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Die 57 Wahl des Prasidenten der Vereinigten Staaten von Amerika fand am 6 November 2012 statt als die Wahlmanner des Electoral College bestimmt wurden Diese haben dann mit ihrer Stimmabgabe am 17 Dezember 2012 Barack Obama im Amt des Prasidenten und Joe Biden im Amt des Vizeprasidenten wiedergewahlt 2008 2016 57 PrasidentschaftswahlSiegel des Prasidenten der Vereinigten Staaten6 November 2012538 WahlleuteDemokratische ParteiBarack Obama Joe BidenWahlleute 332 61 7 Stimmen 65 910 437 1 51 1 Republikanische ParteiMitt Romney Paul RyanWahlleute 206 38 3 Stimmen 60 932 795 1 47 2 Wahlergebnisse nach Bundesstaat 26 Staaten DC Obama Biden 24 Staaten Romney RyanGewahltes Electoral College332 206 332 206 Electoral College Obama 332 Romney 206Prasident der Vereinigten StaatenVor der WahlBarack ObamaDemokratische Partei GewahltBarack ObamaDemokratische ParteiAm 6 November 2012 fanden auch die Wahlen zum US Kongress elf Gouverneurswahlen und Wahlen von Parlamenten in zahlreichen Bundesstaaten sowie ein Status Referendum in Puerto Rico statt Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 1 1 Ereignisse seit der vorangegangenen Wahl 1 2 Anderungen im Electoral College 2 Kandidaten 3 Vorwahlen 3 1 Republikanische Partei 3 1 1 Reaktionen 3 2 Demokratische Partei 4 Wahlkampffinanzierung 4 1 Periode 1 Januar 2011 bis 26 November 2012 4 2 Einnahmen und Ausgaben nach Monaten 5 Umfragen 6 Wahlen 6 1 Ergebnis und Analyse 6 2 Kritik am Wahlablauf 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAusgangslage Bearbeiten Ergebnisse der Prasidentschaftswahl 2012 nach einzelnen Countys Mehrheit fur Obama Mehrheit fur RomneyEreignisse seit der vorangegangenen Wahl Bearbeiten Bei der Prasidentschaftswahl 2008 hatte der Demokrat Barack Obama den Republikaner John McCain mit etwa 53 zu 46 besiegt wahrend die Demokraten mit Zugewinnen in beiden Kammern des Kongresses ihre Mehrheit verteidigen konnten Das vorherrschende Thema der Prasidentschaftswahl war ein Verlangen der US amerikanischen Wahlerschaft nach Wandel change in Washington D C sowie einer generellen Reform der Politik unter der Prasidentschaft von George W Bush Wirtschaftliche Themen spielten ebenfalls eine grosse Rolle insbesondere in den letzten Monaten vor der Wahl nach Ausbruch der Finanz und Wirtschaftskrise und dem Zusammenbruch der US amerikanischen Grossbank Lehman Brothers im September 2008 Wahrend seiner Amtszeit unterzeichnete Prasident Obama zwei Gesetzesvorlagen zur Unterstutzung der amerikanischen Wirtschaft den American Recovery and Reinvestment Act im Februar 2009 sowie den Tax Relief Unemployment Insurance Reauthorization and Job Creation Act of 2010 im Dezember 2010 Nebstdem unterzeichnete Obama als Kernstuck seiner ersten Amtszeit den Patient Protection and Affordable Care Act 23 Marz 2010 sowie den Dodd Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act 21 Juli 2010 und den Don t Ask Don t Tell Repeal Act of 2010 22 Dezember 2010 Obama verhandelte und unterzeichnete den New START Vertrag mit Russland einen Vertrag zur Abrustung von Nuklearwaffen Obama leitete den Abzug der US Truppen aus dem Irak ein verstarkte die US Truppen in Afghanistan und vollstreckte die No Fly Zone uber Libyen die von