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John Robert Lewis 21 Februar 1940 in Troy Alabama 17 Juli 2020 in Atlanta Georgia 1 2 war ein US amerikanischer Politiker Demokratische Partei Burgerrechtler und Autor John Lewis 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp John Lewis 1964 John Lewis wurde in der Nahe des Ortes Troy in Alabama als drittes von zehn Kindern von Eddie und Willie Mae Lewis geboren Seine Eltern waren Farmer auf Land das einem Weissen gehorte Er studierte in Nashville Tennessee an einem baptistischen Priesterseminar und setzte sich zugleich als Aktivist gegen die Rassentrennung in Restaurants und Bussen ein 1960 wurde er wegen seiner Proteste erstmals festgenommen 3 John Lewis war ein wichtiger Fuhrer der amerikanischen Burgerrechtsbewegung Er nahm an mehreren Freedom Rides teil war Vorsitzender des Student Nonviolent Coordinating Committee und Redner beim Marsch auf Washington fur Arbeit und Freiheit 1963 vor mehr als 200 000 Menschen 4 Er leitete 1965 den ersten der Selma nach Montgomery Marsche an welcher auf der Edmund Pettus Bridge am sogenannten Bloody Sunday durch Polizeigewalt gestoppt wurde Lewis erlitt dabei eine Schadelfraktur Er spielte eine Schlusselrolle bei der Beendigung der Rassentrennung in den Vereinigten Staaten Als Abgeordneter der Demokraten vertrat er seit 1987 den 5 Distrikt von Georgia im Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten zuvor war er von 1982 bis 1986 Stadtverordneter in Atlanta gewesen Lewis war einer der ersten Abgeordneten die vorschlugen Prasident George W Bush des Amtes zu entheben Er begrundete dies damit dass der Prasident wissentlich und systematisch das Gesetz gebrochen habe als er den Geheimdienst NSA bevollmachtigte Telefongesprache ohne richterlichen Beschluss abzuhoren Zitat Lewis Er ist kein Konig er ist Prasident 5 nbsp Barack Obama umarmt John Lewis 2015Nachdem Lewis zunachst den Wahlkampf von Hillary Clinton unterstutzt hatte setzte er sich spater fur eine Nominierung Barack Obamas als Prasidentschaftskandidat der Demokratischen Partei im Jahr 2008 ein 6 Er engagierte sich allgemein fur eine gerechtere Sozialpolitik so zum Beispiel fur Obamas Krankenversicherung 2011 erhielt er mit der Presidential Medal of Freedom die hochste zivile Auszeichnung der USA Im Mai 2012 verlieh ihm die University of Pennsylvania die Ehrendoktorwurde 7 Nachdem der mehrheitlich von den Republikanern dominierte Kongress nach dem Massaker in Orlando am 22 Juni 2016 nicht uber scharfere Waffengesetze abstimmen wollte organisierte Lewis einen mehrstundigen Sitzstreik der demokratischen Fraktion Die Abgeordneten blieben die Nacht uber im Sitzungssaal was die Republikaner dazu bewog am darauffolgenden Tag mit ihrer Mehrheit die Sitzung bis Juli 2016 zu vertagen 8 9 Jedes Jahr um den 7 Marz erinnerte Lewis in Selma an den Marsch von 1965 Dabei wurde er von Politikern aus allen Lagern begleitet von Schulern und Studenten die sich in der High School oder an ihren Universitaten gegen Rassismus und Armut engagierten Lewis spornte seine Begleiter an sich politisch einzumischen Seid zuversichtlich habt Hoffnung Macht guten weil notigen Arger nbsp Lewis signiert Kopien von March Book One 2013 dem ersten Band seiner Autobiografie in Midtown Comics in ManhattanFur die Graphic Novel March Book Three wurde Lewis 2016 mit einem National