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Warren Gamaliel Harding 2 November 1865 in Corsica 1 heute Blooming Grove Morrow County Ohio 2 August 1923 in San Francisco Kalifornien war ein US amerikanischer Politiker und von 1921 bis 1923 der 29 Prasident der Vereinigten Staaten Der Republikaner gewann die Prasidentschaftswahl 1920 die erste bei der Frauen wahlen durften mit dem grossten prozentualen Vorsprung seit der Abschaffung des Zensuswahlrechts 1830 60 3 zu 34 1 Harding starb nach fast zwei Jahren und funf Monaten Amtszeit unerwartet im August 1923 Warren G Harding 1920 Warren G Hardings UnterschriftHarding war ein einflussreicher Zeitungsverleger mit einer Begabung fur offentliche Auftritte Seine politische Laufbahn begann 1899 im Senat von Ohio Infolge zahlreicher Skandale in die Mitglieder seiner Regierung verwickelt waren wurde ihm der Ruf zuteil einer der am wenigsten erfolgreichen Prasidenten der Vereinigten Staaten gewesen zu sein Inhaltsverzeichnis 1 Leben bis zur Prasidentschaft 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Einstieg in die Politik 1 3 Prasidentschaftskandidatur 1920 2 Prasidentschaft 1921 1923 2 1 Amtsfuhrung 2 2 Skandale Affaren Geruchte 2 3 Tod im Amt 2 4 Berufungen an den Supreme Court 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben bis zur Prasidentschaft BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Warren G Harding wurde in Corsica heute Blooming Grove Ohio geboren Er war das alteste von acht Kindern von George Tryon Harding 1844 1928 und Phoebe Elizabeth Dickerson Harding 1843 1910 Sein Vater unterrichtete eine Zeit lang an einer landlichen Schule nordlich von Mount Gilead seine Mutter war Hebamme die spater eine Zulassung als Medizinerin erhielt In seiner Jugend zog die Familie nach Caledonia im Marion County wo sein Vater eine lokale Wochenzeitung namens The Argus erwarb In der Redaktion lernte Harding die Grundlagen des Zeitungsgeschafts kennen Er absolvierte das Ohio Central College in Iberia spater umbenannt in Muskingum College Wahrend seiner Studentenzeit arbeitete er fur die Zeitschrift Union Register in Mount Gilead Einstieg in die Politik Bearbeiten nbsp Warren G Harding im Jahr 1882Nach dem Collegeabschluss zog Harding nach Marion wo er 300 Dollar auftrieb um mit zwei Freunden die bis dahin erfolglose Zeitung Marion Daily Star zu erwerben Es handelte sich dabei um die auflagenschwachste Zeitung der Stadt Harding tauschte die Redaktion aus und unterstutzte die Republikaner womit er allerdings nur massigen Erfolg hatte Seine politischen Ansichten unterschieden sich stark von denen der Lokalpolitik in Marion Als Harding sich daran machte das Konkurrenzblatt Marion Independent zu uberrunden zog er sich den Zorn von Amos Kling einem der reichsten ortlichen Immobilienspekulanten zu Harding gewann die folgenden Auseinandersetzungen und der Marion Daily Star wurde zur auflagenstarksten Zeitung im Bezirk Einer von Hardings Zeitungsjungen war Norman Thomas der spater ein bekannter Journalist und Fuhrer der Sozialisten in New York City wurde Der Kampf um den Zeitungsmarkt hatte Hardings Gesundheit angegriffen Im Alter von 24 Jahren litt er an Erschopfungs und Angstzustanden 1889 verbrachte er mehrere Wochen in einem Sanatorium in Battle Creek Michigan 1891 heiratete Harding nach langerem Zogern Florence Kling eine geschiedene Frau und Mutter eines jungen Sohnes Ihr Vater Amos Kling war Hardings grosster Widersacher Als er von den Heiratsabsichten seiner einzigen Tochter horte verstiess er sie aus der Familie und verbot auch seiner eigenen