der UNO beschlossen wurde Am 1 Mai 2011 gab Obama den Befehl zur Militaroperation Neptune s Spear gegen den mutmasslichen Drahtzieher der Terroranschlage am 11 September 2001 Osama bin Laden welcher im Zuge der Operation in Abbottabad Pakistan getotet und danach von US Marinepersonal im Indischen Ozean bestattet wurde Bei den Zwischenwahlen zum US Kongress im November 2010 konnten die oppositionellen Republikaner deutliche Zugewinne erzielen und die Mehrheit im US Reprasentantenhaus gewinnen Der US Senat verblieb weiterhin knapp unter Kontrolle der Demokraten Kandidaten und Wahler fokussierten sich auf die zunehmend instabilere US Wirtschaft und die damit verbundenen Rekord Budgetdefizite sowie generell auf die unpopulare Wirtschaftspolitik und Gesundheitsreform des US Prasidenten Obama und seiner Demokraten im Kongress Die fiskalpolitisch und libertar ausgerichtete Tea Party Bewegung wurde zu einer bestimmenden Kraft bei der Mobilisierung republikanischer Wahler Umfragen im Jahr 2011 ergaben dass die US amerikanischen Wahler weiterhin von der Arbeit der US Regierung sowie des US Kongresses frustriert waren Auch die Umfragewerte der Republikaner und der Tea Party Bewegung erodierten Insbesondere glaubte eine Mehrheit der Amerikaner dass Prasident Obama nicht in der Lage sei einen funktionierenden Plan zur Schaffung von Arbeitsplatzen vorzulegen wahrend sie dem US Kongress noch weniger Vertrauen schenkten Die Debatte uber die Anhebung der US Schuldengrenze im Sommer Herbst 2011 trug ebenso zur Verschlechterung der Umfragewerte der Republikaner der Tea Party Bewegung und von Obama selbst bei Im Mai 2012 sprach sich Obama als erster US Prasident fur die bundesweite Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe aus 2 Im Juni 2012 kundigte er an uber ein Executive Privilege Kindern von illegalen Immigranten ein Bleiberecht von 2 Jahren zu ermoglichen sofern diese zum Zeitpunkt der Einwanderung nicht alter als 16 Jahre waren bzw zum gegenwartigen Zeitpunkt nicht alter als 30 und einen Highschool Abschluss besitzen oder Militardienst absolviert haben Damit setzt er einen Teil des Dream Act durch Anderungen im Electoral College Bearbeiten Verteilung der Wahlmanner nach Bundesstaaten orange markierte Staaten haben im Vergleich zu 2008 Wahlmanner verloren blaue haben Wahlmanner hinzugewonnen Bei grau hinterlegten Staaten gab es keine Anderung Durch den United States Census 2010 eine Volkszahlung die im April 2010 stattfand hatte sich die Verteilung der Wahlmanner zwischen den Staaten im Electoral College verandert Zehn Staaten vorwiegend im Nordosten verloren insgesamt zwolf Wahlmanner acht Staaten im Suden und Westen gewannen diese hinzu Acht Bundesstaaten die 2008 von Obama gewonnen wurden verloren insgesamt zehn Wahlmanner wahrend drei Bundesstaaten vier Wahlmanner hinzugewannen Von den Staaten die 2008 an John McCain gingen gewannen funf Bundesstaaten insgesamt acht Wahlmanner hinzu wahrend zwei Bundesstaaten jeweils einen Wahlmann verloren Dies fuhrte dazu dass die Obama Staaten insgesamt sechs Wahlmannerstimmen an die McCain Staaten abgaben Konnte Obama 2008 die Wahlen noch mit 365 173 Wahlmannerstimmen gewinnen waren es 2012 mit denselben Bundesstaaten nur noch 359 179 Wahlmannerstimmen fur Obama