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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter James Buchanan Begriffsklarung aufgefuhrt James Buchanan bjuːˈkaenen 23 April 1791 in Peters Township Franklin County Pennsylvania 1 Juni 1868 in Lancaster Pennsylvania war ein amerikanischer Politiker und von 1857 bis 1861 der 15 Prasident der Vereinigten Staaten James Buchanan vermutlich um 1860 James Buchanans UnterschriftBuchanan entstammte einer relativ gut situierten Familie die von eingewanderten Ulster Schotten abstammte Nach einem Studium am Dickinson College erlernte er in Lancaster den Anwaltsberuf der ihm ansehnlichen Wohlstand einbrachte Im Jahr 1814 zog er in das Reprasentantenhaus von Pennsylvania ein und vertrat spater seinen Bundesstaat in beiden Kammern des Kongresses Durch die Programmatik der Jacksonian Democracy gepragt war er sein Leben lang ein loyaler Demokrat Unter Prasident James K Polk amtierte er als Aussenminister unter den Prasidenten Andrew Jackson und Franklin Pierce war er Gesandter im Russischen Kaiserreich spater im Vereinigten Konigreich Grossbritannien und Irland Nach mehreren erfolglosen Anlaufen bei den Prasidentschaftsvorwahlen gewann er 1856 auf dem demokratischen Nominierungsparteitag und bei der folgenden Prasidentschaftswahl Als Gegner des Abolitionismus und Sympathisant der Sudstaaten nahm er noch vor seiner Amtseinfuhrung entscheidend Einfluss auf die Urteilsfindung des Obersten Gerichtshofs im Fall Dred Scott v Sandford Er bewies damit nicht nur seine sklavereifreundliche Haltung sondern verletzte auch das Prinzip der Gewaltenteilung Seine Voreingenommenheit fur den Suden schlug sich in der Zusammensetzung des Kabinetts und im Spoilssystem nieder Wegen seiner Gegnerschaft zu Stephen Douglas entfremdete Buchanan sich immer mehr von grossen Teilen der Partei Gemass der Jacksonian Democracy unternahm er wenig gegen die Wirtschaftskrise von 1857 wahrend er im Konflikt mit den Mormonen unter Brigham Young seine Befugnisse starker ausnutzte und den Utah Krieg zu einer Verhandlungslosung fuhrte Im gewalttatigen Verfassungskonflikt von Bleeding Kansas bei dem es um die Sklaverei in den Territorien ging stellte sich Buchanan hinter die antiabolitionistische Lecompton Regierung und nahm entsprechend Einfluss auf den Kongress Dabei kam es zu Bestechungen die spater von der Covode Kommission untersucht wurden Fur Buchanan blieb der Kongressausschuss zwar ohne rechtliche Folgen aber sein Ansehen erlitt erheblichen Schaden Bis zur Prasidentschaftswahl 1860 hatte Buchanan der nicht wieder antrat die Demokraten so gespalten dass sich Nord und Sudstaatenflugel auf keinen gemeinsamen Kandidaten einigen konnten und der Republikaner Abraham Lincoln das Rennen machte Aussenpolitisch verfolgte Buchanan eine expansionistische Linie im Sinne der Manifest Destiny wobei vor allem der Aufkauf Kubas sein unerreichtes Hauptziel war Erfolgreicher war Buchanan bei der Befriedung des Schweinekonflikts mit Grossbritannien der Schaffung einer Verhandlungsgrundlage fur den spateren Kauf Alaskas von Russland und der Aufnahme der Vereinigten Staaten als Vertragspartei in den Vertrag von Tianjin mit China Historisch betrachtet gehort Buchanan aussenpolitisch zu den grossten Hardlinern unter den Prasidenten Amerikas und gilt als vehementester Expansionist vor Theodore Roosevelt In der Sezessionskrise die unmittelbar auf Lincolns Wahl folgte verhielt sich Buchanan weitgehend passiv Er nahm es hin dass South Carolina und andere Sudstaaten aus der Union austraten Bundeseigentum beschlagnahmten und im Februar 1861 also noch vor Lincolns Amtsantritt die Konfoderierten Staaten von Amerika bildeten Zwar bezeichnete er im Dezember 1860 die Sezession als illegal aber vertrat die Auffassung dass weder Prasident noch Kongress die Vollmacht hatten die Einzelstaaten davon mit Gewalt abzuhalten Erst in der Krise um Fort Sumter dessen Ubergabe South Carolina verlangte brach der Konflikt zwischen Buchanan und den abtrunnigen Bundesstaaten offen aus Da unionstreue Kabinettsmitglieder ihn drangten seine Appeasement Politik gegenuber dem Suden zu beenden gab er im Januar 1861 grunes Licht fur die Verstarkung des Forts Nach der Amtsubergabe an Lincoln zog sich Buchanan aus der Politik zuruck Im Jahr 1866 veroffentlichte er eine Autobiographie in der er seine Prasidentschaft gegen teils scharfe Angriffe verteidigte und starb zwei Jahre spater Nachdem Buchanan bis zum Zweiten Weltkrieg von der damals sudstaatenfreundlich gepragten amerikanischen Geschichtsschreibung als Friedensstifter skizziert worden war wird er seitdem weit uberwiegend als einer der schwachsten Prasidenten und sein Kabinett als eines der korruptesten der amerikanischen Geschichte angesehen Einige Historiker argumentieren im Unterschied dazu dass der Forschungsstand zu Buchanan zu uneinheitlich sei um ihn als schlechtesten Prasidenten der amerikanischen Geschichte zu bezeichnen Er ist bis heute der einzige Prasident in der Geschichte der Vereinigten Staaten der unverheiratet blieb Uber eine mogliche Homosexualitat Buchanans wird bis heute spekuliert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erziehung und Ausbildung 1 2 Anwaltstatigkeit und im Reprasentantenhaus von Pennsylvania 1 3 Im Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten 1820 1831 1 4 Gesandter im Russischen Kaiserreich 1832 1833 1 5 Senator 1834 1845 1 6 Aussenminister 1845 1849 1 7 Im politischen Abseits 1 8 Prasidentschaftsvorwahl 1852 1 9 Gesandter im Vereinigten Konigreich von Grossbritannien und Irland 1853 1856 1 10 Primaries und Prasidentschaftswahl 1856 1 11 Prasidentschaft 1 11 1 Kabinettsauswahl und Spoilssystem 1 11 2 Einflussnahme auf den Obersten Gerichtshof im Fall Dred Scott versus Sandford 1 11 3 Wirtschaftskrise von 1857 1 11 4 Utah Krieg 1 11 5 Konflikt im Kansas Territorium 1 11 5 1 Ausgangslage 1 11 5 2 Verfassungsstreit 1 11 6 Aussenpolitik 1 11 7 Untersuchungsausschuss gegen Buchanan 1 11 8 Prasidentschaftswahl 1860 1 11 9 Sezessionskrise 1 11 10 Konflikt um Fort Sumter 1 12 Lebensabend und Tod 2 Personlichkeit 3 Nachleben 3 1 Historische Bewertung 3 2 Ehrungen und Denkmaler 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenErziehung und Ausbildung Bearbeiten nbsp Pyramide zur Kennzeichnung von Buchanans Geburtsort im Buchanan s Birthplace State Park 2015 James Buchanan kam im April 1791 in einer einfachen Blockhutte in Stony Batter dem heutigen Peters Township in den Allegheny Mountains des sudlichen Pennsylvanias zur Welt Er war das zweite von elf Kindern mit sechs Schwestern und vier Brudern sowie der alteste Sohn von James Buchanan sen 1761 1821 und dessen Ehefrau Elizabeth Speer 1767 1833 Sein Vater war ein 1783 aus dem County Donegal zugewanderter Irischamerikaner Er entstammte dem Clan Buchanan dessen Angehorige seit dem fruhen 18 Jahrhundert wegen Hungersnoten und religioser Verfolgung als Presbyterianer aus den schottischen Highlands vermehrt nach Irland und spater Amerika ausgewandert waren und als Ulster Schotten bekannt sind Gebildet und ehrgeizig lebte er nach seiner Ankunft in den jungen Vereinigten Staaten zuerst bei einem wohlhabenden Onkel in York bevor er 1787 einen Handelsposten in Stony Batter erwarb das an einer Kreuzung von funf Transportwegen in der damaligen Frontier Grenzland lag 1788 kehrte er fur kurze Zeit nach York zuruck um Elizabeth Speer zu heiraten Diese hatte gleichfalls schottisch irische Wurzeln und war Presbyterianerin In seiner unvollendet gebliebenen Autobiographie schrieb Buchanan vor allem der Mutter seine fruhe Bildung zugute wahrend der Vater mehr seinen Charakter gepragt habe So habe sich die Mutter mit ihm schon in Kinderjahren uber politische Angelegenheiten unterhalten und John Milton und William Shakespeare zitiert 1 1791 zog die Familie auf eine grossere Farm in der Umgebung von Mercersburg und drei Jahre spater dank des sozialen Aufstiegs des Vaters in ein zweistockiges Backsteinhaus im Ort selbst Hier betatige sich Buchanan Sen als Kaufmann und wurde bald zum wohlhabendsten Burger der Stadt James besuchte zunachst eine Privatschule in Mercersburg die Old Stone Academy Hier beinhaltete das damals ubliche Curriculum klassische Bildungselemente wie Latein Griechisch und Mathematik Ab 1807 besuchte Buchanan dank der vaterlichen Unterstutzung das Dickinson College in Carlisle Im Jahr 1808 wurde er vom College wegen ungebuhrlichen Verhaltens ausgeschlossen mit Kommilitonen war er durch Trinkgelage in ortlichen Tavernen und damit zusammenhangenden nachtlichen Ruhestorungen sowie Akten von Vandalismus negativ aufgefallen Buchanan gab in seiner Lebenserinnerung spater dazu an dass er sich an diesen Aktivitaten beteiligt habe um in seiner Umgebung als mutig und geistreich zu gelten Durch die Intervention des presbyterianischen Schulrektors und des Verwaltungsrats des Colleges wurde er wieder zum Unterricht zugelassen und schloss das Studium im folgenden Jahr mit guten aber nicht den uberragenden Noten ab die er seiner Ansicht nach verdiente Im Anschluss ging er in Lancaster der damaligen Hauptstadt Pennsylvanias fur zweieinhalb Jahre in die Anwaltslehre bei dem bekannten James Hopkins Da zu dieser Zeit nur an drei Universitaten ein Jurastudium angeboten wurde hatte die Rechtslehre meist die Form einer Berufsausbildung Der Mode der Zeit folgend beschaftigte sich Buchanan in der bis 1812 dauernden Ausbildung ausser mit dem United States Code und der Verfassung der Vereinigten Staaten mit der Diskussion von juristischen Autoritaten wie zum Beispiel William Blackstone Selbstdiszipliniert eignete er sich die fur das Common Law charakteristische systematische Gedankenfuhrung und Orientierung an Prazedenzfallen an die spater seine politischen Prinzipien und Aktivitaten pragen sollten Als Lernender wurde er eine haufig anzutreffende Person im Stadtzentrum die beim Spazierengehen Selbstgesprache als Lernmethode anwandte 2 Anwaltstatigkeit und im Reprasentantenhaus von Pennsylvania Bearbeiten Nach der mundlichen Abschlussprufung und Zulassung als Anwalt blieb er in Lancaster auch als im Jahr 1812 Harrisburg zur neuen Hauptstadt Pennsylvanias wurde Buchanan etablierte sich rasch unter den Rechtsvertretern der Stadt als der kommende Mann Trotzdem blieb seine Personlichkeit vor allem durch die mahnenden Ratschlage des Vaters bedingt durch Vorsicht und Zuruckhaltung gepragt und mangelte des vorwartsgewandten Optimismus der viele politische Fuhrer auszeichnet Obwohl er als gewandter Gesprachspartner galt fehlte ihm jeder Humor Als Anwalt war er Generalist und nahm alle moglichen Falle im gesamten sich uber den Suden Pennsylvanias erstreckenden Gerichtsbezirk an Schon als Anfanger bemuhte er sich um prominente Falle um seine Bekanntheit und seinen Preis zu steigern wobei der Stil seiner Verhandlungsfuhrung als beharrlich und geradlinig aber fantasielos beschrieben wird Der berufliche Erfolg machte ihn rasch zu einem vermogenden Mann und brachte ihm die Bekanntschaft bedeutender Politiker des Bundesstaats ein So betrug das letzte Jahreseinkommen vor seiner Wahl in den Kongress der Vereinigten Staaten 1821 in heutiger Wahrung um die 175 000 US Dollar 3 Zu dieser Zeit wurde er Mitglied einer Freimaurerloge und spater deren Meister vom Stuhl Ausserdem amtierte er als Vorsitzender der Ortsgruppe der Foderalistischen Partei Lancasters Wie sein Vater unterstutzte er ihr politisches Programm das Bundesmittel fur Bauprojekte und Einfuhrzolle sowie die erneute Einrichtung einer Zentralbank vorsah nachdem die Lizenz der First Bank of the United States 1811 ausgelaufen war Entsprechend opponierte er gegen Prasident James Madison der den Demokratischen Republikanern angehorte und seine Handhabung des Britisch Amerikanischen Kriegs Zwar diente er im Krieg von 1812 selbst nicht in einer Miliz aber wahrend der britischen Besatzung schloss er sich einer Gruppe junger Manner an die in der Gegend von Baltimore Pferde fur die United States Army stahl 1814 wurde er fur die Foderalisten in das Reprasentantenhaus von Pennsylvania gewahlt wo er der jungste Abgeordnete war und hatte diesen Sitz bis 1816 inne Diesem Wahlsieg folgten in den kommenden Jahren zehn weitere bis er im Jahr 1833 von der State Legislature 4 als Senator abgelehnt wurde Als ihm spater Gegner innerhalb der Demokratischen Partei seine foderalistische Orientierung jener fruhen Jahre vorwarfen machte er geltend dass er einfach nur seinem Vater zu den Foderalisten nachgefolgt sei Im Jahr 1815 verteidigte er den Bezirksrichter Walter Franklin in einem Amtsenthebungsverfahren vor dem Senat von Pennsylvania Franklin hatte in einem klassischen Konfliktfall zwischen Einzelstaaten und Bundesregierung zugunsten letzterer entschieden Da zu dieser Zeit die Grenze zwischen sanktionswurdigem Amtsmissbrauch und einer juristischen Fehlentscheidung von den Vorlieben der herrschenden Parteien und der Popularitat des Richterspruchs abhing kamen derartige Impeachments haufiger vor Buchanan konnte die Senatoren mit dem Argument uberzeugen dass nur Justizverbrechen und klare Gesetzesubertretungen eine Amtsenthebung begrundeten 5 Typischerweise zugelte Buchanan seinen Ehrgeiz und sah durch den vom Vater gepragten Hang zum Pessimismus in jedem Fortschritt die moglicherweise letzte Karrierestufe Da die Sitzungsperioden in der Pennsylvania General Assembly nur drei Monate betrugen fuhrte er die Anwaltstatigkeit mit Gewinn fort indem er hohere Gebuhren verlangte und durch seine politische Tatigkeit bedingt mehr zahlungskraftige Klientel hatte Zu dieser Zeit fuhrte er eine Liebesbeziehung mit Ann Coleman in Lancaster Colemans Vater stammte wie Buchanan sen aus dem irischen County Donegal und war Presbyterianer Als Eisenfabrikant zu Reichtum gelangt galt er als einer der wohlhabendsten Manner Pennsylvanias Bis zum Sommer 1819 hatten sich Buchanan und Coleman in der damals ublichen informellen Art und Weise verlobt jedoch im Herbst gleichen Jahres ihre Beziehung beendet Aus Colemans Perspektive war fur den Bruch offensichtlich die Vernachlassigung durch Buchanan ausschlaggebend der seiner Karriere mehr Aufmerksamkeit als ihr schenkte Sie warf ihm vor nur an ihrem Geld interessiert zu sein Seitens Buchanan mag das Beziehungsende seiner moglichen Homosexualitat geschuldet sein die bis heute diskutiert wird Gefasst begab er sich unmittelbar nach dem Bruch fur geschaftliche Zwecke in das Dauphin County wahrend Coleman sich auf Druck ihrer Mutter nach Philadelphia begab um sich zu erholen Hier starb sie kurz nach der Ankunft unerklarlicherweise an hysterischen Krampfen mit erst 23 Jahren Ihr Vater untersagte Buchanan die Teilnahme an Trauerfeier und Beerdigung Danach setzte Buchanan die Legende in Umlauf dass er aus Hingabe zu seiner einzigen fruh verstorbenen Liebe unverheiratet blieb 1833 und in seinen Funfzigern sprach er von Heiratsplanen die aber zu nichts fuhrten und moglicherweise lediglich seinen Ambitionen auf einen Sitz im Bundes Senat oder auf das Weisse Haus geschuldet waren Im letzteren Fall war die Aspirantin die 19 jahrige Anna Payne die Nichte der fruheren First Lady Dolley Madison Somit ist er bis heute der einzige Prasident in der amerikanischen Geschichte der sein Leben unverheiratet blieb Er sticht damit auch aus seiner Epoche heraus da bis zum Sezessionskrieg nur drei Prozent aller amerikanischen Manner nicht heirateten 6 Im Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten 1820 1831 Bearbeiten Bei den Kongresswahlen 1820 kandidierte Buchanan fur einen Sitz im Reprasentantenhaus Kurz nach seinem Wahlsieg starb der Vater bei einem Kutschenunfall Buchanan gehorte zur Fraktion der Republican Federalists die mit ihrem gemischten Parteiprogramm den Ubergang vom durch die Konkurrenz von Foderalisten und Demokratischen Republikanern gepragten First Party System in die Era of Good Feelings Ara der guten Gefuhle anzeigten In dieser Ara entwickelten sich die Demokratischen Republikaner zur einzigen einflussreichen Partei Buchanans foderalistische Uberzeugung waren ohnehin nicht sehr stark gewesen Bereits als Abgeordneter in Harrisburg hatte ihn ein Kollege zum Parteiwechsel aufgefordert als er sich gegen einen nativistischen Gesetzesvorschlag der Foderalisten gewandt hatte der naturalisierte Burger von Wahlamtern im Bundesstaat ausschloss Wahrend der Prasidentschaft von James Monroe neigte Buchanan mehr und mehr zu den Positionen der um Andrew Jackson entstehenden modernen Demokraten Nach der von Jackson verlorenen Prasidentschaftswahl 1824 trat er dessen Fraktion bei Dieser hatte fur Buchanan jedoch nur Verachtung ubrig weil er dessen Vermittlungsbemuhungen zwischen den Lagern von Clay und Jackson vor der entscheidenden Abstimmung uber die Prasidentschaft im Reprasentantenhaus als Verrat missinterpretierte 7 Bis zu seinem Lebensende fuhlte er sich den Zielen und Inhalten der Jacksonian Democracy verpflichtet die in den folgenden Jahren eine Neuordnung der politischen Verhaltnisse ausloste Ihre Kernbotschaften waren eine Starkung der Volkssouveranitat durch die Ausweitung des Wahlrechts Machtzuwachs fur die Bundesstaaten sowie die Begrenzung der Bundesgewalten Nur in der Frage der Importzolle wich er aus Rucksicht vor der Wahlerschaft Pennsylvanias von der Parteilinie ab und befurwortete ihre Erhohung 8 Bis zu den 1830er Jahren entwickelte sich Buchanan zu einem ausgepragten am 10 Zusatzartikel zur Verfassung orientierten Verfechter der Rechte der Einzelstaaten States Rights ohne die amerikanischen Union infrage zu stellen Wie die meisten Demokraten glaubte Buchanan dass die Vereinigten Staaten einfach die Summe aus ihren Bundesstaaten seien 9 nbsp William R King 1839 Buchanan war bis einschliesslich des 21 Kongresses der Vereinigten Staaten Reprasentant In seiner ersten Rede vor dem Plenum in der Sitzungsperiode 1821 22 ging es um die Finanzierung der United States Army Die trockene Rhetorik nahm seine spateren Debattenbeitrage vorweg die sich durch sorgfaltige Vorbereitung Beweis und Gegenbeweisfuhrung sowie sentimentale Ausschweifungen auszeichneten Von Anfang an suchte er die Nahe zu Kongressmitgliedern aus den Sudstaaten wahrend er diejenigen aus Neuengland fur Radikale hielt Wichtige Freundschaften mit Sudstaatler wurden die mit William Lowndes Philip Pendleton Barbour und John Randolph of Roanoke Durch die kurze Entfernung zu seinem Wahlbezirk hatte er einfachen Zugang zu seinen Wahlern wodurch er fur Jackson in Pennsylvania eine demokratische Koalition aus fruheren foderalistischen Farmern im Norden Handwerkern in Philadelphia und Ulster Schottisch Amerikanern im Westen schmieden konnte Bei der Prasidentschaftswahl 1828 sicherte er diesen Bundesstaat wahrend bei den parallelen