chemie gekront 5 Aufsehen erregte im Jahr 1998 der Selbstmord eines Corey Schulers der Corey und missbrauchliche Forschungsaufsicht in seinem Abschiedsbrief fur seinen Selbstmord verantwortlich machte Die Vorwurfe fuhrten zu temporaren Veranderungen wie die Einsetzung eines Advisory Komitees 6 Anlasslich der Verleihung der Priestley Medaille im Jahr 2004 behauptete Corey er habe Robert B Woodward die entscheidenden Hinweise zur Entdeckung der Woodward Hoffmann Regeln gegeben Roald Hoffmann wies dies offentlich zuruck 7 Von den Anfangen seiner akademischen Karriere in New Jersey bis zum Jahr 2010 hatte Corey etwa 700 Mitglieder in seiner Arbeitsgruppe 8 Mit uber 1100 Veroffentlichungen erhielt er im Jahr 2007 den Cycle of Excellence High Impact Contributor Award und galt im Hirsch Index als Chemiker mit dem hochsten Einfluss 9 10 Forschungsarbeiten BearbeitenRetrosynthese und Umpolung Computerunterstutzte Syntheseanalyse Bearbeiten nbsp Retrosynthetische Analyse am Beispiel des Prostaglandins F2aSchon fruh in seiner Karriere kam Corey mit der Synthese komplexer Molekule in Beruhrung In den 1950er Jahren war es ublich die Synthese komplexer Molekule uber eine Versuch und Irrtum Methodik ausgehend von kommerziell erhaltlichen oder bereits anderswo beschriebenen Molekulen zu planen Molekule wie Morphin oder Cholesterin galten als kaum synthetisierbar 11 Um die effiziente Herstellung hochkomplexer Molekule zu ermoglichen entwickelte Corey die sogenannte Retrosynthese Dies ist eine Technik zur Planung von organischen Synthesen Dabei wird ein Zielmolekul gedanklich in einfachere Vorlauferstrukturen sogenannte Synthons zerlegt ohne Annahmen uber die moglichen Edukte zu treffen Je nach Komplexitat des Molekuls werden die Vorlaufermaterialien mit der gleichen Methode weiter zerlegt bis einfache oder handelsubliche Strukturen erreicht werden 12 Das Ziel der Retrosynthese ist strukturelle Vereinfachung Eine Totalsynthese kann mehr als eine mogliche Syntheseroute haben Die Retrosynthese ermoglicht die Prufung verschiedener Synthesewege und vergleicht sie in einer logischen Weise Mittels elektronischer Datenbank kann in jeder Stufe der Analyse gepruft werden ob eine Vorlauferkomponente in der Literatur bereits beschrieben ist In diesem Fall ist keine weitere Untersuchung dieser Verbindung erforderlich 11 Mit Dieter Seebach entwickelte er das Konzept der Umpolung 13 Synthesereaktionen und Reagenzien Bearbeiten Daruber hinaus fand er zahlreiche weitere Synthesereaktionen wie die Corey Bakshi Shibata Reduktion die Corey Fuchs Reaktion die Corey Kim Oxidation die Corey Winter Eliminierung die Corey House Posner Whitesides Reaktion die Johnson Corey Chaykovsky Reaktion die Corey Seebach Reaktion die Corey Schmidt Oxidation die Corey Gilman Ganem Oxidation und die Corey Suggs Oxidation Die Forschungen basieren auf grundlegenden theoretischen Modellen zur Stereochemie die mit Hilfe von Computersimulationen erarbeitet werden Diese von ihm erarbeitete theoretisch fundierte Herangehensweise an die Synthese wurde von Beobachtern als Umwalzung fur die Chemie im 20 Jahrhundert gewertet Weiterhin entwickelte er das Oxidationsmittel Pyridiniumchlorochromat mit dem beispielsweise Alkohole zum Aldehyd oxidiert werden konnen nbsp Corey erforschte ab 1965 die Verwendung von 1 3 Dithianen als Schutzgruppe fur