gewesen Staaten die 2008 von Barack Obama gewonnen wurden Florida zwei Wahlmanner mehr Illinois ein Wahlmann weniger Iowa ein Wahlmann weniger Massachusetts ein Wahlmann weniger Michigan ein Wahlmann weniger Nevada ein Wahlmann mehr New Jersey ein Wahlmann weniger New York zwei Wahlmanner weniger Ohio zwei Wahlmanner weniger Pennsylvania ein Wahlmann weniger Washington ein Wahlmann mehrStaaten die 2008 von John McCain gewonnen wurden Arizona ein Wahlmann mehr Georgia ein Wahlmann mehr Louisiana ein Wahlmann weniger Missouri ein Wahlmann weniger South Carolina ein Wahlmann mehr Texas vier Wahlmanner mehr Utah ein Wahlmann mehrKandidaten BearbeitenGemass der Verfassung mussen Kandidaten fur das Amt des Prasidenten Natural Born Citizen sein mindestens 35 Jahre alt sein und seit mindestens 14 Jahren im Land leben Eine Reihe Parteien hatte einen eigenen Kandidaten nominiert Dies geschah auf Nominierungsparteitagen bei denen aus den parteiinternen Bewerbern ein Kandidat gewahlt wurde Fur die Auswahl der Parteitagsdelegierten hatten die beiden grossen Parteien allgemeine Vorwahlen abgehalten in denen die Burger ihre Unterstutzung fur einen Bewerber zum Ausdruck bringen konnten Zudem gab es eine Reihe von unabhangigen Kandidaten Da es sich bei der Wahl um 51 Einzelwahlen handelte die parallel stattfanden gab es auch kein gleichformiges Wahlrecht Jeder Staat bestimmte welche Voraussetzungen erfullt sein mussen um als Kandidat auf dem Stimmzettel genannt zu werden In vielen Bundesstaaten gab es zudem sogenannte Write in Kandidaten Diese waren nicht auf dem Wahlzettel vertreten aber es gab ein leeres Feld in das man den Namen eines solchen Kandidaten hineinschreiben konnte Insgesamt 20 Parteien hatten Kandidaten aufgestellt Jedoch standen nur funf Parteien in genugend Bundesstaaten auf dem Wahlzettel bzw konnten dort als Write In eingetragen werden um die benotigte Mehrheit der 270 Wahlmannerstimmen zu erlangen Allerdings hatten nur vier von diesen einen Kandidaten nominiert Americans Elect hatte zwar Zugang zu Stimmzetteln in Staaten mit insgesamt 286 Wahlmannern nominierte aber keinen Kandidaten Kein unabhangiger Kandidat konnte theoretisch die Mehrheit der Wahlmannerstimmen gewinnen Unter den zahlreichen unabhangigen Kandidaten gab es nur neun die in mindestens einem Bundesstaat auf dem Wahlzettel standen Damit gab es nur sechs Kandidaten die rein rechnerisch genugend Wahlmannerstimmen hatten erreichen konnen um Prasident zu werden Es sind Kandidaten bei der Prasidentschaftswahl 2012 Partei Bild Prasidentschafts kandidat Amt bzw Tatigkeit Vizeprasidentschafts kandidat Mogliche WahlmannerstimmenDemokratische Partei Barack Obama Prasident aus Illinois Joe Biden 538Republikanische Partei Mitt Romney ehemaliger Gouverneur von Massachusetts Paul Ryan 538Libertarian Party Gary E Johnson ehemaliger Gouverneur von New Mexico James P Gray 515 plus 16 Write In Green Party Jill Stein Arztin aus Massachusetts Cheri Honkala 447 plus 11 Write In Constitution Party Virgil Goode ehemaliges Mitglied des Reprasentantenhauses aus Virginia Jim Clymer 257 plus 133 Write In Justice Party Rocky Anderson ehemaliger Burgermeister von Salt Lake City in Utah Luis J Rodriguez 145 plus 160 Write In Obama und Romney waren die einzigen Kandidaten die