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Howell Cobb 7 September 1815 im Jefferson County Georgia 9 Oktober 1868 in New York City war ein US amerikanischer Politiker Er gehorte dem Kabinett von Prasident James Buchanan zwischen 1857 und 1860 als Finanzminister an und war Gouverneur von Georgia Diesen Bundesstaat vertrat er sowohl im US Reprasentantenhaus als auch im Provisorischen Konfoderiertenkongress In beiden Parlamentskammern ubte er das Amt des Speaker aus Howell Cobb Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre 2 Politik 2 1 Reprasentantenhaus 2 2 Gouverneur 2 3 Ruckkehr 3 Sezessionskrieg 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenFruhe Jahre BearbeitenHowell Cobb wurde im Jefferson County als altestes Kind von Sarah und John Cobb geboren Sein jungerer Bruder Thomas Reade Rootes Cobb wurde spater ein bekannter Jurist und Brigadegeneral in der Armee der Konfoderation Um 1819 zog die Familie nach Athens wo Howell Cobb die University of Georgia besuchte und diese 1834 abschloss Im Jahr 1836 wurde er als Anwalt zugelassen ein Jahr nachdem er seine Frau Mary Ann Lamar geheiratet hatte Aus dieser Ehe gingen zwolf Kinder hervor von denen sechs bereits fruh starben Politik BearbeitenReprasentantenhaus Bearbeiten nbsp Howell CobbObwohl Howell Cobb ein gefragter Anwalt war wollte er doch lieber Politiker werden Wie bereits sein Vater John Cobb zuvor war er ein Anhanger Andrew Jacksons Schon fruh trainierte er seine rhetorischen Fahigkeiten in Debattierrunden an der Universitat Im Jahr 1837 wurde er in den Gerichtshof des Staates Georgia gewahlt dem er bis 1841 angehorte Ein Jahr spater wurde er bei der Wahl des 28 Kongresses als Kandidat der Demokraten aufgestellt und in das Reprasentantenhaus gewahlt Diesem hatte bereits sein Onkel der ebenfalls den Namen Howell Cobb trug von 1807 bis 1812 angehort Schon in der ersten Amtszeit wurde er Vorsitzender des House Committee on Mileage insgesamt wurde er noch drei Mal wiedergewahlt In seiner Zeit im Kongress unterstutzte er Prasident James K Polk beim Mexikanisch Amerikanischen Krieg Er war ausserdem ein Befurworter der Sklaverei und war in viele Diskussionen daruber verwickelt Mit seinem Eintreten fur die Interessen des Sudens verargerte er viele Angehorige seiner eigenen Partei die sich spater an ihm rachten indem sie seine aufsteigende Karriere blockierten In seiner letzten Amtszeit war er von 1849 bis 1851 der Sprecher des Reprasentantenhauses 1 Als der Kompromiss von 1850 vereinbart wurde liess er sich von diesem uberzeugen und setzte sich zusammen mit den beiden Whigs Alexander H Stephens und Robert Toombs dafur ein diesen Kompromiss bundesweit verbindlich zu machen 2 Gouverneur Bearbeiten Im Jahr 1851 verliess er den Kongress und wurde noch in demselben Jahr zum Gouverneur von Georgia gewahlt Die Unterstutzung der Demokraten und der Whigs die beide den Kompromiss von 1850 befurworteten sicherte ihm dem Anfuhrer dieser Pro Kompromiss Koalition den Gewinn der Gouverneurswahl Da aber die Anhanger der Sklaverei ihm den Kompromiss noch immer nicht verziehen hatten gestaltete sich seine Politik von Anfang als schwierig Als Stephens und Toombs ihm dazu auch noch die Unterstutzung der Whigs verwehrten er hatte zuvor versucht die beiden davon zu uberzeugen den Demokraten beizutreten war er politisch vollkommen isoliert