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Lyndon Baines Johnson 27 August 1908 in Stonewall Texas 22 Januar 1973 ebenda 1 aufgrund seiner Initialen auch LBJ genannt war ein US amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und von 1963 bis 1969 der 36 Prasident der Vereinigten Staaten Zuvor vertrat er von 1937 bis 1949 den Bundesstaat Texas im US Reprasentantenhaus sowie von 1949 bis 1961 im US Senat Im Senat war er daruber hinaus ab 1953 Vorsitzender der demokratischen Fraktion Ab 1961 bekleidete er das Amt des Vizeprasidenten unter John F Kennedy Noch am Tag von dessen Ermordung dem 22 November 1963 wurde Johnson an Bord der Air Force One als neuer US Prasident vereidigt Johnson fuhrte die verbleibenden 14 Monate von Kennedys Amtsperiode zu Ende und wurde bei der Prasidentschaftswahl im November 1964 mit der grossten Mehrheit im Popular Vote der US Geschichte im Amt bestatigt Durch seine Ausweitung des Vietnamkriegs sank die Zustimmung zu seiner Politik Lyndon B Johnson Marz 1964 Inhaltsverzeichnis 1 Politische Bedeutung 2 Leben bis zur Prasidentschaft 2 1 Kindheit Jugend und Studium 2 2 Fruhere politische Laufbahn 2 2 1 Einstieg in die Politik und Kongressabgeordneter 2 2 2 Senator und Majority Leader 2 3 Vizeprasident 2 3 1 Prasidentschaftswahl 1960 2 3 2 Amtszeit 1961 1963 3 Prasidentschaft 1963 1969 3 1 Amtsubernahme 3 2 Prasidentschaftswahl 1964 3 3 Innenpolitik 3 3 1 Burgerrechte 3 3 2 Bekampfung von Armut 3 3 3 Bildungs und Gesundheitspolitik 3 3 4 Stadtische Ausschreitungen und Waffenkontrollgesetz 3 3 5 Umweltpolitik 3 3 6 Rechte der Indianer 3 3 7 Infrastruktur und Erschliessung des Westens 3 3 8 Wissenschaft und Kultur 3 3 9 Einwanderungsgesetz 3 3 10 Raumfahrt 3 4 Aussenpolitik 3 4 1 Diplomatische Beziehungen 3 4 2 Chicken War 3 4 3 Intervention in der Dominikanischen Republik 1965 3 4 4 Sechstagekrieg 3 4 5 Vietnamkrieg 3 5 Ende der Prasidentschaft 4 Spatere Jahre und Tod 1969 1973 5 Personlichkeit und Fuhrungsstil 6 Nachwirkung 7 Publikationen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweisePolitische Bedeutung BearbeitenDas Kernstuck der Innenpolitik Johnsons war die Great Society Grosse Gesellschaft ein grossangelegtes sozialpolitisches Reformprogramm Im Rahmen der Great Society wurden unter Johnsons Fuhrung etliche burgerrechtliche und soziale Reformen in den Vereinigten Staaten vorangetrieben Die Gleichberechtigung der Afroamerikaner wurde in einem nie da gewesenen Masse vorangetrieben indem die Rassentrennung im gesamten Land gesetzlich fur illegal erklart und jegliche Diskriminierung von Schwarzen verboten wurde Durch den Civil Rights Act von 1964 den Voting Rights Act und den Civil Rights Act von 1968 wurde der schwarzen Bevolkerung erstmals vollstandige Gleichberechtigung verfassungsrechtlich zugesprochen Es gelang die Zahl der in Armut lebenden US Burger wahrend Johnsons Regierungszeit um etwa die Halfte zu senken das Medicare und Medicaid Programm machten eine Krankenversicherung erstmals fur breite Schichten von US Burgern zuganglich Zudem setzte Johnson sich stark fur Verbesserungen bei Bildung ssystem Umweltschutz Waffenkontrollen und Verbraucherschutz ein 2 3 Der Vietnamkrieg dominierte aussenpolitisch Johnsons Amtszeit Das in einen kommunistischen Norden und einen antikommunistischen Suden geteilte Vietnam war zunachst Schauplatz eines Burgerkriegs gewesen Schon seine Vorganger hatten sich militarisch engagiert um eine drohende Ubernahme des mit den USA verbundeten Sudvietnam durch den von der Sowjetunion und China gestutzten Norden zu verhindern Johnson weitete dieses Engagement massiv aus Ab dem Tonkin Zwischenfall vom August 1964 und der Entsendung amerikanischer Truppen ab Marz 1965 griffen die USA direkt in das Kriegsgeschehen ein Mit der Tonkin Resolution wurde der Prasident und damit die Exekutive am 7 August 1964 von beiden Hausern ermachtigt alle notwendigen Massnahmen zur Abwehr bewaffneter Angriffe gegen US Truppen zu ergreifen und zukunftige Aggressionen zu unterbinden Das bedeutete praktisch freie Hand fur die prasidiale Kriegspolitik Johnsons 4 Bis 1968 erreichte die Zahl der in Vietnam befindlichen US Soldaten uber 500 000 Mit zunehmender Dauer des Krieges steigenden Opferzahlen und steigenden Kosten regte sich in den USA ab 1967 vor allem unter Studenten zunehmend Widerstand gegen Johnsons Vietnampolitik Die Offentlichkeit akzeptierte die Folgen des Krieges immer weniger und hinterfragte Sinn und Zweck des amerikanischen Kriegseinsatzes Johnson weigerte sich von dem Engagement in Sudostasien abzurucken allerdings verwahrte er sich gegen ein noch harteres militarisches Vorgehen wie den Einsatz von Atomwaffen Vor der Prasidentschaftswahl im November 1968 verzichtete Johnson auf eine erneute Kandidatur Er trieb bis zum Ende seiner Amtszeit im Januar 1969 weitere Burgerrechtsgesetze und Reformen im Rahmen des Great Society Programms voran Ab Mai 1968 begann er Friedensgesprache mit Nord und Sudvietnam diese wurden auch unter seinem Nachfolger Richard Nixon bis Anfang 1973 weitergefuhrt Johnson veranlasste im Marz 1968 die Bombenangriffe auf Nordvietnam grosstenteils und im Oktober 1968 vollstandig einzustellen und wies das Ansinnen der Militars zuruck weitere Soldaten nach Vietnam zu schicken Historiker erkennen vor allem Johnsons innenpolitische Leistungen an Seine Reformen brachten etliche und nachhaltige Verbesserungen bei den Burgerrechten und im Sozialwesen mit sich 2 Moglicherweise unterschatzte er Kampfkraft und willen der nordvietnamesischen Truppen und den Widerstand der sich verandernden US Gesellschaft gegen den Vietnamkrieg siehe auch Antikriegsbewegung Leben bis zur Prasidentschaft BearbeitenKindheit Jugend und Studium Bearbeiten nbsp Lyndon B Johnson als Siebenjahriger 1915 Lyndon Baines Johnson wurde am 27 August 1908 in Stonewall Texas als Sohn eines Farmerpaars geboren Seine Eltern waren Sam Ealy Johnson der zeitweise auch ein Mandat im Reprasentantenhaus von Texas innehatte und Rebekah Baines Johnson 1881 1958 Johnson hatte insgesamt vier jungere Geschwister einen Bruder namens Sam Houston Johnson sowie drei Schwestern Rebekah Johnson Bobbitt 1910 1978 Josefa Johnson White Moss 1912 1961 und Lucia Johnson Alexander 1916 1997 Johnsons Grosseltern vaterlicherseits hatten sich bereits in den 1850er Jahren im texanischen Stonewall niedergelassen 5 Lyndon Johnson wuchs in sehr armlichen Verhaltnissen auf Im Ruckblick auf seine Kindheit erklarte Johnson einmal Dort wo ich aufgewachsen bin war Armut so weit verbreitet dass wir gar nicht wussten dass es dafur einen Begriff gab 6 1913 verliessen die Johnsons ihre Farm in Stonewall und zogen einige Kilometer weiter nach Johnson City wo der junge Lyndon die Johnson City High School besuchte Im Jahr 1924 schloss er die Highschool mit Erfolg ab Noch im selben Jahr beschloss er nachdem er sich vergeblich um einen Platz an einem Lehrerkolleg beworben hatte mit funf Freunden nach Kalifornien zu fahren Dort verbrachte Johnson ein Jahr und ging diversen Jobs nach So war er als Burogehilfe in einem Gericht beschaftigt eine Stelle die ihm ein Verwandter vermittelt hatte 1925 kehrte Johnson in seine Heimat nach Texas zuruck wo er fur weitere zwei Jahre bei einer Strassenbaufirma arbeitete 7 1927 begann er ein Studium am Lehrerkolleg in San Marcos das er mit Lehrtatigkeiten fur mexikanisch amerikanische Kinder finanzierte 1931 schloss er das Studium erfolgreich ab Im Anschluss unterrichtete er als Lehrer in Pearsall sowie in einigen Highschools in der Grossstadt Houston 8 9 Fruhere politische Laufbahn Bearbeiten Einstieg in die Politik und Kongressabgeordneter Bearbeiten nbsp Lyndon B Johnson 1942 in Marine Uniform Lieutenant commander Im November 1931 bot der Kongressabgeordnete Richard M Kleberg Johnson an fur ihn in Washington D C zu arbeiten Johnson nahm die Sekretarstelle an weil ihm seine Laufbahn als Lehrer wenig aussichtsreich schien da durch die Weltwirtschaftskrise die Lohne im offentlichen Dienst sehr gering waren 7 Johnson war drei Jahre bis 1934 in Klebergs Buro tatig In dieser Zeit konnte er einige Erfahrungen uber die Arbeit im Kongress sammeln Auf seiner Ruckreise nach Texas begegnete er Claudia Alta Taylor spater Lady Bird Johnson genannt die er am 17 November 1934 im texanischen San Antonio heiratete Nach der Hochzeit verbrachte das Paar die Flitterwochen in Mexiko Lady Bird brachte zwei Tochter zur Welt Lynda Bird Johnson 19 Marz 1944 und Luci Baines Johnson 2 Juli 1947 5 Schon bald brachte ihn seine Begeisterung fur die Reformpolitik Prasident Roosevelts zur Demokratischen Partei Roosevelt kampfte gegen die Great Depression die die wirtschaftliche Situation der USA in den 1930er Jahren pragte 1935 wurde Johnson zum Direktor der National Youth Administration ernannt einer Einrichtung die jungen Leuten und bedurftigen Studenten zu einem neuen Arbeitsplatz verhelfen sollte 10 Nachdem Johnson diesen Posten zwei Jahre lang bekleidet hatte gab er ihn auf um sich zur Wahl fur das Reprasentantenhaus aufstellen zu lassen Nach dem Tod von James P Buchanan der dieses Mandat zuvor innegehabt hatte wurde eine Neuwahl notig um Buchanans Platz neu zu besetzen Johnson gewann die Wahl und zog so am 10 April 1937 in das US Reprasentantenhaus ein Wahrend seiner Kampagne unterstutzte Johnson die populare Politik Prasident Roosevelts und setzte sich schliesslich gegen neun Mitbewerber durch Ein Jahr spater wurde er im Reprasentantenhaus in einer erneuten regularen Wahl bestatigt Seitdem wurde Johnson bis einschliesslich 1946 im zweijahrigen Turnus als Abgeordneter wiedergewahlt Wahrend seiner Zeit im Reprasentantenhaus war er 1938 massgeblich an der sogenannten Operation Texas beteiligt die judischen Burgern die legale Flucht aus dem nationalsozialistischen Deutschland und anderen vom Deutschen Reich besetzten Gebieten in die Vereinigten Staaten ermoglichte nbsp Lyndon B Johnson als US Senator aus Texas Anfang der 1950er1941 kandidierte er erstmals fur einen Sitz im Senat unterlag bei der Primary aber knapp dem texanischen Gouverneur W Lee O Daniel Moglicherweise wurde er hierbei Opfer eines Wahlbetruges 7 Im Oktober 1940 trat Johnson in die United States Naval Reserve ein er war damit das erste Kongressmitglied das sich nach Beginn des Zweiten Weltkrieges zu den Streitkraften meldete 11 Er erhielt den Rang eines Lieutenant Commander obwohl er keine militarische Erfahrung hatte Nach dem japanischen Angriff auf Pearl Harbor wurde er im Dezember 1941 in den aktiven Dienst berufen Nach Inspektionseinsatzen innerhalb der USA wurde er in Neuseeland und Nordaustralien eingesetzt wo er als Beobachter an Bombermissionen teilnahm Fur einen Einsatz wurde er mit dem Silver Star ausgezeichnet 12 In Neuguinea erkrankte Johnson an einer lebensbedrohlichen Lungenentzundung Nach seiner Ruckkehr in die Heimat folgten zwischen 1943 und 1955 sieben weitere Lungenentzundungen und auch weitere Atemwegserkrankungen Im Juni 1942 ordnete Prasident Roosevelt an dass alle Mitglieder des Reprasentantenhauses ihren Dienst im Militar quittieren mussten damit sie wieder ihren politischen Tatigkeiten nachgehen konnten Damit war Johnsons aktiver Militardienst beendet 13 Ab 1942 war er Vorsitzender eines Subkomitees im Marineausschuss des Reprasentantenhauses 1949 wurde er mit Wirkung vom Juni 1948 zum Commander befordert Endgultig entlassen aus der Naval Reserve wurde er 1964 nachdem er