in allen Staaten sowie dem District of Columbia antraten Vorwahlen Bearbeiten Hauptartikel Vorwahlergebnisse der Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012 Alle Parteien veranstalteten Parteitage um ihre Kandidaten zu bestimmen Bei den grossen Parteien fanden hierzu im Fruhjahr 2012 Vorwahlen statt bei denen die einzelnen Staaten ihre Delegierten fur den Parteitag auswahlten Bewerber um die Prasidentschaftskandidatur stellten Kandidaten auf die dann an sie gebunden waren Hierdurch entschieden die Vorwahlen wer fur die jeweilige Partei antrat Im Gegensatz zur allgemeinen Wahl im November hatten auch die Aussengebiete der Vereinigten Staaten ein Stimmrecht da sie auch Delegierte bei den Parteitagen stellten Republikanische Partei Bearbeiten Folgende Personen bekundeten ihre Kandidatur fur die Republikanische Partei offentlich in Klammern die Daten wann sich die Kandidaten wieder aus dem Rennen zuruckzogen Mitt Romney ehemaliger Gouverneur von Massachusetts Ron Paul Abgeordneter zum US Reprasentantenhaus aus Texas 14 Mai 2012 3 Newt Gingrich ehemaliger Sprecher des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten aus Georgia 25 April 2012 4 Rick Santorum ehemaliger US Senator aus Pennsylvania 10 April 2012 5 Buddy Roemer ehemaliger Gouverneur von Louisiana 23 Februar 2012 6 Rick Perry Gouverneur von Texas 19 Januar 2012 7 Jon Huntsman ehemaliger Gouverneur von Utah ehemaliger US Botschafter in China 16 Januar 2012 8 Michele Bachmann Abgeordnete im US Reprasentantenhaus aus Minnesota Anhangerin der Tea Party Bewegung 4 Januar 2012 9 Gary E Johnson ehemaliger Gouverneur von New Mexico 21 Dezember 2011 10 Herman Cain Geschaftsmann und Radio Talk Show Moderator aus Georgia 3 Dezember 2011 11 Thaddeus McCotter Abgeordneter im US Reprasentantenhaus aus Michigan 22 September 2011 12 Tim Pawlenty ehemaliger Gouverneur von Minnesota 14 August 2011 13 Mitt Romney Ron Paul Newt Gingrich Rick Santorum Buddy Roemer Rick Perry Jon Huntsman Michele Bachmann Gary Johnson Herman Cain Thaddeus McCotter Tim PawlentyRomney wurde auf dem Republican National Convention vom 27 bis 30 August 2012 in Tampa Florida offiziell zum Prasidentschaftskandidaten gekurt 14 2061 der 2286 Delegierten sprachen sich fur ihn aus Auf Basis einer CNN Berechnung verfugte Romney seit dem 29 Mai 2012 uber eine Mehrheit bei den Delegiertenstimmen 15 Zusammen mit Romney wurde Paul Ryan als Vizeprasidentschaftskandidat nominiert Die nachfolgende Tabelle zeigt die Verteilung der Delegiertenstimmen vor dem Parteitag Sieger in den republikanischen primaries Mitt RomneyNewt GingrichRick SantorumRon PaulDelegierte Zusammenfassung 16 Kandidat GewahlteDelegierte 1 871 UnverpflichteteDelegierte 415 Gesamt 2 286 Mitt Romney 1 400 145 1 545Rick Santorum 234 14 248Ron Paul 72 101 173Newt Gingrich 137 5 142Michele Bachmann 1 0 1Uncommitted 24 6 30Unbekannt 3 144 147Gewinner benotigt 1 144Reaktionen Bearbeiten Der Super Tuesday wurde in Deutschland aufmerksam rezipiert Man nahm uberrascht zur Kenntnis dass immer noch mehr als zwei Bewerber im Rennen sind Der Spiegel analysierte die Situation so Wer wissen will warum Dauerfavorit Mitt Romney nicht langst die Nominierung seiner Partei sicher hat muss nur die Gegenstimmen in jenen sechs Staaten