Er trat daraufhin vom Amt des Gouverneurs zuruck und widmete sich wieder seinem Privatleben Ruckkehr Bearbeiten Am 4 Marz 1855 wahlte man ihn in den 34 Kongress und er ubernahm den Posten des Finanzministers im Kabinett Buchanan Diese Position hielt er bis zu seinem Rucktritt im Dezember 1860 Im Jahr 1860 bewarb er sich bei den Vorwahlen erfolglos als demokratischer Prasidentschaftskandidat 3 Sezessionskrieg Bearbeiten nbsp Howell Cobb als General der Konfoderierten aus dem Jahr 1860 Nach seinem Rucktritt wandte er sich den Konfoderierten zu und wurde am 24 Februar 1861 in Montgomery Alabama zum Prasidenten der Verfassunggebenden Versammlung des neuen Staatenbundes gewahlt 4 Am 13 Februar 1862 wurde er Brigadegeneral und am 9 September 1863 Generalmajor Seine Brigade spielte eine wichtige Rolle im Kampf um Crampton Gap wahrend der Schlacht am South Mountain am 14 September 1862 Am 20 April 1864 wurde er bei Macon von Unionstruppen gefangen genommen und als Kriegsgefangener inhaftiert Er starb vier Jahre spater in New York und wurde in Athens beigesetzt Siehe auch BearbeitenListe der Generale der Konfoderierten im SezessionskriegLiteratur BearbeitenJohn H Eicher David J Eicher Civil War High Commands Stanford University Press Stanford CA 2001 ISBN 0 8047 3641 3 David J Eicher The Civil War in Books An Analytical Bibliography University of Illinois Urbana IL u a 1997 ISBN 0 252 02273 4 Richard N Current Hrsg Encyclopedia of the Confederacy 4 Bande Simon amp Schuster New York NY u a 1993 ISBN 0 13 275991 8 Ezra J Warner Generals in Gray Lives of the Confederate Commanders Louisiana State University Press Baton Rouge LA 1959 Nachdruck ebenda 1992 ISBN 0 8071 0823 5 John Eddins Simpson Howell Cobb the Politics of Ambition Adams Chicago 1973 OCLC 829206 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Howell Cobb Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Howell Cobb im Biographical Directory of the United States Congress englisch The New Georgia Encyclopedia englisch Howell Cobb in der National Governors Association englisch Howell Cobb im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Howell Cobb in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataAnmerkungen Bearbeiten Vgl dazu John E Simpson Prelude to Compromise Howell Cobb and the House Speakership Battle of 1849 In The Georgia Historical Quarterly Vol 58 No 4 Winter 1974 ISSN 0016 8297 S 389 399 Vgl dazu John T Hubbell Three Georgia Unionists and the Compromise of 1850 In The Georgia Historical Quarterly Vol 51 No 3 September 1967 ISSN 0016 8297 S 307 323 Vgl dazu John Eddins Simpson Howell Cobb s Bid for the Presidency in 1860 In The Georgia Historical Quarterly Vol 55 No 1 Fruhjahr 1971 ISSN 0016 8297 S 102 113 Vgl dazu Ruby Sellers Davis Howell Cobb President of the Provisional Congress of the Confederacy In The Georgia Historical Quarterly Vol 46 No 1 Marz 1962 ISSN 0016 8297 S 20 33 Finanzminister der Vereinigten Staaten Hamilton Wolcott Dexter Gallatin Campbell Dallas Crawford Rush Ingham McLane Duane Taney Woodbury Ewing Forward Spencer Bibb Walker Meredith Corwin Guthrie Cobb Thomas Dix Chase Fessenden McCulloch Boutwell Richardson Bristow Morrill Sherman Windom Folger Gresham McCulloch Manning Fairchild Windom Foster Carlisle Gage Shaw Cortelyou MacVeagh McAdoo Glass Houston Mellon Mills Woodin Morgenthau Vinson