Frau die Teilnahme an der Hochzeit Kling sprach in den nachsten acht Jahren kein Wort mit seiner Tochter oder seinem Schwiegersohn In der Folgezeit half die geschaftstuchtige Florence den Marion Daily Star in eine profitable Zeitung zu verwandeln Es wird vermutet dass ihr Antrieb Harding dazu veranlasste in die Politik zu gehen Harding wurde 1899 in den Senat von Ohio gewahlt Von 1903 bis 1905 war er Vizegouverneur des Staates Nach seiner Amtszeit zog er sich ins Privatleben zuruck Als er 1910 wieder in die Politik eintrat verlor er das Rennen um das Amt des Gouverneurs gegen Judson Harmon 1914 wurde er schliesslich in den Senat der Vereinigten Staaten gewahlt Harding war Freimaurer und wurde am 28 Juni 1901 in der Marion Lodge No 70 in Marion initiiert Am 27 August 1920 erreichte er den Meister Grad am 5 Januar 1921 erhielt er den 32 Grad des A u A Schottischen Ritus in Columbus Am 22 September 1921 wurde er zum 33 Grad gekugelt aber er verstarb bevor man ihm den Grad verleihen konnte 2 3 Prasidentschaftskandidatur 1920 Bearbeiten nbsp Wahlplakat der Republikaner fur die Wahl 1920 nbsp Portrat Hardings von 1920Harding war ausserhalb Ohios relativ unbekannt und deshalb 1920 bei der Republican National Convention in Chicago klarer Aussenseiter Aufgrund politischen Rankeschmiedens seiner Parteifreunde gewann er dennoch die Nominierung vor dem zunachst lange bei den Abstimmungen fuhrenden Leonard Wood Im Vorfeld wurde er befragt ob es unangenehme Episoden in seiner Vergangenheit gebe die gegen ihn verwendet werden konnten Harding verneinte dies Nach der Nominierung wurde jedoch eine Affare mit einer verheirateten Frau bekannt Da es zu spat war einen neuen Kandidaten aufzustellen wurde die Familie der Frau mit Bestechung zum Schweigen gebracht Bei der Prasidentschaftswahl von 1920 trat Harding gegen den Demokraten James M Cox Gouverneur von Ohio an Demokratischer Kandidat fur das Amt des Vizeprasidenten war der stellvertretende Marineminister und spatere Prasident Franklin D Roosevelt Die Demokraten standen fur eine Weiterfuhrung der fortschrittlichen Politik von Prasident Woodrow Wilson Hardings Wahlkampf lief dagegen unter dem Motto Zuruck zur Normalitat wobei er drei populare Trends seiner Zeit aufgriff Zuruck zu einer Politik des Isolationismus als Reaktion auf den Ersten Weltkrieg eine Beschrankung der Einwanderung und eine Ruckkehr zur Politik der Nichteinmischung laissez faire der Ara William McKinleys Hardings Programm traf den Zeitgeist vieler Amerikaner Er wurde massiv von der Presse unterstutzt und erstmals wurden Filmstars fur einen Wahlkampf eingespannt Konservative Prominente wie Al Jolson Lillian Russell Douglas Fairbanks und Mary Pickford reisten nach Ohio Finanzgrossen wie Thomas Alva Edison Henry Ford und Harvey Firestone unterstutzten Hardings Kampagne Sein Einsatz fur die Frauenrechte fand bei vielen Wahlerinnen Zustimmung Insgesamt pilgerten uber 600 000 Menschen wahrend des Wahlkampfes in die Kleinstadt Marion Hardings Frau Florence beteiligte sich aktiv am Wahlkampf und trug zur Popularitat ihres Mannes bei 4 In einem im Garten des Hauses errichteten Bungalow der als Presseburo diente gab sie Interviews und posierte fur Fotos Harding bediente sich auch eines Wahlkampfschlagers mit dem lapidaren Titel Harding 5 Die Wahl von 1920 war die erste bei der Frauen landesweit stimmberechtigt waren Harding erzielte einen Erdrutschsieg er erhielt 60 3 Prozent der Wahlmanner Stimmen sein Rivale Cox 34 1 Prozent 404 zu 127 Stimmen im Wahlmannerausschuss Erreicht wurde ausserdem der vierthochste