zusammenzahlen die der Ex Gouverneur von Massachusetts am Super Tuesday gewonnen hat In Ohio kommen alle Romney Rivalen zusammen auf 58 Prozent in Vermont auf 57 und in Alaska auf 67 Allein in Idaho und seinem Heimatstaat Massachusetts schafft es Romney uber die 50 Prozent Marke In Virginia ebenfalls aber da hatte er mit dem radikalliberalen Aussenseiter Ron Paul einen denkbar schwachen Gegner und der kommt sogar noch auf 40 Prozent Romney siegt aber es sind muhsame Siege Die Mehrheit der Partei ist nicht uberzeugt obwohl Romney der wahrscheinlichste Kandidat ist Unklar bleibt ob sich die Republikaner mit ihm abfinden konnen 17 Die New York Times schrieb zu Romneys Lage in Anspielung auf seine steifen Auftritte im Fruhjahr 2012 Die Dinge stehen nicht gut fur Mister Roboto Er ist holzern und ungelenk Seine Uberzeugungen sind wankelmutig bis fadenscheinig Er ist alles andere als redegewandt und leidenschaftlich Man kann sich kaum einen schlechteren Kandidaten vorstellen 17 Demokratische Partei Bearbeiten Folgende Personen hatten ihre Kandidatur fur die Demokratische Partei offentlich bekundet Barack Obama damals amtierender Prasident aus Illinois Darcy Richardson Blogger aus Florida Jim Rogers College Professor aus Oklahoma Vermin Supreme Performance Kunstler aus Massachusetts Randall Terry Pro Life Aktivist aus West Virginia John Wolfe Jr Rechtsanwalt aus Tennessee Keith Judd Haftling aus West Virginia 18 Barack Obama Darcy Richardson Vermin Supreme Randall Terry John Wolfe Jr Auf Basis einer CNN Berechnung verfugte Barack Obama seit dem 3 April 2012 uber eine Mehrheit der 5 553 Delegierten zur Democratic National Convention in Charlotte North Carolina Anfang September 2012 wurde er auf dem Parteitag der Demokraten offiziell fur die erneute Kandidatur zum Prasidenten nominiert 19 Auch Vizeprasident Joe Biden wurde wie von Obama beabsichtigt erneut zum Kandidaten fur die Vizeprasidentschaft gewahlt Wahlkampffinanzierung BearbeitenJeder amerikanische Burger durfte jedem Kandidaten direkt maximal 5000 Dollar wahrend eines Prasidentschaftswahlkampfes spenden jeweils 2500 Dollar im Vorwahlkampf und im Hauptwahlkampf 20 Diese Beschrankung auf Burger und die Obergrenze der Spendensumme betraf jedoch nicht jene Spenden an ein jeweiliges Political Action Committee PAC Periode 1 Januar 2011 bis 26 November 2012 Bearbeiten Kandidat Quelle Anfangs Barbestand Cash On Hand in US Dollar Spendeneinnahmenin US Dollar Wahlkampf Ausgabenin US Dollar End Barbestand Cash On Hand in US Dollar Schuldenin US DollarBarack Obama D 21 2 303 397 732 741 988 729 647 986 5 397 399 Mitt Romney R 21 4 421 478 704 347 465 787 140 12 921 628 Mit Spenden in Hohe von 261 000 Dollar war die Bayer AG grosster deutscher Forderer der Republikaner im Wahlkampf gefolgt von der Deutschen Telekom mit 193 500 Dollar und der BASF mit 128 000 Dollar Den Demokraten spendete Bayer 119 000 Dollar die Telekom 149 000 Dollar 22 Einnahmen und Ausgaben nach Monaten Bearbeiten Monat 23 Barack Obama Mitt RomneyEinnahmen in US Dollar Ausgaben in US Dollar Einnahmen in US Dollar Ausgaben in US Dollar Januar 2012 11 865 906 17 673 789 6 537 996 18 776 493Februar 2012 21 312 005 12 590 672 11 958 248 12 362 525Marz 2012 35 080 297 15 657 565 13 062 261 10 275 864April 2012 