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George Bogdan Kistiakowsky ukrainisch Georgij Bogdanovich Kistyakivskij Heorhij Bohdanowytsch Kistjakiwskyj wiss Transliteration Heorhij Bohdanovyc Kistjakivs kyj 18 Novemberjul 1 Dezember 1900greg in Kiew Russisches Kaiserreich 7 Dezember 1982 war ein ukrainisch amerikanischer Chemiker und an der Entwicklung der ersten Atombombe beteiligt George Kistiakowsky Foto auf seinem Los Alamos Dienstausweis wahrend des Zweiten Weltkriegs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKistiakowsky ging bis zur russischen Revolution 1917 in Kiew und Moskau in Privatschulen Er wurde von den Bolschewiki gefangen genommen und entkam spater nach Deutschland wo er im Jahre 1925 in Berlin bei Max Bodenstein seinen Doktorgrad in Chemie erhielt 1 Im Jahre 1926 emigrierte Kistiakowsky in die USA und lehrte Chemie zuerst an der Universitat Princeton 1932 wurde er Fellow der American Physical Society Von 1930 bis 1971 lehrte er an der Harvard Universitat ab 1937 als Professor 1933 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences und 1940 in die American Philosophical Society 2 gewahlt Wahrend des Zweiten Weltkrieges in den Jahren 1944 bis 1946 war er Leiter der Explosionsabteilung im Los Alamos National Laboratory von Los Alamos mit 600 Mitarbeitern die an der ersten Atombombe arbeiteten Er war Nachfolger von Seth Neddermeyer in der Abteilung die die Sprengstofflinsen fur die spharische Implosion der Kernwaffe mit Plutonium entwickelte Die Sprengstofflinsen aus konventionellem chemischem Sprengstoff wurden zur Komprimierung der Plutoniumkugel benotigt um die kritische Masse zu erreichen und dadurch die atomare Kernspaltung auszulosen Kistiakowsky war spater Regierungsberater special assistant fur Wissenschaft und Technologie von US Prasident Dwight D Eisenhower von 1959 bis 1961 und in dieser Zeit Vorsitzender des President s Science Advisory Committee PSAC Im Jahre 1977 wurde er Vorsitzender des Council for a Livable World Gesellschaft fur eine lebenswerte Welt die gegen den Atomkrieg eintritt Kistiakowsky erhielt mehrere Auszeichnungen unter anderem die Presidential Medal of Freedom und die Priestley Medaille der American Chemical Society Seit 1939 war er Mitglied der National Academy of Sciences und 1965 bis 1973 deren Vizeprasident 1967 erhielt er die National Medal of Science Literatur BearbeitenKistiakowsky A scientist in the white house Harvard University Press 1976 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber George Bogdan Kistiakowsky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biographie auf Nuclearfiles org englisch George B Kistiakowsky In Physics History Network American Institute of Physics englisch Informationen zu und akademischer Stammbaum von George Bogdan Kistiakowsky bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zu und akademischer Stammbaum von George Bogdan Kistiakowsky bei academictree org abgerufen am 24 Februar 2018 Member History George B Kistiakowsky American Philosophical Society abgerufen am 25 Oktober 2018 Normdaten Person GND 128178183 lobid OGND AKS LCCN n86053388 VIAF 110817221 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kistiakowsky George BogdanALTERNATIVNAMEN Kistyakivskij Georgij Bogdanovich kyrillisch Kistjakiwskyj Heorhij Bohdanowytsch ukrainisch Kistjakivs kyj Heorhij Bohdanovyc wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG ukrainisch amerikanischer Chemiker und Mitentwickler der ersten AtombombeGEBURTSDATUM 1 Dezember 1900GEBURTSORT Kiew Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 7 Dezember 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Bogdan Kistiakowsky amp oldid 236285853