Stimmenanteil bei einer Wahl hinter 1964 1936 und 1972 Der Sozialist Eugene V Debs der seinen Wahlkampf aus einer Zelle eines Bundesgefangnisses heraus fuhrte erhielt 3 4 Prozent der landesweiten Stimmen Als Harding im Marz 1921 Prasident wurde liess er Debs und andere politische Gefangene begnadigen Prasidentschaft 1921 1923 BearbeitenAmtsfuhrung Bearbeiten nbsp Harding 2 v l kurz nach der Amtseinfuhrung Links im Bild sein Vorganger im Prasidentenamt Woodrow Wilson nbsp Offentliche Feierlichkeiten zur Amtseinfuhrung von Harding 1921 source source source source source source source source Filmaufnahmen von Warren Harding Kommentar in englischer Sprache Hardings Beraterstab und sein Kabinett entsprachen der Mannschaft die auf der republikanischen Parteiversammlung von 1920 vorgestellt worden war So beschaftigte er als erster Prasident mit Judson C Welliver dem Leiter der Offentlichkeitsarbeit in seinem Wahlkampfteam einen Redenschreiber im Weissen Haus Harding wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem Kapitol in Washington D C am 4 Marz 1921 zum US Prasidenten vereidigt Seine Antrittsrede war die erste die uber den Rundfunk ubertragen wurde Um die Ausstrahlung kummerte sich die Marine der USA Das quasi live Signal wurde von Antennen in Arlington County NAA uber 2500 Meter Langwelle in die USA ubertragen Die internationalen Empfangsstationen in Europa und dem Nahen Osten versorgte die Marine von Sayville auf Long Island aus auf der Langwelle 7800 Meter Auch Wiederholungen der Ansprache im Laufe des Tags wurden festgelegt 6 Unter Harding wurde eine Politik der Nichteinmischung in den Bereichen Wirtschaft und Soziales betrieben Die wirtschaftliche Entwicklung der Nation sollte nicht durch staatliche Uberwachung behindert werden Harding war ein Verfechter der klaren Trennung der staatlichen Gewalten Dem obersten Gerichtshof Supreme Court raumte er einen hohen Stellenwert ein und bestellte den ehemaligen Prasidenten William Howard Taft zum obersten Richter Mit dem Budget and Accounting Act von 1921 wurde das Bureau of the Budget geschaffen dessen Nachfolgebehorde das heutige Office of Management and Budget ist Dieses Gesetz sah ausserdem vor dass der Prasident dem US Kongress jahrlich einen Haushaltsplan vorlegen muss Des Weiteren wurde mit dem Government Accountability Office ein Rechnungshof zur Prufung der Staatsausgaben in Dienst gestellt der dem Kongress unterstellt ist Wahrend Hardings Amtszeit wurde ein Friedensvertrag mit dem Deutschen Reich Osterreich und Ungarn unterzeichnet womit der Erste Weltkrieg fur die USA formal beendet wurde Kolumbien wurde fur den Verlust von Panama entschadigt und die Washingtoner Flottenkonferenz ins Leben gerufen Harding liess das Veterans Bureau einrichten das sich um die Bedurfnisse der Weltkriegsveteranen kummerte und damit Vorlaufer des heutigen Kriegsveteranenministeriums war 7 Der Prasident hielt zahlreiche offentliche Reden Im Oktober 1921 sprach er in Birmingham Alabama die vorherrschende Rassenproblematik an wobei er ausfuhrte dass die Nation das wirtschaftliche Wachstum nicht eher geniessen durfe bis die Gleichheit der Rassen hergestellt sei letzteres wurde 1964 durch den von Prasident Lyndon B Johnson initiierten Civil Rights Act von 1964 vorangetrieben Er war den technischen Revolutionen seiner Zeit gegenuber aufgeschlossen insbesondere dem wahrend seiner Amtszeit startenden Rundfunk Er war der erste US Prasident der sich damals noch von der Navy einen Rundfunkempfanger ins Weisse Haus stellen liess 8 9 Hardings Reden enthielten oft Versprecher oder