Carbonylverbindungen und entwickelte in Zusammenarbeit mit Dieter Seebach das Konzept der Umpolung Die Bildung der Dithiane auch als Corey Seebach Reaktion bekannt erfolgt durch direkte Umsetzung von 1 3 Propanthiol mit Carbonylverbindungen wie z B 1 14 nbsp Corey Seebach ReaktionDie entstehenden 1 3 Dithiane 2 konnen durch Alkyllithiumverbindungen wie n Butyllithium unter Bildung eines Anions 3 deprotoniert werden Durch anschliessende Reaktion mit Elektrophilen und anschliessender Entfernung der Schutzgruppe durch Quecksilberverbindungen wie Quecksilber II chlorid oder Quecksilber II oxid gelingt die Verknupfung gleich gepolter Kohlenstoffatome es bildet sich somit 5 15 Totalsynthesen Bearbeiten Im Arbeitskreis von Corey wurden viele verschiedene Naturstoffe synthetisiert darunter Longifolen 16 17 Ginkgolide 18 19 Lactacystin 20 Miroestrol 21 Ecteinascidin 743 22 23 und Salinosporamid A 24 Im Jahr 1978 synthetisierte Corey Gibberellinsaure ein wichtiges Pflanzenhormone mit komplizierter Struktur Die Synthese von Ginkgolid A Wirkstoff der im Ginkgo Baum vorkommt und in der chinesischen Volksmedizin zu Behandlung von Durchblutungsstorungen bei alteren Menschen und bei Asthma verwendet wird ist aufgrund seiner komplizierten Struktur eine Herausforderung fur die Synthesechemie Der Umsatz alleine dieses Naturprodukts wird auf jahrlich 500 Millionen Dollar geschatzt 25 Corey synthetisierte auch medizinisch wichtige Produkte aus der von ihm so genannten Familie der Eicosanoide wie Prostaglandine und Leukotriene Diese Verbindungen sind in die Regulierungsfunktionen fur viele physiologische Prozesse wie der Reproduktion der Blutgerinnung und pathologische Prozesse im Immunsystem eingebunden Die Bedeutung dieser Stoffgruppe wurde unterstrichen durch die Verleihung des Nobelpreises 1982 fur Physiologie oder Medizin an Sune Bergstrom Bengt Samuelsson und Sir John Robert Vane fur die Entdeckung der Prostaglandinen und verwandte biologisch aktive Substanzen 26 nbsp Struktur von Prostaglandin F2aCoreys Arbeitsgruppe synthetisierte uber 250 hochkomplexe organische Molekule darunter Eicosanoide wie Prostaglandine und Leukotriene 27 Die Prostaglandine sind eine Familie von Lipiden die im Jahre 1935 von Ulf von Euler und zeitgleich von M W Goldblatt in der menschlichen Samenflussigkeit entdeckt wurden 28 29 Prostaglandine sind Fettsaurederivate mit 20 Kohlenstoffatomen und werden biochemisch aus essentiellen Fettsauren gewonnen Sie weisen eine Vielzahl von pharmakologischen Wirkungen auf Prostaglandine wirken als Stimulanzien der glatten Muskulatur und inhibieren die Lipolyse die Thrombozytenaggregation und die Bildung von Magensaft 30 In einer Reihe von klassischen Veroffentlichungen beschrieb Corey 1968 und 1969 mehrere elegante Synthesemethoden welche die Grundlage fur die meisten synthetischen Arbeiten in der Prostaglandin Chemie sind 31 32 Die Synthese von Prostaglandin F2a stellt wegen der Anwesenheit von cis und trans Olefinen sowie funf asymmetrischen Kohlenstoffatomen eine Herausforderung fur die chemische Synthese dar Corey retrosynthetische Analyse begann zunachst mit der Trennung der beiden Kohlenstoffketten in Synthons die mittels einer Wittig Reaktion und einer Horner Wadsworth Emmons Reaktion wieder zum Zielprodukt umgesetzt werden konnen Die Wittig Reaktion liefert das cis