Prasident geworden war 12 In dieser Zeit begann die Unternehmerkarriere seiner Frau Lady Bird Johnson die Lyndon B Johnson durch seinen politischen Einfluss massgeblich forderte Lady Bird Johnson hatte 1943 einen kleinen Rundfunksender gekauft der durch Lyndon B Johnsons Kontakte zur Federal Communications Commission sofort erhebliche Vorteile erfuhr und finanziell erfolgreich wurde Ausserdem setzte sich Lyndon B Johnson regelmassig fur Unternehmen aus seiner Heimat ein die sich durch umfangreiche Werbeschaltungen in den Sendern seiner Frau auszeichneten Lady Bird Johnson wurde dadurch zur vielfachen Millionarin 14 Senator und Majority Leader Bearbeiten Nach Ablauf seiner sechsjahrigen Amtszeit im Senat bemuhte sich O Daniel nicht erneut um sein Mandat Johnson entschloss sich daher nicht mehr fur das Reprasentantenhaus sondern erneut fur den Senat zu kandidieren Im November 1948 gelang ihm dann der Sprung in den Senat Dieser Senatswahl war eine hochst kontroverse innerparteiliche Vorwahl gegen Coke R Stevenson vorausgegangen bei der Betrug im Spiel war und die er mit ausserst knappem Vorsprung fur sich entscheiden konnte Tatsachlich sahen erste Ergebnisse am Wahlabend Stevenson mit knapp 20 000 Stimmen in Fuhrung Da jedoch der lokale Parteiboss George Parr aus Sud Texas mehrere tausend gefalschte Stimmzettel einschleuste schmolz Stevensons Vorsprung immer weiter zusammen schliesslich wurde Johnson mit 87 Stimmen Vorsprung zum Sieger erklart Der Leiter der Wahlkommission von Jim Wells County Luis Salas erklarte spater in einem Interview mit dem Historiker Robert Caro uber die Stimmenauszahlung Wenn die Stimmen nicht fur Johnson waren dann habe ich sie zu Stimmen fur Johnson gemacht Der Parteivorstand der Demokraten von Texas stimmte ebenfalls ausserst knapp mit 29 28 Stimmen dafur das Ergebnis anzuerkennen Auch im darauf folgenden Rechtsstreit blieb Johnson der vom spateren Richter des Obersten Gerichts Abe Fortas vertreten wurde siegreich 15 Dies trug ihm lange Zeit den Spitznamen Landslide Erdrutsch Lyndon ein 7 Da Texas zu jener Zeit anders als heute ausserst stark der Demokratischen Partei zuneigte war die innerparteiliche Vorwahl fur politische Amter die entscheidende Hurde fur die Kandidaten Die eigentliche Wahl wurde am Ende mehr als Formsache angesehen da republikanische Kandidaten meist deutlich unterlegen waren Oftmals verzichteten die Republikaner aufgrund ihrer Chancenlosigkeit sogar auf einen eigenen Bewerber Bei den Senatswahlen im Jahr 1954 und 1960 wurde Johnson daher als Vertreter seines Bundesstaates ohne Probleme bestatigt Da er 1960 jedoch zum US Vizeprasidenten gewahlt worden war nahm er dieses Mandat nicht mehr an 16 Im Senat erwies er sich als sehr effizienter Parlamentarier und erlangte ab 1953 als Fuhrer der demokratischen Fraktion ab 1955 als Majority Leader ein Mass an Bedeutung und Einfluss das eigentlich weit uber dieses Amt hinausging Zu seinen Aufgaben gehorte unter anderem die Erstellung von Zeitplanen fur neue Gesetze sowie die Zusammenarbeit mit Prasident Eisenhower bei innenpolitischen Fragen Diese funktionierte meist reibungslos Eisenhower war zwar Republikaner verfolgte aber auch Ziele der Demokratischen Partei 1954 brachte er erfolgreich das Johnson Amendment ein das steuerlich begunstigte gemeinnutzige Organisationen daran hinderte sich finanziell in Wahlkampfen zu engagieren Ausserdem war Johnson massgeblich an der Abfassung des Civil Rights Act von 1957 beteiligt der als erstes Burgerrechtsgesetz der USA nach der rund hundert Jahre vorher erfolgten Abschaffung der Sklaverei gilt Da sudstaatliche Senatoren fast geschlossen gegen die Verabschiedung eines Burgerrechtsgesetzes waren wurde die Vorlage fur den Civil Rights Act von 1957 so weit abgeschwacht dass er nahezu unbrauchbar wurde Johnson hatte dieser verwasserten Gesetzesabfassung anders als spater im Prasidentenamt zugestimmt da er eine Spaltung seiner Partei befurchtete 17 Als Mitglied des Streitkrafteausschusses sowie Mitbegrunder und Vorsitzender des Preparedness Investigating Subcommittee gelang es ihm sein offentliches Profil zu scharfen Am 2 Juli 1955 erlitt der 46 jahrige Johnson einen schweren Herzinfarkt Dadurch wurde er zu einer mehrmonatigen politischen Pause gezwungen Er kehrte erst im Januar 1956 wieder nach Washington zuruck 18 Vizeprasident Bearbeiten nbsp Prasident John F Kennedy rechts stehend mit Vizeprasident Lyndon B JohnsonPrasidentschaftswahl 1960 Bearbeiten Im Sommer 1960 wurde Johnson als Kandidat fur die demokratische Nominierung zur Prasidentschaftswahl aufgestellt Den Wahlkampf hatte er aus Mitteln des Unternehmens seiner Frau finanziert 14 Jedoch musste der anfanglich sehr optimistische Johnson erkennen dass er der grosseren Popularitat John F Kennedys nicht gewachsen war Nachdem Kennedy als Prasidentschaftskandidat offiziell nominiert worden war fragte dieser Johnson ob er Vizeprasident werden wolle ein Angebot das Johnson annahm Bis heute gibt es Diskussionen daruber wieso Kennedy Johnson dies anbot und wieso Johnson den zweiten Platz auf dem politischen Parkett akzeptierte Einige Historiker gehen davon aus dass Kennedy ihn aus Respekt und Hoflichkeit als seinen Stellvertreter wollte da Johnson Mehrheitsfuhrer im Senat war 19 Zudem verfugte Johnson im Suden uber betrachtlichen politischen Einfluss Tatsachlich hatte Johnson aber bereits vor dem Parteitag zu erkennen gegeben dass er als Vizeprasidentschaftskandidat zur Verfugung stunde Laut dem Historiker Robert Dallek sprach aus Johnsons Sicht einiges fur einen solchen Schritt Sollte Kennedy die Wahl gewinnen ware das Weisse Haus das neue Machtzentrum der Demokraten Johnson ging davon aus dort mehr Einfluss ausuben zu konnen als im Kongress wo seine Position als Mehrheitsfuhrer zudem von jungeren Senatoren zunehmend in Frage gestellt wurde Sollte Kennedy die Wahl hingegen verlieren ware Johnson dann der erste Anwarter fur die Nominierung im Jahr 1964 Zudem konnte er als Vizeprasident die politische Bedeutung des amerikanischen Sudens steigern Kennedy der wusste dass es im liberalen Parteiflugel Widerstande gegen den als autoritar geltenden Texaner Johnson gab erklarte gegenuber einem Mitarbeiter Naturlich will ich Lyndon Johnson Er ist der einzige Kandidat Wenn ich ihn als Running Mate gewinne konnen wir gar nicht verlieren 20 Trotz der erheblichen Vorbehalte Robert Kennedys des Bruders von John F Kennedy der den Wahlkampf leitete zeigte sich dass die Entscheidung Johnson zu akzeptieren ein Trumpf fur den zukunftigen Prasidenten war Johnson schlug sich mit grossem Engagement im Wahlkampf fur Kennedy und war hauptverantwortlich dafur dass die Demokraten mehrere Sudstaaten gewannen deren Wahler eher skeptisch gegenuber Kennedy eingestellt waren Dies galt vor allem in Johnsons Heimatstaat Texas Letztlich trugen Kennedy und Johnson den Wahlsieg gegen den republikanischen Kandidaten Richard Nixon davon der von 1953 bis 1961 Eisenhowers Vizeprasident war Kennedy konnte 303 Wahlmannerstimmen auf sich vereinen wahrend Nixon nur 219 Stimmen erhielt 21 Die Amtseinfuhrung Kennedys und Johnsons fand am 20 Januar 1961 in Washington statt Amtszeit 1961 1963 Bearbeiten nbsp Johnson rechts schuttelt bei seinem Berlin Besuch im August 1961 kurz nach dem Mauerbau einem US Soldaten die HandAls Vizeprasident wurde Johnson von Kennedy mit zwei wesentlichen Aufgaben betraut Er erhielt die Oberaufsicht des amerikanischen Weltraumprogramms das Kennedys Ziel umsetzen sollte bis zum Ende des Jahrzehnts einen Menschen auf dem Mond landen zu lassen Ausserdem wurde er zum Vorsitzenden des President s Committee on Equal Employment Opportunity ernannt ein Ausschuss fur gleiche Beschaftigungschancen Da diesem Gremium jedoch kaum Finanzen zugeteilt wurden blieb es faktisch wirkungslos Der Johnson Biograf Robert Caro zitiert Johnson selbst mit dem Ausspruch Ich habe kein Budget und ich habe keinerlei Macht ich habe nichts 22 Trotz seiner Erfahrungen im Gesetzgebungsverfahren wurde Johnson von Kennedy in diesem Bereich kaum zu Rate gezogen und von wichtigen Sitzungen des Kabinetts ausgeschlossen Insgesamt konnte Kennedy nur rund ein Drittel seines Programms durch den Kongress bringen Gegen Jahresende 1963 drohte die Bobby Baker Affare ein Korruptionsskandal in den Johnsons engster Vertrauter Bobby Baker der dem Vizeprasidenten so nahe stand dass er den Spitznamen Little Lyndon verpasst bekam verwickelt war Johnsons politische Karriere vorzeitig zu beenden Meine Zukunft liegt hinter mir 23 ausserte Johnson gegenuber Freunden Erst nach Kennedys Ermordung wurden die Ermittlungen eingestellt 24 Nach dem Bau der Berliner Mauer schickte Kennedy seinen Stellvertreter im August 1961 nach Berlin um sich ein Bild von der Lage zu machen Trotz der Ablehnung des Mauerbaus machten die USA klar keinen Atomkrieg riskieren zu wollen Allerdings wurde die Zahl der amerikanischen Streitkrafte die in Berlin stationiert wurden erheblich erhoht Weitere Reisen unternahm Johnson nach Skandinavien Kanada und Sudvietnam Nach dem Johnson Biografen Robert Caro wurde Johnson durch den Prasidenten von wichtigen aussenpolitischen Themen aber abgeschnitten 25 Kennedy wollte seinem Stellvertreter keinesfalls zu viel Macht zukommen lassen da Johnson als politisch uberaus geschickt galt und die Berater des Prasidenten furchteten dass Johnson womoglich alles kontrollieren wurde und man ihm gleich das hochste Staatsamt uberlassen konne wenn man ihm zu viele Vollmachten ubertragen wurde Daher waren Kennedy und seine Mitarbeiter darauf bedacht den Vizeprasidenten nicht zu sehr ins Licht der Offentlichkeit zu stellen so hatte beispielsweise die New York Times in einem Zeitungsbericht wahrend der Kubakrise im Oktober 1962 lediglich angemerkt dass Vizeprasident Johnson bei den Krisensitzungen auch anwesend war 26 27 Prasidentschaft 1963 1969 Bearbeiten nbsp Lyndon B Johnson bei seiner Vereidigung an Bord der Air Force One wenige Stunden nach dem Attentat auf Kennedy Foto von Cecil W Stoughton nbsp Johnson telefoniert im Oval Office 1964Amtsubernahme Bearbeiten Am 22 November 1963 besuchte Prasident Kennedy die texanische Stadt Dallas Bei einer Autofahrt durch die Innenstadt wurde er in seinem offenen Wagen von einem Attentater erschossen Johnson folgte in einem anderen Wagen und bemerkte zunachst nicht dass Kennedy getroffen wurde Er erfuhr im Krankenhaus vom Tod des Prasidenten Nachdem dieser offiziell festgestellt war wurde Johnson damals 55 Jahre alt zwei Stunden spater an Bord der Air Force One von Bundesrichterin Sarah T Hughes als neuer Prasident vereidigt bevor das Flugzeug mit ihm Jacqueline Kennedy und der Leiche ihres Gatten den Ruckweg nach Washington D C antrat 28 Als das Flugzeug am Abend dort gelandet war gab der neue Prasident auf dem Flughafengelande eine kurze Stellungnahme ab 29 This is a sad time for all people We have suffered a loss that cannot be weighed For me it is a deep personal tragedy I know that the world shares the sorrow that Mrs Kennedy and her family bear I will do my best That is all I can do I ask for your help and God s Dies ist eine traurige Zeit fur alle Menschen Wir haben einen Verlust erlitten der gar nicht ermessen werden kann Fur mich personlich ist dies eine tiefe Tragodie Ich weiss dass die Welt die Trauer von Mrs Kennedy und ihrer Familie teilt Ich werde mein Bestes geben Das ist alles was ich tun kann Ich bitte um Ihre Hilfe und