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George Washington Bonaparte Towns 4 Mai 1801 im Wilkes County Georgia 15 Juli 1854 in Macon Georgia war ein US amerikanischer Politiker und von 1847 bis 1851 Gouverneur des Bundesstaates Georgia den er ausserdem im Kongress vertrat George Towns Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Politischer Aufstieg 3 Politische Kehrtwende 4 Gouverneur von Georgia 5 Lebensabend und Tod 6 Literatur 7 WeblinksHerkunft und Ausbildung BearbeitenGeorge Towns war der Sohn einer aus Virginia nach Georgia eingewanderten Familie Nach der Grundschule begann der junge George zunachst ein Medizinstudium in Eatontown Eine Verletzung setzte diesem Studium ein Ende und George zog nach Montgomery Alabama Dort erwarb er ein Wirtshaus und studierte Jura 1824 wurde er dort als Rechtsanwalt zugelassen Er praktizierte zunachst in Montgomery und dann in Talbotton Georgia Politischer Aufstieg BearbeitenIn Talbotton fasste er sehr schnell Fuss und wurde Oberst der ortlichen Miliz 1829 wurde er in das Reprasentantenhaus von Georgia gewahlt zwischen 1832 und 1834 war er Staatssenator Zu diesem Zeitpunkt war er ein treuer Anhanger von Prasident Andrew Jackson und dessen Demokratischer Partei Er erklarte sich selbst zum Gegner von John C Calhoun und erteilte allen separatistischen Bestrebungen in Georgia eine Absage Nach seiner Wahl in das US Reprasentantenhaus nahm er dort 1835 seinen Sitz ein Im September 1836 trat er uberraschend von diesem Mandat zuruck Als Grund gab er an im Falle eines Patts bei der anstehenden Prasidentenwahl nicht in eine Zwickmuhle geraten zu wollen falls der Kongress den Prasidenten wahlen musse und er aufgrund von politischen Zwangen einen gegnerischen Kandidaten wahlen musste Dieser Fall trat 1836 nicht ein Martin Van Buren wurde mit klarer Mehrheit zum Prasidenten gewahlt aber Towns hatte seinen Sitz im Kongress verloren Sein Nachfolger wurde mit Julius Caesar Alford ausgerechnet ein Kandidat der gegnerischen Whigs Sein Rucktritt kostete ihn in Georgia viel Sympathien unter den Anhangern der Demokratischen Partei Trotzdem schaffte er 1837 erneut den Sprung in den Kongress Politische Kehrtwende BearbeitenIn den nun folgenden zwei Jahren im Reprasentantenhaus vollzog Towns einen grundsatzlichen Gesinnungswandel Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er stets die Bundesregierung in Washington unterstutzt und war gegen alle separatistischen Bestrebungen der Einzelstaaten eingetreten Nun wandte er sich mehr und mehr von dieser Position ab und wurde in zunehmendem Mass ein Verfechter der Rechte der Einzelstaaten gegenuber dem Bund 1839 zog er sich vorubergehend aus der Politik zuruck und praktizierte wieder als Rechtsanwalt in Talbotton 1846 kehrte er aber in den Kongress nach Washington zuruck Hier unterstutzte er wie die meisten Sudstaatler die Expansionspolitik von Prasident James K Polk Gouverneur von Georgia Bearbeiten1847 bewarb sich Towns um das Amt des Gouverneurs von Georgia Im Wahlkampf lobte er Prasident Polks Expansionspolitik und sprach sich wie die meisten Politiker des Sudens gegen den sogenannten Wilmot Proviso aus Dieser sah ein Verbot der Sklaverei in den neu erworbenen Gebieten der USA vor Mit Unterstutzung der radikalen Sudstaatler schaffte Towns die Wahl und zwei Jahre spater auch