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James Knox Polk 2 November 1795 in Pineville Mecklenburg County North Carolina 15 Juni 1849 in Nashville Tennessee Aussprache poʊk 1 war ein US amerikanischer Politiker Demokratischen Partei Er amtierte vom 4 Marz 1845 bis zum 4 Marz 1849 als elfter Staatsprasident Davor war er zunachst Sprecher des Reprasentantenhauses 1835 bis 1839 und anschliessend Gouverneur des Bundesstaats Tennessee 1839 bis 1841 James Knox Polk am 14 Februar 1849 vier Monate vor seinem TodPolks Amtszeit war besonders gepragt durch seine annexionistische Aussenpolitik Als Anhanger der Manifest Destiny dehnte er das Staatsgebiet bis zum Pazifik und bis an den Rio Grande aus Im Streit um das Oregon Territorium drohte er Grossbritannien mit Krieg um schliesslich einzulenken und das Gebiet zwischen den beiden Nationen aufzuteilen Den grossten Landgewinn brachte der Mexikanisch Amerikanische Krieg Im Vertrag von Guadalupe Hidalgo der den Krieg beendete erhielten die Vereinigten Staaten weitere 3 1 Millionen Quadratkilometer Land der bis dahin umfangreichste Landerwerb Innenpolitisch fielen in seine Amtszeit die Einrichtung des Innenministeriums die Errichtung der United States Naval Academy der Smithsonian Institution und des Washington Monuments sowie die Einfuhrung der ersten Briefmarke der Vereinigten Staaten 1846 unterschrieb Polk den Walker Tariff der den Black Tariff der Whigs von 1842 zurucknahm und so bis 1861 eine Zeit des nahezu freien Handels einleitete Polk war nicht der erste Prasident der nach nur einer Amtszeit aus dem Weissen Haus schied doch war er der erste der dies schon bei seiner Wahl zusagte Er starb drei Monate nach Ende seiner Amtszeit Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Politische Karriere 2 1 Die Anfange 2 2 Als Angehoriger des Reprasentantenhauses 2 3 Sprecher des Reprasentantenhauses Speaker of the House 2 4 Gouverneur von Tennessee 3 Prasidentschaftswahl 1844 3 1 Nominierung 3 2 Wahlkampf 4 Prasidentschaft 4 1 Sklaverei 4 2 Aussenpolitik 4 2 1 Das Oregon Territorium 4 2 2 Texas 4 2 3 Krieg mit Mexiko 4 2 4 Kuba 4 3 Innen und Wirtschaftspolitik 4 4 Berufungen in den Supreme Court 4 5 Wahrnehmung der Prasidentschaft 5 Die letzten Monate 6 Ehrungen und Denkmaler 7 Nachleben in der Popkultur 8 Literatur 9 Weblinks 10 AnmerkungenFruhe Jahre Bearbeiten nbsp James K Polk House hier lebte Polk ab 1816 nbsp Sarah Childress 1803 1891 war die Ehefrau von James K Polk und somit First Lady der Vereinigten StaatenJames Polk wurde als erstes von zehn Kindern am 2 November 1795 in der heutigen Stadt Pineville in North Carolina geboren Sein Vater Samuel Polk 5 Juli 1772 3 November 1827 war ein Farmer schottisch irischer Abstammung 2 Seine Mutter Jane Knox Polk 3 geborene Knox 25 Dezember 1776 11 Januar 1852 war eine Nachfahrin eines Bruders des schottischen Reformators John Knox und glaubige Presbyterianerin 4 James Polks Grossvater hatten beide am Unabhangigkeitskrieg teilgenommen Im Jahr 1806 zog die Familie nach Tennessee in das Maury County unweit des Duck River Dort wurde Samuel Polk zu einem der wohlhabendsten Farmer der Gegend er besass rund 50 Sklaven 1824 unterstutzte er Andrew Jackson in dessen Wahlkampf 4 Polk war ein Kind mit schwacher Gesundheit insbesondere nachdem die Familie 1806 dem Grossvater auf einem 800 Kilometer langen Treck nach Tennessee gefolgt war Im Jahr 1812 brachte ihn sein Vater zum Chirurgen Ephraim McDowell Dieser diagnostizierte Nierensteine die in einer Operation entfernt wurden 5 Polk wurde zuhause unterrichtet teils von seiner Mutter teils von angestellten Lehrern Seine erste Ausbildung an einer Schule begann er erst im Alter von 18 Jahren als er an der Zion Presbyterian Church im Maury County lernte Spater besuchte er eine Schule in Murfreesboro wo er auch seine spatere Frau Sarah Childress kennenlernte Nach weniger als drei Jahren verliess er Tennessee um an der University of North Carolina at Chapel Hill klassische Sprachen und Mathematik zu studieren 6 Im Jahr 1818 schloss er dort sein Studium als Bester seines Jahrgangs ab und kehrte nach Nashville zuruck um bei dem niedergelassenen Rechtsanwalt Felix Grundy Jura zu studieren Dieser war ein angesehener Anwalt wurde spater Senator und Justizminister in der Regierung des Prasidenten Van Buren Wahrend seines Studiums arbeitete Polk als Angestellter im Senat 1820 wurde er als Rechtsanwalt zugelassen und eroffnete eine Kanzlei in Columbia Sein Partner war der spatere Gouverneur und Postminister Aaron V Brown 1823 wurde Polk Abgeordneter im Reprasentantenhaus von Tennessee Polk und die zu dieser Zeit 20 jahrige Sarah Childress kannten sich bereits seit acht Jahren als sie am 1 Januar 1824 heirateten das Paar blieb kinderlos Sarah sollte eine wichtige Rolle fur Polks Karriere spielen denn ihre verbindlichen Umgangsformen und ihre hohe Bildung sie hatte an der angesehenen Moravian Female Academy in Salem gelernt glichen Polks kommunikative Schwachen er wich Gesellschaften Plaudereien und Small Talk eher aus in entscheidendem Masse aus 7 Politische Karriere Bearbeiten nbsp James Polk in jungen JahrenDie Anfange Bearbeiten Polk war in der Tradition Thomas Jeffersons erzogen worden denn sein Vater und Grossvater waren als Demokraten grosse Anhanger seiner Ideen Polk bekleidete sein erstes offentliches Amt von 1821 bis 1823 als Schreiber des Senats von Tennessee 1823 wurde er in das Reprasentantenhaus von Tennessee gewahlt wo er bis 1825 verblieb Wahrend dieser Zeit wurde er ein treuer Anhanger und auch Freund Andrew Jacksons des fuhrenden Politikers aus Tennessee und vertrat den Gouverneur William Carroll als chief legislative lieutenant Im Jahr 1824 stellte sich Jackson zur Prasidentschaftswahl gleichzeitig kandidierte Polk fur einen Sitz im US Reprasentantenhaus Er gewann seine Wahl und war von 1825 bis 1839 