um die Gottes Aus Rucksicht gegenuber Jacqueline Kennedy begann der neue Prasident erst eine Woche spater fur seine Amtsgeschafte das Oval Office das Arbeitszimmer des Prasidenten im Weissen Haus zu nutzen Am 7 Dezember 1963 zog er mit seiner Frau und den beiden Tochtern ins Weisse Haus ein nachdem die Kennedys es verlassen hatten 30 Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Einsetzung der Warren Kommission zur Untersuchung des Kennedy Attentats 13 In seiner ersten Rede vor beiden Hausern des Kongresses am 27 November 1963 Let Us Continue sprach Johnson davon er werde seine Prasidentschaft dem Erbe Kennedys widmen 31 Es gehe aber nicht nur um die Aufklarung des Attentats sondern auch um eine Verbesserung der Lebensbedingungen in den Vereinigten Staaten und eine zugige Verabschiedung des von Kennedy in die Wege geleiteten Burgerrechtsgesetzes Auch unter seiner Fuhrung gelte weiterhin Diese Nation wird ihre Verpflichtungen von Sudvietnam bis West Berlin einhalten 32 Zu den zahlreichen Verschworungstheorien um die Ermordung Kennedys gehort auch die dass sie ein Staatsstreich Johnsons gewesen sei Es gibt keine Beweise oder ernstzunehmende Indizien dafur 33 Johnson selbst erklarte 1968 einem ABC Journalisten gegenuber er vermute Fidel Castro hinter dem Attentat Kennedy versuchte Castro zu erwischen aber Castro hat ihn als erster erwischt 34 Diese Spur sei aus Furcht vor einem Krieg nicht weiter verfolgt worden Nach dem Kennedy Attentat behielt er alle Mitglieder aus dem Kabinett seines Vorgangers Auch Justizminister Robert F Kennedy blieb im Amt obgleich beide Politiker eine gegenseitige personliche Abneigung trennte Robert Kennedy trat im September 1964 zuruck und kandidierte in New York erfolgreich fur den US Senat nachdem sich seine Hoffnung von Johnson zum Vizeprasidentschaftskandidaten erklart zu werden nicht erfullt hatte Einige der von John F Kennedy ernannten Minister blieben bis zum Ende von Johnsons Prasidentschaft 1969 im Amt siehe Kabinett Lyndon B Johnson Die Berufung eines neuen Vizeprasidenten war zunachst nicht moglich da vor der Verabschiedung des 25 Zusatzartikels der Verfassung im Jahr 1967 dieses Amt ausschliesslich durch Prasidentenwahlen im Turnus von vier Jahren besetzt werden konnte Daher amtierte Johnson fur die ersten 14 Monate seiner Prasidentschaft ohne Stellvertreter Prasidentschaftswahl 1964 Bearbeiten nbsp Johnson bei einem Wahlkampfauftritt im September 1964 nbsp Logo der Prasidentschaftskampagne 1964 Hauptartikel Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1964 Als die nachste Prasidentschaftswahl am 3 November 1964 anstand kundigte Johnson im Vorfeld sein Programm der Great Society an das umfassende Sozialreformen bei Burgerrechten Armutsbekampfung Bildung Gesundheitswesen und Umweltschutz vorsah Auf der Democratic National Convention in Atlantic City Ende August 1964 wurde er von den Delegierten der Demokratischen Partei einstimmig zum Prasidentschaftskandidaten erklart Die Republikanische Partei schickte den Senator aus Arizona Barry Goldwater ins Rennen Wahrend des Wahlkampfes fand Johnson in der Bevolkerung grosse Zustimmung fur sein sozialpolitisches Programm er stellte Goldwater teilweise mittels Negative Campaigning als einen Extremisten dar der die USA in einen Atomkrieg verwickeln konnte Johnsons Wahl und Werbespruch wurde fortan All the way with LBJ ganz und gar mit LBJ Bei der Wahl errang Johnson 486 der 538 Wahlmannerstimmen im Electoral College und Goldwater nur 52 Wahlmannerstimmen Johnson erzielte in 44 der 50 Bundesstaaten sowie der Bundeshauptstadt Washington D C eine Mehrheit wahrend Goldwater dies nur in funf Sudstaaten und seinem Heimatstaat Arizona gelang Gemessen am Popular Vote erhielt Johnson 61 1 Prozent der abgegebenen Stimmen und Goldwater 38 Prozent Es war der hochste Sieg in der amerikanischen Geschichte nach dem Verhaltnis der Stimmen 35 95 Prozent der Afroamerikaner wahlten Johnson wohl wegen seines Burgerrechtsprogramms und seines Pladoyers fur die Gleichberechtigung der schwarzen Bevolkerung 36 Fur das seit dem Kennedy Attentat vakante Amt des Vizeprasidenten nominierte Johnson den Senator Hubert H Humphrey aus Minnesota 37 Die erneute Vereidigung von Johnson und die Amtseinfuhrung von Vizeprasident Humphrey fand am 20 Januar 1965 in Washington D C statt Die Demokratische Partei konnte auch bei den gleichzeitig stattfindenden Wahlen zum Senat und Reprasentantenhaus deutliche Zugewinne verbuchen sie erreichten in beiden Hausern eine Zweidrittelmehrheit Sie bauten damit ihre bereits deutlichen Mehrheiten in beiden Kongresskammern aus der wiedergewahlte Prasident konnte sein progressives und linksliberales Programm voranbringen ohne mit der Opposition Kompromisse machen zu mussen Innenpolitik Bearbeiten nbsp Prasident Johnson bespricht sich im Weissen Haus mit dem fuhrenden Burgerrechtler Martin Luther King nbsp Der Civil Rights Act von 1964 wird im Juli 1964 von Prasident Johnson unterschrieben source source source source source Fernsehansprache von Prasident Lyndon B Johnson bei der Unterzeichnung des Civil Rights Act von 1964 zur Aufhebung der Rassentrennung am 2 Juli 1964 nbsp Johnson rechts bei einem Meeting im Oval Office mit Thurgood Marshall dem ersten afroamerikanischen Richter des Obersten Gerichtshofs den er kurz zuvor ernannt hatte 1967 Hauptartikel Great Society Im Rahmen seines Programms der Great Society das Johnson als seine Vision von einem demokratischeren und gerechteren Amerika ansah wollte er nach eigener Aussage Unterprivilegierten und vor allem den Afroamerikanern zu mehr Chancengleichheit verhelfen Historiker wie David Withney urteilen bis dahin habe sich kein Prasident so ernsthaft dieses Themas angenommen 38 Johnsons Burgerrechtsagenda fuhrte zu einer ganzen Reihe von Gesetzen die das Wahlrecht Gesundheitswesen die Sozialsysteme das Erziehungswesen die Umwelt die Ernahrung den Verbraucherschutz und die Burgerrechte betrafen Unter Historikern ist Johnson innenpolitisch als sehr bedeutender Prasident anerkannt insbesondere was seinen Einsatz fur Rassengleichheit und die Armutsbekampfung betrifft Unter Johnson erreichte der amerikanische Sozialstaat seine grosste Ausdehnung und Akzeptanz Dabei kam ihm die Wirtschaftsentwicklung zugute denn unter seiner Prasidentschaft stieg das Bruttoinlandsprodukt nominell 39 von 589 Milliarden Dollar auf 861 Milliarden Dollar 40 41 Burgerrechte Bearbeiten Johnson unterstutzte nach seinem Amtsantritt die Burgerrechtsbewegung Civil Rights Movement der Afroamerikaner unter Fuhrung des bekannten Burgerrechtlers Martin Luther King Obwohl Schwarze seit dem Ende des Sezessionskrieges 1865 de jure die vollen Burgerrechte besassen herrschten faktisch auch zu Beginn der 1960er Jahre Rassentrennung Diskriminierung und Vorurteile gegenuber dieser Bevolkerungsgruppe vor Als Senator hatte er seinen schwarzen Koch Gene Williams gebeten zur Sommerpause nicht nur wie ublich sein Auto sondern auch seinen Hund von Washington nach Texas zu fahren Williams lehnte dies jedoch ab er als Schwarzer verspure denselben Hunger dieselbe Mudigkeit denselben Harndrang wie Weisse durfe aber die Infrastruktur dafur entlang der Highways nicht benutzen Da wo er als Schwarzer hin konne werde er mit einem Hund auch noch abgelehnt Dies beruhrte Johnson so sehr dass er sich hinter die Burgerrechtsgesetzgebung stellte 42 Ein von Prasident Kennedy vorgeschlagenes Gesetz zur Aufhebung der Rassentrennung wurde bereits im Kongress diskutiert doch eine Opposition von Politikern aus den Sudstaaten verhinderte eine Verabschiedung des Entwurfs Johnson griff Kennedys Vorschlag rasch auf und ubte uber das Fruhjahr 1964 erheblichen Druck auf die Senatoren und Abgeordneten aus Nachdem das Reprasentantenhaus einem Entwurf zugestimmt hatte kam es im Senat zu einem Filibuster Dauerreden von Senatoren die sich gegen das Gesetz wandten Eine Verabschiedung wurde daraufhin erneut in Frage gestellt Der Prasident bekraftigte jedoch weiterhin seine Unterstutzung des Gesetzes Auf seine Initiative wurde mithilfe der demokratischen Senatoren Mike Mansfield und Hubert H Humphrey Johnsons spaterer Vizeprasident sowie des Republikaners Everett Dirksen das Dauerreden durch ein Votum des Plenums beendet Nach den umfangreichen Beratungen passierte die Vorlage die Kongresskammer und trat nachdem sie Johnson im Rahmen einer Zeremonie am 2 Juli 1964 unterzeichnet hatte in Kraft Der Civil Rights Act von 1964 gilt als das bedeutendste US Bundesgesetz zur Gleichstellung schwarzer Burger und hatte nachhaltige Auswirkungen auf viele Bereiche des Lebens Afroamerikaner konnten nun in die gleichen Restaurants Schwimmbader oder Laden gehen afroamerikanische Kinder konnten fortan dieselben Schulen besuchen wie Weisse 43 Das Burgerrechtsgesetz verbesserte die Lage der schwarzen Bevolkerung in erheblichem Masse hob aber nicht die Diskriminierungen afroamerikanischer Wahler auf Aus diesem Grund schlug die Burgerrechtsbewegung unter Martin Luther King Anfang des Jahres 1965 ein umfassendes Wahlrechtsgesetz vor Johnson stand diesem Vorhaben zunachst skeptisch gegenuber da er die Verabschiedung eines zweiten Burgerrechtsgesetzes binnen eines Jahres im Kongress fur unrealistisch hielt Daraufhin kam es besonders in Stadten des Sudens zu zahlreichen uberwiegend friedlichen Kundgebungen von Schwarzen Johnson hatte dem Wunsch entsprochen diese Protestmarsche der Schwarzen durch Bundestruppen zu schutzen Nach mehreren Demonstrationen setzte beim Prasidenten in Sachen Wahlrechtsgesetzgebung ein Umdenken ein In einer seiner bekanntesten Reden vor dem Kongress 15 Marz 1965 forderte er die Legislative auf ein Wahlrechtsgesetz zu beschliessen 44 But even if we pass this bill the battle will not be over What happened in Selma is part of a far larger movement which reaches into every section and state of America It is the effort of American Negroes to secure for themselves the full blessings of American life Their cause must be our cause too Because it is not just Negroes but really it is all of us who must overcome the crippling legacy of bigotry and injustice And we shall overcome Aber selbst wenn wir dieses Gesetz verabschieden wird der Kampf nicht beendet sein Was in Selma geschah ist Teil einer weit grosseren Bewegung die bis in den letzten Winkel jedes amerikanischen Bundesstaates reicht Es ist das Bemuhen amerikanischer Neger sich alle Segnungen des amerikanischen Lebens zu sichern Ihr Anliegen muss auch unser Anliegen sein Weil es nicht nur Neger sondern wir alle sind die die verkruppelnde Hinterlassenschaft von Bigotterie und Ungerechtigkeit uberwinden mussen Und wir werden sie uberwinden Im Sommer des Jahres wurde der von der Johnson Regierung vorgeschlagene Entwurf mit grosser Mehrheit angenommen der Prasident unterzeichnete den Voting Rights Act am 6 August 1965 Mit dem neuen Gesetz waren fortan Lese und Schreibtests als Voraussetzung fur die Wahlerregistrierung unzulassig und es wurde eine Aufsicht der Bundesregierung fur die Registrierung von Wahlern in Bundesstaaten und Wahlbezirken in denen solche Tests bisher angewandt worden waren vorgesehen Afroamerikaner die so bislang davon abgehalten worden waren sich in den Wahlerregistern eintragen zu lassen hatten damit erstmals eine Alternative zu einer Klage vor Gericht Das Gesetz sah daruber hinaus vor dass an Orten an denen eine gewisse Wahrscheinlichkeit fur Diskriminierung