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Thomas Edward Tom Watson 5 September 1856 in Thomson McDuffie County Georgia 26 September 1922 in Washington D C war ein US amerikanischer Politiker der Populist Party sowie der Demokratischen Partei Von 1891 bis 1893 sass er fur den US Bundesstaat Georgia im US Reprasentantenhaus 1904 und 1908 war er Kandidat der Populist Party bei den US Prasidentschaftswahlen Von 1921 bis zu seinem Tod vertrat er Georgia im US Senat Thomas E WatsonBiographie BearbeitenWatson wurde in Thomson im Westen von Georgia geboren Er besuchte die Mercer University Wegen Geldmangels konnte er sein Studium nicht abschliessen und verliess nach zwei Jahren die Universitat Anschliessend war er als Lehrer tatig Spater studierte er die Rechtswissenschaften und wurde 1875 als Rechtsanwalt zugelassen In dieser Zeit wurde er Mitglied der Demokratischen Partei 1882 wurde er dann Abgeordneter im Reprasentantenhaus von Georgia Als Mitglied der Legislative kampfte Watson erfolglos darum die Missbrauche der machtigen Eisenbahnunternehmen zu bremsen Ein Gesetz welches die Eisenbahnunternehmen zur Zahlung von Steuern an die Countys verpflichten sollte wurde nicht beschlossen nachdem Senator Joseph E Brown die Mitglieder der Legislative von Georgia per Bahnreise zur Louisville Exposition 1883 eingeladen hatte Watson trat angeekelt von Brown und seinen Bestechungen noch vor Ablauf seiner Amtszeit von seinem Mandat zuruck und kehrte wieder in seine Anwaltskanzlei zuruck 1888 war er Mitglied des Electoral College Fortan unterstutzte Watson die Farmers Alliance Mit deren Unterstutzung wurde er 1890 ins US Reprasentantenhaus gewahlt 1891 nahm er seine Arbeit auf Watson verliess die Demokratische Fraktion und wurde stattdessen Mitglied der Fraktion der Populist Party Von den acht weiteren Fraktionsmitgliedern wurde Watson am Tage seines Ubertritts erfolglos zur Wahl zum Sprecher des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten vorgeschlagen Er war eine der treibenden Krafte bei der Grundung der Populist Party in seinem Heimatstaat Die Populist Party befurwortete das offentliche Eigentum an den Eisenbahnen Dampfschiffslinien und Telefon und Telegrafensystemen war also gegen jedwede Privatisierung Zudem setzte sie sich fur kostenlose und unbegrenzte Silberpragung die Abschaffung der Nationalbanken ein System der progressiven Einkommensteuer und die Direktwahl der Senatoren der Vereinigten Staaten ein Watson setzte sich ausserdem stark fur das Wahlrecht von Afroamerikanern ein Obwohl Watson Mitglied einer Minderheitsfraktion war nahm er doch grossen Einfluss auf die Gesetzgebung insbesondere die Landereien betreffend Das wichtigste davon war ein Gesetz welches die Post zwang Briefe auch an abgelegene Bauernhofe zu liefern Mit dem Gesetz 1893 beschlossen eliminierte man die Notwendigkeit dass Bauern ihre Post auf weit entfernten Postamtern abholen oder eine private Firma damit beauftragen mussten Watson kampfte um die Wiederwahl wurde aber von James C C Black besiegt so dass er 1893 aus dem Reprasentantenhaus ausschied Anschliessend war er wieder als Rechtsanwalt in seiner Geburtsstadt tatig Ebenso schrieb er Artikel fur die Parteizeitung der Populist Party Im Vorfeld der Prasidentschaftswahlen 1896 nahm die Spitze der Populist Party Gesprache mit dem Demokratischen Kandidaten William Jennings Bryan auf da man der Meinung war dass man mit einem eigenen Kandidaten keine Chance hatte Watson sollte Running mate von Bryan werden sofern man sich auf eine Zusammenarbeit