www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter James Baker Begriffsklarung aufgefuhrt James Addison Baker III 28 April 1930 in Houston Texas ist ein US amerikanischer Politiker und Diplomat Er war von 1989 bis 1992 Aussenminister der Vereinigten Staaten unter Prasident George Bush James Baker ohne Jahr Inhaltsverzeichnis 1 Studium und Arbeit als Anwalt 2 Politischer Aufstieg 3 Aussenminister unter George Bush 4 Auszeichnungen und Preise 5 Tatigkeit seit 1992 6 Die Baker Kommission 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseStudium und Arbeit als Anwalt BearbeitenBaker ist der Sohn des Anwalts James Addison Baker Jr und dessen Frau Ethel Bonner Means 1991 Er studierte zunachst an der Princeton University Von 1952 bis 1954 diente er als Lieutenant im Marine Corps danach studierte er Jura an der University of Texas in Austin wo er 1957 zum Juris Doctor J D graduierte Bis 1975 arbeitete er dann in einer Anwaltskanzlei Daneben begann er eine politische Karriere Er war zunachst Mitglied der Demokraten wechselte dann aber zu den Republikanern Schon 1970 leitete er einen erfolglosen Wahlkampf George Bushs als dieser sich um einen Sitz im US Senat bewarb und dem Demokraten Lloyd Bentsen unterlag Politischer Aufstieg BearbeitenAb 1975 arbeitete er im Handelsministerium in der Regierung von Prasident Gerald Ford und war 1976 Leiter von dessen Wahlkampagne 1980 leitete er erneut einen Wahlkampf fur George Bush namlich in den Vorwahlen zur Prasidentschaftswahl gegen den republikanischen Mitbewerber Ronald Reagan Reagan gewann sowohl diese Vorwahlen als auch die spatere Wahl gegen Amtsinhaber Jimmy Carter George Bush wurde Vizeprasident und Baker wurde 1981 von Reagan zum Stabschef des Weissen Hauses ernannt Diesen Posten behielt er bis 1985 als er in Reagans zweitem Kabinett Finanzminister wurde Aussenminister unter George Bush Bearbeiten nbsp Baker in Kuwait 1991 Bei der US Prasidentschaftswahl 1988 leitete er erneut den Wahlkampf von George Bush der diesmal gegen Michael Dukakis erfolgreich war Baker wurde von Bush zum Aussenminister ernannt Er nahm 1990 auch an den Zwei plus Vier Verhandlungen teil wo er als starker Fursprecher der deutschen Einheit auftrat Die Unterstutzung der USA gilt als wichtige Ursache fur deren Gelingen Im Zweiten Golfkrieg von 1991 schmiedete er die Allianz zur Befreiung Kuwaits unter dem Mandat der Vereinten Nationen Auszeichnungen und Preise Bearbeiten1991 Fur seine Verdienste wurde er mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet 2008 Aufnahme in die American Academy of Arts and Sciences 2014 Kissinger Prize der American Academy in Berlin 2015 Grosser Orden der Aufgehenden Sonne am Band Japan 1 Tatigkeit seit 1992 BearbeitenAm 23 August 1992 trat Baker als Aussenminister zuruck und wurde erneut Stabschef im Weissen Haus Nach der Niederlage Bushs gegen Bill Clinton bei der Prasidentschaftswahl 1992 arbeitete Baker wieder als Anwalt 1993 wurde er als Berater bei Enron eingestellt 1997 wurde er zum UN Sondergesandten fur den Westsaharakonflikt ernannt 2004 zog er sich von diesem Posten zuruck weil es nicht gelungen war eine Einigung zwischen Marokko das das Land annektiert hatte und der POLISARIO die sich als Vertretung der Demokratischen Arabischen Republik Sahara sieht zu erreichen Wahrend dieser Zeit entwarf Baker zwei Plane die ein Referendum in der Westsahara ermoglichen sollten Baker Plan I vom 20 Juli 2001 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Dieser Plan wird auch Framework Agreement genannt allerdings konnten beide Parteien den Vorschlag nicht annehmen Die Frente Polisario nicht weil sie nicht erkennen konnte wie ihre Lage gesichert werden sollte Baker Plan II vom 23 Mai 2003Dieser Plan enthalt nur kleine Anderungen gegenuber dem Baker I Plan aber es wird nun auf den Schutz einer sahrauischen Autonomie eingegangen Dabei steht eine begrenzte Autonomie zur Disposition die uber einen Zeitraum von vier bis funf Jahren unter eigener Verwaltung stehen soll Zusatzlich enthielt der Plan erstmals eine weitere Moglichkeit die so genannte Third Option namlich die einer dauerhaften Autonomie Die Frente Polisario muss diesem Plan zustimmen da sie sowohl politisch als auch militarisch handlungsunfahig ist Marokko hingegen stimmt dem Plan nicht zu da es seinen territorialen Anspruch in Frage gestellt