Abgeordneter des 6 Kongresswahlbezirks von Tennessee wobei er sechs Wahlen gewann doch Jackson verlor die seine in der Stichwahl gegen John Quincy Adams Zwar ubertraf er seine Konkurrenten an Wahlmannern und auch an Direktstimmen doch verfehlte er die notwendige absolute Mehrheit und das Reprasentantenhaus entschied sich fur Adams In seiner ersten Rede vor dem Haus verkundete Polk daraufhin seine Unzufriedenheit mit dem Wahlsystem im Allgemeinen und mit der Wahl Adams im Besonderen Er sah in ihm nicht den vom Volk gewahlten Reprasentanten und so setzte er sich wenn auch vergeblich fur die Abschaffung des Electoral College ein Er blieb ein unermudlicher Gegner von Adams Innen und Aussenpolitik Als Angehoriger des Reprasentantenhauses Bearbeiten Im Kongress war Polk ein Anhanger der Jackson schen Demokratie Er lehnte die Second Bank of the United States ab und zog Gold und Silbervorrate dem Papiergeld vor Da er ausserdem noch landwirtschaftliche gegenuber industriellen Interessen praferierte und Jackson auch in der Nullifikationskrise bedingungslos unterstutzte handelte er sich schon bald den Spitznamen Young Hickory ein in Anlehnung an Andrew Jacksons Beinamen Old Hickory Dies mag auch seine Ursache darin gehabt haben dass der Prasident der keine Kinder hatte ihn wie einen Sohn behandelte Nachdem Jackson bei der Prasidentschaftswahl 1828 uber Adams triumphieren konnte wuchs auch Polks Popularitat weiter Als Vorsitzender des machtigen Committee on Ways and Means des wichtigsten und altesten Ausschusses des Reprasentantenhauses setzte er sich fur die Auflosung der National Bank ein Sprecher des Reprasentantenhauses Speaker of the House Bearbeiten Am 7 Dezember 1835 wurde Polk zum 17 Sprecher des Reprasentantenhauses gewahlt was er dem Einfluss des Prasidenten verdankte 8 Auf Andrew Jackson der noch bis 1837 als Prasident amtierte folgte der Demokrat Martin Van Buren Die letzten zwei Jahre von Polks Amtszeit waren durch anhaltende Kampfe zwischen Demokraten und Whigs gepragt Polk blieb bis zum 4 Marz 1839 Sprecher doch die politische Situation in Tennessee uberzeugte ihn davon in seine Heimat zuruckzukehren Die Demokraten hatten 1835 zum ersten Mal das Amt des Gouverneurs verloren und erhebliche Probleme sich gegen die erfolgreichen Whigs zu behaupten Polk beschloss sich noch im selben Jahr der Gouverneurswahl zu stellen in der Hoffnung diese Entwicklung umkehren zu konnen Gouverneur von Tennessee Bearbeiten Polk verliess 1839 nach 14 Jahren den Kongress und kandidierte bei der Wahl in Tennessee bei der er den Amtsinhaber Newton Cannon mit einem Vorsprung von 2500 Stimmen schlug Obwohl er den Wahlerverlust seiner Partei in Tennessee zunachst aufhalten konnte liess sich dieser Erfolg nicht wiederholen Dies hing mit einer schweren Wirtschaftskrise zusammen deren sichtbare Zeichen verlassene Farmen und Bankrotte waren Bei der Prasidentschaftswahl 1840 wurde der Demokrat Van Buren haushoch vom popularen Whig William Henry Harrison geschlagen von dem man sich eine Losung der Wirtschaftsprobleme versprach Bei seiner eigenen Wiederwahl zum Gouverneur 1841 musste sich Polk ebenfalls einem Whig geschlagen geben Sein Nachfolger wurde James C Jones Polk trat zwar 1843 bei der nachsten Wahl noch einmal gegen ihn an verlor aber erneut Er zog sich daraufhin aus der Politik zuruck um auf eine gunstigere Gelegenheit zur Ruckkehr zu warten Prasidentschaftswahl 1844 Bearbeiten nbsp Ergebnis der Prasidentschaftswahl 1844 nach Staaten Hauptartikel Prasidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten 1844 Nominierung Bearbeiten Polk hoffte ursprunglich bei der im Mai 1844 in Baltimore beginnenden National Convention der Demokraten fur das Amt des Vizeprasidenten nominiert zu werden Der aussichtsreichste demokratische Bewerber fur die Prasidentschaft war der ehemalige Prasident Martin Van Buren der eine weitere Aufnahme sklavenhaltender Staaten ablehnte Andere mogliche Kandidaten waren der moderate James Buchanan und der Expansionist Lewis Cass aus Michigan Auch der amtierende Prasident John Tyler der von den Whigs ausgeschlossen worden war und an der Annexion von Texas arbeitete wurde von einer kleineren Gruppe von Demokraten unterstutzt Der Hauptstreitpunkt im Wahlkampf war die Frage ob die Republik Texas die 1836 ihre Unabhangigkeit von Mexiko erreicht hatte den Vereinigten Staaten beitreten sollte Van Buren lehnte am 27 April eine Annektierung ab und verlor dadurch die Unterstutzung vieler Demokraten einschliesslich des ehemaligen Prasidenten Andrew Jackson Polk hingegen forderte am 6 Mai im Washington Globe die Annexion sowohl von Texas als auch des Oregon Country des heutigen Nordwestens der USA Fur Jackson war damit Van Buren als Kandidat ausgeschieden und Polk sein Mann Dazu kam dass fur viele Parteiangehorige Van Buren als Vertreter der alten Dynastien und einer veralteten Politik galt Bei den Vorwahlen konnte Van Buren zwar die Mehrheit auf sich vereinen aber nicht die fur eine Nominierung benotigte Zweidrittelmehrheit Ein Sudstaatenblock verhinderte dies der nun versuchte Lewis Cass durchzusetzen Doch auch er konnte keine ausreichende Mehrheit hinter sich bringen wenn er auch bei der funften Abstimmung mehr Stimmen erhielt als sein Kontrahent Als nach sieben Wahlgangen klar wurde dass Van Buren die notigen Stimmen nicht wurde gewinnen konnen wurde Polk fur den neunten Wahlgang als Dark Horse Kandidat Aussenseiter zur Wahl gestellt der erste in den USA In diesem neunten Wahlgang erreichte Polk am 30 Mai um 14 Uhr mit Unterstutzung Jacksons die Nominierung fur das Prasidentenamt Sein Kandidat fur die Vizeprasidentschaft wurde George M Dallas nachdem Silas Wright abgelehnt hatte nbsp Wahlplakat der Demokraten 1844Obwohl er 14 Jahre lang Angehoriger des Reprasentantenhauses war und uber 3 Jahre als dessen Sprecher amtiert hatte war Polk relativ unbekannt