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John Bowden Connally Jr 27 Februar 1917 in Floresville Wilson County Texas 15 Juni 1993 in Houston Texas war ein US amerikanischer Politiker Marineminister Gouverneur von Texas sowie US Finanzminister In seine Amtszeit fiel der sogenannte Nixon Schock August 1971 John ConnallyJohn Connally 1973 mit Richard Nixon Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Wahlkampfmanager 3 Marineminister und Gouverneur von Texas 4 Finanzminister Prasidentschaftsbewerber 1980 und Ruckzug aus der Politik 5 Literatur 6 WeblinksFamilie BearbeitenConnally war der erste Sohn von John Bowden Connally und dessen Frau Lela Wright Er hatte einen jungeren Bruder Merrill Connally 1921 der 2001 an Lungenkrebs starb Connally heiratete am 21 Dezember 1940 Idanell Brill 1919 2006 kurz Nellie genannt Mit ihr hatte er vier Kinder Kathleen Connally 1942 1958 John B Connally III 1946 Sharon Connally 1949 und Mark M Connally 1952 Wahlkampfmanager BearbeitenConnally absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften an der School of Law der University of Texas in Austin an der er zeitweise auch Prasident des Studentenparlaments war In den folgenden Jahrzehnten war er neben seiner Tatigkeit als Rechtsanwalt immer wieder als Wahlkampfmanager tatig 1937 begann er seine parteipolitische Freundschaft zu Lyndon B Johnson als er dessen Wahlkampf zum demokratischen Mitglied des Reprasentantenhauses als Helfer unterstutzte Wahrend des Zweiten Weltkrieges diente er in der United States Navy 1948 war er Wahlkampfmanager von Johnson bei der erfolgreichen allerdings auch kontroversen Wahl zum Senator 1952 verliess er seine parteipolitische Neutralitat zur Demokratischen Partei als er Wahlkampfhelfer des erfolgreichen republikanischen Prasidentschaftskandidaten Dwight D Eisenhower wurde 1960 war er erneut fur seinen Freund Johnson tatig als er dessen erfolglose Nominierung zum demokratischen Prasidentschaftskandidaten unterstutzte Als Johnson dem wesentlich populareren John F Kennedy unterlag blieb er jedoch im Wahlkampfteam da Kennedy Johnson zum Vizeprasidentschaftskandidaten erklarte Johnson wurde unter Kennedy Vizeprasident wurde nach dessen Ermordung 1963 Prasident und blieb es bis 1969 Marineminister und Gouverneur von Texas Bearbeiten nbsp Verletzungen von Connally beim Kennedy AttentatNach dem Wahlsieg von Kennedy wurde Connally auf Wunsch von Johnson dann am 25 Januar 1961 zum Marinestaatssekretar ernannt Von diesem Amt trat er jedoch bereits am 20 Dezember 1961 zuruck um fur das Amt des Gouverneurs von Texas zu kandidieren Nach einer knappen innerparteilichen Nominierung er setzte sich erst in der Stichwahl mit vier Prozentpunkten Vorsprung gegen Don Yarborough durch wurde er 1962 gegen den Republikaner Jack Cox zum Gouverneur von Texas gewahlt und amtierte von 1963 bis 1969 Als solcher wurde er am 22 November 1963 beim Attentat auf John F Kennedy schwer verletzt da er im selben Auto sass Seine neben ihm sitzende Ehefrau blieb unverletzt Wahrend seiner Amtszeit als Gouverneur sah er sich einer nur schwachen republikanischen Opposition gegenuber so dass seine Demokratische Partei bei den Staatswahlen von 1964 und 1966 jeweils uber 70 Prozent der Stimmen erhielt nbsp Connally Minuten vor dem Attentat 1963 rechts vor John F Kennedy Finanzminister Prasidentschaftsbewerber 1980 und Ruckzug aus der Politik Bearbeiten nbsp Unterschrift von Connally auf US BanknotenUnter Prasident Richard Nixon war er als Demokrat Nachfolger von David M Kennedy als Finanzminister vom 11 Februar 1971 bis zum 12 Juni 1972 Auf eine Frage von auslandischen Journalisten zum Dollar antwortete er mit dem beruhmten Satz It s our currency but it s your problem Der Dollar ist unsere Wahrung aber Ihr Problem Nachfolger als Finanzminister wurde George P Shultz Als sein alter Freund und Mentor Lyndon B Johnson am 22 Januar 1973 verstorben war war er einer der Haupttrauerredner Im Spatsommer 1973 trat er dann von der Demokratischen Partei zur Republikanischen Partei unter Nixon uber Als der damalige Vizeprasident