25 705 858 14 644 619 11 723 689 12 572 102Mai 2012 39 142 855 44 582 172 23 417 840 15 629 510Juni 2012 45 912 739 58 094 115 33 044 772 27 538 608Juli 2012 49 167 908 58 956 970 40 329 413 32 653 870August 2012 84 758 860 83 729 126 86 614 016 66 360 985September 2012 126 060 870 115 553 581 77 733 238 65 019 625Umfragen BearbeitenMitte Oktober lagen Romney und Obama in den Umfragen etwa gleichauf 24 Nach dem Hurrikan Sandy lag Obama leicht vorne 25 Hauptwahl Barack Obama vs Mitt Romney 26 Hauptwahl Barack Obama vs Mitt Romney Electoral College Map 27 Hauptwahl Barack Obama vs Mitt Romney 28 Hauptwahl Barack Obama vs Mitt Romney 29 Hauptwahl Barack Obama vs Mitt Romney 30 Hauptwahl Barack Obama vs Mitt Romney 31 Zustimmung bzw Ablehnung der Politik von Prasident Obama 32 Beliebtheitswerte von Barack Obama amp Mitt Romney 33 Republikanische Vorwahlen Nationale Umfragen 34 Umfragen zu den Bundesstaaten 35 Wahlen Bearbeiten Das New Yorker Empire State Building wird in der Wahlnacht blau beleuchtet in der Farbe der Demokratischen Partei Barack Obama erhalt einen Gratulationsanruf von Mitt Romney 7 November 2012Zum Auftakt der Wahlen am 6 November 2012 wurde bekanntgegeben dass sich rund 146 Millionen Amerikaner als Wahler registrieren liessen 36 Traditionell lagen die ersten Ergebnisse aus den Ortschaften Dixville Notch und Hart s Location beide New Hampshire vor 37 Die Wahlen werden hier direkt nach Mitternacht durchgefuhrt Die Stimmabgabe endete am Mittwoch 7 November 2012 6 Uhr MEZ 38 Ergebnis und Analyse Bearbeiten Kandidat Partei Stimmen WahlmannerAnzahl ProzentBarack Obama Demokrat 65 910 437 51 1 332Mitt Romney Republikaner 60 933 504 47 2 206Gary Johnson Libertarian 1 275 971 1 0 Jill Stein Grune 469 627 0 4 Virgil Goode Reformpartei 122 389 0 1 Sonstige 368 124 0 3 Gesamt 129 085 410 100 538Barack Obama hat 51 1 Prozent der abgegebenen Wahlerstimmen gewonnen wahrend Mitt Romney nur rund 47 2 Prozent erreichte Somit gewann Obama mit 332 gegen 206 Wahlmannerstimmen Da in 48 der 50 Staaten die Wahlmanner automatisch an den Kandidaten mit der relativen Stimmenmehrheit gehen konzentriert sich am Wahlabend das Medieninteresse nicht auf Staaten wie Kalifornien und New York demokratisch oder Texas und Oklahoma republikanisch obwohl sie teilweise sehr bevolkerungsreich sind und daher auch viele Wahlmannerstimmen vergeben Swing States waren bei dieser Wahl hingegen Colorado Florida Nevada New Hampshire North Carolina Ohio und Virginia und ausser North Carolina gingen sie an Obama wodurch Obama bereits am spaten Abend amerikanischer Zeit mit 303 Wahlmannern den Sieg sicher hatte obwohl im grossten Swing State Florida das Ergebnis erst einige Tage spater feststand Hier konnte sich Obama mit weniger als einem Prozent Vorsprung die 29 Wahlmanner des Staates sichern Die Wahlbeteiligung lag bei rund 59 Prozent was einen leichten Ruckgang zu 2008 darstellt Besonders offen zutage traten die demografischen Unterschiede der jeweiligen Wahlergruppen Barack Obama erfuhr insbesondere bei Afroamerikanern und hispanischen Einwanderern Latinos hohen Zuspruch Von den afroamerikanischen Wahlern sprachen sich 93 Prozent fur ihn aus bei den Latinos waren es 69 Prozent Bei den Weissen Amerikanern mit vorwiegend europaischen Wurzeln