geblieben was manchen Whig zur spottischen Frage verleitete Who is James K Polk 6 Als er von seiner Nominierung erfuhr antwortete Polk Es ist wohl bemerkt worden dass das Amt des Prasidenten der Vereinigten Staaten weder angestrebt noch abgelehnt werden sollte Ich habe es niemals angestrebt noch sollte ich die Ermessensfreiheit haben es abzulehnen falls meine Mitburger es mir durch ihre Zustimmung ubertragen sollten 9 Da die Meinungen seiner Parteimitglieder in Bezug auf seine Politik stark auseinandergingen versprach Polk im Falle eines Wahlsiegs nach einer Amtszeit sich nicht zur Wiederwahl im Jahr 1848 zu stellen Damit verbunden war die Hoffnung die rivalisierenden Gruppen innerhalb der Partei wurden sich in dem Wissen versohnen dass ein anderer Kandidat in vier Jahren gewahlt werden konne 10 Wahlkampf Bearbeiten James Polks Gegenkandidat aus den Reihen der Whigs war Henry Clay aus Kentucky 6 Der bisherige Amtsinhaber John Tyler ein ehemaliger Demokrat der erst spater zu den Whigs uberging hatte sich mit seiner Partei zerstritten war 1841 bereits ausgeschlossen worden und wurde deshalb auch nicht fur eine zweite Amtszeit nominiert Die Frage um die Annektierung von Texas beherrschte ebenso die Wahlkampfkampagnen zumal der von den Whigs kontrollierte Senat die Besetzung Texas abgelehnt hatte wie sie es schon bei den Nominierungswahlen der Demokraten getan hatte Wahrend Polk weiterhin ein starker Befurworter eines sofortigen Beitritts war legte Clay sich nicht fest Eine andere Frage des Wahlkampfs war die Expansion in den Westen insbesondere in das Oregon Country das sich unter der gemeinsamen Besatzung Grossbritanniens und der USA befand Auch hier hatte sich Polk schon wahrend des Nominierungskampfes festgelegt Sein Expansionsdrang der spater als Doktrin der Manifest Destiny offenkundige Bestimmung bekannt wurde war fur den Wahlsieg 1844 schliesslich von ausschlaggebender Bedeutung Er forderte eine Ausdehnung des Staatsgebiets in den Norden bis zu 54 40 nordlicher Breite Oft wird ihm daher der erst in den nachfolgenden Kongressdebatten 11 12 entstandene Ausspruch Fifty four Forty or Fight Vierundfunfzig vierzig oder Krieg der sich auf den geographischen Breitengrad als nordlichste Grenze des Oregon Countrys bezog als Wahlkampfslogan zugeschrieben Ein dritter Kandidat ging mit dem Abolitionisten James G Birney aus New York ins Rennen der fur die kleine Liberty Party antrat Obwohl er kaum Stimmen gewann konnte er in seinem Heimatstaat den Whigs entscheidende Stimmen abnehmen Von wachsender Bedeutung wurde der Wahlkampfstil denn personliche Verunglimpfungen bis zur Behauptung Polk habe am Sklavenhandel partizipiert herrschten in der noch jungen offentlichen Meinung vor Die Whigs versuchten diese durch die Verteilung von 800 000 Traktaten zu beeinflussen in denen sie ihn der Errichtung einer Sklaveokratie verdachtigten Polks Wahlkampfmaschinerie warf Clay unmoralisches Verhalten von Verrat uber Gotteslasterung bis zu Bordellbesuchen vor Er habe alle Zehn Gebote gebrochen behauptete man Die Kandidaten wurden in einem bisher unbekannten Ausmass personlich attackiert so dass die Wahler sich wohl nach Parteinahe weniger nach Kandidatennahe entschieden Wie hoch die Bedeutung der offentlichen Meinung eingeschatzt wurde zeigt sich auch darin dass Polk als erster Prasident die Nachricht von seiner Amtseinfuhrung per Telegraph verbreiten liess Bei der Wahl siegte Polk vor allem im Suden und Westen des Landes wahrend Clay Unterstutzung im Nordosten fand obwohl er als Sklavenhalter kein uberzeugender Gegner der Sklaverei war Polk ebenfalls Sklavenhalter verlor daher zwar knapp seinen Heimatstaat Tennessee gewann jedoch ebenfalls knapp den mit 36 Wahlmannerstimmen entscheidenden Staat New York wo Clay viele Stimmen an Birney verlor Polk siegte schliesslich mit 170 zu 105 Wahlmanner Stimmen im Electoral College wahrend er nur mit einem dunnen Vorsprung von 38 175 Wahlerstimmen genau 1 337 243 zu 1 299 062 Stimmen das Volksvotum fur sich entschied 13 Tatsachlich hatten wohl die nur 62 300 Stimmen fur Birney den Whig Kandidaten Clay die entscheidenden Wahlmanner von New York und Michigan gekostet und damit die Wahl entschieden Prasidentschaft Bearbeiten nbsp Das Kabinett Polk hinten von links Cave Johnson George Bancroft vorn von links John Y Mason William L Marcy James K Polk Robert J Walker Dieses um 1845 im State Dining Room des Weissen Hauses entstandene Bild gilt als die erste fotografische Aufnahme eines US Kabinetts Als Polk am 4 Marz 1845 im Alter von 49 Jahren sein Amt antrat wurde er damit zum bis dahin jungsten Prasidenten 6 Obwohl er nur eine Amtszeit lang regierte veranderte seine Prasidentschaft die Vereinigten Staaten massgeblich Sklaverei Bearbeiten Polk war den grossten Teil seines Lebens Besitzer einiger Sklaven Sein Vater hinterliess seiner Witwe und den Kindern uber 3000 Hektar Land und 53 Sklaven wovon neun in Polks Besitz ubergingen Im Jahr 1831 richtete er auf dem Land das sein Vater ihm in der Nahe von Somerville hinterlassen hatte eine Baumwollplantage ein auf der er seine Sklaven arbeiten liess ohne jedoch selbst dort zu wohnen Drei Jahre spater verkaufte er die Plantage und erwarb mit seinem Schwager zusammen etwa 370 Hektar Land in Coffeeville Mississippi wo sie eine neue Baumwollplantage errichteten Die Sklaven auf Polks Plantage wurden brutal behandelt 14 weniger als die Halfte aller Kinder erreichten das 15 Lebensjahr 15 Er selbst kaufte und verkaufte nur selten Sklaven und in seinem Testament verfugte er dass seine Sklaven nach seinem Tod und dem seiner Frau freigelassen werden sollten Polks Befurwortung und die praktische Anwendung der Sklavengesetze spaltete die Offentlichkeit in Befurworter und Gegner Wahrend seiner Amtszeit wurde er oft als Werkzeug der Sklavenhalter kritisiert und aufgefordert dass weniger die Sklaverei