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Dieser Artikel behandelt das Gremium in den Vereinigten Staaten Zum indischen Gremium siehe Electoral College Indien Das Electoral College ist das Organ in den Vereinigten Staaten das alle vier Jahre den Prasidenten und den Vizeprasidenten wahlt Es besteht aus 538 Wahlleuten die im Rahmen der Prasidentschaftswahlen von den 50 Bundesstaaten sowie dem Bundesdistrikt entsandt werden Die Zahl der Wahlleute bemisst sich an der Zahl der einem Staat zugemessenen Mitglieder des Kongresses Senat und Reprasentantenhaus Verteilung der Wahlleute fur die Prasidentschaftswahlen 2024 und 2028 Inhaltsverzeichnis 1 Begriffe 2 Rechtsgrundlage 3 Zusammensetzung 4 Arbeitsweise 4 1 Aufstellung der Kandidaten 4 2 Wahl der Wahlleute 4 3 Wahl des Prasidenten und Vizeprasidenten 4 4 Feststellung des Wahlergebnisses auf Bundesebene 4 5 Regelungen bei erfolgloser Wahl 5 Kritik am Electoral College 5 1 Kritik am mehrstufigen Wahlsystem 5 2 Das Problem der faithless electors 5 3 Kritik an der Zusammensetzung des Electoral College 5 4 Kritik am Mehrheitswahlsystem auf Staatenebene 5 5 Kritik an der Kombination von Mehrheitswahlsystem und Zusammensetzung 6 Alternativvorschlage 7 Verteilung der Wahlleute 8 Entwicklung der Wahlleute in den Bundesstaaten 9 Literatur 10 Weblinks 11 BelegeBegriffe BearbeitenDer englische Begriff electoral college wird im Deutschen haufig nicht ubersetzt und als das Electoral College bezeichnet Mogliche Ubersetzungen sind Wahlmannerkollegium Wahlkollegium oder Wahlleutekollegium Entsprechend werden die im Englischen als electors bezeichneten Mitglieder des Kollegiums im Deutschen als Wahlmanner Wahlleute oder Elektoren 1 2 bezeichnet Die Stimmen der Mitglieder werden als electoral vote bezeichnet Die von der wahlberechtigten Bevolkerung im Rahmen der Prasidentschaftswahlen abgegebenen Stimmen werden popular vote genannt Rechtsgrundlage BearbeitenDie Grundlagen des Electoral College werden im zweiten Artikel der Verfassung der Vereinigten Staaten beschrieben jedoch wurde das Verfahren 1803 mittels Verfassungsanderung durch den 12 Zusatzartikel der 1804 in Kraft trat ersetzt und erganzt 1961 wurde durch den 23 Zusatzartikel dem Bundesdistrikt das Recht gewahrt Wahlleute zu stellen Zusammensetzung BearbeitenJeder Bundesstaat hat so viele Wahlleute wie er Vertreter in beiden Hausern des Kongresses zusammen hat Der Bundesdistrikt der die Hauptstadt Washington umfasst hat so viele Wahlleute wie er Vertreter in beiden Hausern des Kongresses haben wurde wenn er ein Staat ware aber auf jeden Fall nicht mehr als der von der Bevolkerungszahl her kleinste Staat Die derzeitige Zahl von 538 Wahlleuten ergibt sich daher folgendermassen Das Reprasentantenhaus hat seit 1911 eine festgelegte Grosse von 435 Abgeordneten Die Verteilung der Abgeordneten auf die Staaten wird durch das Hill Huntington Verfahren nach den Bevolkerungszahlen bestimmt die alle 10 Jahre in der Volkszahlung dem United States Census erhoben werden Zuletzt war dies vor der Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012 der Fall Jedem Staat steht mindestens ein Abgeordneter zu Daruber hinaus hat jeder Staat unabhangig von der Bevolkerungszahl zwei Senatoren im Senat also derzeit 100 Anderungen konnen sich hierbei nur beim Beitritt weiterer Bundesstaaten ergeben Der Bundesdistrikt darf so viele Wahlleute entsenden als ob er ein Staat mit vergleichbarer Bevolkerungszahl ware jedoch nicht mehr als der bevolkerungsarmste Staat Sieben Staaten haben derzeit nur einen Reprasentanten sodass die Zahl der Wahlleute fur den Bundesdistrikt auf 3 begrenzt ist entsprechend zwei Senatoren und einem Reprasentanten Allerdings hatte er auch ohne diese Einschrankung nicht mehr Wahlleute da er nur wenig mehr Einwohner als der zurzeit bevolkerungsarmste Staat Wyoming hat Nach dem zweiten Artikel der Verfassung der Vereinigten Staaten durfen Wahlleute nicht Senatoren Mitglieder des Reprasentantenhauses Beamte der Vereinigten Staaten oder andere Amtstrager der Bundesregierung sein Siehe auch Verteilung der Wahlleute pro Staat und fur den BundesdistriktArbeitsweise BearbeitenAufstellung der Kandidaten Bearbeiten In jedem US Bundesstaat werden die Kandidaten fur das Electoral College also die potentiellen Wahlleute nach einzelstaatlichen