beim Wahlakt bestand von der US Bundesregierung berufene Wahlbeobachter tatig sein konnten Der Voting Rights Act wirkte schnell Innerhalb kurzer Zeit verdoppelte sich die Zahl der registrierten Wahler in den Sudstaaten weil viele Schwarze sich als Wahler neu registrieren liessen Ein Drittel der Registrierungen wurde von Bundesbeamten durchgefuhrt 45 Johnson war fur die parteipolitischen Folgen keineswegs blind So sagte er nach der Unterzeichnung des Gesetzes zu Regierungsvertretern und weiteren Personen in seinem Umfeld dass durch dieses Gesetz die Unterstutzung der Demokratischen Partei in den Sudstaaten verloren gehen werde siehe auch Burgerrechtsbewegung 46 Gegenuber dem ehemaligen Berater John F Kennedys Ted Sorensen erklarte Johnson Ich weiss dass die Risiken gross sind und wir den Suden vielleicht verlieren werden aber diese Arten von Staaten werden wir vielleicht sowieso verlieren 47 In der Tat wurden die Sudstaaten seit den 1960ern eher zu einem Lager der Republikaner bei den Prasidentschaftswahlen Selbst in Texas gab es nur 1968 und 1976 einen Sieg der Demokratischen Partei Durch den Civil Rights Act von 1968 wurde diese Gesetzgebung nochmals erweitert Das Gesetz erklarte unter anderem Folgendes fur illegal die Weigerung einer Person eine Wohnung oder ein Haus aus Grunden der Rasse der Hautfarbe der Religion oder der Nationalitat zu vermieten oder zu verkaufen eine unterschiedliche Behandlung einer Person bei den Bedingungen der Vermietung oder des Verkaufs das Anzeigen eines Miet oder Kaufobjekts unter Hinweis auf Diskriminierung en oben genannter Art Zwang Drohung und Einschuchterung oder Einflussnahme auf die Nutzung der Miet und Kaufrechte sowie Massnahmen gegen Personen oder Organisationen die die Nutzung dieser Rechte unterstutzen Der Prasident versuchte bereits vor 1968 zweimal ein Gesetz mit ahnlichem Inhalt durch den Kongress zu bringen dies gelang ihm aber nicht Erst nach der Ermordung Martin Luther Kings im April 1968 und den darauf folgenden Rassenunruhen stimmte der Kongress zu Johnson unterzeichnete den Civil Rights Act von 1968 am 11 April 1968 48 1967 wurde von Johnson mit der Zustimmung des Senats der Richter Thurgood Marshall zum ersten afroamerikanischen Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten ernannt Die Ernennung ist von einem bedeutenden Zitat Johnsons gepragt 49 The right thing to do the right time to do it the right man and the right place Das Richtige zu tun die richtige Zeit dafur der richtige Mann und der richtige Ort Johnson war ausserdem der erste US Prasident der einen Schwarzen zum Minister in seinem Kabinett ernannte Der Afroamerikaner Robert C Weaver bekleidete ab Januar 1966 das von Johnson neu geschaffene Amt des US Bauministers Das Verhaltnis zwischen dem Prasidenten und fuhrenden Figuren der Burgerrechtsbewegung wie Martin Luther King blieb jedoch nicht dauerhaft positiv Aussenpolitisch geriet der Vietnamkrieg mehr und mehr in den Vordergrund gegen den sich eine wachsende Zahl der Burger wendete Nach anfanglichem Zogern kritisierte King den Prasidenten zunehmend fur seine Aussenpolitik Johnson wies dies stets entschieden zuruck und distanzierte sich immer weiter von dem Burgerrechtler Er anderte zwar nicht seine grundsatzliche Haltung Afroamerikanern mussten gleiche Rechte und Chancen eingeraumt werden jedoch betrachtete er Kings Ausserungen zu aussenpolitischen Themen zunehmend als Belastung sodass King de facto zur unerwunschten Person im Weissen Haus wurde Nach Kings Ermordung lobte Johnson dennoch dessen Verdienste 50 Bekampfung von Armut Bearbeiten nbsp Prasident Johnson bei seiner Reise durch Armenviertel im Mai 1964Johnson kundigte kurz nach seinem Amtsantritt an dass er gegen die wachsende Armut im Land vorgehen wolle und alle moglichen Massnahmen zu ergreifen versuche dieser negativen Entwicklung ein Ende zu bereiten Das Programm mit dem Namen War on poverty Krieg gegen die Armut kundigte er bereits 1964 vor dem Kongress an es bildete neben den Burgerrechtsgesetzen das Kernstuck seines Great Society Programms Johnson sah die zunehmende Armut und Verwahrlosung der Betroffenen als eines der grossten nationalen Probleme Oftmals begrundete Johnson der in sehr armlichen Verhaltnissen aufgewachsen war sein Engagement in diesem Bereich mit seiner eigenen Kindheit Bei seiner Ansprache vor der Plenarsitzung des Kongresses am 15 Marz 1965 hielt der Prasident eine seiner bekanntesten Reden 51 Meine erste Stellung nach dem College war die eines Lehrers in Cotulla Texas in einer kleinen mexikanisch amerikanischen Schule Was Armut und Hass anrichten konnen vergisst man wohl nicht mehr wenn man ihre Narben im hoffnungsvollen Gesicht eines Kindes gesehen hat Damals im Jahr 1928 kam mir nicht einmal in meinen kuhnsten Traumen der Gedanke dass ich 1965 hier stehen und die Chance bekommen wurde den Sohnen und Tochtern dieser Schuler und Menschen wie ihnen im ganzen Lande zu helfen Aber jetzt habe ich diese Chance und ich mochte Ihnen ein Geheimnis verraten Ich bin entschlossen sie zu nutzen Wahrend Trumans und Eisenhowers Prasidentschaften war die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Burger stetig leicht zuruckgegangen unter Kennedy stieg die Anzahl jedoch wieder an auch wenn Kennedy bekannt gab entsprechende Massnahmen ergreifen zu wollen Als Johnson die Prasidentschaft ubernahm lebten nach offiziellen Angaben 23 Prozent der Bevolkerung unter der Armutsgrenze 52 Nachdem Johnson sechs Monate im Amt war wurde eine neue Behorde die Community Action Agency CAA gegrundet Die CAA rief von nun an soziale Programme ins Leben und stellte die Moglichkeit der staatlichen Finanzhilfe in Aussicht sowie die Moglichkeit zur Vermittlung eines Arbeitsplatzes die der unter Armut leidenden Bevolkerung helfen sollte Jahrlich wurden hier uber eine Milliarde Dollar zur Verfugung gestellt Als Johnson im Januar 1969 das Oval Office verliess war die Zahl der unter der Armutsgrenze lebenden Burger von 23 Prozent auf 13 Prozent gesunken Dies war die grosste Senkung der Armutszahlen im Laufe einer Amtszeit eines Prasidenten 53 Bildungs und Gesundheitspolitik Bearbeiten nbsp Lyndon B Johnson bei der Zeremonie zur Unterzeichnung des Elementary and Secondary Education Act an seiner ehemaligen Schule mit einer seiner fruheren Lehrerinnen nbsp Johnson unterschreibt den Social Security Act of 1965 rechts im Bild Ex Prasident Harry S Truman nbsp Unterzeichnung des Gun Control Acts am 22 Oktober 1968Ein weiterer wesentlicher Part von Johnsons Innenpolitik waren die Themen Bildung und Gesundheit In den Jahrzehnten vor Johnsons Prasidentschaft wurde von Innenpolitikern beobachtet dass das Schulsystem der USA zunehmend den wachsenden Anforderungen nicht gerecht werde Oftmals waren Klassenzimmer uberfullt und die Qualitat des Unterrichts gering Kennedy versuchte im Jahr seines Amtsantritts 1961 einen Gesetzesentwurf durch den Kongress zu bringen der hohere Bildungsausgaben vorsah der Entwurf scheiterte 1964 griff Johnson das Bildungsproblem erneut auf und warb fur ein Gesetz das Reformen in der Bildungspolitik vorsah Johnson erarbeitete mit einem Sonderausschuss ein Gesetz es wurde am 12 Januar 1965 dem Kongress vorgelegt Johnson argumentierte dass ohne dieses Gesetz eine angemessene Schulausbildung nicht moglich sei was bei vielen jungen Menschen zwangslaufig in Perspektivlosigkeit munde worunter spater das gesamte Land zu leiden habe Im April passierte der Elementary and Secondary Education Act den Kongress Es ermoglichte der Regierung erhebliche Finanzmittel in Bildung zu investieren Unter anderem zahlten hierzu die kostenlose Versorgung mit Schulbuchern die Schaffung von Teilzeitklassen sowie eine hohere Bezahlung der Lehrer Gemeindeweite Organisationen sollten Moglichkeiten schaffen beispielsweise verschiedene Sonderkurse die in den normalen Schulen nicht angeboten werden konnten In der Tat konnte durch diese Initiative eine massgebliche Verbesserung des Bildungssystems erzielt werden Am 11 April 1965 lag das Gesetzespapier auf Johnsons Wunsch schneller zur Unterzeichnung vor als in den ublichen zehn Tagen nach Billigung durch den Kongress Johnson unterschrieb den Elementary and Secondary Education Act auf dem Campus seiner eigenen Schule in Stonewall Texas im Beisein einer ehemaligen Lehrerin aus seiner eigenen Schulzeit 54 Am 30 Juli 1965 unterzeichnete Johnson den Social Security Act of 1965 in Independence Missouri im Beisein von Harry S Truman Dieser hatte wahrend seiner Prasidentschaft 1945 bis 1953 ein ahnliches Gesetz schaffen wollen war damit jedoch im Kongress gescheitert Johnson erinnerte damit an Trumans Verdienst um das endlich zustande gekommene Gesetz das die bereits 1935 eingefuhrte Sozialversicherung erweiterte Der neu eingefuhrte steuer und beitragsfinanzierte Gesundheitsschutz umfasste zum einen Medicare eine offentliche und bundesstaatliche Krankenversicherung uberwiegend fur Rentenbezieher ab einem Alter von 65 Jahren und zum anderen die nur aus Steuern des Bundes der Bundesstaaten und der Gemeinden finanzierte Medicaid eine Krankenfursorge fur besonders bedurftige Menschen 55 Hauptartikel Gesundheitssystem der Vereinigten Staaten Stadtische Ausschreitungen und Waffenkontrollgesetz Bearbeiten Wahrend Johnsons Prasidentschaft jedoch auch danach kam es in zahlreichen Stadten der USA zu Ausschreitungen insbesondere zu Rassenunruhen Erste begannen bereits im Jahr 1964 in New York City Sie nahmen vor allem nach der Ermordung Martin Luther Kings am 4 April 1968 erheblich zu Bei einigen Ausschreitungen mussten auch die Nationalgarden der Bundesstaaten die Ordnung wiederherstellen vor allem bei den Rassenunruhen in Detroit 1967 Der Mordanschlag auf King die inoffizielle Fuhrungsperson des Civil Right Movements beeinflusste auch einige Gesetze von Johnson wie den Civil Rights Act von 1968 die die Lage der Afroamerikaner weiter verbessern sollten Im Sommer 1968 berief Johnson unter Vorsitz von Otto Kerner dem Gouverneur von Illinois die Kerner Kommission ein um die Vorfalle der Ausschreitungen untersuchen zu lassen 56 Am 22 Oktober 1968 unterzeichnete Johnson den Gun Control Act Schusswaffenkontrollgesetz eines der umfassendsten Waffenkontrollgesetze in der Geschichte der USA Das Gesetz erlaubte mehr staatliche Kontrolle im Waffenverkauf Diese Gesetzgebung war neben den burgerkriegsartigen Zustanden in verschiedenen Stadten 57 von den Morden an Martin Luther King und Robert Kennedy beeinflusst worden 13 Umweltpolitik Bearbeiten In einer Zeit in der Umweltpolitik nur ein Randthema war waren der Prasident und sein Innenminister Stewart Udall ungewohnlich progressiv So verabschiedete Johnson den Water Quality Act ein Gesetz das die Qualitat der Gewasser in den Vereinigten Staaten gewahrleisten sollte Er unterschrieb das Gesetz am 2 Oktober 1965 Der Clean Air Act machte die Luftreinheit erstmals zu einem massgeblichen Aspekt der Industrie und Energiepolitik In der Amtszeit Johnsons wurde unter dem Eindruck von Rachel Carsons Buch Der stumme Fruhling und Udalls Erwiderung The Quiet Crisis der Grundstein fur den Artenschutz auf Bundesebene gelegt und der Endangered Species Act vorbereitet Wenig spater am 22 Oktober 1965 wurde der Highway Beautification Act angenommen der eine Verschonerung des Highwaynetzes vorsah das unter Prasident Eisenhower gebaut worden war Am 2 Oktober 1968 unterschrieb Johnson den Wild and Scenic Rivers Act der