als die Annektierung Texas und somit spater der Krieg gegen Mexiko in den Vordergrund seiner Politik treten musse In seinem Tagebuch schrieb Polk dass er glaube die Sklaverei konne nicht in den von Mexiko gewonnenen Gebieten existieren weigerte sich aber trotzdem das Wilmot Proviso zu unterschreiben welches die Sklaverei dort verboten hatte Polk setzte sich stattdessen dafur ein die Missouri Kompromiss Grenze bis zum Pazifischen Ozean auszudehnen indem er mit Oregon einen Staat ohne Sklaverei und mit Texas einen Staat mit Erlaubnis zur Sklavenhaltung in die Union aufnahm Aussenpolitik Bearbeiten Polk und seine Anhanger glaubten an die Manifest Destiny offenkundige Bestimmung den gottlichen Auftrag zur Kulturverbreitung und Expansion Um bei den daraus abgeleiteten Bestrebungen die Interessen des Nordens und des Sudens gleichermassen zu befriedigen bemuhte sich Polk um das Oregon Territorium das die heutigen Bundesstaaten Oregon Washington Idaho dazu Teile von Montana und Wyoming sowie grosse Teile des heutigen British Columbia umfasste genauso wie um Texas und Kalifornien das zu Mexiko gehorte Das Oregon Territorium Bearbeiten nbsp Die Flache des Oregon Territoriums die nach dem ausgehandelten Kompromiss an die Vereinigten Staaten fielJames Polk setzte die Briten unter starken Druck um den Streit um Oregon beizulegen Seit 1818 stand das Gebiet unter der gemeinsamen Kontrolle beider Staaten wobei London das Gebiet der Hudson s Bay Company uberlassen hatte Auf ein erstes Angebot das Land entlang des 49 Breitengrades zu teilen gingen die Briten nicht ein da sie ein starkes Interesse am Columbia River hatten der aber bei diesem Angebot nicht auf britischer Seite gelegen hatte Dort aber lag eines der bedeutendsten Forts der Handelsgesellschaft Fort Vancouver Polk brach daraufhin die Verhandlungen ab und kehrte zur All Oregon Forderung der demokratischen Basis zuruck die das komplette Gebiet beanspruchte Der Slogan Fifty Four Forty or Fight gemeint ist die Forderung 54 40 als Grenze des Oregongebiets oder Krieg wird zu Unrecht mit Polk verbunden der sich stets bemuhte einen Kompromiss auf diplomatischem Weg zu erreichen Polk wollte Land gewinnen keinen Krieg und so einigte er sich mit dem damaligen britischen Aussenminister Lord Aberdeen auf den Oregon Kompromiss von 1846 der den ursprunglich von Polk geforderten 49 Breitengrad als Grenze festsetzte Obwohl viele seiner Parteiganger nicht einverstanden waren und sie noch immer das komplette Gebiet annektieren wollten wurde der Kompromiss vom amerikanischen Senat mit 41 14 Stimmen gebilligt Der rund 700 000 km grosse Teil der den USA zugesprochen wurde wurde 1848 als Oregon Territorium organisiert Das Gebiet umfasste die heutigen Bundesstaaten Washington Oregon und Idaho sowie Teile von Montana und Wyoming Der britische Teil wurde als British Columbia 1871 kanadische Provinz Texas Bearbeiten Der Sieg Polks galt allgemein als endgultige Entscheidung fur die Annektierung 16 der 1836 ausgerufenen Republik Texas die schon lange vorbereitet worden war 17 Der Kongress hatte bereits am 28 Februar 1845 dem Beitrittsvorhaben zugestimmt bot am 1 Marz den Beitritt an und Texas akzeptierte das Angebot Es wurde am 29 Dezember 1845 zu einem Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika Die mexikanische Regierung dagegen hatte Texas 1841 nur unter der Bedingung in die Souveranitat entlassen dass Texas selbststandig bleiben und sich nicht einem anderen Staat anschliessen wurde Mexikanische Politiker hatten wiederholt gewarnt dass einer Annektierung Texas durch die Vereinigten Staaten ein Krieg folgen wurde Krieg mit Mexiko Bearbeiten Hauptartikel Mexikanisch Amerikanischer Krieg Nach der Annexion von Texas wandte sich Polk der Pazifikkuste zu genauer gesagt Oberkalifornien das zum mexikanischen Staatsgebiet gehorte 18 Dabei machte sich die amerikanische Regierung zunutze dass die Provinz seit 1836 in einer Art Ausnahmezustand lebte denn sie wurde von Gouverneuren regiert die bei der Bevolkerung auf Ablehnung stiessen Diese Bevolkerung die partiell wiederum aus US Amerikanern bestand setzte sich fur ein unabhangiges Kalifornien ein Polk selbst sorgte 1848 fur einen sprunghaften Anstieg der Einwanderungszahlen nachdem der Kalifornische Goldrausch bereits seit Fruhjahr 1848 zahlreiche Glucksritter in Bewegung gesetzt hatte Seine Rede vor dem Kongress am 5 Dezember 1848 machte die Goldfunde nicht nur allseits bekannt sondern verstarkte auch die Zuwanderungsbewegung was wiederum Polks Politik im Nachhinein untermauerte 1845 sandte Polk den Diplomaten John Slidell nach Mexiko um der Regierung die Gebiete Kalifornien und Neumexiko fur 30 Millionen US Dollar abzukaufen Die mexikanische Regierung ging anfangs davon aus Slidell komme um den Verlust von Texas zu kompensieren Als sie jedoch horte dass er weiteres Land erwerben wollte verweigerte sie seinen Empfang Zur Sicherung der texanischen Neuerwerbung und um den Druck auf Mexiko zu erhohen schickte Polk im Januar 1846 Truppen unter General Zachary Taylor in das mexikanisch amerikanische Grenzgebiet zwischen dem Rio Grande und dem Nueces River nbsp Gebietsgewinn der USA durch den Vertrag von Guadalupe Hidalgo rot und den Gadsden Kauf orange Slidell kehrte im Mai 1846 nach Washington zuruck ohne mit der mexikanischen Regierung ein Wort gewechselt zu haben Polk wertete dies als Beleidigung und bat den amerikanischen Kongress um eine Kriegserklarung 19 Des Weiteren kam ihm gelegen dass im Fruhjahr 1846 die Bewohner Ober Kaliforniens rebellierten und Jose Castro einen geborenen Kalifornier zum Generalkommandanten erhoben Die Nachricht dass mexikanische Truppen ins Grenzgebiet einmarschiert waren und elf amerikanische Soldaten getotet hatten machte Polk schliesslich zum zentralen Punkt seiner Erklarung an den Kongress In seiner Botschaft vom 11 Mai 1846 berichtete er