den Sprung in eine zweite Amtszeit In seiner Amtszeit als Gouverneur trat er nun entschieden fur die Positionen der Sudstaaten einschliesslich der Sklaverei ein Ausserdem forderte er den Ausbau des Eisenbahnnetzes der Western and Atlantic Railroad in Georgia Er baute das Gesundheitswesen aus und reformierte das Gefangniswesen Schliesslich beauftragte er eine Kommission mit der Planung von kostenlosen offentlichen Schulen Uber allem aber stand seine konservative Haltung in der Frage der Sklaverei Den Kompromiss von 1850 lehnte er entschieden ab Im Dezember 1850 berief er eine Versammlung in Georgia ein um eine Abspaltung des Landes von der Union beschliessen zu lassen Er sah die Bundesregierung in Washington als Instrument der Nordstaaten und Abolitionisten die nur die Vernichtung der Sudstaaten im Auge hatte In der Versammlung fand sein Vorschlag aber keine Mehrheit Georgia blieb in der Union und unterstutzte sogar den Kompromiss von 1850 Dieses Ergebnis war fur Towns eine herbe politische Niederlage Seine radikalen Positionen in dieser Frage fanden zu jener Zeit noch nicht die Unterstutzung seiner Landsleute Zehn Jahre spater allerdings schloss sich Georgia dann doch den anderen Sudstaaten an und verliess die Union was dann zum Ausbruch des amerikanischen Burgerkrieges fuhrte Nach ihm ist Towns County in Georgia benannt Lebensabend und Tod BearbeitenNach dem Ende seiner Amtszeit im Jahr 1851 zog Towns nach Macon und nahm seine Tatigkeit als Anwalt wieder auf Gleichzeitig betrieb er eine grosse Baumwollplantage mit uber 50 Sklaven Seit 1852 wurde er von einer paralytischen Krankheit schwerbehindert Er starb im Juli 1854 in Macon Seit 1837 war er in zweiter Ehe mit Mary Jones Towns verheiratet Das Paar hatte funf Tochter und zwei Sohne Seine erste Frau Margaret Jane Campbell war 1826 nur wenige Wochen nach der Hochzeit gestorben Literatur BearbeitenAnthony Gene Carey Parties Slavery and the Union in Antebellum Georgia University of Georgia Press Athens 1997 James F Cook The Governors of Georgia 1754 2004 3rd edition revised and expanded Mercer University Press Macon GA 2005 ISBN 0 86554 954 0 Stephen F Miller George W Towns In The Bench and Bar of Georgia Memoirs and Sketches Band 2 J B Lippincott Philadelphia 1858 G Wilson Page Jr The Public Career of George Washington Towns Master s thesis Emory University 1970 Weblinks BearbeitenThe New Georgia Encyclopedia englisch George Towns in der National Governors Association englisch George W Towns im Biographical Directory of the United States Congress englisch George W Towns in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Georgia 1 Distrikt Baldwin J Jones Milledge Early H Cobb I Barnett Wilde Abbot Haynes Newnan Coffee Dawson Cooper A Stephens King J W Jackson Seward Love Clift Paine MacIntyre Rawls Sloan Hartridge W B Fleming Nicholls G Black Nicholls T Norwood Lester Overstreet C Edwards Overstreet Moore C Edwards Parker Peterson Preston Hagan Ginn Thomas Kingston Carter 2 Distrikt J Jackson I A Wayne Milledge Carnes Milledge Taliaferro D Meriwether Troup W Lumpkin T Cobb A Cuthbert Floyd T Foster Owens E Black T Foster Stiles S Jones Iverson Wellborn J Johnson A Colquitt M Crawford Tift Whiteley Smith Turner Russell Griggs Roddenbery Park Cox Pilcher O Neal Mathis Hatcher Bishop 3 Distrikt Mathews Willis Bryan