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Friedrich Carl Rudolf Bergius 11 Oktober 1884 in Goldschmieden bei Breslau heute Teil des Breslauer Stadtbezirks Fabryczna 30 Marz 1949 in Buenos Aires war ein deutscher Chemiker und Unternehmer Bergius schuf die Grundlage fur das Bergius Pier Verfahren zur Herstellung von Benzin und Dieselol aus Kohle und Wasserstoff unter hohem Druck sowie ein verbessertes Verfahren zur Umwandlung von Holz in Zucker 1 Seine chemisch industriellen Entwicklungsarbeiten waren dadurch erschwert dass sie in einer Zeit der grossen Katastrophen stattfanden zwei Weltkriege Hyperinflation und Bankenkrise Friedrich Bergius1931 erhielten Bergius und Carl Bosch den Nobelpreis fur Chemie fur ihre Verdienste um die Entdeckung und Entwicklung der chemischen Hochdruckverfahren Bergius sagte bei der Preisverleihung er habe sich das Ziel gesetzt Erkenntnisse zu suchen die der Menschheit nutzen sollten 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Studium in Breslau und Leipzig 1 3 Berlin und Hannover 1 4 Kohleverflussigung 1 5 Holzverzuckerung 1 6 Letzte Lebensjahre 2 Familie 3 Mitgliedschaften 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Weiterentwicklungen der Verfahren von Bergius 6 Schriften Auswahl 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich Bergius war der Sohn des Fabrikbesitzers Heinrich Bergius 1848 1906 der die Chemische Fabrik Goldschmieden fuhrte und aus einer alten deutschen Familie stammte die sich schon Verdienste auf dem Gebiet der Wissenschaften erworben hatte Zu den Vorfahren gehoren Professor Johannes Bergius 1587 1658 in Frankfurt Oder der als Hofprediger am Brandenburger Hof wirkte und Carl Julius Bergius 1804 1871 Professor der Nationalokonomie in Breslau Die Mutter Marie geb Haase war eine Tochter des Altphilologen Friedrich Haase Friedrich Bergius hatte vier Schwestern Johanna Frieda Julie und Margarete Studium in Breslau und Leipzig Bearbeiten Nach dem Besuch eines Realgymnasiums erwarb Bergius praktische Kenntnisse in einem Labor eines Huttenwerkes Danach nahm er das Studium im Jahre 1903 an der Universitat Breslau in den Fachern Chemie und chemische Technologie auf Die herausragenden Dozenten bei denen er studierte waren Walter Herz 1875 1930 Albert Ladenburg 1842 1911 und Richard Abegg 1869 1910 Im Jahre 1907 erlangte er in Leipzig die Promotion bei Arthur Hantzsch 1857 1935 mit dem Thema Uber absolute Schwefelsaure als Losungsmittel zum Dr phil 3 Berlin und Hannover Bearbeiten Darauf wechselte er fur zwei Semester nach Berlin zu Walther Nernst und befasste sich am Institut fur Physikalische Chemie mit chemischen Gleichgewichten von Gasreaktionen dort lernte er den Chemiker Matthias Pier kennen Er baute sein Wissen 1909 bei Fritz Haber in Karlsruhe durch zusatzliche Kenntnisse auf dem Gebiet der Hochdruckreaktionen aus 1909 wechselte er zum Physikalischen Institut nach Hannover an dem Max Bodenstein lehrte Aufgrund der wenig zureichenden Sicherheitsausstattung am Institut richtete sich Bergius in unmittelbarer Nahe des Instituts ein Privatlabor ein Dort beschaftigte er sich sogleich mit heterogenen Hochdruckreaktionen bei Temperaturen von 500 C und Drucken von 200 at Zunachst befasste er sich mit der Herstellung von Wasserstoffgas durch die Einwirkung von Wasser und Kohle bei hohen Drucken 200 at und hohen Temperaturen Er konnte durch chemische Analysen feststellen