Sinnfehler Er beharrte jedoch darauf seine Reden selbst zu schreiben Anfangs erledigte er einen Grossteil der Korrespondenz selbst darunter auch Beschwerden von Burgern die an den Prasidenten gerichtet waren Kritiker warfen ihm ein grauenhaftes Englisch vor das vor Fehlern strotze Als sich 1923 sein Gesundheitszustand verschlechterte liess er die Korrespondenz von einem Stab von Assistenten erledigen Skandale Affaren Geruchte Bearbeiten Nach der Amtseinfuhrung verhalf Harding vielen seiner politischen Freunde zu lukrativen Amtern Eine Gruppe die als Ohio Gang bekannt wurde nutzte ihre Position um Regierungsgelder zu hinterziehen Inwieweit Harding von diesen Machenschaften gewusst hat ist nicht bekannt Anfang des Jahres 1923 wurde eine grossangelegte Korruptionsaffare um Hardings engsten Beraterstab aufgedeckt Thomas W Miller Chef des Amtes fur auslandische Besitztumer wurde beschuldigt Schmiergelder angenommen zu haben Jess Smith Assistent des Justizministers hatte Unterlagen vernichtet und dann Suizid begangen Justizminister Harry M Daugherty selbst musste spater wegen der Annahme von Bestechungsgeldern und des Daugherty Burns Skandals zurucktreten Charles R Forbes Direktor des Bureau of Veterans Affairs unterschlug Gewinne strich grosse Summen an Bestechungsgeldern ein und organisierte den illegalen Vertrieb von Alkohol und anderen Drogen von 1920 bis 1933 herrschte Prohibition in den Vereinigten Staaten Am bekanntesten wurde der Teapot Dome Skandal in den Innenminister Albert B Fall verwickelt war Nach Zahlung von Schmiergeldern wurden wertvolle Olfelder an zwei Firmen vergeben 1931 wurde Fall als erstes Mitglied eines US Kabinetts zu einer Haftstrafe verurteilt Harding war zwar selbst nicht in diese Machenschaften verstrickt spielte allerdings keine gluckliche Rolle bei der Aufdeckung und Aufarbeitung der Skandale Uberliefert ist folgender Ausspruch Hardings My God this is a hell of a job I have no trouble with my enemies but my damn friends my God damned friends they re the ones that keep me walking the floor nights Mein Gott dieser Job ist die Holle Ich habe keinen Arger mit meinen Feinden aber meine verdammten Freunde meine gottverdammten Freunde sie sind es die mir schlaflose Nachte bereiten Harding hatte mehrere aussereheliche Affaren darunter eine langjahrige Beziehung zu der zehn Jahre jungeren Carrie Fulton Phillips der Ehefrau eines alten Freundes Um einem Skandal im Vorfeld der Prasidentschaftswahlen vorzubeugen erhielt die Familie Phillips von der Republikanischen Partei einen Betrag von 50 000 US Dollar und bekam eine mehrwochige Reise nach Japan bezahlt Mrs Phillips erhielt ausserdem mehrere Jahre lang ein monatliches Gehalt von den Republikanern Mit Nan Britton der Tochter eines Freundes hatte Harding eine uneheliche Tochter die 1919 zur Welt kam Harding hat seine Tochter Elizabeth Ann Blaesing nie gesehen er zahlte jedoch grosse Summen Unterhalt Die von Hardings Familie nach seinem Tod bestrittene Vaterschaft wurde 2015 durch einen DNA Test bestatigt 10 Hardings Gegner darunter sein Schwiegervater Amos Kling setzten in den 1880er Jahren das Gerucht in die Welt dass seine Vorfahren Afroamerikaner seien und schwarzes Blut in seinen Adern fliesse In einer Zeit die von rassistischen Vorurteilen gepragt war wurde somit eine Rufmordkampagne betrieben Spatere Nachforschungen ergaben keine Hinweise auf afrikanische Vorfahren Der zweite Ku Klux Klan gewann nach seiner Grundung zunehmend an Popularitat und politischer Macht insbesondere unter anderem in Ohio der Heimat Hardings und befand sich wahrend