Snyder Humphrey Anderson Dillon Fowler Barr Kennedy Connally Shultz Simon Blumenthal Miller Regan Baker Brady Bentsen Rubin Summers O Neill Snow Paulson Geithner Lew Mnuchin YellenSprecher des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten Muhlenberg Trumbull Muhlenberg Dayton Sedgwick Macon Varnum Clay Cheves Clay Taylor Barbour Clay Taylor Stevenson Bell Polk Hunter White Jones Davis Winthrop Cobb Boyd Banks Orr Pennington Grow Colfax Pomeroy Blaine Kerr Randall Keifer Carlisle Reed Crisp Reed Henderson Cannon Clark Gillett Longworth Garner Rainey Byrns Bankhead Rayburn Martin Rayburn Martin Rayburn McCormack Albert O Neill Wright Foley Gingrich Hastert Pelosi Boehner Ryan Pelosi McCarthy JohnsonMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Georgia 1 Distrikt Baldwin J Jones Milledge Early H Cobb I Barnett Wilde Abbot Haynes Newnan Coffee Dawson Cooper A Stephens King J W Jackson Seward Love Clift Paine MacIntyre Rawls Sloan Hartridge W B Fleming Nicholls G Black Nicholls T Norwood Lester Overstreet C Edwards Overstreet Moore C Edwards Parker Peterson Preston Hagan Ginn Thomas Kingston Carter 2 Distrikt J Jackson I A Wayne Milledge Carnes Milledge Taliaferro D Meriwether Troup W Lumpkin T Cobb A Cuthbert Floyd T Foster Owens E Black T Foster Stiles S Jones Iverson Wellborn J Johnson A Colquitt M Crawford Tift Whiteley Smith Turner Russell Griggs Roddenbery Park Cox Pilcher O Neal Mathis Hatcher Bishop 3 Distrikt Mathews Willis Bryan Smelt B Hall J Crawford Gilmer Cary Fort H Lamar Schley Cleveland Alford E Black Towns J W Jones A Owen Bailey Trippe Hardeman W Edwards Bethune Bigby P Cook C F Crisp C R Crisp E Lewis Hughes C R Crisp Castellow Pace Forrester Callaway Brinkley Ray Mac Collins Marshall Westmoreland Ferguson 4 Distrikt S Hammond Mead Spalding Bibb A Cuthbert Z Cook J Cuthbert Tattnall Gilmer J Wayne J Y Jackson W Colquitt Holt Gamble Millen Clinch Haralson Murphey Dent Warner Gartrell Gove Long T Speer Beck Harris Persons Buchanan Harris Grimes Moses Adamson W Wright E Owen Camp Flynt MacKay Blackburn Levitas Swindall B Jones Linder McKinney Majette McKinney H Johnson 5 Distrikt Forsyth Reid Forsyth Wilde Sanford Glascock Cooper J A Meriwether H Cobb II J Lumpkin Hackett Chastain J Lumpkin A Wright Underwood Prince Corker DuBose Freeman M Candler N Hammond Stewart Livingston W S Howard Upshaw Steele Ramspeck Mankin J C Davis Weltner F Thompson A Young Fowler J Lewis K Hall Williams 6 Distrikt Telfair W Terrell W Thompson Gamble J Terrell Holsey Habersham G Crawford Haralson H Cobb II Hillyer H Cobb II J Jackson II P Young W Price Blount Cabaniss Bartlett Wise Rutherford Mobley Vinson Flynt Gingrich Isakson T Price Handel McBath McCormick 7 Distrikt T Cobb Wilde J Meriwether W Lumpkin Clayton Towns Alford Towns King J Lamar Chappell A Stephens D Reese N Foster Hill P Young Felton Clements Everett Maddox Lee Tarver Lanham Mitchell J W Davis McDonald Darden Barr Linder Woodall Bourdeaux McBath 8 Distrikt Gilmer Grantland Nisbet W Colquitt J Lumpkin Toombs A Stephens J J Jones A Stephens S Reese Carlton Lawson W M Howard Tribble Rucker Brand Deen W Gibbs F Gibbs Gibson Wheeler Blitch Tuten Stuckey Evans Rowland Chambliss Mac Collins Westmoreland Marshall A Scott 9 Distrikt S Jones Haynes Warren H Bell E Speer H 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