Olefin wahrend die Horner Wadsworth Emmons Reaktion das trans Olefin produziert Die Reduktion der Keto Gruppe am Phosphonat mittels Zinkborhydrid verlief nicht stereoselektiv und lieferte noch das 1 1 Diastereomerengemisch Spater gelang diese Synthese mittels der von Corey mitentwickelten CBS Katalysatoren im hohen Diasteromerenuberschuss 33 Eine Iodlactonisierung fuhrt zu einem Allylalkohol und einem weiteren Zwischenprodukt aus dem mittels regioselektiver Baeyer Villiger Oxidation ein einfaches Diels Alder Addukt entsteht nbsp Grundstruktur der GinkgolideCorey synthetisierte Ginkgolide B ein naturlich im Ginkgobaum vorkommender Wirkstoff der in der traditionellen chinesischen Medizin seit 5 000 Jahren zur Behandlung von Asthma und Kreislaufproblemen dient 19 Oseltamivir Bearbeiten nbsp Strukturformel von Oseltamivir2006 veroffentlichte Corey eine Synthese von Oseltamivir das von der Firma Roche unter dem Markennamen Tamiflu vertrieben wird die nicht von der Shikimisaure ausging 34 nahm aber im Gegensatz zur Arbeitsgruppe von Masakatsu Shibasaki keinen Patentschutz um eine Synthese fur jedermann zu ermoglichen 35 Ehrungen und Auszeichnungen BearbeitenE J Corey erhielt viele Ehrungen und Auszeichnungen So wurde er 1960 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt und 1966 in die National Academy of Sciences Er erhielt 1968 den Ernest Guenther Award und 1973 den Dickson Prize in Science sowie den Linus Pauling Award 1983 den Tetrahedron Preis 1988 den Robert Robinson Award die Franklin Medaille im Jahr 1978 die Paul Karrer Medaille 1982 den Wolf Preis in Chemie 1986 und den National Medal of Science Im Jahr 1989 wurde er mit dem Japan Preis ausgezeichnet Nach dem Gewinn des Nobelpreises fur Chemie im Jahr 1990 erhielt er 1993 den Roger Adams Award und im Jahr 2004 die Priestley Medaille 36 37 Corey erhielt 19 Ehrendoktorwurden von verschiedenen Universitaten darunter die Oxford University und die Cambridge University Im Jahr 2013 wurde das E J Corey Institute of Biomedical Research CIBR in Jiangyin eroffnet 2014 erhielt er die Sir Derek H Barton Gold Medal Schriften BearbeitenMonographien The Logic of Chemical Synthesis Verlag John Wiley amp Sons 1995 ISBN 0 471 11594 0 mit Barbara Czako und Laszlo Kurti Molecules and Medicine Verlag John Wiley amp Sons 2007 ISBN 978 0 470 22749 7 mit Laszlo Kurti Enantioselective Chemical Synthesis Verlag Academic Press 2013 ISBN 978 0 615 39515 9 Aufsatze Auswahl mit Dieter Enders Synthesewege zu polyfunktionellen Molekulen uber metallierte Dimethylhydrazone In Chemische Berichte 111 1978 S 1362 1383 doi 10 1002 cber 19781110414 Elias James Corey The Logic of Chemical Synthesis Multistep Synthesis of Complex Carbogenic Molecules Nobel Lecture In Angewandte Chemie International Edition in English 30 1991 S 455 465 doi 10 1002 anie 199104553 mit Teck Peng Loh Thomas D Roper Mihai D Azimioara und Mark C Noe The origin of greater than 200 1 enantioselectivity in a catalytic Diels Alder reaction as revealed by physical and chemical studies In Journal of the American Chemical Society 114 1992 S 8290 8292 doi 10 1021 ja00047a050 mit Gregory A Reichard Total synthesis of lactacystin In Journal of the American Chemical Society 114 1992 S 10677 10678 doi 10 1021 ja00052a096 mit Laurence I Wu Enantioselective total synthesis of miroestrol In