der Roaring Twenties auf dem Hohepunkt seines gesellschaftlichen Einflusses Der neue Klan sah sich als eine moralische Kraft zur Wiederherstellung des weissen protestantischen Amerikas und hatte nun als Feindbild neben den Afroamerikanern alle anderen Bevolkerungsgruppen vor allem die zahlreichen katholischen Zuwanderer aus Irland und Italien und auch die judischen Osteuropaer welche diesem Ideal nicht entsprachen Laut sehr umstrittener Angaben des Klans selber und einiger Historiker trat Harding wahrend einer vom Grand Wizard William Joseph Simmons im Weissen Haus durchgefuhrten Privatzeremonie dem Klan bei 11 12 13 Trotz intensiver Nachforschungen konnten fur diese Aussagen nie Belege gefunden werden 14 Von den meisten Historikern wird diese Behauptung abgelehnt und als nachtragliche Konstruktion angesehen Harding sprach sich im Gegensatz zu anderen Politikern seiner Zeit gegen rassistische Theorien aus und verurteilte die Gewalt gegen Minderheiten ohne den Namen des KKK explizit zu nennen Moglicherweise sei das Gerucht also von verargerten Mitgliedern des Klans in die Welt gesetzt worden Tod im Amt Bearbeiten nbsp Prozession zu Hardings Begrabnis vor dem Weissen Haus August 1923 nbsp Harding MemorialIm Juli 1923 unternahm Harding eine ausgedehnte Reise durch das Alaska Territorium und den Westen der Vereinigten Staaten wo er unter anderem der Eroffnung der Alaska Railroad beiwohnte Insbesondere den einfachen Menschen wollte er auf dieser Voyage of Understanding Reise der Verstandigung die Ziele seiner Politik naherbringen Zu dieser Zeit begann die Korruptionsaffare um seine Kabinettsmitglieder bekannt zu werden In Alaska erreichte ihn eine Mitteilung in der illegale Aktivitaten detailliert geschildert wurden woruber Harding sichtlich schockiert war Auf der Reise durch das kanadische British Columbia entwickelte er Symptome die auf einen schweren Fall von Lebensmittelvergiftung schliessen liessen Als er das Palace Hotel in San Francisco erreichte zeigten sich Zeichen einer Lungenentzundung Am Abend des 2 August 1923 starb er infolge eines Herzinfarktes oder eines Schlaganfalles Harding war der sechste US Prasident der wahrend seiner Amtszeit starb Sein Nachfolger wurde Vizeprasident Calvin Coolidge Da Hardings Witwe eine Autopsie verweigerte kamen bald Geruchte auf er sei das Opfer einer Verschworung geworden Der Leichnam wurde nach Washington D C uberfuhrt und im East Room des Weissen Hauses aufgebahrt Nach einem Staatsakt beim Kapitol erfolgte die Beerdigung auf dem Friedhof von Marion Seit 1931 ruhen Harding und seine 1924 15 verstorbene Frau in dem von Prasident Herbert Hoover gestifteten Harding Memorial in Marion In zahlreichen Umfragen von Historikern wird Harding als einer der schlechtesten Prasidenten der USA gefuhrt in Ranglisten aus den Jahren 2017 18 nimmt er den viert bis sechstletzten Platz ein 16 Demgegenuber kam John Dean 2004 in seiner Harding Biographie zu dem Schluss dass dessen Prasidentschaft einige Leistungen vorzuweisen habe die deutlich gegen eine ausserst negative Bewertung sprachen 17 Berufungen an den Supreme Court Bearbeiten nbsp Prasident Harding Mitte mit Chief Justice und Ex Prasident William Howard Taft links sowie dem fruheren Kriegsminister Robert Todd Lincoln einem Sohn Abraham Lincolns 1921 Obwohl Harding nur rund zweieinhalb Jahre Prasident war ernannte er in dieser Zeit vier der insgesamt neun Richter am Obersten Gerichtshof der USA William Howard Taft Chief Justice 1921 George Sutherland 1922 Pierce Butler 1923 Edward Terry Sanford 1923Mit der Ernennung von William