von einer Invasion Mexikos bei der amerikanisches Blut vergossen worden sei Er dramatisierte den Vorgang und verschwieg dass das angegriffene Grenzgebiet gar nicht zu den Vereinigten Staaten gehorte Obwohl einige Kongressabgeordnete allen voran der junge Abraham Lincoln 20 Zweifel ausserten stimmte der Kongress mit einer deutlichen Mehrheit von 174 14 Stimmen einer Kriegserklarung zu die am 13 Mai 1846 erfolgte Im Sommer 1846 wurde Neumexiko von amerikanischen Truppen unter General Stephen W Kearny erobert Wahrenddessen liess Captain John C Fremont Siedler im nordlichen Kalifornien die kleine mexikanische Garnison in Sonoma einnehmen General Zachary Taylor siegte in zwei Schlachten bei Monterrey September 1846 und Buena Vista Februar 1847 Nach einer Erhebung amerikanischer Burger in Kalifornien marschierte die US Armee auch dort ein und besetzte im Januar 1847 Los Angeles am 15 September standen Truppen unter Winfield Scott in der Hauptstadt Mexikos Polk schickte Nicholas Trist nach Mexiko um die Verhandlungen fortzufuhren Er wies ihn an erst wieder zuruckzukehren wenn er ein Ergebnis vorzeigen konne Trist handelte 1848 den Vertrag von Guadalupe Hidalgo aus Polk stimmte dem Vertrag zu und ignorierte die Stimmen in seiner Partei die die vollstandige Annektierung Mexikos forderten Durch diesen Vertrag durch den Mexiko zugleich den Verlust von Texas anerkannte fugte er dem Staatsgebiet 1 36 Millionen Quadratkilometer hinzu Wahrend das Staatsgebiet der USA um ein Drittel zunahm schrumpfte das Mexikos um uber die Halfte Nach dem Kompromiss von 1850 wurden aus dem Gebiet der Staat Kalifornien das New Mexico Territorium und das Utah Territorium gebildet Mexiko bekam dafur als Entschadigung 15 Millionen Dollar und damit nur die Halfte der Summe die es vor dem Krieg abgelehnt hatte Der Krieg forderte das Leben von 13 780 Amerikanern und noch erheblich mehr Mexikanern Polk vertraute seinem Tagebuch an Den Vereinigten Staaten wird ein immenses Imperium hinzugefugt werden dessen Wert in zwanzig Jahren kaum zu ermessen sein wird 21 Den Vereinigten Staaten entstanden insgesamt Kosten von annahernd 100 Millionen Dollar Abraham Lincoln beschuldigte den Prasidenten spater im Kongress dass seine Angaben uber die Vorgange im Grenzgebiet undurchsichtig gewesen seien und niemals eine Kriegserklarung gerechtfertigt hatten Im Januar 1848 gewannen die Whigs eine Abstimmung im Kongress General Taylor fur seine Dienste in einem vollig unnotigen und verfassungsfeindlichen Krieg der vom Prasidenten begonnen wurde auszuzeichnen 22 Die Whigs die noch im Januar 1848 Polks Politik abgelehnt hatten anderten im Sommer jedoch ihre Meinung Zwei Drittel der im Senat vertretenen Whigs stimmten nun fur den Vertrag der den Krieg beendete Kurz darauf nominierten sie Zachary Taylor den Helden des Krieges als ihren Prasidentschaftskandidaten Taylor versprach kunftig keine weiteren Kriege mehr zu provozieren lehnte es aber ab Polk fur seine Taten zu kritisieren Der hielt sein Versprechen ein sich nicht fur eine zweite Amtszeit zur Verfugung zu stellen und die Whigs gewannen daraufhin die Prasidentschaftswahl des Jahres 1848 Kuba Bearbeiten Im Sommer 1848 beauftragte Polk seinen Botschafter in Spanien uber den Verkauf von Kuba zu verhandeln und bot Spanien uber 100 Millionen US Dollar an Kuba lag dem amerikanischen Festland sehr nahe doch erlaubte es die Sklaverei Die Sudstaaten waren dementsprechend von der Idee angetan wahrend sie im Norden auf Ablehnung stiess Die spanische Regierung lehnte das Angebot ab Innen und Wirtschaftspolitik Bearbeiten Polk stand einer Opposition gegenuber die die Ausdehnung des Staatsgebiets fur einen Vorwand hielt die Sklaverei zu verbreiten und damit das innere Machtgleichgewicht zwischen Gegnern und Befurwortern dieser Praxis zu zerstoren Zudem verdachtigten sie ihn er fuhre die Kriege nur um von den inneren Problemen der Bundesstaaten abzulenken So forderte David Wilmot demokratisches Kongressmitglied aus Pennsylvania in dem so genannten Wilmot Proviso dass die Sklaverei in den von Mexiko annektierten Gebieten nicht eingefuhrt werden durfe Bei den Abstimmungen zeigte sich erstmals dass der Riss durch beide Parteien ging Die Mitglieder des Sudens stimmten in beiden Parteien fur die Ausdehnung der Sklaverei die Mitglieder aus dem Norden dagegen Die Spaltung der USA zeichnete sich hierin uberdeutlich ab Folgerichtig wurde die Frage im Vertrag von Guadalupe Hidalgo gar nicht erwahnt Polks scharfster innerparteilicher Gegner wurde John C Calhoun aus South Carolina der sich gegen Polks Vorschlag wandte den Missouri Kompromiss 36 30 als Grenzlinie fur die Zulassung der Sklaverei anzuerkennen Auch die Wirtschaftspolitik vor allem die Zollpolitik spaltete das Land in den Suden und Westen einerseits und den Norden andererseits Wahrend des Wahlkampfs hatte Polk Schutzzolle versprochen doch senkte er die meisten Zolle auf Initiative seines Finanzministers und Schwagers Robert J Walker sehr weit ab Walker Tariff was die Verbraucher erfreute die Produzenten von neuen Produkten die man fur schutzbedurftig gegen auslandische Konkurrenz hielt jedoch verprellte Der Walker Tariff reduzierte den unbeliebten Black Tariff der von den Whigs 1842 eingefuhrt worden war und der die Zolle drastisch erhoht hatte Polks Zollreduktion leitete eine bis 1861 andauernde Zeit des nahezu freien Handels ein Auch die Wiederbelebung einer Art Staatsbank genauer von Depositenamtern die als einzige gold oder silbergedeckte Papiere erhielten und ausgeben durften vertiefte die Gegensatze Der Independent Treasury Act den die Whigs noch 1841 abgelehnt hatten und den Prasident Tyler zweimal per Veto blockiert hatte wurde nun durchgesetzt Walker entwarf ebenso das Gesetz das schliesslich am 31 Marz 1849 zur Einrichtung des Innenministeriums fuhrte Diesem kamen zahlreiche vorher in verschiedenen