Kongresswahlen die nach Abspaltung der National Republican Party erstmals als eigenstandige Partei antretenden Jacksonian Democrats einen einfachen Sieg einfuhren 10 Wahrend seiner zehnjahrigen Kongressmitgliedschaft wurden seine Begabung und sein Einfluss als mittelmassig eingestuft Er stand hinter Fuhrungsfiguren wie Henry Clay John C Calhoun und Daniel Webster zuruck Andererseits gehorte Buchanan nicht zur Fraktion der unauffalligen und inkompetenten Abgeordneten mit Alkoholproblemen die zu dieser Zeit in grosser Zahl das Kapitol bevolkerten Die grosste Aufmerksamkeit erreichte er bei einem Amtsenthebungsverfahren bei dem er als Anklager des Bundesbezirksrichters James H Peck auftrat Dieser hatte einen Anwalt in St Louis inhaftieren lassen der seine Entscheidungen kritisiert hatte Im Reprasentantenhaus war das Verfahren erst initiiert worden als Buchanan Vorsitzender im United States House Committee on the Judiciary Justizausschuss des Reprasentantenhauses wurde Bei der Anhorung im Senat machte Buchanan geltend dass Peck mit krimineller Absicht die Vorgaben der amerikanischen Verfassung und bundesstaatlichen Gesetzgebung gebrochen habe Er sei zu verurteilen da man sich ansonsten seiner richterlichen Willkur beugte Der Senat folgte Buchanans Pladoyer letztendlich nicht und sprach Peck mit einer Stimme Mehrheit frei Seinen grossten politischen Erfolg als Reprasentant erreichte er zum Ende der Amtszeit In diesem Fall hatten die Mitglieder im Justizausschuss ohne seine Zustimmung beschlossen das Justizgesetz von 1789 teilweise zu widerrufen Dadurch hatte der Supreme Court das Recht auf Erstanhorung und die Zustandigkeit als bundesrechtliche Berufungsinstanz auf Ebene der Einzelstaaten verloren er ware nur noch uber den Instanzenweg der Bundesbezirks und Bundesberufungsgerichte ins Spiel gekommen Obwohl ein ausgesprochener Anhanger der States Rights sah Buchanan dadurch die Autoritat dieser Institution und somit der Verfassung insgesamt erheblich beschadigt Er sprach entsprechend im Reprasentantenhaus vor das am Ende die Empfehlung des Justizausschusses ablehnte 11 Als seine Kongressmitgliedschaft begann war die politische Landschaft noch durch die Debatte um den unlangst verabschiedeten Missouri Kompromiss gepragt der Sklaverei nordlich von 36 30 verbot und somit die Anzahl der freien und Sklavenstaaten auf jeweils zwolf ausbalancierte Selbst 30 Jahre spater hoffte Buchanan immer noch dass mit dieser Regelung die Sklavenfrage zur Genuge geregelt sei obwohl dieser Konflikt wahrend seiner gesamten Karriere virulent blieb und den offentlichen Diskurs bestimmte So schweifte er im Jahr 1830 selbst bei einer aussenpolitischen Frage eine Gesandtschaft nach Panama betreffend ab und ausserte sich zur Sklaverei Er fuhrte an dass die peculiar institution besondere Institution wie sie in den Sudstaaten euphemistisch bezeichnet wurde zwar ein politisches und moralisches Ubel sei fur das es aber keine Abhilfe gabe Buchanan malte das Schreckgespenst aus dass eine Befreiung der Sklaven zwangslaufig zu einem Massaker an der edelgesinnten und ritterlichen Mannerklasse des Sudens fuhren wurde 12 Im Jahr 1831 lehnte er eine Nominierung fur den 22 Kongresses der Vereinigten Staaten durch seinen aus den Countys Dauphin Lebanon und Lancaster bestehenden Wahlbezirk ab Er hatte weiterhin politische Ambitionen und einige Demokraten Pennsylvanias brachten ihn als Kandidaten fur die Vizeprasidentschaft bei den Wahlen 1832 ins Spiel Jackson entschied sich jedoch fur Martin Van Buren als Running Mate und bot Buchanan Ende 1831 die Gesandtschaft im Russischen Kaiserreich an 13 Gesandter im Russischen Kaiserreich 1832 1833 Bearbeiten nbsp James Buchanan Olportrat von Jacob Eichholtz 1834 Widerstrebend nahm Buchanan diesen Posten an Zum einen war das weit entfernte St Petersburg eine Art politisches Exil was in der Absicht Jacksons lag der Buchanan fur einen unfahigen Wichtigtuer und nicht vertrauenswurdig hielt 14 Zum anderen beherrschte er die in der damaligen Diplomatie ubliche franzosische Sprache nicht und liess ungern seine Anwaltspraxis ruhen Er fungierte insgesamt 18 Monate als amerikanischer Gesandter im Russischen Kaiserreich Schwerpunkt seiner Tatigkeit war mit Russland einen Handels und einen Schifffahrtsvertrag abzuschliessen Wahrend Buchanan bei ersterem Erfolg hatte erwies sich die Aushandlung eines Abkommens zur freien Handelsschifffahrt mit Aussenminister Karl Robert von Nesselrode als schwierig Wahrend seines Aufenthaltes in St Petersburg lernte er Franzosisch wurde auf einer Audienz von Zar Nikolaus I empfangen und erkannte wie langwierig sich diplomatische Prozesse gestalteten Obwohl Buchanan das gesellschaftliche Leben in der High Society der Hauptstadt durchaus genoss storte er sich als uberzeugter Demokrat an dem autokratischen Regime das sich unter anderem in politischer Zensur und einer allgegenwartigen Geheimpolizei offenbarte Erschwerend kam hinzu dass wahrend seiner Abwesenheit seine Mutter und ein Bruder gestorben waren So war er alles in allem froh als er Ende 1833 wieder nach Amerika zuruckkehrte 15 Senator 1834 1845 Bearbeiten Zuruck in den Vereinigten Staaten verlor er zwar die Wahl in der State Legislature zum Senator uber die volle Amtszeit von sechs Jahren in den 23 Kongress aber er wurde als Nachfolger von Senator William Wilkins bestimmt der ihn wiederum in St Petersburg beerbte Buchanan blieb bis Marz 1845 Mitglied des Senats und wurde zweimal im Amt bestatigt Er gewann an Renommee und zusammen mit der Tatsache dass bisher kein amerikanischer Prasident aus Pennsylvania stammte sah er sich zusehends zu den hochsten Aspirationen berechtigt Dazu musste er die Demokraten Pennsylvanias auf ihrem Parteitag der State Convention hinter sich vereinigen so dass sie ihn als Kandidaten fur die National Convention wahlten Weil in dieser Epoche offene Ambitionen auf das Weisse Haus als unziemlich galten ausserte Buchanan gegenuber Freunden dass ihm die Senatorenschaft Auszeichnung genug sei Als Senator hielt er sich strikt an die Vorgaben der State Legislature Pennsylvanias und stimmte im Kongress einige Male kontrar zu seinen eigenen Redebeitragen ab 16 Ab 1834 zog er in eine Pensionsgemeinschaft mit Senator William R King aus Alabama was zu Spekulationen uber eine etwaige homosexuelle Beziehung zwischen den beiden fuhrte Aus diesen Wohngemeinschaften oft unverheirateter Kongressabgeordneter entstanden jedoch haufig Freundschaften die uber politische Bundnisse hinausgingen Im Lauf der Jahre gehorten Edward Lucas Bedford Brown Robert C Nicholas und John Pendleton King zu der Pensionsgemeinschaft Diese Gruppe uberzeugter Jackson Anhanger erreichte in den 1830er Jahren erheblichen politischen Einfluss und kontrollierte zwei wichtige Senatsausschusse Der Historiker Balcerski halt es fur moglich dass Buchanans Parteinahme fur die Sudstaaten in dieser Pensionsgemeinschaft gepragt wurde 17 Als loyaler Anhanger der Programmatik Andrew Jacksons war er ein Gegner einer Neugrundung der Second Bank of the United States deren Laufzeit im Jahr 1836 endete Dementsprechend stutzte er Van Burens Plan die offentlichen Gelder dezentral vorzuhalten und stimmte dagegen als der Kongress Jackson fur seine Geldpolitik tadelte Trotz seiner sudstaatenfreundlichen Haltung wandte er sich gegen Senator Calhoun als dieser ein Gesetz vorschlug das dem Kongress die Annahme von abolitionistischen Petitionen untersagte Buchanan sah dadurch das republikanische Prinzip der Volkssouveranitat verletzt Bis in die 1840er Jahre war seine Position zur Sklavenfrage starr geworden Es sah in der Sklaverei eine nationale Schwache nicht aus humanitaren Grunden sondern weil sie eine potenzielle Gefahr fur die amerikanische Union darstellte Buchanan erachtete sie ferner als eine innere Angelegenheit der Sudstaaten da sie zum einen der Jurisdiktion der Einzelstaaten unterlag und zum anderen das Familienleben der Pflanzer betraf Entsprechend feindselig betrachtete er die Abolitionisten deren Bewegung er ein schnelles Ende vorhersagte 18 Buchanan etablierte sich neben Clay Webster Calhoun und Thomas Hart Benton in der ersten Reihe der Senatoren Das Angebot Prasident Van Burens United States Attorney General zu werden lehnte er ab Ansehen Fleiss sowie Loyalitat zur Partei hoben ihn in renommierte Senatsausschusse wie den fur Justiz und den fur Auswartige Beziehungen dessen Vorsitz er von 1836 bis 1841 innehatte Es war vor allem diese Position die zu seiner landesweiten Bekanntheit beitrug und ihm seine wichtigsten politischen Erfolge ermoglichte Daneben leitete er in den 1830er Jahren einen Senatsausschuss zur Sklavenfrage und zum Verbot des Sklavenhandels in Washington 19 Buchanans Leitprinzipien waren die States Rights und die Manifest Destiny die die Expansion als Bestimmung der Vereinigten Staaten proklamierte und von allen Prasidenten bis dahin in Richtung Westen vorangetrieben worden war 20 Zu seiner Zeit waren alle Demokraten und die meisten Whigs Vertreter der Manifest Destiny wobei Buchanan einer ihrer ersten und leidenschaftlichster Fursprecher war und sie spater als Aussenminister und Prasident in politisches Handeln umsetzte 21 Seine Begrundungen fur die kontinentale Ausdehnung der Vereinigten Staaten die in den 1840er Jahren Richtung Mexiko und Zentralamerika ubergriff weisen lehrbuchhaften Charakter auf So war er 1841 nur einer von wenigen Senatoren die gegen den Webster Ashburton Treaty mit dem Vereinigten Konigreich stimmten da er das gesamte Aroostook Tal fur die Vereinigten Staaten forderte Wahrend die Anhanger der Manifest Destiny aus den Sklavenstaaten ausschliesslich der Annexion von Texas und Teilen Mexikos sowie Zentralamerikas das Wort sprachen traten diejenigen aus den Nordstaaten nur fur eine Expansion gegenuber Kanada und im Oregon Country ein Buchanan hingegen setzte sich fur eine territoriale Ausdehnung der Vereinigten Staaten in beide Richtungen ein 22 So machte er sich im Oregon Boundary Dispute die Maximalforderung von 54 40 als nordlicher Grenze zu eigen und sprach sich in seiner letzten langeren Rede vor dem Senat im Februar 1845 fur die Annexion der Republik Texas aus wobei er drei Grunde geltend machte Zum einen verdiente es das unabhangige Texas Teil der glorreichen Konfoderation amerikanischer Bundesstaaten zu sein zum anderen konnte ein grosser Teil der Sklaverei dorthin verlagert und so die Gefahr von Sklavenaufstanden im Cotton Belt Baumwollgurtel verringert werden Des Weiteren furchtete Buchanan dass die Republik Texas bei fortbestehender Unabhangigkeit Grossbritannien einen Anlass fur eine Militarintervention bot Ausserdem strebte er die Aufteilung von Texas in funf Einzelstaaten an so dass im Senat die Balance aus neu hinzukommenden freien und Sklavenstaaten gewahrt werden konnte Innerhalb der Demokraten war er der extremste Vertreter der Manifest Destiny die vor allem im damaligen Westen und Suden der Vereinigten Staaten und weniger in den Mittelatlantikstaaten und Neuengland popular war Neben seinen Ambitionen auf das Weisse Haus und der Sympathie fur die politische Stimmung in den Sudstaaten lag den territorialen Maximalforderungen Buchanans noch seine Erfahrungen als Gesandter in St Petersburg zugrunde Hier war er in Beruhrung mit dem Opportunismus des britischen Kolonialismus gekommen weshalb er bei moderateren Gebietsforderungen die Gefahr einer Intervention des Vereinigten Konigreichs in Oregon Texas oder Mexiko gegeben sah 23 Aussenminister 1845 1849 Bearbeiten nbsp James Buchanan Aquarellmalerei von John Henry Brown 1851 Bei der Prasidentschaftsvorwahl 1844 hoffte Buchanan erneut auf eine Nominierung wobei er dieses Mal offensiver vorging als in den Jahren 1836 und 1840 Er schrieb die demokratischen Parteifuhrer samtlicher Bundesstaaten an und bot sich im Falle eines Verzichts Van Burens als Kandidat an Von einem offentlichen Wahlkampf der zu dieser Zeit allmahlich an Legitimitat gewann sah er dennoch ab Zu seiner Enttauschung war ihm auch dieses Mal kein Erfolg beschieden sondern die Democratic National Convention nominierte James K Polk der die anschliessende Prasidentschaftswahl fur sich entschied Der damaligen Uberzeugung folgend berief der neue Prasident Buchanan als Aussenminister in sein Kabinett um ihn so als parteiinternen Konkurrenten auszuschalten aber auch um ihn fur seine Unterstutzung im Wahlkampf zu entschadigen Obwohl dieses Ministerium als wichtigstes Ressort galt und ihm Gelegenheit fur die Umsetzung seiner expansionistischen Ziele bot ersuchte er im Dezember 1845 Polk um seine Ablosung und um eine Nominierung fur einen frei gewordenen Sitz im Obersten Gerichtshof Besorgt dass er als Bundesrichter vom Senat nicht bestatigt werden konnte zog er dieses Gesuch im Februar 1846 wieder zuruck Im Juni gleichen Jahres entschied er sich wieder um aber nahm dann nach einigen Wochen endgultig Abstand von dieser Idee nicht zuletzt deshalb weil bis dahin nie ein oberster Bundesrichter Prasident geworden war Bis Dezember 1847 waren Buchanans Ambitionen wieder zum Leben erwacht und angesichts der bevorstehenden Prasidentschaftswahl lud er Parteifuhrer und andere politisch einflussreiche Personen zu Dinners in der Hauptstadt ein die er auf regelmassiger Basis ausrichtete 24 Wahrend seiner Amtszeit als Aussenminister verzeichneten die Vereinigten Staaten unter Polk mit 67 ihren historisch grossten Gebietszuwachs aus dem in der Folge 22 neue Bundesstaaten entstanden Die meisten territorialen Gewinne gingen auf die Eroberungen im Mexikanisch Amerikanischen Krieg und die erhaltenen Anteile am Oregon Country zuruck Buchanan der eine noch grossere Expansion angestrebt hatte und der Prasident verfolgten beide die gleichen strategischen Ziele gemass der Manifest Destiny gerieten jedoch haufiger uber die einzusetzenden taktischen Mittel und andere Details in Konflikt Der Aussenminister hatte uber Polks Sachkenntnis und Verstandnis fur geographische Fragen keine hohe Meinung Im Oregon Boundary Dispute mit Grossbritannien vertauschten sie nicht zum einzigen Male ihre Positionen Wahrend sich Buchanan anfangs fur den 49 Breitengrad als Grenze des Oregon Territoriums zu Britisch Nordamerika aussprach forderte Polk eine nordlichere Grenzlinie Als die Nordstaaten Demokraten sich im Wahlkampf 1844 um den popularen Slogan Fifty Four Forty or Fight 54 40 oder Krieg sammelten machte sich Buchanan diese Position als eine Frage der nationalen Ehre zu eigen die notfalls mit kriegerischen Mitteln zu klaren sei Bei Polk war es hingegen zu einem Gesinnungswandel in die andere Richtung gekommen den sein Aussenminister schliesslich nachvollzog so dass der Oregon Kompromiss von 1846 schliesslich den 49 Breitengrad als Grenze im pazifischen Nordwesten festsetzte 25 Gegenuber Mexiko hielt er an der zweifelhaften Auffassung fest dass dessen Angriff auf amerikanische Truppen jenseits des Rio Grande im April 1846 eine Grenzverletzung und somit einen legitimen Kriegsgrund darstellte Gemeinsam mit Polk und anderen Demokraten hatte er in der Vergangenheit mit einer aggressiven auf die Instabilitat des Nachbarstaates verweisenden Rhetorik die Basis fur diesen Konflikt gelegt Wahrend des Mexikanisch Amerikanischen Kriegs riet Buchanan den Prasidenten erst davon ab Territorium sudlich des Rio Grande zu beanspruchen weil er einen Krieg mit Grossbritannien und Frankreich furchtete wahrend Polk und der Rest des Kabinetts als neue Grenze den 22 Breitengrad anstrebten 26 Nachdem die United States Army im Jahr 1847 Mexiko Stadt erobert hatten anderte er seine Meinung und lehnte in Opposition zum Prasidenten und den anderen Ministern einen Friedensvertrag mit Mexiko ab Er machte geltend dass Mexiko den Krieg verschuldet habe und die ausgehandelten Entschadigungen fur die amerikanischen Verluste zu niedrig seien Buchanan forderte Provinzen entlang der Sierra Madre Oriental und das gesamte Niederkalifornien als kunftige Bundesterritorien Er blieb mit seiner Meinung im Kabinett alleine und im Februar 1848 ratifizierte Polk den Vertrag von Guadalupe Hidalgo Polk vermutete dass hinter Buchanans Haltung die Absicht steckte dem Wunsch der Sudstaaten nach neuen Sklavenstaaten nicht entgegenzustehen 27 Im politischen Abseits Bearbeiten nbsp Wheatland 2009 Bei der Prasidentschaftswahl im Jahr 1848 bemuhte sich Buchanan erneut um eine Nominierung Auf der Democratic National Convention im Mai brachte er aber nur die Delegationen von Pennsylvania und Virginia hinter sich so dass am Ende Lewis Cass zum Kandidaten der Demokraten gekurt wurde Dieser unterlag im November dem Whig General Zachary Taylor der sich im Mexikanisch Amerikanischen Krieg zu einem Nationalheld entwickelt hatte Den Achtungserfolg der abolitionistischen Free Soil Party die im Popular Vote auf 10 kam hielt er fur eine gefahrliche aber kurzfristige Verirrung der Wahler Fur ihn waren die Demokraten die Partei die Freiheit und Wohlstand gebracht hatte und als einzige im zunehmenden Nord Sud Konflikt um die Sklavenfrage die nationale Einheit wahren konnte Daher sah er in jeder politischen Kursanderung der Partei eine potenzielle Gefahr fur den nationalen Zusammenhalt Als Buchanan im Fruhjahr 1849 nach Lancaster zuruckkehrte hatte er das erste Mal seit 30 Jahren kein offentliches Amt inne und wegen des Triumphes der Whigs keinerlei Aussichten auf ein solches zumal er die Bitte der Demokraten Pennsylvanias fur den Senat zu kandidieren ablehnte 28 Mittlerweile in die Jahre gekommen kleidete Buchanan sich immer noch im altmodischen Stil seiner Adoleszenz wahrend ihm die Presse den Spitznamen Old Public Functionary Alter offentlicher Beamter verpasst hatte Sklavereigegner im Norden verspotteten ihn aufgrund seiner moralischen Prinzipien als ein Relikt aus der menschlichen Urgeschichte In den folgenden vier Jahren lebte Buchanan als Privatier und kummerte sich vorwiegend um hausliche Angelegenheiten Im Randbezirk von Lancaster kaufte er das Anwesen Wheatland das von seinem Vorbesitzer wegen seiner Lage auf einem Hugel inmitten von Weizen wheat feldern so genannt worden war Die geraumige 22 Zimmer grosse Residenz war fur ihn als ledig lebenden Mann zwar viel zu gross aber mittlerweile war er zum Zentrum eines familiaren Netzwerks geworden das aus 22 Nichten und Neffen und deren Nachkommen bestand Sieben von diesen waren Waisen deren gesetzliche Vormundschaft Buchanan innehatte Er konnte durch Patronage fur einige von ihnen Beschaftigungen im offentlichen Dienst finden Fur die Neffen und Nichten die in seiner Gunst am hochsten standen ubernahm er die Rolle eines pflichtbewussten Ersatzvaters Die grosste emotionale Bindung baute er zu seiner Nichte Harriet Lane auf die ihre Jugend und Adoleszenz in Wheatland verbrachte