Book Award in der Kategorie Young People s Literature ausgezeichnet der Roman erhielt auch den Michael L Printz Award und vier weitere Preise 2016 wurde Lewis auch vom United States Holocaust Memorial Museum mit dem Elie Wiesel Award ausgezeichnet Ende 2019 gab Lewis bekannt dass bei ihm Bauchspeicheldrusenkrebs im fortgeschrittenen Stadium Stadium IV diagnostiziert wurde Sein Mandat im Reprasentantenhaus wollte er auch wahrend der Therapie wahrnehmen 10 Im Juli 2020 starb Lewis im Alter von 80 Jahren Seine sterblichen Uberreste wurden nach einer Trauerzeremonie in Troy nacheinander im Alabama State Capitol im Kapitol in Washington und im Georgia State Capitol aufgebahrt 11 Er fand seine letzte Ruhe auf dem South View Friedhof in Atlanta Georgia auf dem bereits mehrere bedeutende Burgerrechtler begraben sind Die Begrabnisfeier wurde im Fernsehen ubertragen Lewis heiratete im Jahr 1968 Lillian Miles 31 Dezember 2012 Der Ehe entstammt sein Sohn John Miles Lewis 12 Publikationen BearbeitenAcross That Bridge Life Lessons and a Vision for Change Hachette Books 2012 ISBN 978 1401324117 March Book One mit Andrew Aydin und Nate Powell Top Shelf Productions 2013 ISBN 978 1603093835 March Book Two mit Andrew Aydin und Nate Powell Top Shelf Productions 2015 ISBN 978 1531194819 March Book Three mit Andrew Aydin und Nate Powell Top Shelf Productions 2016 ISBN 978 1531194802 March Trilogy Slipcase Set mit Andrew Aydin und Nate Powell Top Shelf Productions 2016 ISBN 978 1603093958 Run Book One mit Andrew Aydin Nate Powell und Afua Richardson Abrams 2019 ISBN 978 1419730696 Walking with the Wind A Memoir of the Movement Simon amp Schuster 2015 ISBN 978 1476797717 Literatur BearbeitenAnn Bausum Freedom Riders John Lewis and Jim Zwerg on the Frontlines of the Civil Rights Movement National Geographic Society 2006 ISBN 0 7922 4173 8 Jim Haskins und Kathleen Benson John Lewis in the Lead A Story of the Civil Rights Movement illustriert von Benny Andrews Lee amp Low Books 2006 ISBN 978 1 58430 250 6 Christine M Hill John Lewis From Freedom Rider to Congressman Enslow Publishers 2002 ISBN 0 7660 1768 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons John Lewis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien John Lewis im Biographical Directory of the United States Congress englisch U S Congressman John Lewis Offizielle Seite des Abgeordneten John Lewis John Lewis for Congress Offizielle Wahlkampfseite Wiederwahl 2016 bei BallotpediaEinzelnachweise Bearbeiten Civil rights legend Rep John Lewis dies The Hill vom 17 Juli 2020 abgerufen am 18 Juli 2020 Vincent Barone Georgia Rep John Lewis a leader of civil rights movement dead at 80 In New York Post 18 Juli 2020 abgerufen am 18 Juli 2020 amerikanisches Englisch Christian Zaschke Christian Wernicke Im Zweifel fur den Arger In sueddeutsche de 19 Juli 2020 abgerufen am 21 Juli 2020 Jet The weekly source of African American political and entertainment news Band 88 1995 S 8 englisch Online eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Katrina Vanden Heuvel The I Word is Gaining Ground Memento vom 18 Marz 2006 im Internet Archive In thenation com 2 Januar 2006 Lewis switches from Clinton to Obama Abgerufen am 19 Juli 2020 englisch 2012 verliehene Ehrendoktorwurden der University of Pennsylvania Memento vom 25 August 2012 im Internet Archive US Kongress