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Thomas William Hardwick 9 Dezember 1872 in Thomasville Thomas County Georgia 31 Januar 1944 in Sandersville Georgia war ein US amerikanischer Jurist und Politiker Von 1921 bis 1923 war er Gouverneur des Bundesstaates Georgia Ausserdem war er Abgeordneter in beiden Hausern des Kongresses der Vereinigten Staaten Thomas Hardwick Inhaltsverzeichnis 1 Fruhe Jahre und politischer Aufstieg 2 Gouverneur von Georgia 3 Lebensabend und Tod 4 Literatur 5 WeblinksFruhe Jahre und politischer Aufstieg BearbeitenDer junge Thomas Hardwick studierte zunachst an der Mercer University in Macon und dann an der University of Georgia Jura Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums 1893 wurde er in Georgia als Rechtsanwalt zugelassen Von 1893 bis 1895 war er als Rechtsanwalt tatig ehe er fur das Washington County Bezirksstaatsanwalt wurde Seit 1897 war er politisch aktiv In diesem Jahr wurde er in das Reprasentantenhaus von Georgia gewahlt in dem er vier Jahre bleiben sollte Dann bewarb er sich erfolgreich um einen Sitz im Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten Dort vertrat er bis 1914 die Interessen seines Wahlbezirks Als 1914 US Senator Augustus Octavius Bacon im Amt verstarb wurde Hardwick zu dessen Nachfolger im Senat gewahlt Fur die nachsten funf Jahre verblieb er im Senat wo er obwohl ebenfalls Demokrat ein Kritiker der Politik von Prasident Woodrow Wilson wurde Insbesondere war er gegen den amerikanischen Kriegseintritt 1918 wurde er dann nicht mehr in den Senat gewahlt Im Fruhjahr 1919 war er neben anderen Zielpersonen und Gruppen Opfer einer Briefbombenattacke Er selbst blieb unverletzt aber seine Haushaltshilfe die den Brief offnete wurde verwundet Diese Anschlage wurden von US Justizminister Alexander Mitchell Palmer dann zum Anlass fur grossangelegte Razzien gegen vor allem russische Einwanderer genommen die man als Kommunisten fur die Anschlage verantwortlich machte Diese Razzien gingen als Palmer Raids in die amerikanische Geschichte ein Gouverneur von Georgia Bearbeiten1920 bewarb sich Hardwick um das Amt des Gouverneurs Mit Hilfe des Ku Klux Klans gelang es ihm seinen innerparteilichen Gegner Clifford Walker zu besiegen Damals hatte die Demokratische Partei in Georgia die absolute Mehrheit Die Republikaner spielten keine Rolle und waren seit Jahrzehnten chancenlos Daher war die innerparteiliche Ausscheidung bei den Demokraten praktisch gleichbedeutend mit dem Wahlsieg Nach seiner Wahl entpuppte sich Hardwick liberaler als erwartet Er distanzierte sich vom Ku Klux Klan und betrieb eine Gefangnisreform Unter anderem wurde das Auspeitschen der Haftlinge verboten Ein anderes Ziel war der Ausbau der Strassen in Georgia Zu diesem Zweck fuhrte er eine Mineralolsteuer ein mit der das Projekt finanziert wurde Bekannt wurde Gouverneur Hardwick auch durch die Ernennung von Rebecca Latimer Felton zur US Senatorin Sie war damit die erste Frau die jemals in den US Senat einzog allerdings hatte sie dieses Amt nur einen Tag inne 1922 bewarb sich Hardwick um seine Wiederwahl Inzwischen zeigte sich aber wie stark der Ku Klux Klan in Georgia zu jener Zeit war Sein Gegner von 1920 Clifford Walker hatte sich inzwischen mit dieser radikalen Gruppierung verbundet Das fuhrte zur Abwahl von Gouverneur Hardwick Lebensabend und Tod BearbeitenIm Jahr nach seinem Ausscheiden war Hardwick im US Justizministerium beschaftigt 1924 scheiterte sein Versuch noch einmal in den Senat gewahlt zu werden 1932 scheiterte er bei einem erneuten Versuch die Gouverneurswahlen von Georgia zu gewinnen bereits in den Vorwahlen Bis zu seinem Tod war er als Rechtsanwalt tatig Einer seiner Mandanten war auch der sowjetische Botschafter in den USA In diesem Zusammenhang spielte Hardwick eine bedeutende Rolle bei der Anerkennung der Sowjetunion durch die amerikanische Regierung Hardwick war seit 1894 mit Maude Perkins verheiratet mit der er eine Tochter hatte Nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1937 heiratete er Sally Warren West Literatur BearbeitenJames F Cook The Governors of Georgia 1754 2004 3 Auflage Mercer University Press Macon Georgia 2005 Josephine Mellichamp Senators from Georgia Strode Publishers Huntsville Alabama 1976 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas W Hardwick Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas W Hardwick im Biographical Directory of the United States Congress englisch Thomas W Hardwick in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata The New Georgia Encyclopedia englisch Thomas Hardwick in der National Governors Association englisch Mitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Georgia 1 Distrikt Baldwin