und spater fur Buchanan im Weissen Haus die Rolle der First Lady ubernahm In den 1840er Jahren schickte er Harriet auf eines der bekanntesten Madchenpensionate des Landes eine Klosterschule in Georgetown Wie bei den anderen Zoglingen spiegelt sich in seinen Briefen an Lane sein nuchterner und distanzierter Gefuhlsausdruck wider So warnte sie Buchanan vor allem davor was sie nicht tun sollte und gab ihr Handlungsempfehlungen bezuglich der Auswahl ihres zukunftigen Gatten Harriet war ihrem Onkel gegenuber dankbar und folgte loyal seinen Ratschlagen weshalb sie erst im Alter von 37 Jahren einen wohlhabenden Bankier heiratete 29 Buchanan versah sein grosses Arbeitszimmer mit einem separaten Hauseingang so dass ihn Politiker und offentliche Funktionstrager diskret treffen konnten Die Bibliothek spiegelte seine ernsthafte Natur und offentliche Stellung wider indem sie abgesehen von einigen Erzahlungen Charles Dickens kaum Belletristik enthielt sondern hauptsachlich mit Parlamentsberichten wie dem Congressional Globe Gesetzeskommentaren und einer Kopie der Federalist Papers bestuckt war Durch den Anschluss Lancasters an die Eisenbahn begunstigt empfing er haufig Reisende die auf dem Weg zur Hauptstadt waren und uber Nacht blieben Die Jahre als Familienoberhaupt und Herr uber eine stattliche Residenz bescherten ihm ein maskulineres respektableres Image und mit the Sage of Wheatland der Weise von Wheatland einen neuen Spitznamen Zu keinem Zeitpunkt zog er sich vollstandig aus der Politik zuruck So plante er eine Redesammlung und eine Autobiographie herauszugeben Als vor der Prasidentschaftswahl 1852 die Chancen auf ein politisches Comeback stiegen unterbrach er die Arbeiten an diesem Vorhaben Buchanan reiste mehrfach nach Washington um sich mit demokratischen Kongressmitgliedern abzusprechen und fokussierte sein Handeln auf die Parteipolitik Pennsylvanias wo die Demokraten in zwei Lager unter der Fuhrung von Simon Cameron und George Dallas gespalten waren 30 Prasidentschaftsvorwahl 1852 Bearbeiten Wie fur Aspiranten auf die Prasidentschaft damals ublich prasentierte Buchanan seine Positionen in offentlichen Briefen wie er es schon vor der letzten Prasidentschaftsvorwahl im August 1847 getan hatte Unter anderem hatte er in diesem Schreiben gefordert die Linie des Missouri Kompromisses bis zur Pazifikkuste zu ziehen Nordlich davon sollte Sklaverei verboten sein wahrend sudlich davon das Prinzip der Volkssouveranitat popular sovereignity daruber entscheiden sollte Wie und zu welchem Zeitpunkt das in den betreffenden Bundesterritorien geschehen sollte hatte Buchanan damals nicht konkretisiert In seinem Brief an eine offentliche Versammlung in Philadelphia im November 1850 kam er auf diesen Punkt zuruck Der Text dessen Vorlesung drei Stunden dauerte war die langste detaillierteste und am meisten zitierte Stellungnahme Buchanans bis zu seiner Prasidentschaft Angesichts des Kompromisses von 1850 der zur Aufnahme von Kalifornien als freiem Bundesstaat in die Union und einem strengeren Sklavenfluchtgesetz gefuhrt hatte verwarf er nun den Missouri Kompromiss und begrusste die Ablehnung des Wilmot Provisos der die Sklaverei in allen im Mexikanisch Amerikanischen Krieg hinzugewonnenen Territorien untersagte durch den Kongress Abolitionismus verurteilte er nicht nur als Produkt einer fanatischen Geisteshaltung sondern auch weil die Agitation gegen die Sklaverei ihre Besitzer angstige und die Lebensbedingungen der Sklaven sich so verschlechtere Uber die Sklaverei sollte nicht der Kongress sondern die jeweilige State Legislature entscheiden Des Weiteren setzte er sich fur die bekannten Prinzipien der Jacksonian Democracy ein also fur eine Begrenzung der Bundesgewalten und Bundesmittel sowie eine wortgetreue Auslegung strict constructionism der Verfassung 31 Im sich verscharfenden Nord Sud Konflikt dieser Zeit machte Buchanan aus seiner Abneigung gegen abolitionistische Nordstaatler keinen Hehl Dies lag nicht nur in seiner Parteizugehorigkeit und personlichen Sympathie fur die Sudstaaten begrundet sondern auch in seinem Wohnsitz Quaker aus Pennsylvania hatten dem Kongress von Anfang an Petitionen zur Sklavenbefreiung zugesandt Die State Legislature in Harrisburg hatte in den 1820er Jahren freie Afroamerikaner und geflohene Sklaven gesetzlich vor Sklavenjagern geschutzt Ausserdem war Pennsylvania als Grenzstaat nordlich der Mason Dixon Linie eine Hochburg der Underground Railroad Als im Jahr 1851 im nahe Wheatland gelegenen Christiana militante Abolitionisten entflohene Sklaven vor ihren Eigentumern beschutzten wobei der Pflanzer und sein Sohn den Tod fanden hielt Buchanan dies fur eine frevelhafte Tat und sah in den Sklavereigegnern umso mehr die grosste Gefahr fur den Bestand der Union 1850 hatte er das neue Sklavenfluchtgesetz begrusst das bundesweit jedem mit Strafe drohte der ihnen bei der Flucht half wahrend viele seiner Landsleute in den Nordstaaten gerade dieses Gesetz emporte 32 Bis zum Fruhjahr 1852 hatte sich Buchanan neben Cass Stephen Douglas und William L Marcy als aussichtsreichster Bewerber fur die demokratische Prasidentschaftskandidatur etabliert Ein Ruckschlag fur ihn war als der Parteitag Pennsylvanias im Marz nicht einstimmig fur ihn votierte sondern mehr als 30 Delegierte eine Protestnote gegen ihn verfassten Diese praferierten Cameron als Kandidaten beziehungsweise verubelten als Anhanger Wilmots Buchanans Konzessionen an die Sudstaaten Obwohl er wie gewohnt seine Ambitionen auf das Weisse Haus offentlich verneinte unternahm er mehr als andere Kandidaten fur die Nominierung In Briefen an Parteikollegen gab er zu bedenken dass Cass als Prasidentschaftskandidat im Wahlmannerkollegium nicht das wichtige Pennsylvania gewinnen konnte Buchanan schatzte angesichts der Unterstutzung durch die Sudstaaten die Aussichten fur eine Nominierung zunehmend positiv ein Dort standen die Radikalen zu dieser Zeit noch hinter dem politischen Programm das Buchanan in seinem Brief von 1850 formuliert hatte Auf der anderen Seite war er im Norden als Doughface Teiggesicht verrufen womit die mit dem Suden sympathisierenden Nordstaatler bezeichnet wurden Auf der Democratic National Convention im Juni 1852 in Baltimore erreichten weder Buchanan noch Cass in den ersten Wahldurchgangen die notige Zweidrittelmehrheit Er konnte zwar einige Sudstaaten durchgehend hinter sich sammeln aber am Ende fehlten ihm die Stimmen aus den Grenzstaaten entlang der Mason Dixon Linie sowie den Nordstaaten Im 49 Wahldurchgang gewann schliesslich der Aussenseiter Franklin Pierce aus New Hampshire Buchanan verkundete darauf hin seinen Abschied aus der Politik und lehnte die ihm angebotene Vizeprasidentschaft ab stattdessen schlug er mit Erfolg seinen Freund King fur dieses Amt vor 33 Gesandter im Vereinigten Konigreich von Grossbritannien und Irland 1853 1856 Bearbeiten Obwohl diese Position in seiner Laufbahn einen Ruckschritt bedeutete nahm Buchanan sechs Monate nach der Prasidentschaftswahl von 1852 die Gesandtschaft im Vereinigten Konigreich Grossbritannien und Irland an nachdem er in fur ihn charakteristischer Manier zweimal von seiner Zusage zuruckgetreten war Im Sommer 1853 reiste er zum Amtsantritt nach London Er entpuppte sich als ein gut informierter fleissiger und effizienter Gesandter dessen Amtsperiode in eine besonders wichtige Phase der Beziehungen zwischen dem Vereinigten Konigreich und den Vereinigten Staaten fiel So standen das militarische Engagement Grossbritanniens auf einigen Inseln vor der Kuste von Honduras sowie dessen Einmischung in die Belange Nicaraguas zur Debatte 1850 hatte der Clayton Bulwer Vertrag fur den Fall eines transozeanischen Kanalbaus durch dieses Land eine britisch amerikanische Kontrolle dieser Wasserstrasse festgeschrieben Generell reagierte Washington seit der Prasidentschaft Polks sensibler auf europaische Einflussnahme in Mittel und Sudamerika durch die es die Monroe Doktrin verletzt sah 34 Im September 1853 kam es zur ersten von uber 150 Zusammenkunften von Buchanan und dem britischen Aussenminister George Villiers 4 Earl of Clarendon zwischen denen sich eine freundschaftliche Beziehung entwickelte 35 Wahrend er die britische Prasenz in Mittelamerika als eine Frage hochster Dringlichkeit betrachtete war Villiers zu dieser Zeit vor allem mit dem Krimkrieg beschaftigt Buchanans erste diplomatische Krise betraf das Protokoll Aussenminister Marcy hatte angeordnet dass die auswartigen Gesandten sich nur als einfache Burger zu kleiden hatten was der Kleiderordnung vom britischen Hofstaat und der hauptstadtischen Salons der Gentry nicht genugte Aus diesem Grund blieb er der Parlamentseroffnung fern was als Affront aufgefasst wurde Als ihn Konigin Victoria zu einem Dinner einlud loste er das Problem dadurch dass er ein Schwert trug was sowohl in Amerika als auch Grossbritannien als Kennzeichen eines Gentleman galt In der Heimat profitierte Buchanan von der Kleideraffare weil sie ihn den Ruf eines einfachen Burgers bescherte der sich den aristokratischen Gepflogenheiten des Konigreichs nicht unterordnete 36 Derweil thematisierten die Unterredungen mit Villiers neben der Prasenz des Vereinigten Konigreichs in Zentralamerika und den Westindischen Inseln Buchanans Obsession die spanische Kolonie Kuba zu annektieren Er verfolgte einen bilateralen Vertragsabschluss als ersten Schritt auf dem Weg Grossbritannien bis auf seine kanadischen Kolonien aus der westlichen Hemisphare herauszuhalten Dabei hielt er sich genau an die von Prasident Pierce vorgegebenen Instruktionen die einen britischen Abzug von den Islas de la Bahia vor der Nordkuste Nicaraguas vorsahen Ferner sollte sich das Vereinigte Konigreich aus Belize zuruckziehen und sein Protektorat uber die Miskito und somit die Kontrolle uber den im Falle eines transozeanischen Kanalbaus wichtigen Hafen San Juan de Nicaragua aufgeben Anfangs zeigte der auf den Krimkrieg fokussierte Villiers wenig Verstandnis fur die amerikanischen Forderungen und liess mangelnde Detailkenntnis uber die geographische Bedeutung der fraglichen Regionen erkennen Buchanan appellierte an die besonderen Beziehungen zwischen ihren Landern und die vielfaltigen Gemeinsamkeiten in Sprache Religion und Kultur die so gross seien dass London in seiner fruheren Kolonie keinen Gegner sehen sollte Fur die Zukunft sagte er besonders enge Beziehungen zwischen beiden Nationen voraus 37 Im Sommer 1854 meinte er schliesslich dass dank seiner Uberzeugungsarbeit London bereit sei auf Spanien Druck hinsichtlich eines Verkaufs von Kuba an die Vereinigten Staaten auszuuben 38 nbsp Eine Karikatur die im Jahr 1856 in New York erschien stellt Buchanan inmitten von Raufbolden dar die ihn berauben Sie rechtfertigen ihren Diebstahl jeweils durch leicht abgewandelte Phrasen aus dem Ostende Manifest das am Zaun am rechten Bildrand angeschlagen ist Im Juni 1854 beorderte ihn der Prasident nach Paris um mit seinen Amtskollegen in Spanien und Frankreich Pierre Soule und John Y Mason einen Plan zum Erwerb Kubas zu erarbeiten Buchanan kam dem nur widerwillig nach da er sich bereits im Besitz des richtigen Konzepts wahnte Im Oktober kam es schliesslich im belgischen Seebad Ostende und danach in Aachen zu einem Arbeitstreffen der drei Gesandten Als Resultat veroffentlichten sie das wahrscheinlich von Buchanan ausformulierte sogenannte Ostende Manifest in dem der Erwerb oder falls Spanien dies ablehnen sollte die gewaltsame Annexion Kubas skizziert wurde Dieses Dokument gilt als eines in dem sich der Expansionismus beziehungsweise Imperialismus der Manifest Destiny am deutlichsten zeigt Von Madrid wurde der Verkauf fur 100 Millionen US Dollar gefordert mit der Begrundung dass Kuba geographisch ein naturliches Anhangsel der Vereinigten Staaten sei das sie zum Selbsterhalt benotigte und sich notigenfalls mit militarischen Mitteln verschaffen musste Fur Buchanan und die Sudstaaten war ausserdem die Sorge vor einem Sklavenaufstand in Kuba und seinem Ausgreifen in die Vereinigten Staaten ein entscheidendes Motiv Zudem bot sich die Insel wegen ihrer prosperierenden Zuckerrohrplantagen als zukunftiger Sklavenstaat innerhalb der amerikanischen Union an In der Heimat die derweil durch den Kansas Nebraska Act vom Mai 1854 und die damit verbundene Aufhebung des Missouri Kompromisses eine Verscharfung des Nord Sud Konflikts und einen Niedergang der Demokraten in den Nordstaaten erlebte 39 verzeichnete das Ostende Manifest ein geteiltes Echo und wurde von Prasident Pierce verworfen 40 Wahrend es in den Sudstaaten begrusst wurde betrachteten die Nordstaatler die Begeisterung die es jenseits der Mason Dixon Linie ausloste als weiteren Beleg fur das aggressive Dominanzstreben der sudlichen Sklavenhaltergesellschaften In den Nordstaaten herrschte immer mehr die Wahrnehmung vor dass eine Minoritat in Form der Pflanzer ihre Normen und Werte der gesamten Nation aufzwang Als Buchanan im Jahr 1855 zunehmend den Wunsch nach einer Ruckkehr in die Heimat verspurte bat ihn Pierce angesichts der Verlegung einer britischen Flotte in die Karibik die Stellung in London zu halten Als Gesandter konnte er letztendlich den britischen Einfluss in Honduras und Nicaragua zuruckdrangen und das Konigreich fur die amerikanischen Interessen in dieser Region sensibilisieren 41 Primaries und Prasidentschaftswahl 1856 Bearbeiten Weil Pierce keine zweite Amtszeit anstrebte galt Buchanan als aussichtsreichster Bewerber fur die demokratischen Primaries zur Prasidentschaftswahl 1856 Zwar kritisierten ihn einige Demokraten in den Nordstaaten fur das Ostende Manifest aber insgesamt profitierte er von seiner Abwesenheit wahrend der Debatten um den Kansas Nebraska Act dem er kritisch gegenuberstand 42 Noch in England machte er Wahlkampf indem er einem katholischen Erzbischof gegenuber John Joseph Hughes lobte der Erzbischof von New York war Dieser setzte sich bei ranghohen Katholiken fur Buchanan ein sobald er davon gehort hatte Als Buchanan Ende April 1856 in der Heimat eintraf hatte ihn bereits der Parteitag Pennsylvanias einstimmig als demokratischen Prasidentschaftskandidaten vorgeschlagen Kurz nachdem eine fur Charles Sumner mit schweren Verletzungen endende Schlagerei zwischen zwei Kongressabgeordneten und das Pottawatomie Massaker von John Brown im Kansas Territorium die angespannte Lage der Nation einmal mehr verdeutlichten tagte Anfang Juni die National Convention der Demokraten Das dort verabschiedete Wahlprogramm liest sich wie von Buchanan geschrieben und enthielt als Forderungen die Begrenzung der Bundesgewalt das energische Durchsetzen des Sklavenfluchtgesetzes die Bekampfung abolitionistischer Agitation und die strikte Durchsetzung der Monroe Doktrin In der Frage inwieweit die Bevolkerung der Territorien selbst das Recht habe die Sklaverei zu regeln blieb es zweideutig 43 Buchanans grosste Konkurrenten auf dem Nominierungsparteitag waren Pierce der doch erneut kandidierte Douglas und Cass Ihm kam zugute dass seine Wahlkampfmanager die Organisation des Parteitags kontrollierten und sich die Senatoren John Slidell Jesse D Bright und Thomas F Bayard fur ihn starkmachten Weder der Favorit der Nord noch der Sudstaaten war er fur beide Seiten ein akzeptabler Kandidat dem die Einigung der Partei zugetraut wurde 44 In der 18 Abstimmungsrunde erhielt Buchanan schliesslich nach dem Rucktritt von Douglas die notige Zweidrittelmehrheit Da er aus Pennsylvania kam wurde zur Wahrung des regionalen Proporzes mit John C Breckinridge aus Kentucky ein Politiker aus den Sudstaaten zu seinem Running Mate bestimmt Bei der Prasidentschaftswahl traf Buchanan auf den ehemaligen Prasidenten Millard Fillmore von der antikatholisch nativistischen Know Nothing Party und John C Fremont der fur die rasch anwachsende die Sklaverei in den Territorien in Frage stellende neue Republikanischen Partei in das Rennen ging Insbesondere der Gegensatz zwischen dem erfahrenen Buchanan und dem jugendlichen Entdecker und Offizier Fremont war gross Gegnerische Karikaturisten griffen dieses Thema auf und zeichneten den demokratischen Kandidaten als pingeligen alten Mann in Frauenkleidern 45 Dass Buchanans Mannlichkeit wegen seiner Ehelosigkeit in kraftigen Bildern und Worten infrage gestellt wurde war schon zuvor immer wieder passiert 46 nbsp Wahlergebnisse nach BundesstaatBuchanan nahm nicht selbst aktiv am Wahlkampf teil da damals Werbung in eigener Sache fur ein politisches Amt als unziemlich galt Gegenuber einem Parteikomitee gelobte er sich an das auf der National Convention beschlossene Wahlprogramm zu halten obgleich er die dort postulierte Anwendung des Prinzips der Volkssouveranitat auf die Territorien als eine potenzielle Gefahr fur den inneren Frieden ablehnte Seinen Wahlsieg sah er als einzigen Weg zur Rettung der amerikanischen Union Neben den Sudstaaten musste er dafur einige Nordstaaten gewinnen Um Kalifornien zu gewinnen ruckte Buchanan vom Jacksonschen Leitprinzip der beschrankten Bundesmittel ab und setzte sich fur den staatlich geforderten Bau einer transkontinentalen Eisenbahn ein Am Ende gab es praktisch zwei Rennen um das Weisse Haus eines in den Nordstaaten zwischen Buchanan und Fremont und das andere in den Sudstaaten zwischen Buchanan und Fillmore Die schon im September stattfindende Prasidentschaftswahl in Maine offenbarte die Starke der Republikaner wahrend der demokratische Erfolg in Pennsylvania Buchanan bereits die Prasidentschaft sicherte Der eigentliche Wahltag im November verzeichnete mit 79 eine aussergewohnlich hohe Wahlbeteiligung Buchanan der einen Popular Vote von 45 erreichte gewann bis auf Maryland alle Sklavenstaaten jedoch nur Pennsylvania und vier weitere Bundesstaaten im Norden was den vorherrschenden regionalen Partikularismus innerhalb der Demokraten unterstrich 47 Die Republikaner dagegen obsiegten in elf der 16 freien Bundesstaaten Von der Veranda von Wheatland aus hielt Buchanan seine Siegesrede in der er in bekannt voreingenommener Manier den Wahlern der Republikaner vorwarf mit ihrer Stimme die Landsleute im Suden angegriffen und die amerikanische Union gefahrdet zu haben 48 Prasidentschaft Bearbeiten nbsp Buchanans offizielles Portrat im Weissen Haus Olportrat von George Peter Alexander Healy 1859 nbsp Feierlichkeiten vor dem noch unfertigen Kapitolsgebaude zur Amtseinfuhrung Buchanans am 4 Marz 1857Buchanan zog als der erfahrenste Politiker seit John Quincy Adams in das Weisse Haus 49 Beginnend mit James Monroe hatte er zu jedem seiner Amtsvorganger mehr oder minder intensiven Kontakt gehabt Zu dieser Zeit war das prasidiale Selbstverstandnis weniger das eines initiativen Gestalters als das eines Verwalters Buchanan bildete eine Ausnahme und orientierte sich an Jackson