Regeln und gemass der Parteisatzungen gewahlt oder bestimmt Meist wahlen Parteien im parlamentarischen Prozess auf Parteitagen oder im Rahmen der Vorwahlen die Kandidaten oder Gremien der Parteifuhrungen oder der Prasidentschaftskandidaten beschliessen die jeweilige Kandidatenliste 3 Wahl der Wahlleute Bearbeiten Die Wahl des Prasidenten und des Vizeprasidenten erfolgt indirekt alle vier Jahre am Wahltag Obwohl die Stimmzettel heute gewohnlich die Namen der Kandidaten fur das Prasidenten und Vizeprasidentenamt selbst enthalten bestimmen die Wahlberechtigten unmittelbar nur die Wahlleute fur den Bundesstaat bzw fur den Bundesdistrikt in dem sie ihr Wahlrecht ausuben Nur in wenigen Staaten sind die Wahlleute namentlich auf dem Stimmzettel aufgefuhrt Die gewahlten Wahlleute wahlen spater den Prasidenten und Vizeprasidenten Die Verfassung der Vereinigten Staaten gibt ihren Bundesstaaten und dem Bundesdistrikt das Recht selbst zu bestimmen wie sie ihre Wahlleute vergeben Each State shall appoint in such Manner as the Legislature thereof may direct a Number of Electors equal to the whole Number of Senators and Representatives to which the State may be entitled in the Congress but no Senator or Representative or Person holding an Office of Trust or Profit under the United States shall be appointed an Elector Jeder Einzelstaat bestimmt in der von seiner gesetzgebenden Korperschaft vorgeschriebenen Weise eine Anzahl von Wahlmannern die der Gesamtzahl der dem Staat im Kongress zustehenden Senatoren und Abgeordneten gleich ist jedoch darf kein Senator oder Abgeordneter oder eine Person die ein besoldetes oder Ehrenamt im Dienste der Vereinigten Staaten bekleidet zum Wahlmann bestellt werden Im 18 und fruhen 19 Jahrhundert wurden die Wahlleute in vielen Staaten nicht direkt vom Volk gewahlt sondern von den Parlamenten der Bundesstaaten Dieses System wurde allerdings bald durch direkte Wahlsysteme abgelost Von 1832 bis 1860 war South Carolina der letzte Staat der seine Wahlleute noch durch das Parlament bestimmte mit der Ausnahme von Florida wo 1868 im Zuge der Reconstruction letztmals das Parlament die Wahlleute wahlte Heute Stand 2020 benutzen 48 von 50 Bundesstaaten und der Bundesdistrikt ein relatives Mehrheitswahlrecht das oft als Winner take all System bezeichnet wird Dabei bestimmt jede politische Partei die einen Prasidentschaftskandidaten stellt ihre eigene Gruppe an Wahlleuten pro Bundesstaat entsprechend der dem Bundesstaat zustehenden Anzahl Der Kandidat der die meisten Stimmen auf sich vereint erhalt alle Wahlleute seiner Gruppe wahrend die anderen Kandidaten leer ausgehen Das zweite bis heute gebrauchliche System bestimmt einen Wahlmann fur jeden Wahlkreis des Reprasentantenhauses zwei weitere werden staatsweit gewahlt Dieses System wird seit 1972 in Maine und seit 1996 in Nebraska angewandt und fuhrte bei der Prasidentschaftswahl 2008 dazu dass Nebraska vier Wahlleute fur John McCain und einen fur Barack Obama wahlte In Maine kam es bei der Prasidentschaftswahl 2016 zur Aufteilung der Stimmen unter den Wahlleuten Hillary Clinton erhielt drei Stimmen eine fur den 1 Kongressbezirk und die beiden At large Wahlleute und Donald Trump erhielt eine Stimme fur den 2 Kongressdistrikt 4 Bei der Prasidentschaftswahl 2020 kam es erstmals zu einer geteilten Verteilung der Wahlleute in beiden Bundesstaaten Wahrend Donald Trump erneut den 2 Kongresswahlbezirk Maines gewann im 1 Bezirk und staatsweit aber Joe Biden unterlag gewann letzterer den 2 Wahlkreis in Nebraska Trump siegte staatsweit und in den anderen beiden Wahlbezirken Wahl des Prasidenten und Vizeprasidenten Bearbeiten nbsp Die Wahlleute des Electoral College versammeln sich in den Hauptstadten ihrer jeweiligen Staaten Hier die Delegation fur Maryland im Jahr 2020 nbsp Die Versammlung des Electoral College fur den Staat Washington im Jahr 2020Die Wahlleute treffen sich am Montag nach dem zweiten Mittwoch im Dezember in den Hauptstadten ihrer jeweiligen Bundesstaaten bzw im Bundesdistrikt Entsprechend tritt das Electoral College nie an einem einzigen Ort als ein gemeinsames Gremium zusammen Die Wahlleute stimmen in zwei unverbundenen Wahlen fur einen Prasidentschaftsbewerber und fur einen Vizeprasidenten Ob die Stimmabgabe offentlich oder geheim erfolgen muss richtet sich