Demokraten wollen neues Waffenrecht mit Sitzstreik erzwingen In Spiegel Online 22 Juni 2016 abgerufen am 24 Juni 2016 Waffengesetz Erfolgloser Sitzstreik der US Demokraten In tagesschau de Abgerufen am 24 Juni 2016 Emily Cochrane John Lewis Congressman and Civil Rights Icon Has Pancreatic Cancer In nytimes com 29 Dezember 2019 abgerufen am 30 Dezember 2019 Rick Rojas John Lewis Son of Alabama Makes His Last Journey Home In New York Times 25 Juli 2020 abgerufen am 26 Juli 2020 John Lewis and wife Lillian s love story was shared during his funeral by the friend who set them up Abgerufen am 2 August 2020 amerikanisches Englisch Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Georgia 1 Distrikt Baldwin J Jones Milledge Early H Cobb I Barnett Wilde Abbot Haynes Newnan Coffee Dawson Cooper A Stephens King J W Jackson Seward Love Clift Paine MacIntyre Rawls Sloan Hartridge W B Fleming Nicholls G Black Nicholls T Norwood Lester Overstreet C Edwards Overstreet Moore C Edwards Parker Peterson Preston Hagan Ginn Thomas Kingston Carter 2 Distrikt J Jackson I A Wayne Milledge Carnes Milledge Taliaferro D Meriwether Troup W Lumpkin T Cobb A Cuthbert Floyd T Foster Owens E Black T Foster Stiles S Jones Iverson Wellborn J Johnson A Colquitt M Crawford Tift Whiteley Smith Turner Russell Griggs Roddenbery Park Cox Pilcher O Neal Mathis Hatcher Bishop 3 Distrikt Mathews Willis Bryan Smelt B Hall J Crawford Gilmer Cary Fort H Lamar Schley Cleveland Alford E Black Towns J W Jones A Owen Bailey Trippe Hardeman W Edwards Bethune Bigby P Cook C F Crisp C R Crisp E Lewis Hughes C R Crisp Castellow Pace Forrester Callaway Brinkley Ray Mac Collins Marshall Westmoreland Ferguson 4 Distrikt S Hammond Mead Spalding Bibb A Cuthbert Z Cook J Cuthbert Tattnall Gilmer J Wayne J Y Jackson W Colquitt Holt Gamble Millen Clinch Haralson Murphey Dent Warner Gartrell Gove Long T Speer Beck Harris Persons Buchanan Harris Grimes Moses Adamson W Wright E Owen Camp Flynt MacKay Blackburn Levitas Swindall B Jones Linder McKinney Majette McKinney H Johnson 5 Distrikt Forsyth Reid Forsyth Wilde Sanford Glascock Cooper J A Meriwether H Cobb II J Lumpkin Hackett Chastain J Lumpkin A Wright Underwood Prince Corker DuBose Freeman M Candler N Hammond Stewart Livingston W S Howard Upshaw Steele Ramspeck Mankin J C Davis Weltner F Thompson A Young Fowler J Lewis K Hall Williams 6 Distrikt Telfair W Terrell W Thompson Gamble J Terrell Holsey Habersham G Crawford Haralson H Cobb II Hillyer H Cobb II J Jackson II P Young W Price Blount Cabaniss Bartlett Wise Rutherford Mobley Vinson Flynt Gingrich Isakson T Price Handel McBath McCormick 7 Distrikt T Cobb Wilde J Meriwether W Lumpkin Clayton Towns Alford Towns King J Lamar Chappell A Stephens D Reese N Foster Hill P Young Felton Clements Everett Maddox Lee Tarver Lanham Mitchell J W Davis McDonald Darden Barr Linder Woodall Bourdeaux McBath 8 Distrikt Gilmer Grantland Nisbet W Colquitt J Lumpkin Toombs A Stephens J J Jones A Stephens S Reese Carlton Lawson W M Howard Tribble Rucker Brand Deen W Gibbs F Gibbs Gibson Wheeler Blitch Tuten Stuckey Evans Rowland Chambliss Mac Collins Westmoreland Marshall A Scott 9 Distrikt S Jones Haynes Warren H Bell E Speer H Bell A Candler Winn Tate T Bell Wood Whelchel Wood Landrum Jenkins Deal C Norwood Deal Graves D 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