und Polk die den Akzent auf die Exekutivgewalt des Prasidenten gelegt hatten Ahnlich wie sein Vorbild George Washington oder der Romer Lucius Quinctius Cincinnatus verstand er sich als jemand der nicht aktiv nach der Herrschaft gestrebt sondern diese vom Volk das fur ihn die hochste Autoritat bildete zugetragen bekommen hatte Ferner schrieb er sich das ruhige Temperament und die Entschlossenheit zu die seiner Meinung nach ein guter Prasident brauchte Dieses Selbstbild fuhrte dazu dass Buchanan die prasidiale Amtsgewalt sehr offensiv interpretierte vor allem wenn es darum ging den Sudstaaten zu helfen Zudem verteidigte er die prasidiale Vetomacht gegen die Whigs die dieses Recht in Frage stellten und beurteilte sie als wesentlich ungefahrlicher im Falle eines despotischen Missbrauches als die Kontrolle des Weissen Hauses uber Behorden und offentliche Meinung sowie seine Befehls und Kommandogewalt 50 Bei seiner Amtseinfuhrung am 4 Marz 1857 hatte Buchanan mit 67 Jahren ein fur die damalige Zeit aussergewohnlich hohes Alter Aus diesem Grund kundigte er an keine Wiederwahl anzustreben Vor dem Amtseid fuhrte er ein kurzes Gesprach mit dem Vorsitzenden Bundesrichter Roger B Taney was spater von Bedeutung wurde Die lange Antrittsrede thematisierte die Sklavenfrage in den Territorien Zur Losung schlug Buchanan die Orientierung am Kansas Nebraska Act vor nach dem das Prinzip der Volkssouveranitat also die State Legislature und die von ihr verabschiedete Verfassung entscheidend war wahrend der Kongress in dieser Frage kein Mitspracherecht habe 51 Bevor das Territorium dieses Stadium erreicht habe sei es jedem Amerikaner freigestellt sich mit seinen Sklaven in diesem Gebiet anzusiedeln Wahrend seiner Prasidentschaft griff er in dieser Frage immer klarer fur die Sudstaaten Partei und konstatierte dass diese das Recht hatten alle Territorien fur die Sklaverei zu offnen Einige Wochen nach John Browns Uberfall auf Harpers Ferry ausserte er sogar Verstandnis fur Bundesstaaten die unter solchen Umstanden mit der Sezession liebaugelten In der Antrittsrede stellte er ferner fest dass die legislative Frage der Volkssouveranitat in den Territorien zu vernachlassigen sei weil eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofe dazu ausstand womit er auf den Fall des Sklaven Dred Scott anspielte 52 Diese Ausserung Buchanans zur Entscheidungshoheit der Judikative bei der Sklavenfrage in den Territorien war von ihrer Implikation her zum einen revolutionar weil in der amerikanischen Geschichte bis dahin Konsens war dass der Kongress daruber zu bestimmen habe Zum anderen war diese Argumentation einmalig da kein Prasident vor oder nach ihm jemals freiwillig dem Supreme Court solche Macht eingeraumt hat 53 Ausserdem widersprach sich Buchanan damit selbst weil er in der Rede zeitgleich die Gultigkeit des vom Kongress beschlossenen Kansas Nebraska Acts betonte 54 Die Organisation der Gesellschaften und Empfange im Weissen Haus uberliess der Prasident Lane und seinem Neffen James Buchanan Henry Nachdem der letzte Amtstrager wegen der Trauer um seinen kurz vor der Amtseinfuhrung verstorbenen Sohn nur selten zu Veranstaltungen eingeladen hatte hoffte die High Society der Hauptstadt nun auf eine Besserung der Lage Lane und ihr Cousin richteten wahrend der sitzungsfreien Zeit des Kongresses prasidiale Empfange mit mehr informellen Charakter aus In den Sitzungsperioden fanden im Weissen Haus Staatsdiners statt zu denen nur Kongressangehorige hohe Richter und Diplomaten geladen waren Buchanan ging zur Erholung im Wesentlichen zwei Aktivitaten nach Zum einen reiste er jahrlich fur zwei Wochen nach Bedford Springs zu den Thermalquellen des dortigen Resorts Zum anderen ging er in Washington an den Nachmittagen regelmassig spazieren 55 Kabinettsauswahl und Spoilssystem Bearbeiten nbsp Das Kabinett Buchanan im Jahr 1859 von links Innenminister Jacob Thompson Aussenminister Cass Kriegsminister John B Floyd Buchanan Finanzminister Howell Cobb Marineminister Isaac Toucey Postminister Joseph Holt und Justizminister Jeremiah S Black Einige Wochen vor der Amtseinfuhrung begann Buchanan mit der Zusammenstellung des Kabinetts das er vor allem in der Rolle eines beratenden Gremiums fur seine Ideen sah Als Junggeselle war ihm ein freundschaftliches Verhaltnis zu den Ministern wichtig mit denen er sich wahrend der ersten beiden Jahre seiner Prasidentschaft werktaglich zu mehrstundigen Besprechungen traf Laut Baker hat wahrscheinlich kein Prasident der amerikanischen Geschichte mehr Zeit mit seinem Kabinett verbracht als Buchanan Die Zusammenstellung des Kabinetts musste zudem dem Proporz innerhalb der Partei und zwischen den Landesregionen gerecht werden Buchanan arbeitete an dieser Aufgabe und seiner Antrittsrede zuerst in Wheatland bis er im Januar 1857 in die Hauptstadt reiste Dort zog er sich wie viele andere Gaste des National Hotels eine starke Dysenterie zu von der er erst mehrere Monate spater vollstandig genas Dutzende der Erkrankten starben darunter Buchanans Neffe und Privatsekretar Eskridge Lane 56 Letztendlich offenbarte sich Buchanans Kabinettsauswahl als ein einziges Desaster Die vier Minister aus den Sudstaaten waren samtlich zu einer Zeit ihres Lebens im grossen Stile Sklavenhalter gewesen standen spater loyal zu den Konfoderierten Staaten von Amerika und dominierten bis zu ihrem Ruckzug das Kabinett 57 Unter diesen galt Finanzminister Howell Cobb als das grosste politische Talent im Kabinett und potenzieller Nachfolger von Buchanan 58 Die drei Ressortleiter aus den Nordstaaten waren wie Buchanan Doughfaces und Cass als einziger Minister aus der Region westlich der Appalachen stand als Secretary of State dem traditionell hochrangigsten Kabinettsposten vollkommen im Schatten des Prasidenten der die Aussenpolitik als sein Metier betrachtete Zudem gilt sein Kabinett als eines der korruptesten der amerikanischen Geschichte Dies traf vor allem auf Innenminister Jacob Thompson und Kriegsminister John B Floyd zu der zudem wie Cass ausgesprochen schlecht fur sein Ressort geeignet war und sich nur selten vom hochsten Militar General Winfield Scott beraten liess 59 Die Korruptionsskandale reichten uber den Ehemann einer Nichte bis in Buchanans Familie Wie von Buchanan der sich als starker Prasident hervortun wollte durch die Besetzung beabsichtigt unterstutzten die Minister alle seine Entscheidungen vorbehaltlos Erst im letzten halben Jahr seiner Amtszeit regte sich im Kabinett Widerspruch gegen die Politik des Prasidenten Zu seinem Vizeprasidenten hatte Buchanan von Anfang an ein gestortes Verhaltnis als er diesen bei seinem Antrittsbesuch nicht empfing sondern an seine Nichte und First Lady Lane verwies was ihm Breckinridge als Demutigung nie verzieh Den einflussreichen Douglas der auf der National Convention im Vorjahr durch seinen Rucktritt die Nominierung Buchanans ermoglicht hatte liess er bei der Postenbesetzung aussen vor Auch Republikaner sowie Nordstaaten Demokraten die den Sudstaaten kritisch gegenuber standen fanden im Spoilssystem keinerlei Berucksichtigung Alles in allem fuhrte die Personalpolitik zu einer gefahrlichen Selbstisolation Buchanans 60 Nach der Amtseinfuhrung beschaftigte sich Buchanan vorwiegend mit den Stellenbesetzungen im Rahmen des Spoilssystems Unwillig exekutive Vollmachten zu delegieren und detailfixiert arbeitete er sich am Personaltableau bis zu den unbedeutendsten Dienstposten hinabgehend ab Auch Dokumente die normalerweise von Sekretaren durchgesehen und im Auftrag des Prasidenten abgezeichnet wurden las er durch bevor er sie unterschrieb Entsprechend beschwerte er sich am Ende jeder Sitzungsperiode uber die Saumigkeit des Kongresses die ihm wegen der Fristsetzung zu wenig Zeit liess verabschiedete Gesetze vor der Unterschrift genau zu studieren Weil der vorige Prasident Pierce Demokrat gewesen war beliess Buchanan die effizienten und loyalen Funktionare bis zum Ende ihrer Amtszeit im Dienst Einige Stellen hielt er in Reserve vor um mit ihrer Besetzung Unterstutzung und Geldmittel einzuwerben Insgesamt wollte Buchanan mit seiner Personalauswahl fur den offentlichen Dienst eine loyale Anhangerschaft gewinnen und Republikaner sowie die Fraktion um Douglas schwachen Jedoch wich er von dieser Linie ab als er relativ viele Nordstaatler darunter einige mit Beziehungen zu Pierce ohne erkennbaren Grund aus ihren Amtern entfernte wahrend die Sudstaatler fast alle ihre Dienstposten behielten Dieses Personalmanagement entfremdete ihn einmal mehr von den Nordstaaten Demokraten 61 Einflussnahme auf den Obersten Gerichtshof im Fall Dred Scott versus Sandford Bearbeiten nbsp Entwicklung und Verteilung von sklavenhaltenden und freien Bundesstaaten und Territorien von 1789 bis 1861Der Fall Dred Scott versus Sandford auf den Buchanan in seiner Antrittsrede Bezug nahm reichte in das Jahr 1846 zuruck Scott hatte in Missouri mit der Begrundung seine Freilassung eingeklagt dass er im Dienste fur den Eigentumer in dem freien Bundesstaat Illinois und dem ebenfalls abolitionistischen Wisconsin Territorium gelebt hatte Nach unterschiedlichen Urteilen hatte der Fall auf dem Instanzenweg den Obersten Gerichtshof erreicht und bis 1856 landesweite Bekanntheit erlangt Buchanan sah in dieser Angelegenheit die Moglichkeit die Sklavenfrage ein fur allemal zu klaren und so die bruchige nationale Einheit wiederherzustellen Als sich eine Entscheidung abzeichnete korrespondierte er Anfang Februar 1857 mit dem befreundeten Richter John Catron und erkundigte sich nach dem Stand der Dinge Dieser berichtete von einem geteilten Meinungsbild und ermutigte Buchanan dazu Bundesrichter Robert Grier aus Pennsylvania zu einer Annaherung an seine Kollegen aus den Sudstaaten zu bewegen womit eine entscheidungsfahige Mehrheit entstand Diese wollten mit dem Urteil uber den konkreten Fall hinausgehen und eine allgemeine Regelung fur die Sklaverei insgesamt herbeifuhren Entsprechend schrieb Buchanan an den befreundeten Grier der kurze Zeit spater zu den sechs die Majoritat bei dem Urteil bildenden Richtern gehorte Mit dieser Einflussnahme auf einen laufenden Prozess der Judikative verletzte er das Prinzip der Gewaltenteilung und untergrub seine Prasidentschaft von Anfang an wahrend sich seine Ankundigung in der Antrittsrede jedes Urteil mit Freude aufzunehmen im Nachhinein als unaufrichtig erwies 62 Nur zwei Tage nach Buchanans Amtseinfuhrung verkundete Taney die dem Prasidenten bereits bekannte Entscheidung 63 Demnach waren Sklaven fur immer rechtloses Eigentum ihrer Besitzer und kein Afroamerikaner konnte jemals vollwertiger Burger der Vereinigten Staaten sein selbst wenn er in einem Bundesstaat volle Burgerrechte hatte Den Missouri Kompromiss erklarte das Urteil die Territorien betreffend fur verfassungswidrig 64 Als nach dem 5 Verfassungszusatz geschutztes Recht auf Eigentum konnte die Sklaverei in keinem Territorium verboten werden dies war laut dem Urteilsspruch erst nach der Aufnahme als Bundesstaat in die amerikanische Union moglich Die kurze Unterhaltung von Taney und Buchanan bei der Amtseinfuhrung wurde in der Offentlichkeit nun mit Argwohn betrachtet Viele gingen davon aus dass der Vorsitzende Bundesrichter den Prasidenten uber das kommende Urteil informiert hatte ohne von der viel tiefer gehenden Einmischung Buchanans in die Urteilsbildung zu ahnen Republikanische Stimmen vermuteten jedoch bald mehr und sprachen von einer Verschworung von Taney Buchanan und anderen zur Ausbreitung der Sklaverei 65 Wie schon bei der Kabinettsbildung hatte er seine Vollmachten einseitig fur die Interessen der Sudstaaten eingesetzt Als die Republikaner die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs als ein Fehlurteil angriffen gab Buchanan ihnen die Schuld fur das bald darauf folgende Auseinanderbrechen der nationalen Einheit 66 Wirtschaftskrise von 1857 Bearbeiten nbsp Eine Karikatur aus Harper s Weekly von Oktober 1857 zeigt einen Bankansturm wahrend der Wirtschaftskrise von 1857 Die Wirtschaftskrise von 1857 war die erste von drei sich zeitlich uberlappenden Krisen die die ersten drei Jahre von Buchanans Prasidentschaft pragten Sie nahm ihren Anfang im spaten Fruhling des gleichen Jahres als die New Yorker Zweigstelle eines angesehenen Versicherungsunternehmens aus Ohio die Zahlungsunfahigkeit anzeigte Die Krise verbreitete sich mit hoher Geschwindigkeit so dass bis zum Herbst 1 400 Banken und 5 000 Unternehmen darunter viele Eisenbahnen und Fabriken in die Insolvenz gingen Wahrend in den Stadten des Nordens Arbeitslosigkeit und Hunger fur breite Schichten zum Alltag wurden zeigte sich der agrarisch gepragte Suden resilienter gegen die Krise Dort wurde die Gier und das Spekulationsfieber von Nordstaaten Kapitalisten fur die Krise verantwortlich gemacht dieser Auffassung schloss sich Buchanan an Dem damaligen politischen Verstandnis zufolge uberstieg die Bekampfung einer solchen Rezession die Moglichkeiten eines Prasidenten so dass allgemein vom Weissen Haus kein besonders grosser Aktivismus erwartet wurde und es bei Laissez faire Massnahmen blieb 67 Buchanan reagierte daher gemass den Prinzipien der Jacksonian Democracy die Zahlungen in Munzgeld und Gold vorsahen die Ausgabe von Papiergeld durch Banken einschrankten und Bundesmittel fur offentliche Bauprojekte einfroren Weil er sich weigerte mit einem Konjunkturprogramm die Krise abzumildern sorgte er in Teilen der Bevolkerung fur Unmut 68 Ausserdem richtete sich seine Wirtschaftspolitik gegen Banken und trat fur Freihandel ein womit er im Norden einmal mehr als Doughface in Verruf geriet 69 Obwohl er sich spater fur die Senkung der Staatsschulden lobte wuchs unter seiner Prasidentschaft der Bundeshaushalt um 15 70 Utah Krieg Bearbeiten nbsp Gedenkstatte am Schauplatz des Mountain Meadows Massakers 2016 Im Fruhjahr 1857 entwickelte sich mit dem Utah Krieg die zweite Krise seiner Prasidentschaft auf die Buchanan unter voller Ausnutzung seiner Exekutivgewalt reagierte Schon seit Jahren hatten der Mormonenfuhrer Brigham Young und seine Anhanger die Autoritat der im Utah Territorium vertretenen Bundesvertreter herausgefordert Sie sahen das Land als ihres an und fuhlten sich in ihrem Glauben durch Reprasentanten einer sakularen Macht gestort Young der seit 1850 Gouverneur des Territoriums war und seine Gefolgsleute schikanierten fortwahrend Bundesbedienstete aber auch fremde Personen die das Territorium lediglich durchquerten Im September 1857 ereignete sich das Mountain Meadows Massaker bei dem die Miliz Youngs einen Treck uberfiel und 125 Siedler totete Buchanan fuhlte sich zudem von Youngs Polygamie abgestossen die dieser als Gatte von 17 Frauen offensiv bewarb und die im Utah Territorium trotz eines offiziellen Verbots verbreitet war Der Prasident stufte das Eherecht als eine Bundesangelegenheit ein und sah in den Mormonen widerspenstige Sodomisten die jeden bedrohten der loyal zu der amerikanischen Gesetzgebung stand Zudem bestanden Geruchte dass Young einen von Amerika unabhangigen theokratisch gefuhrten Mormonen Staat errichten wollte 71 Als noch Berichte von Bundesbeamten eintrafen die Utah als ein von Gewalt gegen Nichtmormonen gepragtes ausser Kontrolle geratenes Territorium skizzierten autorisierte Buchanan Ende Marz 1857 eine Militarexpedition in das Utah Territorium um Young als Gouverneur abzulosen 72 Der Prasident informierte Young nicht uber diesen Schritt ein Fehler der dem Mormonenfuhrer dabei half die herannahenden Streitkrafte als einen nicht autorisierten Umsturz darzustellen 73 Die Truppe umfasste 2 500 Mann unter ihnen der neue Gouverneur Alfred Cumming und sein Mitarbeiterstab und wurde von General William S Harney kommandiert Dieser war fur seine Unbestandigkeit und Brutalitat bekannt weshalb diese Personalentscheidung Buchanans den Widerstand der Mormonen um Young umso mehr anstachelte Im August 1857 loste ihn aus organisatorischen Grunden Albert S Johnston ab Cumming der von Buchanan erst berucksichtigt wurde nachdem zehn andere Kandidaten das angebotene Gouverneursamt abgelehnt hatten und Johnston zerstritten sich rasch 74 Die Expedition die zum kostspieligsten Militareinsatz zwischen dem Mexikanisch Amerikanischen Krieg und dem Sezessionskrieg wurde und 1858 fur ein bis dahin unerreichtes Haushaltsdefizit sorgte 75 erreichte die Region erst im Herbst als die von den Mormonen Milizen gedeckten Bergpasse zum Grossen Salzsee bereits zugeschneit waren Die United States Army uberwinterte daher in einem Lager nahe Fort Bridger 76 Nach uber einem halben Jahr Pause nahm Buchanan erst in seiner State of the Union Address im Dezember 1857 wieder Stellung zu dem Konflikt und liess die Frage offen ob es sich in Utah um eine Rebellion handelte Er beorderte Scott an die Pazifikkuste um von dort gegen das Salt Lake Valley vorzurucken Der Prasident wollte damit einen Exodus der Mormonen nach Nord Mexiko erreichen um dadurch eine Begrundung fur die Annexion dieses Territoriums durch die Vereinigten Staaten zu haben Der Kongress verweigerte der Entsendung Scotts aber die Zustimmung ohne Buchanans eigentliches Ziel hinter dieser Aktion zu ahnen 77 Bis zum Fruhjahr 1858 mittlerweile war ein Drittel der Armee fur die Utah Expedition abgestellt 78 konnte sein Freund Thomas L Kane Buchanan davon uberzeugen dass er eine Verhandlungslosung mit den Mormonen zu denen er in guter Beziehung stand zu erreichen in der Lage sei Der Prasident stattete ihn mit einer entsprechenden Vollmacht aus und entsandte ihn in das Utah Territorium Dort angekommen handelte Kane eine friedliche Ubereinkunft aus die eine Ablosung von Gouverneur Young durch Cumming vorsah Im Gegenzug erhielten die Mormonen Souveranitat in religiosen Angelegenheiten 79 Als Ende Juni Johnston die Expeditionskrafte durch Salt Lake City fuhrte 78 rechnete Buchanan sich diesen Ausgang als Erfolg an er sorgte jedoch zwei Jahre spater fur Verwunderung als er entgegengesetzt zum Fall des Utah Territoriums im Konflikt mit den Sudstaaten vor jeder Anwendung militarischer Gewalt zuruckscheute 80 Eine der letzten Amtshandlungen Buchanans im Marz 1861 war die Verkleinerung des Utah Territoriums zugunsten von Nevada Colorado und Nebraska 81 Konflikt im Kansas Territorium Bearbeiten nbsp Kansas Territorium 1854 1861 Ausgangslage Bearbeiten Die dritte Krise der Prasidentschaft Buchanans bildete der Konflikt um die Sklavenfrage im Kansas Territorium Fur die Sudstaaten war dieser zukunftige Bundesstaat aufgrund seiner Lage zwischen Norden und Suden von zentraler Bedeutung fur die Ausweitung der Sklaverei in den Westen und die Kontrolle uber den Kongress In der Grundungsphase des Territoriums hatten mit den Sudstaaten sympathisierende Krafte so aggressiv Land in Besitz