neben dem Schutz von Flussen auch die Neuansiedlung von Wild in Flussnahe vorsah Prasident Johnsons Frau Lady Bird Johnson gilt als einflussreich in der Ausweisung grossflachiger Nationalparks und anderer Naturschutzgebiete sowie historischer Gedenkstatten In seiner Amtszeit wurden vier Nationalparks sechs National Monuments acht National Sea und Lakeshores neun National Recreation Areas 20 National Historic Sites eingerichtet sowie 56 National Wildlife Refuges des United States Fish and Wildlife Service gewidmet Rechte der Indianer Bearbeiten nbsp Lyndon B Johnson im Dezember 1967Bereits Kennedy hatte mit Innenminister Stewart Lee Udall und Philleo Nash 1961 1966 als Indian commissioner zwei Politiker berufen die den Interessen der uber 500 Indianerstamme der USA nahestanden Johnson setzte diese Politik fort Die am 16 Mai 1967 eingebrachte Indian Resources Development Bill die okonomische Autonomie unter Beibehaltung der kollektiven Rechte der Stamme garantieren sollte scheiterte jedoch am Widerstand der indianischen Vertreter Sie sahen im zustandigen Bureau of Indian Affairs nach dessen langjahriger Politik der Termination keinen vertrauenswurdigen Garanten fur ihre kollektiven Landrechte 1968 gelang einem der Stamme die Opfer der US Indianerpolitik vor Kennedy geworden waren ein Erfolg vor dem Obersten Gerichtshof Im Fall Menominee Tribe v United States entschied das Gericht dass trotz dieser Politik der Auflosung der Stamme die Fisch und Jagdrechte nur dann aufgelost seien wenn diese Auflosung ausdrucklich Inhalt eines Rechtsspruchs sei nicht einfach aufgrund eines Gesetzes oder Erlasses Dieser Rechtsspruch aber bedurfe einer Begrundung Folgerichtig blieb diese fur die Subsistenzwirtschaft vieler indigener Gruppen wichtige Grundlage des Lebensunterhalts erhalten Die Auswirkungen dieses Gesetzes sind bis nach Kanada und Australien spurbar Zwar gestand die Regierung den Stammen mehr Souveranitatsrechte zu doch wollte man unter allen Umstanden erreichen dass die allgemeinen Rechte aus der Bill of Rights auch dort Gultigkeit behielten wo eine indianische Gesetzgebung einzog Dies sollte der Indian Civil Rights Act von 1968 gewahrleisten Auf der Linie Johnsons lag eher die Bekampfung der Armut Auf seine Weisung entstand 1968 ein National Council on Indian Opportunity dessen Vorsitz Vizeprasident Hubert Humphrey ubernahm Im Wahlkampf von 1968 spielte das Thema der indigenen Rechte allerdings bereits keine Rolle mehr da auch Richard Nixon das Ende der Termination Politik verlangte Infrastruktur und Erschliessung des Westens Bearbeiten In der Amtszeit Johnsons wurde der Bau des Interstate Highway Systems massiv vorangetrieben Die Baumassnahmen sollten einerseits die Verkehrsverbindungen auch in dunn besiedelten Gebieten verbessern und andererseits als Arbeitsbeschaffungsmassnahmen dienen Von grossen Planungen fur Bewasserungssysteme im Westen der Vereinigten Staaten wurde nur das Central Arizona Project verwirklicht Es sollte die Landwirtschaft in den Wusten und Halbwusten Arizonas fordern Damit verbunden war der Bau von Kraftwerken die der Versorgung der wenig erschlossenen Region und der Ansiedlung von Industrie dienen sollten Wissenschaft und Kultur Bearbeiten In der Kulturpolitik begrundete er die Forderprogramme National Endowment for the Arts fur Kunst und Kultur sowie das National Endowment for the Humanities zur Forderung der Geisteswissenschaften Einwanderungsgesetz Bearbeiten Am 3 Oktober 1965 unterzeichnete Johnson auf Liberty Island jener Insel im Hafen von New York auf der sich die Freiheitsstatue befindet den Immigration and Naturalization Services Act of 1965 der die bis dahin gultigen Quotenregelungen der Einwanderung abloste und durch zum Teil liberalere Bestimmungen ersetzte Das Gesetz vereinfachte vor allem die Bestimmungen fur Einwanderer aus Afrika und Asien Bis zur Verabschiedung dieses Gesetzes war die Einwanderung in die USA mit Ausnahme der Einwanderung aus Mittel und Sudamerika durch Quotenregelungen grosstenteils auf Einwanderer aus europaischen Landern begrenzt Bisher waren die Einwanderungsbestimmungen gegenuber China immer besonders streng gewesen Zu einer wirklichen Offnung der Vereinigten Staaten fur chinesische Migranten kam es erst nach dem Immigration and Naturalization Services Act of 1965 Das Gesetz begrenzte auch erstmals die Einwanderung aus den Landern Mittel und Sudamerikas die von den alten Einwanderungsgesetzen nicht erfasst waren Unter den Prasidenten Gerald Ford und Jimmy Carter folgten 1976 und 1978 weitere Anderungen wobei die Zahl der Visa auf hochstens 20 000 jahrlich pro Land festgelegt wurde 58 Raumfahrt Bearbeiten nbsp Johnson Mitte beobachtet den Start der Apollo 11 Mission zum Mond im Juli 1969 wenige Monate nach Ende seiner Amtszeit Johnsons Vorganger John F Kennedy hatte zu Beginn seiner Amtszeit verkundet das US Raumfahrtprogramm massiv voranzutreiben Er erklarte die USA strebten an bis Ende der 1960er Jahre einen Menschen auf den Mond zu bringen und damit das im Kontext des Kalten Krieges zwischen USA und UdSSR stattfindende Wettrennen im Weltraum zu gewinnen Kennedy betraute seinen Vizeprasidenten Johnson mit der Oberaufsicht uber dieses Programm Nach seiner Amtsubernahme 1963 reduzierte Johnson das US Raumfahrtprogramm nicht Das von der NASA betriebene Apollo Programm erprobte Techniken die fur eine Mondlandung wichtig sein wurden Im Dezember 1968 einen Monat vor Ende der Amtszeit Johnsons sendete Apollo 8 das erste Farbbild der Erde aus dem All Prasident Johnson verschickte Kopien dieses Fotos an dutzende Staats und Regierungschefs Im Juli 1969 ein halbes Jahr nachdem er das Weisse Haus verlassen hatte brachte Apollo 11 drei Menschen zum Mond und wieder zuruck Beim Start der Rakete am Cape Canaveral US Bundesstaat Florida waren auch Johnson und sein Nachfolger Richard Nixon anwesend Ein beruhmtes Foto zeigt Johnson mit Nixons Vizeprasident Spiro Agnew wahrend dieses Starts Zur Wurdigung seiner Bemuhungen fur das US Raumfahrtprogramm wahrend seiner Prasidentschaft wurde 1973 das Lyndon B Johnson Space Center im texanischen Houston nach Johnson benannt 59 60 Aussenpolitik Bearbeiten nbsp Dunkelgrun gefarbte Lander die Johnson wahrend seiner Prasidentschaft besucht hatte hellgrun die USA nbsp Bundeskanzler Ludwig Erhard rechts mit dem amerikanischen Prasidenten Lyndon B Johnson nach der Uberreichung eines Cowboy Hutes Dezember 1963 nbsp Prasident Lyndon B Johnson rechts mit dem sowjetischen Premierminister Alexei Nikolajewitsch Kossygin links im Juni 1967 bei der Konferenz von Glassboro New JerseyDiplomatische Beziehungen Bearbeiten Nachdem er bereits im August 1961 nach dem Mauerbau als Vizeprasident nach Deutschland gereist war war er vom 23 bis 26 April 1967 in Koln und Bonn zu Gast wo er an der Beisetzung von Konrad Adenauer teilnahm und Gesprache mit Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und weiteren Staatsmannern wie Aldo Moro und Charles de Gaulle fuhrte Mit Kiesinger redete er unter anderem uber den Atomwaffensperrvertrag die Stationierung von US Truppen in Deutschland Zoll und Handelsfragen und er sagte intensive Konsultationen zu Bereits im Dezember 1963 empfing Johnson den deutschen Bundeskanzler Ludwig Erhard auf seiner Ranch Der Besuch geriet vor allem dadurch in die Schlagzeilen dass der Prasident Erhard einen Cowboy Hut als Gastgeschenk uberreichte den Erhard unmittelbar aufsetzte Johnson bemuhte sich darum die Anfang der 1960er Jahre unter Kennedy begonnene Entspannungspolitik mit der Sowjetunion fortzusetzen So empfing er im Juni 1967 den sowjetischen Ministerprasidenten Alexei Nikolajewitsch Kossygin in New Jersey bei der sogenannten Glassboro Summit Conference zu Gesprachen uber die weltpolitische Lage und uber Abrustung Die Konferenz erregte in der Offentlichkeit hochstes Aufsehen und erhohte zugleich Johnsons Umfragewerte in den USA Am Vormittag des 1 Juli 1968 kam es im Weissen Haus zu einem Treffen der amerikanischen und der sowjetischen Fuhrung sowie weiterer Regierungen zur Unterzeichnung eines Atomwaffensperrvertrages Dabei wurde zwischen den beiden Grossmachten und rund 50 weiteren Nationen die nukleare Abrustung vertraglich ratifiziert Des Weiteren wurde vereinbart dass Staaten die noch nicht im Besitz von Atomwaffen sind auch diese nicht erhalten sollen Wahrend des Kalten Krieges war dies eines der wichtigsten Abkommen zur Vermeidung eines Atomkrieges Prasident Johnson hatte bereits kurz nach seiner Amtsubernahme in Briefen nach Moskau appelliert ein solches Abkommen zu treffen 61 62 Chicken War Bearbeiten Johnson spielte eine Rolle in dem sogenannten Chicken War Anfang der 1960er Jahre Frankreich und Deutschland hatten eine Steuer fur Geflugel aus den USA eingefuhrt Nachdem diplomatische Verhandlungen zu keinem Ergebnis gefuhrt hatten wurde am 4 Dezember 1963 zwei Wochen nach Johnsons Amtsantritt auf Bestreben Prasident Johnsons ebenfalls eine Steuer fur Waren aus Europa eingefuhrt Diese Steuer betraf jedoch auch Automobile aus Deutschland insbesondere den VW T1 wodurch in den darauffolgenden Jahren weniger deutsche Autos in die Vereinigten Staaten eingefuhrt wurden Intervention in der Dominikanischen Republik 1965 Bearbeiten Am 24 April 1965 versuchten Anhanger des im September 1963 gesturzten Prasidenten der Dominikanischen Republik Juan Bosch vom autokratischen Regime enttauschte Offiziere und linke Gruppierungen einen Putsch zu initiieren Die amerikanische Botschaft in Santo Domingo setzte panische Telegramme nach Washington ab und malte die Gefahr einer blutigen Machtergreifung durch Kommunisten an die Wand Johnson entsandte als Reaktion ab dem 28 April im Rahmen der Operation Power Pack eine Invasionsstreitmacht von 22 000 Soldaten in die Dominikanische Republik Erst nach Beginn der militarischen Operation suchte er die Kommunikation mit der Organisation Amerikanischer Staaten OAS 63 Johnson begrundete die Invasion am 2 Mai gegenuber der Offentlichkeit indem er die Abwehr kommunistischer Umsturze in der westlichen Hemisphare zu seiner Doktrin erhob 64 In Lateinamerika erfuhr er wegen seines weitgehend unilateralen Vorgehens starke Kritik 65 Die Johnson Doktrin begrundete mit der Operation Power Pack zwar die erste offene Militarintervention der Vereinigten Staaten auf dem amerikanischen Kontinent seit uber 30 Jahren aber sie stellte eigentlich keinen Richtungswechsel in der Aussenpolitik Washingtons in dieser Region dar Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts betrachteten die Vereinigten Staaten den Kontinent Amerika als ihre ureigene Einflusssphare 66 Sechstagekrieg Bearbeiten Der Sechstagekrieg im Juni 1967 steht ebenfalls als ein Stellvertreterkrieg im Kontext des Kalten Krieges wenngleich die Vereinigten Staaten militarisch nicht daran beteiligt waren Jedoch wurde Israel von den USA unterstutzt wahrend Agypten der Irak Jordanien und Syrien die Unterstutzung der UdSSR erhielten Nach dem sechstagigen Krieg den Israel gewann wurde erstmals der 1963 eingerichtete Heisse Draht benutzt Der sowjetische Ministerprasident Kossygin verlangte dabei umgehend Prasident Johnson am Apparat da sich ein amerikanisches Aufklarungsschiff die Liberty unweit 14 Meilen der Kuste befand obwohl die USA mitgeteilt hatten sich den Kampfhandlungen hochstens bis auf 100 Meilen zu nahern Als Grund dafur wird angegeben dass es einen Fehler in der Befehlskette gab Am 8 Juni 1967 