Howard Taft wurde zum ersten und bis heute einzigen Mal ein fruherer US Prasident zum Hochsten Richter des Landes ernannt Bis dato ist er auch die einzige Person die beide Amter bekleidete Taft dessen Lebenstraum es war Chief Justice zu werden hatte von 1909 bis 1913 das Prasidentenamt innegehabt Er leitete den Supreme Court noch bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1930 Weitere Berufungen erfolgten an niedrigere Bundesgerichte Literatur BearbeitenJames D Robenalt Warren G Harding In Ken Gormley Hrsg The Presidents and the Constitution Volume 2 From World War I to the Trump Era New York State University Press New York 2022 ISBN 978 1 4798 2009 2 S 17 30 Katherine A S Sibley Hrsg A Companion to Warren G Harding Calvin Coolidge and Herbert Hoover Wiley Blackwell Chichester 2014 ISBN 978 1 4443 5003 6 S 77 190 Part II Warren G Harding and the Early 1920s Peter Schafer Warren G Harding 1921 1923 Zuruck zur Normalitat In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 6 fortgefuhrte und aktualisierte Auflage Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 58742 9 S 291 296 Phillip G Payne Dead Last The Public Memory of Warren G Harding s Scandalous Legacy Ohio University Press Athens 2008 ISBN 978 0 8214 1818 5 John W Dean Warren G Harding The American Presidents Series Hrsg von Arthur M Schlesinger Sean Wilentz The 29th President Times Books New York City 2004 ISBN 978 1 4299 9751 5 Robert H Ferrell The Strange Deaths of President Harding University of Missouri Press Columbus 1996 ISBN 0 82 621093 7 Robert K Murray The Harding Era Neuauflage der Erstausgabe von 1969 American Political Biography Press Newton 2000 ISBN 0 94 570727 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Warren G Harding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Warren G Harding Quellen und Volltexte englisch nbsp Wikiquote Warren G Harding Zitate englisch Warren G Harding im Biographical Directory of the United States Congress englisch American President Warren G Harding 1865 1923 Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Redakteur Eugene P Trani The American Presidency Project Warren G Harding Datenbank der University of California Santa Barbara mit Reden und anderen Dokumenten aller amerikanischen Prasidenten englisch Zeitungsartikel uber Warren G Harding in den Historischen Pressearchiven der ZBW Life Portrait of Warren G Harding auf C SPAN 20 September 1999 169 Minuten englischsprachige Dokumentation und Diskussion mit dem Historiker Robert H Ferrell sowie Fuhrung durch das Warren G Harding Home Warren G Harding in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataFussnoten Bearbeiten Biographie Warren Hardings abgerufen am 10 Marz 2015 Eugen Lennhoff Oskar Posner Dieter A Binder Internationales Freimaurerlexikon Herbig Verlag 5 Auflage 2006 ISBN 978 3 7766 2478 6 William R Denslow Harry S Truman 10 000 Famous Freemasons from A to J Part One Kessinger Publishing ISBN 1 4179 7578 4 Prasidentin der Vereinigten Staaten Artikel vom 5 November 2012 von Sarah Levy auf Spiegel Online http en wikisource org wiki Harding Allein in Philadelphia gab es im Marz 1921 einige Tausend Amateurstationen wo die Inaugurationsrede empfangen werden konnte Siehe z B den Philadelphia Inquirer vom 3 Marz 1921 S 11 Vgl dazu Niall A Palmer The Veterans Bonus and the Evolving Presidency of Warren G Harding In Presidential Studies Quarterly Vol 38 No 1 Marz 2008 ISSN 0360 4918 S 39 60 The Washington Herald vom 19 Februar 1922 S 24 1 Carah Ong This Day in History Warren G Harding Installs Radio in White House