genommen und die Sklaverei verbreitet dass eine Gegenbewegung aus den Nordstaaten heraus erfolgt war Bei der Wahl zur State Legislature im Jahr 1855 waren Abolitionisten mit Gewalt von der Abstimmung abgehalten worden so dass das Parlament in Lecompton drastische Gesetze beschliessen konnte die unter anderem jede Kritik an der Sklaverei als Kapitalverbrechen einordneten Darauf hin hatten die Sklavereigegner in Topeka im gleichen Jahr eine eigene Territorialverwaltung gegrundet und die Sklaverei verboten wobei sie eine wachsende Mehrheit in Kansas unterstutzte Im Jahr 1857 fanden auf Betreiben der Lecompton Regierung Wahlen fur einen Verfassungskonvent statt der durch systematische Manipulationen eine klare Mehrheit fur die Sklavereianhanger brachte Bald brachen burgerkriegsahnlichen Unruhen zwischen Gegnern und Befurwortern der Sklaverei aus die bis in die Mitte von Buchanans Amtszeit anhielten und als Bleeding Kansas Blutendes Kansas in die Geschichte eingingen Einen Hohepunkt der Gewalt in Bleeding Kansas stellten im Mai 1856 die Zerstorung der abolitionistischen Hochburg Lawrence durch Milizen der Sklavereianhanger und das Pottawatomie Massaker dar Bei seinem Amtsantritt hoffte Buchanan noch im Kansas Konflikt Demokraten aus Nord und Sudstaaten hinter sich einen zu konnen 82 Wenige Tage nach der Amtseinfuhrung entliess Buchanan John White Geary womit bereits der dritte Gouverneur des Kansas Territoriums vorzeitig gescheitert war Zu dieser Zeit befanden sich 1 500 Soldaten der United States Army im Territorium um dort den Frieden zu sichern Obgleich sich Prasident und Kongress die Autoritat uber die Territorien teilten entschied das Weisse Haus durch die Ernennung der Gouverneure massgeblich uber den politischen Kurs des betreffenden Hoheitsgebietes Buchanan unterstutzte die Lecompton Regierung was er in seiner State of the Union Address im Dezember 1857 bekraftigte und erkannte nur sie als offizielle Territorialverwaltung an Er bestimmte seinen fruheren Senats und Kabinettskollegen Robert J Walker zum Gouverneur Der Prasident versprach ihm dass er nur eine per Referendum bestatigte Verfassung Kansas anerkennen werde was in solchen Fallen die ubliche Prozedur war 83 Verfassungsstreit Bearbeiten nbsp Die Lecompton Constitution Hall war der Versammlungsort der Lecompton Regierung Im Sommer 1857 blickte Buchanan aufmerksam nach Georgia und Mississippi wo politische Versammlungen mit der Sezession drohten wenn Kansas nicht als Sklavenstaat in die amerikanische Union aufgenommen werde Walker war mittlerweile zu der Auffassung gekommen dass Kansas ein freier Staat werden sollte auch weil die klimatischen Bedingungen dort die Sklaverei unwirtschaftlich machten was in den Sudstaaten Entrustung ausloste die sich auch gegen den Prasidenten richtete 84 Insgeheim teilte Buchanan diese geographische Einschatzung Walkers aber wegen des Drucks der Sudstaaten unterstutzte er weiterhin die Lecompton Regierung Im August 1857 erklarte Buchanan die Entscheidung im Fall Dred Scott versus Sandford zur entscheidenden Richtschnur fur die Territorien wonach dort uberall Sklaverei gesetzlich geschutzt sei wo sich ein Sklavenhalter niederlasse und machte die Abolitionisten Topekas fur Bleeding Kansas verantwortlich Die Ergebnisse der Wahlen fur das Parlament von Lecompton zwei Monate spater waren in Teilen so offensichtlich gefalscht dass Walker die Ergebnisse einiger Countys nicht anerkannte womit die State Legislature eine abolitionistische Mehrheit bekam 85 Danach verlor Walker die Unterstutzung durch Buchanan Der antiabolitionistische Verfassungskonvent von Lecompton beschloss eine Verfassung die Sklaverei als privates Eigentumsrecht gesetzlich schutzte Ob des ungewissen Ausgangs sahen die Abgeordneten von einem Referendum ab und schickten den Verfassungstext direkt an Buchanan und den Kongress damit sie auf dieser Grundlage die Anerkennung von Kansas als Bundesstaat pruften 86 Doch dieser Verzicht auf ein Referendum verletzte so offensichtlich das gewohnte Procedere dass Buchanan sich darauf nicht einliess Auf Druck aus Washington hin ordnete die Lecompton Versammlung ein Plebiszit uber den Passus zur Sklaverei an Weil die bereits existierende Sklaverei im Territorium gesetzlich geschutzt war konnte das von Buchanan als Kompromisslosung geforderte Referendum lediglich einen Import weiterer Sklaven verhindern Bei der State of the Union Address im Dezember 1857 beharrte der Prasident darauf dass nach dem Kansas Nebraska Act das Prinzip der Volkssouveranitat nur in der Sklavereifrage ein Referendum vorschrieb Als Walker den Prasidenten nicht davon uberzeugen konnte die fragwurdige Lecompton Verfassung nicht langer zu unterstutzen trat er als Gouverneur zuruck 87 Die Volksabstimmung Ende Dezember erbrachte eine klare antiabolitionistische Mehrheit wobei die Burger der Topeka Regierung von der Wahl ausgeschlossen waren Diese lehnten drei Wochen spater in einem eigenen Referendum die Lecompton Verfassung ab Trotz dem Drangen vieler kritischer Nordstaaten Demokraten hielt Buchanan an der Lecompton Verfassung fest was Anfang Dezember im Weissen Haus zu einem hitzigen Streit und in der Folge zum Bruch mit Douglas fuhrte Der Legende nach erinnerte der Prasident Douglas in diesem Gesprach an das Schicksal von zwei abtrunnigen Senatoren die sich gegen Jackson gewandt hatten woraufhin dieser entgegnete dass Prasident Jackson tot sei 88 Anfang Februar 1858 stellte er dem Kongress die Lecompton Verfassung vor und verglich die Burger Topekas mit den aufstandischen Mormonen des Utah Kriegs Kontrafaktisch teilte er dem Kongress mit er habe nie auf ein Referendum uber den gesamten Verfassungstext als Bedingung fur die Anerkennung von Kansas als Bundesstaat bestanden sondern dabei nur die Sklavenfrage im Sinn gehabt 89 Ausserdem wies er darauf hin dass die Verfassung spater durch die State Legislature geandert werden konnte was jedoch erst nach sieben Jahren moglich war und von einer Minderheit blockiert werden konnte Nach Verabschiedung der Lecompton Verfassung im Senat arbeitete der Prasident mit Hochdruck daran im Reprasentantenhaus in dem weniger als ein Drittel der Abgeordneten aus Sklavenstaaten stammte eine Mehrheit zu sichern Die Angehorigen des Kabinetts Buchanan betrieben bei den Abgeordneten aussergewohnlich viel Lobbyismus mit Amterpatronage und lukrativen Geschaftsangeboten als Lockmittel Dies nahm derart intensive Ausmasse an dass zwei Jahre spater ein Kongressausschuss die Vorgange untersuchte ohne Beweismittel zu finden die Buchanan selbst belasteten 90 Trotz allen Bemuhens des Weissen Hauses scheiterte die Lecompton Verfassung im Reprasentantenhaus wobei die Ablehnung durch die Nordstaaten Demokraten um Douglas den Ausschlag gab was der Prasident diesem nie verzieh In der Folge entzog er alle Douglas Anhanger seiner Patronage Buchanan legte dem Kongress daraufhin einen Gesetzesvorschlag des Reprasentanten William Hayden English vor Der English Bill gewahrte Kansas bei einer Zustimmung zur Lecompton Verfassung die sofortige Anerkennung als Bundesstaat bei einer Ablehnung geschah die Aufnahme des Territoriums erst ab einer bestimmten Bevolkerungsgrosse Kurz nachdem der English Bill vom Kongress verabschiedet wurde stimmten die Burger Kansas im August 1858 mit eindeutiger Mehrheit gegen die Lecompton Verfassung Das Territorium erhielt somit eine abolitionistische Verfassung die im Kongress von den Abgeordneten und Senatoren aus den Sudstaaten erbittert bekampft wurde bis Kansas im Januar 1861 als Bundesstaat in die Vereinigten Staaten aufgenommen wurde Buchanan verzeichnete den Ausgang des Verfassungskonflikts in seiner jahrlichen State of the Union Address im Dezember 1858 als einen personlichen Erfolg ohne den Schaden zu beachten den er seiner Partei durch sein Verhalten zugefugt hatte 91 Unverhaltnismassig lang ging Buchanan in dieser Rede zur Lage der Nation auf die Aussenpolitik ein der er sich nun nach den vermeintlich gelosten innenpolitischen Krisen widmen wollte 92 Die Sklavenfrage blieb jedoch wie schon seit einer Generation der Fall das zentrale politische Thema Der Verfassungsstreit von Kansas bildete einen Wendepunkt in der Geschichte der Demokraten 93 Mit der an keiner Stelle deutlicher hervortretenden Parteinahme fur den Suden in Bleeding Kansas hatte Buchanan die eigene Partei gespalten sowie den Nord Sud Konflikt erheblich verscharft Dadurch befeuerte er Befurchtungen im Norden dass demnachst eine Pflanzer Oligarchie das gesamte Land kontrollierte und die Sklaverei zu einer nationalen Institution machte Abraham Lincoln warf Buchanan in den Lincoln Douglas Debatten und in der House Divided Rede des Jahres 1858 eine gemeinsame Verschworung mit Taney Douglas und Pierce zu diesem Zweck vor wobei er die Umstande des Dred Scott versus Sandford Urteils als besonders belastendes Moment anfuhrte 94 Bei den Kongresswahlen im Herbst 1858 erlitten die Demokraten in den Nordstaaten schwere Verluste insbesondere in Pennsylvania Dennoch zeigte der Prasident keine Bereitschaft seine Begunstigung der Sudstaaten zu massigen sondern erwartete dass der Norden den Sklavenstaaten Konzessionen machte 95 Aussenpolitik Bearbeiten Nach dem Verfassungskonflikt von Kansas konzentrierte sich Buchanan auf die Sudamerikapolitik Er agierte als sein eigener Aussenminister da Cass moglicherweise altersbedingt von seinem Amt uberfordert war Buchanan strebte eine Wiederbelebung der Manifest Destiny die nach dem enormen territorialen Zugewinn unter Prasident Polk an Schwung verloren hatte 96 und das Durchsetzen der Monroe Doktrin an die in den 1850er Jahren von spanischer franzosischer und vor allem britischer Seite aus Angriffen ausgesetzt war 97 Um dem europaischen Imperialismus in der westlichen Hemisphare entgegenzutreten wollte er den Clayton Bulwer Vertrag revidieren Typischerweise priorisierte er auch aussenpolitisch die Interessen der Sudstaaten So sprach er sich fur eine Expansion nach Mexiko und Zentralamerika aus wobei er fur ein Protektorat uber die Provinzen Chihuahua und Sonora zur Sicherung amerikanischer Staatsburger und Investments eintrat Als sich dort mit der Machtergreifung General Miguel Miramons die Lage destabilisierte befurchtete Buchanan zudem eine Intervention durch Spanien oder Napoleon III Weiterhin verfolgte er von Beginn seiner Prasidentschaft an den Aufkauf Kubas den er mit dem Louisiana Purchase verglich Er hoffte mit einer Annexion die gespaltene Partei wieder einen und den Einfluss auslandischer Machte auf der Insel unterbinden zu konnen 98 Wie bei der State of the Union Address im Jahr zuvor legte Buchanan zu diesem Anlass im Dezember 1859 den Fokus auf die Aussenpolitik Er konstatierte dass Mexiko den Vereinigten Staaten noch Schadensersatz und Sicherheitszusagen schuldig sei Daher bat er den Kongress um die Genehmigung von amerikanischen Militarstutzpunkten auf mexikanischem Territorium unmittelbar sudlich des New Mexico Territoriums 99 Den Einwand dass nur der Kongress das Recht zur Kriegserklarung habe liess er im Falle Mexikos nicht gelten da es durch seine Instabilitat die Sicherheit der Vereinigten Staaten bedrohe und der nachbarschaftlichen Hilfe bedurfe Am Ende verhinderten Republikaner und Abgeordnete von dritten Parteien im 35 Kongress der Vereinigten Staaten fast alle Gesetzesinitiativen Buchanans zu Sud und Mittelamerika Selbst einige Sudstaatler stimmten gegen den Prasidenten weil sie eine machtige imperialistische Wege beschreitende Bundesregierung furchteten Unbeirrt folgte Buchanan seiner aggressiven Linie und forderte selbst mitten in der Sezessionskrise in der letzten State of the Union Address vergeblich Bundesmittel fur den Aufkauf Kubas und eine Militarintervention in Mexiko Dennoch ging er nicht so weit wie einige Demokraten in den Sudstaaten die Filibuster unterstutzten und verurteilte die Aktionen von William Walker der sich in Nicaragua zum Prasidenten erhoben hatte als illegal Generell war Nicaragua fur Buchanan anders als Mexiko und Kuba nie ein Ziel seiner expansionistischen Plane sondern es ging ihm hier nur um strategische und wirtschaftliche Einflussnahme in der Region Dazu und als Zeichen gegen weitere Filibuster wurden unter seiner Regierung Vertrage mit Costa Rica Honduras und Nicaragua ausgehandelt 100 In den Beziehungen zum Vereinigten Konigreich kam es wahrend Buchanans Prasidentschaft uber Sudamerika hinausgehend zu Spannungen So entsandte Buchanan Streitkrafte unter Fuhrung von General Scott in den Nordwesten der Vereinigten Staaten als in der Juan de Fuca Strasse der sogenannte Schweinekonflikt entbrannte um den uberreagierenden Bezirkskommandeur General William S Harney abzulosen was die Situation rasch beruhigte 37 Weitere Spannungen ergaben sich wegen des maritimen Sklavenhandels Zwar lehnte Buchanan diesen ab und es existierte mit dem Webster Ashburton Treaty seit 1842 ein Abkommen zwischen Washington und London zu dessen Verbot Amerika zeigte jedoch weniger Willen den Sklavenhandel zu unterbinden als die Briten wenngleich der Prasident auf diesem Feld mehr Initiative zeigte als seine Vorganger und durch eine Starkung der Marine sowie grosserer Kooperation mit der Royal Navy die Zahl der konfiszierten Sklavenschiffe deutlich erhohte 101 Trotzdem segelten weiterhin viele Sklavenhandler unter amerikanischer Flagge wovon einige von der britischen Marine in der Karibik gestoppt und durchsucht wurden Buchanan erachtete dies eingedenk der Grunde fur den Krieg von 1812 gegen Grossbritannien als eine Missachtung der amerikanischen Souveranitat Nach einigen scharfen Protesten und der Mobilmachung der amerikanischen Marine zog London seine Flotte aus dieser Region ab 102 Gegenuber Paraguay reagierte Buchanan auf einen geringfugigen Vorfall mit einer Militarintervention Als dort ein amerikanisches Schiff auf dem Rio Parana beschossen worden war und vor Ort lebende Amerikaner Eigentumsrechte gegenuber Asuncion geltend gemacht hatten beorderte der Prasident 2 500 Marinesoldaten samt 19 Kriegsschiffen dorthin Diese kostenintensive Expedition benotigte Monate bevor sie Asuncion erreichte wo sie mit Erfolg Konzessionen an die Vereinigten Staaten einforderten Moglicherweise diente diese Unternehmung ausserdem dazu der Welt die eigene Seemacht zu demonstrieren 103 Ein bislang kaum beachtetes Ziel von Buchanans Expansionismus war Russisch Amerika Der Walfang in den dortigen Gewassern hatte fur die Vereinigten Staaten bereits eine hohe wirtschaftliche Bedeutung erlangt Als in den 1850er Jahren in der russischen Aussenpolitik liberalere Stimmen an Gewicht gewannen ruckte ein Verkauf dieses Territoriums in den Bereich des Moglichen Buchanan befeuerte dies indem er im Dezember 1857 gegenuber dem russischen Botschafter Eduard von Stoeckl das Gerucht streute dass ein Grossteil der Mormonen nach Russisch Alaska auszuwandern beabsichtigten Im Winter 1859 60 folgte schliesslich ein erstes Kaufangebot von 5 Mio US Dollar Stoeckl bestand auf die Eroffnung von formellen Verhandlungen und setzte sich in St Petersburg fur die Annahme der Offerte ein Letztendlich scheiterte das Vorhaben zwar an den Vorbehalten des Aussenministers Alexander Michailowitsch Gortschakow aber die Gesprache bildeten die Grundlage fur die spateren Unterhandlungen zum Kauf Alaskas 104 Buchanan bemuhte sich um Handelsabkommen mit dem chinesischen Kaiserreich und Japan In China erreichte sein Gesandter William Bradford Reed im Juni 1858 dass die Vereinigten Staaten als Vertragspartei in den Vertrag von Tianjin aufgenommen wurden Im Mai 1860 empfing Buchanan eine aus mehreren Prinzen bestehende japanische Delegation die den von Townsend Harris ausgehandelten Harris Vertrag zur gegenseitigen Ratifizierung mit sich fuhrte 105 Untersuchungsausschuss gegen Buchanan Bearbeiten Bereits seit den Kongresswahlen 1858 waren die Republikaner die der Prasident als eine Gruppe von Abolitionisten und Fanatikern verachtete starkste Partei im Lande und hatten die Mehrheit im Reprasentantenhaus Das letzte Amtsjahr Buchanans bescherte ihm noch weitere politische Demutigungen Der von den Republikanern eingesetzte und von John Covode geleitete Kongressausschuss uber die Bestechungen zur Durchsetzung der Lecompton Verfassung erweiterte zugig seinen Fokus und nahm das Patronagesystem der Buchanan Administration insgesamt in den Blick Obwohl Amterpatronage und das Spoilssystem zu dieser Zeit allgemeiner Usus waren hatte der Prasident selbst in den Augen einiger Demokraten den akzeptablen Rahmen von Klientelismus uberschritten Buchanan verwarf den Kongressausschuss als ein Inquisitionsverfahren und ausserte sich beleidigend uber die ihn belastenden Zeugen Unter diesen befanden sich einige enge politische Weggefahrten was den Ruf des Prasidenten noch weiter schadigte Obwohl der Untersuchungsausschuss aufgrund der republikanischen Mehrheit unter seinen Mitgliedern parteiisch agierte konnte er uberzeugende Indizien dafur generieren dass Buchanan im Fruhling 1858 uber Mittelsmanner Kongressangehorige in seinem Sinne zu bestechen versucht hatte Anderen Abgeordneten wurde angedroht ihre Verwandten verloren ihre Dienstposten sollten sie nicht fur die Lecompton Verfassung stimmen Des Weiteren sagten Zeugen aus dass die Bundesregierung offentliche Mittel verwendet hatte um die innerparteiliche Fraktion der Douglas Gegner in dessen Heimatstaat Illinois zu starken 106 Buchanan sprach dem Kongress als Legislativorgan mit Ausnahme eines Amtsenthebungsverfahrens verfassungsrechtlich jegliche Autoritat uber die prasidiale Exekutivgewalt ab Am Ende frohlockte er daruber dass aus dem Kongressausschuss kein Strafverfahren gegen ihn resultierte wahrend sich die Offentlichkeit schockiert uber das breite Ausmass der Bestechung zeigte die alle Ebenen und Behorden der Regierung betraf und im Juni 1860 als Untersuchungsbericht der Offentlichkeit bekannt wurde 107 Baker fuhrt zwei Grunde an wieso Buchanan trotz seiner grossen politischen Erfahrung diese Missstande im Kabinett duldete Zum einen habe sein streitbarer Aktivismus ihn im Konflikt um die Lecompton Verfassung jede Zuruckhaltung vergessen lassen weil er das ehrgeizige Ziel gehabt hatte die Sklavenfrage in den Territorien endgultig zu klaren Zum anderen habe er sich als Beschutzer der Interessen der Sudstaaten verstanden und seine Minister und Wahler aus dieser Region nicht verprellen wollen Buchanans Vorstellung einer geeinten von den Interessen der Pflanzer dominierten Nation aus freien Weissen und versklavten Afroamerikanern in allen Territorien sowie gemass dem Dred Scott versus Sandford Urteil in freien Bundesstaaten erwies sich als nicht langer haltbar 108 Prasidentschaftswahl 1860 Bearbeiten Buchanans Verhaltnis zum Kongress