wurde das Beobachtungsschiff von israelischen Streitkraften angegriffen wobei 34 US Soldaten ums Leben kamen und 173 verletzt wurden Nach Angaben der israelischen Regierung handelte es sich um ein Versehen Johnson machte in einem spateren Briefing Israel den Vorwurf eines bewussten Angriffs weil das Schiff im Fernmeldeverkehr vom kurz bevorstehenden Angriff aus Syrien sowie von der Hinrichtung gefangener agyptischer Soldaten gehort hatte 67 Das Pentagon vereinbarte Stillschweigen uber den Vorfall nach Angabe des damaligen Konteradmirals Lawrence R Geis wollte Johnson eine Beschamung Israels verhindern 68 69 Vietnamkrieg Bearbeiten nbsp Prasident Johnson unterzeichnet am 10 August 1964 die Tonkin Resolution nbsp Prasident Johnson besucht in Vietnam amerikanische Soldaten Oktober 1966 nbsp Im November 1967 empfangt Johnson rechts General Westmoreland im Oval Office zu einem Gesprach nbsp Blick in den Kabinettsraum 1968 Hinten Aussenminister Dean Rusk in der Mitte Prasident Johnson und vorne Verteidigungsminister Robert McNamaraJohnsons Prasidentschaft war vom Vietnamkrieg entscheidend gepragt Schon unter seinen Vorgangern Eisenhower 1953 1961 und John F Kennedy waren Militarberater der Streitkrafte bei der Armee der Republik Vietnam in Sudvietnam tatig gewesen Seit 1954 war Vietnam in einen kommunistischen Norden und einen antikommunistischen Suden geteilt was zunachst als ein Provisorium gedacht war Im Kontext des Kalten Krieges drohte der Konflikt jedoch bald zu eskalieren zumal im Suden zunehmend kommunistische Aufstande stattfanden sodass die US Regierung es ab 1960 fur notwendig ansah den Suden militarisch zu beraten Zunehmend fand im Norden die Mobilmachung der Streitkrafte statt sowie einzelne Angriffe und Anschlage in Saigon die sich vor allem gegen US Amerikaner richteten Der Norden wurde von der Sowjetunion und der Volksrepublik China beratend unterstutzt Darunter fielen im weiteren Verlauf des Konfliktes auch zahlreiche Lieferungen von Waffen Es gab fur Johnson keinen Zweifel daruber dass eine harte Grundhaltung gegenuber dem kommunistischen Norden des Landes notwendig sei Johnson wollte verhindern dass Vietnam den gleichen Weg nimmt wie China also vollstandig unter kommunistische Fuhrung geraten wurde Daruber hinaus warnte die US Regierung seit den 1950er Jahren vor der sogenannten Domino Theorie die besagte dass wenn ein Land in Sudostasien dem Kommunismus zum Opfer falle auch weitere kommunistisch werden wurden Deshalb mussten die USA unbedingt verhindern dass Vietnam unter kommunistische Fuhrung geriete 70 Durch den Tonkin Zwischenfall am 2 und 4 August 1964 einem im Wesentlichen von US Seite fingierten Angriff nordvietnamesischer Streitkrafte auf ein amerikanisches Kriegsschiff und die anschliessende Tonkin Resolution beider Hauser des Kongresses erhielt der Prasident die formliche Ermachtigung Truppen zu entsenden Es gab jedoch auch innerhalb der Regierung Zweifel ob es den Tonkin Zwischenfall uberhaupt oder in dem angegebenen Masse gegeben habe Selbst Prasident Johnson gab spater zu verstehen dass er nicht ausschliessen konne dass es gar nicht zu dem Vorfall gekommen sei oder die Ereignisse einen anderen Ablauf als zunachst berichtet genommen haben konnten Im Jahr 2005 wurden Unterlagen veroffentlicht die tatsachlich bestatigen dass der zweite Angriff nicht stattfand Dabei wurden unter anderem Berichte der Schiffsbesatzung im US Verteidigungsministerium umgedeutet bevor sie Johnson vorgelegt wurden 71 Nach der zweiten Meldung von einem Angriff am 4 August 1964 gab Johnson die Genehmigung auf den Zwischenfall militarisch zu antworten nachdem er ein militarisches Eingreifen noch bei dem ersten Zwischenfall am 2 August abgelehnt hatte Dabei wurden zunachst im Rahmen einer begrenzten Operation nordvietnamesische Ollager von amerikanischen Kampfjets bombardiert 72 73 Als kommunistische Krafte amerikanische Militarstutzpunkte vermehrt angriffen hielt es die US Regierung fur mehr und mehr erforderlich durch Bombardierungen des Nordens den Gegner zu attackieren So begann ab Marz 1965 die Operation Rolling Thunder die zunachst eine Bombardierung des Ho Chi Minh Pfads vorsah sich dann aber in einer immer starker ausweitenden Luftoffensive auch innerhalb Sudvietnams fortsetzte Man verstand vor allem die heftigen Luftangriffe als ein Druckmittel um den Norden zum Einlenken zu bewegen Am 8 Marz 1965 landeten auf Drangen von General William Westmoreland dem Oberkommandierenden in Vietnam die ersten Kampftruppen in Đa Nẵng Deren Aufgabe war zunachst die Basen der Luftwaffe zu schutzen und in einem gewissen Radius um ihren Stutzpunkt zu operieren Westmoreland warnte den Prasidenten im Juni 1965 dass ohne eine Verdoppelung der Truppenstarke und mehr Kriegsmaterial die USA den Krieg verlieren wurden Johnson gab fur einen derartigen Schritt seine Zustimmung da alle Untersuchungen zu dem Ergebnis gelangt waren dass die Sudvietnamesen keineswegs in der Lage gewesen waren den Krieg alleine zu fuhren Bevor der Prasident entschied in Vietnam auch mit Bodentruppen in den Kampf gegen die Kommunisten zu ziehen ordnete er an dass alle zivilen Burger der Vereinigten Staaten in Vietnam vor allem Frauen und Kinder das Land verlassen sollten Johnson befurchtete kommunistische Anschlage auf US Einrichtungen in Sudvietnam wie es in der Vergangenheit bereits mehrfach geschehen war 74 Am Ende des Jahres waren bereits 184 000 US Soldaten in Sudostasien stationiert Als die militarische Lage wider Erwarten keine gunstige Entwicklung nahm weigerte sich Johnson einerseits von dem Engagement abzurucken andererseits verwahrte er sich gegen die Vorschlage der Generale durch eine immer intensivere Bombardierung Nordvietnams den Sieg zu erzwingen Er behielt sich und Verteidigungsminister Robert McNamara in dieser Phase die personliche Entscheidung uber alle Bombardierungsziele vor 75 Der Prasident ordnete im Laufe des Krieges mehrfach an die Bombardierungen uber Vietnam einzustellen Dies wurde so hoffte er die kommunistische Fuhrung zu Friedensgesprachen bewegen Johnson verkundete mehrfach dass er fur eine dauerhafte Einstellung der Bombardierungen und fur das Stattfinden von Friedensgesprachen erwarte dass auch der Feind seine Kampfhandlungen einstelle Johnsons Angebote wurden von der Fuhrung in Hanoi bis 1968 vehement zuruckgewiesen Dialoge konnten nur mit einer definitiven Einstellung aller amerikanischer Kriegshandlungen und dem vollstandigen Abzug der US Truppen erfolgen Einer Reduzierung der kommunistischen Kampfhandlungen stimmte Hanoi nicht zu So gingen die Flachenbombardements und die grossflachige Entlaubung von Waldern und landwirtschaftlichen Flachen mit dem Herbizid und Gift Agent Orange weiter Entgegen den Vorschlagen einiger Militars verweigerte Johnson jegliche Zustimmung fur den Einsatz von Atomwaffen da er keinesfalls einen Atomkrieg mit der Sowjetunion oder China heraufbeschworen wollte Im Laufe des Krieges schwand das Verstandnis der amerikanischen Bevolkerung fur das militarische Engagement was der gesamten Regierung einen erheblichen Vertrauensverlust einbrachte Der Krieg polarisierte nicht nur die Gesellschaft sondern auch zunehmend die politischen Parteien Ebenso war der Krieg besonders durch die Medien in den USA permanent prasent mehr als in fruheren Kriegen Von den Kriegsgegnern wurde die Frage gestellt warum die US Streitkrafte uberhaupt in einen Konflikt zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und dem mit den USA verbundeten Sudvietnam verwickelt sein sollten Johnson und mit ihm grosse Teile der Regierung sowie die Befurworter des Krieges rechtfertigte den Einsatz mit dem Eindammen des Kommunismus Containment Politik einem Grundsatz der bereits ab 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg unter Harry S Truman verbreitet und gepragt worden war Diese Politik wurde auch von Trumans Nachfolgern Dwight D Eisenhower und John F Kennedy rege betrieben und setzte sich in der Regierung unter Johnson sowie auch unter dessen Nachfolger fort Laut der Containment Politik wurde man die eigenen Prinzipien missachten und Schwache zeigen wenn man den Kommunisten das Feld uberliesse Bereits Eisenhower hatte in den 1950er Jahren Militarberater nach Vietnam entsandt Unter Kennedy wurde dieses Engagement Sudvietnam vor den Kommunisten zu schutzen entscheidend intensiviert nbsp Mit zunehmender Dauer des Vietnamkrieges kam es in den USA mehr und mehr zu Demonstrationen gegen das militarische Engagement wie hier in Washington im Oktober 1967Ab 1967 kam es in den gesamten USA teilweise auch in Europa zu vor allem linksgerichteten Ausschreitungen gegen den Vietnamkrieg Die Kriegsgegner skandierten auf Demonstrationen den Slogan Hey hey LBJ how many kids did you kill today Hey hey LBJ wie viele Kinder hast du heute umgebracht Erschwerend kam hinzu dass der Vietnamkrieg in vielerlei Hinsicht ein Misserfolg der USA war wenngleich diese militarisch deutlich uberlegen waren Auch wenn die Verluste der amerikanischen Streitkrafte weitaus geringer waren als jene der Nordvietnamesen vermochten sie trotzdem keinen Sieg im Bodenkrieg herbeizufuhren was insbesondere mit folgenden Hauptfaktoren begrundet wird Die Nordvietnamesen fuhrten den Krieg mit ausserster Vehemenz und kannten zudem das Kampfgebiet meist viel besser als die US Truppen Allgemein war es fur die amerikanischen Streitkrafte sehr schwer den Gegner uberhaupt ausfindig zu machen da sich viele kommunistische Kampfer kaum von der Zivilbevolkerung unterschieden Aus diesem Umstand heraus richteten sich die Attacken der US Armee und deren Verbundeter oftmals gegen die Zivilbevolkerung Vietnams worauf diese nicht selten begannen den Vietcong zu unterstutzen Der Vietcong verlegte seine Infrastruktur meist unter die Erde was ihm einen weiteren Vorteil verschaffte Hinzu kam dass die mit den Vereinigten Staaten verbundeten Truppen von Sudvietnam deutlich weniger motiviert waren als die kommunistischen Kampfer Oftmals verloren die Sudvietnamesen ein von den US Soldaten erobertes Gebiet schnell wieder nachdem sie es hatten besetzen sollen Anfang 1968 waren bereits uber 500 000 US Soldaten in Vietnam stationiert wobei auch einige Wehrpflichtige eingezogen wurden die Wehrpflicht in den USA wurde erst ab 1973 abgeschafft Anfang 1968 verlangte General Westmoreland weitere 200 000 Soldaten nach Vietnam einzuberufen ein Ansinnen das von Johnson abgelehnt wurde 76 Verteidigungsminister Robert McNamara gab im Januar 1968 seinen Posten ab Sein Nachfolger wurde Clark M Clifford ein langjahriger Weggefahrte und Berater Johnsons Noch im Dezember 1967 ging man von einem Sieg in naher Zukunft aus Der Feind ist noch nicht geschlagen jedoch hat er bereits seinen Herrn im Feld gefunden verkundete Johnson bei einem Besuch auf einem Militarstutzpunkt Allerdings wurde auf amerikanischer Seite ein letzter Angriff der kommunistischen Einheiten erwartet 77 Dieser begann tatsachlich am 31 Januar 1968 Im Rahmen der gestarteten Tet Offensive griffen die Nordvietnamesen Saigon und weitere grossere Stadte an Die Kampfe in Saigon waren dabei besonders heftig Der Glaube an ein baldiges Ende des Krieges und einen Sieg ruckte in weite Ferne Auch wenn die USA militarisch diesen Konflikt klar fur sich entschieden nicht eine Stadt konnte von den Kommunisten gehalten werden war das Ereignis in psychologischer Hinsicht ein Desaster Die Nordvietnamesen wollten mit dem