Departments angesiedelte Aufgaben zu wie Aufgaben der Landvergabe der Finanzpolitik der Indianerangelegenheiten aber auch von Kriegsfuhrung und fur die wirtschaftliche Entwicklung bedeutsame Patent und Handelsmarkenrechte nbsp Das offizielle Portrat von James Polk aus dem Weissen HausBerufungen in den Supreme Court Bearbeiten James Polk berief in seiner Amtszeit folgende Richter in den US Supreme Court Levi Woodbury 1845 Robert Cooper Grier 1846Wahrnehmung der Prasidentschaft Bearbeiten Nach dem Politiker und Historiker George Bancroft habe Polk in seiner kurzen Ansprache wahrend der Amtseinfuhrung 1845 vier politische Ziele vorgegeben die er anschliessend in nur einer Amtszeit vollstandig umgesetzt habe die Wiedereinfuhrung eines unabhangigen Schatzamtes die Senkung der Zolle die Beilegung der Streitigkeiten mit Grossbritannien um das Oregon Territorium und den Erwerb Kaliforniens von Mexiko Bancroft diente unter Polk als Marine Minister und spater als Botschafter in London und legte in den spaten 1880er Jahren die erste kurze Biographie Polks vor 23 1889 wurde diese Darstellung von James Schouler in seiner History of the United States of America under the Constitution aufgenommen und sie erscheint wieder in der ersten umfangreichen und quellenbasierten Biographie James K Polk A Political Biography von Eugene Irving McCormac aus dem Jahr 1922 Seitdem wurde Polk vor allem wegen des Erreichens seiner Ziele und der massgeblichen Erweiterung des Staatsgebiets der Vereinigten Staaten in Umfragen unter Historikern regelmassig zu den einflussreichsten und erfolgreichsten US Prasidenten gezahlt 24 Auch Prasident Harry S Truman sagte uber seinen Vorganger Ein grosser Prasident Er sprach aus was er vorhatte und setzte es um James K Polk a great president Said what he intended to do and did it 25 Allerdings gibt es fur die Aussagen Polks keinerlei zeitgenossische Quellen was erst auffiel als Historiker Tom Chaffin eine Edition aller Briefwechsel Polks herausgab und 2012 im 12 Band zum fraglichen Zeitraum gelangte Bancroft notierte die vier Ziele erstmals in der Kurzbiographie Ende der 1880er Jahre kein Zeitzeuge der Amtseinfuhrung 1845 berichtet von einer solchen Ankundigung Das umfangreiche und vollstandig erhaltene Tagebuch Polks das 1910 veroffentlicht wurde 6 enthalt zahllose Aufzeichnungen zu politischen Diskussionen und Planungen aber keinen Hinweis auf ein Vier Punkte Programm oder auch nur die Nennung dieser vier Ziele zum Zeitpunkt der Amtseinfuhrung Polk hatte ab August 1845 damit begonnen taglich Buch uber seine Prasidentschaft zu fuhren Zum einen ist sein Regierungshandeln dadurch gut dokumentiert zum anderen lassen die Eintragungen Polk als Personlichkeit haufig nicht in einem guten Licht erscheinen So diffamierte er Whigs pauschal als reaktionar und wahrscheinlich korrupt Politische Gegner damonisierte er in diesen Aufzeichnungen die sich des Weiteren durch eine hohe Detailfixierung und parteipolitischen Eifer auszeichnen Historiker beurteilen daher zwar Polks Prasidentschaft als eine die grosse Leistungen aufweist aber betrachten ihn als Person unter anderem als engstirnig humorlos prude und eigenbrotlerisch Seit der ersten Durchfuhrung des historischen Expertenrankings im Jahr 1948 durch Arthur M Schlesinger Sr wurde Polk dennoch stets unter den grossen oder nahezu grossen Prasidenten der amerikanischen Geschichte platziert 26 Die letzten Monate Bearbeiten nbsp Das Grab von James K Polk und seiner EhefrauPolks Zeit im Weissen Haus endete am 4 Marz 1849 Er bereiste die von seiner Regierung annektierten Gebiete und wurde dort mit grossem Jubel empfangen Bei seiner Ruckkehr war seine Gesundheit jedoch angeschlagen und er verlor rapide an Gewicht hatte tiefe Falten im Gesicht und dunkle Augenringe Wahrscheinlich hatte er sich auf seiner Rundreise in New Orleans mit Cholera infiziert 25 Er brach seine Reise ab und litt schon auf seiner Heimreise unter Diarrhoe Polk setzte ein neues Testament auf in dem er seinen Sklaven die Freiheit zusicherte doch erst nach seinem Ableben und dem seiner Frau 27 Gleichzeitig liess er weitere sechs Sklaven kaufen Eine Woche vor seinem Tod liess er sich zum Methodisten taufen Er starb am 15 Juni 1849 im Alter von 53 Jahren in seinem Haus in Nashville Er wurde zunachst auf dem Grundstuck des Hauses in dem er gewohnt hatte und das seinem Freund Senator Felix Grundy gehorte beigesetzt 1893 wurden er und seine 1891 verstorbene Frau zusammen in einem Grab am Tennessee State Capitol Building in Nashville beerdigt Es wurde eine Initiative ins Leben gerufen um ihn und seine Frau umzubetten um seinem ursprunglichen Wunsch an seinem Haus begraben zu sein zu entsprechen Dies ware die dritte Umbettung 28 Das um 1816 von Polks Vater errichtete Haus in Columbia das James K Polk House birgt heute mehr als tausend Exponate aus der Lebenszeit der Polks Sein Landhaus in Nashville wurde hingegen 1901 abgerissen Ehrungen und Denkmaler BearbeitenElf Countys in den Vereinigten Staaten sind nach Polk benannt 29 Die 2007 gestartete Serie der Prasidentendollars pragte im Jahr 2009 Munzen mit den Portrats von William Henry Harrison John Tyler Zachary Taylor und Polk 30 Das James K Polk House in Columbia tragt seit Juli 1961 den Status eines National Historic Landmarks 31 Nachleben in der Popkultur BearbeitenSowohl die Polk High School in der US Sitcom Eine schrecklich nette Familie als auch die James K Polk Middle School in der US Comedy Serie Neds ultimativer Schulwahnsinn sind nach ihm benannt Literatur BearbeitenMichael David Cohen James K Polk and His Time Essays at the Conclusion of the Polk Project University of Tennessee Press Knoxville 2022 ISBN 9781621907336 Frank J Williams James K Polk In Ken Gormley Hrsg The Presidents and the Constitution Volume 1 From the Founding Fathers to the Progressive Era New York State University Press