verstandigen konnte Nachdem die Versammlung der Populist Party Bryan offiziell auch zu ihrem Kandidaten nominiert hatte ernannte dieser wiederum Arthur Sewall zu seinem Running Mate Durch diesen Schritt von Bryan spaltete sich die Populist Party in zwei Lager auf der einen Seite diejenigen die sich nunmehr weigerten Bryan zu unterstutzen und auf der anderen Seite jene die widerwillig fur ihn warben Watsons Name blieb auf dem Stimmzettel als Bryans Vizeprasidentschaftskandidat der Populist Party wahrend Sewall als Bryans Vizeprasidentschaftskandidat der Demokraten aufgelistet wurde Watson erhielt schlussendlich 217 000 Stimmen was nicht mal ein Viertel dessen ausmachte was der Vorganger als Vizeprasidentschaftskandidat vier Jahre zuvor erhalten hatte Watsons Ergebnis war gleichzeitig das hochste Ergebnis was ein Kandidat der Populist Party bis zum Niedergang der Partei erhielt Als sein personlicher Reichtum wuchs verurteilte Watson den Sozialismus der viele Konvertiten aus der Asche des Populismus gezogen hatte Er wurde ein Gegner der Katholiken und pladierte fur die Neuorganisation des Ku Klux Klan Bei den Prasidentschaftswahlen 1904 und 1908 kandidierte Watson fur die Populist Party konnte allerdings nur marginale Stimmenanzahlen auf sich vereinen ausser in seinem Heimatstaat Georgia wo er 18 1904 bzw 12 1908 der Stimmen erhielt Nach dem Niedergang der Populist Party war Watson bei verschiedenen Zeitungen sowohl als Autor als auch als Herausgeber tatig Vom 4 Marz 1921 bis zu seinem Tod war er nochmals politisch aktiv diesmal als US Senator fur die Demokratische Partei zu welcher er zuruckgekehrt war Watson verstarb am 26 September 1922 an einem Schlaganfall Rebecca Ann Latimer Felton wurde zu seiner Nachfolgerin ernannt Sie amtierte 24 Stunden und war das erste weibliche Mitglied des Senats Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas E Watson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas E Watson im Biographical Directory of the United States Congress englisch Thomas E Watson in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in WikidataSenatoren der Vereinigten Staaten aus Georgia Klasse 2 Few Jackson Walton Tattnall Baldwin Jones Crawford Bulloch Bibb Troup Forsyth Walker Ware Cobb Prince Troup King Lumpkin Berrien Charlton Toombs H Miller Norwood B Hill Barrow A Colquitt Walsh Bacon West Hardwick Harris Cohen Russell Gambrell Nunn Cleland Chambliss Perdue OssoffKlasse 3 Gunn Jackson Milledge Tait Elliott Berrien Forsyth Cuthbert W Colquitt Johnson Dawson Iverson J Hill Gordon Brown Gordon Clay Terrell Smith Watson Felton George Talmadge Mattingly Fowler Coverdell Z Miller Isakson Loeffler WarnockMitglieder des Reprasentantenhauses der Vereinigten Staaten fur Georgia 1 Distrikt Baldwin J Jones Milledge Early H Cobb I Barnett Wilde Abbot Haynes Newnan Coffee Dawson Cooper A Stephens King J W Jackson Seward Love Clift Paine MacIntyre Rawls Sloan Hartridge W B Fleming Nicholls G Black Nicholls T Norwood Lester Overstreet C Edwards Overstreet Moore C Edwards Parker Peterson Preston Hagan Ginn Thomas Kingston Carter 2 Distrikt J Jackson I A Wayne Milledge Carnes Milledge Taliaferro D Meriwether Troup W Lumpkin T Cobb A Cuthbert Floyd T Foster Owens E Black T Foster Stiles S Jones Iverson Wellborn J Johnson A Colquitt M Crawford Tift Whiteley Smith Turner Russell Griggs Roddenbery Park Cox Pilcher O Neal Mathis Hatcher Bishop 3 Distrikt Mathews Willis Bryan Smelt B Hall J Crawford Gilmer Cary Fort H 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