Angriff beweisen dass sie auf jeden Fall diesen Krieg gewinnen wollten auch wenn sie bei der Tet Offensive etwa die Halfte ihrer Truppen verloren Es gelang ihnen sogar Teile der amerikanischen Botschaft in Saigon einzunehmen und mehrere Stunden lang zu besetzen ehe US Einheiten das Gelande zuruckeroberten und die Angreifer erschossen Die Tet Offensive galt als Wendepunkt im Vietnamkrieg da sie nicht nur die Vehemenz des Gegners dokumentierte sondern auch die Tatsache dass der Krieg fur die Vereinigten Staaten nicht in absehbarer Zeit siegreich sein konne obwohl dies vor der Tet Offensive von Seiten der US Regierung und den Generalen in der Offentlichkeit betont wurde Nach anhaltenden Protesten in den USA liess der Prasident die grossflachigen Bombenangriffe auf Nordvietnam einstellen Dafur verlangte er von Nordvietnam den Beginn von Friedensverhandlungen die im Mai 1968 begannen Johnson ernannte Westmoreland im Fruhjahr 1968 zum Oberbefehlshaber der Landstreitkrafte was mitten im Krieg einer Entlassung gleichkam Als bei einem Interview unter anderem auch der Vietnamkrieg angesprochen wurde gab Johnson folgende Stellungnahme zu seinem Handeln als Prasident 78 I knew from the start that I was bound to be crucified either way I moved If I left the woman I really loved the Great Society in order to get involved in that bitch of a war on the other side of the world then I would lose everything at home All my programs But if I left that war and let the Communists take over South Vietnam then I would be seen as a coward and my nation would be seen as an appeaser and we would both find it impossible to accomplish anything for anybody anywhere on the entire globe Ich wusste von Anfang an dass man mich kreuzigen wurde egal welchen Weg ich einschlagen wurde Wenn ich die Frau die ich wirklich liebe die Great Society Burgerrechts und Sozialprogramme verlassen wurde um mich auf diese Kriegshure auf der anderen Seite der Welt einzulassen dann wurde ich zu Hause alles verlieren All meine Programme Hatte ich aber den Krieg beendet und die Kommunisten Sudvietnam ubernehmen lassen dann wurde ich als ein Feigling dastehen und meine Nation als Abwiegler und wir beide fanden es unmoglich irgendetwas fur irgendwen irgendwo auf der ganzen Welt zu erreichen Ende der Prasidentschaft Bearbeiten nbsp Johnson bei seiner Fernsehansprache an die Nation am 31 Marz 1968 nbsp Juli 1968 Prasident Johnson rechts bei einem Treffen im Weissen Haus mit dem republikanischen Prasidentschaftskandidaten Richard NixonAm 31 Marz 1968 gab Johnson in einer Fernsehubertragung seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur fur die anstehende Prasidentschaftswahl bekannt die zulassig gewesen ware da er weniger als zwei Jahre von Kennedys Amtszeit ausgefullt hatte Ich strebe keine erneute Kandidatur fur eine weitere Amtszeit als Prasident an und werde auch keine Nominierung durch meine Partei akzeptieren verkundete Johnson 79 Von diese Entscheidung waren nicht nur die Medien und Politiker uberrascht sondern auch grosse Teile der US Bevolkerung Johnson wollte nach eigener Aussage die verbleibenden zehn Monate im Amt nutzen einen Frieden in Vietnam zu schliessen oder zumindest bis zum Amtswechsel im Januar 1969 eine solide Grundlage dafur zu schaffen und sich nicht dem Stress des Wahlkampfes aussetzen Seiner Auffassung nach die von zeitgenossischen Medien durchaus geteilt wurde erschien das Verhandlungsangebot an die kommunistische Fuhrung in Hanoi damit glaubwurdiger um zu implizieren der Prasident handele uneigennutzig und ohne an seine Chancen auf Wiederwahl zu denken Nicht offentlich diskutiert wurde zu jenem Zeitpunkt dass Johnsons Absage fur die Wahl 1968 mit seinem eher schlechten Gesundheitszustand zu begrunden sein konnte Er hatte bereits 1955 einen schweren Herzinfarkt erlitten und sich aufgrund von Nierensteinbildungen im Laufe seiner Prasidentschaft 1965 und 1966 zwei Operationen unterziehen mussen Johnson schrieb in seinen Memoiren spater dass er bereits lange vor 1968 geplant habe im Januar 1969 das Weisse Haus zu verlassen 80 Im Vorwahlkampf gaben die Senatoren Eugene McCarthy und Robert F Kennedy ihre Kandidaturen bekannt ebenso verkundete der amtierende Vizeprasident Hubert H Humphrey sein Einsteigen ins Rennen Humphrey konnte sich nach der Ermordung Robert F Kennedys im Juni 1968 auch schliesslich im August auf dem Nominierungsparteitag in Chicago als demokratischer Prasidentschaftskandidat durchsetzen Trotz seines Ende Marz angekundigten Ruckzugs hatte Johnson angesichts der Unruhen des chaotisch laufenden Parteitages der Demokraten bei denen sich draussen Anti Kriegsdemonstranten und die Polizei Strassenschlachten geliefert hatten und drinnen die Bruchlinien innerhalb der Demokratischen Partei nicht mehr zu ubersehen waren fur einen kurzen Augenblick geplant personlich nach Chicago zu fliegen und wieder in das Rennen um die Nominierung einzusteigen nachdem ihm der einflussreiche Burgermeister Chicagos Richard J Daley am Telefon versichert hatte dass er genug Delegierte zusammen bekommen wurde um Johnsons Sieg zu gewahrleisten 81 Nachdem jedoch der Secret Service Johnson verdeutlicht hatte dass man in solch einem Falle nicht fur seine Sicherheit auf dem Parteikonvent garantieren konne wurde dieser Plan wieder verworfen Humphreys Umfragewerte fielen indes nach den turbulenten Ereignissen in Chicago weit hinter die des Herausforderers Richard Nixon zuruck 82 Ab Sommer 1968 kam es in Paris zu diplomatischen Gesprachen zwischen Regierungsvertretern der USA unter Prasident Johnson sowie nord und sudvietnamesischen Diplomaten Johnson versuchte damit den Krieg moglichst schnell zu beenden da er hatte erkennen mussen dass der lange Zeit erwartete grosse Sieg ausblieb Einerseits war er durch diesen Schritt bestrebt seinem Ansehen als US Prasident keinen weiteren Schaden zuzufugen andererseits wollte er damit auch die Chancen von Humphrey bei der Prasidentschaftswahl im November gegen den Republikaner Nixon vergrossern Nachdem Johnson im Oktober 1968 verkundet hatte dass im Rahmen der Friedensgesprache samtliche Bombenangriffe in Vietnam eingestellt wurden konnte Humphrey in den Wahlumfragen deutlich aufholen sogenannter October Surprise Nixon furchtete auch dass Johnson in den letzten Wochen seiner Prasidentschaft noch einen diplomatischen Erfolg verzeichnen konne was ihn moglicherweise den Wahlsieg kosten wurde da auch der Republikaner versprach den Krieg schnell und ehrenhaft zu beenden Da ein Abzug der US Truppen die den Schutz Sudvietnams sicherten nicht im Interesse der Sudvietnamesen war fuhrten Nixon und seine Mitarbeiter darunter Henry Kissinger geheime Gesprache mit den Sudvietnamesen unter Prasident Nguyễn Văn Thiệu uber eine Sabotage der Gesprache in der franzosischen Hauptstadt Nixon versprach den Sudvietnamesen eine bessere Konfliktlosung wenn sie die Verhandlungen der Johnson Regierung hinauszogern und warteten bis Nixon Prasident sei Nachdem Sudvietnam Anfang November 1968 trotz Johnsons Drangen bekannt gegeben hatte nicht an den Friedensgesprachen teilzunehmen konnte Nixon die Wahl am 5 November ausserst knapp gewinnen Johnson durchschaute jedoch diese Taktik der Verhandlungsmanipulation und beraumte umgehend ein Treffen im Weissen Haus mit dem Republikaner an Johnson wollte zwar Nixons Machenschaften die Verhandlungen behindert zu haben nicht in vollem Umfang publik machen jedoch drangte er den neu gewahlten Prasidenten dazu den Sudvietnamesen samtliche von Nixon gemachten Versprechungen zuruckzunehmen Nach seiner Amtsubernahme beschloss Nixon zwar einen etappenweisen Abzug der US Armee aus Vietnam weitete jedoch gleichzeitig den Krieg auf Kambodscha und Laos noch weiter aus ehe er 1973 einen Frieden schloss als weitere 20 000 Amerikaner gefallen waren im gesamten Krieg kamen 58 000 US Soldaten ums Leben 83 84 Spatere Jahre und Tod 1969 1973 Bearbeiten nbsp Johnson im September 1972 nbsp Johnsons GrabAls am 20 Januar 1969 Johnsons Amtszeit als Prasident endete wurde er noch am selben Tag mit der Air Force One damals eine 707 nach Texas geflogen derselben Maschine in der er uber funf Jahre zuvor als Prasident vereidigt worden war Er liess sich auf seinem texanischen Anwesen der LBJ Ranch nahe seinem Geburtsort Stonewall nieder auf der er sich auch wahrend seiner Prasidentschaft regelmassig aufgehalten hatte Die Ranch ist heute ein Museum und National Historic Park Johnson schrieb in der folgenden Zeit seine Memoiren im November 1971 erschien das Buch The Vantage Point Titel der deutschsprachigen Ausgabe Meine Jahre im Weissen Haus Das Buch liefert Einblicke in Johnsons Prasidentschaft wobei er selbst die erlebten Ereignisse seiner Prasidentschaft schildert Wahrend seines Ruhestandes gab es auch zahlreiche Auftritte besonders viele an Universitaten und Schulen Neben dem amerikanischen Engagement in Vietnam thematisierte er bei seinen Reden insbesondere Fragen der Bildungspolitik und der Burgerrechte wo er zur Integration von Afroamerikanern und weiteren Massnahmen gegen Rassismus aufrief 85 Besonders widmete Johnson sich der Errichtung der Lyndon B Johnson Prasidentenbibliothek die im Jahre 1971 eroffnete 13 Von 1969 bis 1973 gab Johnson mehrere Interviews die seine Zeit als Prasident betrafen So fuhrte im September 1969 der bekannte Nachrichtenreporter Walter Cronkite ein langes Interview mit ihm fur den Sender CBS Im Rahmen der demokratischen Vorwahlen zur Prasidentschaftswahl 1972 sprach sich Johnson zunachst fur den Senator Edmund Muskie der schon vier Jahre zuvor als Running Mate Humphreys angetreten war aus Die Nominierung von George McGovern einem Parteilinken und Kritiker von Johnsons Vietnam Politik sah er kritisch Nach Meinung des Ex Prasidenten konnten die Demokraten gegen Amtsinhaber Nixon nur erfolgreich sein wenn sie im politischen Spektrum nicht zu weit nach links rucken wurden Auch McGoverns Plane den Abzug aus Vietnam sofort zu vollziehen hielt Johnson fur bedenklich Im eigentlichen Wahlkampf bekundete er aus Loyalitat gegenuber der Demokratischen Partei dennoch seine Unterstutzung fur McGovern Eine aktive Rolle nahm der fruhere Prasident aber nicht ein 86 Im Marz 1970 wurde Johnson wegen Angina pectoris einer Vorstufe zum Herzinfarkt fur einige Tage in einem Houstoner Krankenhaus behandelt Nachdem Johnson bereits im Juli 1955 einen ersten Herzanfall erlitten hatte folgte ein weiterer im April 1972 als er seine altere Tochter Lynda in Virginia besuchte Sein Gesundheitszustand hatte sich in den letzten Jahren allgemein verschlechtert 85 Am 22 Januar 1973 erlitt der 64 Jahrige auf seiner Ranch einen dritten Herzanfall Er rief gegen 15 50 Uhr Ortszeit einen Mitarbeiter des Secret Service an der umgehend zu Johnsons Schlafzimmer eilte Als der Mitarbeiter wenige Minuten spater eintraf fand er Johnson auf dem Boden neben seinem Bett liegend Wenig spater wurde Johnson in ein Flugzeug gebracht das ihn in ein Krankenhaus nach San Antonio bringen sollte Unterwegs wurde er medizinisch versorgt Als die Maschine in San Antonio eintraf bestatigten die Arzte um 16 39 Uhr Ortszeit dass Lyndon Baines Johnson an einem Herzinfarkt gestorben sei Seine Ehefrau Lady Bird Johnson die zu jenem Zeitpunkt mit dem Auto unterwegs war traf wenige Minuten spater in San Antonio ein Am 25 Januar 1973 wurde er nahe seiner Ranch im Rahmen einer Staatszeremonie beigesetzt Die Grabrede wurde von Johnsons