New York 2020 ISBN 978 1 4798 2323 9 S 149 160 Jorg Nagler James K Polk 1845 1849 Der Prasident der Manifest Destiny In Christof Mauch Hrsg Die amerikanischen Prasidenten 44 historische Portraits von George Washington bis Barack Obama 6 fortgefuhrte und aktualisierte Auflage C H Beck Munchen 2013 S 145 152 ISBN 978 3 406 58742 9 Robert W Merry A country of vast designs James K Polk the Mexican War and the conquest of the American continent Simon amp Schuster New York 2009 ISBN 0 7432 9743 1 Walter R Borneman Polk The man who transformed the Presidency and America Random House New York 2008 ISBN 978 1 4000 6560 8 Reginald Horsman Race and Manifest Destiny The Origins of American Racial Anglo Saxonism Harvard University Press 2006 ISBN 978 0 674 94805 1 William Dusinberre Slavemaster President The Double Career of James Polk Oxford University Press New York 2003 ISBN 0 19 532603 2 John Seigenthaler James K Polk The American Presidents Series Hrsg von Arthur M Schlesinger Sean Wilentz The 11th President Times Books New York 2003 ISBN 0 8050 6942 9 Thomas M Leonard James K Polk A Clear and Unquestionable Destiny Rowman amp Littlefield Wilmington 2000 ISBN 0 8420 2647 9 Johannes Eue Die Oregon Frage Amerikanische Expansionspolitik und der Pazifische Nordwesten 1814 1848 Reihe Nordamerika Studien North American Studies Bd 3 1995 ISBN 3 8258 2382 2 Charles Sellers James K Polk Band 1 Jacksonian Band 2 Continentalist Princeton University Press 1957 1966 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons James K Polk Sammlung von Bildern nbsp Wikiquote James K Polk Zitate englisch nbsp Wikisource James K Polk Quellen und Volltexte englisch James K Polk im Biographical Directory of the United States Congress englisch Website des James K Polk Museum englisch James K Polk A Resource Guide Library of Congress englisch American President James K Polk 1795 1849 Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch James Polk in der NGA Die Gouverneure von Tennessee englisch The American Presidency Project James K Polk Datenbank der University of California Santa Barbara mit Reden und anderen Dokumenten aller amerikanischen Prasidenten englisch Life Portrait of James K Polk auf C SPAN 28 Mai 1999 147 Minuten englischsprachige Dokumentation und Diskussion mit dem Historiker William Seale und Fuhrung durch das James K Polk House James K Polk in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataAnmerkungen Bearbeiten Polk In Random House Webster s Unabridged Dictionary Abgerufen am 24 Mai 2023 englisch Sein Grabstein steht auf dem Greenwood Cemetery Columbia Maury County Vgl dazu Howell Family Genealogy Pages Jean Grace Knox a b Nach John C Pinheiro James K Polk Life Before the Presidency Abgerufen am 7 April 2018 englisch Nach anderen Angaben waren es Gallensteine vgl John C Pinheiro James K Polk Life Before the Presidency Abgerufen am 7 April 2018 englisch a b c d e Robert W Johannsen Who is James K Polk The Enigma of our Eleventh President In rbhayes org Rutherford B Hayes Presidential Center 14 Februar 1999 abgerufen am 6 Januar 2020 englisch Darauf weist etwa das Polk Museum auf seiner Website Memento des Originals vom 19 Februar 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jameskpolk com hin Vgl Wayne Cutler James Knox Polk In The Tennessee Encyclopedia of History and Culture Abgerufen am 5 Marz 2013 Wortlich It has been well observed that the office of President of the United States should neither be sought nor declined I have never sought it nor should I feel at liberty to decline it if conferred upon me by the voluntary suffrages of my fellow citizens Sam W Haynes James K Polk and the Expansionist Impulse Addison Wesley 1997 2 Aufl 2001 ISBN 0 321 08798 4 S 61f Edwin A Miles Fifty four Forty or Fight An American Political Legend In The Mississippi Valley Historical Review Band 44 Nr 2 1957 S 291 309 Hans Sperber Fifty Four Forty or Fight Facts and Fictions In American Speech Band 32 Nr 1 1957 S 5 11 Die Einzelergebnisse finden sich auf The American Presidency Project Election of 1844 William Dusinberre Slavemaster President The Double Career of James Polk Oxford Oxford University Press 2008 Kapitel 1 5 ISBN 9780195326031 William Dusinberre Slavemaster President The Double Career of James Polk Oxford Oxford University Press 2008 Kapitel 7 90 99 Tabelle 7 1 ISBN 9780195326031 Joint Resolution for annexing Texas to the United States J Res 8 beschlossen am 1 Marz 1845 5 Stat 797 Zu Texas in dieser Phase ist grundlegend A Reichstein Der texanische Unabhangigkeitskrieg 1835 36 Berlin 1984 Grundlegend fur den militargeschichtlichen Teil ist John S D Eisenhower So Far from God The U S War with Mexico 1846 1848 New York 1989 Allerdings arbeitete er ohne mexikanische Quellen Haynes S 129 Congressional Globe 30th Session 1848 S 93 95 There will be added to the United States an immense empire the value of which twenty years hence it would be difficult to calculate zitiert nach Stephen W Sears Land Grab on the Rio Grande in The New York Times 2 April 1980 House Journal 30th Session 1848 Seiten 183 184 Soweit nicht anders angegeben beruht diese Darstellung auf Tom Chaffin Correspondence of James K Polk Volume 12 Jan July 1847 und die online Kurzfassung Mitt Romney The Second Coming of James K Polk In The Atlantic 3 Oktober 2012 Vgl dazu Fred I Greenstein The Policy Driven Leadership of James K Polk Making the Most of a Weak Presidency In Presidential Studies Quarterly Vol 40 No 4 Dezember 2010 S 725 733 a b James K Polk In independent co uk The Independent 18 Januar 2009 abgerufen am 6 Januar 2020 englisch John Seigenthaler James K Polk 2003 S 118 120 154 156 Polks Testament ist inzwischen digital verfugbar Es findet sich auf der Website der National Archives Last Will and Testament of President James K Polk Richard Fausset President James K