dass unter diesen Bedingungen Torf im Reaktor durch den Inkohlungsprozess einen Prozess der in der Natur mehrere Millionen Jahre benotigt in wenigen Minuten in eine steinkohleartige Substanz uberging Auch Cellulose Lignin oder Holz konnten in eine steinkohleartige Verbindung uberfuhrt werden 4 1912 wurde Bergius mit seiner Habilitationsschrift Anwendung hoher Drucke bei chemischen Vorgangen und die Nachbildung des Entstehungsprozesses der Steinkohle bei den Gutachtern Bodenstein und Hermann Ost zum Dozenten fur reine und angewandte physikalische Chemie an der TH Hannover Kohleverflussigung Bearbeiten Im Sommer 1913 wandelte ein Mitarbeiter von Bergius Hugo Specht das entstandene Inkohlungsprodukt des Torfs bei 450 C und einem Wasserstoffdruck von 150 atm in eine benzolahnliche organische Flussigkeit um Der Versuch wurde mit Braun und Steinkohle wiederholt und es bildete sich ebenfalls eine benzolahnliche organische Flussigkeit Im Jahre 1913 meldete er ein Verfahren zur Kohleverflussigung zum Patent 5 an Durch dieses Verfahren uber die Hydrierung von Kohle hatte er den Grundstein fur das spatere Bergius Pier Verfahren gelegt das die Produktion synthetischer Kraftstoffe unabhangig von Erdol ermoglichte Am 1 Januar 1914 trat er in die Theodor Goldschmidt AG in Essen ein und ubernahm die Leitung des wissenschaftlichen Labors Er gehorte auch dem Vorstand des Unternehmens an Im Jahr 1916 wurde das Labor nach Mannheim Rheinau verlegt um dort eine halbtechnische Versuchsanlage aufzubauen um die bisherigen Erkenntnisse der Kohleforschung zu uberprufen Das Ziel seine Ergebnisse industriell zu nutzen erforderte erhebliche Investitionsmittel so dass im Jahre 1918 ein Konsortium fur Kohlechemie gegrundet wurde Die Inflation fuhrte jedoch schon bald zu Finanzierungsproblemen Bergius konnte das notige Beteiligungskapital durch andere Unternehmen wie Shell und ICI gewinnen Im Jahre 1924 zog sich die Theodor Goldschmidt AG aus dem Konsortium zuruck Bergius arbeitete dort weiter Grossere Projekte waren ohne ausreichendes Kapital jedoch nicht moglich Daher uberliess Bergius 1925 samtliche Patentrechte der BASF die im selben Jahr mit den anderen Chemie Unternehmen Bayer Hoechst u a zur IG Farben AG fusionierte Es war fur Bergius eine zehnjahrige Beratertatigkeit vorgesehen von dieser wurde aber kein Gebrauch gemacht daher schied Bergius bei der weiteren Verfahrensentwicklung aus 6 Holzverzuckerung Bearbeiten Nach Verkauf der Patentrechte wohnte Bergius in Heidelberg und er pflegte dort Kontakte mit Kunstlern Politikern und Schriftstellern Seine liberalen politischen Anschauungen verbanden ihn mit Gustav Stresemann Im Jahr 1916 hatte er sich bereits bei der Theodor Goldschmidt AG mit der chemischen Umwandlung von Holz in Zucker auseinandergesetzt und wandte sich dieser Holzchemie ab 1925 zu In Mannheim Rheinau wurde die erste Anlage zur Holzverzuckerung unter Leitung von Bergius entwickelt Die verfahrenstechnische Umsetzung in eine kontinuierlich laufende Grossanlage war jedoch sehr schwierig Erst spater gelang es im Werk in Mannheim Rheinau aus 100 kg Holz ca 66 kg Zucker zu gewinnen Inflation und Bankenkrisen fielen in ungunstiger Weise mit den unternehmerischen Projekten zusammen 7 Das Unternehmen geriet in finanzielle Note Bergius musste sich auch personlich immer wieder finanziell einsetzen Zur Verleihung des Nobelpreises reiste ein Gerichtsvollzieher