verschlechterte sich noch weiter als er gegen mehrere Bestandteile des Homestead Acts Veto einlegte da es unfair gegenuber fruheren Siedlern sei jetzigen Pionieren nach funf Jahren Bewirtschaftung freies Land von bis zu 64 Hektar zu gewahren Schon zuvor hatte er ein Gesetz blockiert mit dem durch Landschenkungen die Bildung landwirtschaftlicher Hochschulen gefordert werden sollte In beiden Fallen unterstutzte er mit seinem Veto eine Minderheit von Kongressabgeordneten aus den Sudstaaten Mit Naherrucken des Wahltages der Prasidentschaftswahl 1860 erlitt Buchanans Ansehen weiteren Schaden weil die Republikaner im Rahmen ihrer Wahlkampagne Kopien des Berichtes des Covode Ausschusses verteilten und die Korruption seiner Regierung in das Zentrum ihres Wahlkampfes ruckten 109 Im Westen und Nordwesten der Vereinigten Staaten wo der Homestead Act sehr popular war verurteilten sogar viele Demokraten die Politik des Prasidenten wahrend viele Amerikaner die Bildung als ein wichtiges Gut erachteten Buchanan sein Veto gegen die landwirtschaftlichen Hochschulen verubelten 110 Auf der Democratic National Convention 1860 in Charleston spaltete sich die Partei uber die Sklavenfrage in den Territorien worunter das Ansehen des Prasidenten als Hauptverantwortlichem fur diese Misere litt Durch die erforderliche Zweidrittelmehrheit konnten die Sudstaaten jeden unliebsamen Kandidaten blockieren Am Ende nominierten die Nordstaaten mit Douglas und die Sudstaaten mit Breckinridge jeweils einen eigenen Prasidentschaftskandidaten Weil Buchanan in der eigenen Partei kein Gehor mehr fand unternahm er keinen Losungsversuch sondern unterstutzte Breckinridge der einen bundesgesetzlichen Schutz der Sklaverei in den Territorien forderte Die Nordstaaten Demokraten rief er dementsprechend auf vom Prinzip der Volkssouveranitat in den Territorien zugunsten der Sklavenhalter aus dem Suden Abstand zu nehmen 111 Im November 1860 gewann Lincoln die Wahl gegen die beiden demokratischen Kandidaten sowie John Bell von der Constitutional Union Party womit auf Bundesebene eine mehr als zwanzigjahrige Dominanz der Republikaner begann Erst 1884 wurde mit Grover Cleveland wieder ein Demokrat in das Weisse Haus gewahlt Lincoln verdankte seinen Sieg der hoheren Bevolkerungsdichte in den Nordstaaten die mehr Wahlmanner stellten als die Sudstaaten und fast alle an ihn gingen Entgegen der Einschatzung der meisten Historiker die diesen demographischen Faktor als wahlentscheidend bewerten sieht Baker vor allem die Spaltung der Demokraten als wichtige Voraussetzung fur Lincolns Sieg 112 Sezessionskrise Bearbeiten nbsp Austritt der Sezessionsstaaten grun aus der amerikanischen Union rosa und Bildung der Konfoderierten Staaten von Amerika grau im zeitlichen Verlauf Selbst nach der Wahl Lincolns war das Auseinanderfallen der Union nicht unvermeidlich obwohl Buchanans Freunde aus den Sudstaaten ihm in einem solchen Fall damit gedroht hatten In den sechs Bundesstaaten des Lower South die im Februar 1861 die Konfoderierten Staaten von Amerika bildeten wurden jedoch durch die Appeasement Politik des amtierenden Prasidenten deren Abspaltungsbestrebungen befordert Tatsachlich hatten die Republikaner bei den Wahlen zum 37 Kongress der Vereinigten Staaten Sitze verloren und kontrollierten weder Senat noch Reprasentantenhaus sollten die Abgeordneten aus den Sudstaaten ihre Mandate wahrnehmen Dennoch entwickelte sich nach der Wahl Lincolns rasch die Sezessionskrise wobei South Carolina eine Vorreiterrolle einnahm 113 Diese wurde fur Buchanan zur qualvollsten Zeit seiner politischen Karriere Ausser dem Sieg des republikanischen Prasidentschaftskandidaten bildeten die seit der Nullifikationskrise 1832 33 bestehenden sudstaatlichen Unabhangigkeitsbestrebungen der die Vormacht der Pflanzerklasse infrage stellende politische Wandel in den Einzelstaaten der Antagonismus zu den Nordstaaten sowie der ausgepragte Stolz vieler Sudstaatler auf ihre als bedroht wahrgenommene Lebensform weitere Grunde fur die folgenden Sezessionen dar 114 Bereits im Herbst hatten radikale Stimmen angekundigt dass jeder Versuch ihre Sezession aufzuhalten zu einem Burgerkrieg fuhren werde Angesichts dieser beunruhigenden Lage hatte General Scott dem Prasidenten Anfang Oktober 1860 vergeblich zu einer Verstarkung der Bundesforts im Suden geraten Vor allem diese Inaktivitat zeichnete das Agieren Buchanans wahrend der Sezessionskrise aus und spiegelt laut Baker seine anhaltende Voreingenommenheit fur die Sudstaaten wider So ausserte er nach der Wahl Lincolns gegenuber dem Kongress dass der zunehmende Abolitionismus der Nordstaaten die Gefahr fur Sklavenaufstande im Suden erhohte und die Pflanzerfamilien verunsicherte Dies war die gleiche Rhetorik die auf den Versammlungen der Sezessionsstaaten zu horen war 115 Die Sudstaaten profitierten davon dass sie sich dank Buchanan ungehindert aus der Union losen und die Konfoderation samt ihrer Armee und Marine aufbauen konnten Als erstes erklarte South Carolina am 20 Dezember 1860 den Austritt aus den Vereinigten Staaten Bis Anfang Februar 1861 folgten Georgia Florida Alabama Louisiana Mississippi und Texas diesem Beispiel Trotzdem gab es in jedem dieser Staaten eine bedeutende Opposition gegen die Sezession dennoch unternahm Buchanan keine Anstalten diese Krafte politisch zu instrumentalisieren um South Carolina zu isolieren und weitere Sezessionen zu verhindern 116 In seiner State of the Union Address Anfang Dezember 1860 stellte Buchanan einerseits klar dass die Einzelstaaten gemass der Verfassung kein Recht zur Sezession hatten auch wenn diese durch aggressive abolitionistische Agitation der Nordstaaten provoziert worden sei Dies sei aber kein Umstand der nicht durch zukunftige demokratische Wahlsiege wieder abgestellt werden konnte Daraufhin stromten Kongressabgeordnete aus den Sudstaaten in das Weisse Haus um sich gegen Buchanans Aussage zur Unrechtmassigkeit der Sezession auszusprechen unter ihnen Jefferson Davis wahrend mit Cobb der von ihm am meisten geschatzte Minister aus Protest von seinem Amt zurucktrat Andererseits vertrat der Prasident die Auffassung dass weder er noch der Kongress die Vollmacht hatten die Sezession mit Gewalt zu verhindern Diese enge Auslegung der Exekutivgewalt des Weissen Hauses stand in Gegensatz zu Buchanans fruherer viel weiter gefassten Interpretation zur Autoritat des Prasidenten und zum Amtsverstandnis von Vorgangern wie Washington der 1794 als Truppenfuhrer selbst gegen die Whiskey Rebellion zu Felde zog oder Jacksons Agitation gegen South Carolina wahrend der Nullifikationskrise Buchanan machte unter anderem geltend dass er erst auf das konkrete Ersuchen um Amtshilfe durch einen Offiziellen vor Ort aktiv werden konnte Dies blieb aus weil mit der Sezession alle dortigen Bundesbediensteten von ihren Amtern zurucktraten und dem Sezessionsstaat ihre Loyalitat erklarten Somit fuhrte dieser Legalismus Buchanans dazu dass das Weisse Haus nichts gegen die um sich greifende Sezession unternahm obwohl New York bereits Streitkrafte zur Unterstutzung angeboten hatte Der Republikaner William H Seward fasste Buchanans Haltung so zusammen Kein Staat habe das Recht auf Sezession bis er sie wunsche und die Bundesregierung musse die Union zusammenhalten ausser jemand opponiere dagegen 117 Wahrend des kritischen Monats Dezember 1860 verwendete Buchanan viel Zeit auf lange Kabinettssitzungen Erschopfung und Anspannung forderten ihren Tribut so dass er gegebene Instruktionen sowie empfangene Nachrichten vergass und an manchen Tagen seine Minister im Bett liegend empfing Hatte er bis dahin die Kabinettsmitglieder zumeist von oben herab behandelt nahm er sie nun als Berater ernst Als Mississippi Buchanans Innenminister Thompson zum Unterhandler bestimmte um mit North Carolina uber die Sezession zu diskutieren genehmigte er die Fahrt nach Raleigh als Dienstreise Als im Dezember bekannt wurde dass der ohnehin als inkompetent geltende Kriegsminister Floyd offentliche Gelder veruntreut hatte und in diesem Zusammenhang ein Verwandter seiner Gattin verhaftet wurde entliess ihn Buchanan nicht Zum einen furchtete er um die offentliche Meinung in Virginia dem Heimatstaat Floyds zum anderen betrachtete er das Kabinett als seine Familie die ihn zur Loyalitat verpflichtete Zwar bat der Prasident den Kriegsminister um seinen Rucktritt aber dieser liess sich Zeit damit nahm weiterhin an den Kabinettsitzungen teil und nutzte seine Position um die Sudstaaten mit Handfeuerwaffen und Munition zu versorgen Buchanan verteidigte dies spater in seiner Autobiographie damit dass diese Bundesstaaten bei der Rustungslieferung noch nicht ihren Austritt aus der Union erklart hatten Erst in den letzten Dezembertagen gab Floyd sein Amt ab wobei er Buchanans Opposition gegen die Sezession als Begrundung angab 118 Selbst als sich im Winter 1860 die Bildung der Konfoderation durch die abtrunnigen Bundesstaaten immer deutlicher abzeichnete umgab sich der Prasident weiterhin mit Sudstaatlern und ignorierte die Republikaner Auch als die Dominanz der Sudstaaten Minister im Kabinett durch die Rucktritte von Cobb und Floyd beendet wurde bestand Buchanans engster Beraterkreis uberwiegend aus Personen aus dem Deep South und umfasste Davis Robert Augustus Toombs John Slidell und den stellvertretenden Aussenminister William Henry Trescot der ein Agent fur die Sezessionsstaaten war 57 Buchanans Freundin Rose O Neal Greenhow nutzte die Nahe zum Prasidenten und spionierte fur die Konfoderation die bereits vor ihrer Entstehung ein ausgefeiltes Netzwerk zur Informationsgewinnung beim spateren Gegner etabliert hatte Buchanan sah nicht sich sondern den Kongress dafur in der Verantwortung eine Losung fur die Sezessionskrise zu finden Buchanan selbst schwebte als Kompromiss ganz im Sinne der Sudstaaten die Verabschiedung von Zusatzartikeln zur Verfassung der Vereinigten Staaten vor die das Recht auf Sklaverei in den Sudstaaten und in den Territorien garantierten sowie das Recht der Sklavenhalter starkten in den Nordstaaten entflohene Sklaven als Eigentum zuruckzufordern In den Nordstaaten wurde nicht nur von Republikanern Buchanans Passivitat und Parteilichkeit wahrend der Sezessionskrise mit Abscheu wahrgenommen 119 Konflikt um Fort Sumter Bearbeiten nbsp Fort Sumter 2018 Abgesehen von der State of the Union Address ausserte sich Buchanan in den ersten zwei Monaten nach der Wahl Lincolns nicht uber die Sezessionsplane der Sudstaaten Derweil begannen die Staaten im Lower South im Zusammenhang mit ihrer Sezession Bundeseigentum in Form von Forts Zollstellen Waffenkammern Postamtern und Gerichtsgebauden zu beschlagnahmen ohne dabei auf Widerstand zu stossen Erst im Falle von Fort Sumter in Charleston brach der Konflikt zwischen dem abwiegelnden Prasidenten und der Sezessionsbewegung offen aus Anfang Dezember forderte Scott Verstarkung fur Robert Anderson an den neuen Kommandanten der United States Army in Charleston die zu dieser Zeit noch in Fort Moultrie Stellung hielt Wegen der Lage inmitten von hohen Sanddunen war diese Befestigung ohne zusatzliche Krafte Angriffen gegenuber weitgehend schutzlos wahrend das auf einer kunstlichen Insel gelegene und den Hafen dominierende Fort Sumter kurz vor der Fertigstellung stand Zu dieser Zeit noch kaum ausgerustet bot South Carolina dem Prasidenten uber Gesandte einen Waffenstillstand an sollte er auf eine Verstarkung der beiden Forts verzichten Buchanan verschaffte durch sein zogerndes Handeln den Sezessionisten wertvolle Zeit und gab ihnen implizit zu verstehen dass er eine Starkung der Truppen Andersons als eine ungerechtfertigte Zwangsmassnahme des Bundes gegenuber South Carolina ansah Gleichzeitig entsandte er einen Botschafter zu Gouverneur Francis Wilkinson Pickens mit der Bitte um Aufschub der Sezession South Carolinas bis nach Lincolns Amtseinfuhrung Cass der einzige dem demokratischen Nordstaatenflugel um Douglas zugehorige Minister 120 trat aus Protest gegen Buchanans Inaktivitat hinsichtlich der Forts Mitte Dezember als Aussenminister zuruck 121 Am 26 Dezember 1860 verlegte Anderson mit seiner Einheit vom bedrohten Fort Moultrie nach Sumter 122 Zu dieser Zeit verhandelte Buchanan mit Gesandten aus dem mittlerweile unabhangigen South Carolina uber eine Waffenruhe fur den Hafen von Charleston Nachdem diese von Andersons Operation gehort hatten forderten sie gemeinsam mit den noch amtierenden Ministern Floyd und Thompson von Buchanan die Ubergabe von Fort Sumter 123 Obwohl er trotz seiner Sympathie fur die Sudstaaten erkannte dass dies angesichts der nationalen Symbolkraft die Fort Sumter bereits erlangt hatte an Landesverrat grenzte stimmte der Prasident erst zu und behauptete wider besseres Wissen Anderson habe seine Befugnisse uberschritten 124 Buchanan schlug eine Kompromisslosung vor indem er Anderson in das kaum zu verteidigende Fort Moultrie zuruck beorderte was einer Kapitulation gleichkam Im Gegenzug sollte South Carolina auf einen Angriff verzichten und in Verhandlungen mit dem Kongress treten Allerdings hatte das Kabinett zu diesem Zeitpunkt aufgrund der Rucktritte von Sudstaaten Ministern mit Jeremiah Black Joseph Holt und Edwin M Stanton drei starke und unionstreue Mitglieder die bei der Aufgabe von Fort Sumter mit ihrem Rucktritt drohten Buchanan dem die Kontrolle immer mehr entglitt gab nach und raumte Black am 31 Dezember freie Hand bei der Neufassung des Memorandums ein 125 Dieses sprach South Carolina jedes Recht auf Beschlagnahme von Bundeseigentum ab und fuhrte dazu dass die emporte Delegation vom Prasidenten in unziemlicher Weise die sofortige Raumung von Fort Sumter verlangte Der vor den Kopf gestossene Buchanan verweigerte danach den weiteren Empfang der Gesandten und stellte sich deutlicher hinter die Union Spater gab er an dass er die ganze Zeit eine konsistente Linie gegenuber der Sezessionsbewegung verfolgt habe was aber laut Baker durch sein Verhalten im Krisenmonat Dezember und vor allem die anfangliche Bereitschaft zur Aufgabe Fort Sumters konterkariert wird 126 nbsp Lincoln und Buchanan beim Eintritt in die Senatskammer kurz vor der Amtseinfuhrung des neuen Prasidenten Harper s Weekly am 16 Marz 1861 Buchanan sprach sich nun fur die Verstarkung von Fort Sumter aus was Scott und die Mehrheit des Kabinetts schon seit Wochen gefordert hatten Am 5 Januar lief das requirierte Handelsschiff Star of the West mit Nachschub fur Fort Sumter aus und erhielt Begleitschutz durch die USS Brooklyn Vier Tage spater eroffneten die durch Spione in Washington vorgewarnten Batterien des Hafens von Charleston das Feuer auf die Star of the West sobald sie in die Bucht einlief Obwohl das Schiff entsprechende Notsignale gab erhielt es kein Unterstutzungsfeuer durch Fort Sumter weil Anderson von Buchanan nicht uber diese Operation informiert worden war Da die beiden Schiffe Order hatten den Frieden zu wahren kehrten sie unverrichteter Dinge wieder um Buchanan reagierte nicht auf diese Provokation sondern forderte den Kongress zum Handeln auf weil es als Prasident seine Zustandigkeit sei Gesetze auszufuhren und nicht welche zu machen In volliger Verkennung der republikanischen Mehrheit bei den Wahlen im November 1860 schlug er zur Konfliktlosung die Wahl eines Verfassungskonvents vor Der von ihm unterstutzte Crittenden Kompromiss der die meisten der sudstaatlichen Forderungen erfullte scheiterte im Kongress Ausserdem nahm er Kontakt zu Lincoln auf der aber kein Interesse an einer Kooperation mit dem amtierenden Prasidenten hatte 127 Im Februar schlug Scott einen neuen Plan zur Verstarkung von Fort Sumter vor der zuerst die Zustimmung des Prasidenten fand Kurz darauf entschied sich Buchanan um weil er die mit South Carolina vereinbarte Waffenruhe als bindend ansah Stattdessen unterstutzte er die erfolglose Friedenskonferenz von 1861 Selbst als Anfang Marz die Amtsubergabe an Lincoln anstand zogerte Buchanan mit der militarischen Verstarkung der Hauptstadt was dann eigeninitiativ von Scott ubernommen wurde An seinem letzten Morgen im Weissen Haus erreichte ihn noch ein dringender Hilferuf Andersons dem es trotz vorheriger anderslautender Zusicherungen an Proviant und Material fehlte 128 Aufgrund der Verstarkung der Batterien in Charleston war eine maritime Versorgungsoperation fur Fort Sumter zu diesem Zeitpunkt nur noch mit erheblicher Kampfkraft zu gewahrleisten Am Tag der Amtsubergabe dem 4 Marz ausserte Buchanan seinem Nachfolger gegenuber dass dieser ein glucklicher Mann sei wenn er sich auf die Prasidentschaft so freue wie er selbst darauf diese abzugeben 129 Lebensabend und Tod Bearbeiten nbsp James Buchanan in spaten Jahren Daguerreotypie nach 1861 Nach der Amtsubergabe zog sich Buchanan ins Privatleben nach Wheatland zuruck wo er die meiste Zeit in seinem Studierzimmer verbrachte Einen Monat spater begann mit dem Angriff auf Fort Sumter der amerikanische Burgerkrieg den er als alternativlos erachtete und in dem er sich auf die Seite der Kriegsdemokraten war democrats stellte also hinter den Parteiflugel der einen Friedensschluss mit den Sudstaaten ablehnte 130 Trotzdem erschienen in der Presse regelmassig Berichte die ihm nicht nur die Verantwortung fur den Ausbruch des Sezessionskriegs gaben sondern auch des Landesverrats bezichtigten 131 Buchanan befurwortete die Einfuhrung der allgemeinen Wehrpflicht in den Nordstaaten durch Lincoln aber war ein Gegner seiner Emanzipationsproklamation Obwohl er in einigen Executive Orders des Prasidenten Verfassungsbruche erkannte ausserte er daran nie in der Offentlichkeit Kritik Buchanan arbeitete hart daran seine Regierung gegenuber ihren Kritikern zu rechtfertigen und wurde in diesem Bemuhen um postprasidiale Rehabilitation nur von Richard Nixon erreicht Eine anfangliche Kooperation mit Black zu diesem Zweck scheiterte bald aufgrund personlicher Differenzen 1866 erschien schliesslich Buchanans autobiographische Rechtfertigungsschrift unter dem Titel Mr Buchanan s Administration on the Eve of the Rebellion 132 In diesem Werk identifizierte Buchanan den schadlichen Einfluss der Republikaner und die Abolitionismus Bewegung als massgebliche Grunde fur die Sezession Im letzten Kapitel behandelte er seine aussenpolitischen Erfolge Insgesamt stellte er fest dass er mit allen seinen Entscheidungen als Prasident zufrieden sei selbst mit denjenigen wahrend der Sezessionskrise Dafur dass diese nicht gelost werden konnte machte er Anderson Scott und den Kongress verantwortlich Zwei Jahre nach Erscheinen seines Werkes starb Buchanan am 1 Juni 1868 im Alter von 77 Jahren an Respiratorischer Insuffizienz ohne jemals die negativen Folgen seiner Prasidentschaft selbstkritisch hinterfragt zu haben 133 Personlichkeit