nach den Wahlgesetzen der einzelnen Staaten beide Verfahren werden angewendet Wahlleute die entgegen dem Willen ihrer Wahler abstimmen werden als faithless electors bezeichnet In 24 Bundesstaaten Stand 2016 sind die Wahlleute frei in ihrer Entscheidung fur einen Kandidaten konnten also auch entgegen dem Wahlerwunsch abstimmen In 26 Bundesstaaten und Washington D C sind die Wahlleute indes per Gesetz 5 und zusatzlich oft per Gelobnis an den Staat oder ihre Partei dazu verpflichtet nur fur einen bestimmten Kandidaten abzustimmen in Virginia konnte der Gesetzestext allerdings auch als Empfehlung nicht als Gebot gelesen werden 6 In manchen Staaten konnen faithless electors auch noch nach ihrer Stimmabgabe durch andere Wahlmanner ersetzt werden die Stimmen der neu eingesetzten Wahlleute ersetzen die Stimmen der abgesetzten Wahlleute In der Praxis werden in jedem Staat aber ohnehin nur die Unterstutzer eines Prasidentschaftskandidaten als Wahlleute bestimmt Die Ergebnisse werden in jeder der 51 Teilgruppen des Electoral College ausgezahlt bekannt gemacht und in mehreren Urkunden dokumentiert Eine Urkunde uber das Abstimmungsergebnis wird versiegelt und unter anderem dem amtierenden Vizeprasidenten in seinem offiziellen Amt als Prasident des Senats ubersandt Siehe auch Gewahlter Prasident der Vereinigten Staaten Feststellung des Wahlergebnisses auf Bundesebene Bearbeiten Hauptartikel Feststellung des Wahlergebnisses im Kongress Die Ergebnisse in den 50 Staaten und im Bundesdistrikt werden durch den Kongress im Januar festgestellt und zu einem Gesamtergebnis addiert 7 Prasident und Vizeprasident werden die Kandidaten die jeweils die absolute Mehrheit der Wahlleutestimmen auf sich vereinigen Regelungen bei erfolgloser Wahl Bearbeiten Hauptartikel Wahl durch Kammern des Kongresses Wenn kein Prasidentschaftskandidat die absolute Mehrheit erhalt muss das neue Reprasentantenhaus einen Prasidenten wahlen Wenn kein Vizeprasidentschaftskandidat die absolute Mehrheit erhalt so wird der neue Vizeprasident durch den Senat bestimmt Kritik am Electoral College BearbeitenDas Electoral College wird aus verschiedenen Grunden kritisiert Haufig geht die Kritik uber die blosse Kritik am Electoral College hinaus und zielt auf eine kritische Gesamtbetrachtung des Wahlsystems Auch wenn einige der vorgebrachten Kritikpunkte auch in einem zweistufigen Wahlsystem unter Beibehaltung des Electoral College durch Anpassungen des Wahlrechts beseitigt werden konnten gibt es immer wieder Forderungen das Electoral College insgesamt abzuschaffen und ein Direktwahlsystem einzufuhren Kritik am mehrstufigen Wahlsystem Bearbeiten nbsp Unterstutzung und Ablehnung einer Direktwahl des Prasidenten Umfrage aus dem Jahr 2007 8 Umfragen die bis in das Jahr 1944 zuruckreichen zeigen dass eine bestandige Mehrheit der Amerikaner die Idee der Direktwahl des Prasidenten befurwortet 9 Kritiker fuhren beispielsweise an dass das zweistufige Wahlsystem den Wahlern nicht immer verstandlich sei und diese haufig falschlicherweise davon ausgingen am Wahltag direkt fur einen bestimmten Kandidaten zu stimmen Weiter konnte angefuhrt werden dass es durch das zweistufige Wahlsystem den faithless electors moglich werde den Wahlerwillen zu verfalschen indem sie anders als von den Wahlern antizipiert stimmten siehe dazu Unterkapitel Wahrend in der Grundungsphase der Vereinigten Staaten aufgrund der Grosse des Landes und der im Vergleich zu heute unterentwickelten Kommunikationstechnik moglicherweise die besser informierten Wahlleute eine begrundetere Wahlentscheidung als die breite Bevolkerung treffen konnten fuhren Kritiker an dass dies heute nicht mehr notig sei da die Kandidaten uber die modernen Massenmedien und durch bessere Reisemoglichkeiten die Wahler direkt ansprechen konnten Befurworter des mehrstufigen Wahlsystems fuhren an dass das Electoral College zwischen dem nationalen Wahltag und dem Zusammentritt des Electoral College auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren konne Die Wahlleute konnten zum Beispiel im Fall des Todes eines Kandidaten in diesem Zeitraum einen geeigneten Ersatzkandidaten bestimmen Da durch das Electoral College ohnehin das Prinzip eines mehrstufiges Wahlsystem etabliert ist kann der Kongress beim Ausbleiben absoluter Mehrheiten in weiteren