mit der das Preisgeld von Bergius einbehielt Ab 1933 besserte sich die Situation weil der NS Staat an der weiteren Entwicklung der Bergius Verfahren im Rahmen der Autarkiepolitik interessiert war 1 so dass Bergius Staatsgelder fur sein Unternehmen bekommen konnte Bergius wurde Mitglied der NSDAP und lernte deren fuhrende Reprasentanten personlich kennen Seine Einstellung gegenuber dem Dritten Reich war positiv wozu seine nationalkonservativen Anschauungen beitrugen 1 1938 bemuhte er sich um Anmietung oder Ankauf des Rhenanenhauses in der Heidelberger Altstadt zur Einrichtung eines chemischen Laboratoriums Letzte Lebensjahre Bearbeiten Bergius musste aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten seiner Unternehmungen sein gesamtes privates Vermogen einsetzen und schliesslich auch sein Haus in Heidelberg verkaufen Es half jedoch nichts er war kurze Zeit spater ein mittelloser Erfinder Er zog nach Berlin Dort wurde ihm ein privates Labor fur Forschungszwecke zur Verfugung gestellt Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam er Auftrage zum Bau von Chemieanlagen in Spanien und 1947 in Argentinien Bergius starb 1949 in Buenos Aires im Alter von 64 Jahren wo er auf dem Deutschen Friedhof von Chacarita seine letzte Ruhestatte fand 8 Familie Bearbeiten1908 heiratete Bergius in Hannover Margarethe Sachs 1885 1961 Aus dieser Ehe gingen die Tochter Renate 1910 1988 und der Sohn Johannes 1916 1988 hervor Die Ehe wurde 1922 geschieden In zweiter Ehe heiratete Bergius in Heidelberg Ottilie Kratzert 1896 1972 Aus dieser Ehe stammte der Sohn Wolfgang 1925 1975 Mitgliedschaften BearbeitenGesellschaft der Freunde der Universitat Heidelberg Kaiser Wilhelm Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Vorstand des Rates des Deutschen Museums in Munchen Aufsichtsratsvorsitzender der Hydrolyse AG in Heidelberg Deutscher Herrenklub in BerlinAuszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1928 Liebig Denkmunze des Vereins Deutscher Chemiker 1931 Nobelpreis fur Chemie zusammen mit Carl Bosch 1937 Wilhelm Exner Medaille 1941 Wahl zum ordentlichen Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften ab 1942 korrespondierendes Mitglied Ehrenmitglied des Institute of Petroleum Technology in LondonBergius war Ehrendoktor und Ehrensenator der Universitat Heidelberg sowie Ehrendoktor der Universitat Hannover und der Harvard University 1936 Nach ihm ist die Friedrich Bergius Oberschule in Berlin Friedenau benannt Weiterentwicklungen der Verfahren von Bergius BearbeitenHydrierwerke die mit dem Bergius Pier Verfahren arbeiten wurden ab Mitte der 1920er Jahre in verschiedenen Landern errichtet Im Deutschen Reich erlangten die Anlagen im Rahmen der Autarkiebestrebungen ab 1933 besondere Bedeutung 9 Insgesamt gingen bis 1944 im deutschen Einflussbereich 14 Hydrierwerke nach dem Hochdruck Hydrierungsverfahren der I G Farben in Betrieb die uberwiegend Flugtreibstoffe aber auch Fahrbenzine Schmierole Dieselkraftstoff und andere synthetische Produkte produzierten 10 In den USA wurde an verschiedenen Hydrierverfahren nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Bezeichnung CtL Coal to Liquid von Kellog und in Sudafrika von Sasol weitergeforscht wobei sich hier insbesondere die Fischer Tropsch Synthese weiterentwickelte 11 12 13 Neben der Kohleverflussigung erfolgten weitere Forschungen der Verfahren zur Holzverzuckerung Okonomisch