Polk s Body May Be Moved Again In The New York Times 24 Marz 2017 ISSN 0362 4331 nytimes com abgerufen am 30 Marz 2017 Charles Curry Aiken Joseph Nathan Kane The American Counties Origins of County Names Dates of Creation Area and Population Data 1950 2010 6 Auflage Scarecrow Press Lanham 2013 ISBN 978 0 8108 8762 6 S XIV Steve Nolte 2010 Coins Frederick Fell Hollywood 2010 ISBN 978 0 88391 174 7 S 137 Listing of National Historic Landmarks by State Tennessee National Park Service abgerufen am 4 Marz 2020 Prasidenten der Vereinigten Staaten George Washington parteilos 1789 1797 John Adams F 1797 1801 Thomas Jefferson D R 1801 1809 James Madison D R 1809 1817 James Monroe D R 1817 1825 John Quincy Adams D R 1825 1829 Andrew Jackson D 1829 1837 Martin Van Buren D 1837 1841 William Henry Harrison W 1841 John Tyler W parteilos 1841 1845 James K Polk D 1845 1849 Zachary Taylor W 1849 1850 Millard Fillmore W 1850 1853 Franklin Pierce D 1853 1857 James Buchanan D 1857 1861 Abraham Lincoln R 1861 1865 Andrew Johnson D 1865 1869 Ulysses S Grant R 1869 1877 Rutherford B Hayes R 1877 1881 James A Garfield R 1881 Chester A Arthur R 1881 1885 Grover Cleveland D 1885 1889 Benjamin Harrison R 1889 1893 Grover Cleveland D 1893 1897 William McKinley R 1897 1901 Theodore Roosevelt R 1901 1909 William Howard Taft R 1909 1913 Woodrow Wilson D 1913 1921 Warren G Harding R 1921 1923 Calvin Coolidge R 1923 1929 Herbert Hoover R 1929 1933 Franklin D Roosevelt D 1933 1945 Harry S Truman D 1945 1953 Dwight D Eisenhower R 1953 1961 John F Kennedy D 1961 1963 Lyndon B Johnson D 1963 1969 Richard Nixon R 1969 1974 Gerald Ford R 1974 1977 Jimmy Carter D 1977 1981 Ronald Reagan R 1981 1989 George H W Bush R 1989 1993 Bill Clinton D 1993 2001 George W Bush R 2001 2009 Barack Obama D 2009 2017 Donald Trump R 2017 2021 Joe Biden D seit 2021 Sprecher des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten Muhlenberg Trumbull Muhlenberg Dayton Sedgwick Macon Varnum Clay Cheves Clay Taylor Barbour Clay Taylor Stevenson Bell Polk Hunter White Jones Davis Winthrop Cobb Boyd Banks Orr Pennington Grow Colfax Pomeroy Blaine Kerr Randall Keifer Carlisle Reed Crisp Reed Henderson Cannon Clark Gillett Longworth Garner Rainey Byrns Bankhead Rayburn Martin Rayburn Martin Rayburn McCormack Albert O Neill Wright Foley Gingrich Hastert Pelosi Boehner Ryan Pelosi McCarthyGouverneure von Tennessee Sudwest Territorium Blount IBundesstaat Tennessee seit 1796 Sevier Roane Sevier Blount II McMinn Carroll Houston Hall Carroll Cannon Polk Jones A Brown N Brown Trousdale Campbell Johnson Harris Johnson Brownlow Senter J Brown Porter Marks Hawkins Bate R Taylor Buchanan Turney R Taylor McMillin Frazier Cox Patterson Hooper Rye Roberts A Taylor Peay Horton McAlister Browning Cooper McCord Browning Clement Ellington Clement Ellington Dunn Blanton Alexander McWherter Sundquist Bredesen Haslam Lee Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Tennessee 1 und 2 Distrikt Delegierter aus dem Sudwest Territorium 1794 1796 WhiteAbgeordnete aus dem Bundesstaat Tennessee seit 1796 1 Distrikt Jackson W Claiborne Dickson Wharton Miller Grundy Cannon T Claiborne R Allen Blair Carter Arnold A Johnson B Campbell N Taylor Watkins Nelson Bridges N Taylor R Butler McFarland Randolph R Taylor Pettibone R Butler A Taylor W C Anderson Brownlow Massey Sells B Reece Lovette B Reece Phillips B Reece L Reece Quillen Jenkins D Davis Roe Harshbarger 2 Distrikt G Campbell Weakley Sevier Henderson Hogg Bryan Alexander J Cocke P Lea Arnold Bunch McClellan Senter W Cocke Watkins Churchwell Sneed Maynard Thornburgh L Houk J Houk Gibson Hale Austin J W Taylor Jennings H Baker Sr I Baker Duncan Sr Duncan Jr Burchett3 und 4 Distrikt 3 Distrikt Rhea Powell F Jones Blair J C Mitchell Standifer L Lea J Williams Blackwell Crozier J Anderson Churchwell S Smith Brabson Clements Stokes A Garrett Crutchfield Dibrell Neal Evans H Snodgrass F Brown Moon J Brown McReynolds Kefauver Frazier Brock L Baker Lloyd Wamp Fleischmann 4 Distrikt Bowen Reynolds Marr Cannon S Houston Isacks Standifer Stone Blackwell T Campbell A Cullom Hill Savage W Cullom Savage Stokes E Cooper Mullins Tillman Bright Fite Riddle McMillin C Snodgrass Fitzpatrick M Butler Hull Clouse Hull J R Mitchell Gore Sr Evins Gore Jr Jim Cooper Hilleary L Davis DesJarlais5 und 6 Distrikt 5 Distrikt T Harris I Thomas Rhea Isacks R Allen Desha Hall Forester Turney G Jones Ready Hatton W Campbell Trimble Prosser Golladay Harrison Bright Warner Richardson W Houston E Davis Byrns Atkinson Byrns Jr Priest McCord Earthman Evins Priest Loser Fulton C Allen Boner Clement Jim Cooper Ogles 6 Distrikt Humphreys Sevier Blount J Cocke J Polk B Peyton W Campbell A Brown Martin J Thomas W Polk G Jones J Thomas Arnell Whitthorne House A Caldwell Washington Gaines Byrns Turner Courtney Priest Sutton Bass W Anderson Beard Gore Jr B Gordon Black Rose7 und 8 Distrikt 7 Distrikt Reynolds S Houston Bell Caruthers Dickinson Gentry Bugg Wright Hawkins R Caldwell Atkins Whitthorne Ballentine Whitthorne Cox Padgett Turner Salmon E Eslick W Eslick Browning Pearson Courtney Sutton Murray Blanton E Jones Sundquist Bryant Blackburn Green 8 Distrikt Sandford Marable C Johnson Dickinson Maury Gentry J Peyton E Ewing Barrow A Ewing W Cullom Zollicoffer Quarles Leftwich Nunn W Smith Vaughan Nunn Atkins J M Taylor Enloe McCall Sims Scott Browning Jere Cooper Murray Jere Cooper Everett E Jones Kuykendall Ford Sr E Jones Tanner Fincher Kustoff9 und 10 Bezirk 9 Distrikt Standifer Alexander D Crockett Fitzgerald J Polk Watterson C Johnson Chase I Harris Etheridge Atkins Etheridge Lewis W Caldwell Simonton Pierce Glass Pierce McDearmon Pierce F Garrett Jere Cooper Crump Chandler C Davis Jere Cooper C Davis Grider Kuykendall Ford Sr Ford Jr Cohen 10 Distrikt Inge 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