der Vereinigten Staaten Spiro Agnew am 10 Oktober 1973 zurucktrat war er einer der Kandidaten fur die Nachfolge Nixon entschied sich jedoch fur den republikanischen Oppositionsfuhrer im Reprasentantenhaus Gerald Ford da er sich von diesem einen moderateren aber auch erfolgreicheren Umgang mit der demokratischen Mehrheit im Kongress der Vereinigten Staaten versprach 1975 war Connally in einen Bestechungsskandal in Texas verwickelt in dem ihm die Annahme der vergleichsweise geringen Summe von 10 000 US zur Beeinflussung einer Entscheidung uber den Milchpreis in Texas vorgeworfen wurde Im November 1979 kundigte er seine Kandidatur als Prasidentschaftsbewerber der Republikanischen Partei gegen Ronald Reagan und George Bush bei der Prasidentschaftswahl 1980 an Wahrend des innerparteilichen Wahlkampfes setzte er dabei mehr als alle anderen Bewerber ein Nachdem er bereits 11 Millionen Dollar fur seinen Vorwahlkampf ausgegeben hatte aber nur eine Delegiertenstimme aus Arkansas sicher hatte zog er seine Kandidatur als republikanischer Prasidentschaftsbewerber zuruck Anschliessend verabschiedete er sich auch vollig aus dem politischen Leben Literatur BearbeitenJames Reston Jr The Lone Star The Life of John Connally HarperCollins New York 1989 ISBN 978 0 06 016196 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons John Connally Album mit Bildern Videos und Audiodateien John Connally in der Datenbank Find a Grave englisch Vorlage Findagrave Wartung Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata John Connally in der National Governors Association englisch John Connally im Handbook of Texas englisch Big John Connally Acquitted Artikel im TIME Magazine vom 28 April 1975 englisch John Connally im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch United States Secretary of the Navy Marineminister der Vereinigten StaatenStoddert Smith Hamilton Jones Crowninshield S Thompson Southard Branch Woodbury Dickerson Paulding Badger Upshur Henshaw Gilmer Mason Bancroft Mason Preston Graham Kennedy Dobbin Toucey Welles Borie Robeson R Thompson Goff Hunt Chandler Whitney Tracy Herbert Long Moody Morton Bonaparte Metcalf Newberry Meyer Daniels Denby Wilbur Adams Swanson Edison Knox ForrestalMarinestaatssekretare im VerteidigungsministeriumSullivan Matthews Kimball Anderson Thomas Gates Franke Connally Korth Nitze Ignatius Chafee Warner Middendorf Claytor Hidalgo Lehman Webb Ball Garrett O Keefe Dalton Danzig England Winter Mabus Spencer Modly McPhersonPrasidenten und Gouverneure von Texas Republik Texas Houston Lamar Houston JonesBundesstaat Texas J P Henderson Wood Bell J W Henderson Pease Runnels Houston Clark Lubbock Murrah Stockdale Hamilton Throckmorton Pease Davis Coke Hubbard Roberts Ireland Ross Hogg Culberson Sayers Lanham Campbell Colquitt J Ferguson Hobby Neff M Ferguson Moody Sterling M Ferguson Allred O Daniel Stevenson Jester Shivers Daniel Connally Smith Briscoe Clements White Clements Richards Bush Perry AbbottFinanzminister der Vereinigten Staaten Hamilton Wolcott Dexter Gallatin Campbell Dallas Crawford Rush Ingham McLane Duane Taney Woodbury Ewing Forward Spencer Bibb Walker Meredith Corwin Guthrie Cobb Thomas Dix Chase Fessenden McCulloch Boutwell Richardson Bristow Morrill Sherman Windom Folger Gresham McCulloch Manning Fairchild Windom Foster Carlisle Gage Shaw Cortelyou MacVeagh McAdoo Glass Houston Mellon Mills Woodin Morgenthau Vinson Snyder Humphrey Anderson Dillon Fowler Barr Kennedy Connally Shultz Simon Blumenthal Miller Regan Baker Brady Bentsen Rubin Summers O Neill Snow Paulson Geithner Lew Mnuchin Yellen Normdaten Person GND 118925547 lobid OGND AKS LCCN n80097483 VIAF 54276769 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Connally JohnALTERNATIVNAMEN Connally John Bowden Junior vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Politiker Marineminister Gouverneur von Texas FinanzministerGEBURTSDATUM 27 Februar 1917GEBURTSORT Floresville TexasSTERBEDATUM 15 Juni 1993STERBEORT Houston Texas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Connally amp oldid 226546479