genutzt wurden Verfahren zur Holzverzuckerung in der Sowjetunion zum Beispiel Chalov oder Riga Verfahren und von 1953 bis 1959 in Japan Noguchi Chisso Verfahren 14 In Ostblockstaaten blieben die Hydrierwerke in Betrieb In den USA wurden verschiedene Pilotanlagen zur Kohlevergasung gebaut unter anderem in Baytown Texas in Catlettsburg Kentucky und Fort Lewis Washington In Deutschland entstanden ebenfalls Versuchsanlagen in Bottrop 1981 Herstellung von 200 Tonnen Kohleol Tag und im Saarland Volklingen Furstenhausen 15 Schriften Auswahl BearbeitenAnwendung hoher Drucke bei chemischen Vorgangen und die Nachbildung des Entstehungsprozesses der Steinkohle 1913 Verfahren zur Herstellung von flussigen oder loslich organischen Verbindungen aus Steinkohle und dergleichen 1913 Die Verflussigung der Kohle 1925 Beitrage zur Theorie der Kohleentstehung In Die Naturwissenschaften 1928 Die Herstellung von Zucker aus Holz und anderen Naturstoffen 1931 Chemische Reaktionen auf hohen Druck Nobelpreisvortrag 1932 Nahrstoffe aus deutschem Holz 1933 Ein deutscher Erfinder kampft gegen die englische Blockade von Edar von Schmidt Pauli Berlin 1943Literatur BearbeitenGeorg Wenzel Deutscher Wirtschaftsfuhrer Lebensgange deutscher Wirtschaftspersonlichkeiten Ein Nachschlagebuch uber 13000 Wirtschaftspersonlichkeiten unserer Zeit Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg Berlin Leipzig 1929 DNB 948663294 Sp 163 Paul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Technische Hochschule Hannover Hannover 1931 S 25 Herrmann A L Degener Wer ist s 10 Ausgabe Berlin 1935 Karl Schoenemann Bergius Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 84 Digitalisat Hans Ludwig Wussing Hrsg Fachlexikon Forscher und Erfinder Frankfurt am Main 1992 ISBN 3 8171 1258 0 Hans Erhard Lessing Mannheimer Pioniere Wellhofer Verlag Mannheim 2007 ISBN 978 3 939540 13 7 Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 ISBN 3 598 30664 4 Dietrich Stoltzenberg Fritz Haber Carl Bosch und Friedrich Bergius Protagonisten der Hochdrucksynthese In Chemie in unserer Zeit Band 33 1999 S 359 364 doi 10 1002 ciuz 19990330607Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Bergius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Bergius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitungsartikel uber Friedrich Bergius in den Historischen Pressearchiven der ZBW Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1931 an Friedrich Bergius englisch Eintrag uber Friedrich Bergius in der Datenbank der Wilhelm Exner Medaillen Stiftung Einzelnachweise Bearbeiten a b c Alexander Kipnis Bergius Friedrich Carl Rudolf in Badische Biographien NF 5 2005 S 11 14 Robert Haul Friedrich Bergius 1884 1949 In Chemie in unserer Zeit VCH Verlagsgesellschaft mbH 19 Jahrgang April 1985 Weinheim S 66 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Friedrich Bergius bei academictree org abgerufen am 6 Januar 2018 Robert Haul Friedrich Bergius 1884 1949 In Chemie in unserer Zeit VCH Verlagsgesellschaft mbH 19 Jahrgang April 1985 Weinheim S 61 62 Patent DE301231 Verfahren zur Herstellung von flussigen oder loslichen organischen Verbindungen aus Steinkohle u dgl Angemeldet am 9 August 1913 veroffentlicht am 26 November 1919 Anmelder Friedrich Bergius und John Billwiller Erfinder Friedrich Bergius und John Billwiller Robert Haul Friedrich Bergius 1884 1949 In Chemie in unserer Zeit 19 