sieht Beide Plane werden seit 2005 in den Resolutionen der UN nicht mehr benannt und die Befurchtung wird geaussert dass ein politisches Vakuum entstehen konnte da es keinen neuen Plan gibt Bei der Wahlkampagne von George W Bush im Jahr 2000 war Baker Rechtsberater der republikanischen Kampagne und uberwachte fur die Republikaner die Nachzahlung in Florida Seit Dezember 2003 ist James Baker Irak Gesandter der US Regierung Er verhandelt unter anderem mit anderen Staaten daruber dem Irak Schulden zu erlassen nbsp James Baker rechts ubergibt mit Lee Hamilton links den Iraq Study Group Report an George W Bush 6 Dezember 2006 Die Baker Kommission Bearbeiten Hauptartikel Baker Kommission Am 6 Dezember 2006 legte eine uberparteiliche Kommission unter der Leitung von Baker und dem ehemaligen demokratischen Parlamentsabgeordneten Lee H Hamilton den Iraq Study Group Report vor der einen radikalen Kurswechsel in der amerikanischen Irakpolitik einleiten konnte Sie war paritatisch mit Demokraten und Republikanern besetzt und suchte nach Auswegen aus der gewalttatigen Krise im Irak Als Ergebnis der Beratungen wird ein Teilabzug der USA aus dem Irak bis 2008 sowie direkte Verhandlungen mit Syrien und dem Iran im Irak vorgeschlagen Deutschland Japan und Sudkorea werden als Mitglieder einer Unterstutzergruppe vorgeschlagen Bereits am Tag der offiziellen Veroffentlichung hat die Verlagsgruppe Random House Bertelsmann die Empfehlungen der Expertengruppe als Taschenbuchausgabe herausgebracht Literatur BearbeitenKarl DeRouen Paul Bellamy James Baker III In Edward S Mihalkanin Hrsg American Statesmen Secretaries of State from John Jay to Colin Powell Greenwood Publishing 2004 ISBN 978 0 313 30828 4 S 43 50 Peter Baker Susan Glasser The Man Who Ran Washington The Life and Times of James A Baker III Doubleday New York 2020 ISBN 978 0 385 54055 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons James Baker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote James Baker Zitate englisch James Baker in der Notable Names Database englisch Literatur von und uber James Baker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek James Baker im Miller Center of Public Affairs der University of Virginia englisch Einzelnachweise Bearbeiten 2015 Autumn Conferment of Decorations on Foreign Nationals Internetseite des japanischen Aussenministeriums englisch Aussenminister der Vereinigten Staaten Secretary of Foreign Affairs 1781 bis 1789 R Livingston JaySecretary of State seit 1789 Jay Jefferson Randolph Pickering J Marshall Madison Smith Monroe Adams Clay Van Buren E Livingston McLane Forsyth Webster Upshur Calhoun Buchanan Clayton Webster Everett Marcy Cass Black Seward Washburne Fish Evarts Blaine Frelinghuysen Bayard Blaine Foster Gresham Olney Sherman Day Hay Root Bacon Knox Bryan Lansing Colby Hughes Kellogg Stimson Hull Stettinius Byrnes G Marshall Acheson Dulles Herter Rusk Rogers Kissinger Vance Muskie Haig Shultz Baker Eagleburger Christopher Albright Powell Rice Clinton Kerry Tillerson Pompeo BlinkenFinanzminister der Vereinigten Staaten Hamilton Wolcott Dexter Gallatin Campbell Dallas Crawford Rush Ingham McLane Duane Taney Woodbury Ewing Forward Spencer Bibb Walker Meredith Corwin Guthrie Cobb Thomas Dix Chase Fessenden McCulloch Boutwell Richardson Bristow Morrill Sherman Windom Folger Gresham McCulloch Manning Fairchild Windom Foster Carlisle Gage Shaw Cortelyou MacVeagh McAdoo Glass Houston Mellon Mills Woodin Morgenthau Vinson Snyder Humphrey Anderson Dillon Fowler Barr Kennedy Connally Shultz Simon Blumenthal Miller Regan Baker Brady Bentsen Rubin Summers O Neill Snow Paulson Geithner Lew Mnuchin YellenStabschefs des Weissen Hauses Steelman Adams Persons W Watson Haldeman Haig Rumsfeld Cheney Jordan J Watson J Baker Regan H Baker Duberstein Sununu Skinner J Baker McLarty Panetta Bowles Podesta Card Bolten Emanuel Rouse Daley Lew McDonough Priebus Kelly Mulvaney Meadows Klain Zients Normdaten Person GND 119351862 lobid OGND AKS LCCN n84212364 NDL 00555864 VIAF 50034099 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baker JamesALTERNATIVNAMEN Baker III James Addison vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer PolitikerGEBURTSDATUM 28 April 1930GEBURTSORT Houston Texas Abgerufen von https de wikipedia org w index php title James Baker amp oldid 231580989