Aussenminister Dean Rusk gehalten der auch eine lange personliche Freundschaft zu ihm unterhalten hatte Neben zahlreichen weiteren Gasten erschien auch der amtierende Prasident Richard Nixon Nach Johnsons Tod war bis zum Rucktritt Nixons 1974 kein ehemaliger Prasident mehr am Leben Das Grab Johnsons befindet sich nicht weit von seinem Geburtshaus entfernt auf dem Gelande seiner Ranch 13 87 Wenige Tage nach Johnsons Tod am 27 Januar 1973 wurde in Paris ein Vertrag unterzeichnet der die direkte Verwicklung der USA in den Konflikt in Vietnam beendete Bereits einen Tag nach Johnsons Ableben kundigte Prasident Nixon in einer Fernsehansprache das Friedensabkommen an und bemerkte in diesem Zusammenhang Keiner hatte den Frieden mehr begrusst als Lyndon Johnson 13 Personlichkeit und Fuhrungsstil BearbeitenJohnson galt unter zeitgenossischen Politikern als diskutierfreudig und besonders im Gesetzgebungsprozess als engagiert und unermudlich Oft hatte er betrachtliches Wissen uber sein Gegenuber zum Beispiel Abgeordnete im Kongress die er fur seine Gesetzesinitiativen zu gewinnen versuchte Seine Diskutierfreude und seine Art auf andere meist politische Gegner oder Skeptiker einzureden wurde zu seiner Zeit im Senat Johnson treatment deutsch Johnson Behandlung genannt Bekannt wurde diese jedoch vor allem wahrend seiner Prasidentschaft Historiker wie der Johnson Biograf Robert Dallek beschreiben die Johnson Behandlung haufig als laut und aggressiv jedoch auch flehend oder spottend uberredend Sie kann nur ein paar Minuten oder stundenlang dauern Haufig versuchte er auch seine Kontrahenten durch seine Korpergrosse von 193 cm einzuschuchtern 88 Auch uble Beschimpfungen gegen Personen und Staaten seinerseits sind dokumentiert 89 Nachwirkung Bearbeiten nbsp Johnsons offizielles Portrat im Weissen HausIm Mai 1971 wurde in Austin das Lyndon Baines Johnson Library amp Museum eroffnet eine Prasidentenbibliothek die von der National Archives and Records Administration verwaltet wird Die Bibliothek verfugt uber mehr als 45 Millionen Seiten von historischen Dokumenten rund 650 000 Fotos sowie Filmmaterial uber Lyndon B Johnson seine Familie und seine Mitarbeiter Das Museum zeigt in der Ausstellung Amerika 1908 1973 Fotografien Briefe Musik und weiteres Medienmaterial uber Johnson 90 1980 verlieh Prasident Jimmy Carter Johnson posthum die Presidential Medal of Freedom die hochste zivile Auszeichnung in den USA Johnson war ausserdem 1964 und 1967 Person of the Year im Time Magazine Den Namen des Prasidenten fuhren das Lyndon B Johnson Space Center der NASA seit 1973 und Lake Lyndon B Johnson seit 1965 sowie die Lyndon B Johnson School of Public Affairs seit 1970 Im April 2012 verkundete der Staatssekretar der Marine im US Verteidigungsministerium Ray Mabus dass der nachste Zerstorer der Zumwalt Klasse Lyndon B Johnson heissen wird 91 Der amerikanische Historiker Robert Dallek urteilte in seiner Biographie Johnsons von 2004 Die Nachwelt wird Lyndon Johnson wegen seines sozialen Engagements dankbar sein Ich denke der Vietnamkrieg wird in Zukunft verblassen und man wird Johnson als den effizienten Prasidenten anerkennen der er war Er wollte unbedingt der grosste Prasident sein den das Land je hatte Wenn nicht grossen dann wurde ich Johnson als doch annahernd grossen Prasidenten bezeichnen denn es gibt keinen Prasidenten ausser vielleicht Franklin D Roosevelt der innenpolitisch mehr geleistet hat als Lyndon B Johnson Robert Dallek 92 Bei den parteiinternen Vorwahlen der Demokraten 2008 erklarte Hillary Clinton Der Traum von Doktor King begann sich zu erfullen als Prasident Lyndon Johnson 1964 ein Gesetz zu Menschenrechten erlassen hat Um das zu erreichen brauchte es einen Prasidenten Einige Afroamerikaner sahen dadurch Martin Luther King ebenso herabgesetzt wie Clintons Kontrahenten Barack Obama 93 Unter der Regie von Rob Reiner entstand 2016 die Filmbiographie LBJ In der Rolle von Johnson ist Woody Harrelson zu sehen der Film handelt vorwiegend von Johnsons Aufstieg zum Vizeprasidenten und der Amtsubernahme nach der Ermordung von John F Kennedy Im selben Jahr entstand auch der von HBO produzierte Fernsehfilm Der lange Weg OT All the Way mit Bryan Cranston in der Hauptrolle der sich wiederum mit dem ersten Jahr von Johnsons Prasidentschaft bis zum Wahlsieg 1964 auseinandersetzt Seit mehr als 40 Jahren arbeitet Robert A Caro an einer umfassenden Biografie uber Johnson Vier Bande sind bereits erschienen ein funfter der sich insbesondere dem Vietnamkrieg widmen soll ist in Planung 94 Fur den zweiten Band Master of the Senate erhielt der Biograf 2002 den National Book Award der Kategorie Sachbuch und 2003 seinen zweiten Pulitzer Preis Publikationen BearbeitenThe Vantage point Perspectives of the Presidency 1963 1969 Holt Rinehart amp Winston New York u a 1971 ISBN 0 03 084492 4 deutsch Meine Jahre im Weissen Haus Prager Munchen 1971 ISBN 3 7796 8020 3 Literatur BearbeitenJohn Morton Blum The Progressive Presidents The Lives of Theodore Roosevelt Woodrow Wilson Franklin D Roosevelt and Lyndon B Johnson Norton New York 1980 ISBN 0 393 01330 8 Joseph A Califano The Triumph amp Tragedy of Lyndon Johnson The White House Years Simon amp Schuster New York u a 1991 ISBN 0 671 66489 1 Lloyd C 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Johnson Zitate nbsp Wikisource Lyndon B Johnson Quellen und Volltexte englisch nbsp Commons Lyndon B Johnson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lyndon Baines Johnson Library amp Museum Webseite der Lyndon Baines Johnson Bibliothek Literatur von und uber Lyndon B Johnson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lyndon B Johnson im Biographical Directory of the United States Congress englisch O Tone mit US Prasident Lyndon B Johnson im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek American Presidents Lyndon B Johnson 1908 1973 Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Redakteur Kent Germany The American Presidency Project Lyndon B Johnson Datenbank der University of California Santa Barbara mit Reden und anderen Dokumenten aller amerikanischen Prasidenten englisch Life Portrait of Lyndon B Johnson auf C SPAN 12 November 1999 221 Min englischsprachige Dokumentation und Diskussion mit dem fruheren Minister Joseph A Califano und Autoren Robert A Caro 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1964 Verbindungsbeamter des Ethniki Ypiresia Pliroforion zu John M Maury 1912 in Charlottesville 2 Juli 1983 LBJ Library amp Museum Guide Memento vom 15 Mai 2011 im Internet Archive PDF deutsch LBJ Library Navy Names Zumwalt Class Destroyer USS Lyndon B Johnson History Die US Prasidenten 1945 1977 Clinton und Obama glatten die Wogen In Suddeutsche Zeitung 17 Mai 2010 Paul Ingendaay Den Fakten die Ehre erweisen In Frankfurter Allgemeine Zeitung 11 Juli 2019 abgerufen am 22 Januar 2023 VKabinett der Vereinigten Staaten von Lyndon B Johnson 1963 1969 Vizeprasident Hubert H Humphrey 1965 1969 Aussenminister Dean Rusk 1963 1969 Finanzminister C Douglas Dillon 1963 1965 Henry H Fowler 1965 1968 Joseph W Barr 1968 1969 Verteidigungsminister Robert McNamara 1963 1968 Clark M Clifford 1968 1969 Justizminister Robert F Kennedy 1963 1964 Nicholas Katzenbach 1965 1966 Ramsey Clark 1967 1969 Postminister John A Gronouski 1963 1965 Larry O Brien 1965 1968 W Marvin Watson 1968 1969 Innenminister Stewart Udall 1963 1969 Landwirtschaftsminister Orville Freeman 1963 1969 Handelsminister Luther Hodges 1963 1965 John T Connor 1965 1967 Alexander Trowbridge 1967 1968 Cyrus Rowlett Smith 1968 1969 Arbeitsminister W Willard Wirtz 1963 1969 Gesundheits Bildungs und Wohlfahrtsminister Anthony J Celebrezze 1963 1965 John W Gardner 1965 1968 Wilbur J Cohen 1968 1969 Bauminister Robert C Weaver 1966 1968 Robert Coldwell Wood 1968 1969 Verkehrsminister Alan Stephenson Boyd 1967 1969 VKabinett der Vereinigten Staaten von John F Kennedy 1961 1963 Vizeprasident Lyndon B Johnson 1961 1963 Aussenminister Dean Rusk 1961 1963 Finanzminister C Douglas Dillon 1961 1963 Verteidigungsminister Robert McNamara 1961 1963 Justizminister Robert F Kennedy 1961 1963 Postminister J Edward Day 1961 1963 John A Gronouski 1963 Innenminister Stewart Udall 1961 1963 Landwirtschaftsminister Orville Freeman 1961 1963 Handelsminister Luther Hodges 1961 1963 Arbeitsminister Arthur Goldberg 1961 1962 W Willard Wirtz 1962 1963 Gesundheits Bildungs und Wohlfahrtsminister Abraham A Ribicoff 1961 1962 Anthony J Celebrezze 1962 1963 Prasidenten der Vereinigten Staaten George Washington parteilos 1789 1797 John Adams F 1797 1801 Thomas Jefferson D R 1801 1809 James Madison D R 1809 1817 James Monroe D R 1817 1825 John Quincy Adams D R 1825 1829 Andrew Jackson D 1829 1837 Martin Van Buren D 1837 1841 William Henry Harrison W 1841 John Tyler W parteilos 1841 1845 James K Polk D 1845 1849 Zachary Taylor W 1849 1850 Millard Fillmore W 1850 1853 Franklin Pierce D 1853 1857 James Buchanan D 1857 1861 Abraham Lincoln R 1861 1865 Andrew Johnson D 1865 1869 Ulysses S Grant R 1869 1877 Rutherford B Hayes R 1877 1881 James A Garfield R 1881 Chester A Arthur R 1881 1885 Grover Cleveland D 1885 1889 Benjamin Harrison R 1889 1893 Grover Cleveland D 1893 1897 William McKinley R 1897 1901 Theodore Roosevelt R 1901 1909 William Howard Taft R 1909 1913 Woodrow Wilson D 1913 1921 Warren G Harding R 1921 1923 Calvin Coolidge R 1923 1929 Herbert Hoover R 1929 1933 Franklin D Roosevelt D 1933 1945 Harry S Truman D 1945 1953 Dwight D Eisenhower R 1953 1961 John F Kennedy D 1961 1963 Lyndon B Johnson D 1963 1969 Richard Nixon R 1969 1974 Gerald Ford R 1974 1977 Jimmy Carter D 1977 1981 Ronald Reagan R 1981 1989 George H W Bush R 1989 1993 Bill Clinton D 1993 2001 George W Bush R 2001 2009 Barack Obama D 2009 2017 Donald Trump R 2017 2021 Joe Biden D seit 2021 Vizeprasidenten der Vereinigten Staaten John Adams parteilos F 1789 1797 Thomas Jefferson D R 1797 1801 Aaron Burr D R 1801 1805 George Clinton D R 1805 1812 Elbridge Gerry D R 1813 1814 Daniel D Tompkins D R 1817 1825 John C Calhoun D R D 1825 1832 Martin Van Buren D 1833 1837 Richard Mentor Johnson D 1837 1841 John Tyler W 1841 George M Dallas D 1845 1849 Millard Fillmore W 1849 1850 William R King D 1853 John C Breckinridge D 1857 1861 Hannibal Hamlin R 1861 1865 Andrew Johnson D 1865 Schuyler Colfax R 1869 1873 Henry Wilson R 1873 1875 William A Wheeler R 1877 1881 Chester A Arthur R 1881 Thomas A Hendricks D 1885 Levi P Morton R 1889 1893 Adlai E Stevenson D 1893 1897 Garret Hobart R 1897 1899 Theodore Roosevelt R 1901 Charles W Fairbanks R 1905 1909 James S Sherman R 1909 1912 Thomas Riley Marshall D 1913 1921 Calvin Coolidge R 1921 1923 Charles G Dawes R 1925 1929 Charles Curtis R 1929 1933 John Nance Garner D 1933 1941 Henry A Wallace D 1941 1945 Harry S Truman D 1945 Alben W Barkley D 1949 1953 Richard Nixon R 1953 1961 Lyndon B Johnson D 1961 1963 Hubert H Humphrey D 1965 1969 Spiro Agnew R 1969 1973 Gerald Ford R 1973 1974 Nelson Rockefeller R 1974 1977 Walter Mondale D 1977 1981 George H W Bush R 1981 1989 Dan Quayle R 1989 1993 Al Gore D 1993 2001 Dick Cheney R 2001 2009 Joe Biden D 2009 2017 Mike Pence R 2017 2021 Kamala Harris D seit dem 20 Januar 2021 Senatoren der Vereinigten Staaten aus Texas Klasse 1 Rusk Henderson Ward Wigfall Flanagan Maxey Reagan Chilton Mills Culberson Mayfield Connally Daniel 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