Wahlgangen einen Prasidenten und oder Vizeprasidenten bestimmen siehe oben ohne dass die Wahl insgesamt erneut durchgefuhrt werden musste und ohne dass dies einen Systembruch im Wahlsystem bedeutete Im Ubrigen habe das System von 51 zunachst unverbundenen Wahlen den Vorteil dass jedem Staat damit die Moglichkeit gegeben sei das Wahlrecht weitgehend nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten Das Problem der faithless electors Bearbeiten Hauptartikel faithless elector Ein Wahlmann der entgegen dem Wahlerwunsch abstimmt wird als faithless elector deutsch treuloser Wahlmann bezeichnet Von Ausnahmefallen abgesehen gab es bei den meisten Prasidentenwahlen nur einzelne Wahlleute die nicht fur die vorgesehenen Kandidaten stimmten Die Wahl 1796 war die einzige bei der das Ergebnis durch faithless electors beeinflusst wurde Insgesamt gab es bis zur Wahl 2020 156 Falle von faithless electors die auch gesetzlich gultig waren 10 Einige Staaten haben die Wahlmanner gesetzlich verpflichtet wie vor der Wahl angekundigt zu stimmen in anderen Staaten gilt das Verhalten der treulosen Wahlleute als legal Kritiker des Electoral College bemangeln dass es so theoretisch den eigentlichen Wahlerwillen der breiten Bevolkerung missachten konne Neben dem Mehrheitsprinzip und der ungleichen Wahlerreprasentation sei dies ein weiterer Faktor der das Ergebnis des popular vote konterkarieren konne Diesem Argument wird entgegnet dass wenn man die Aufgabe der Wahlleute ernst nehme diesen ein freies Mandat zugestehen musse so dass die Wahlleute eigenverantwortlich bei unvorhergesehenen Ereignissen ihre Stimme anpassen konnten Tatsachlich war eine gewisse Gatekeeper Funktion der Wahlleute sogar explizit von den Grundervatern vorgesehen So schrieb Alexander Hamilton in seinem Federalist Paper Nr 68 dass dadurch solche Personen die letzte Entscheidung uber den kunftigen Prasidenten treffen welche am besten in der Lage sind die fur die Position erforderlichen Qualitaten eines Kandidaten zu beurteilen und so niemand gewahlt wurde der nicht in einem ausreichenden Masse mit den erforderlichen Qualifikationen ausgestattet ist oder nur durch Populismus oder Intrigen an die Macht gekommen sei 11 Talents for low intrigue and the little arts of popularity may alone suffice to elevate a man to the first honors in a single State but it will require other talents and a different kind of merit to establish him in the esteem and confidence of the whole Union or of so considerable a portion of it as would be necessary to make him a successful candidate for the distinguished office of President of the United States Talente fur Machtspielchen und die Kunste der Popularitat konnen allein genugen um einen Mann zu den hochsten Ehren in einem einzelnen Bundesstaat zu erheben aber es erfordert andere Talente und eine andere Art von Verdienst um ihm die Hochachtung und das Vertrauen der gesamten Union anzuvertrauen oder eine beachtliche Menge davon um ihn zu einem erfolgreichen Kandidaten fur das ehrwurdige Amt des Prasidenten der Vereinigten Staaten zu machen Kritik an der Zusammensetzung des Electoral College Bearbeiten nbsp Anzahl der Einwohner pro Wahlmann Stand 2012 Die Wahlleute reprasentieren je nach Staat unterschiedlich viele Wahlberechtigte und auch Einwohner Dies ist neben weiteren Faktoren massgeblich darauf zuruckfuhren dass die Anzahl der Elektoren der kleineren Staaten zum grossen Anteil nicht durch die grob der Bevolkerungsgrosse entsprechende Zahl der Reprasentanten im Kongress bestimmt sondern zu grossem Anteil von der Anzahl ihrer Senatoren beeinflusst wird Weil jeder Staat unabhangig von seiner Grosse zwei Senatoren hat sind bevolkerungsarmere Staaten in dieser Hinsicht uberreprasentiert 12 So reprasentieren beispielsweise die drei Wahlleute von Wyoming je 187 875 Einwohner die 18 Wahlleute von Ohio je 640 917 Einwohner und die 55 Wahlleute von Kalifornien je 677 345 Einwohner Einwohnerzahlen von 2010 Dies fuhre laut Kritikern zu einer Benachteiligung der Stimmberechtigten einwohnerreicher Staaten Kritiker sehen darin das demokratische Prinzip der Wahlgleichheit verletzt Befurworter dieser Zusammensetzung argumentieren dass die Zusammensetzung den foderalen Charakter der Vereinigten Staaten widerspiegele Analog zur Zusammensetzung des Senats der grossen