Smelt B Hall J Crawford Gilmer Cary Fort H Lamar Schley Cleveland Alford E Black Towns J W Jones A Owen Bailey Trippe Hardeman W Edwards Bethune Bigby P Cook C F Crisp C R Crisp E Lewis Hughes C R Crisp Castellow Pace Forrester Callaway Brinkley Ray Mac Collins Marshall Westmoreland Ferguson 4 Distrikt S Hammond Mead Spalding Bibb A Cuthbert Z Cook J Cuthbert Tattnall Gilmer J Wayne J Y Jackson W Colquitt Holt Gamble Millen Clinch Haralson Murphey Dent Warner Gartrell Gove Long T Speer Beck Harris Persons Buchanan Harris Grimes Moses Adamson W Wright E Owen Camp Flynt MacKay Blackburn Levitas Swindall B Jones Linder McKinney Majette McKinney H Johnson 5 Distrikt Forsyth Reid Forsyth Wilde Sanford Glascock Cooper J A Meriwether H Cobb II J Lumpkin Hackett Chastain J Lumpkin A Wright Underwood Prince Corker DuBose Freeman M Candler N Hammond Stewart Livingston W S Howard Upshaw Steele Ramspeck Mankin J C Davis Weltner F Thompson A Young Fowler J Lewis K Hall Williams 6 Distrikt Telfair W Terrell W Thompson Gamble J Terrell Holsey Habersham G Crawford Haralson H Cobb II Hillyer H Cobb II J Jackson II P Young W Price Blount Cabaniss Bartlett Wise Rutherford Mobley Vinson Flynt Gingrich Isakson T Price Handel McBath McCormick 7 Distrikt T Cobb Wilde J Meriwether W Lumpkin Clayton Towns Alford Towns King J Lamar Chappell A Stephens D Reese N Foster Hill P Young Felton Clements Everett Maddox Lee Tarver Lanham Mitchell J W Davis McDonald Darden Barr Linder Woodall Bourdeaux McBath 8 Distrikt Gilmer Grantland Nisbet W Colquitt J Lumpkin Toombs A Stephens J J Jones A Stephens S Reese Carlton Lawson W M Howard Tribble Rucker Brand Deen W Gibbs F Gibbs Gibson Wheeler Blitch Tuten Stuckey Evans Rowland Chambliss Mac Collins Westmoreland Marshall A Scott 9 Distrikt S Jones Haynes Warren H Bell E Speer H Bell A Candler Winn Tate T Bell Wood Whelchel Wood Landrum Jenkins Deal C Norwood Deal Graves D Collins Clyde 10 Distrikt Hardeman Barnes Watson J Black W H Fleming Hardwick Vinson Brand Brown R Stephens Barnard C Johnson C Norwood Deal C Norwood Broun Hice Mike Collins 11 Distrikt Turner Brantley Walker Lankford McKinney Linder Gingrey Loudermilk 12 Distrikt Hughes Larsen Burns Barrow Allen 13 Distrikt D Scott 14 Distrikt Graves Taylor GreeneGouverneure von Georgia Bulloch Gwinnett Treutlen Houstoun Wereat Walton Howley Heard Davies Brownson Martin Hall Houstoun Elbert Telfair Mathews Handley Walton Telfair Mathews Irwin Jackson Emanuel Tattnall Milledge Irwin Mitchell Early Mitchell Rabun Talbot Clark Troup Forsyth Gilmer Lumpkin Schley Gilmer McDonald Crawford Towns Cobb H Johnson J E Brown J Johnson Jenkins Ruger Bullock Conley J Smith Colquitt Stephens Boynton McDaniel Gordon Northen Atkinson Candler Terrell H Smith J M Brown H Smith Slaton J M Brown Slaton N Harris Dorsey Hardwick Walker Hardman Russell E Talmadge Rivers E Talmadge Arnall Thompson H Talmadge Griffin Vandiver Sanders Maddox Carter Busbee J Harris Miller Barnes Perdue Deal Kemp Normdaten Person GND 119349754X lobid OGND AKS LCCN n96060223 VIAF 9112443 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Towns GeorgeALTERNATIVNAMEN Towns George Washington Bonaparte vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 4 Mai 1801GEBURTSORT Wilkes County 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