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Hubert Horatio Humphrey 27 Mai 1911 in Wallace Codington County South Dakota 13 Januar 1978 in Waverly Minnesota war ein US amerikanischer Politiker und von 1965 bis 1969 unter Lyndon B Johnson der 38 Vizeprasident der Vereinigten Staaten Er besass ausserdem von 1949 bis 1964 und nochmals von 1971 bis zu seinem Tod ein Mandat im US Senat Von 1945 bis 1948 bekleidete er auch das Amt des Burgermeisters von Minneapolis Hubert Horatio Humphrey 1965 Unterschrift Humphreys Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenHumphrey studierte zunachst Pharmazie und leitete von 1933 bis 1937 seine eigene Apotheke Anschliessend studierte er Politikwissenschaft und machte seinen Abschluss an den Universitaten von Minnesota und Louisiana Wahrend des Zweiten Weltkriegs bekleidete er verschiedene Posten in kriegsrelevanten Amtern und war Dozent sowie Radiokommentator Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Burgermeister von Minneapolis und war von 1949 bis 1964 demokratischer Senator des Staates Minnesota Erstmals nationale Bekanntheit erlangte er auf der Democratic National Convention im Jahr 1948 in Philadelphia wo er sich fur die Burgerrechte der Afroamerikaner und anderer Minoritaten einsetzte 1 Bei der Prasidentschaftswahl 1960 kandidierte er als innerparteilicher Kandidat fur das Amt des Prasidenten wurde aber in den internen Vorwahlen von John F Kennedy geschlagen Bei der Prasidentschaftswahl 1964 wurde er als Running Mate von Prasident Lyndon B Johnson zum demokratischen Kandidaten fur die Vizeprasidentschaft nominiert Nach einem deutlichen Wahlsieg im November 1964 wurde Humphrey am 20 Januar 1965 ins Amt des Vizeprasidenten vereidigt Im selben Jahr wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Humphrey war bekannt als ein Befurworter des Vietnamkrieges Beruhmtheit in Deutschland erlangte er auch als die Presse im Vorfeld seines Besuches in Deutschland im April 1967 die Kommunarden der Kommune I zu Attentatern hochstilisierte als diese Tuten gefullt mit Pudding Mehl und Farbstoff gegen Baume warfen Dieses so genannte Pudding Attentat war einer der fruhen formativen Momente der deutschen 68er Bewegung Nach der Ermordung Robert F Kennedys wurde er auf dem chaotischen Parteikonvent der Demokraten in Chicago Ende August 1968 zum demokratischen Prasidentschaftskandidaten nominiert Die Wahl am 5 November 1968 gegen den Republikaner Richard Nixon ging aber in einem Kopf an Kopf Rennen zu seinen Ungunsten aus Humphrey schied am 20 Januar 1969 aus dem Amt des Vizeprasidenten nbsp Humphrey links im Oval Office mit Prasident JohnsonNach seinem Ausscheiden wurde er noch im selben Jahr Professor am Macalester College in St Paul und an der Universitat von Minnesota Auch war er im Verwaltungsrat der Encyclopaedia Britannica Inc tatig Im Anschluss war er kurzzeitig nochmals Dozent bevor er von 1970 an bis zu seinem Tod wieder Senator war 1972 bewarb er sich erneut erfolglos um das Prasidentenamt 1976 lehnte er eine Kandidatur ab Der amerikanische Liedermacher und Satiriker Tom Lehrer widmete Humphrey seinen Song Whatever Became of Hubert der sich in satirischer Weise mit seiner eher unscheinbaren Tatigkeit als Vizeprasident befasst Der Metrodome in Minneapolis die Spielstatten der Minnesota Vikings Minnesota Twins und der Footballmannschaft der University of Minnesota tragen seinen Namen Humphrey war seit 1936 mit Muriel Humphrey verheiratet Aus der Ehe gingen drei Sohne und eine Tochter hervor Hubert Horatio Humphrey starb am 13 Januar 1978 zu Hause in Waverly im Alter von 66 Jahren an Blasenkrebs Literatur BearbeitenJules Witcover The American Vice Presidency From Irrelevance to Power Smithsonian Books Washington D C 2014 ISBN 978 1 5883 4471 7 S 377 390 38 Hubert H Humphrey of Minnesota Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hubert Humphrey Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Hubert H Humphrey