und kleinen Staaten ein gleich grosses Stimmgewicht einraumt sollen die kleineren Staaten geschutzt werden weil ansonsten wenige grosse Bundesstaaten die kleineren Bundesstaaten leicht uberstimmen konnten Werde die Zusammensetzung des Electoral College nur anhand der Bevolkerungsgrosse bestimmt konnten die Interessen der Wahler aus kleinen oft auch landlichen Staaten und ihre Ansprache durch die Bewerber im Wahlkampf kaum eine Rolle spielen Im Ubrigen spielen so Unterschiede in der Wahlbeteiligung relativ zu anderen Staaten die nicht nur durch politische Grunde sondern zum Beispiel durch naturliche Grunde wie die Bevolkerungsdichte Geographie oder Klima begrundet werden keine Rolle Unabhangig von der Wahlbeteiligung erhalt der Staat die vorher festgelegte Anzahl an Wahlleuten Im Ubrigen sei das Prinzip der Wahlgleichheit nicht verletzt weil die Stimme jedes Wahlers innerhalb eines Staates gleiches Stimmgewicht habe Kritik am Mehrheitswahlsystem auf Staatenebene Bearbeiten nbsp Die 5 Wochen vor der Wahl 2004 links die Zahl der Kandidaten Besuche pro Staat rechts die Kandidaten Ausgaben fur TV Werbung in Millionen US DollarKritiker am System des einfachen Mehrheitswahlrechts und der konsequent umgesetzten Konkurrenzdemokratie im Winner take all Prinzip in den meisten der 51 Abstimmungsgebiete beklagen dass sich der Wahlkampf hauptsachlich auf die Swing States die Staaten ohne klare Mehrheitsverhaltnisse konzentriere und damit die Anliegen der Wahler in diesen Bundesstaaten bevorzugt wurden Beispielsweise versprachen im Wahlkampf 2008 sowohl Barack Obama als auch John McCain neue Weltraumfluge durchzufuhren ohne die Plane aber zu konkretisieren oder Kontakt mit Experten gesucht zu haben Im Swing State Florida stellt die NASA mehrere zehntausend Arbeitsplatze Befurworter des Winner take all Prinzip fuhren dagegen an dass so stabile Zwei Parteiensysteme begunstigt wurden Die Einfuhrung eines Verhaltniswahlrechts konne dazu fuhren dass schon eine auf viele Staaten verteilte womoglich relativ schwache relative Mehrheit ausreiche um die Wahlen zu gewinnen In den Vereinigten Staaten in denen traditionell genau zwei Parteien eine Rolle spielen und die Wahl zum Prasidenten die absolute Mehrheit der Wahlleute erfordert erzeugt die Vorstellung von mehr als zwei wichtigen Parteien und schwachen relativen Mehrheiten Sorgen vor politischer Destabilisierung 13 Ferner wird argumentiert dass das Werben mit politisch ideologischen Extrempositionen von moglicherweise extremistischen Kandidaten im Wahlkampf wenig aussichtsreich erscheine da der Wahlkampf vorrangig um die Stimmen der Wechselwahler in Swing States gefuhrt werde die selten politische Extrempositionen vertraten sondern eher die politische Mitte verkorperten die empfanglich fur die in der politischen Debatte vorgebrachten differenzierten sachbezogenen und vernunftigen Argumente sei Ein weiterer Kritikpunkt ist in diesem Zusammenhang dass die Stimmen der Wahler die fur unterlegene Kandidaten in ihrem Staat bzw im Bundesdistrikt stimmten auf das bundesweite Ergebnis keinen Einfluss hatten auch wenn diese einen betrachtlichen Anteil ausmachten im Extremfall Kalifornien bedeutete es 2004 zum Beispiel dass in diesem Bundesstaat 4 5 Millionen Wahler fur George W Bush keine Auswirkungen auf das bundesweite Endergebnis hatten allein in Florida waren dagegen gleichermassen fast 3 5 Millionen Stimmen fur John Kerry betroffen weil der jeweils andere den Staat gewonnen hatte und damit restlos alle Wahlleute fur das Electoral College bekam Gegenkritiker wenden ein dass bei der Wahl von Amtstragern fur die pro Amt naturgemass immer nur eine Person gewahlt werden konne auch bei einer bundesweiten Direktwahl die Stimmen der Wahler die andere Kandidaten gewahlt hatten letztlich im Ergebnis nicht berucksichtigt werden konnten Kritik an der Kombination von Mehrheitswahlsystem und Zusammensetzung Bearbeiten Hauptartikel popular vote Durch die Kombination Mehrheitswahlrecht auf Ebene der Bundesstaaten und die nicht reprasentative Zusammensetzung des Electoral College verstarken sich einige der bereits oben angefuhrten Effekte Insbesondere Wahlergruppen in bevolkerungsreichen und daher im Electoral College unterreprasentierten Bundesstaaten die nicht zu den Swing States zahlen werden im Wahlkampf nicht