konnte sich Romney mit 59 Prozent klar durchsetzen Besonders ausgepragt war die Differenz des Wahlverhaltens beim Alter der jeweiligen Wahler Wahrend Obama vor allem bei jungen Wahlern zwischen 18 und 29 Jahren uberzeugte verbuchte Romney bei Senioren uber 65 Jahren eine klare Mehrheit Hinsichtlich der Geschlechterverteilung stellte die Prasidentschaftswahl 2012 den bisher grossten Unterschied zwischen Mannern und Frauen in der US Geschichte dar Bei den Frauen erzielte Obama einen Wahlanteil von 55 Prozent Romney konnte 44 Prozent der Wahlerinnen fur sich gewinnen die einen Wahleranteil von 53 Prozent auf sich vereinten Im Vergleich dazu sprachen sich 45 Prozent der Manner fur Obama aus hingegen 52 Prozent fur den republikanischen Herausforderer Auch bei Homosexuellen konnte sich Amtsinhaber Obama klar durchsetzen 39 40 41 Mit am grossten war Obamas Zustimmung uberdies in grossflachig urbanisierten Gebieten wahrend Romney in landlichen Gebieten meist eine klare Stimmenmehrheit erzielte 42 43 Obamas letztlicher Sieg fiel damit deutlicher aus als in den meisten Umfragen prognostiziert die ein ausserst knappes Rennen vorhersahen Auf Grundlage der Wahlergebnisse trat das Wahlmannergremium am 17 Dezember 2012 zusammen und wahlte Barack Obama erneut zum Prasidenten und seinen Stellvertreter Joe Biden erneut zum Vizeprasidenten mit 332 der insgesamt 538 Stimmen des Gremiums Am 20 Januar 2013 legten Obama und Biden gemass der Verfassung erneut den Amtseid ab Da dieser Tag auf einen Sonntag fiel fanden die Feierlichkeiten zur Amtseinfuhrung am darauffolgenden Montag statt Barack Obama ist nach James Madison im Jahr 1812 und Franklin D Roosevelt in den Jahren 1940 und 1944 erst der dritte US Prasident der bei seiner erfolgreichen Wiederwahl unter dem Ergebnis der ersten Kandidatur blieb Bei Roosevelt handelte es sich allerdings um die zweite und dritte Wiederwahl wo er nicht die Werte seiner beiden vorigen Wahlsiege erreichte die verfassungsrechtliche Beschrankung der Amtszeiten galt erst seit 1951 Andrew Jackson erhielt 1832 prozentual weniger Stimmen bei der Volkswahl jedoch mehr Wahlmanner als bei seinem ersten Wahlerfolg 1828 Woodrow Wilson hingegen konnte bei seiner Bestatigung 1916 mehr Stimmen als 1912 erringen wahrend das Ergebnis im Wahlmannergremium wesentlich knapper ausfiel als vier Jahre zuvor Daruber hinaus war Obama der erste demokratische Prasidentschaftskandidat seit Franklin D Roosevelt 1944 der zweimal eine absolute Mehrheit der Wahlerstimmen auf sich vereinen konnte Seit Roosevelt war er nach Lyndon B Johnson 1964 und Jimmy Carter 1976 erst der dritte Demokrat der uberhaupt eine absolute Mehrheit der Stimmen erhielt Harry S Truman 1948 John F Kennedy 1960 und Bill Clinton 1992 und 1996 wurden nur mit einer relativen Mehrheit im Popular Vote gewahlt Die Republikaner verloren sowohl den Heimatstaat Mitt Romneys Massachusetts als auch den von Paul Ryan Wisconsin Romney verlor Massachusetts mit mehr als 23 Prozentpunkten Ruckstand was seit John C Fremont in der Wahl im Jahr 1856 das schlechteste Ergebnis fur einen Kandidaten einer grosseren Volkspartei in dessen Heimatstaat darstellte Im Gegensatz zu Fremont schaffte es Romney auch nicht ein County in seinem Staat zu gewinnen In den Bundesstaaten