Journal of the American Chemical Society 115 1993 S 9327 9328 doi 10 1021 ja00073a074 mit Mark C Noe Rigid and highly enantioselective catalyst for the dihydroxylation of olefins using osmium tetraoxide clarifies the origin of enantiospecificity In Journal of the American Chemical Society 115 1993 S 12579 12580 doi 10 1021 ja00079a045 mit S P T Matsuda und B Bartel Molecular cloning characterization and overexpression of ERG7 the Saccharomyces cerevisiae gene encoding lanosterol synthase In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 91 1994 S 2211 Literatur BearbeitenElias J Corey In Internationales Biographisches Archiv 24 2008 vom 10 Juni 2008 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons E J Corey Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Logic of Chemical Synthesis Multistep Synthesis of Complex Carbogenic Molecules Nobel Lecture Abgerufen am 14 Dezember 2013 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i The Nobel Prize in Chemistry 1990 Elias James Corey Biographical Abgerufen am 15 Dezember 2013 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Elias James Corey bei academictree org abgerufen am 28 Januar 2018 Elias J Corey Niels H Andersen Robert M Carlson Joachim Paust Edwin Vedejs Isidoros Vlattas Rudolph E K Winter Total synthesis of prostaglandins Synthesis of the pure dl E1 F 1a F 1b A1 and B1 hormones In Journal of the American Chemical Society 90 1968 S 3245 3247 doi 10 1021 ja01014a053 Elias J Corey Isidoros Vlattas Niels H Andersen Kenn Harding A new total synthesis of prostaglandins of the E1 and F1 series including 11 epiprostaglandins In Journal of the American Chemical Society 90 1968 S 3247 3248 doi 10 1021 ja01014a054 The Nobel Prize in Chemistry 1990 Elias James Corey Abgerufen am 19 Dezember 2013 Lethal Chemistry at Harvard bei nytimes com Abgerufen am 19 Dezember 2013 Roald Hoffmann A Claim on the Development of the Frontier Orbital Explanation of Electrocyclic Reactions In Angewandte Chemie International Edition 43 2004 S 6586 6590 doi 10 1002 anie 200461440 Members of the Corey Group since 1950 Abgerufen am 14 Dezember 2013 Hirsch index ranks top chemists 23 April 2007 Abgerufen am 19 Dezember 2013 Publikationsliste von E J Corey bei Harvard edu Abgerufen am 20 Dezember 2013 a b E J Corey The Logic of Chemical Synthesis Multistep Synthesis of Complex Carbogenic Molecules Nobel Lecture In Angewandte Chemie International Edition in English 30 1991 S 455 465 doi 10 1002 anie 199104553 E J Corey Xue Min Cheng The Logic of Chemical Synthesis Verlag John Wiley amp Sons ISBN 0 471 11594 0 Dieter Seebach Methoden der Reaktivitatsumpolung In Angewandte Chemie 91 1979 S 259 278 doi 10 1002 ange 19790910404 E J Corey D Seebach Synthesis of 1 n Dicarbonyl Derivates Using Carbanions from 1 3 Dithianes In Angewandte Chemie International Edition in English 4 1965 S 1077 doi 10 1002 anie 196510771 Bengt Thomas Grobel Dieter Seebach Umpolung of the reactivity of carbonyl compounds through sulfur containing reagents In Synthesis 1977 6 1977 S 357 402 E J Corey Masaji Ohno Paul A Vatakencherry Rajat B Mitra Total Synthesis of d l Longifolene In Journal of the American Chemical Society 83 1961 S 1251 1253 doi 10 1021 ja01466a056 E J Corey Masaji Ohno Rajat B Mitra Paul A Vatakencherry Total Synthesis of Longifolene In Journal of