in einer Weise umworben wie es ihrer eigentlichen bevolkerungsmassigen Bedeutung entsprechen wurde Besonders auffallige Folge der Kombination dieser beiden Prinzipien sind Extremfalle in denen der Prasidentschaftskandidat der landesweit die absolute Mehrheit der Stimmen auf sich vereint Mehrheit des popular vote die Wahl dennoch verliert weil sein Konkurrent eine Mehrheit der Wahlleute erringt Das trat in der Geschichte der Vereinigten Staaten funfmal ein In neuerer Geschichte betraf dies die Prasidentschaftswahlen in den Jahren 2000 und 2016 in denen die Republikaner George W Bush und Donald Trump jeweils die Mehrheit der Wahlleute errangen ohne den popular vote fur sich entscheiden zu konnen Bei der Wahl im Jahr 2000 lag George W Bush im popular vote hinter Al Gore konnte aber letztlich durch wenige hundert Stimmen Mehrheit in Florida ins Weisse Haus einziehen 14 Um dies als Kritik am Wahlsystem anzufuhren ist aber zu berucksichtigen dass die landesweite Stimmenmehrheit die theoretische Volkswahlmehrheit in einer einzigen nicht auf Ebene der Bundesstaaten organisierten Direktwahl anders ausfallen konnte Auffallig ist namlich dass die Wahlbeteiligung in Staaten in denen eine Partei laut Prognosen weit in Fuhrung liegt meist wesentlich niedriger ausfallt als in umkampften Staaten Ausserdem ist die Wahlkampftaktik der Prasidentschaftsanwarter auf ebenjenes Wahlsystem und nicht auf eine Volkswahl ausgelegt Obwohl die neuere Geschichte nahe legt dass das System der Wahlleute aktuell republikanische Kandidaten bevorzuge ist dies wahrscheinlich nicht der Fall Bei den drei nicht genannten Wahlen seit 2000 hatte das System bei nur ungleich knapperem Ausgang moglicherweise den demokratischen Kandidaten bevorzugt 15 Alternativvorschlage Bearbeiten nbsp Status des National Popular Vote Interstate Compact im Mai 2011 untere Karte proportionale Darstellung isodemografische Karte der Bundesstaaten entsprechend ihrem Stimmgewicht im Electoral College 1 Kastchen 1 Stimme Gesetzesinitiative umgesetzt Gesetzesinitiative in Diskussion bisher nicht rechtskraftig Gesetzesinitiative gescheitertTrotz der Kritik am Electoral College sind die Aussichten auf eine Anderung gering Das bezirksbasierte Wahlrecht eine Sonderform des Verhaltniswahlrechts auf Ebene der Bundesstaaten wurde bisher nur in Maine und Nebraska eingefuhrt in Colorado wurde beispielsweise ein Anderungsentwurf des Gesetzes zu den Wahlleuten im Jahr 2004 von den Burgern abgelehnt In Nebraska und Maine wird in jedem Kongressbezirk ein Wahlmann bestimmt zwei weitere werden staatsweit gewahlt Dadurch konnen die Wahlmannerstimmen auch aufgeteilt werden Dies geschah erstmals bei der Wahl 2008 Nebraska teilte vier Wahlmanner John McCain und einen Barack Obama zu Ein Problem liegt darin dass das Winner take all Prinzip die Bedeutung umkampfter Staaten fur die Kandidaten erhoht sodass es unwahrscheinlich erscheint dass einzelne Staaten dieses System abschaffen wahrend es in anderen in Kraft bleibt Ein anderes Problem ist dass eine Anderung der Vergabe der Wahlleute in einem Bundesstaat oft eine Partei klar bevorzugt Die Verfassung gibt aber ausdrucklich den Einzelstaaten das Recht uber den Wahlmodus zu entscheiden Ein Verfassungszusatz konnte dies andern aber auch er musste von einer Dreiviertelmehrheit der Bundesstaaten gebilligt werden Der National Popular Vote Interstate Compact bietet eine Alternative ohne Verfassungsanderung Die einzelnen Bundesstaaten verabschieden Gesetze die ihre jeweiligen Wahlleute verpflichten fur den Kandidaten zu stimmen der landesweit die meisten Stimmen erhalt Der Knackpunkt ist dass die Bundesstaaten diese Regelung an die Bedingung knupfen dass mindestens 270 Wahlleute also die absolute Mehrheit ebenfalls an die Regelung gebunden sind De facto wurde damit das System der Wahlleute von einem Mehrheitswahlrecht abgelost aber es bedurfte weder einer Verfassungsanderung noch zumindest je nach Grosse der zustimmenden Bundesstaaten der Zustimmung von drei Vierteln der Bundesstaaten 16 Maryland wurde im Jahr 2007 der erste Bundesstaat der ein entsprechendes Gesetz verabschiedet hat 13 Bereits zehn weitere Staaten darunter Kalifornien als Staat mit den meisten Wahlleuten sowie der Bundesdistrikt haben ahnliche Gesetze erlassen in anderen Bundesstaaten laufen weitere