Utah Oklahoma und West Virginia gewann Mitt Romney die meisten Stimmen in jedem County Obama gelang dies in den Bundesstaaten Vermont Massachusetts Rhode Island und Hawaii Kritik am Wahlablauf Bearbeiten Noch wahrend der Wahl ausserte sich der von der OSZE als Wahlbeobachter entsandte Bundestagsabgeordnete Jurgen Klimke CDU kritisch zum Wahlprozess So sei es nur begrenzt moglich gewesen Wahllokale zu besuchen und die Registrierung der Wahler sei oftmals nicht so nachvollziehbar wie es in Deutschland oder anderen Landern der Fall sei Ausserdem seien die teils langen Wartezeiten vor den Wahllokalen von uber einer Stunde unzumutbar ebenso indirekte Wahlbeeinflussung durch Bilder vom amtierenden US Prasidenten Obama in manchen Wahllokalen 44 Siehe auch BearbeitenUS Prasidentschaftswahl in Rhode Island 2012 US Prasidentschaftswahl in Texas 2012Literatur BearbeitenJohn Allen Hendricks Dan Schill Presidential Campaigning and Social Media An Analysis of the 2012 Campaign Oxford University Press New York 2014 ISBN 978 0 19 935584 6 Melissa M Smith Larry Powell Dark Money Super PACs and the 2012 Election Lexington Lanham 2014 ISBN 978 0 7391 8541 4 Robert E Denton Jr Hrsg The 2012 Presidential Campaign A Communication Perspective Rowman amp Littlefield Lanham 2013 ISBN 978 1 4422 1673 0 Jan Philipp Burgard Von Obama siegen lernen oder Yes we gahn Der Jahrhundertwahlkampf und die Lehren fur die politische Kommunikation in Deutschland 2 erweiterte Auflage Nomos Baden Baden 2012 ISBN 978 3 8329 7970 6 Weblinks Bearbeiten Commons Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 2012 Sammlung von Bildern Umfangreiche kommentierte Linkliste zu den US Wahlen 2012 von Wahlrecht de US Wahl Artikel der Zeit US Wahl Artikel der WeltEinzelnachweise Bearbeiten a b Offizielles Wahlergebnis PDF 193 kB US Wahlkampf Obama spricht sich erstmals fur Homo Ehe aus In Spiegel Online 5 Januar 2017 archiviert vom Original am 10 Mai 2012 abgerufen am 5 Januar 2017 Tom Mc Carthy Ron Paul suspends presidential campaign but supporters stay loyal In theguardian com 14 Mai 2012 abgerufen am 5 Januar 2017 US Prasidentschaftswahl 2012 Newt Gingrich gibt auf In Spiegel Online 25 April 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Bundesstaaten zur Prasidentschaftswahl Electoral College Map Electoral Vote com Umfragen nach Bundesstaaten zur Prasidentschaftswahl und zum Senat Huffington Post Pollster Umfragen nach Bundesstaaten zur Prasidentschaftswahl Real Clear Politics President Obama Job Approval Real Clear Politics Obama amp Romney Favorable Unfavorable Real Clear Politics Republican National Polls Real Clear Politics 2012 Republican Popular Vote gmx net Memento vom 9 November 2012 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Auftakt der US Wahlen Patt zwischen Obama und Romney in Mini Dorf Dixville Notch In Spiegel Online 6 November 2012 abgerufen am 5 Januar 2017 jba cbe dn ps mp Rentner fur Romney Hispanics fur Obama In Focus Online 6 November 2012 abgerufen am 5 Januar 2017 Election Results 2012 Election Center In edition cnn com Abgerufen am 5 Januar 2017 englisch Reiner Metzger Warum Obama gewonnen hat Der Weisse gewinnt keine Wahl mehr In taz de 7 November 2012 abgerufen 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