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George Rockingham Gilmer 11 April 1790 in Lexington Georgia 16 November 1859 ebenda war ein US amerikanischer Politiker und zweimaliger Gouverneur des Bundesstaates Georgia den er ausserdem im Kongress vertrat George Gilmer Inhaltsverzeichnis 1 Aufstieg 2 Gouverneur von Georgia 3 Lebensende und Tod 4 Literatur 5 WeblinksAufstieg BearbeitenGilmer ging in Abbeville South Carolina zur Schule und studierte anschliessend Jura Er unterbrach das Studium zwischen 1813 und 1815 um als Oberleutnant der US Armee an einem Feldzug gegen die Creek Indianer teilzunehmen 1818 liess er sich als Anwalt in Lexington nieder Im gleichen Jahr begann auch seine politische Karriere In den folgenden Jahren war er mehrfach Abgeordneter im Reprasentantenhaus von Georgia und im US Reprasentantenhaus in Washington wobei er zu dieser Zeit den Demokraten angehorte nebenbei war er immer wieder als Anwalt tatig Von 1826 bis 1857 war er im Aufsichtsrat der University of Georgia Gouverneur von Georgia BearbeitenGilmer war von 1829 bis 1831 und von 1837 bis 1839 Gouverneur von Georgia In seiner ersten Amtszeit kam es zu einem politisch juristischen Konflikt wegen der Indianerpolitik der Regierung Hintergrund waren Goldfunde auf dem Gebiet der Cherokee Indianer im Norden Georgias Seit 1828 waren weisse Goldsucher in das Gebiet aufgebrochen und teilweise mit den Indianern zusammengestossen Gouverneur Gilmer erklarte dass die Gesetze Georgias auch im Indianergebiet soweit dieses in seinem Staat lag gultig seien und auf die Indianer angewendet werden konnten Gleichzeitig mussten alle Weissen die sich in diesem Gebiet aufhielten einen Treueeid auf die Verfassung Georgias schworen Das Ziel des Gouverneurs war es die Indianer zu vertreiben Daher betrieb er 1831 auch die Verurteilung des Missionars Samuel Worcester der sich fur die Belange der Indianer eingesetzt hatte Worcester wurde wegen Verstosses gegen die Gesetze Georgias zu vier Jahren Zwangsarbeit verurteilt Etwa zur gleichen Zeit wurde auch die Bundesregierung in der Indianerfrage aktiv Prasident Andrew Jackson ordnete die Vertreibung der Indianer unter Berufung auf den 1830 erlassenen Indian Removal Act an Das Urteil im Fall Worcester wurde spater vom Obersten Gericht der USA unter dem Vorsitz von John Marshall personlich aufgehoben der ausserdem erklarte dass die Gesetze Georgias nicht auf die Indianer anwendbar seien und die Burger Georgias das Indianergebiet nicht betreten durften Erreicht hatten die Indianer dieses Urteil auch mit Hilfe von William Wirt Fur Gouverneur Gilmer bedeutete das Urteil eine juristische Niederlage um die er sich aber ebenso wenig kummerte wie Prasident Jackson in Washington Beide setzten ihre Indianerpolitik unverandert fort 1835 stimmten die Indianer einem Abkommen zu das ihre Umsiedlung in das Oklahoma Territorium vorsah De facto war das eine Ausweisung Fur die Indianer war die Umsiedlung mit harten Entbehrungen und vielen Todesopfern verbunden Die Umsiedlungsaktion ging als Pfad der Tranen in die Geschichte ein Das Ende dieses Prozesses fiel in Gilmers zweite Amtszeit Ein weiteres wichtiges Ereignis dieser Amtszeit war der zweite Seminolenkrieg an der Grenze zu Florida Gilmer stellte ein Regiment auf das die aus Florida geflohenen Seminolen aus Georgia vertrieb Lebensende und Tod BearbeitenGilmers zweite Amtszeit endete 1839 anschliessend widmete sich wieder seiner Anwaltstatigkeit in Lexington und bewirtschaftete eine Farm Bei der Prasidentschaftswahl 1840 gehorte er fur die Whigs zu denen er zwischenzeitlich ubergetreten war dem Electoral College an das William Henry Harrison zum Prasidenten wahlte Bis 1857 ubte er noch sein Amt im Aufsichtsrat der University of Georgia aus und veroffentlichte einige historische Schriften uber das Leben im fruhen Georgia Er starb 1860 in Lexington Seit 1822 war er mit Eliza Frances Grattan verheiratet Literatur BearbeitenJames F Cook The Governors of Georgia 1754 2004 3 Auflage Mercer University Press Macon Georgia 2005 E Merton Coulter The Dispute over George R Gilmer s Election to Congress in 1828 In Georgia Historical Quarterly 52 June 1968 159 86 Weblinks BearbeitenGeorge Gilmer in der National Governors Association englisch George Rockingham Gilmer im Biographical Directory of the