Gesetzgebungsverfahren Damit sind bereits 165 Wahlleute bzw etwa 61 Prozent der benotigten 270 Wahlleute verpflichtet den Kandidaten mit den meisten Stimmen zu wahlen vorausgesetzt die anderen Staaten ziehen nach 17 18 Verteilung der Wahlleute BearbeitenAnhand der Zensusdaten im Zeitraum zwischen 2012 und 2020 ergibt sich folgende Zusammensetzung des Electoral College Bundesstaat Wahlleute 19 Einwohner pro Elektor Klausel Verhaltniswahlrecht 1 Gewinner der Prasidentenwahl 2020 in diesem Bundesstaat 20 Alabama 9 531 082 nein RepublikanerAlaska 3 236 744 nein RepublikanerArizona 11 581 092 nein DemokratenArkansas 6 485 986 nein RepublikanerColorado 9 558 800 nein DemokratenConnecticut 7 510 585 nein DemokratenDelaware 3 299 311 nein DemokratenFlorida 29 648 321 nein RepublikanerGeorgia 16 605 478 nein DemokratenHawaii 4 340 075 ja DemokratenIdaho 4 391 896 nein RepublikanerIllinois 20 641 532 ja DemokratenIndiana 11 589 437 nein RepublikanerIowa 6 507 726 nein RepublikanerKalifornien 55 677 345 ja DemokratenKansas 6 475 520 nein RepublikanerKentucky 8 542 421 nein RepublikanerLouisiana 8 566 672 nein RepublikanerMaine 4 332 090 nein 3 Demokraten 1 RepublikanerMaryland 10 577 355 ja DemokratenMassachusetts 11 595 239 ja DemokratenMichigan 16 617 728 nein DemokratenMinnesota 10 530 393 nein DemokratenMississippi 6 494 550 nein RepublikanerMissouri 10 598 893 nein RepublikanerMontana 3 329 805 nein RepublikanerNebraska 5 365 268 nein 1 Demokraten 4 RepublikanerNevada 6 450 092 nein DemokratenNew Hampshire 4 329 118 nein DemokratenNew Jersey 14 627 992 ja DemokratenNew Mexico 5 411 836 ja DemokratenNew York 29 668 210 nein DemokratenNorth Carolina 15 635 699 nein RepublikanerNorth Dakota 3 224 197 nein RepublikanerOhio 18 640 917 nein RepublikanerOklahoma 7 535 907 nein RepublikanerOregon 7 547 296 nein DemokratenPennsylvania 20 635 119 nein DemokratenRhode Island 4 263 142 nein DemokratenSouth Carolina 9 513 929 nein RepublikanerSouth Dakota 3 271 393 nein RepublikanerTennessee 11 576 919 nein RepublikanerTexas 38 661 725 nein RepublikanerUtah 6 460 648 nein RepublikanerVermont 3 208 580 ja DemokratenVirginia 13 615 463 nein DemokratenWashington 12 560 378 ja DemokratenWashington D C 3 2 200 574 ja DemokratenWest Virginia 5 370 599 nein RepublikanerWisconsin 10 568 699 nein DemokratenWyoming 3 187 875 nein RepublikanerVereinigte Staaten 538 573 876 Staatenregelung Demokraten1 Gemeint ist eine gesetzliche Regelung im Sinne des National Popular Vote Interstate Compact 2 Der 1961 ratifizierte 23 Zusatzartikel der Verfassung hat Washington D C das ein Bundesdistrikt ist kein Bundesstaat drei Wahlleute zugestanden Entwicklung der Wahlleute in den Bundesstaaten BearbeitenDer folgenden Tabelle kann man entnehmen welcher Bundesstaat in welchem Wahljahr wie viele Wahlleute hatte 21 Grau unterlegte Zellen mit Strich bedeuten dass diese Bundesstaaten in diesem Wahljahr noch keine Wahlleute stellen durften weil sie entweder als Territorien galten oder noch gar nicht den Vereinigten Staaten angehorten Grau unterlegte Zellen mit 0 bedeuten dass die jeweiligen Bundesstaaten wegen des Sezessionskriegs keine Wahlleute stellten Anzahl der Wahlleute nach Staat und Jahr Wahljahr 1788 1800 1804 1900 1904 2000 2004 88 92 96 00 04 08 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 92 96 00 04 08 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 92 96 00 04 08 12 16 20 24 Total 81 135 138 176 218 221 235 261 288 294 275 290 296 303 234 294 366 369 401 444 447 476 483 531 537 538State22 Alabama 3 5 7 7 9 9 9 9 0 8 10 10 10 11 11 11 11 12 11 11 11 11 10 9 9 9 9 9 949 Alaska 3 3 3 3 3 3 3 348 Arizona 3 3 4 4 4 5 6 7 8 10 11 1125 Arkansas 3 3 3 4 4 0 5 6 6 7 8 8 9 9 9 9 9 8 8 6 6 6 6 6 6 638 Colorado 3 3 4 4 5 5 6 6 6 6 6 6 7 8 8 9 9 105 Connecticut 7 9 9 9 9 9 9 8 8 8 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 7 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 D C 3 3 3 3 3 3 31 Delaware 3 3 3 3 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 327 Florida 3 3 3 0 3 4 4 4 4 4 5 5 6 7 8 10 10 14 17 21 25 27 29 304 Georgia 5 4 4 6 8 8 8 9 11 11 10 10 10 10 0 9 11 11 12 13 13 13 13 14 12 12 12 12 12 12 12 13 15 16 1650 Hawaii 3 4 4 4 4 4 4 443 Idaho 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 421 Illinois 3 3 5 5 