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James Batcheller Sumner 19 November 1887 in Canton Massachusetts 12 August 1955 in Buffalo New York war ein US amerikanischer Chemiker und Nobelpreistrager James Batcheller SumnerInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJames Batcheller Sumner wurde als Sohn von Charles und Elizabeth Rand Sumner geboren Der ursprungliche Linkshander wurde zum Rechtshander nachdem ihm als Folge eines Jagdunfalls sein linker Arm oberhalb des Ellbogengelenks amputiert werden musste Er war dreimal verheiratet und hatte zwei Kinder Die erste Ehe mit Bertha Louise Ricketts hatte von 1915 bis 1930 Bestand 1931 heiratete Sumner erneut Die Ehe mit Agnes Paulina Lundkvist wurde ebenfalls geschieden Aus der dritten Ehe die 1943 mit Mary Morrison Beyer 1909 1996 geschlossen wurde stammen zwei Kinder Sumner starb an Krebs Wirken Bearbeiten1906 begann Sumner ein Studium der Elektrotechnik in Harvard wechselte aber bereits nach wenigen Wochen in das Studienfach Chemie Im Rahmen seiner Abschlussarbeit veroffentlichte er seine erste Arbeit die den Versuch Papaverin zu synthetisieren abhandelte 1910 schloss er das Studium ab Nach dem Studium wechselte Sumner in die Sumner Knitting Padding Company eine Strickerei in der sein Onkel Frederick W Sumner Direktor war Nach wenigen Monaten gab er die Stelle zu Gunsten des Mt Allison College in Sackville New Brunswick auf an dem er fur ein Semester Chemie unterrichtete Danach nahm er eine Assistentenstelle im Fachbereich Chemie am Worcester Polytechnic Institute in Worcester Massachusetts die er ebenfalls schnell wieder aufgab um seine Studien der Chemie in Harvard fortzusetzen Er erreichte den Abschluss als Master im Jahr 1913 und den Doktortitel im Jahr 1914 mit der Arbeit The formation of Urea in the Animal Body Die Bildung von Harnstoff im Tierkorper unter Otto Folin Teile daraus wurden im Journal of Biological Chemistry veroffentlicht 1914 nahm Sumner eine Stelle als Assistenzprofessor fur Biochemie an der Cornell University in Ithaca an Im Jahr 1926 isolierte und kristallisierte Sumner erstmals ein Enzym Urease Die 1926 im Journal of Biological Chemistry veroffentlichte Entdeckung dass sich das Enzym aus Canavalia ensiformis der Jackbohne isolieren lasst und identisch mit Globulin ist wurde jedoch von anderen Biochemiker skeptisch aufgenommen Nachdem 1930 die Kristallisation von Pepsin Trypsin und Chymotrypsin von John Howard Northrop und Kunitz veroffentlicht wurde fanden die Arbeiten eine hohere Akzeptanz 1938 wurde Sumner zum Professor fur Biochemie an die zoologische Fakultat des College of Arts and Sciences berufen Die Stelle wurde zwei Jahre spater dem College of Agriculture unterstellt Dort wurde 1945 eine Abteilung fur Biochemie gegrundet die 1947 ein Labor fur Enzymchemie aufbaute dem Sumner als Direktor vorstand nbsp Struktur von Concanavalin ASumner erhielt 1946 die Halfte des Nobelpreises fur Chemie fur seine Entdeckung der Kristallisierbarkeit von Enzymen Er kristallisierte unter anderem Concanavalin A und das Enzym Urease die er aus der Schwertbohne isolierte Die zweite Halfte des Preises ging an John Howard Northrop und Wendell Meredith Stanley In den Jahren 1950 bis 1952 veroffentlichte Sumner gemeinsam mit Karl Myrback Die Enzyme Zwei Auflagen mit jeweils zwei Banden umfassen 2800 Seiten und enthalten Beitrage von insgesamt 87 Wissenschaftlern Einen Tag nach einem Symposium der Cornell University zum Abschied von Sumner und Leonard Maynard im Mai 