BearbeitenBuchanan litt unter Schielen Zusatzlich war ein Auge kurz und das andere weitsichtig Um dies zu uberspielen beugte er in der sozialen Interaktion den Kopf vor und lehnte ihn zur Seite Manche Gesprachspartner fanden diese Eigenart sympathisch da sie bei ihnen den Eindruck eines besonderen Interesses an ihren Ausfuhrungen hinterliess wahrend andere bei Buchanan einen steifen Nacken vermuteten Er bot damit Anlass zum Spott wovon unter anderem Clay in einer Kongressdebatte rucksichtslos Gebrauch machte 134 Die Ehelosigkeit in Verbindung mit dem Umstand dass er wahrscheinlich keine sexuellen Beziehungen zu Frauen hatte pragten Buchanans Personlichkeit Alleine lebend war er nicht gewohnt Kompromisse einzugehen oder emotionale Unterstutzung zu erfahren fur die er insbesondere wahrend der Sezessionskrise von Freunden abhangig war Mit seiner zolibataren Lebensfuhrung ging ein enges Tugendverstandnis sowie soziale Distanziertheit einher Laut Buchanans Biographin Jean H Baker zeige sich seine Vereinsamung exemplarisch in seiner Autobiographie die er in der dritten Person verfasste Ferner sei die bei einigen Gelegenheiten auftretende Unentschlossenheit darauf zuruckzufuhren dass ihm eine enge Familie fehlte mit der er seine Entscheidungen besprechen konnte 135 Bei Freundschaften hatte er oft keine Skrupel diese zu opfern wenn es politisch Vorteile brachte weshalb ihn viele als hinterhaltig wahrnahmen Als jemand der Loyalitat nur eingeschrankt erwiderte verdiente er sich in der Bevolkerung zu wenig Vertrauen um die Nation als Ganzes zu fuhren 136 Andererseits galt Buchanan als exzellenter Unterhalter auf Gesellschaften wodurch er viele Freunde beiderlei Geschlechts gewann 137 Einige Historiker sind der Auffassung dass Senator King der in seiner Heimat Alabama als Dandy bekannt war in einer homosexuellen Dauerbeziehung mit James Buchanan lebte Beide waren ledig und wohnten 16 Jahre lang in einer Wohnung in Washington zusammen So wurde Buchanan von Prasident Andrew Jackson wegen seiner femininen Personlichkeitswirkung als Miss Nancy betitelt und ein Kongressmitglied bezeichnete Buchanan und King als Buchanan and his wife Buchanan und seine Frau Es gibt Hinweise darauf dass Harriet Lane und die Nichte von King die Korrespondenz zwischen ihren beiden Onkeln vernichteten bevor Buchanan in das Weisse Haus einzog Der erhaltene Briefwechsel zwischen Buchanan und King offenbart zwar eine grosse Zuneigung zwischen beiden was aber in dieser Form im Briefverkehr zwischen heterosexuellen Mannern des 19 Jahrhunderts nichts Ungewohnliches war Weil zu dieser Zeit Homosexualitat eine Straftat war und ihre Aufdeckung das politische Aus bedeutete halt Baker eine solche Beziehung zwischen beiden fur eher unwahrscheinlich Sie vermutet eher dass Buchanans Charakter durch Asexualitat gekennzeichnet war 138 Ob Buchanans Junggesellentum der Unfahigkeit zu einer sexuellen Beziehung oder Homosexualitat geschuldet war wird bis heute diskutiert und wahrscheinlich nie geklart werden konnen 139 Buchanans Sympathien fur die Sudstaaten gingen uber die politische Zweckmassigkeit fur seinen Weg in das Weisse Haus hinaus Er identifizierte sich mit kulturellen und sozialen Werten die er im Ehrenkodex und Lebensstil der Pflanzerklasse widergespiegelt fand und mit denen er verstarkt in seiner Pensionsgemeinschaft ab 1834 in Kontakt kam Buchanan fuhlte sich daher in Gesellschaft von Sudstaatlern am wohlsten wobei die Einrichtung der Sklaverei fur ihn nicht nur unwichtig war sondern von ihm sogar als ein Instrument angesehen wurde um Schwarze zu zivilisieren Wichtig bei dieser Entwicklung war King der als sein Mentor pragenden Einfluss auf ihn ausubte 140 Nachleben Bearbeiten nbsp In der ab 2007 in Umlauf gebrachten Serie der Prasidentendollars erschienen 2010 Munzen mit dem Konterfei Buchanans Historische Bewertung Bearbeiten Die Aufzeichnungen und Korrespondenz Buchanans wurden bis 1911 in zwolf Banden von John Bassett Moore herausgegeben und 1974 durch eine Mikrofilm Edition von Lucy Fisher West und Philipp Shriver Klein vervollstandigt 141 Nach dem Burgerkrieg blieb der Ruf von Buchanan fur lange Zeit gewahrt da die Aussohnung zwischen den Nord und Sudstaaten Prioritat hatte und die nationale Geschichtsschreibung dazu neigte den Patriotismus der amerikanischen Prasidenten uberzubetonen 142 Vor dem Zweiten Weltkrieg herrschte in der amerikanischen Geschichtswissenschaft die sudstaatenfreundliche Auffassung vor dass die Sklaverei eine sterbende Institution und der Sezessionskrieg daher vermeidbar gewesen sei In dieser Zeit erschienen drei apologetische Biographien Buchanans die ihn als Friedensstifter portratierten Mit dem Erstarken der Burgerrechtsbewegung ab der 1950er Jahre wandelte sich die Bewertung seiner Prasidentschaft die von Historikern wie Roy Nichols 1948 Allan Nevins 1950 Kenneth M Stampp 1950 und Michael Holt 1978 vor allem wegen seines unentschlossenen Verhaltens wahrend der Sezessionskrise einhellig als negativ eingeschatzt wurde Elbert B Smith 1975 thematisierte in seiner Biographie als erster Buchanans sudstaatenfreundliche Politik als Grund fur sein Scheitern als Prasident einer Einschatzung der spater Baker 2004 und James M McPherson 1982 folgten wobei dieser Buchanan als einen naiven und ungeschickten Sympathisanten der Sudstaaten zeichnete 143 Eine Ausnahme von diesem Urteil bildet die Monografie von Klein 1962 der Buchanan als einen um Frieden bemuhten Politiker und wohlmeinenden Legalisten darstellte der mit Ereignissen jenseits seiner Kontrollmoglichkeiten konfrontiert wurde 144 Ahnlich argumentiert der Historiker Russell McClintock 2008 145 Ein gleichfalls positives Bild von Buchanan zeichnete John Updike in dem Theaterstuck Buchanan Dying 1974 Insgesamt fand seine Prasidentschaft in der Geschichtswissenschaft nur wenig Beachtung was vor allem daran liegt dass er von seinem Nachfolger Lincoln so sehr uberragt wurde 146 Obwohl Buchanan sich immer als Mann der States Rights bezeichnete kennzeichneten ihn der Einsatz fur den Expansionismus der Vereinigten Staaten und die mit chauvinistischer Rhetorik kommunizierte Uberzeugung vom amerikanischen Exzeptionalismus als Nationalisten Als Begrundung fur die Manifest Destiny fuhrte Buchanan wie seine Zeitgenossen unterschiedlichste Motive an die von geographischer Nahe und Landnutzung bis zur Verbreitung von Freiheit und dem Befolgen des Willen Gottes reichten 147 Seine Begrundungen fur die Notwendigkeit von Interventionen in Sudamerika die auf die Sicherheit von Burgern und Investments der Vereinigten Staaten rekurrierten ahnelten denen die Prasidenten im 20 Jahrhundert in diesem Zusammenhang geltend machten Auch sein Bestreben durch den Kongress das Recht zum Fuhren von Praventivkriegen zu erhalten glich dem von modernen Prasidenten In der historischen Gesamtbetrachtung gehort Buchanan auf dem Felde der Aussenpolitik zu den grossten Hardlinern unter den Prasidenten Amerikas und entschiedenster Expansionist vor Theodore Roosevelt 148 Den politischen Losungen der Vergangenheit verhaftet versagte er sowohl Abolitionisten als auch den immer zahlreicher werdenden Nordstaatlern die Anerkennung die die Sudstaaten als Aggressor wahrnahmen Als Fuhrer einer Partei zu deren wichtigster Klientel die Pflanzerklasse zahlte hielt er an der Sklaverei fest auch als ihr moralischer und politischer Anachronismus schliesslich von der Mehrheit der Amerikaner empfunden wurde 149 In seinem Kampf gegen die Republikaner die er als illoyal und unamerikanisch brandmarkte uberschritt er die tradierte Toleranzgrenze der parteipolitischen Konfrontation Buchanan sorgte somit in bedeutendem Ausmasse dafur dass die Republikaner im Suden als eine existenzielle Bedrohung wahrgenommen wurden und beforderte damit die Bereitschaft zur Sezession 150 Gleichfalls uber das allgemein akzeptierte Niveau fur einen Politiker seiner Zeit und Stellung hinaus ging Buchanan in der Bevorzugung der Sudstaaten 151 In seiner einseitigen Parteinahme fur die Sudstaaten die er selbst wahrend der Sezessionskrise fortsetzte und sich damit laut Baker gegen die Union stellte zeigte er sich so unnachgiebig wie Prasident Jackson im umgekehrten Fall wahrend der Nullifikationskrise 152 Buchanan hatte zudem grossen Anteil an der Spaltung der Demokraten die als nationale Partei essenziell fur den Erhalt der Vereinigten Staaten waren 153 Zwar heben einige Historiker und Buchanan selbst hervor dass er durch die Rettung von Fort Sumter seinem Nachfolger ermoglicht habe eine friedliche Sezession zu verhindern aber bis zu diesem Zeitpunkt hatte er mit seiner Appeasement Politik die abtrunnigen Bundesstaaten in ihrem Tun bestarkt und den Aufwuchs der konfoderierten Streitkrafte befordert 154 Die konstatierte Gemeinsamkeit mit Lincoln ist gemass Baker zudem deswegen oberflachlich weil Buchanan es bis Anfang Januar 1861 lediglich mit einem abtrunnigen Bundesstaat zu tun hatte wahrend Lincoln von Anfang an die Konfoderierten Staaten gegenuberstanden die um weitere Sklavenstaaten und um diplomatische Anerkennung warben Eine energischere Reaktion Buchanans auf die Sezession South Carolinas die Beschlagnahme von Bundeseigentum sowie den Beschuss der Star of the West hatte die Bildung der Konfoderation verhindern konnen Wahrend Lincoln die Unionstreue in den Grenzstaaten uberschatzt habe habe sie Buchanan in den Sudstaaten unterschatzt 155 Des Weiteren hebe ihn sein offensives Verstandnis von den exekutiven Vollmachten des Weissen Hauses aus der Reihe seiner vielfach passiven Amtskollegen der Epoche vor dem Burgerkrieg als einen starken aber fehlgeleiteten Prasidenten hervor 156 Andererseits zeichne sich sein Verhalten wahrend der Sezessionskrise im historischen Vergleich zu anderen Prasidenten durch das aus was er unterlassen habe zu tun und die Langsamkeit dessen was er am Ende unternommen habe 157 Trotzdem sei das Bild der meisten Amerikaner uber Buchanan das ihn als unentschlossen und untatig skizziere falsch und sein Scheitern in der Sezessionskrise seiner einseitigen Bevorzugung der Sudstaaten geschuldet womit er Landesverrat naher gekommen sei als jeder andere Prasident der Vereinigten Staaten 158 Vor allem da sich unter Buchanan der Konflikt zwischen Nord und Sudstaaten bis zur Sezession hin verscharfte ohne dass er etwas Effektives dagegen unternahm wird er von den meisten Historikern als einer der schwachsten amerikanischen Prasidenten angesehen und landet in den umfragebasierten Expertenrankings neben Warren G Harding und Nixon stets auf einem der letzten Platze noch hinter seinen erfolglosen Vorgangern Fillmore und Pierce Stand 2004 159 Ausnahmen von dieser negativen Sichtweise stellen die Buchanan Biographen George Ticknor Curtis und Philip S Klein dar 160 Einige Historiker machen geltend dass Buchanan zum Zeitpunkt der Sezessionskrise als Prasident abgewahlt und somit eine Lame Duck war 67 Baker zufolge stand Buchanan einer Administration vor die in historisch unubertroffener Art und Weise der amerikanischen Union gegenuber illoyal war 156 Sie erachtet das Verhalten im Verfassungskonflikt um Kansas bei dem er den Einwanden des Nordstaatenflugels der Demokraten keine Beachtung schenkte die Passivitat gegenuber South Carolina wahrend der Sezessionskrise die auf die Sudstaaten wie ein stilles Einverstandnis wirkte und die spater wieder aufgehobene Ruckbeorderung Andersons nach Fort Moultrie als grosste Fehler seiner Prasidentschaft Insgesamt habe ihm sein arrogantes Machverstandnis die ideologische Voreingenommenheit fur die Werte der sudstaatlichen Pflanzer und seine Uberzeugung vom naturlichen Aussterben der Sklaverei zu sehr im Weg gestanden um pragmatisch und mit einem Gespur fur Mehrheiten auf die divergierenden Interessengruppen innerhalb der Vereinigten Staaten eingehen zu konnen so dass er am Ende weder die Spaltung der Partei noch die der Nation verhindern konnte 161 Ahnlich wie Baker argumentiert der Rechtshistoriker Paul Finkelman der Buchanans Einflussnahme auf das Dred Scott versus Sandford Urteil als weiteren verhangnisvollen Fehler ansieht der Amerika auf den Pfad zum Burgerkrieg gefuhrt habe 162 In jungerer Zeit unterstreichen hingegen Michael J Birkner und John W Quist 2014 dass der Forschungsstand zu Buchanan zu uneinheitlich sei um ihn als schlechtesten Prasidenten der amerikanischen Geschichte zu bezeichnen 163 Ehrungen und Denkmaler Bearbeiten nbsp Das James Buchanan Memorial in Washington D C 2009 Drei Countys in den Vereinigten Staaten tragen seinen Namen 164 Sein Wohnsitz Wheatland bekam im Juli 1961 den Status eines National Historic Landmarks zuerkannt und ist seit Oktober 1966 als James Buchanan House im National Register of Historic Places eingetragen 165 Die 2007 gestartete Serie der Prasidentendollar pragte im Jahr 2010 Munzen mit den Portrats von Fillmore Pierce Buchanan und Lincoln 166 Werke BearbeitenThe administration on the eve of the rebellion A history of four years before the war 1865 LCCN 10 010286 John Bassett Moore Hrsg The Works of James Buchanan 1908 1911 LCCN 08 012119 Literatur BearbeitenSachbucher Thomas A Horrocks James Buchanan In Ken Gormley Hrsg The Presidents and the Constitution Volume 1 From the Founding Fathers to the Progressive Era New York State University Press New York 2020 ISBN 978 1 4798 2323 9 S 194 210 Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era Louisiana State University Press Baton Rouge 2019 ISBN 978 0 8071 7081 6 Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War Taschenbuchausgabe University of Florida Gainesville 2014 ISBN 978 0 8130 6099 6 Heike Bungert James Buchanan 1857 1861 Sudstaatenfreundlicher Legalist in der Krise der Union In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 6 fortgefuhrte und aktualisierte Auflage Beck Munchen 2013 ISBN 978 3 406 58742 9 S 65 72 Jean H Baker James Buchanan The American Presidents Series Hrsg von Arthur M Schlesinger Sean Wilentz The 15th President Times Books New York City 2004 ISBN 0 8050 6946 1 Michael J Birkner Hrsg James Buchanan and the Political Crisis of the 1850s Susquehanna University Press Cranbury 1996 ISBN 978 0 945636 89 2 Elbert B Smith The Presidency of James Buchanan University Press of Kansas Lawrence 1975 ISBN 978 0 7006 0132 5 Philip Shriver Klein President James Buchanan A Biography Neuauflage der Erstausgabe von 1962 American Political Biography Press Newton 2010 ISBN 978 0 9457 0711 0 Roy Franklin Nichols The disruption of American democracy Macmillan New York 1948 LCCN 48 006344Belletristik John Updike Buchanan Dying Drama 1974 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons James Buchanan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien James Buchanan im Biographical Directory of the United States Congress englisch Literatur von und uber James Buchanan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek American President James Buchanan 1791 1868 Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Redakteur William Cooper The American Presidency Project James Buchanan Datenbank der University of California Santa Barbara mit Reden und anderen Dokumenten aller amerikanischen Prasidenten englisch The James Buchanan papers The Historical Society of Pennsylvania Sammlung historischer Dokumente aus der Amtszeit englisch Life Portrait of James Buchanan auf C SPAN 21 Juni 1999 141 Minuten englischsprachige Dokumentation und Diskussion mit dem Historiker Richard Keller sowie gefuhrter Tour durch das James Buchanan House Sebastian Hollstein Der schlechteste US Prasident der Geschichte In Spektrum de 15 Oktober 2020 James Buchanan in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataAnmerkungen Bearbeiten Jean H Baker James Buchanan 2004 S 9 11 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 11 14 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 14 16 Im Gegensatz zu heute wurden Senatoren bis 1914 nicht direkt von den Wahlern sondern von den Parlamenten der Einzelstaaten gewahlt Jean H Baker James Buchanan 2004 S 16 18 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 18 22 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 88f Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 89 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 22 24 33 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 24 27 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 28f Vgl dazu Donald V Weatherman James Buchanan on Slavery and Secession In Presidential Studies Quarterly Vol 15 No 4 Herbst 1985 ISSN 0360 4918 S 796 805 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 29f Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In John W Quist Michael J Birkner Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 89 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 31 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 32 38 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 25f Thomas J Balcerski The Bachelor s Mess James Buchanan and the Domestic Politics of Doughfacery in Jacksonian America In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 31 61 hier S 32 39 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 32f Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 90f Vgl dazu Frederick Moore Binder James Buchanan Jacksonian Expansionist In The Historian Vol 55 No 1 Herbst 1992 ISSN 0018 2370 S 69 84 Amy S Greenberg Possessing the Power The Role of Force in Buchanan s Caribbean Policy In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 6 30 hier S 6 9 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 33 36 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 36f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 37 40 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 40f Amy S Greenberg Possessing the Power The Role of Force in Buchanan s Caribbean Policy In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 6 30 hier S 11f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 41 43 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 42 46 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 46 49 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 49 52 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 52f 56 Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 4 9 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 53 55 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 55 57 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 57 59 John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 114f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 59 62 a b John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 115 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 62 64 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 