9 9 11 11 16 16 21 21 22 24 24 27 27 29 29 28 27 27 26 26 24 22 21 20 1919 Indiana 3 3 5 9 9 12 12 13 13 13 13 15 15 15 15 15 15 15 15 14 13 13 13 13 13 12 12 11 11 1129 Iowa 4 4 4 8 8 11 11 13 13 13 13 13 13 11 10 10 10 9 8 8 7 7 6 631 Kalifornien 4 4 5 5 6 6 8 9 9 10 10 13 22 25 32 32 40 45 47 54 55 55 5434 Kansas 3 3 5 5 9 10 10 10 10 10 9 8 8 8 7 7 7 6 6 6 615 Kentucky 4 4 8 12 12 12 14 15 15 12 12 12 12 11 11 12 12 13 13 13 13 13 13 11 11 10 10 9 9 9 8 8 8 818 Louisiana 3 3 3 5 5 5 6 6 6 6 0 7 8 8 8 8 8 9 9 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 8 823 Maine 9 9 10 10 9 9 8 8 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 47 Maryland 8 10 10 11 11 11 11 11 10 10 8 8 8 8 7 7 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 9 10 10 10 10 10 10 106 Massachusetts 10 16 16 19 22 22 15 15 14 14 12 12 13 13 12 12 13 13 14 15 15 16 16 18 17 16 16 16 14 14 13 12 12 11 1126 Michigan 3 5 5 6 6 8 8 11 11 13 14 14 14 14 15 19 19 20 20 21 21 20 18 17 16 1532 Minnesota 4 4 4 5 5 7 9 9 11 11 12 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 1020 Mississippi 3 3 4 4 6 6 7 7 0 0 8 8 9 9 9 10 10 10 9 9 8 8 7 7 7 7 6 6 624 Missouri 3 3 4 4 7 7 9 9 11 11 15 15 16 17 17 18 18 18 15 15 13 13 12 12 11 11 11 10 1041 Montana 3 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 437 Nebraska 3 3 3 5 8 8 8 8 8 7 6 6 6 5 5 5 5 5 5 536 Nevada 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 4 5 6 69 New Hampshire 5 6 6 7 8 8 8 8 7 7 6 6 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 43 New Jersey 6 7 7 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 9 9 9 10 10 12 12 14 16 16 16 16 17 17 16 15 15 14 1447 New Mexico 3 3 4 4 4 4 4 5 5 5 5 511 New York 8 12 12 19 29 29 29 36 42 42 36 36 35 35 33 33 35 35 36 36 36 39 39 45 47 47 45 45 43 41 36 33 31 29 2812 North Carolina 12 12 14 15 15 15 15 15 15 11 11 10 10 0 9 10 10 11 11 11 12 12 12 13 14 14 14 13 13 13 14 15 15 1639 North Dakota 3 3 4 4 5 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 317 Ohio 3 8 8 8 16 21 21 23 23 23 23 21 21 22 22 23 23 23 23 23 24 26 25 25 25 26 25 23 21 20 18 1746 Oklahoma 7 10 11 10 8 8 8 8 8 8 7 7 733 Oregon 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 5 5 6 6 6 6 6 7 7 7 7 82 Pennsylvania 10 15 15 20 25 25 25 28 30 30 26 26 27 27 26 26 29 29 30 32 32 34 34 38 36 35 32 32 29 27 25 23 21 20 1913 Rhode Island 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 48 South Carolina 7 8 8 10 11 11 11 11 11 11 9 9 8 8 0 6 7 7 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 9 940 South Dakota 4 4 4 4 5 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 316 Tennessee 3 5 8 8 8 11 15 15 13 13 12 12 0 10 12 12 12 12 12 12 12 12 11 12 11 11 11 10 11 11 11 11 1128 Texas 4 4 4 0 0 8 8 13 15 15 18 18 20 23 23 24 24 25 26 29 32 34 38 4045 Utah 3 3 3 4 4 4 4 4 4 4 5 5 5 6 614 Vermont 4 4 6 8 8 8 7 7 7 6 6 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 310 Virginia 12 21 21 24 25 25 25 24 23 23 17 17 15 15 0 0 11 11 12 12 12 12 12 12 11 11 12 12 12 12 12 13 13 13 1342 Washington 4 4 5 5 7 8 8 9 9 9 9 10 11 11 12 1235 West Virginia 5 5 5 5 6 6 6 7 7 8 8 8 8 8 7 6 6 5 5 5 430 Wisconsin 4 5 5 8 8 10 10 11 12 12 13 13 13 12 12 12 12 12 11 11 11 10 10 1044 Wyoming 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Total 81 135 138 176 218 221 235 261 288 294 275 290 296 303 234 294 366 369 401 444 447 476 483 531 537 538Literatur BearbeitenJesse Wegman Let the People Pick the President The Case for Abolishing the Electoral College St Martin s Press New York 2020 ISBN 978 1 250 22197 1 George C Edwards III Why the Electoral College Is Bad for America 3 uberarbeitete Auflage Yale University Press New Haven 2019 ISBN 978 0 300 24388 8 Peter Losche Hrsg Landerbericht USA Geschichte Politik Wirtschaft Gesellschaft Kultur 5 Auflage Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2008 ISBN 978 3 89331 851 3 Weblinks BearbeitenThe Electoral College It s a Process not a Place National Archives and Records Administration abgerufen am 16 Dezember 2020 englisch Kevin J Coleman Joseph E Cantor Thomas H Neale Presidential Elections in the United States A Primer PDF 2 6 kB In Federation of American Scientists Congressional Research Service The Library of Congress 17 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