im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hubert H Humphrey im Biographical Directory of the United States Congress englisch Biographie auf der Website der University of Texas englisch Fotos von Hubert H Humphrey bei seinem letzten Wahlkampf in der Macedonian Baptist Church San Francisco 23 Mai 1972 von Bruce Jackson auf csac buffalo edu englisch Hubert H Humphrey im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Hubert H Humphrey in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata Portrat von Hubert Humphrey im Archiv der Osterreichischen MediathekAnmerkungen Bearbeiten Arthur M Schlesinger Robert Kennedy and his times Ballantine Books Boston 1978 ISBN 0 345 32547 8 S 194 Senatoren der Vereinigten Staaten aus Minnesota Klasse 1 Rice Ramsey McMillan Davis Towne Clapp Kellogg Shipstead Thye McCarthy H Humphrey M Humphrey Durenberger Grams Dayton KlobucharKlasse 2 Shields Wilkinson Norton Windom Stearns Windom Edgerton Windom Sabin Washburn K Nelson Johnson Schall Benson Howard Lundeen Ball A Nelson Ball H Humphrey Mondale Anderson Boschwitz Wellstone Barkley Coleman Franken SmithVizeprasidenten der Vereinigten Staaten John Adams parteilos F 1789 1797 Thomas Jefferson D R 1797 1801 Aaron Burr D R 1801 1805 George Clinton D R 1805 1812 Elbridge Gerry D R 1813 1814 Daniel D Tompkins D R 1817 1825 John C Calhoun D R D 1825 1832 Martin Van Buren D 1833 1837 Richard Mentor Johnson D 1837 1841 John Tyler W 1841 George M Dallas D 1845 1849 Millard Fillmore W 1849 1850 William R King D 1853 John C Breckinridge D 1857 1861 Hannibal Hamlin R 1861 1865 Andrew Johnson D 1865 Schuyler Colfax R 1869 1873 Henry Wilson R 1873 1875 William A Wheeler R 1877 1881 Chester A Arthur R 1881 Thomas A Hendricks D 1885 Levi P Morton R 1889 1893 Adlai E Stevenson D 1893 1897 Garret Hobart R 1897 1899 Theodore Roosevelt R 1901 Charles W Fairbanks R 1905 1909 James S Sherman R 1909 1912 Thomas Riley Marshall D 1913 1921 Calvin Coolidge R 1921 1923 Charles G Dawes R 1925 1929 Charles Curtis R 1929 1933 John Nance Garner D 1933 1941 Henry A Wallace D 1941 1945 Harry S Truman D 1945 Alben W Barkley D 1949 1953 Richard Nixon R 1953 1961 Lyndon B Johnson D 1961 1963 Hubert H Humphrey D 1965 1969 Spiro Agnew R 1969 1973 Gerald Ford R 1973 1974 Nelson Rockefeller R 1974 1977 Walter Mondale D 1977 1981 George H W Bush R 1981 1989 Dan Quayle R 1989 1993 Al Gore D 1993 2001 Dick Cheney R 2001 2009 Joe Biden D 2009 2017 Mike Pence R 2017 2021 Kamala Harris D seit dem 20 Januar 2021 VKabinett der Vereinigten Staaten von Lyndon B Johnson 1963 1969 Vizeprasident Hubert H Humphrey 1965 1969 Aussenminister Dean Rusk 1963 1969 Finanzminister C Douglas Dillon 1963 1965 Henry H Fowler 1965 1968 Joseph W Barr 1968 1969 Verteidigungsminister Robert McNamara 1963 1968 Clark M Clifford 1968 1969 Justizminister Robert F Kennedy 1963 1964 Nicholas Katzenbach 1965 1966 Ramsey Clark 1967 1969 Postminister John A Gronouski 1963 1965 Larry O Brien 1965 1968 W Marvin Watson 1968 1969 Innenminister Stewart Udall 1963 1969 Landwirtschaftsminister Orville Freeman 1963 1969 Handelsminister Luther Hodges 1963 1965 John T Connor 1965 1967 Alexander Trowbridge 1967 1968 Cyrus Rowlett Smith 1968 1969 Arbeitsminister W Willard Wirtz 1963 1969 Gesundheits Bildungs und Wohlfahrtsminister Anthony J Celebrezze 1963 1965 John W Gardner 1965 1968 Wilbur J Cohen 1968 1969 Bauminister Robert C Weaver 1966 1968 Robert Coldwell Wood 1968 1969 Verkehrsminister Alan Stephenson Boyd 1967 1969 Normdaten Person GND 11942813X lobid OGND AKS LCCN n79026910 NDL 00522784 VIAF 27881465 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Humphrey Hubert H ALTERNATIVNAMEN Humphrey Hubert Horatio vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Politiker US VizeprasidentGEBURTSDATUM 27 Mai 1911GEBURTSORT Wallace South DakotaSTERBEDATUM 13 Januar 1978STERBEORT Waverly Minnesota Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hubert H Humphrey amp oldid 228708631