the American Chemical Society 86 1964 S 478 485 doi 10 1021 ja01057a039 E J Corey Arun K Ghosh Total synthesis of ginkgolide a In Tetrahedron Letters 29 1988 S 3205 3206 doi 10 1016 0040 4039 88 85122 0 a b E J Corey Myung Chol Kang Manoj C Desai Arun K Ghosh Ioannis N Houpis Total synthesis of ginkgolide B In Journal of the American Chemical Society 110 1988 S 649 651 doi 10 1021 ja00210a083 E J Corey Gregory A Reichard Total synthesis of lactacystin In Journal of the American Chemical Society 114 1992 S 10677 10678 doi 10 1021 ja00052a096 E J Corey Laurence I Wu Enantioselective total synthesis of miroestrol In Journal of the American Chemical Society 115 1993 S 9327 9328 doi 10 1021 ja00073a074 E J Corey David Y Gin Robert S Kania Enantioselective Total Synthesis of Ecteinascidin 743 In Journal of the American Chemical Society 118 1996 S 9202 9203 doi 10 1021 ja962480t WHO Collaborating Centre for Drug Statistics Einstufung Trabectedin Abgerufen am 26 Dezember 2013 Leleti Rajender Reddy P Saravanan E J Corey A Simple Stereocontrolled Synthesis of Salinosporamide A In Journal of the American Chemical Society 126 2004 S 6230 6231 doi 10 1021 ja048613p Press Release zur Nobelpreisverleihung In Nobelprize org Abgerufen am 2 Januar 2014 The Nobel Prize in Physiology or Medicine 1982 Sune K Bergstrom Bengt I Samuelsson John R Vane Abgerufen am 2 Januar 2014 E J Corey Impossible Dreams In The Journal of Organic Chemistry 69 2004 S 2917 2919 doi 10 1021 jo049925d U S Euler Uber die Spezifische Blutdrucksenkende Substanz des Menschlichen Prostata und Samenblasensekretes In Klinische Wochenschrift 14 1935 S 1182 1183 doi 10 1007 BF01778029 M W Goldblatt Properties of human seminal plasma In The Journal of Physiology 84 2 1935 S 208 218 Sune Bergstrom Lars A Carlson James R Weeks The prostaglandins a family of biologically active lipids In Pharmacological Reviews 20 1 1968 S 1 48 E J Corey Isidoros Vlattas Niels H Andersen Kenn Harding A new total synthesis of prostaglandins of the E1 and F1 series including 11 epiprostaglandins In Journal of the American Chemical Society 90 1968 S 3247 3248 doi 10 1021 ja01014a054 E J Corey Ned M Weinshenker Thomas K Schaaf Willy Huber Stereo controlled synthesis of dl prostaglandins F2 alpha and E2 In Journal of the American Chemical Society 91 1969 S 5675 5677 doi 10 1021 ja01048a062 E J Corey Raman K Bakshi Saizo Shibata Chung Pin Chen Vinod K Singh A stable and easily prepared catalyst for the enantioselective reduction of ketones Applications to multistep syntheses In Journal of the American Chemical Society 109 1987 S 7925 7926 doi 10 1021 ja00259a075 A Short Enantioselective Pathway for the Synthesis of the Anti Influenza Neuramidase Inhibitor Oseltamivir from 1 3 Butadiene and Acrylic Acid Ying Yeung Yeung Sungwoo Hong and E J Corey J Am Chem Soc 2006 128 19 pp 6310 6311 Communication doi 10 1021 ja0616433 Research groups in the U S and Japan develop routes that avoid shikimic acid Chemical amp Engineering News 2006 Volume 84 Nr 18 S 5 Priestley Medal goes to E J Corey bei Pubs acs org Abgerufen am 14 Dezember 2013 E J Corey Sheldon Emory Professor Emeritus Homepage Coreys an der Harvard University Abgerufen am 14 Dezember 2013 Trager des Wolf Preises in Chemie 1978 Carl Djerassi 1979 Hermann F Mark 1980 Henry Eyring 1981 Joseph Chatt 1982 