1955 wurde Sumner stationar behandelt Er konnte das Krankenhaus nie wieder verlassen Auszeichnungen Bearbeiten1937 Scheele Goldmedaille der Swedish Chemical Society 1948 Mitglied der National Academy of Sciences 1949 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences 1946 Nobelpreis fur ChemieSchriften BearbeitenTextbook of biological chemistry Macmillan New York 1927 1 2 James Batcheller Sumner George Frederick Somers Chemistry and methods of enzymes Academic Press New York 1943 1947 und 1953 1 2 James Batcheller Sumner George Frederick Somers Laboratory experiments in Biological Chemistry Academic Press New York 1944 und 1949 1 2 James Batcheller Sumner Karl Myrback Enzymes Chemistry and mechanism of action Academic Press New York 1950 1 2 James Batcheller Sumner Karl Myrback The Enzymes Band 2 Academic Press New York 1952 1 2 Literatur BearbeitenJoseph S Fruton Sumner James Batcheller In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 13 Hermann Staudinger Giuseppe Veronese Charles Scribner s Sons New York 1976 S 152 153 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons James Batcheller Sumner Sammlung von Bildern Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1946 an James B Sumner englisch James Batcheller Sumner A Biographical Memory by Leonard A Maynard PDF 1 2 MB Informationen zu und akademischer Stammbaum von James Batcheller Sumner bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Ubersicht der Veroffentlichungen von James Batcheller Sumner auf Google Books a b c d e Leonard A Maynard James Batcheller Sumner A Biographical Memory PDF 1 2 MB Trager des Nobelpreises fur Chemie 1901 van t Hoff 1902 E Fischer 1903 Arrhenius 1904 Ramsay 1905 von Baeyer 1906 Moissan 1907 Buchner 1908 Rutherford 1909 Ostwald 1910 Wallach 1911 Curie 1912 Grignard Sabatier 1913 Werner 1914 Richards 1915 Willstatter 1916 1917 nicht verliehen 1918 Haber 1919 nicht verliehen 1920 Nernst 1921 Soddy 1922 Aston 1923 Pregl 1924 nicht verliehen 1925 Zsigmondy 1926 Svedberg 1927 Wieland 1928 Windaus 1929 Harden von Euler Chelpin 1930 H Fischer 1931 Bosch Bergius 1932 Langmuir 1933 nicht verliehen 1934 Urey 1935 F Joliot Curie I Joliot Curie 1936 Debye 1937 Haworth Karrer 1938 Kuhn 1939 Butenandt 1940 1942 nicht verliehen 1943 de Hevesy 1944 Hahn 1945 Virtanen 1946 Sumner Northrop Stanley 1947 Robinson 1948 Tiselius 1949 Giauque 1950 Diels Alder 1951 McMillan Seaborg 1952 Martin Synge 1953 Staudinger 1954 Pauling 1955 Vigneaud 1956 Hinshelwood Semjonow 1957 Todd 1958 Sanger 1959 Heyrovsky 1960 Libby 1961 Calvin 1962 Perutz Kendrew 1963 Ziegler Natta 1964 Hodgkin 1965 Woodward 1966 Mulliken 1967 Eigen Norrish Porter 1968 Onsager 1969 Barton Hassel 1970 Leloir 1971 Herzberg 1972 Anfinsen Moore Stein 1973 E O Fischer Wilkinson 1974 Flory 1975 Cornforth Prelog 1976 Lipscomb 1977 Prigogine 1978 Mitchell 1979 Brown Wittig 1980 Berg Gilbert Sanger 1981 Fukui Hoffmann 1982 Klug 1983 Taube 1984 Merrifield 1985 Hauptman Karle 1986 Herschbach Lee Polanyi 1987 Cram Lehn Pedersen 1988 Deisenhofer Huber Michel 1989 Altman Cech 1990 Corey 1991 Ernst 1992 Marcus 1993 Mullis Smith 1994 Olah 1995 Crutzen Molina Rowland 1996 Curl Kroto Smalley 1997 Boyer Walker Skou 1998 Kohn Pople 1999 Zewail 2000 Heeger MacDiarmid Shirakawa 2001 Knowles Noyori Sharpless 2002 Fenn Tanaka Wuthrich 2003 Agre MacKinnon 2004 Ciechanover Hershko Rose 2005 Chauvin Grubbs Schrock 2006 Kornberg 2007 Ertl 2008 Shimomura Chalfie 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