J Jones Milledge Early H Cobb I Barnett Wilde Abbot Haynes Newnan Coffee Dawson Cooper A Stephens King J W Jackson Seward Love Clift Paine MacIntyre Rawls Sloan Hartridge W B Fleming Nicholls G Black Nicholls T Norwood Lester Overstreet C Edwards Overstreet Moore C Edwards Parker Peterson Preston Hagan Ginn Thomas Kingston Carter 2 Distrikt J Jackson I A Wayne Milledge Carnes Milledge Taliaferro D Meriwether Troup W Lumpkin T Cobb A Cuthbert Floyd T Foster Owens E Black T Foster Stiles S Jones Iverson Wellborn J Johnson A Colquitt M Crawford Tift Whiteley Smith Turner Russell Griggs Roddenbery Park Cox Pilcher O Neal Mathis Hatcher Bishop 3 Distrikt Mathews Willis Bryan Smelt B Hall J Crawford Gilmer Cary Fort H Lamar Schley Cleveland Alford E Black Towns J W Jones A Owen Bailey Trippe Hardeman W Edwards Bethune Bigby P Cook C F Crisp C R Crisp E Lewis Hughes C R Crisp Castellow Pace Forrester Callaway Brinkley Ray Mac Collins Marshall Westmoreland Ferguson 4 Distrikt S Hammond Mead Spalding Bibb A Cuthbert Z Cook J Cuthbert Tattnall Gilmer J Wayne J Y Jackson W Colquitt Holt Gamble Millen Clinch Haralson Murphey Dent Warner Gartrell Gove Long T Speer Beck Harris Persons Buchanan Harris Grimes Moses Adamson W Wright E Owen Camp Flynt MacKay Blackburn Levitas Swindall B Jones Linder McKinney Majette McKinney H Johnson 5 Distrikt Forsyth Reid Forsyth Wilde Sanford Glascock Cooper J A Meriwether H Cobb II J Lumpkin Hackett Chastain J Lumpkin A Wright Underwood Prince Corker DuBose Freeman M Candler N Hammond Stewart Livingston W S Howard Upshaw Steele Ramspeck Mankin J C Davis Weltner F Thompson A Young Fowler J Lewis K Hall Williams 6 Distrikt Telfair W Terrell W Thompson Gamble J Terrell Holsey Habersham G Crawford Haralson H Cobb II Hillyer H Cobb II J Jackson II P Young W Price Blount Cabaniss Bartlett Wise Rutherford Mobley Vinson Flynt Gingrich Isakson T Price Handel McBath McCormick 7 Distrikt T Cobb Wilde J Meriwether W Lumpkin Clayton Towns Alford Towns King J Lamar Chappell A Stephens D Reese N Foster Hill P Young Felton Clements Everett Maddox Lee Tarver Lanham Mitchell J W Davis McDonald Darden Barr Linder Woodall Bourdeaux McBath 8 Distrikt Gilmer Grantland Nisbet W Colquitt J Lumpkin Toombs A Stephens J J Jones A Stephens S Reese Carlton Lawson W M Howard Tribble Rucker Brand Deen W Gibbs F Gibbs Gibson Wheeler Blitch Tuten Stuckey Evans Rowland Chambliss Mac Collins Westmoreland Marshall A Scott 9 Distrikt S Jones Haynes Warren H Bell E Speer H Bell A Candler Winn Tate T Bell Wood Whelchel Wood Landrum Jenkins Deal C Norwood Deal Graves D Collins Clyde 10 Distrikt Hardeman Barnes Watson J Black W H Fleming Hardwick Vinson Brand Brown R Stephens Barnard C Johnson C Norwood Deal C Norwood Broun Hice Mike Collins 11 Distrikt Turner Brantley Walker Lankford McKinney Linder Gingrey Loudermilk 12 Distrikt Hughes Larsen Burns Barrow Allen 13 Distrikt D Scott 14 Distrikt Graves Taylor GreeneGouverneure von Georgia Bulloch Gwinnett Treutlen Houstoun Wereat Walton Howley Heard Davies Brownson Martin Hall Houstoun Elbert Telfair Mathews Handley Walton Telfair Mathews Irwin Jackson Emanuel Tattnall Milledge Irwin Mitchell Early Mitchell Rabun Talbot Clark Troup Forsyth Gilmer Lumpkin Schley Gilmer McDonald Crawford Towns Cobb H Johnson J E Brown J Johnson Jenkins Ruger Bullock Conley J Smith Colquitt Stephens Boynton McDaniel Gordon Northen Atkinson Candler Terrell H Smith J M Brown H Smith Slaton J M Brown Slaton N Harris Dorsey Hardwick Walker Hardman Russell E Talmadge Rivers E Talmadge Arnall Thompson H Talmadge Griffin Vandiver Sanders Maddox Carter Busbee J Harris Miller Barnes Perdue Deal KempSenatoren der Vereinigten Staaten aus Georgia Klasse 2 Few Jackson Walton Tattnall Baldwin Jones Crawford Bulloch Bibb Troup Forsyth Walker Ware Cobb Prince Troup King Lumpkin Berrien Charlton Toombs H Miller Norwood B Hill Barrow A Colquitt Walsh Bacon West Hardwick Harris Cohen Russell Gambrell Nunn Cleland Chambliss Perdue OssoffKlasse 3 Gunn Jackson Milledge Tait Elliott Berrien Forsyth Cuthbert W Colquitt Johnson Dawson Iverson J Hill Gordon Brown Gordon Clay Terrell Smith Watson Felton George Talmadge Mattingly Fowler Coverdell Z Miller Isakson Loeffler Warnock Normdaten Person GND 1193700833 lobid OGND AKS LCCN nr00015454 VIAF 21980657 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hardwick Thomas W ALTERNATIVNAMEN Hardwick Thomas William vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Jurist und PolitikerGEBURTSDATUM 9 Dezember 1872GEBURTSORT Thomasville GeorgiaSTERBEDATUM 31 Januar 1944STERBEORT Sandersville Georgia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas W Hardwick amp oldid 228083188