Memento vom 2 April 2015 imInternet Archive Miller Center of Public Affairs der University of Virginia 8 Februar 2013 abgerufen am 26 Marz 2015 Warren G Harding Mr President Vater meiner Tochter In Spiegel Online 15 August 2015 Abgerufen am 15 August 2015 Stephen E Atkins Encyclopedia of Right Wing Extremism In Modern American History ABC CLIO Santa Barbara 2011 ISBN 978 1 59884 351 4 S 8 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche J Michael Martinez Terrorist Attacks on American Soil From the Civil War Era to the Present Rowman amp Littlefield Lanham Maryland 2012 ISBN 978 1 4422 0324 2 S 195 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Newton The Ku Klux Klan in Mississippi A History McFarland amp Company Jefferson North Carolina 2010 ISBN 978 0 7864 5704 5 S 89 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael Newton White Robes and Burning Crosses A History of the Ku Klux Klan from 1866 McFarland Jefferson NC 2014 ISBN 978 0 7864 7774 6 S 60 61 Sarah Levy First Lady Florence Harding Prasidentin der Vereinigten Staaten Spiegel einestages 5 November 2012 abgerufen am 6 November 2012 U S News Ranking America s Worst Presidents 6 November 2019 abgerufen am 12 September 2020 John Dean Warren G Harding The American Presidents Series Hrsg von Arthur M Schlesinger Sean Wilentz The 29th President Times Books New York City 2004 ISBN 978 0 8050 6956 3 S 1 Prasidenten der Vereinigten Staaten George Washington parteilos 1789 1797 John Adams F 1797 1801 Thomas Jefferson D R 1801 1809 James Madison D R 1809 1817 James Monroe D R 1817 1825 John Quincy Adams D R 1825 1829 Andrew Jackson D 1829 1837 Martin Van Buren D 1837 1841 William Henry Harrison W 1841 John Tyler W parteilos 1841 1845 James K Polk D 1845 1849 Zachary Taylor W 1849 1850 Millard Fillmore W 1850 1853 Franklin Pierce D 1853 1857 James Buchanan D 1857 1861 Abraham Lincoln R 1861 1865 Andrew Johnson D 1865 1869 Ulysses S Grant R 1869 1877 Rutherford B Hayes R 1877 1881 James A Garfield R 1881 Chester A Arthur R 1881 1885 Grover Cleveland D 1885 1889 Benjamin Harrison R 1889 1893 Grover Cleveland D 1893 1897 William McKinley R 1897 1901 Theodore Roosevelt R 1901 1909 William Howard Taft R 1909 1913 Woodrow Wilson D 1913 1921 Warren G Harding R 1921 1923 Calvin Coolidge R 1923 1929 Herbert Hoover R 1929 1933 Franklin D Roosevelt D 1933 1945 Harry S Truman D 1945 1953 Dwight D Eisenhower R 1953 1961 John F Kennedy D 1961 1963 Lyndon B Johnson D 1963 1969 Richard Nixon R 1969 1974 Gerald Ford R 1974 1977 Jimmy Carter D 1977 1981 Ronald Reagan R 1981 1989 George H W Bush R 1989 1993 Bill Clinton D 1993 2001 George W Bush R 2001 2009 Barack Obama D 2009 2017 Donald Trump R 2017 2021 Joe Biden D seit 2021 Senatoren der Vereinigten Staaten aus Ohio Klasse 1 Smith Meigs Worthington Kerr Ruggles Morris Tappan Corwin Ewing Wade Thurman Sherman Hanna Dick Pomerene Fess Donahey H Burton Huffman K Taft Bricker Young R Taft Jr Metzenbaum DeWine S BrownKlasse 3 Worthington Tiffin Griswold Campbell Morrow Trimble E Brown Harrison Burnet Ewing Allen Chase Pugh Chase Sherman Matthews Pendleton Payne Brice Foraker T Burton Harding Willis Locher T Burton McCulloch Bulkley R Taft Sr Burke Bender Lausche Saxbe Metzenbaum Glenn Voinovich Portman VanceVizegouverneure von Ohio Medill Myers Ford Welker Kirk Stanton Anderson McBurney Lee Mueller Hart Young Curtiss Fitch Hickenlooper Richards Warwick Kennedy Conrad Lyon Lampson Marquis Harris Jones Caldwell Nippert Gordon Harding Harris Treadway Pomerene 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