137f Amy S Greenberg Possessing the Power The Role of Force in Buchanan s Caribbean Policy In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 6 30 hier S 7 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 64 67 Heike Bungert James Buchanan 1857 1861 Sudstaatenfreundlicher Legalist in der Krise der Union In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 170 175 hier S 171 William Nester The Age of Lincoln and the Art of American Power 1848 1876 University of Nebraska Press Lincoln 2013 ISBN 978 1 61234 658 8 S 64 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 91f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 67 69 John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 112 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 139 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 138f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 69 71 Vgl dazu Joshua A Lynn A Manly Doughface James Buchanan and the Sectional Politics of Gender In Journal of the Civil War Era Vol 8 No 4 Dezember 2018 ISSN 2154 4727 S 591 620 Joan E Cashin Friends and Ouliers Varina Davis James Buchanan and Gender Relations in Antebellum Washington In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 170 184 hier S 175 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 141 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 71 74 Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 2 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 75 78 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 20f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 80 83 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 23 27 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 32 Vgl zur Antrittsrede insgesamt Michael L Carrafiello Diplomatic Failure James Buchanan s Inaugural Address In Pennsylvania History A Journal of Mid Atlantic Studies Vol 77 No 2 Fruhjahr 2010 ISSN 0031 4528 S 145 165 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 88f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 78f 88 a b William G Shade In the Midst of a Great Revolution The Northern Response to the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 183 207 hier S 187 Daniel W Crofts Joseph Holt James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 208 236 hier S 211 William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 58f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 79f 87f 114f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 86f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 83 85 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 40f Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 38 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 28 32 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 35f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 85f a b Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 4 Heike Bungert James Buchanan 1857 1861 Sudstaatenfreundlicher Legalist in der Krise der Union In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 170 175 hier S 172 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 149 151 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 89f William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 49f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 90 92 William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 46 48 52f William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 67 William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 59 62 William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 48 73f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 92 William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 70f a b William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 75 Heike Bungert James Buchanan 1857 1861 Sudstaatenfreundlicher Legalist in der Krise der Union In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 170 175 hier S 171 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 92f William P MacKinnon Prelude to Armageddon James Buchanan Brigham Young and a President s Initiation to Bloodshed In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 46 85 hier S 78 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 93 95 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 98 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 95 97 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 143f Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 98 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 97 99 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 98 100 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 99 102 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 144 146 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 101 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 102 104 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 102 104 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 104 106 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 148 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 35 38 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 93 106 Nicole Etcheson General Jackson is dead James Buchanan Stephen A Douglas and Kansas Policy In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 86 110 hier S 104 Amy S Greenberg Possessing the Power The Role of Force in Buchanan s Caribbean Policy In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 6 30 hier S 8 John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 113 115 John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 120 122 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 107 109 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 109f John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 123f John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 116 119 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 110f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 111f John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 114 John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 116 118 John M Belohlavek In Defense of Doughface Diplomacy A Reevaluation of Foreign Policy of James Buchanan In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 111 133 hier S 126 128 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 112 114 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 152 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 115 117 Michael A Morrison President James Buchanan Executive Leadership and the Crisis of the Democracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 134 164 hier S 149 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 117f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 118 120 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 119f Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 165 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 121f Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 167 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 122 124 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 124 128 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 130 132 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 132 134 Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 169 171 Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 168 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 127 130 William G Shade In the Midst of a Great Revolution The Northern Response to the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 183 207 hier S 193 Daniel W Crofts Joseph Holt James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 208 236 hier S 214 Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 175f Daniel W Crofts Joseph Holt James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 208 236 hier S 220 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 133 136 138 Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 178f Daniel W Crofts Joseph Holt James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 208 236 hier S 222f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 138 140 Daniel W Crofts Joseph Holt James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 208 236 hier S 227f Heike Bungert James Buchanan 1857 1861 Sudstaatenfreundlicher Legalist in der Krise der Union In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 170 175 hier S 175 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 142f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 143 Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 2 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 19 28 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 21f 58 William P MacKinnon Buck all over James Buchanan and a Trail of Broken Relationships In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 109 140 hier S 132 135 Joan E Cashin Friends and Ouliers Varina Davis James Buchanan and Gender Relations in Antebellum Washington In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 170 184 hier S 174 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 25f Thomas J Balcerski The Bachelor s Mess James Buchanan and the Domestic Politics of Doughfacery in Jacksonian America In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 31 61 hier S 34 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 137f Thomas J Balcerski The Bachelor s Mess James Buchanan and the Domestic Politics of Doughfacery in Jacksonian America In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 31 61 hier S 32f 49f Heike Bungert Kommentierte Bibliographie James Buchanan In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 6 fortgefuhrte und aktualisierte Auflage 2013 S 478f hier S 478 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 142 Heike Bungert Kommentierte Bibliographie James Buchanan In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 478f hier S 478 Heike Bungert Kommentierte Bibliographie James Buchanan In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 478f hier S 479 Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 5 8 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 146f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 37 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 108 110f Heike Bungert James Buchanan 1857 1861 Sudstaatenfreundlicher Legalist in der Krise der Union In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 2013 S 170 175 hier S 173 Amy S Greenberg Possessing the Power The Role of Force in Buchanan s Caribbean Policy In Michael J Birkner Randall Martin Miller John W Quist Hrsg The Worlds of James Buchanan and Thaddeus Stevens Place Personality and Politics in the Civil War Era 2019 S 6 30 hier S 6f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 46 150 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 73 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 117 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 120f Jean H Baker The South has been wronged James Buchanan and the Secession Crisis In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 165 182 hier S 173 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 93 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 136 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 140f a b Jean H Baker James Buchanan 2004 S 77f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 137 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 141f Jean H Baker James Buchanan 2004 S 146 Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 1 Jean H Baker James Buchanan 2004 S 148 152 Paul Finkelman James Buchanan Dred Scott and the Whisper of Conspiracy In Michael J Birkner John W Quist Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 20 45 hier S 42 Michael J Birkner John W Quist Introduction Bum Rap or Bad Leadership In dieselben Hrsg James Buchanan and the Coming of the Civil War 2014 S 1 19 hier S 8f Charles Curry Aiken Joseph Nathan Kane The American Counties Origins of County Names Dates of Creation Area and Population Data 1950 2010 6 Auflage Scarecrow Press Lanham 2013 ISBN 978 0 8108 8762 6 S XIV Listing of National Historic Landmarks by State Pennsylvania National Park Service abgerufen am 26 Februar 2020 Buchanan James House im National Register of Historic Places abgerufen am 26 Februar 2020 Steve Nolte 2010 Coins Frederick Fell Hollywood 2010 ISBN 978 0 88391 174 7 S 138 Prasidenten der Vereinigten Staaten George Washington parteilos 1789 1797 John Adams F 1797 1801 Thomas Jefferson D R 1801 1809 James Madison D R 1809 1817 James Monroe D R 1817 1825 John Quincy Adams D R 1825 1829 Andrew Jackson D 1829 1837 Martin Van Buren D 1837 1841 William Henry Harrison W 1841 John Tyler W parteilos 1841 1845 James K Polk D 1845 1849 Zachary Taylor W 1849 1850 Millard Fillmore W 1850 1853 Franklin Pierce D 1853 1857 James Buchanan D 1857 1861 Abraham Lincoln R 1861 1865 Andrew Johnson D 1865 1869 Ulysses S Grant R 1869 1877 Rutherford B Hayes R 1877 1881 James A Garfield R 1881 Chester A Arthur R 1881 1885 Grover Cleveland D 1885 1889 Benjamin Harrison R 1889 1893 Grover Cleveland D 1893 1897 William McKinley R 1897 1901 Theodore Roosevelt R 1901 1909 William Howard Taft R 1909 1913 Woodrow Wilson D 1913 1921 Warren G Harding R 1921 1923 Calvin Coolidge R 1923 1929 Herbert Hoover R 1929 1933 Franklin D Roosevelt D 1933 1945 Harry S Truman D 1945 1953 Dwight D Eisenhower R 1953 1961 John F Kennedy D 1961 1963 Lyndon B Johnson D 1963 1969 Richard Nixon R 1969 1974 Gerald Ford R 1974 1977 Jimmy Carter D 1977 1981 Ronald Reagan R 1981 1989 George H W Bush R 1989 1993 Bill Clinton D 1993 2001 George W Bush R 2001 2009 Barack Obama D 2009 2017 Donald Trump R 2017 2021 Joe Biden D seit 2021 Aussenminister der Vereinigten Staaten Secretary of Foreign Affairs 1781 bis 1789 R Livingston JaySecretary of State seit 1789 Jay Jefferson Randolph Pickering J Marshall Madison Smith Monroe Adams Clay Van Buren E Livingston McLane Forsyth Webster Upshur Calhoun Buchanan Clayton Webster Everett Marcy Cass Black Seward Washburne Fish Evarts Blaine Frelinghuysen Bayard Blaine Foster Gresham Olney Sherman Day Hay Root Bacon Knox Bryan Lansing Colby Hughes Kellogg Stimson Hull Stettinius Byrnes G Marshall Acheson Dulles Herter Rusk Rogers Kissinger Vance Muskie Haig Shultz Baker Eagleburger Christopher Albright Powell Rice Clinton Kerry Tillerson Pompeo BlinkenSenatoren der Vereinigten Staaten aus Pennsylvania Klasse 1 W Maclay Gallatin Ross S Maclay Leib Roberts Findlay Barnard Dallas McKean Sturgeon Brodhead S Cameron Wilmot Buckalew J Scott Wallace Mitchell Quay Knox Oliver Knox Crow Reed Guffey Martin H Scott Heinz Wofford Santorum CaseyKlasse 3 Morris Bingham Muhlenberg Logan Gregg Lacock Lowrie Marks Wilkins Buchanan S Cameron Cooper Bigler Cowan S Cameron J Cameron Penrose Pepper Vare Grundy Davis Myers Duff Clark Schweiker Specter Toomey FettermanMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Pennsylvania1 bis 3 Distrikt 1 Distrikt Clymer Findley Armstrong Swanwick Waln Jones Clay Leib J Richards Porter Say Anderson Seybert J Milnor Conard C J Ingersoll Hopkinson W Milnor T Smith Williams Sergeant Anderson Seybert Edwards Forrest Hemphill W Milnor Forrest Breck Wurts Sutherland Paynter C Brown Morris Levin Florence Lehman Randall Freeman Bingham Vare Hazlett Beck Ransley Sacks Gallagher Barrett Gallagher Barrett M Myers Foglietta Brady Fitzpatrick 2 Distrikt Fitzsimons Findley Muhlenberg McClenachan Leib R Brown Conrad Van Horne Pugh W Milnor Ross Roberts Rodman Davis Henderson W Darlington Hahn Wallace Whiteside W Darlington Gross Hemphill Kittera Sergeant Hemphill Horn Binney Harper J R Ingersoll Sergeant Toland J R Ingersoll Chandler Tyson Morris Biddle O Neill Creely O Neill Adams J Reyburn Cook W Reyburn Graham Stokes Wilson McGranery Pratt W Granahan McGarvey W Granahan K Granahan Nix Gray Fattah Evans Boyle 3 Distrikt Hartley Gregg Fitzsimons Thomas Hemphill I Anderson Joseph Hiester John Whitehill Lower John Hiester Jenkins M Richards D Hiester Davis Hyneman Lefever Gloninger Crouch James Whitehill Slaymaker Wallace Whiteside I Darlington Pawling Wallace Hibshman Buchanan Phillips Miller Watmough Ash Harper Naylor C J Ingersoll J T Smith Campbell C Brown H D Moore Robbins Millward Landy Verree L Myers Moffet L Myers Randall Vaux McAleer Halterman McAleer Burk Castor J H Moore Ransley Waldron Fenerty Bradley Scott Byrne Green Lederer J F Smith Borski English Dahlkemper Kelly Evans Der Wahlbezirk wurde wahrend dieser Zeit von mehreren Kongressabgeordneten vertreten Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Pennsylvania4 bis 6 Distrikt 4 Distrikt D Hiester Hartley Gregg Richards Sitgreaves Chapman R Brown P Muhlenberg Van Horne Bard Hanna Whitehill Glasgow Spangler Hostetter Mitchell Buchanan S Edwards Wayne Miner Anderson Evans Leiper W Hiester Potts E Darlington Davies J Edwards James J Brown Ingersoll Robbins Witte Broom Phillips Millward Kelley Reyburn Young Foerderer Moon Edmonds Golder Edmonds Daly Sheridan Maloney Chudoff Nix Toll Eilberg Dougherty Kolter Klink Hart Altmire Perry Dean 5 Distrikt F Muhlenberg D Hiester Hartley D Hiester Ege J Hiester Gregg Montgomery G Smith Crawford Whitehill Rea W Maclay Boden Fullerton McCullough Findlay McSherry Markley Sterigere Mann Fry Fornance Yost Freedley McNair Cadwalader Jones Wood W Davis Thayer Taylor Reading Taylor Harmer Robbins Harmer Morrell Foulkrod Donohoe P Costello Connolly Dorsey Gartner F Smith Pracht W Green junior Sarbacher W Green junior W Green III Ware Schulze Clinger Peterson Thompson Scanlon 6 Distrikt P Muhlenberg Jacobs D Hiester S Maclay Hanna Stewart Kelly Crawford R Brown Ingham J Ross S Moore Rogers Ingham Harris I Green Bucher Ramsey Morris J Davis Ramsey Jenks Erdman Hornbeck Bridges T Ross W Everhart Hickman Stiles Boyer Stiles Acker Biery Townsend Ward J Everhart S Darlington Robinson Butler McCreary Logue Darrow Butler Darrow Welsh R Davis Stokes Stack Myers McGlinchey Scott Toll Rhodes Yatron Holden Gerlach R Costello Houlahan Der Wahlbezirk wurde wahrend dieser Zeit von mehreren Kongressabgeordneten vertreten nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Dezember 2020 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 11866784X lobid OGND AKS LCCN n78095586 VIAF 59878120 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Buchanan JamesKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Politiker 15 Prasident der USA 1857 1861 GEBURTSDATUM 23 April 1791GEBURTSORT Mercersburg PennsylvaniaSTERBEDATUM 1 Juni 1868STERBEORT Lancaster Pennsylvania Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Buchanan amp oldid 236860330