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In der US Prasidentschaftswahl von 1924 traten auf der Seite der Republikaner Calvin Coolidge der seit dem Tod von Warren G Harding 1923 das Prasidentenamt ubernommen hatte und als Kandidat fur die Vizeprasidentschaft Charles G Dawes an Sie standen fur eine Fortfuhrung ihrer Wirtschaftspolitik die auf der Laissez faire Theorie beruhte und in ihrer ersten Amtszeit einen Wirtschaftsboom aufkommen liess Aussenpolitisch vertraten Coolidge und Dawes weiterhin den Isolationismus den Harding als Kehrtwende zum Wilsonianismus eingeleitet hatte Wie schon bei der Prasidentschaftswahl 1920 unterstutzten konservative Prominente aus Hollywood die Republikaner unter anderem der Sanger Al Jolson Es war der erste Wahlkampf weltweit dessen wesentliche Stationen vom damals neuen Medium Rundfunk ubertragen wurden 1 2 1920 1928 35 PrasidentschaftswahlSiegel des Prasidenten der Vereinigten Staaten4 November 1924531 WahlleuteRepublikanische ParteiCalvin Coolidge Charles DawesWahlleute 382 72 0 Stimmen 15 723 789 54 0 Demokratische ParteiJohn W Davis Charles BryanWahlleute 136 25 6 Stimmen 8 386 242 28 8 Progressive PartyRobert La Follette Burton WheelerWahlleute 13 2 4 Stimmen 4 831 706 16 6 Wahlergebnisse nach Bundesstaat 35 Staaten Coolidge Dawes 12 Staaten Davis Bryan 1 Staat La Follette WheelerGewahltes Electoral College136 13 382 136 13 382 Electoral College Coolidge 382 Davis 136 La Follette 13Prasident der Vereinigten StaatenVor der WahlCalvin CoolidgeRepublikanische Partei GewahltCalvin CoolidgeRepublikanische ParteiFur die Demokraten kandidierten John W Davis ein auf nationaler Ebene nahezu unbekannter ehemaliger Kongressabgeordneter aus West Virginia und als sein Running Mate Charles W Bryan der Gouverneur von Nebraska Sie standen fur die Politik von Woodrow Wilson in der der Staat die Steuern erhohte und mehr die Wirtschaft regulierte Aussenpolitisch forderten sie ein starkeres Engagement der USA und den Eintritt in den Volkerbund Davis war ein Kompromisskandidat der erst nominiert wurde nachdem die beiden ursprunglichen Favoriten der fruhere Finanzminister William Gibbs McAdoo und Gouverneur Al Smith aus New York auf einer Brokered Convention in mehr als 100 Wahlgangen gegeneinander angetreten waren Trotz der Abspaltung der Progressiven unter Robert M La Follette der lediglich seinen Heimatstaat Wisconsin gewinnen konnte gelang Calvin Coolidge ein hoher Sieg Unter seiner Fuhrung erreichten die USA ein hohes Wirtschaftswachstum und einen beachtlichen Wohlstand in der Bevolkerung Auch kam es zum Aktien Boom indem immer mehr Amerikaner erfolgreich an der Borse spekulierten Inhaltsverzeichnis 1 Kandidaten 1 1 Republikaner 1 2 Demokraten 1 3 Progressiver 2 Ergebnis 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKandidaten BearbeitenRepublikaner Bearbeiten nbsp Calvin CoolidgeFur die Republikaner kandidierte der amtierende Prasident Calvin Coolidge der nach dem Tod Warren Hardings das Amt ubernahm Er hatte praktisch keine ernstzunehmende Konkurrenz Sein Running Mate wurde Charles G Dawes Demokraten Bearbeiten nbsp John William DavisDie Demokraten nominierte John W Davis im 103 Wahlgang als Kompromisskandidaten und ubergingen damit William G McAdoo der zuvor in fast allen Wahlgangen gefuhrt hat Sein Mitbewerber als Vizekandidat wurde Charles W Bryan Progressiver Bearbeiten nbsp Robert M La FolletteAls Robert M La Follette die Nominierung der Republikaner nicht erhielt grundete er aus Protest erneut eine Progressive Partei Er kandidierte zusammen mit Burton Wheeler Ergebnis Bearbeiten nbsp Flugblatter in New York wahrend des Wahlkampfes 1924Kandidat Partei Stimmen WahlmannerAnzahl ProzentCalvin Coolidge Republikaner 15 723 789 54 0 382John W Davis Demokrat 8 386 242 28 8 136Robert M La Follette Progressiver 4 831 706 16 6 13Herman P Faris Prohibitionist 55 951 0 2 William Z Foster Kommunist 38 669 0 1 Andere 60 750 0 2 Gesamt 29 097 107 100 531266 Stimmen waren fur die Wahl zum Prasidenten notwendig Literatur BearbeitenDonald Richard Deskins Hanes Walton Sherman C Puckett Presidential Elections 1789 2008 County State and National Mapping of Election Data University of Michigan Ann Arbor 2010 ISBN 978 0 472 11697 3 S 327 336 Kapitel 37 Calvin Coolidge s Election Paul F Boller Presidential Campaigns From George Washington to George W Bush 2 verbesserte Auflage Oxford University Press New York 2004 ISBN 978 0 19 516716 0 S 218 222 1924 Keeping Cool with Coolidge Weblinks Bearbeiten nbsp Commons US Prasidentschaftswahl 1924 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Der deutsche Rundfunk Ausgabe 31 von 3 August 1924 S 1718 Lynda Lee Kaid amp Mary Christine Banwart Election Coverage In Christopher H Sterling amp Cary O Dell Hrsg The Concise Encyclopedia of American Radio Routledge New York City 2010 ISBN 0 415 99533 7 S 258 Prasidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten1789 1792 1796 1800 1804 1808 1812 1816 1820 1824 1828 1832 1836 1840 1844 1848 1852 1856 1860 1864 1868 1872 1876 1880 1884 1888 1892 1896 1900 1904 1908 1912 1916 1920 1924 1928 1932 1936 1940 1944 1948 1952 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012 2016 2020 2024Wahl des Vizeprasidenten1973 1974 nbsp nbsp Gouverneurswahlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1924 amp oldid 235637784