Jahrgang 1985 Ausgabe April S 62 f Robert Haul Friedrich Bergius 1884 1949 In Chemie in unserer Zeit 19 Jahrgang 1985 Ausgabe April S 64 f Marcelo D Garcia Friedrich Bergius del combustible sintetico de Hitler al Plan Quinquenal de Peron Historias Lado B 2 Mai 2016 Walter Wetzel Geschichte der deutschen Chemie in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts Band 19 Mitteilungen Fachgruppe Geschichte der Chemie Frankfurt a M 2007 S 189 Gesellschaft Deutscher Chemiker abgerufen am 3 Juli 2019 Sabine Brinkmann Das Dritte Reich und der synthetische Treibstoff Akkumulation 15 2001 S 16 Ruhr Universitat Bochum abgerufen am 3 Juli 2019 Billiges Benzin aus Bottrop Welt am Sonntag vom 1 Juni 2008 abgerufen am 3 Juli 2019 Ein wahres Wunder Der Spiegel abgerufen am 13 November 2019 Der heimliche Olkonzern aus Sudafrika Handelsblatt abgerufen am 13 November 2019 Dr Klaus Garves Holz als Chemischer Rohstoff In Enzyklopadie Naturwissenschaft und Technik Jahresband 1983 Zweiburgenverlag Weinheim 1983 S 171 Dr Josef Langhoff Kohlehydrierung In Enzyklopadie Naturwissenschaft und Technik Jahresband 1983 Zweiburgenverlag Weinheim 1983 S 269 Trager des Nobelpreises fur Chemie 1901 van t Hoff 1902 E Fischer 1903 Arrhenius 1904 Ramsay 1905 von Baeyer 1906 Moissan 1907 Buchner 1908 Rutherford 1909 Ostwald 1910 Wallach 1911 Curie 1912 Grignard Sabatier 1913 Werner 1914 Richards 1915 Willstatter 1916 1917 nicht verliehen 1918 Haber 1919 nicht verliehen 1920 Nernst 1921 Soddy 1922 Aston 1923 Pregl 1924 nicht verliehen 1925 Zsigmondy 1926 Svedberg 1927 Wieland 1928 Windaus 1929 Harden von Euler Chelpin 1930 H Fischer 1931 Bosch Bergius 1932 Langmuir 1933 nicht verliehen 1934 Urey 1935 F Joliot Curie I Joliot Curie 1936 Debye 1937 Haworth Karrer 1938 Kuhn 1939 Butenandt 1940 1942 nicht verliehen 1943 de Hevesy 1944 Hahn 1945 Virtanen 1946 Sumner Northrop Stanley 1947 Robinson 1948 Tiselius 1949 Giauque 1950 Diels Alder 1951 McMillan Seaborg 1952 Martin Synge 1953 Staudinger 1954 Pauling 1955 Vigneaud 1956 Hinshelwood Semjonow 1957 Todd 1958 Sanger 1959 Heyrovsky 1960 Libby 1961 Calvin 1962 Perutz Kendrew 1963 Ziegler Natta 1964 Hodgkin 1965 Woodward 1966 Mulliken 1967 Eigen Norrish Porter 1968 Onsager 1969 Barton Hassel 1970 Leloir 1971 Herzberg 1972 Anfinsen Moore Stein 1973 E O Fischer Wilkinson 1974 Flory 1975 Cornforth Prelog 1976 Lipscomb 1977 Prigogine 1978 Mitchell 1979 Brown Wittig 1980 Berg Gilbert Sanger 1981 Fukui Hoffmann 1982 Klug 1983 Taube 1984 Merrifield 1985 Hauptman Karle 1986 Herschbach Lee Polanyi 1987 Cram Lehn Pedersen 1988 Deisenhofer Huber Michel 1989 Altman Cech 1990 Corey 1991 Ernst 1992 Marcus 1993 Mullis Smith 1994 Olah 1995 Crutzen Molina Rowland 1996 Curl Kroto Smalley 1997 Boyer Walker Skou 1998 Kohn Pople 1999 Zewail 2000 Heeger MacDiarmid Shirakawa 2001 Knowles Noyori Sharpless 2002 Fenn Tanaka Wuthrich 2003 Agre MacKinnon 2004 Ciechanover Hershko Rose 2005 Chauvin Grubbs Schrock 2006 Kornberg 2007 Ertl 2008 Shimomura Chalfie Tsien 2009 Ramakrishnan Steitz Yonath 2010 Heck Negishi Suzuki 2011 Shechtman 2012 Lefkowitz Kobilka 2013 Karplus Levitt Warshel 2014 Betzig Hell Moerner 2015 Lindahl Modrich Sancar 2016 Sauvage Stoddart Feringa 2017 Dubochet Frank Henderson 2018 Arnold Smith Winter 2019 Goodenough Whittingham Yoshino 2020 Charpentier Doudna 2021 List MacMillan 2022 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