John C Polanyi George C Pimentel 1983 4 Herbert S Gutowsky Harden M McConnell John S Waugh 1984 5 Rudolph Arthur Marcus 1986 Elias James Corey Albert Eschenmoser 1987 David C Phillips David M Blow 1988 Joshua Jortner Raphael David Levine 1989 Duilio Arigoni Alan Battersby 1990 nicht vergeben 1991 Richard R Ernst Alexander Pines 1992 John Anthony Pople 1993 Ahmed Zewail 1994 Richard A Lerner Peter G Schultz 1995 Gilbert Stork Samuel Danishefsky 1996 nicht vergeben 1998 Gerhard Ertl Gabor A Somorjai 1999 Raymond Lemieux 2000 Frank Albert Cotton 2001 Henri Kagan Ryōji Noyori Barry Sharpless 2002 03 nicht vergeben 2004 Harry B Gray 2005 Richard N Zare 2006 7 Ada Yonath George Feher 2008 William Moerner Allen J Bard 2009 10 nicht vergeben 2011 Stuart A Rice Ching W Tang Krzysztof Matyjaszewski 2012 A Paul Alivisatos Charles M Lieber 2013 Robert Langer 2014 Chi Huey Wong 2015 nicht vergeben 2016 Kyriacos Costa Nicolaou Stuart Schreiber 2017 Robert G Bergman 2018 Omar Yaghi Makoto Fujita 2019 Stephen L Buchwald John F Hartwig 2020 nicht vergeben 2021 Leslie Leiserowitz Meir Lahav 2022 Bonnie Lynn Bassler Carolyn Bertozzi Benjamin F Cravatt 2023 Chuan He Hiroaki Suga Jeffery W KellyTrager des Nobelpreises fur Chemie 1901 van t Hoff 1902 E Fischer 1903 Arrhenius 1904 Ramsay 1905 von Baeyer 1906 Moissan 1907 Buchner 1908 Rutherford 1909 Ostwald 1910 Wallach 1911 Curie 1912 Grignard Sabatier 1913 Werner 1914 Richards 1915 Willstatter 1916 1917 nicht verliehen 1918 Haber 1919 nicht verliehen 1920 Nernst 1921 Soddy 1922 Aston 1923 Pregl 1924 nicht verliehen 1925 Zsigmondy 1926 Svedberg 1927 Wieland 1928 Windaus 1929 Harden von Euler Chelpin 1930 H Fischer 1931 Bosch Bergius 1932 Langmuir 1933 nicht verliehen 1934 Urey 1935 F Joliot Curie I Joliot Curie 1936 Debye 1937 Haworth Karrer 1938 Kuhn 1939 Butenandt 1940 1942 nicht verliehen 1943 de Hevesy 1944 Hahn 1945 Virtanen 1946 Sumner Northrop Stanley 1947 Robinson 1948 Tiselius 1949 Giauque 1950 Diels Alder 1951 McMillan Seaborg 1952 Martin Synge 1953 Staudinger 1954 Pauling 1955 Vigneaud 1956 Hinshelwood Semjonow 1957 Todd 1958 Sanger 1959 Heyrovsky 1960 Libby 1961 Calvin 1962 Perutz Kendrew 1963 Ziegler Natta 1964 Hodgkin 1965 Woodward 1966 Mulliken 1967 Eigen Norrish Porter 1968 Onsager 1969 Barton Hassel 1970 Leloir 1971 Herzberg 1972 Anfinsen Moore Stein 1973 E O Fischer Wilkinson 1974 Flory 1975 Cornforth Prelog 1976 Lipscomb 1977 Prigogine 1978 Mitchell 1979 Brown Wittig 1980 Berg Gilbert Sanger 1981 Fukui Hoffmann 1982 Klug 1983 Taube 1984 Merrifield 1985 Hauptman Karle 1986 Herschbach Lee Polanyi 1987 Cram Lehn Pedersen 1988 Deisenhofer Huber Michel 1989 Altman Cech 1990 Corey 1991 Ernst 1992 Marcus 1993 Mullis Smith 1994 Olah 1995 Crutzen Molina Rowland 1996 Curl Kroto Smalley 1997 Boyer Walker Skou 1998 Kohn Pople 1999 Zewail 2000 Heeger MacDiarmid Shirakawa 2001 Knowles Noyori Sharpless 2002 Fenn Tanaka Wuthrich 2003 Agre MacKinnon 2004 Ciechanover Hershko Rose 2005 Chauvin Grubbs Schrock 2006 Kornberg 2007 Ertl 2008 Shimomura Chalfie Tsien 2009 Ramakrishnan Steitz Yonath 2010 Heck Negishi Suzuki 2011 Shechtman 2012 Lefkowitz Kobilka 2013 Karplus Levitt Warshel 2014 Betzig Hell Moerner 2015 Lindahl Modrich Sancar 2016 Sauvage Stoddart Feringa 2017 Dubochet Frank Henderson 2018 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