United States Congress englisch George Rockingham Gilmer in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata The New Georgia Encyclopedia englisch Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Georgia 1 Distrikt Baldwin J Jones Milledge Early H Cobb I Barnett Wilde Abbot Haynes Newnan Coffee Dawson Cooper A Stephens King J W Jackson Seward Love Clift Paine MacIntyre Rawls Sloan Hartridge W B Fleming Nicholls G Black Nicholls T Norwood Lester Overstreet C Edwards Overstreet Moore C Edwards Parker Peterson Preston Hagan Ginn Thomas Kingston Carter 2 Distrikt J Jackson I A Wayne Milledge Carnes Milledge Taliaferro D Meriwether Troup W Lumpkin T Cobb A Cuthbert Floyd T Foster Owens E Black T Foster Stiles S Jones Iverson Wellborn J Johnson A Colquitt M Crawford Tift Whiteley Smith Turner Russell Griggs Roddenbery Park Cox Pilcher O Neal Mathis Hatcher Bishop 3 Distrikt Mathews Willis Bryan Smelt B Hall J Crawford Gilmer Cary Fort H Lamar Schley Cleveland Alford E Black Towns J W Jones A Owen Bailey Trippe Hardeman W Edwards Bethune Bigby P Cook C F Crisp C R Crisp E Lewis Hughes C R Crisp Castellow Pace Forrester Callaway Brinkley Ray Mac Collins Marshall Westmoreland Ferguson 4 Distrikt S Hammond Mead Spalding Bibb A Cuthbert Z Cook J Cuthbert Tattnall Gilmer J Wayne J Y Jackson W Colquitt Holt Gamble Millen Clinch Haralson Murphey Dent Warner Gartrell Gove Long T Speer Beck Harris Persons Buchanan Harris Grimes Moses Adamson W Wright E Owen Camp Flynt MacKay Blackburn Levitas Swindall B Jones Linder McKinney Majette McKinney H Johnson 5 Distrikt Forsyth Reid Forsyth Wilde Sanford Glascock Cooper J A Meriwether H Cobb II J Lumpkin Hackett Chastain J Lumpkin A Wright Underwood Prince Corker DuBose Freeman M Candler N Hammond Stewart Livingston W S Howard Upshaw Steele Ramspeck Mankin J C Davis Weltner F Thompson A Young Fowler J Lewis K Hall Williams 6 Distrikt Telfair W Terrell W Thompson Gamble J Terrell Holsey Habersham G Crawford Haralson H Cobb II Hillyer H Cobb II J Jackson II P Young W Price Blount Cabaniss Bartlett Wise Rutherford Mobley Vinson Flynt Gingrich Isakson T Price Handel McBath McCormick 7 Distrikt T Cobb Wilde J Meriwether W Lumpkin Clayton Towns Alford Towns King J Lamar Chappell A Stephens D Reese N Foster Hill P Young Felton Clements Everett Maddox Lee Tarver Lanham Mitchell J W Davis McDonald Darden Barr Linder Woodall Bourdeaux McBath 8 Distrikt Gilmer Grantland Nisbet W Colquitt J Lumpkin Toombs A Stephens J J Jones A Stephens S Reese Carlton Lawson W M Howard Tribble Rucker Brand Deen W Gibbs F Gibbs Gibson Wheeler Blitch Tuten Stuckey Evans Rowland Chambliss Mac Collins Westmoreland Marshall A Scott 9 Distrikt S Jones Haynes Warren H Bell E Speer H Bell A Candler Winn Tate T Bell Wood Whelchel Wood Landrum Jenkins Deal C Norwood Deal Graves D Collins Clyde 10 Distrikt Hardeman Barnes Watson J Black W H Fleming Hardwick Vinson Brand Brown R Stephens Barnard C Johnson C Norwood Deal C Norwood Broun Hice Mike Collins 11 Distrikt Turner Brantley Walker Lankford McKinney Linder Gingrey Loudermilk 12 Distrikt Hughes Larsen Burns Barrow Allen 13 Distrikt D Scott 14 Distrikt Graves Taylor GreeneGouverneure von Georgia Bulloch Gwinnett Treutlen Houstoun Wereat Walton Howley Heard Davies Brownson Martin Hall Houstoun Elbert Telfair Mathews Handley Walton Telfair Mathews Irwin Jackson Emanuel Tattnall Milledge Irwin Mitchell Early Mitchell Rabun Talbot Clark Troup Forsyth Gilmer Lumpkin Schley Gilmer McDonald Crawford Towns Cobb H Johnson J E Brown J Johnson Jenkins Ruger Bullock Conley J Smith Colquitt Stephens Boynton McDaniel Gordon Northen Atkinson Candler Terrell H Smith J M Brown H Smith Slaton J M Brown Slaton N Harris Dorsey Hardwick Walker Hardman Russell E Talmadge Rivers E Talmadge Arnall Thompson H Talmadge Griffin Vandiver Sanders Maddox Carter Busbee J Harris Miller Barnes Perdue Deal Kemp Normdaten Person GND 1193460492 lobid OGND AKS LCCN nr94009649 VIAF 36798322 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gilmer George RockinghamKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 11 April 1790GEBURTSORT Lexington GeorgiaSTERBEDATUM 16 November 1859STERBEORT Lexington Georgia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title George Rockingham Gilmer amp oldid 216032552